DE3504550C2 - Magnetspule, insbesondere für Magnetventile - Google Patents
Magnetspule, insbesondere für MagnetventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetspule, insbesondere
für Magnetventile, mit einem Trägerkörper für den Spulen
wickel und einem den Trägerkörper mit Spulenwickel sowie
Anschlußsteckerstifte aufnehmenden Gehäuse, das durch
steckbar verbundene Gehäusehälften gebildet ist.
Bei einer derartigen, bekannten Magnetspule (US 4 443 775) ,mit
einem Trägerkörper für den Spulenwickel und einem den
Trägerkörper mit Spulenwickel sowie Anschlußstecker
stifte aufnehmenden Gehäuse, erstreckt sich der Joch
bügel als mechanisches Trennglied zwischen Trägerkörper
und Gehäuse, wodurch die Montage dieser Magnetspule er
schwert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Montierfähigkeit der
Magnetspule zu verbessern und einen sicheren Schutz ge
gen Staub und Spritzwasser zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die Ge
häusehälften durch den Spulenkörper aneinander festge
legt sind und einen aufsteckbaren u-förmigen Jochbügel
tragen. Bevorzugt ist vorgesehen den Spulenkörper mit
den Stirnflächen an den Gehäusehälften innen abzustützen
und die Gehäusehälften mittels an den Stirnflächen des
Spulenkörpers angeordneten Rastenkörpern aneinander
festzulegen, wobei als Rastenkörper insbesondere haken
förmige Ansätze dienen, die bevorzugt in Absetzungen der
Begrenzungsflächen von koaxial zum Magnetspuleninnenraum
in den Gehäusehälften ausgebildeten Ausnehmungen ein
greifen. Durch die Fixierung von Gehäusehälften und Spu
lenkörper ist eine leichte ausschußfreie Montierbarkeit
der Magnetspule erreicht und ein Staub- und Spritzwas
serschutz erzielt. Darüber hinaus wird durch den, über
die beiden Gehäusehälften greifenden Jochbügel eine zu
sätzliche Haltekraft auf die beiden Gehäusehälften aus
geübt. Zweckmäßig ist zu günstigen Isoliereigenschaften
der Gehäusehälften die Ausbildung derselben aus einem
Kunststoff, z. B. Thermo- oder Duroplast vorgesehen.
Zur mechanisch ausgerichteten Verbindung beider Gehäuse
hälften ist weiter vorgesehen, daß die gemeinsame Tren
nungsfläche der Gehäusehälften durch ein umlaufendes
Nut-Feder-Labyrinth gebildet ist. Es versteht sich, daß
durch zusätzliches Einbringen eines Klebers oder Gieß
harzes, bzw. eines Dichtprofils, das Nut-Feder-Labyrinth
eine sichere Abdichtung des Gehäuses ergibt; wobei die
notwendige Spannung durch die Verrastung des Spulenkör
pers an den Gehäusehälften erreicht ist. Um auch zwi
schen dem Spulenkörper und den Gehäusehälften eine Ab
dichtung zu erreichen, schlägt die Erfindung weiter vor,
zwischen den Stirnflächen des Spulenkörpers und den Ge
häusehälften Profildichtungen, z. B. O-Ringe, anzuordnen.
Hierbei können die O-Ringe in nutenförmigen Ausnehmungen
der Gehäusehälften untergebracht sein und pressend mit
den Stirnflächen des Spulenkörpers zur Anlage kommen.
Schließlich sieht die Erfindung noch Maßnahmen zur zu
sätzlichen Fixierung beider Gehäusehälften dadurch vor,
daß die Gehäusehälften außen nutenförmige Einsenkungen
aufweisen, die gemeinsam eine Aufnahme für den Jochbügel
bilden und daß der Jochbügel in den Einsenkungen mittels
Verrastungen gehalten ist.
Nach weiterer Ausführungsform ist vorgesehen, neben dem
Spulenkörper eine Leiterplatte mit elektronischen Bau
elementen und Steckerstiften in das Gehäuse einzusetzen,
dessen Leiterbahnen mit Anschlußstiften des Spulenwic
kels verbindbar sind. Es versteht sich, daß die Leiter
platte dabei lose oder in nutenförmige Aufnahmen in den
Gehäuseteilen geführt sein kann. Bevorzugt kann dabei
der Jochbügel mit dem Steckerstift für die Erdung durch
einen in das Gehäuse einragenden Stift durch Löten oder
Schweißen verbunden sein.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, Maßnahmen für
den Einsatz der Magnetspule bei extremen Anwendungsfäl
len, z. B. in Tropengebieten, dadurch zu schaffen, daß
der freie Gehäuseinnenraum nach der Montage der Magnet
spule mit Vergußmasse auffüllbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand
der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Magnetspule im Schnitt,
Fig. 2 ein Magnetspulengehäuse perspektivisch und
Fig. 3 einen Jochbügel perspektivisch.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Spulenkörper und mit 2 ein auf
diesen aufgebrachter Spulenwickel bezeichnet. Spulenkör
per 1 und Spulenwickel 2 sind durch zusammensteckbare
Gehäusehälften 3, 3′ umfaßt, die im Bereich ihrer gemein
samen Trennungsebene ein Nut-Feder-Labyrinth 19 aufwei
sen. Der Spulenkörper 1 stützt sich mit seinen Stirnflä
chen 1′ auf den Innenseiten der beiden Gehäusehälften 3,
3′ ab und ist an diesen mittels hakenförmiger Rastenkör
per 4, die in Absetzungen 5 der Begrenzungsflächen von
koaxial zum Magnetspuleninnenraum 20 ausgebildeten Aus
nehmungen 6 eingreifen, festgelegt. Der Spulenkörper 1
bewirkt dadurch einen sicheren Zusammenhalt der Gehäuse
hälften 3, 3′. In das Gehäuse 3, 3′ ist weiter eine Lei
terplatte 7 in Führungsnuten 18 eingesetzt, die Leiter
bahnen und elektronische Bauelemente 8 aufweist und
durch spulenkörperfeste Anschlußstifte 10 mit dem Spu
lenwickel 2 verbunden ist. Die Leiterplatte 7 trägt
Steckerstifte 11, 11′, deren die Erdung vornehmender
Steckerstift 11′ über einen in das Gehäuse 3, 3′ einrag
enden Verbindungsstift 12′ mit dem Jochbügel 12 verlötet
ist, der auf die beiden Gehäusehälften 3, 3′ aufschiebbar
ist. Die Gehäusehälften 3, 3′ können hierzu Einsenkungen
13 aufweisen, in die der Jochbügel 12 eingreift. Der
Lagesicherung des Jochbügels 12 dienen Ansätze 14, die
in Ausnehmungen 15 am Jochbügel 12 einrasten. Die Gehäu
sehälften 3, 3′ nehmen in Nuten 16 O-Ringe 17 auf, die
der Abdichtung des Spulenkörpers 1 gegenüber den Gehäu
sehälften 3, 3′ durch pressende Anlage des Spulenkörpers
1 dienen.
Zur Montage der Magnetspule werden die miteinander ver
bundenen Spulenkörper 1 und Leiterplatte 7 in die Gehäu
sehälfte 3′ eingesetzt und nach dem Aufstecken der Ge
häusehälfte 3 die Gehäusehälften 3, 3′ durch Eindrücken
der Rastenkörper 4 mittels des Spulenkörpers 1 aneinan
der festgelegt. Danach kann der Jochbügel 12 in die Ein
senkungen 13 eingeschoben und durch das Zusammenwirken
der Ansätze 14 und Ausnehmungen 15 gehalten werden. Nun
mehr braucht nur noch der Stift 12′ mit dem Steckerstift
11 verlötet zu werden.
Claims (12)
1. Magnetspule, insbesondere für Magnetventile, mit
einem Trägerkörper für den Spulenwickel und einem den
Trägerkörper mit Spulenwickel sowie Anschlußstecker
stifte aufnehmenden Gehäuse, das durch steckbar verbun
dene Gehäusehälften gebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Gehäusehälften (3, 3′) durch den Spulenkör
per (1) aneinander festgelegt sind und einen aufsteck
baren u-förmigen Jochbügel (12) tragen.
2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehälften (3, 3′) aus einem Kunststoff aus
geformt sind.
3. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenkörper (1) mit den Stirnflächen an den Ge
häusehälften (3, 3′) innen abgestützt und die Gehäuse
hälften (3, 3′) mittels an den Stirnflächen des Spulen
körpers (1) angeordneten Rastenkörpern (4) aneinander
festgelegt sind.
4. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastenkörper (4) hakenförmige Ansätze dienen,
die in Absetzungen (5) der Begrenzungsflächen von koaxi
al zum Magnetspuleninnenraum (20) in den Gehäusehälften
(3, 3′) ausgebildeten Ausnehmungen (6) eingreifen.
5. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Trennungsfläche der Gehäusehälften
(3, 3′) durch ein umlaufendes Nut-Feder-Labyrinth (19)
gebildet ist.
6. Magnetspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nut-Feder-Labyrinth (19) durch einen Kleber, ein
Gießharz oder ein Dichtprofil dicht ausgeführt ist.
7. Magnetspule nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Spulenkörperstirnflächen und
den Gehäusehälften Profildichtungen (17), z. B. O-Ringe,
angeordnet sind.
8. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehälften (3, 3′) außen nutenförmige Ein
senkungen (13) aufweisen, die gemeinsam eine Aufnahme
für den Jochbügel (12) bilden und daß der Jochbügel (12)
in den Einsenkungen (13) mittels Verrastungen (14, 15)
gehalten ist.
9. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Spulenkörper (1) eine Leiterplatte (7) mit
elektronischen Bauelementen (8) und Steckerstiften (11,
11′) im Gehäuse eingesetzt ist, deren Leiterbahnen mit
Anschlußstiften (10) des Spulenwickels (2) verbindbar
sind.
10. Magnetspule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiterplatte (7) in nutenförmige Aufnahmen
(18) in den Gehäuseteilen geführt ist.
11. Magnetspule nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Jochbügel (12) durch einen in das Ge
häuse (3, 3′) einragenden Stift (12′) mit dem Stecker
stift (11′) für die Erdung durch Löten oder Schweißen
fest verbunden ist.
12. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der freie Gehäuseinnenraum mit Vergußmasse auf
füllbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853504550 DE3504550C2 (de) | 1985-02-11 | 1985-02-11 | Magnetspule, insbesondere für Magnetventile |
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1985
- 1985-02-11 DE DE19853504550 patent/DE3504550C2/de not_active Expired - Fee Related
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