DE3506080A1 - Sprudelbad mit wenigstens einem betriebsraum und beckenkopf welcher diesen ueberdeckt und badewasser einlaufen laesst - Google Patents
Sprudelbad mit wenigstens einem betriebsraum und beckenkopf welcher diesen ueberdeckt und badewasser einlaufen laesstInfo
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Description
- Sprudelbad mit wenigstens einem Betriebsraum und
- Beckenkopf welcher diesen überdeckt und Badewasser einlaufen läßt @@@@ @@Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines lleißwasselsprudelbeckens (Whirl Pool), das als Baueinheit mit einem Badegastratm, einem Betriebsraum, der Stauraum und Filterraum sein kanil, aufweist, wobei die Baueinheit Teile aufweist, welche zu Montage- und Demontagezwecken zerlegbar sind und durch einen Beckenkopf stabilisiert werden, durch welchen Beckeniiberlaufwasser in den darunter liegenden ISetrielXs raum einlaufen kann, wobei der Beckenkopf wenigstens teilweise austcluscilbar ist.
- Dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt die Aufgabe zu, einen praktischen, einfachen und kostengünstigen Weg aufzuzeigen, nach welchem eine Heißwasser-Sprudelanlage (Whirl Pool) aufgebaut werden kann, deren Auf- und Einbau bei herkömmlichen Techniken zu vielerlei Schwierigkeiten führt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorzugsweise dort eingesetzt werden, wo eine Whirl Pool-Anlage der bekannten Art nicht eingebaut werden kann, weil der Einbringung der Einzelteile in bestehende Gebäude Platzprobleme entgegen stehen oder wo aus anderen Uberlegungen die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens gewählt werden.
- In der US-PS 4233694 wird eine Sprudelbadeeinrichtung (plot Whirl Pool) offenbart, welche als Beckenkörper eine vorgefertigte Plastikschale besitzt. Die Plastikschale zeigt einen Wanddurchbruch (Skimmer) im oberen Becken-Randbereich, durch welchen Becken-Oberflächenwasser einem beckenaußenseitigen Kartuschenfilter und einer Umwälzpumpe zugeführt wird. Die Einheit ist werksseitig vorgefertigt und wird betriebsfertig angeliefert.
- Im Fachmagazin "Schwimmbad & Sauna" (Fachschriftenverlag 7012 lsellbach b. Stuttgart, Höhenstr. 17) Ausgabe 6/7 Juni/Juli 84, Seite 58 bis 69 werden verschiedene Sprudelbäder der bekannten Art bescllrieben, insbesondere zeigen die Abbildungen auf den Seiten 64 und 68 den bekannten Stand der Technik.
- Die Abbildungen zeigen die Ausmaße solcher Beckenkonstruktionen einschließlich der zugehörigen Aggregate und Ausstattungen, welche nur über kostspielige Herstellungsverfahren produziert werden knirlnen und zudem nur sehr schwierig zu handhaben sind.
- Das Einbringen in bestehende Gebäude ist nahezu unmöglich, die Einzelaggregate erfordern eigene Aufstellplätze und beinhalten eine Vielzahl von Montagerisiken und Nachteile bei der Handhabung. Insbesondere können derartige Anlagen, einmal in ein Gebäude eingebracht, kaum mehr ausgebaut und aus dem Gebäude ausgebracht werden, weil dazu in der Regel die erforderlichen Wandöffnungen fehlen. Plastikbecken haben erfahrungsgemäß nur eine begrenzte Lebensdauer. Die Oberflächen verspröden, verkratzen und bleichen aus. Ein Austausch von einmal eingebauten Becken wird in der Regel unmöglich.
- Durch die DE 3135535.8-25 wird eine Sprudelbadeeinrichtung offenbart, welche zwar mit besonderen Vorzügen ausgestattet ist, jedoch ist auch diese Einrichtung als Einheit nicht einbringbar. Auch diese Einrichtung kann nur in aufwendigen Verfahren hergestellt werden.
- Im Gegensatz zu den erstgenannten Sprudelbädern kann die letztgenannte Einrichtung zwar am Einbauort durch Zusammenfügen vorbereiteter Einzelteile erstellt werden, sodaß gegebenenfalls das Einbringproblem erleichtert wird, jedoch ist der Aufbau der Einrichtung, ggf. der Transport der relativ großen Einzelteile, wie z.B. der Bodenplatte, sehr umständlich und unhandlich. Die Verarbeitung relativ großer Einzelteile mit hochwertiger Oberfläche ist am Einbauort geradezu unmöglich.
- Die Stabilisierung einzelner Segmente führt bei diesen bekannten Anlagen ebenfalls zu großen Problemen, sodaß der Aufbau nur in relativ nlassiver Ausführung mçigLich ist.
- Zur Verbesserung dieser bekannten Vorrichtungen und Verfahren wird folgende erfindungsgemäße Liisung vorgeschlagen.
- Dazu zeigt Fig. 1 Perspektivische Ansicht mit jeweils aufgeschnittenem(r) Badegastraum (1), Betriebsraum (8), Verbindungselement (13), sowie innerer Beckenwand (3), und äußerer Umwand (7), mit Details.
- Der als Badegastraum dienende Innenkrper (1) ist vorzugsweise aus verschiedenen Segmenten derart aufgebaut, daß auf einer horizontal verlaufenden Bodenplatte (2), die ein- oder mehrteilig sein kann, vertikal oder schräg aufstehende Segmente (3) befestigt sind, welche die Innenkörper-Umfassungswände bilden. Die bzw. das Wandsegment (3) kann ein- oder mehrteilig sein.
- Das oder die Wandsegment(e) (3) sind an der Bodenplatte (2) befestigt.
- Die Befestigung (4) erfolgt vorzugsweise durch eine Flanschverbindung.
- Die einzelnen Segmente (3) sind untereinander ebenfalls durch eine Flanschverbindung (5) verbunden. Die beLestigenden r.lansciive rb iiidungen (4, 5) zeigen vorzugsweise in eine dem Badegastraum (1) entgegengesetzte Richtung.
- Die Bodenplatte (2) zeigt für den Fall, daß diese mehrteilig ausgebildet ist ebenfalls wenigstens eine Flanschverbindung, welche in eine dem Badegastraum entgegengesetzte Richtung zeigt. (6).
- Die äußere Umwand (7), welche sowohl den Badegastraum (1) sowie auch den Betriebsraum (8) umschließt, besteht aus vertikalen Segmenten (9), welche an der Bodenplatte (2) befestigt sind. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise durch eine Flanschverbindung (lo), welche in Riclllung Betriebsraum (8) zeigt. Auch eine vertikale Verschraubung (11) an der Bodenplatte-Umlauflinie ist denkbar.
- Die Segmente der Umwand (7) tragen Flanschverbindungen (19))welclle in den Betriebsraum (8) zeigen.
- Zur Abdeckung des Betriebsraumes (8) wird in der erLindungsgemçißen Konstruktion vorgeschlagen, ein verbindendes Element (13))welches dtn Betriebsraum (8) überspannt und die Oberkante des/der Innenwandseglllente(s) sowie die Oberkannte der außeren Umwand (7) stabilisierend überdeckt.
- Das Element (13) kann ein- oder mehrteilig sein. Mehrteilige Ausführungen sind vorzugsweise verflanscht. Die Verbindungen des Elementes (13) mit dem/den Innenwandsegment(en) (3) und dem/den Umwandsegment(en) (9) kann eine Steckverbindung oder Schraubverbindung sein, welche zu blontage-/ Demontagezwecken oder zu Revisionszwecken in Teilbereichtn oder rundumlaufend lösbar ist.
- Als kennzeichnendes Merkmal des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist das Element (13) als Beckenkopf ausgebildet, welcher sowohl stabilisierend auf die innere Umwand, wie auch auf die äußere Umwand wirkt und den Betriebsraum überdeckt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsart bildet das Element (13) als Beckenkopf den Badewasser-Uberlaufrand (14) sowie den Abdeckrost (15) durch welchen das über den Überlaufrand (14)aus dem Badegastraum (1) überlaufende Badewasser in den darunterliegenden Betriebsraum (8) einlaufen kann.
- Das Element (13) kann rundumlaufend abdeckrostartige Schlitze aufweisen oder nur in Teilbereichen schlitzartig, sonst aber geschlossen ausgebildet sein.
- In einer weiteren Ausbildung wird vorgeschlagen, den Abdeckrost (15) vertikal oder schräg, als Verlängerung des/der Innenwandsegmente(s) gemaß Detail (16) auszubilden.
- Durch den segmentartigen Aufbau des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es selbstverständlich möglich, die Einzelteile in jedes bestehende Gebäude einbringen zu können und die gesamte Konstruktion in Leichtbauweise herzustellen, so z.B. aus Acrylglaselementen, welche durch das Element (13) als Beckenkopf stabilisiert werden, sodaß auf eine zusätzliche Aussteifung aus GFK gemäß dem bekannten Stand der Technik verzichtet werden kann.
- Das offenbarte Verfahren bietet die Möglichkeit einer vielseitigen und individuellen Farbgebung für jede Anlage, so kann z.B. für den Beckenboden, innere Umwand, äußere Umwand und Beckenkopf jeweils eine andere Materialfarbe gewählt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Austauschbarkeit des Beckenkopfes, der stets einer höheren Belastung durch Abrieb und U.V.-Einstrahlung etc. ausgesetzt ist.
- Das Element (13) sowie das sonstige beschriebene Verfahren kann entsprechend auch bei solchen Anlagen Verwendung finden, wo b.Z. die äußere Umwand (7) durch ein bauseits vorgefertigtes Bauteil, wie z.B. eine betonierte Grube, erstellt ist.
Claims (14)
- Ansprüche 1. Sprudelbad mit wenigstens einem Betriebsraum, dadruchgekennzeichned, daß ein Verbindungselement (13) den Beckenkopf bildet zwischen der Becken-Innenwand (3) und der äußeren Umwand (7) und dabei den Betriebsraum (8) überdeckt und dem Überlaufwasser aus dem Badegastraum (1) Einlauf in den darunter liegenden Betriebsraum (8) erm(iglicht.
- 2. Sprudelbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (13) den Betriebsraum (8) im wesentlichen ganz über deckt und in weiteren Bereichen keine Wassereinlaufmöglichkeit bietet.
- 3. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbingungselement (13) eine Wasseriiberlaufkante (14) bildet über welche das Überlaufwasser aus dem Badegastraum (1) in den Betriebsraum gelangen kann.
- 4. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement Öffnungen aufweist, durch welche das Überlaufwasser in den Betriebsraum (8) einlaufen kann.
- 5. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (13) wenigstens an einer Beckenwand (3 oder 7) oder an beiden Beckenwänden, Innenwand (3) und äußere Umwand (7) befestigt ist, und zu Montage- Demontage: oder Revisionszwecken ganz oder wenigstens teilweist abnehmbar ist;
- 6. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnee, daß das Verbindungselement (13) stjbi 1 is jerenL auf die Beckeninnenwand (3) und/oder auf die außere Umwand (7) wirkt.
- 7. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Badegastraum (1) durch wenigstens eine Bodenplatte (2) und wenigstens ein Wandsegment (3) gebildet wird, wobei letzteres einerseits am Beckenboden (2) (unten) befestigt ist und andererseits durch das Element (13) (oben) an der Umlauflinie stabilisiert wird.
- 8. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umwand (7) wenigstens aus einem Stück besteht, welches einerseits am Beckenboden (2) (unten) befestigt ist und andererseits mit dem Element (13) (oben) an der Umlauflinie, in Verbindung steht.
- 9. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekeqnzeichnet, daß das Verbindungselement (13) aus Verlängerungen der Beckeninnenwand (3) udd der äußeren Umwand (7) gebildet wird und die Verlängerungen Abwinkelungen aufweisen, in welche eine Vorrichtung eingelegt werden kann, durch welche das Überlaufwasser aus dem Badegastraum (1) in den Betriebsraum (8) einlaufen kann.
- lo. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Segment(e) der Becken-Innenwand (3) Flanschverbindungen (4, 5) aufweist(en), welche in den Betriebsraum (8) zeigen.
- 11. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Segment(e) der äußeren Umwand (7) Flanschverbindungen aufweist, welche in den Betriebsraum (8) zeigen.
- 12. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) wenigstens einmal geteilt ist und eine Flanschverbindung (6) trägt, welche in eine dem Badegastraum (1) entgegengesetzte Richtung zeigt.
- 13. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsraum (8) nur aus einer Wassersammelrinne besteht und das Verbindungselement (13) diese Rinne überdeckt und den Uberlaufwasser-Einlauf in die Rinne ermöglicht.
- 14. Sprudelbad nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umwand (7) durch eine grubenartige selbständige Wand gebildet wird und die Becken-Innenwand aus Leichtbauteilen erstellt ist und das Verbindungselement (13) die Becken-Innenwand (3) und die äußere Umwand (7) samt dem Betriebsraum (8) überbrückt, wobei der Betriebsraum auch als Wassersammelrinne ausgebildet sein kann.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (4)
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-
1985
- 1985-02-21 DE DE19853506080 patent/DE3506080A1/de not_active Withdrawn
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