DE3505432A1 - Pflanzenschutz- und schaedlingsbekaempfungsmittel auf der basis von thiazolidinderivaten sowie neue thiazolidinderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Pflanzenschutz- und schaedlingsbekaempfungsmittel auf der basis von thiazolidinderivaten sowie neue thiazolidinderivate und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3505432A1
DE3505432A1 DE19853505432 DE3505432A DE3505432A1 DE 3505432 A1 DE3505432 A1 DE 3505432A1 DE 19853505432 DE19853505432 DE 19853505432 DE 3505432 A DE3505432 A DE 3505432A DE 3505432 A1 DE3505432 A1 DE 3505432A1
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DE19853505432
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Klaus Dr. 6054 Rodgau Bauer
Hermann Dr. 6239 Vockenhausen Bieringer
Werner Dr. 6233 Kelkheim Bonin
Günter Dr. Kratt
Burkhard Dr. 6233 Kelkheim Sachse
Gerhard Dr. 6238 Hofheim Salbeck
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/20Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D277/54Nitrogen and either oxygen or sulfur atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel auf der
  • Basis von Thiazolidinderivaten sowie neue Thiazolidinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung Fungizide Wirkungen von 2-Alkoxycarbonylimino-3-arylthiazolidinon-Verbindungen sind z.B. aus DE-OS 2,648,841 bekannt. Die biologischen Aktivitäten dieser Verbindungen sind jedoch unzureichend.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß substituierte 5-Halogen-2-imino-thiazolidinone eine auffallend intensive und breite biologische Wirksamkeit gegen Schadinsekten, Schadpilze und Unkräuter, besitzen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Mittel zur Bekämpfung von Schadinsekten, Schadpilzen, Akariden, und unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I, worin X 2unabhängig voneinander H, (Cl-Cl2)Alkyl, (C2-C6)-Alkenyl, (C2-C6)Alkinyl, die durch ein bis neun Halogenatome und/oder ein- bis dreifach durch einen Rest der Gruppe (C1-C4)Alkoxy, [(C1-C4)-Alkoxy] carbonyl, (C1-C4)Alkylsulfenyl, (C1-C4)Alkylsulfinyl, (C1-C4)Alkylsulfonyl, Di(C1-C4-alkyl)-amino, Cyano, Sulfo, Nitro, Hydroxy, Carboxy, Phenyl oder Phenoxy, wobei die beiden letztgenannten Reste duch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (Cl-C4)Alkyl, (Cl-C4)Alkoxy, [(C1-C4)-Alkyl]carbonyl, [(C1-C4)Alkoxy]carbonyl, Halo(Cl-C4)- alkoxy mit ein bis neun Halogenatomen, Nitro oder Cyano substituiert sein können, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C12)Alkylsulfonyl, [(C1-C4)Alkyl]-carbonyl, Cyano, Phenylsulfonyl, Phenylcarbonyl, wobei die beiden letztgenannten Reste im Phenylkern durch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4 )Alkoxy, Halo-(Cl-C4)alkoxy mit ein bis neun Halogenatomen oder Nitro substituiert sein können, Phenyl, das durch ein bis drei Reste aus der Gruppe Halogen, (Cl-C4)Alkyl, (C1-C4 )Alkoxy, [(C1-C4)-Alkyl]carbonyl, [(Cl-C4)Alkoxy]carbonyl, Halo(C1-C4)alkoxy, Halo(C1-C4) alkyl mit jeweils ein bis neun Halogenatomen, Nitro, Cyano, Di(Cl-C4-alkyl) amino oder Phenoxy, das gegebenenfalls durch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1- C4)Alkoxy, substituiert ist, substituiert sein kann, ein 5- bis 6-gliedriger heterocyclischer Ring mit 1 bis 3 Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, der einen ankondensierten Benzolring enthalten kann, Di(C1-C4-alkyl)amino oder Dialkylamino, worin die beiden Alkylreste mit dem benachbarten N-Atom einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden, welcher als Ringglied ein zusätzliches Heteroatom aus der Gruppe 0, S, NH oder N-(Cl-C4)Alkyl enthalten kann, und x Halogen bedeutet, oder deren Salze mit der Maßgabe, daß, im Falle R1= Phenyl oder einen substituierten Phenylrest bedeutet, R2 nicht tertiär (C4-C12)Alkyl, Cyano oder (C1-C4)Alkoxy sein darf und, im Falle R2= Phenyl oder einen substituierten Phenylrest bedeutet, R1 nicht Dialkylamino oder Dialkylamino, das zum Ring geschlossen ist, sein darf, neben geeigneten Formulierungshilfsmitteln enthalten.
  • Von den obengenannten Verbindungen sind lediglich die Verbindungen mit (a) R1= Phenyl, Benzyl, Methyl, R2= Phenyl, (b) R1= Benzyl, R2= Benzyl, Methyl; (c) R1= Methyl, n-Butyl, R2= Benzyl und X= jeweils Chlor bzw. ihre Herstellung aus M. Furukawa et al. Synthesis 1982, 1064 bekannt.(1) Alle übrigen Verbindungen der Formel I sind neu. Diese Verbindungen und ihre Salze sind daher ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze enthalten ein Kohlenstoff-Asymmetriezentrum und liegen daher als optische Antipoden vor. Die Erfindung umfaßt sowohl die reinen optischen Isomeren als auch deren Gemische.
  • In obigen Definitionen bedeutet Halogen bzw. Halogenatome insbesondere Brom, Chlor und Fluor.
  • Unter einem heterocyclischen Ring in obiger Definition ist insbesondere ein Thiazolyl-, Thiazolidinyl-, Thiazinyl-, Triazolyl, Pyrimidinyl, Pyridyl, Pyrrolyl oder Furyl-rest zu verstehen.
  • Bevorzugt sind Verbilldungen der Formel 1, worin R1 = H, (C1-C12)Alkyl, Phenyl, das ein- bis dreifach durch Fluor, Chlor, (Cl-C4)Alkoxy, CF3, OCF3, (Cl-C3)Alkyl oder Cyano substituiert sein kann, oder Thiazolyl, (1) M. Furukawa beschreibt die genannten Verbindungen jedoch mit falscher Struktur als Thiazolidin-5-onanstelle von Thiazolidin-4-on-Verbindungen das ein- oder zweifach durch (C1- C4)Alkyl substituiert sein kann, R2- (C1-C12 )Alkyl außer tert.(C4-C12)Alkyl, Phenyl, das ein bis dreifach durch Fluor, Chlor, (C1-C4)Alkyl oder CF3 substituiert sein kann, Benzyl oder Di(Cl-C4-alkyl)amino und X= Chlor bedeuten sowie deren Salze.
  • Als Salze der Verbindungen der Formel I kommen Salze von starken Säuren, insbesondere anorganischen Säuren wie HC1, HBr, H2SO4 sowie H3P04 in Betracht.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, mit Ausnahme der Verbindungen der Formel I, worin (a) R Phenyl, Benzyl, Methyl, R2= Phenyl; (b) R1= Benzyl, R2= Benzyl, Methyl, (c) R1 = Methyl, n-Butyl, R2= Benzyl und X= jeweils Chlor bedeuten, und ihrer Salze dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit einer Verbindung der Formel III worin Y und Z unabhängig voneinander Halogen bedeuten, und X die obengenannte Bedeutung besitzt, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Produkte erhitzt und/oder gegebenenfalls in ihre Salze überführt.
  • Fur den Fall, wenn R1, R2= Alkyl oder Phenyl bedeutet, lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei tiefen Temperaturen und/oder kurzen Reaktionszeiten bevorzugt Produkte der Formel I herstellen, die als R1 einen Alkylres und als R2 einen Phenylrest tragen, während bei höheren Temperaturen und/oder längeren Reaktionszeiten durch Isomerisierung aus diesen Verbindungen in der Regel Produkte gebildet werden, bei denen R1 einem Phenylrest und R2 einem Alkylrest entspricht.
  • Die bei tiefen Temperaturen und/oder kurzen ReaXtionszeiten gebildeten Produkte I lassen sich also in den vorher genannten Lösungsmitteln gegebenenfalls unter Säurekatalyse bei Temperaturen zwischen OOC und +1100C in die bei höheren Temperaturen und/oder längeren Reaktionszeiten entstehenden Produkte I umwandeln, wobei die Substituenten R1 und R2 ihre Plätze tauschen.
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze besitzen insektizide, akarizide, herbizide und fungizide Eigenschaften.
  • Als Insektizide und Akarizide werden die Verbindungen der Formel I sowohl durch Kontakt als auch durch Fra.3 unwirksam und eignen sich somit zur Vernichtung zah]-reicher Schädlinge einschließlich ihrer Entwicklungsstadien an den verschiedensten Kulturpflanzen bei guter Pflanzenverträglichkeit. So können verschiedene Spinnmilbenarten, wie die Obstbaumspinnmilbe (Metatetranychus ulmi), die Citrusspinnmilbe (Panonychus citri) und die Bohnenspinnmilbe 'Tetranychus urticae), darunter aucn Phosphorsäureester-resistente Stämme, gut bekämpft werden.
  • Viele für Kulturpflanzen schädliche Insekten mit saugenden und beißenden Mundwerkzeugen lassen sich mit den Verbindungen der Formel I kontrollieren. Genannt seien Y bedeutet bevorzugt Chlor und Fluor und X bevorzugt Chlor.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart eines gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsmittels durchgeführt. In Betracht kommen vorzugsweise aliphatische und aromatische Konlenwasserstoffe wie Cyclohexan, Toluol oder Xylol, Ether wie Dioxan, Gykoldimethylether oder Tetrahydrofuran, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, Ester wie Essigsäureethylester, Nitrile wie Acetonitril, niedere aliphatische Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Alkohole wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol, Wasser oder Gemische solcher Lösungsmittel.
  • Vorteilhaft für die Reaktion sind Temperaturen zwischen -300C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise -200C bis +800C.
  • Als säurebindende Mittel eignen sich besonders Alkalimetallhydroxide, -carbonate und -hydrogencarbonate; es können aber auch tertiäre Stickstoffbasen wie Pyridin oder Triethylamin verwendet werden. Das Verfahren kann auch in Abwesenheit einer Hilfsbase durchgeführt werden.
  • Die Bildung der Salze der Verbindungen der Formel I erfolgt nach allgemein bekannten, üblichen Methoden.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III sind an sich bekannt oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen. Die Darstellung der Verbindungen der Formel II läßt sich wie in Houben Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 9, beschrieben, durchführen. Verbindungen der Formel III sind technische Produkte wie z.B. Dichloracetylchlorid oder lassen sich, wie in H. Molines, C.
  • Wakselman, Synthesis 1984, 838 beschrieben, herstellen.
  • Käfer wie der Mexikanische Bohnenkäfer (Epilachna varivestis), Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata), zottige Blütenkäfer (Epicometis hirta), Erdfloh-Käfer (Phyllotetra spp.j, Erdbeerstengelstecher (Coenorrhinus germanicus) und Baumwollkapselkäfer (Anthonomus grandis), Schmetterlinge und deren Larven wie der Aegyptische und der altweltliche Baumwollkapselwurm (Earias insulana bzw.
  • Heliothis armigera), Wickler, insbesondere Apfelwickler (Carpocapsa pomonella), Eichenwickler (Tortrix viridana), Fruchtschalenwickler (Adoxophyes reticulana), Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) und Frostspanner (Operophthera brumata), Blattläuse, wie die Schwarze Bohnenlaus (Doralis fabae), Grüne Pfirsichlaus (Myzodes persicae) und Baumwollblattlaus (Aphis gossypii), und Wanzen, z.B. Baumwollwanzen (Gncopeltus fasciatus und Dysderus spp., insbesondere fasciatus).
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze haben auch eine gute Wirksamkeit gegen Ektoparasiten der Tiere. Zu den Ektoparasiten aus der Klasse der Insekten gehören Läuse (Haematopinidae), Flöhe (Ceratophyllidae), Haar-und Federlinge (Mallophaga), ferner Fliegen, wie Stechfliegen (Stomoxydinae) und Bremsen (Tabanidae), sowie solche Fliegen, deren Entwicklungsformen (Larven) als Scnädlinge im Tierkörper parasitieren (Calliphoridae, Sarcophagidae, Gastrophilidae, Oestridae) und schließlich Lasrliegen (Hippoboscidae). Ektoparasiten aus der Ordnung der Milben (Acari) sind die Räudemilben (Sarcoptidae), Vogelmilben (Dermanyssinae), Lederzecken (Argasidae) und schließlich die Schildzecken (Ixodidae).
  • Außerdem zeigen die Verbindungen der Formel I auch eine tiersystemische Wirksamkeit. Sie eignen sich damit insbesondere auch zur Bekämpfung solcher Parasiten, die einen Teil ihrer Entwicklung am bzw. im Tierkörper verbrIngen und daher durch eine gezielte äußerliche Behandlung nicht erreichbar sind.
  • Die Verbindungen der Formel I weisen außerdem eine ausgezeichnete herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum wichtiger monokotyler (z.B. Avena fatua, Allopecurus, Myosuroides, Poa annua, Lolium multiflorum) und dikotyler (z.B. Galium aparine, Stellaria media, Sinapis arvensis, Amaranthus spec., Chrysanthemum segetum, Lamium purpurium) Schadpflanzen auf. Auch schwer bekämpfbare perennierende Unkräuter, die aus Rhizomen, Wurzelstöcken oder anderen Dauerorganen austreiben (z.B. Agropyron repens, Cynodon dactylon, Cyperus esculentus, Convolvolus arvensis), werden durch die Wirkstoffe gut erfaßt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Substanzen im Vorsaat-, Vorauflauf-oder Nachauflaufverfahren ausgebracht werden.
  • Werden die Verbindungen der Formel I vor dem Keimen auf die Erdoberfläche appliziert, so wird entweder das Auflaufen der Unkrautkeimlinge vollständig verhindert, oder die Unkräuter wachsen bis zum Keimblattstadium heran, stellen jedoch dann ihr Wachstum ein und sterben schließlich nach Ablauf von drei bis fünf Wochen vollkommen ab.
  • Bei Applikation der Wirkstoffe auf die grünen Pflanzenteile im Nachauflaufverfahren tritt ebenfalls sehr rasch nach der Behandlung ein drastischer Wachstumsstop etn, und die Unkrautpflanzen bleiben in dem zum Applikationszeitpunkt vorhandenen Wachsstumsstadium stehen oder sterben nach einer gewissen Zeit mehr oder weniger schnell ganz ab, so daß auf diese Weise eine für die Kulturpflanzen schädliche Unkrautkonkurrenz sehr früh und nachhaltig durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Mittel beseitigt werden kann.
  • Obgleich die Verbindungen der Formel I eine ausgezeichnete herbizide Aktivität gegenüber mono- und dikotylen Unkräutern auSweisen, werden Kulturpflanzen wirtschaftlich bedeutender Kulturen wie z.B. Weizen, Gerste, Roggen, Reis, Mais, Zuckerrübe, Baumwolle und Soja nur unwesent- lich oder gar nicht geschädigt. Die vorliegenden Verbindungen eignen sich aus diesen Gründen sehr gut zur selektieren Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs in landwirtschaftlichen Nutzpflanzen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel weisen auch im Nachauflauf eine gute herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum wirtschaftlich wichtiger Ungräser und Unkräuter auf.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze zeichnen sich auch durch eine ausgezeichnete fungizide Wirkung aus. Pilzliche Krankheitserreger, die in das pflanzliche Gewebe eindringen oder bereits eingedrungen sind, lassen sich mit ihrer Hilfe erfolgreich kurativ bekämpfen. Dies ist besonders vorteilhaft bei solchen Pilzerkrankungen, die nach erfolgter Infektion mit den üblichte, prophylaktisch wirkenden Fungiziden nicht mehr bekämpft werden können. Das Wirkungsspektrum der beanspruchten Verbindungen erfaßt z.B. neben Cercospora beticola, Pellicularia sasakii, Piricularia oryzae und Venturia inaequalis auch verschiedene Rostpilze, Mehltauarten und Botrytis cinerea. Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Wirkung der beanspruchten Verbindungen gegenüber Plasmopara viticola, dem falschen Mehltau an der Weinrebe.
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze eignen sich auch für den Einsatz im technischen Bereich, beispielsweise in Holz schutzmitteln, auf dem Anstrichfarbensektor, als Konservierungsmittel, z.B. in Kühlschmiermitteln für die Metallbearbeitung.
  • Zur Anwendung werden die Verbindungen der Formel I unter Zugabe geeigneter Hilfsstoffe formuliert.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Wirkstoffe der Formel I oder deren Salze im allgemeinen zu 2 - 80 Gew.-%.
  • Sie können als Spritzpulver, emulgierbare Konzentrate, versprühbare Lösungen, Stäubemittel oder Granulate in den ueblichen Zubereitungen angewendet werden.
  • Die Applikation der erfindungsgemäß zu verwendenden Wirkstoffe im Veterinärsektor erfolgt üblicherweise topikal nach dem Spritz-, Sprdh-, Stäube- oder Badeverfahren, sowie im speziellen Fall der Zeckenmittel in Form der sogenannten Dip- oder Sprayanlagen. Zum tiersystemischen Einsatz erfolgt die Applikation enteral vermittels z.B.s des Futters oder eines wolus oder parenteral vermittels z.B.s einer Injektion oder eines Implantats.
  • Spritzpulver sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare Präparate, die neben dem Wirkstoff außer einem Verdünnungs- oder Inertstoff noch Netzmittel, z.B. polyoxethylierte Alkylphenole, polyoxethylierte Fettalkohole, Alkyl- oder Alkylphenyl-sulfonate und Dispergiermittel, z.B. ligninsulfonsaures Natrium, 2,2'-dinaphthylmethan-6,6' -disulfonsaures Natrium, dibutyl-naphthalinsulfonsaures Natrium oder auch ol.ylmethyltaurinsaures Natrium enthalten.
  • Emulgierbare Konzentrate werden durch Auflösen des Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel, z.B. butanol, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Xylol oder auch höhersiedendenAromaten oder Kohlenwasserstoffen unter Zusatz von einem oder mehreren Emulgatoren hergestellt. Als Emulgatoren können beispielsweise verwandt werden: Alkylarylsulfonsaure Calziumsalze wie Ca-dodecylbenzolsulfonat, oder nicht ionische Emulgatoren wie Fettsäurepolyglykolester, Alkylarylpolyglykolether, Fettalkoholpolyglykolether, Propylenoxid-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte, Fettalkohol-Propylenoxid-Ethylenoxidensationsprodukte, Alkylpolyether, Sorbitan-fettsäureester, Polyoxethylen-sorbitan-fettsäureester oder Polyoxethylensorbitester.
  • Stäubemittel erhält man durch Vermahlen des Wirkstoffes mit fein verteilten, festen Stoffen, z. H. Talkum, natürlichen Tonen, wie Kaolin, Bentonit, Pyrophillit oder Diatomeenerde.
  • Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes auf adsorptionsfähiges, granuliertes Inertmaterial hergestellt werden oder durch Aufbringen von Wirkstoffkonzentraten mittels Klebemittel, z.B. Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem Natrium oder auch Mineralölen auf die Oberfläche von Trägerstoffen, wie Sand, Kaolinite, oder von granuliertem Inertmaterial. Auch können geeignete Wirkstoffe in der für die Herstellung von DUngemittelgranalien üblichen Weise - gewünschtenfalls in Mischung mit Düngemitteln - hergestellt werden.
  • In Spritzpulvern variiert die Wirkstoffkonzentration z.B. zwischen etwa 10 * und 80 %, der Rest besteht aus den oben angegebenen Formulierungszusätzen. Bei emulgierbaren Konzentraten kann die Wirkstoffkonzentration gleichfalls etwa 10 % bis 80 % betragen. Staubförmige Formulierungen enthalten meistens 5-20 % an Wirkstoff, versprühbare Lösungen etwa 2-20 %. Bei Granulaten hängt der Wirkstoffgehalt zum Teil davon ab, ob die wirksame Verbindung flüssig oder fest vorliegt und welche Granulierhilfsmittel, Füllstoffe usw. verwendet werden.
  • Zur Anwendung werden die handelsüblichen Konzentrate gegebenenfalls in üblicher Weise verdünnt, z.B. bei Spritzpulvern und emulgierbaren Konzentraten mittels Wasser.
  • Staubförmige und granulierte Zubereitungen sowie versprühbare Lösungen werden vor der Anwendung nicht mehr mit weiteren inerten Stoffen verdünnt. Die Aufwandmenge kann zwischen 0,2 kg/ha bis 20 kq/ha Wirkstoff variieren.
  • FORMULIERUNSBEISPIELE beispiel As Ein in Wasser leicht dispergierbares benetzbares Pulver wird erhalten, indem man 25 Gew.-Teile Wirkstoff, 64 Gew.-Teile kaolinhaltigen Quarz als Inertstoff, 10 Gew.-Teile ligninsulfonsaures Kalium und 1 Gew.-Teil oleylmethyltaurinsaures Natrium als Netz-und Dispergiermittel mischt und in einer Stiftmühle mahlt.
  • Beispiel Bs Ein Stäubemittel, das sich zur Anwendung gut eignet, wird erhalten, indem man 10 Gew.-Teile Wirkstoff 90 Gew.-Teile Talkum als Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
  • Beispiel Cs Ein emulgierbares Konzentrat besteht aus 15 Gew.-Teilen Wirkstoff 75 Gew.-Teilen Cyclohexanon als Lösungsmittel und 10 Gew.-Teilen oxethyliertes Nonylphenol (10 AeO) als Emulgator.
  • Beispiel D: Ein Granulat besteht z.B. aus etwa 2 - 15 Gew.-Teilen Wirkstoff und einem inerten Granulatträgermaterial wie z.B. Attapulgit, Bimsgranulat und/oder Quarzsand.
  • Beispiel Es Eine Injektionslösung kann z.B. bestehen aus 100 mg Wirkstoff 750 mg Propylenglykol ausgefällt mit Wasser für Injektion auf 1 ml.
  • HERSTELLUNGSEI SPIELE Verfahren (a) Beispiel 1: 5-Chlor-2-isopropylimino-3-( 4-chlorphenyl)-thiazolidin 4-on Zu 4,0 g (17,5 mmol) N-(4-Chlorphenyl)-N'-isopropylthioharnstoff in 35 ml Methylenchlorid werden bei OOC 2,6 g (17.5 mmol) Dichloracetylchlorid getropft und 2 Stdn. bei Raumtemperatur nachgerührt. Mit Wasser wird neutral gewaschen. Die Methylenchloridphase wird getrocknet und eingeengt. Umkristallisation aus Ethanol liefert 4,5 g (84,9 %) des gewünschten Produkts. Fp. 1600C Beispiel 2s 5-Chlor-2-(4-nitrophenylimino)-3-methylthiazolidin-4-on Zu 20,0 g (95 mmol) N-(4-Nitrophenyl)-N'-methylthioharnstoff in 125 ml Methylenchlorid werden 10,4 g (12.4 mmol) Natriumhydrogencarbonat in 125 ml Wasser gegeben. Nach Zutropfen von 14,0 g (95 mmol) Dichloracetylchlorid bei OOC wurde 2 Stdn. bei Raumtemperatur gerührt. Von Ungelöstem wurde abgesaugt. Die Methylenchloridphase wurde abgetrennt, getrocknet und eingeengt.
  • Ausbeute: 18,6 g (68,6 %) Fp. 52-57°C Verfahren (b) Beispiel 3: 5-Chlor-2-(4-chlorphenylimino)-3-isopropylthiazolidin~ 4-on 10 g (33 mmol) 5-Chlor-2-isopropylimino-3-(4-chlorphenyl) thiazolidin-4-on in 60 ml Tetrachlorkohlenstoff wurden zusammen mit 60 ml 2n HC1 20 Stdn. auf Siedetemperatur erhitzt. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und eingeengt.
  • Ausbeute 9,1 g (91.0 %) Fp. 80-840C Die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen lassen sich wie in den Beispielen 1 - 3 beschrieben darstellen.
  • T A B E L L E 1: 5-Halogen-2-iminothiazolidin-4-one Beisp.Nr. R¹ R² X Fp.[°C] bzw. nD 1 CH3 C6H3 Cl 134-135 2 C6H5 CH3 Cl n24D 1.6358 3 C2H5 C6H5 Cl 114-117 4 C6H5 C2H5 Cl n24D; 1.6204 5 i-C3H7 C6H5 Cl 122 Forts. Tabelle 1 Beisp.-Nr. R¹ R² X Fp.[°C]bzw. nD 6 C6H5 i-C3H7 Cl Oel 7 t-C4H9 C6H5 Cl 94-95 8 C6H5-CH2 C6H5 Cl 90-91 9 C6H5 C6H5-CH2 Cl Oel 10 C6H5 C6H5 Cl 108-110 11 C6H5 4-Cl-C6H4 Cl Harz 12 CH3 4-Cl-C6H4 Cl 94 13 4-Cl-C6H4 CH3 Cl 52-55 14 C2H5 4-Cl-C6H4 Cl 97 15 4-Cl-C6H4 C2H5 Cl 68 16 i-C3H7 4-Cl-C6H4 Cl 160 17 4-Cl-C6H4 i-C3H7 Cl 84 18 t-C4H9 4-Cl-C6H4 Cl 110 19 n-C12H25 4-Cl-C6H4 Cl 73 20 4-Cl-C6H4 n-C12H25 Cl 48 21 C6H5-CH2 4-Cl-C6H4 Cl 118-120 22 4-Cl-C6H4 C6H5-CH2 Cl Harz 23 4-Cl-C6H4 4-Cl-C6H4 Cl 124 24 H 4-Cl-C6H4 Cl 138 25 CH3 2-Cl-C6H4 Cl 26 2-Cl-C6H4 CH3 Cl Oel 27 C2H5 2-Cl-C6H4 Cl 28 2-Cl-C6H4 C2H5 Cl Oel Forts. Tabelle 1 Beiso. R¹ R² X Fp. [°C] Nr. bzw. nD 29 CH3 2,4-Cl2-C6H4 Cl n-21D 1.613 D 30 2,4-Cl2-C6H3 CH3 Cl Oel 31 3,4-Cl2-C6H3 CH3 Cl Harz 32 3,5-Cl2-C6H5 CH3 Cl Oel 33 3,5-Cl2-C6H3 C2H5 Cl Oel 34 CH3 4-CH3-C6H4 Cl Oel 35 4-CH3-C6H4 CH3 Cl Oel 36 2,4-(CH3)2-C6H3 CH3 Cl 62 37 CH3 2,6-(CH3)2-C6H3 Cl 116 38 2,6-(CH3)2-C6H3 CH3 Cl 108 39 CH3 2,6-(CH3)2-C6H3 Oel Cl 40 2,6-(CH3)2-C6H3 CH3 Cl Oel 41 CH3 2-(i-C3H7)-C6H4 Cl Oel 42 2-(i-C3H7)-C6H4 CH3 Cl n24D: 1.5975 43 C2H5 4-(i-C3H7)-C6H4 Cl Oel 44 4-(i-C3H7)-C6H4 C2H3 Cl n21D: 1.589 45 2-CH3,4-Cl-C6H3 CH3 Cl Harz 46 C2H5 4-CF3-C6H4 Cl 100 47 4-CF3-C6H4 C2H5 Cl n22D: 1.560 48 3-CF3-C6H4 CH3 Cl Oel Forts. Tabelle 1 Beisp. R¹ R² X Fp. [°C] Nr. bzw. nD 49 3,5-(CF3)2-C6H3 CH3 Cl Oel 50 4-CH3O-C6H4 CH3 Cl 91-92 51 4-CH3O-3,5-(Cl)-C6H2 CH3 Cl Harz 52 4-CF3O-C6H4 CH3 Cl n24D: 1.563 53 C2H5 4-CF3O-C6H4 Cl n24D: 1.542 54 4-CF3O-C6H4 C2H5 Cl n24D: 1.563 55 3-CHFClCF2O-C6H4 CH3 Cl n21D: 1.564 56 CH3 2,4-(Cl2)-C6H3-O-C6H4 130 Cl 57 2,4-(Cl2)-C6H3-O-C6H4 CH3 Cl 125-127 58 4-CN-C6H4 C2H5 Cl 78 59 4-NO2-C6H4 CH3 Cl 52-57 60 3-CH3-C-C6H4 CH3 Cl 110 # O 61 C6H5 (C6H5)2CH Cl 108 62 NC- C6H5 Cl 139 63 CH3O C6H5 Cl 156-158 64 i-C3H7 t-C4H9 Cl Kp.: 76° /0.15m 65 t-C4H9 i-C3H7 Cl Oel 66 t-C6H9 C6H5-CH2 Cl 88 67 CH3 (C6H5)2CH Cl Oel Fortsetzung Tab. I
    BeisP. R1 Rt x FP'
    Nr. bzw. "D
    68 (C6H5)2cH CH3 C1 Oel
    69 2-CH3-C6H-502 02115 Cl C1 108-110
    CH3
    70 02115 C1 100
    CH3
    71 C11s N(CH3)2 C1 103
    72 4-Cl-C6114 N(CH3)2 C1 122
    73 t-C4H9 N(CH3)2 C1 169
    74 3-F-C6 HI N(CH3)2 Cl 114-115
    75 4-F-C6 HI N(CH3)2 Cl 127-130
    76 C6H5 O Cl 144-146
    77 4-C1-C6HX n C1 Oel
    /m
    78 C6H5 N S Cl 149-150
    79 4-C1-C6HX n Cl 170-171
    80 2,4-(Cl2)-C6H3 n C1 Oel
    81 06115 C Cl Oel
    82 4-Cl-C6H4 Cl n23 nD3w5s1.6066
    D
    83 2b4-(cl2)-C6H3 n Cl Oel
    841) CH3 2,4-C12 C6H3 Cl 166-169
    851) CH3 2,4-(CH3)2-C6H3 Cl 184-188
    861) CH3 2,6-(C2H5)2-C6H3 Cl 130-133
    1)Diese Verbindungen liegen als Hydrochloride vor.
  • Die Verbindungen der Beispiele 2,4,6,13,15,17,20,30,31,35,36,38,40, 42,44,48,52,54 und 55 wurden gemäß Verfahren (b),die übrigen Verbindungen nach Verfahren (a) hergestellt. Die Hydrochloride von Bsp. 84,85, 86 wurden nach Verfahren (a) hergestellt, wobei beim Aufarbeiten nicht neutral gewaschen wurde.
  • BIOLOGISC11E 311 SPIELE 1. Herbizide Wirkung Die Schädigung der Unkrautpflanzen bzw. die Kulturpflanzenverträglichkeit wurde gemäß einem Schlüssel bonitiert, in dem die Wirksamkeit durch Wertzahlen von 0 - 5 ausgedrückt ist. Dabei bedeutet: O = ohne Wirkung bzw. Schaden 1 = 0 - 20 % Wirkung bzw. Schaden 2 = 20 - 40 % Wirkung bzw. Schaden 3 = 40 - 60 % Wirkung bzw. Schaden 4 = 60 - 80 % Wirkung bzw. Schaden 5 = 80 -100 % Wirkung bzw. Schaden a) Unkrautwirkunfi im Vorauflauf Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkrautpflanzen wurden in Plastiktöpfen ( = 9 cm) in sandiger Lehmerde ausgelegt und mit Erde bedeckt. Die in Form von benetzbaren Pulvern oder Emulsionskonzentraten formulierten erfindungsgemäßen Verbindungen wurden dann als wäßrige Suspensionen bzw. Emulsionen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600 1/ha in unterschiedlichen Dosierungen auf die Oberfläche der Abdeckerde appliziert. Nach der Behandlung wurden die Töpfe im Gewächshaus aufgestellt und unter guten Wachstumsbedingungen für die Unkrautpflanzen gehalten (Temperatur 23 plus/minus 1 Grad Celsius, relative Luftfeuclite 60-80 96).
  • Die optische Bonitur der Pflanzen- bzw. Auflaufschäden erfolgte nach dem Auflaufen der Versuchspflanzen nach einer Versuchszeit von 3 - 4 Wochen im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen.
  • Wie die Boniturwerte in Tabelle 2 zeigen, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine gute herbizide Vorauflaufwirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Ungräsern und Unkräutern auf.
  • b) Unkrautwirkung im Nachauflauf Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkräutern wurden in Plastiktöpfen ( = 9 cm) in sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus unter guten Wachstumsbedingungen angezogen.
  • Drei Wochen nach der Aussaat wurden die Versuchspflanzen im Dreiblattstadium behandelt.
  • Die als Spritzpulver bzw. als Emulsionskonzentrate formulierten erfindungsgemäßen Verbindungen wurden in verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600 l/ha auf die grünen Pflanzenteile gesprüht und nach ca. 3-4 Wochen Standzeit der Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen Wacnstumsbedingungen (Temperatur 23 plus/minus 1 Grad Celsius, relative Luftfeuchte 60-80 %) die Wirkung der Präparate optisch im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert.
  • c) Kulturpflanzenverträglichkeit In weiteren Versuchen im Gewächshaus werden Samen einer gröberen Anzahl von Kulturpflanzen in Töpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt und mit Erde abgedeckt.
  • Ein Teil der Töpfe wird sofort wie unter 1. beschrieben behandelt; die übrigen werden im Gewächshaus aufgestellt, bis die Pflanzen zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben und dann mit den erfindungsgemäßen Substanzen in unterschiedlichen Dosierungen, wie unter 2. beschrieben, besprüht.
  • Vier bis fünf Wochen nach der Applikation und Standzeit im Gewächshaus kann mittels optischer Bonitur festgestellt werden, da die erfindungsgemäßen Verbindungen zweikeimblättrige Kulturen wie z.B. Soja, Baumwolle, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln im Vor- und Nachauflaufverfahren selbst bei hohen Wirkstoffdosierungen ungeschädigt lassen.
  • Einige Substanzen schonen darüber hinaus auch Gramineen-Kulturen wie z.B. Gerste, Sorghum, Mais, Weizen oder Reis.
  • Die Verbindungen der Formel I weisen somit eine hohe Selektivität bei Anwendung zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs in landwirtschaftlich wichtigen Kulturen auf.
  • TABELLE 2 Vorauflaufwirkung der neuen erfindungsgemäpen Verbindungen Bsp. Dosis herbizide Wirkung kg a.i./ha STM CRS SIA LOM 1 2,5 5 5 5 5 2 2,5 5 5 5 5 3 2,5 5 5 4 3 12 2,5 5 5 4 4 13 2,5 5 5 5 4 14 2,5 5 15 2,5 5 5 2 4 29 2,5 5 31 2,5 5 5 3 5 51 2,5 5 52 2,5 5 3 3 5 4 Abkürzungen: STM = Stellaria media CRS = Chrysanthemum segetum SIA = Sinapis arvensis LOM = Lolium multiflorum a.i. = Aktivsubstanz 2. Fungizide Wirkung Beispiel 1: Apfelunterlagen (EM IX) wurden im 4-Blattstadium mit den beanspruchten Verbindungen in den Anwendungskonzentrationen von 500, 250 und 125 mg Wirkstoff/l Spritzbrühe behandelt (s. Tab. 3).
  • Nach Antrocknen des Wirkstoffbelages wurden die Pflanzen mit Konidien des Apfelschorfs (Venturia inaequalis) stark infiziert und tropfnaß in eine Klimakammer gestellt, deren Temperatur 220C und deren relative Luftfeuchtigkeit 100 % betrug. Nach einer Infektionszeit von 48 Stunden kamen die Pflanzen in ein Gewächshaus mit 180C und einer relativen Luftfeuchte von 95-100 %.
  • Tabelle 3 Beispiel %Schorfbefall bei mg Wirkstoff/ 1 Spritzbrühe 500 250 125 11 0 0 0 - 3 13 0 0 0 24 0 0 - 3 3 26 0 0 0-3 32 0 0 0 - 3 33 ° 0-3 3 45 0 0 0 - 3 58 0 0 0 - 3 unbehandelte, infizierte Pflanzen 100 Beispiel 2: Reispflanzen wurden im 4°Blattstadium mit den in tabelle 4 angegebenen Verbindungen in Konzentrationen von 500 und 250 mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe behandelt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen mit einer Sporensuspension von Piricularia oryzae gleichmäßig besprüht und für 48 h in eine dunkel gehaltene Klimakammer mit 250C und 100 % Luftfeuchte gestellt. Anschließend wurden die Pflanzen in einem Gewächshaus bei 250C und 85 % relative Luftfeuchte gehalten und 14 Tage nach Inokulation auf Befall mit Piricularia oryzae untersucht.
  • TABELLE 4 mit Piricularia befallene Blattfläche Beispiel in % bei mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe 500 250 5 0 0 - 3 7 0 0 - 3 unbehandelte, in- 100 fizierte Pflanzen Beispiel 3: Weinpflanzen, die aus Stecklingen der Plasmopara-anfälligen Sorte Müller-Thurgau gezogen waren, wurden im 4-lattstadium mit wäßrigen Suspensionen der beanspruchten Verbindungen behandelt. Die Anwendungskonzentrationen betrugen 500, 250 und 125 mg Wirkstoff pro Liter Spritzbrühe.
  • Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen mit einer Zoosporangiensuspension von Plasmopara viticola inokuliert und tropfnaß in eine Klimakammer bei einer Temperatur von 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100 ffi gestellt. Nach 24 Stunden wurden die infizierten Pflanzen der Klimakammer entnommen und in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 230C und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80-90 % gebracht. Nach einer Inkubationszeit von 7 Tagen wurden die Pflanzen angefeuchtet, über Nacht in die Klimakammer gestellt und die Krankheit zum Ausbruch gebracht. Anschließend erfolgte die Befallsauswertung (s. Tabelle 5).
  • TABELLE 5 % Plasmopara viticola-Befall bei Beispiel mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe 500 250 125 4 0 0 3 9 0 0 3 10 0 0 0-3 12 0 0 0 - 3 13 0 0 0 15 0 0 0 - 3 17 0 0 0 - 3 18 0 0 0 26 0 0 0 28 0 0 0 - 3 29 0 0 - 3 3 30 0 0 3 32 0 0 0 33 0 0 0 39 0 0 0 - 3 Forts. Tabelle 5 Beispiel %Plasmopara viticola-Befall bei mg Wifkstoff/Liter Spritzbrühe 500 250 125 41 0 0-3 3 42 0 0 0 - 3 45 0 0 3 46 0 0 0 - 3 47 0 0 0 71 0 0 - 3 3 unbehandelte, infizierte Pflanzen 100 Beispiel 4: Weizenpflanzen wurden mit den beanspruchten Verbindungen in den Anwendungskonzentrationen von 500, 250 und 125 mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe behandelt.
  • Nach dem Antrocknen des Wirkstoffbelages wurden die Pflanzen mit Sporen des Weizenbraunrostes (Puccinia recondita) inokuliert und tropfnaß in eine Klimakammer mit 200C und 100 % rel. Luftfeuchte gestellt. 24 Stunden später kamen die Pflanzen in ein Gewächshaus zurück und wurden hier 14 Tage nach Inokulation auf Befall mit Weizenbraunrost untersucht (s. Tab. 6).
  • TABELLE 6s % mit Braunrost befallene Blattfläche Beispiel bei mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe 500 250 125 1 0 0 0-3 2 0 0-3 3 12 0 0 0 13 0 0 0 26 0 0 0-3 28 0 0 0 29 0 0 3 31 0 0 3 32 0 0 - 3 3 45 0 0 3 52 0 0 0 - 3 unbehandelte, infizierte Pflanzen Beispiel 5: Weizenpflanzen werden im 3-Blattstadium mit Konidien des Weizenmehltaus (Erysiphe graminis) stark inokuliert und in einem Gewächshaus bei 200C und einer relativen Luftfeuchte von 90-95 % aufgestellt. 3 Tage nach Inokulation werden die Pflanzen in den in Tabelle 7 aufgeführten Verbindungen in den Wirkstoffkonzentrationen von 500, 250 und 125 mg/Liter Spritzbrühe tropfnaß gespritzt. Nach einer Inkubationszeit von 10 Tagen werden die Pflanzen auf Befall mit Weizenmehltau untersucht. Der Befallsgrad wird ausgedrückt in % befallener Blattfläche, bezogen auf unbehandelte, infizierte Kontrollpflanzen (= 100 % Befall). Das Ergebnis ist in der Tabelle 7 zusammengefaßt.
  • TABELLE 7 mit Weizenmehltau befallene Blattfläche Beispiel in % bei mg Wirkstoff/Liter Spritzbrühe 500 250 125 26 0 0 3 70 0 0 0 unbehandelte, infizierte 100 Pflanzen 3. Wirksamkeit gegen EktoPar-asiten der Tiere Die Prüfung auf tiersystemische Wirksamkeit wurde in Modellversuchen an Meerschweinchen durchgeführt.
  • Dazu werden die erfindungsgemäten Verbindungen in geeigneten Lösungsmitteln gelöst und Meerschweinchen subkutan verabreicht. Vor der Behandlung zur Kontrolle sowie an verschiedenen Tagen nach der Behandlung werden den Meerschweinchen jeweils 10-20 erste Nymphen der afrikanischen Rückfallfieberzecke (Ornithodorus moubata) zum Blutsaugen auf die geschorene Hauchhaut gesetzt.
  • Die Präparatebewertung erfolgt über die Ermittlung der Mortalitätsrate der an den behandelten Meerschweinchen gefütterten Testkollektive im Verlauf von 2 Wochen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen in diesem Test eine gute Wirksamkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Mittel zur Bekämpfung von Schadinsekten, Schadpilzen, Akariden und unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I, worin R1 R2 unabhängig voneinander H, (C1-C12)Alkyl, (C2-C6)-Alkenyl, (C2-C6)Alkinyl, die durch ein bis neun Halogenatome und/oder ein- bis dreifach durch einen Rest der Grippe (C1-C4)Alkoxy, [(C1-C4)-Alkoxy]carbonyl, (C1-C4)Alkylsulfenyl, (C1-C4)Alkylsulfinyl, (C1-C4)Alkylsulfonyl, Di(C1-C4-alkyl)-amino, Cyano, Sulfo, Nitro, Hydroxy, Carboxy, Phenyl oder Phenoxy, wobei die beiden letztgenannten Reste duch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (01-04)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, [(C1-C4)-Alkyl]carbonyl, [(C1-C4)Alkoxy]carbonyl, Halo(C1-C@)-alkoxy mit ein bis neun Halogenatomen, Nitro oder Cyano substituiert sein können, (C1-C4)Akoxy, (C1-C12)Alkylsulfonyl, [(C1-C4)Alkyl] carbonyl, Qjano, Phenylsulfonyl, Phenylcarbonyl, wobei die beidenletztgenanntenReste im Phenylkern durch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, Halo-(C1-C4)alkoxy mit rin bis neun Halogenatomen oder Nitro substituiert sein können, Phenyl, das durch ein bis drei Reste aus der Gruppe Halogen, (Cl-C4)Alkyl, (ClC4 )Alkoxy, [(C1-C4)-Alkyl]carbonyl, [(C1-C4)Alkoxy]carbonyl, Halo(C1-C4)alkoxy, Halo(C1-C4)alkyl mit jeweils ein bis neun Halogenatomen, Nitro, Cyano, Di(Cl-C4-alkyl) amino oder Phenoxy, das gegebenenfalls durch ein bis drei Reste der Gruppe Halogen, (Cl-C4)Alkyl, (Cl-C4)Alkoxy, substituiert ist, substituiert sein kann, ein 5- bis 6-gliedriger heterocyclischer Ring mit 1 bis 3 Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff der einen ankondensierten Benzolring enthalten kann, Di (Cl-C4-alkyl)amino oder Dialkylamino, worin die beiden Alkylreste mit dem benachbarten N-Atom einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden, welcher als Ringglied ein zusätzliches Heteroatom aus der Gruppe 0, S, NH oder N-(C1-C4)Alkyl enthalten kann, und X = Halogen bedeutet, mit der Maßgabe, daß, im Falle R1= Phenyl oder einen substituierten Phenylrest bedeutet, R2 nichttertiär (C4-C12)Alkyl, Cyano oder (C1-C4)Alkoxy sein darf und, im Falle R2= Phenyl oder einen substituierten Phenylrest bedeutet, R¹ nicht Dialkylamiro oder Dialkylamino, das zum Ring geschlossen ist, sein darf, oder deren Salze neben geeigneten Formulierungshilfsmitteln enthalten.
  2. 2. Verbindungen der Formel I von Anspruch 1 und deren Salze mit Ausnahme der Verbindungen der Formel I, worin (a) R1= Phenyl, Benzyl, Methyl, R2= Phenyl, (b) R1= Benzyl, R2= Benzyl, Methyl, (c) R1= Methyl, n-Butyl, Benzyl und X jeweils Chlor bedeuten.
  3. 3. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1= H, (C1-C12)Alkyl, Phenyl, das ein- bis dreifach durch Fluor, Chlor, (Cl-C4)Alkoxy, CF3, OCF3, (C1-C3)Alkyl oder Cyano substituiert sein kann, oder Thiazolyl, das ein oder zweifach durch (Cl-C4)Alkyl substituiert sein kann, R2= (C1-C12)Alkyl außer tert.(C4-C12)Alkyl, Phenyl, das ein bis dreifach durch Fluor, Chlor, (Cl-C4)Alkyl oder CF3 substituiert sein kann, Benzyl oder Di(Cl-C4alkyl)-amino und X= Chlor bedeuten sowie deren Salze.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I von Anspruch 2 und deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit einer Verbindung der Formel III worin Z, Y unabhängig voneinander Halogen bedeuten und X die obengenannte Bedeutung besitzt, umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen erhitzt und/oder gegebenenfalls in ihre Salze überführt.
  5. 5. Verwendung der Verbindungen der Formel I von Anspruch 1 zur Bekämpfung von Schadinsekten, Schadpilzen, Akariden und unerwünschtem Pflanzenwuchs.
  6. 6. Verfahren zur Bekämpfung von Schadinsekten, Schadpilzen, Akariden und unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese oder deren Lebensraum eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I von Anspruch 1 appliziert.
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