DE3503572C2 - - Google Patents

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DE3503572C2 DE19853503572 DE3503572A DE3503572C2 DE 3503572 C2 DE3503572 C2 DE 3503572C2 DE 19853503572 DE19853503572 DE 19853503572 DE 3503572 A DE3503572 A DE 3503572A DE 3503572 C2 DE3503572 C2 DE 3503572C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schocksicheren Be­ festigung von Blechkanälen an einem tragenden Teil.
Blechkanäle mit üblicherweise rechteckigem Querschnitt spielen in der Installationstechnik eine große Rolle als Versorgungs­ kanäle, z. B. zur Zufuhr von Frischluft, Ableitungskanäle für z. B. schädliche Bestandteile enthaltende Luft oder auch als Installationskanäle, die eine Vielzahl von Leitungen, z. B. der Energiezufuhr oder Kommunikationstechnik, aufnehmen. In durch Erdbeben gefährdeten Gebieten und zum Schutz gegen Ex­ plosionen oder Kriegseinwirkung errichteten Gebäuden oder Räumen sollten die Blechkanäle so befestigt werden, daß sie auch stär­ kere Schockeinwirkungen unbeschadet überstehen. Hierzu ist es bekannt, aus Stahl und/oder Gummi bestehende Befestigungsvor­ richtungen zu verwenden, die jedoch alle einen oder mehrere der nachstehenden Mängel aufweisen: bei großer Tragfähigkeit und Belastbarkeit durch Stoßkräfte schlechte Schalldämm­ eigenschaft, bei weicher Lagerung mit guter Schalldämmung unzureichende Tragfähigkeit und Festigkeit bei Erschütte­ rungen, keine oder unbefriedigende Einstellbarkeit oder Anpassungsfähigkeit an schwankende örtliche Raumverhältnis­ se, mangelnde Eignung zur Verwendung in unterschiedlichen Lagen beim Anhängen von Blechkanälen an Decken und Wänden sowie schließlich stark unterschiedliches Verhalten in Ab­ hängigkeit von der Stoßrichtung.
Daneben ist es bekannt, bei Trag- und Stützkonstruktionen für Wärmedämmschichten an Behältern und dgl. nach Art von Federbügeln gebogene Stege als Abstandhalter zu verwenden (Arbeitsblatt Q 154 vom März 1982 der Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V., Köln). Diese sich über die Dicke der Wärmedämmschicht erstreckenden Abstandhalter haben jedoch nicht die Funktion, bei Erdbeben oder Explosionen als Puffer zwischen dem Behälter und seinen Lagerpunkten zu wirken.
Außerdem ist durch die DE-GM 75 32 851 eine Rohraufhängung, bestehend aus gummielastischen und metallischen Teilen be­ kannt, bei welcher jedoch die gummielastischen Teile beim Verspannen unkontrollierbar mehr oder weniger stark axial gegeneinander gedrückt und auf Scherung beansprucht werden, und die metallischen Teile mehrere starre Führungsteile sind, welche nur eine geführte Bewegung in Längsrichtung des Rohres zulassen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die sich aus den vorstehend genannten Mängeln der bekannten Aufhängungen von Blechkanälen ergebenden, teilweise wider­ sprüchlich erscheinenden Forderungen weitgehend erfüllt und außerdem einen unkomplizierten Aufbau hat, leicht herzu­ stellen und einfach zu montieren ist.
Die Erfindungsaufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß sie aus einem unter einer Schockeinwirkung plastisch ver­ formbaren, blattförmigen Federbügel, dessen einer Schenkel mittels einzelner Befestigungselemente an einer Außenfläche des Blechkanals befestigbar ist, und mindestens zwei unter der Wirkung eines spannenden, mit dem tragenden Teil verbun­ denen oder zu verbindenden Metallteils den anderen Schenkel des blattförmigen Federbügels zwischen sich eingespannt haltenden gummielastischen Federelementen besteht, wobei sich das eine Federelement durch das andere erstreckt.
Die neue Befestigungsvorrichtung für Blechkanäle bietet den Vorteil, daß im Normalzustand die gummielastischen Fe­ derelemente in bestmöglicher Weise für Schallisolierung zwischen dem Blechkanal einerseits und Wand oder Decke an­ dererseits sorgen können. Weiterhin trägt auch der Feder­ bügel, der regelmäßig aus einem gebogenen Stahlband bestehen wird, infolge seines geringen Querschnitts und seiner Länge zur Schallisolierung bei. Die Isoliereigenschaften der gummielastischen Federelemente und des Federbügels aus Band­ stahl hängen auch von der Steifigkeit dieser Be­ festigungsteile ab. Da die genannten Teile in der erfindungsge­ mäßen Kombination verhältnismäßig weich gewählt werden können, ohne daß die Gefahr eines Bruchs bzw. des Reißens im Falle starker Erschütterungen besteht, sind auch unter normalen Be­ dingungen die Schalldämmeigenschaften gut.
Die besonderen Eigenschaften der neuen Befestigungsvorrichtung zeigen sich vor allem unter extremer stoßartiger Belastung. Dann bieten die ein- oder mehrfach gekrümmten Federbügel einen extrem langen Verformungsweg, der gewährleistet, daß der Blech­ kanal selbst dann intakt bleiben kann, wenn sich verschiedene seiner Befestigungsstelle an Wand oder Decke relativ zueinander versetzen, weil z. B. breite Risse im Gebäude entstehen. Vor­ zugsweise sind dabei die Federbügel so gestaltet und im Material derart ausgewählt, daß sie sich unter den angenommenen Verfor­ mungen, wie sie bei Erdstößen oder Explosionen auftreten kön­ nen, nicht nur elastisch, sondern plastisch verformen, um kei­ ne zur starken Kräfte an den Blechkanal gelangen zu lassen.
Normalerweise würden die wegen der Schallisolierung erwünschten gummielastischen Federelemente ein schwaches Zwischenglied dar­ stellen, welches umsomehr der Rißgefahr bei einem starken Stoß unterliegt, je besser es seine schalldämmende Funktion erfüllt. Die Rißgefahr wird bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvor­ richtung dadurch vermieden, daß die gummielastischen Feder­ elemente nicht einfach nach Art eines Kettenglieds ein Zwischen­ element zwischen dem Federbügel aus Stahl und dem tragenden Teil, z. B. einem in der Decke festgedübelten Bolzen, bilden, sondern den einen Schenkel des Federbügels eingespannt halten. Die Einspannung kann z. B. zwischen der Decke und einer auf den Bolzen aufgeschraubten Mutter mit Unterlegscheibe erfolgen oder alternativ auch durch ein anderes festes metallisches Teil, welches seinerseits fest z. B. mit dem Bolzen in der Decke oder einem beliebigen anderen tragenden Teil, z. B. durch Ver­ schraubung oder in sonstiger fester formschlüssiger Weise, verbunden werden kann. In allen diesen Fällen braucht die Einspannung der gummielastischen Federelemente zusammen mit dem dazwischen angeordneten Schenkel des Federbügels nicht besonders fest zu sein, so daß der Gummi gut schalldämmend wirkt. Bei einer plötzlichen starken Erschütterung brauchen, unabhängig von der Stoßrichtung, die gummielastischen Feder­ elemente nicht auf Zug belastet zu werden, und selbst wenn sie extrem zusammengedrückt und beschädigt werden, so hält dennoch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zwischen Blechkasten und Wand bzw. Decke, denn in der Stoßsituation hält das zur Spannung der gummielastischen Federelemente be­ nutzte Metallteil den Federbügel, nachdem der Gummi überlastet worden ist.
Zu den guten Gebrauchseigenschaften der neuen Befestigungsvor­ richtung tritt die einfache Montagemöglichkeit hinzu. Die vor­ gesehene Verbindung zwischen dem Federbügel und dem Blechkanal mittels einzelner Befestigungselemente nach Art von Schrauben oder Nieten gestattet es, nach Befestigung des Federbügels an der Decke oder Wand den Blechkanal in seine vorbestimmte Lage zu bringen und durch die Schrauben- bzw. Nietlöcher im Federbügel hindurch anzubohren und unmittelbar anschließend in die gebohrten Löcher Schrauben oder Nieten einzusetzen. Bei verhältnismäßig langen, von innen schlecht zugänglichen Blechkanalabschnitten eignen sich als Befestigungselemente vor allem Blindnieten, die im Endzustand dicht sind. Die Er­ probung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung hat ergeben, daß Blindnieten aus Stahl, verwendet werden sollten. Unter den vorherrschenden praktischen Bedingungen, z. B. einer Kanalblechstärke von etwa 1 mm und einem Feder­ bügel aus Bandstahl St 37 von etwa 3 mm Stärke, haben sich Blindnieten aus Aluminium als zu schwach erwiesen.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung hat der blattförmige Federbügel einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wo­ bei das freie Ende des einen Schenkels, welches am Blechkanal befestigbar ist, vom übrigen Teil dieses Schenkels rechtwink­ lig oder in einem anderen dem Umriß des Blechkanals angepaßten Winkel nach außen abgebogen ist. Diese Form des Federbügels gestattet es, ihn zusammen mit den gummielastischen Feder­ elementen an der Decke oder einer Wand anzubringen und dann das freie Ende des abgebogenen Schenkels mittels Nieten oder Schrauben mit einer Seitenwand oder dem Boden des Blechkanals zu verbinden, wobei die Verbindungsstellen bei der Montage stets gut erreichbar sind. Unter normalen Umständen kann da­ bei sogar derjenige Schenkel des Federbügels, dessen freies Ende abgebogen ist, als Anschlag dienen, gegen den der Blech­ kanal bei der Montage gehalten wird, so daß die Positionierung erleichtert ist. Andererseits können bei größeren Toleranzen die Löcher im Blechkanal nach Bedarf gebohrt werden, wobei zweckmäßigerweise durch die von vornherein im abgebogenen freien Ende des einen Schenkels des Federbügels vorhandenen Löcher hindurch gebohrt wird.
Es versteht sich, daß der Federbügel auch einen anderen als den U-förmigen Querschnitt haben kann, z. B. mehrfach und mit entgegengesetzten Krümmungsrichtungen gebogen sein kann. Auf jeden Fall werden für den Federbügel offene anstelle von geschlossenen Querschnitten bevorzugt und solche, bei denen die freien Enden der Schenkel einen Winkel, beispielsweise einen rechten Winkel, miteinander bilden.
Zur Vereinfachung der Anbringung des Federbügels am tragenden Teil ist der dort zu befestigende Schenkel vorzugsweise mit wenigstens einem Loch ausgebildet, mit welchem das tragende Teil oder ein mit diesem zu verbindendes metallisches Zwischen­ teil unter Einspannung der gummielastischen Federelemente in Eingriff zu bringen ist. Im einfachsten Fall, der gleichzei­ tig der bevorzugte Anwendungsfall ist, erstreckt sich im mon­ tierten Zustand das aus der Decke oder Wand herausragende Ende eines Zwangsspreizankers durch das Loch im Federbügel und durch die gummielastischen Federelemente, und beim Festziehen einer auf dem äußeren Ende des Zwangsspreizankers angeordneten Mut­ ter mit Unterlegscheibe wird der Federbügel zwischen dem gummi­ elastischen Federelementen eingespannt und an der Decke bzw. Wand elastisch befestigt. Um dabei zu verhindern, daß der Fe­ derbügel metallischen Kontakt mit dem Zwangsspreizanker be­ kommt, erstrecken sich in bevorzugter Ausführung die gummi­ elastischen Federelemente durch das entsprechend groß dimen­ sionierte Loch im Federbügel hindurch.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der neuen Befestigungsvor­ richtung besteht darin, daß die gummielastischen Federelemente wenigstens auf einer Seite des blattförmigen Federbügels einen im wesentlichen walzenförmigen Querschnitt haben, der radial belastet ist. Die walzenförmige Ausbildung der gummielastischen Federelemente kann sich z. B. als Ringwulst um das Loch und den Zwangsspreizanker erstrecken. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß unter normaler Belastung und Einspannung die gummielastischen Federelemente nur mit einer kleinen Fläche am Federbügel und der auf dem Zwangsspreizanker sitzenden Un­ terlegscheibe anliegen und verhältnismäßig weich nachgiebig sind, so daß sich eine gute Schalldämmung ergibt. Bei zu­ nehmender Belastung und Kompression der Gummiwalze steigt dann deren Federkraft und Anlagefläche progressiv an.
Um die Vorspannung der gummielastischen Federelemente nach­ träglich justieren zu können, sollte die Längsachse des den Zwangsspreizanker empfangende Lochs in dem einen Schenkel des Federbügels mit ausreichendem freien Abstand zum anderen Schenkel des Federbügels und dessen gegebenenfalls abgebogenen Ende verlaufen. Diese Gestaltung des Federbügels und Anordnung des Befestigungslochs bietet auch die Möglichkeit, den Blech­ kanal nach der Montage in einfacher Weise wieder abzunehmen, selbst wenn der Federbügel fest mit dem Blechkanal vernietet ist, denn dann ist die auf dem Zwangsspreizanker sitzende Mut­ ter frei zugänglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Federbügels der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3a-d verschiedene Anwendungsbeispiele für Befesti­ gungsvorrichtungen nach Fig. 1.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbei­ spiele zeigen einen rechteckigen Blechkanal 10, der mittels insgesamt mit 12 bezeichneter Befestigungsvorrichtungen an einer Decke 14 und/oder Wand 16 hängend befestigt ist. Der Ab­ stand der Befestigungsvorrichtungen 12 in Längsrichtung des Blechkanals 10 richtet sich nach dessen Gewicht und kann z. B. zwischen 0,5 und 3 m liegen. Vorzugsweise werden die Befesti­ gungsvorrichtungen 12 paarweise gegenüberliegend angebracht, wie in Fig. 3a, b und d gezeigt. Der Blechkanal wird in üb­ licher Weise aus einzelnen Abschnitten, die dicht miteinander verbunden werden, zusammengesetzt und besteht im Beispielsfall, aber nicht notwendigerweise aus 1 mm starkem Blech.
Die Befestigungsvorrichtungen 12 bestehen bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Federbügel 18 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und gummielastischen Federelementen 20, 22, über die der Federbügel 18 mit der Decke 14 oder der Wand 16 verbunden wird. Vorzugsweise wird hierzu an den vorbestimmten Stellen der Decke oder Wand je­ weils ein Zwangsspreizanker 24 gesetzt mit M 8-Gewinde und 30 mm Bolzenüberstand. Das untere gummielastische Federelement 20, welches auf dem nach außen vorstehenden Ende des Zwangsspreizankers 24 sitzt und gegen die Decke 14 bzw. Wand 16 anliegt, hat die Form einer Stützglocke mit z. B. einem Außendurchmesser von 50 mm und einer Höhe von 13 mm. Der Gummi hat z. B. 50° Shore Härte. Eine deckenseitige zentrale Aus­ sparung 26 im gummielastischen Federelement 20 nimmt im mon­ tierten Zustand die zum Festziehen des Zwangsspreizankers 24 erforderliche Mutter 28 mit Unterlegscheibe 30 auf.
Das weitere gummielastische Federelement 22 besteht einstückig aus einem Ringwulst, d. h. einer zum Ring geformten Walze und einem daran ansetzenden büchsenförmigen Teil. Im Beispiels­ fall ist außerdem radial außen am Ringwulst ein sich axial erstreckender Flansch angeformt, der vom Ringwulst aus in die dem büchsenförmigen Teil entgegengesetzte Seite weist.
Im montierten Zustand erstreckt sich der büchsenförmige Teil des gummielastischen Federelements 22, welches z. B. dieselbe oder eine ähnliche Härte wie das Federelement 20 haben kann, durch ein Loch in demjenigen Schenkel 32 des Federbügels 18, welcher an der Decke oder der Wand befestigt wird. Die Montage erfolgt in der Weise, daß nach dem Setzen des Zwangs­ spreizankers 24 zunächst das im Beispielsfall glockenförmige gummielastische Federelement 20 bis zur Anlage an der Decke oder Wand auf den nach außen vorstehenden Teil des Zwangsspreiz­ ankers 24 aufgeschoben wird, dann der Schenkel 32 des Feder­ bügels 18 mit seinem für die Befestigung an der Decke oder Wand bestimmten Loch, dann das weitere gummielastische Feder­ element 22 und schließlich eine Mutter 34 mit Unterlegscheibe 36, um die gummielastischen Federelemente 20 und 22 zusammen mit dem dazwischen angeordneten Schenkel 32 des Federbügels 18 gegen die Decke oder Wand zu verspannen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der büchsenförmige Teil des gummielastischen Federelements 22 durch das Befestigungsloch im Schenkel 32 des Federbügels 18 und weiter durch das zentrale Loch im anderen gummielastischen Federelement 20. Auf diese Weise wird sehr zuverlässig er­ reicht, daß der Schenkel 32 des Federbügels 18 im Bereich des Befestigungslochs nur mit den gummielastischen Feder­ elementen 20 und 22 Kontakt hat und somit gegenüber dem Zwangs­ spreizanker 24 und der Decke bzw. Wand isoliert ist. Selbst­ verständlich können die gummielastischen Federelemente 20 und 22 diesen Zweck auch mit einer anderen Form erreichen. So könnte z. B. auch das Federelement 20 im wesentlichen die Form eines Ringwulstes ähnlich wie das Federelement 22 haben. In weiterer Abwandlung des Ausführungsbeispiels könnte sich auch ein Kragen am unteren Federelement 22 durch das Be­ festigungsloch im Schenkel 32 des Federbügels 18 erstrecken.
Die Variationsmöglichkeiten sind zu viele, als daß sie hier sämtlich erwähnt werden könnten. Wesentlich ist die beidsei­ tige Einspannung des Schenkels 32 des Federbügels 18 zwischen gummielastischen Federelementen an der Befestigungsstelle am tragenden Teil 14, 24 bzw. 16, 24, welches ebenfalls eine andere Ausführung als in Fig. 1 gezeigt haben kann. Beispiels­ weise könnten statt des Zwangsspreizankers in Dübel einschraub­ bare Befestigungsschrauben, an der Decke oder Wand befestigte Tragschienen mit zum Raum hin vorstehenden bolzenförmigen Trag­ elementen oder dgl. vorhanden sein. Dabei besteht die weitere Möglichkeit, daß von vornherein der Federbügel 18 zusammen mit den gummielastischen Federelementen 20 und 22 vormontiert wird, indem ein tragfähiges metallisches Spannteil durch das Be­ festigungsloch im Schenkel 32 und durch die Federelemente 20 und 22 gesteckt wird und dann diese Teile axial miteinander verspannt werden, was z. B. durch auf dem Spannteil sitzende Muttern mit Unterlegscheiben geschehen kann, so daß sich eine ähnliche Anordnung wie gemäß Fig. 1 ergibt, welche nur noch keine Verbindung zur Decke oder Wand hat. Diese kann jedoch anschließend in einfacher Weise durch eine Schraubverbindung zwischen dem Spannteil und z. B. einem in der Decke oder Wand verankerten Bolzen hergestellt werden, wobei es nicht unbedingt erforderlich ist, daß beim Herstellen dieser Verbindung das untere gummielastische Federelement 20 gegen die Decke oder Wand angedrückt wird.
Der von der Decke oder Wand abstehende, mit 38 bezeichnete Schenkel des z. B. aus Bandstahl St 37 mit 40 × 3 mm Quer­ schnitt bestehende Federbügel 18 hat bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel ein längeres abgewinkeltes freies Ende 40, welches in Draufsicht in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem können von vornherein Löcher 42 für Befestigungsschrauben und/oder Löcher 44 für Befestigungsnieten vorgesehen sein. Bei der Mon­ tage wird der Blechkanal 10 ausgerichtet und positioniert, und dann können durch die Löcher 42 und/oder 44 hindurch entspre­ chend dem Lochmuster im abgewinkelten Ende 40 des Federbügels 18 Löcher in den Blechkanal gebohrt werden, um anschließend in üblicher Weise den Blechkanal 10 mittels nicht gezeigter Befestigungsschrauben oder Nieten 46 am Federbügel 18 zu be­ festigen. Im Beispielsfall wurden sechs Blindnieten aus Stahl verwendet, die im vernieteten Zustand dicht sind.
Bei im Querschnitt runden Kanälen 10 oder in entsprechender Weise zu befestigenden Rohren würde man den Schenkel 38 mit seinem freien Ende 40 des Federbügels 18 der runden Kontur anpassen. Auf jeden Fall sollte man aber auch dabei bemüht sein, den Federbügel 18 so zu gestalten, daß die Mittellängs­ achse des Befestigungslochs im Schenkel 32 des Federbügels 18 mit ausreichendem freien Zwischenabstand zum anderen Schenkel 38 und dessen abgewinkelten oder abgebogenen Ende 40 verläuft, so daß es praktisch keine Schwierigkeiten bereitet, mit einem geeignetem Werkzeug die Befestigungsstelle an der Decke oder Wand, d. h. im Beispielsfall die Mutter 34, zu erreichen, um diese zu lösen oder fester anzuziehen.
Fig. 3 zeigt beispielhaft verschiedene Arten der Befestigung eines rechteckigen Blechkanals an einer Decke oder Wand. Im Beispiel nach Fig. 3a sind beide paarweise gegenüberliegende Befestigungsvorrichtungen 12 an der Decke befestigt und mit gegenüberliegenden Seitenwänden des Blechkanals 10 vernietet. Sowohl die Nietstellen als auch die Befestigungsstellen an der Decke sind frei zugänglich.
Dasselbe gilt für die Befestigungssituation nach Fig. 3b, obgleich dort der Blechkanal 10 in einer Ecke zwischen Decke und Wand angeordnet ist. In diesem Fall ist die eine der bei­ den Befestigungsvorrichtungen 12 unterhalb des Blechkanals an der Wand 16 befestigt und mit dem Boden des Blechkanals vernietet.
Fig. 3c zeigt in Seitenansicht ein vertikales Kanalstück vor einer senkrechten Wand. Die dort angeschraubten Befestigungs­ vorrichtungen 12 sind mit den Seitenwänden des Blechkanals vernietet oder verschraubt.
Nach Fig. 3d erstreckt sich der Blechkanal 10 horizontal längs einer Wand. Die Befestigungsvorrichtungen 12 sind oberhalb bzw. unterhalb des Blechkanals gummielastisch mit der Wand verbunden und mit der Oberseite bzw. dem Boden des Blechkanals vernietet oder verschraubt.
Berechnungen der bei Stößen oder Erschütterungen auftretenden Belastungen haben ergeben, daß die neuen Befestigungsvorrich­ tungen jedenfalls in der im Ausführungsbeispiel gezeigten Form und Größe mit einem Federbügel, dessen U-förmige Krümmung einen Radius von etwa 30 mm hat, größenordnungsmäßig ähnliche Tragfestigkeit in jeder der Hauptbelastungsrichtungen auf­ weisen, d. h. es spielt in der Praxis keine Rolle, ob die auftretenden Beschleunigungskräfte in Längsrichtung des Kanals oder senkrecht bzw. horizontal quer zu diesem auftreten.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur schocksicheren Befestigung von Blechkanälen an einem tragenden Teil, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus einem unter einer Schock­ einwirkung plastisch verformbaren, blattförmigen Federbügel (18), dessen einer Schenkel (38, 40) mittels einzelner Be­ festigungselemente an einer Außenfläche des Blechkanals (10) befestigbar ist, und mindestens zwei unter der Wirkung eines spannenden, mit dem tragenden Teil (14, 16) verbunde­ nen oder zu verbindenden Metallteils (24, 34) den anderen Schenkel (12) des blattförmigen Federbügels (18) zwischen sich eingespannt haltenden gummielastischen Federelementen (20, 22) besteht, wobei sich das eine Federelement (22) durch das andere erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der blattförmige Federbügel (18) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei das freie Ende (40) des einen Schenkels (38), wel­ ches am Blechkanal (10) befestigbar ist, vom übrigen Teil dieses Schenkels (38) nach außen abgebogen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der am tragenden Teil (14, 16, 24) befestigbare Schenkel (32) des blattförmigen Federbügels (18) mit wenigstens einem Loch ausgebildet ist, mit welchem das tragende Teil (14, 16, 24) unter Einspannung der gummielastischen Federelemente (20, 22) in Eingriff zu bringen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Mittellängsachse des Lochs zur Verbindung mit dem tragenden Teil (14, 16, 24) mit Zwischenabstand zum gegenüberliegenden Schenkel (38, 40) des Federbügels (18) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gummielastischen Federelemente (20, 22) durch das Loch erstrecken und den Lochrand gegen das tragende Teil (14, 16, 24) isolieren.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Federelemente (20, 22) wenigstens auf einer Seite des blattförmigen Federbügels (18) einen im wesentlichen walzenförmigen Querschnitt haben, der radial belastet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der walzenförmige Teil der gummielastischen Federelemente (20, 22) ring­ förmig um das Loch erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Federelemente (20, 22) auf der vom Feder­ bügel (18) weg nach außen weisenden Seite mit einer Aus­ sparung (26) zur Aufnahme einer auf einem zum tragenden Teil (14, 16) gehörenden Zwangsspreizanker (24) sitzenden Spannmutter (28) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (46) dichtende Blindnieten aus Stahl sind.
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