-
Elektrische Kaffeemaschine
-
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Eine derartige Kaffeemaschine ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster
70 03 310. Dabei ist die Steigleitung in die Horizontale umgelenkt und an eine in
der Mitte über dem Kaffeefilter liegende relativ kleine Entspannungskammer angeschlossen,
die mit mehrern bodenseitigen Auslauföffnungen nach Art eines Brausekopfes funktioniert.
Durch Einbauten wird ein nach unten in den Filter gerichteten Dampfabzug geschaffen.
Diese Kaffeemaschine ist aufgrund der brausekopfartigen Ausbildung des Auslaufes
in den Kaffeefilter mehr für kleine Kaffeemaschinen bis zu 4 Tassen geeignet, da
diese Art der Zufuhr des Brühwassers nicht geeignet ist, bei größeren Kaffeemaschinen
zur Bereitung von z.B. 8 bis 12 Tassen in einem Brühvorgang das Kaffeemehl im Filter
in geeigneter Weise zu verteilen. Der nach unten gerichtete Dampfauslaß hat den
Nachteil, daß wenn erneut Brühwasser in eine noch heiße Maschine mit trockenem Durchlauferhitzer
eingefüllt wird, der anfangs entstehende Dampfstoß in den Filter bläst und z.T.
das noch trockene Kaffeemehl daraus herausbläst. Insofern ist diese vorbekannte
Kaffeemaschine bedienungsunfreundlich.
-
Eine derartige Kaffeemaschine ist ferner bekannt aus der deutschen
Auslegeschrift 25 32 277. Dabei erstreckt sich der Überlauf über den ganzen Frischwasserbehälter
und bis zur Mitte des Kaffeefilters in Form einer einzigen großen Entspannungskammer,
aus der der Dampf über einen Kamin in den Frischwasserbehälter abgeleitet wird.
Das Brühwasser wird dabei über eine Steigleitung aus einem getrennt von einer Warmhalteplatte
für eine Kaffeekanne angeordneten und damit relativ
gleichmäßig
arbeitenden vertikalen Durchlauferhitzer dem Überlauf zugeführt. Der Überlauf dieser
Maschine hat den Nachteil, daß er, da er als Tankdeckel dient, nicht ohne weiteres
vom Kaffeefilter weggeschwenkt werden kann, damit dieser zur Bedienung frei zugänglich
ist. Ferner hat dieser Überlauf den Nachteil, daß er das Brühwasser nur sammelt
und den Fluß vergleichmäßigen kann, jedoch keine beruhigende Rückwirkung auf ein
Fördersystem ausüben kann. Ferner sind unmittelbar an der Unterseite seines vordersten
Endabschnittes mehrere Auslauföffnungen ausgebildet, so daß kein konzentrierter
Strahl erhalten wird und dieser Überlauf daher nicht für Kaffeemaschinen zur Bereitung
größerer Mengen Kaffees von z.B. 8 bis 12 Tassen brauchbar ist. Da kein geschlossener
Strahl vorhanden ist, werden größere Kaffeemehlmengen nicht in geeigneter Weise
im Kaffeefilter verteilt, wodurch die Ausnutzung des Kaffeemehls leidet.
-
Zu der Konstruktion gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 70 03 310
ist noch nachzutragen, daß der nach unten gegen den Filter hin austretende Dampf
aufgrund seiner Temperaturen im Bereich von 1000 schädlich für das Kaffeemehl bzw.
den im Kaffee filter befindlichen Kaffee ist und das Aroma des bereiteten Kaffees
beeinträchtigen kann.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die bei guter Bedienungsfreundlichkeit
und einfachem Aufbau eine gute Ausnutzung des Kaffeemehls und eine gute Aufbereitung
des Kaffeearomas aufweist.
-
Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles
des Patentanspruches 1.
-
Diese Lösung hat den Vorteil, daß der zur Entspannungskammer führende
engere, etwa horizontale Zuflußabschnitt eine insgesamt beruhigende Wirkung auf
das Fördersystem ausübt, wodurch eine etwa 2 bis 3° C höhere Brühtemperatur gegenüber
einem z.B. aus der deutschen Auslegeschirft 25 32 277 bekannten Überlaufsystem erzielt
wird. Dies ist vor allem wichtig, wenn unter der Warmhalteplatte liegende Durchlauferhitzer
verwendet werden, die zwar den Gesamtaufbau vereinfachen und verbilligen, jedoch
unruhiger arbeiten. Die Anordnung der Entspannungskammer in einem von der Steigleitung
abgelegenen Bereich des Überlaufes hat den Vorteil,
daß der Überlauf
leicht nach oben oder zur Seite vom Filter wegschwenkbar ausgebildet werden kann,
damit der Kaffeefilter besser zugänglich ist. Die Anordnung nur einer einzigen Auslauföffnung
aus dem Überlauf in den Kaffeefilter hat in Verbindung mit dem Merkmal c) den Vorteil,
daß ein Strahl ausreichender Wucht erzielt wird, der das Kaffeemehl auch bei größeren
Kaffeemehlmengen, wie sie z.B.
-
bei der Bereitung von 8 bis 12 Tassen Kaffee in einem Brühvorgang
verwendet werden, im Filter in geeigneter Weise verteilt, so daß das Kaffeemehl
gut ausgenutzt wird. In diese Richtung wirkt auch die Größe der Entspannungskammer,
die einerseits einen weitgehend ununterbrochenen Brühwasserstrom in den Kaffeefilter
gewährleisten soll und andererseits bewirkt, daß möglichst wenig Dampf vom Brühwasserstrahl
mitgerissen wird, der den Strahl unruhig macht. Der geringe in den Kaffeefilter
abgegebene Dampfanteil im Brühwasserstrahl hat ferner den Vorteil, daß das Aroma
des Kaffees nicht durch den heißen Dampf beeinträchtigt wird. Der großflächige Dampfaustritt
zur Seite hat den wesentlichen Vorteil, daß die Bedienungsperson durch Dampfstöße
nicht gefährdet wird und Dampfstöße auch nicht trockenes Kaffeemehl aus dem Filter
blasen. Die Verteilung des Dampfes entlang einer Wandung der Entspannungskammer
hält diese Wand warm, was sich günstig auf die Brühtemperatur auswirkt, die relativ
hoch zwischen 85 und 95" C, jedoch nicht höher liegen soll. Ferner läßt sich durch
eine Art doppelstöckige Ausbildung des Überlaufes in einfacher Weise ein Dampf-Diffusor
erzielen, der eine Entspannung des Dampfes bewirkt und den Benutzer schützt. Dieser
Überlauf ist vor allem für größere Haushalt-Kaffeemaschinen gedacht, die in einem
Brühvorgang etwa zwischen 4 und 12 Tassen Kaffee bereiten, kann jedoch auch für
kleinere Kaffeemaschinen mit Vorteil verwendet werden.
-
Die Entspannungskammer kann einen über die Mitte des Kaffeefilters
und die Auslauföffnung in Richtung der Uberlaufströmung vorspringenden Abschnitt
ohne Austrittsöffnungen für Dampf oder Wasser aufweisen. Hierdurch wird in einfacher
Weise der Überlauf verlängert, um Platz sowohl für einen ausreichend langen Zuflußabschnitt
als auch eine ausreichend große Entspannungskammer und einen großen Dampfverteilerraum
zu schaffen. Die Entspannungskammer ist dabei etwa mittig übe dem Kaffeefilter anordenbar
und weist in ihrem mittleren Bodenbereich die Auslauföffnung auf. Der zur Entspannungskammer
führende Zuflußabschnitt des Überlaufes erstreckt sich vorteilhafterweise etwa über
die Hälfte oder einen größeren Teil der Entfernung zwischen der Einmündung der Steigleitung
in den Überlauf und der Mittelachse
des Kaffeefilters um eine gute
Beruhigung des Fördersystems und damit eine hohe Brühwassertemperatur auch bei von
Natur aus unruhigen kleinen, liegenden Durchlauferhitzer zu erzielen.
-
Die Entspannugskammer ist vorzugsweise frei von allen Einbauten und
daher erstens weniger verkalkungsanfällig und zweitens bei der üblichen Entkalkung
mittels einer üblichen Entkalkungsflüssigkeit oder durch Öffnen des Überlaufes leichter
entkalkbar bzw. reinigbar. Die Entspannungskammer kann aus zwei miteinander verrasteten
Teilen zusammengesetzt sein, von denen einer die Deckplatte des Dampfraumes trägt.
-
Dies ermöglicht die Zerlegung der Entspannungskammer und des Dampfverteilungsraumes
zu Reinigungszwecken. Der Dampfverteilerraum und die Entspannungskammer sind vorzugsweise
übereinander angeordnet, was Vorzüge hinsichtlich der Erzielung hoher Temperaturen
des Brühwassers besitzt. Vorzugsweise liegt der Dampfverteilerraum übe der Entspannungskammer
und kann im wesentlichen die gleiche Grundfläche wie diese aufweisen. Hierdurch
wird eine besonders einfache, leicht reinigbare und montagefreundliche Bauart mit
geringem Herstellungsaufwand erzielt. Die Entspannungskammer brauch in diesem Fall
im mittleren Bereich ihrer horizontalen Erstreckung in ihrer Deckwand lediglich
eine einfache Dampfaustrittsöffnung aufweisen und der Dampfverteilerraum wird zwischen
der Deckwand der Entspannungskammer und einer darüber in einem Abstand angeordneten
geschlossenen Abdeckplatte gebildet. Auch mit ebenen, den Dampfverteilerraum begrenzenden
Wänden wird hierbei ein Dampf-Diffusor erhalten. Jedoch kann die Abdeckplatte oder
die Deckwand der Entspannungskammer gewölbt oder leich konisch sein, um die Querschnittserweiterung
gegen die Dampfaustrittsöffnungen und damit die Diffusorwirkung noch zu verstärken.
Die Entspannungskammer kann leich aus zwei miteinander verrasteten Teilen zusammengesteckt
sein, von denen eine die Deckplatte des Dampfverteilerraumes trägt. Der Überlauf
ist auf diese Weise für gelegentliche Reinigungen leicht zerlegbar und mit geringem
Fertigungsaufwand herstellbar und kundendienst freundlich aufgrund leichter Montage.
-
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigt:
Fig. 1 ausschnittsweise, teilweise in einem
vertikalen Schnitt entlang der Achse der Steigleitung und der Filterachse, eine
erfindungsgemäße Kaffeemaschine; Fig. 2 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig.
1 bzw. entlang der Linie II-II in Fig. 3 den zulaufseitigen Teil
Entspannungskam mer
Fig. 3 eine Ansicht von unten in Fig. 2 gesehen; Fig. 4 eine Ansicht von oben in
Fig. 2 gesehen; Fig. 5 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 den vorderen
Teil der Entspannungskam mer; Fig. 6 eine Ansicht von unten in Fig. 5 gesehen und
Fig. 7 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1, 2 und 5 eine abgewandelte Ausführungsform
des Überlaufes.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Kaffeemaschine besitzt ein Sockelgehäuse
2 mit einer deckseitigen Öffnung 4, die durch eine Warmhalteplatte 6 verschlossen
ist. Die Warmhalteplatte 6 dient als Stellfläche für eine Kaffeekanne 8 und trägt
an ihrer Unterseite einen insgesamt mit 10 bezeichneten Durchlauferhitzer, an dessen
Auslaßstutzen eine elastische Steigleitung 12 in Form eines Schlauches aus Silikongummi
angesteckt ist. Neben der Warmhalteplatte 6 bildet das Sockelgehäuse 2 eine Erhebung,
die einen Frischwasserbehälter 14 trägt, der zusammen mit dem Sockelgehäuse 2 das
Gerätegehäuse bildet. Im Frischwasserbehälter 14 ist als nach unten offener Dom
ein vertikaler Durchgangskanal 16 für die Steigleitung 12 ausgebildet. Auf der Kaffeekanne
8 sitzt ein Kaffeefilter 18 in Form eines üblichen Kegelfilters.
-
Ein insgesamt mit 20 bezeichneter Überlauf besitzt einen vertikalen
Zuflußabschnitt 22, an dessen unteres Ende die Steigleitung 12 drehfest angesteckt
ist und der von einer konzentrischen, am Überlauf 20 ausgebildeten Lagerhülse 24
umgeben ist, die in einer Deckwand 26 des Domes 16 des Frischwasserbehälters 14
um eine vertikale
Achse drehbar geführt ist. Der Überlauf 20 besitzt
an den Zulaufabschnitt 22 anschließend einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden
Zuflußabschnitt 30, dessen Querschnitt dem des Zuflußabschnittes 22 entspricht und
der sich über etwas mehr als die Hälfte des Abstandes zwischen der vertikalen Filterachse
und der Achse des Zuflußabschnittes 22 erstreckt. Der Zuflußabschnitt 30 mündet
in eine über dem Kaffeefilter 18 angeordnete, von oben gesehen etwa ovale und von
der Seite gesehen flache Entspannungskammer 32 mit einem Boden 34, der in seinem
mittleren Bereich an der Spitze einer leicht trichterförmigen Absenkung 36 eine
Auslauföffnung 38 auf der vertikalen Filterachse besitzt. Diese Auslauföffnung 38
besitzt einen Durchmesser von 5 mm bei 900 W Heizleistung des liegenden Durchlauferhitzers
10. Die innere Breite der Entspannungskammer 32 beträgt dabei quer zur Zuflußrichtung
gemessen, etwa 36 mm und in Längesrichtung gemessen, von der Einmündung des Zuflußabschnittes
30 bis zum vorderen Ende etwa 65 mm. Zentral über der Auslauföffnung 38 ist in einer
Deckwand 40 der Entspannungskammer 32 eine große kreisrunde Dampfaustrittsöffnung
42 mit einem Durchmesser von 20 mm ausgebildet. Parallel zu der ebenen Deckwand
und in einem Abstand von etwa 3 mm darüber erstreckt sich eine ebene Deckplatte
44, die über schmale Verbindungsstege 46 mit der Deckwand 40 der Entspannungskammer
32 verbunden ist. Zwischen den beiden Deckwänden 40 und 44 liegt der Dampfverteilungsraum
und der Dampf tritt dazwischen nach allen Seiten hin frei aus. Der Boden 34 und
der hintere Teil der Deckwand 40 der Entspannungskammer 32 sind in einem Stück mit
den Zuflußabschnitten 22 und 30 ausgebildet, während die vordere Seitenwandung 48
und der vordere Abschnitt der Deckwand 40 sowie ein Teil der Verbindungsstege 46
und die ganze Deckplatte 44 an einem separaten Verschlußteil 50 ausgebildet sind.
-
Die Figuren 2 bis 6 zeigen eine leicht abgewandelte Form des Überlaufes
mit einem horizontalen hintern Zuflußabschnitt 230, der in eine Entspannungskammer
232 mündet, in deren Boden 234 eine Auslaßöffnung 238 nicht insgesamt mittig, sondern
auf der Längsmittelachse der länglichen Entspannungskammer 232 in einem Abstand
von der Frontwand 248 angeordnet ist, der etwa ihrem Abstand von den Seitenwandungen
entspricht. Sie liegt damit im Zentrum der Mittelachse der die Front wand 248 bogenförmig
folgt. Auch eine Rückwand 249 ist etwa kreisbogenförmig geführt und enthält die
Einmündung des Zuflußabschnittes 230. Mit dem hinteren Teil des Überlaufes, zusammen
mit dem Boden 234, dem Zuflußabschnitt 230 und den hinter der Auslauföffnung 238
liegenden Abschnitten von Seitenwänden 260 ist ein hinterer
Teil
einer Deckwand 240 ausgebildet und trägt im hinteren Bereich seiner Oberseite einen
Abstandssteg 246. Eine Dampfaustrittsöffnung 242 in der Deckseite 240 liegt ein
Stück gegen den Zuflußabschnitt 30 hin von der Achse der Auslauföffnung 238 weg
versetzt. An der Innenseite der Seitenwände 260 sind Rastrippen 262 ausgebildet
und die Deckwand 240 besitzt in deren Bereich Entformungsöffnung 264.
-
Das vordere Verschlußteil 250 besitzt von dem hinteren Ende seiner
bogenförmigen Frontwand 248 nach hinten ragende elastische Rasthaken 266, die mit
den Rastvorsprüngen 262 zusammenwirken. Bodenseitig schließt an die bogenförmige
Frontwand 248 ein horizontaler Wandabschnitt 268 mit einer sich horizontal erstreckenden
Nut 270 an und der Boden 232 greift mit einem verjüngten vorderen Endabschnitt 272
in diese Nut ein. Die Rasthaken 266 verschließen die Entformungsöffnungen 264 im
wesentlichen ganz. An das obere Ende der Front wand 248 schließt ein vorderer Endabschnitt
241 der Deckwand der Entspannungskammer 232 an, der den vorderen Teil der Dampfaustrittsöffnung
242 enthält und bis etwa zu deren Mitte reicht.
-
Über drei Verbindungsstege 247 ist damit eine Deckplatte 244 verbunden,
die sich in einem geringen Abstand über den Deckwandabschnitten 240 und 241 der
Entspannungskammer 232 erstreckt und als ebene Platte zusammen mit letzterer ebenen
Platte einen Dampfverteilerraum 280 begrenzt. Die Deckplatte 244 kragt vom vorderen
Verschlußteil 250 nach hinten aus und liegt im rückwärtigen Bereich des Deckwandabschnittes
240 auf dem Abstandssteg 246 los auf.
-
In Abwandlung der in den Fig. 1 und der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten
Ausführungsform kann die Deckplatte 244 etwas weiter nach außen überstehen und leicht
nach unten abgebogene Ränder aufweisen um den Dampf schräg nach unten zu leiten,
damit er noch weniger gefährlich für den Benutzer ist.
-
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 schließt an einen Zuflußabschnitt
730 eine Entspannungskammer 732 an, deren Boden im mittleren Bereich eine trichterförmige
Absenkung 736 mit einer Auslauföffnung 738 an der Spitze aufweist. Davor und dahinter
schließen sich an Durchgangsöffnungen des Bodens 734 der Entspannungskammer 732
Dampfkamine 790 und 792 an, die sich in den oberen Bereich der Entspannungskammer
732 öffnen und als Dampfaustrittsöffnungen nach unten dienen.
-
Eine insgesamt leicht kegelige, nach den Seiten hin schräg nach unten
abfallende Deckplatte 744 ist unter den Boden 734 in einem Abstand gesetzt und bildet
zusammen
mit dem Boden 734 den Dampfverteilerraum bzw. Diffusor
780, den den Dampf nach allen Seiten zur Seite abgibt. Die trichterförmige Absenkung
736 des Bodens 734 durchsetzt eine mittlere Öffnung der Deckplatte 744 dampfdicht.
Die Entspannungskammer 732 besitzt eine geschlossene Deckwand 740. Die Dampfaustrittsöffnungen
42, 242 und 790 und 792 sowie die davon wegführenden Bereiche des Dampfverteilerraumes
sind so zu dimensionieren, daß sie durch Kondensattropfen möglichst wenig verstopft
werden um einen gleichmäßigen Abzug des Dampfes nicht zu behindern, d.h. der Abstand
der Deckplatte 44 z.B. über der Deckwand 40 sollte groß genug sein, daß an diesen
Wandungen sich bildende Tropfen im allgemeinen nicht mit beiden Flächen gleichzeitig
in Berührung sind.