DE3504550A1 - Magnetspule, insbesondere fuer magnetventile - Google Patents
Magnetspule, insbesondere fuer magnetventileInfo
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Description
- Magnetspule, insbesondere für Magnetventile
- Die Erfindung betrifft eine Magnetspule, insbesondere für Magnetventile mit einem Trägerkörper für den Spulenwickel und einen den Trägerkörper mit Spulenwickel sowie Anschlußsteckerstifte aufnehmenden Gehäuse.
- Es ist bei Magnetspulen bereits bekannt, den Spulenkörper in Metallgehäusen unterzubringen. Auch ist es bekannt, mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatten mit in das Gehäuse einzusetzen. Diese Magnetspulen zeigen sich in der Montage zwar einfach, jedoch weisen sie keinen Schutz gegen Staub und Spritzwasser auf. Zur Vermeidung dieses Mangels ist versucht worden, der Magnetspule durch Umspritzen oder Umpressen von Trägerkörper und Spulenwickel mit Kunststoffmassen einen hohen Staub- und Spritzwasserschutz zu geben.
- Das Aufbringen der Kunststoffmassen erweist sich jedocli dls umständlich und führt vielfach zu Ausschüssen. Außerdem bereitet bei diesen Magnetspulen die dauerhafte Fixierung der Anschlußsteckerstifte Schwierigkeiten.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine montierfähige Magnetspule mit sicherem Schutz gegen Staub und Spritzwasser zu schaffen.
- tindunysyemäß ist dles dadurch erreicht, daß das Gehause durch steckbar verbundene Gehäusehälften gebildet ist, die durch den Spulenkörper aneinander festgelegt sind und gemeinsam einen aufsteckbaren u-förmigen Jochbügel tragen.
- flnvorzugt sind die Gehäusehälften aus einem Kunststoff, z. B. einem Thermo- oder Duroplast, ausgeformt. Auf diese Weise ist eine montierfähige Magnetspule erreicht, bei der einerseits wegen der Steckbarkeit ihrer Bauteile Ausschüsse entfallen, andererseits aber bei günstiger Isoliereigenschaft ein Staub- und Spritzwasserschutz gegeben ist.
- In Ausgestaltung der Magnetspule ist vorgesehen, den Spulenkorper mit den Stirnflächen an den C.ehäusehälften innen abzustützen und die Gehäusehälften mittels an den Stirnflächen des Spulenkörpers angeordneten Rastenkorpern aneinander festzulegen. Als Rastenkörper können insbesondere hakenförmige Ansätze dienen, die bevorzugt in Absetzungen der Begrenzungsflächen von koaxial zum Magnetinnenraum in den Gehäusehälften ausgebildeten Ausnehmungen eingreifen.
- Zur mechanisch ausgerichteten Verbindung beider Gehäusehälften ist weiter vorgesehen, daß die gemeinsame Trennungsfläche der Gehäusehälften durch ein umlaufendes Nut-Feder-Labyrinth gebildet ist. Es versteht sich, daß durch zusätzliches Einbringen eines Klebers oder Gießharzes, bzw. eines Dichtprofils, das Nut-Feder-Labyrinth eine sichere Abdichtung des Gehäuses ergibt; wobei die notwendige Spannung durch die verrastunq des Spulenkörpers an den Gehäusehälften erreicht ist. Um auch zwischen dem Spulenkörper und den Gehäusehälften eine Abdichtung zu erreichen, schlägt die Erfindung weiter vor, zwischen den stirnflächen des Spulenkörpers tind den Gehäusehälften Profildichtungen, z. B. O-Ringe, anzuordnen. Hierbei können die O-Ringe in nutenförmige Ausnehmunqnn der Gehäusehälften iinterqnhranht sein iind pressens mit den Stirnflächen des Spulenkörpers zur Anlage kommen. Schließlieb sieht die Erfindung noch Maßnahmen zur zusatzlichen Fixierunq beider Gehäusehälften dadurch vor, daß die Gehäuse hälften außen nutenförmige Einsenkungen aufweisen, die gemeinsam eine Aufnahme für den Jochbügel bilden und daß der Jochbügel in den Einsenkungen mittels Verrastungen gehalten ist.
- Nach weiterer Ausführungsform ist vorgesehen, neben dem Spulenkörper eine Leiterplatte mit elektronischen Bauelementen und Steckerstiften in das Gehäuse einzusetzen, dessen Leiterbahnen mit Anschlußstiften des Spulenwickels verbindbar sind. Es versteht sich, daß die Leiterplatte dabei lose oder in nutenförmige Aufnahmen in den Gehäuseteilen geführt sein kann. Bevorzugt kann dabei der Jochbügel mit dem Steckerstift für die Erdung durch einen in das Gehäuse einragenden Stift durch Löten oder Schweißen verbunden sein.
- Schließlich sieht die Erfindung noch vor, Maßnahmen für den Einsatz der Magnetspule bei extremen Anwendungsfällen, z.B.
- in Tropongehiaten, dadurch zu schaffen, daß der freie chäuseinnenraum nach der Montage der Magnetspule mit Vergußmasse auffüllbar ist.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen: Fiq. 1 eine Magnetspule im Schnitt, Fig. 7 nin MagnetspulqehflLlse perspektivisch, und Fig. 3 einen Jochbügel perspektivisch.
- Tn Fig. 1 ist mit 1 ein Spulenkörper und mit 2 ein auf diesen aufgebrachter Spulenwickel bezeichnet. Spulenkörper 1 und Spulenwickel 2 sind durch zusammensteckbare Gehäusehälften 3, 3' umfaßt, die im Bereich ihrer gemeinsamen Trennungsehene ein Nut-Feder-Labyrinth 19 aufweisen. Der Spulenkörper 1 stützt sich mit seinen Stirnflächen 1' auf den Innenseiten der beiden C,ohäusohäl ften 3, 31 ab und ist an diesen mittels hakenförmiger Rastenkörper 4, die in Absetzungen 5 der Bl!-grenzungsflächen von koaxial zum Magnetspuleninnenrawn S ausgebildeten Ausnehmungen 6 eingreifen, festgeleyt. DCL Spulenkörper 1 bewirkt dadurch einen sicheren ZusammenhaLt der Gehäusehälften 3, 3'. In das Gehäuse 3, 3' ist weite eine Leiterplatte 7 in Führungsnuten 18 eingesetzt, die l.eiterbahnen und elektronische Bauelemente 8 aufweist und durch spulenkörperfeste Anschlußstifte 10 mit dem Spulenwickel 2 verbunden ist. Die Leiterplatte 7 trägt Steckerstifte L1, 11', deren die Erdung vornehmende Steckerstift 11' über einen in das Gehäuse 3, 3' einragenden Verbindungsstift 12' mit einem Jochbügel 12 verlötet ist, der auf die beiden sehäusehälften 3, 3' aufschiebbar ist. Die Gehäusehälften 3, 3' können hierzu Einsenkungen 13 aufweisen, in die der Jochbügel 12 eingreift. Der Lagesicherung des Jochbügels 12 dienen Ansätze 14, die in Ausnehmungen 15 am Jochbügel 12 einrasten. Die Gehäusehälften 3, 3' nehmen in Nuten 16 O-Ringe 17 auf, die der Abdichtung des Spulenkörpers l yye11-über den Gehäusehälften 3, 3' durch pressende Anlage des Spulenkörpers 1 dienen.
- Zur Montage der Magnetspule werden die miteinander verlöteten Spulenkörper 1 und Leiterplatte 7 in die Gehäusehältte 31 eingesetzt und nach dem Aufstecken der Gehäusehälfte 3 die Gehäusehälften 3, 3' durch Eindrücken der Rastenkörper 4 mittels des Spulenkörpers 1 aneinander festgelegt. Danacll kann der Jochbügel 12 in die Einsenkungen 13 eingeschoben und durch das Zusammenwirken der Ansätze 14 und Ausnehmungen 15 gehalten werden. Nunmehr braucht nur noch der Stift 12 mit dem Steckerstift 11 verlötet zu werden.
- - Leerseite -
Claims (12)
- Patentansprüche 1. Magnetspule, insbesondere für Magnetventile, mit einem Trägerkörper für den Spulenwickel und einem den Trägerkörper mit Spulenwickel sowie Anschlußsteckerstifte aufnehmenden Gehäuse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Gehäuse durch steckbar verbundene Gehäusehälften (3, 3') gebildet ist, die durch den Spulenkörper (1) aneinander festgelegt sind und einen aufsteckbaren u-förmigen Jochbügel (12) tragen.
- 2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (3, 3') aus einem Kunststoff ausgeformt sind.
- 3. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1) mit den Stirnflächen an den Gehäusehälften (3, 3') innen abgestützt und die Gehäusehälften (3, 3') mittels an den Stirnflächen des Spulenkörpers (1) anqeordneten Rastenkörpern (4) aneinander festqeleqt sind.
- 4. Magnetspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastenkörper (4) hakenförmiqe Ansätze dienen, die in Absetzungen (5) der Begrenzungsflächen von koaxial zum Magnetspuleninnenraum (20) in den Gehäusehälften (3, 3') ausgebildeten Ausnehmunqen (6) eingreifen.
- 5. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Trennungsfläche der Gehäusehälftens(3, 3') durch ein umlaufendes Nut-Feder-Labyrinth (19) gebildet ist.
- 6. Magnetspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nut-Feder-Labyrinth (19) durch einen Kleber, ein Gießharz oder ein Dichtprofil dicht ausgeführt ist.
- 7. Magnetspule nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulenkörperstirnflächen und den Gehäusehälften Profildichtungen (17), z. B. O-Ringe, angeordnet sind.
- 8. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (3, 3') außen nutenförmige Einsenkungen (13) aufweisen, die gemeinsam eine Aufnahme für den Jochbügel (12) bilden und daß der Jochbügel (12) in den Einsenkungen (13) mittels Verrastungen (14, 15) gehalten ist.
- 9. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Spulenkörper (1) eine Leiterplatte (7) mit elektronischen Bauelementen (8) und Steckerstiften (11, 11') im Gehäuse eingesetzt ist, deren Leiterbahnen mit Anschlußstiften (10) des Spulenwickels (2) verbindbar sind.
- 10. Magnetspule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (7) in nutenförmige Aufnahmen (18) in den Gehäuseteilen geführt ist.
- 11. Magnetspule nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbügel (12) durch einen in das Gehäuse (3, 3') einragenden Stift (12) mit dem Steckerstift (11') für die Erdung durch Löten oder Schweißen fest verbunden ist.
- 12. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Gehäuseinnenraum mit Vergußmasse auffüllbar ist.
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