DE3503285C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Abbildungsge
rät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem Ultraschall-Abbildungsgerät wird ein Wand
ler mit einer Vielzahl von Wandlerelementen, z. B.
32, 48, 64 und 128 Elementen, die in einer Reihe bzw.
einem Feld angeordnet sind, durch Ansteuerimpulse
erregt, um Ultraschallimpulse in das Innere eines
(lebenden) Körpers auszusenden und dabei die vom Kör
per reflektierten Ultraschallechos zur Erzeugung von
Echosignalen zu empfangen. Die Echosignale enthalten
medizinische Informationen, etwa für Blutströmungsbe
dingungen beim untersuchten Körper.
Bei einem bisherigen Ultraschall-Abbildungsgerät wer
den allgemein drei typische Ansteuerimpulse ange
wandt. Als erster Ansteuerimpuls wird ein Einzel
impuls in jeder Impulsfrequenzperiode wiederholt
den Wandlerelementen aufgeprägt. Wenn die Ultraschall
echos zu den Blutzellen im Blutstrom zurückgeworfen
werden, nehmen die Amplituden der reflektierten Echo
signale allmählich ab. Als Ergebnis verringert sich
der sog. Rauschabstand.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden Stoßansteuer
impulse angewandt. Beispielsweise werden Stoß
ansteuerimpulse mit drei Wellenzahlen während jeder
Impulsfrequenzperiode erzeugt. Dieses zweite
Erregungsverfahren ist in verschiedener Hinsicht
vorteilhaft. Zum einen kann nämlich im Vergleich
zum erstgenannten Erregungsverfahren der Rausch
abstand durch Begrenzung des Frequenzbereichs
verbessert werden. Außerdem können dabei auch andere
medizinische Informationen, z. B. für die Strömungs
richtungen der Blutströme, gewonnen werden. Es er
geben sich dabei jedoch andere Probleme. Da die
Leistung der Stoßansteuerimpulse größer ist als die
jenige eines einzigen Ansteuerimpulses,
steigt die mittlere Leistung der angelegten Ultra
schallimpulse und damit auch der Leistungsverlust
in den Wandlerelementen an. Schließlich wird die
Wärmeabstrahlung des Wandlers groß, was zu Sicher
heitsproblemen für einen menschlichen Körper infolge
der hohen Temperatur des Wandlers führt.
Wenn beim beschriebenen Ultraschall-Abbildungsgerät
das Impuls-Dopplerverfahren angewandt wird, um die
Blutstromgeschwindigkeit zu messen,
unterliegt die maximale Blutstromgeschwindigkeit
einer Begrenzung durch die Nennfrequenz.
Die Nennfrequenz
muß daher so hoch eingestellt sein, daß eine solche
höhere Blutstromgeschwindigkeit gemessen werden kann.
Wie erwähnt, ist jedoch die mittlere Leistung der
angelegten Ultraschallimpulse um so größer, je höher
die Nennfrequenz ist, und die Temperatur des Wandlers
steigt aufgrund des Leistungsverlusts in ihm eben
falls entsprechend an.
Bei einem anderen Verfahren zur Messung einer sol
chen höheren Blutstromgeschwindigkeit werden unge
dämpfte Wellen- oder Dauerstrich-Ansteuerimpulse an
gewandt, deren Dauer länger ist als die von Einzel
ansteuerimpulsen. Hierbei sind aber wiederum die mitt
lere Leistung der ausgesandten Ultraschallimpulse
und die Temperatur des Wandlers höher als beim erst
genannten Ansteuerimpuls.
Ein weiterer Nachteil des bisherigen Ultraschall-Ab
bildungsgeräts ergibt sich aus den Abtastbetriebs
arten oder -moden. Im Sektor- und Linearabtastmodus
sind die Lei
stungsverluste der Wandler voneinander verschieden,
weil die Spannungen der vom Impulsgeber erhaltenen
(Erregungs-)Ansteuerimpulse konstant sind. Genauer
gesagt: Im Linearabtastmodus werden verschiedene
Elemente des Wandlers durch die Ansteuer
impulse gleichzeitig erregt, während sich die rest
lichen Wandlerelemente im Wartezustand, d. h. ohne
Leistungsverlust, befinden. Dagegen sind im Segment-
oder Sektorabtastmodus alle Wandlerelemente gleich
zeitig erregt, so daß bei Anlegung der maximalen Im
pulsspannung im Linearabtastmodus an den Sektor-Wand
ler dessen Temperatur zwangsläufig seine zulässige
Temperatur übersteigt.
Mit anderen Worten: Wenn der Leistungsverlust oder
der Temperaturanstieg beider Wandler konstantgehal
ten wird, verschlechtert sich der Rauschabstand des
die niedrigere Temperatur besitzenden Wandlers (d. h.
des Linear-Wandlers). Diese widersprüchlichen Be
dingungen können beim bisherigen Ultraschall-Abbil
dungsgerät nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Aus der DE-OS 32 34 916 ist ein Ultraschall-Abbil
dungsgerät der eingangs genannten Art bekannt, wel
ches eine Anordnung von mehreren Wandlerelementen
umfaßt, die Ultraschallsignale in ein zu unter
suchendes Objekt aussenden. Die ausgesandten Signale
werden vom Objekt reflektiert und vom Ultraschall-
Abbildungsgerät wieder erfaßt. Die ausgesandten
Signale haben eine erste vorbestimmte Mittenfrequenz,
während die vom Ultraschall-Abbildungsgerät er
faßten reflektierten Signale eine zweite Mitten
frequenz aufweisen, welche infolge der Signaldämpfung
durch das Objekt kleiner als die erste Mitten
frequenz ist. Mittels einer speziellen Elektronik
wird eine Anzahl von Wandlerelementen zum Senden
und/oder Empfangen der Ultraschallsignale auf der
Grundlage der zweiten Mittenfrequenz ausgewählt.
Durch Einstellung der Anzahl der Wandlerelemente
zum Senden und/oder zum Empfangen nach Maßgabe von
durch die Signaldämpfung erfolgten Frequenzänderungen
wird eine verbesserte Bildauflösung erreicht. Damit
wird ein Ultraschall-Abbildungsgerät geschaffen,
bei dem die Betriebsparameter bei niedrigen Frequenzen,
die aus der Dämpfung der vom Abbildungsgerät er
faßten Ultraschallsignale durch das untersuchte
Objekt resultieren, geändert sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ultra
schall-Abbildungsgerät zu schaffen, das eine wirksame
und wirtschaftliche Ansteuerung der Wandlerelemente
erlaubt und bei dem eine Überhitzung dieser Wandler
elemente sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Ultraschall-Abbildungs
gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen 2 bis 13.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-Ab
bildungsgeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2A bis 2E Wellenformdiagramme der jeweiligen
Impulse beim Ultraschall-Abbildungsgerät
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer grundsätzlichen Schal
tung eines beim Gerät nach Fig. 1 verwende
ten Impulsgebers,
Fig. 4 ein Schaltbild einer praktischen Ausgestal
tung einer Impulsgeberschaltung beim Gerät
nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltbild einer grundsätzlichen Schal
tung einer beim Gerät nach Fig. 1 verwende
ten Spannungs-Steuereinheit und
Fig. 6 ein Schaltbild einer praktischen Ausgestal
tung der beim Gerät nach Fig. 1 verwende
ten Spannungs-Steuereinheit.
Im folgenden ist zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen,
die in Blockschaltbildform ein Ultraschall-Abbildungs
gerät 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Da die Erfindung in einer Sendereinheit des Ultra
schall-Abbildungsgerät 100 realisiert ist, ist eine
Empfängereinheit des Geräts in Fig. 1 nur als Block
dargestellt.
Das Ultraschall-Abbildungsgerät 100 gemäß Fig. 1 be
steht im wesentlichen aus einer Sendereinheit 20,
einem Wandler 40, einer Empfängereinheit 60 und einer
Anzeigeeinheit 80. Dieses Gerät 100 arbeitet grund
sätzlich wie folgt: Für den speziell verwendeten
Wandler 40 zweckmäßige Ansteuer- oder Treiberimpulse
werden in der Sendereinheit 20 erzeugt und dann dem
Wandler 40 eingespeist. Letzterer erzeugt Ultraschall
impulse 50 und sendet diese in Richtung auf ein Unter
suchungs-Objekt 55, z. B. einen zu untersuchenden
menschlichen Körper, aus. Die Ultraschallimpulse
dringen in das Innere des Objekts 55 ein und werden
von dessen verschiedenen Innenabschnitten reflektiert.
Die reflektierten bzw. zurückgeworfenen Ultraschall
echos werden vom selben Wandler 40 empfangen und in
Echosignale umgesetzt. Im Dauerstrich-Abtastmodus
(CW) ist zusätzlich ein unabhängiger
Empfängerwandler erforderlich. Die Echosignale wer
den von der Empfängereinheit 60 empfangen und durch
diese zur Lieferung von tomographischen Bildsignalen
verarbeitet, die dann der Anzeigeeinheit 80 einge
speist werden, so daß an dieser tomographische Bil
der bzw. Tomogramme des abgetasteten Objekts 55 be
trachtet werden können.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die zahl
reichen Wandlerelemente 45 des Wandlers 40 nicht im
einzelnen veranschaulicht, vielmehr ist nur ein
einziges Wandlerelement 45 eingezeichnet.
In der inneren Schaltung der Sendereinheit 20 werden
Nennimpulse durch einen
entsprechenden Impulsgenerator 21 unter der Steuerung
eines Anlagenreglers 22 in der Weise erzeugt, daß
durch letzteren die Frequenz dieser Impulse bestimmt
wird (vgl. Fig. 2A). Die genannten Impuls werden
einem Triggersignalgenerator 23 zugeführt, der darauf
hin Triggerimpulse gemäß Fig. 2B erzeugt. Dieser
Triggersignalgenerator 23 wird durch den Anlagen
regler 22 ebenfalls so angesteuert, daß die Trigger
impulse - wie noch näher erläutert werden wird -
einem Impulsgeber 24 in einer vorbestimmten
Zeit bzw. einem vorbestimmten Takt zugeführt werden.
Eine Erregungs- oder Ansteuer-Hochspannung HV wird
von einer Spannungsquelle 25 über eine Spannungs-
Steuereinheit 26 dem Impulsgeber 24 zugeführt. Bei Eingang
der Triggerimpulse wird die Ansteuer-Hochspannung
HV durch den Impulsgeber 24 einem gegebenen Wandler
element 45 aufgeprägt. Die Art bzw. der Verlauf die
ser Ansteuer-HochspannungHV wird durch den Anlagen
regler 22 aus Einzelansteuerimpulsen (Fig. 2C), Stoß
ansteuerimpulsen (Fig. 2C) und Dauerstrich-Ansteuerimpulsen
(Fig. 2E) gewählt.
Bei Anlegung der Ansteuer-Hochspannung HV an ein ge
gebenes Wandlerelement 45 werden in diesem Ultra
schallimpulse 50 erzeugt und zum Objekt 55 hin ausge
sandt. Von Grenzflächen und Unregelmäßigkeiten des
Objekts 55 reflektierte Ultraschallechos werden vom
selben Wandler 40 empfangen. Die umgewandelten Ultra
schallechosignale werden vom Wandler 40 zur Empfänger
einheit 60 geliefert, in welcher eine zweckmäßige
Signalverarbeitung zur Erzeugung der tomographischen
Bildsignale erfolgt. Daraufhin können Tomogrammbilder
des abgetasteten Objekts 55 an der Anzeigeeinheit
80 wiedergegeben werden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Impulsgebers
24, dessen grundsätzlicher Schaltungsaufbau in Fig.
3 dargestellt ist, erläutert.
Obgleich die Polarität des Triggerimpulses zu der
jenigen nach Fig. 2B entgegengesetzt ist, besteht
diesbezüglich auf für den Fachmann offensichtliche
Weise kein technischer Unterschied. Der Impulsgeber
24 umfaßt ein Schalterelement, z. B. einen Leistungs-
MOSFET SW 1, einen Ladekondensator C 1 und Widerstände
R 1, R 2. Eine Source-Drain-(Strom-)Strecke des Lei
stungs-MOSFETs SW 1 ist über den Widerstand R 1 an die
Steuereinheit 26 sowie an Masse angeschlossen. Eine
Verzweigung zwischen der Drain-Elektrode des Lei
stungs-MOSFETs SW 1 und dem Widerstand R 1 ist über
den Ladekondensator C 1 an das Wandlerelement 45 ange
schlossen. Der andere Widerstand R 2 ist zum Wandler
element 45 parallelgeschaltet.
Wenn an der Gate-Elektrode kein Triggerimpuls anliegt,
sperrt der Leistungs-MOSFET SW 1, so daß der Konden
sator C 1 durch die Ansteuer-Hochspannung HV mit den
in Fig. 3 dargestellten Polaritäten aufgeladen wird.
Die Triggerimpulse werden vom Triggersignalgenerator
23 unter der Steuerung des Anlagenreglers 22 derart
angelegt, daß die Sollbedingungen,
wie Wellenzahlen, Nenn- oder Sollfrequenz
und Erregungsspannung durch den Anlagen
regler 22 vorgegeben werden.
Bei Eingang der Triggerimpulse vom Triggerimpuls
generator 23 schaltet der Leistungs-MOSFET SW 1 durch,
so daß die Ansteuer-Hochspannung HV am Ladekonden
sator C 1 über die Source-Drainstrecke des MOSFETs
SW 1 an das Wandlerelement 45 angelegt wird. Der
Schalttakt und die Wellenform des Ansteuerimpulses
HV sind in Fig. 3 veranschaulicht. Ersichtlicherweise
ist die Amplitude A des Ansteuerimpulses der von der
Spannungsquelle 25 abgegebenen Hochspannung HV gleich.
Wenn mithin die Ausgangsspannung der Spannungsquelle
25 geändert wird, kann die Amplitude A des Ansteuer
impulses geändert werden.
Fig. 4 zeigt eine praktische Schaltungsausgestaltung
des Impulsgebers 24. Dabei sind P-Kanal- und N-Kanal-
Leistungs-MOSFETs SW 2 bzw. SW 3 in Reihe zwischen die
Steuereinheit 26 und Masse geschaltet. Da die Impe
danz des Wandlerelements 55 etwa 100 Ω und die An
steuerspannung etwa 200 V betragen, ist eine geeignete
Schaltungsauslegung bezüglich der Strombelastbarkeit
(I D ) und der Aushaltespannung (V DSS ) der Leistungs-
MOSFETs SW 2 und SW 3 erforderlich. Das Wandlerelement
55 ist zwischen Masse und eine Verzweigung von in
Reihe geschalteten Dioden D 1 und D 2 geschaltet.
Wenn der Triggerimpuls über einen Kondensator von
0,01 µF an die Gate-Elektroden des MOSFETs SW 3 sowie
des MOSFETs SW 2 angelegt wird, schaltet der MOSFET
SW 2 durch, während gleichzeitig der zum Wandlerele
ment 55 parallelgeschaltete MOSFET SW 3 spert. In
folgedessen wird die Ansteuer-Hochspannung HV über
die Source-Drainstromstrecke des durchgeschalteten
MOSFETs SW 2 und die Diode D 1 dem Wandlerelement 55
aufgeprägt. Es ist zu beachten, daß die Polarität
dieser Hochspannung HV derjenigen gemäß Fig. 3 ent
gegengesetzt ist. Diesbezüglich besteht allerdings
kein technisches Problem bei der Impulsgeberschaltung
24 nach Fig. 4.
Fig. 5 veranschaulicht schematisch einen grundsätz
lichen Schaltungsaufbau der Spannungs-Steuereinheit 26. Die
Schaltung besteht grundsätzlich aus einer Eingangs
klemme (SW 4 ), einem Halbleiter-Spannungsregelelement
(26 TR) und einem variablen oder Regelwiderstandsnetz
bzw. einer -kette.
Die Eingangsklemme ist mit der Spannungsquelle 25
verbunden, die z. B. eine Hochspannungsquelle 25 H,
eine Mittelspannungsquelle 25 M und eine Niederspan
nungsquelle 25 L umfaßt, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils beispielsweise 200 V, 50 V
bzw. 15 V zur Steuereinheit 26 zu liefern vermögen.
Diese drei verschiedenen Spannungen von 200 V,
50 V und 15 V werden durch den Wählschalter SW 4 unter
der Steuerung des Anlagenreglers 22 exklusiv gewählt.
Die Spannungswahl erfolgt nach folgendem Kriterium:
Wenn durch den Anlagenregler 22 der Stoßansteuermodus
gewählt ist, wird die Stoßwellen
zahl nach Maßgabe des diagnostischen Zwecks und der
Eigenschaften des vorhandenen Wandlers mit z. B. N = 3
bestimmt. Der Wählschalter SW 4 wird somit durch das vom
Anlagenregler 22 erzeugte Steuersignal in Abhängigkeit
von obiger Bestimmung betätigt. Für den Stoßansteuermodus
wird z. B. die Mittelspannungsquelle 25 M gewählt, um an
ein Spannungsregelelement oder einen Spannungseinsteller
26 VA die Spannung von 50 V anzulegen. Wenn der Einzel
ansteuerimpulsmodus gewählt ist, wird die hohe Spannung von
200 V geliefert; bei Wahl des Dauerstrich-Ansteuerimpuls
modus wird die niedrige Spannung von 15 V geliefert.
Das Halbleiter-Spannungsregelelement 26 VA besteht aus ei
nem Feldeffekttransistor bzw. FET 26 TR. Die Aufgabe die
ses Elements 26 VA besteht darin, die vom Wählschalter SW 4
gelieferte Ansteuerimpulsspannung unter Ausnutzung von Im
pedanzänderungen der Source-Drainstrecke des FETs 26 TR
einzustellen und damit letztlich die gewünschte Ansteuer
impulsspannung zu liefern.
Im folgenden ist die grundsätzliche Arbeitsweise des
Spannungsregelelements 26 VA im einzelnen erläutert.
Wie erwähnt, wird entsprechend dem gewählten Ansteuer-
oder Treibermodus und den Wandler-Eigenschaften das Steu
ersignal vom Anlagenregler 22 den Wählschaltern SW 4 und
SW 5 zugeführt. Im Einzelimpulsansteuermodus schaltet
z. B. der Wählschalter SW 4 auf die Hochspannungsquelle
26 H um, um die hohe Spannung von 200 V abzunehmen.
In Abhängigkeit von dieser Spannungswahl wird ein
anderer Wählschalter SW 5 gewählt oder angesteuert,
um einen Widerstand R 3 und einen Widerstand R 4 zwi
schen der Source-Elektrode des FETs 26 TR und Masse
in Reihe zu schalten. Der Widerstand R 3 ist dabei
zur Source-Gate-Strecke des FETs 26 TR parallelge
schaltet. Infolgedessen fließt ein vorgegebener,
durch die Eingangsspannung, d. h. 200 V, definierter
Strom über die Reihenschaltung aus den Widerständen
R 3 und R 4 sowie dem Wählschalter SW 5 nach Masse. Auf
diese Weise kann die Gate-Spannung für den FET 26 TR
bestimmt werden, wodurch die Innen- oder Eigenimpe
danz der Source-Drainstromstecke des FETs 26 TR
auf eine gewünschte Größe eingestellt werden kann.
Als Ergebnis kann die Ausgangsspannung, d. h. die
Drain-Spannung des FETs 26 TR eingestellt werden, um
die gewünschte Ansteuerimpulsspannung zu erhalten.
Mit anderen Worten: Die Ausgangsspannung der Span
nungsquelle 25 wird im Spannungsregelelement (-ein
steller) 26 VA eingestellt, und die gewünschte oder
Soll-Ansteuerimpulsspannung erscheint am Ausgang der
Spannungs-Steuereinheit 26.
Fig. 6 veranschaulicht eine praktische Schaltungsaus
gestaltung der Spannungs-Steuereinheit 26.
Bei der Schaltung nach Fig. 6 wird die Spannungswahl
der von der Spannungsquelle 25 gelieferten Ansteuer
impulsspannung durch Verwendung von in Reihe geschal
teten Relaiskontakten RL 1 und RL 2 realisiert. Dies
bedeutet, daß diese Relaiskontakte RL 1 und RL 2 die
selbe Funktion besitzen wie der Wählschalter SW 4
gemäß Fig. 5. Ein bipolarer Transistor 26 VI
ist zwischen die Gate-Elektrode des FETs
26 TR und das Widerstandsnetz
sowie den Analogschalter SW 5 ge
schaltet. Die Funktion oder Aufgabe des bipolaren
Transistors 26 VI besteht in der Isolierung oder
Trennung der höheren Spannung (200 zu 15 V) des FETs
26 TR gegenüber der niedrigen Spannung (etwa 5 V) des
Analogschalters SW 5, d. h. des Spannungsisolators.
Da der bipolare Transistor 26 VI zwischen den Span
nungseinsteller 26 TR und das Widerstandsnetz einge
schaltet ist, wird, genauer gesagt, diese höhere
Spannung nicht an den mit niedriger Spannung betrie
benen Analogschalter SW 5 angelegt. Ein an die Emit
terseite des Transistors 26 VI angeschlossener Regel
widerstand VR bewirkt die Parametereinstellung des
bei dieser Schaltung verwendeten bipolaren Transistors
26 VI.
Da die sonstige Schaltfunktion an sich bekannt
ist, kann auf eine weitere Beschreibung verzichtet
werden.
Das Ultraschall-Abbildungsgerät
ist nachstehend zusammenfassend beschrieben. Wenn
durch den Anlagenregler 22 der Stoßansteuerimpuls
modus gewählt ist, kann die gewünschte oder Soll-
Ansteuerimpulsspannung durch Ansteuerung der Spannungs-
Steuereinheit 26 unter der Steuerung des Anlagenreglers
22 in Abhängigkeit von der Wellenzahl der Stoßimpulse,
d. h. N = 3, erhalten werden. Infolge
dessen kann die mittlere Leistung der an den zu unter
suchenden Körper bzw. das Untersuchungs-Objekt ange
legten Ultraschallimpulse auf der maximalen Größe
gehalten werden, während auch der Wärmeverlust in
den Wandlerelementen auf eine Größe innerhalb eines
zulässigen Bereichs unterdrückt werden kann, ohne
den Rauschabstand zu verkleinern.
Wenn durch Anwendung des Impuls-
Doppler-Verfahrens höhere und niedrigere Blutströ
mungsgeschwindigkeiten gemessen werden, können die
Ansteuer- oder Treiberspannungen für den Wandler 40
in der Spannungs-Steuereinheit 26 durch den Anlagenregler 22 in
Abhängigkeit von den Nenn- oder Sollfrequenzen zweck
mäßig eingestellt werden. Dies bedeutet, daß bei der
höheren Blutströmungsgeschwindigkeit (höhere Soll
frequenz) die für niedrigere Blutströmungsgeschwindig
keit eingesetzte Ansteuerspannung auf eine vorbe
stimmte Größe verringert werden kann, um eine Über
hitzung des Wandlers 40 zu vermeiden.
Für niedrigere Blutströmungsgeschwindigkeiten (nied
rigere Soll-Frequenz) kann die genannte Ansteuerspan
nung erhöht werden, um den Wandler 40 mit seiner
maximalen Leistung zu betreiben. Die vorstehend be
schriebenen Vorteile der Erfindung können somit
gleichermaßen auch bei der Messung der Blutströmungs
geschwindigkeit gewährleistet werden.
Auch wenn der Wandler 40 in der Linear- oder der
Sektor- bzw. Segment-Abtastbetriebsart oder einem
anderen Abtastmodus, z. B. Konvex-Abtastbetriebsart,
betrieben wird, lassen sich dieselben Vorteile wie
bei den vorstehend beschriebenen Fällen realisieren,
weil der Anlagenregler 22 unabhängig oder getrennt
die zweckmäßigen Steuersignale für den Abtastmodus
und den Ansteuermodus zu liefern vermag.
Beispielsweise können alle Schaltungselemente, wie
die FETs SW 2 und SW 3 des Impulsgebers 24, in Form
eines integrierten Hybridschaltkreises ausgebildet
werden.
Die Leistungs-MOSFETs können durch äquivalente bi
polare Transistoren ersetzt werden.
Wenn die Spannungs-Steuereinheit 26 die Eingangs-Ansteuerim
pulsspannungen dynamisch innerhalb eines weiten Bereichs
zu ändern vermag, braucht nur eine einzige
Spannungsquelle angewandt zu werden. Da verschiedene
Spannungsregelverfahren an sich bekannt sind, kann
der Fachmann bei der Spannungs-Steuereinheit beliebig auf diese
Verfahren zurückgreifen.
Claims (13)
1. Ultraschall-Abbildungsgerät, mit:
einem Wandler (40) mit einer Vielzahl von in einer Reihe bzw. einem Feld angeordneten Wandlerelementen (45) zum Aussenden von Ultraschallimpulsen in Rich tung auf ein Untersuchungs-Objekt (55) bei Eingang von Ansteuerimpulsen und zum Empfangen der vom Objekt (55) reflektierten Ultraschallechos zwecks Erzeugung von Echosignalen,
einer Sendereinheit (20),
einer an den Wandler (40) angeschlossenen Empfänger einheit (60) zur Verarbeitung der Echosignale zwecks Erzeugung von tomographischen Bildsignalen und
einer Anzeigeeinheit (80) zum Wiedergeben von tomo graphischen Bildern des mittels der Ultraschallimpulse abgetasteten Objekts (55) auf der Grundlage der tomo graphischen Bildsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinheit einen ersten Generator (21) zur Erzeugung von Nennimpulsen, einen zweiten Generator (23) zur Erzeugung von Triggerimpulsen in Abhängig keit von den Nennimpulsen, eine Spannungsquelle (25) zur Lieferung der Ansteuerspannung für den Wandler (40), eine Steuereinheit (26) zum Einstellen der An steuerspannung zwecks Lieferung der Ansteuerimpulse in einer gewünschten Art und einen Impulsgeber (24) zur Beschickung der Wandlerelemente (45) mit den An steuerimpulsen der gewünschten Art bei Eingang der Triggerimpulse aufweist, so daß die Wandlerelemente (45) mit den Ansteuerimpulsen in Abhängigkeit von den Nennimpulsen mit deren jeweils maximaler Leistungs fähigkeit ohne Überhitzung beschickbar sind.
einem Wandler (40) mit einer Vielzahl von in einer Reihe bzw. einem Feld angeordneten Wandlerelementen (45) zum Aussenden von Ultraschallimpulsen in Rich tung auf ein Untersuchungs-Objekt (55) bei Eingang von Ansteuerimpulsen und zum Empfangen der vom Objekt (55) reflektierten Ultraschallechos zwecks Erzeugung von Echosignalen,
einer Sendereinheit (20),
einer an den Wandler (40) angeschlossenen Empfänger einheit (60) zur Verarbeitung der Echosignale zwecks Erzeugung von tomographischen Bildsignalen und
einer Anzeigeeinheit (80) zum Wiedergeben von tomo graphischen Bildern des mittels der Ultraschallimpulse abgetasteten Objekts (55) auf der Grundlage der tomo graphischen Bildsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinheit einen ersten Generator (21) zur Erzeugung von Nennimpulsen, einen zweiten Generator (23) zur Erzeugung von Triggerimpulsen in Abhängig keit von den Nennimpulsen, eine Spannungsquelle (25) zur Lieferung der Ansteuerspannung für den Wandler (40), eine Steuereinheit (26) zum Einstellen der An steuerspannung zwecks Lieferung der Ansteuerimpulse in einer gewünschten Art und einen Impulsgeber (24) zur Beschickung der Wandlerelemente (45) mit den An steuerimpulsen der gewünschten Art bei Eingang der Triggerimpulse aufweist, so daß die Wandlerelemente (45) mit den Ansteuerimpulsen in Abhängigkeit von den Nennimpulsen mit deren jeweils maximaler Leistungs fähigkeit ohne Überhitzung beschickbar sind.
2. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (24)
aufweist:
eine Speichereinrichtung (C 1) zum Speichern der von der Spannungsquelle (25) über die Steuerein heit (26) gelieferten Ansteuerspannungen und
einen über die Speichereinrichtung (C 1 ) zu den Wandlerelementen (45) parallelgeschalteten Halb leiter-Schalter (SW 1), der bei Eingang der Trigger impulse zur Anlegung der Ansteuerimpulse an die Wandlerelemente (45) durchschaltbar ist.
eine Speichereinrichtung (C 1) zum Speichern der von der Spannungsquelle (25) über die Steuerein heit (26) gelieferten Ansteuerspannungen und
einen über die Speichereinrichtung (C 1 ) zu den Wandlerelementen (45) parallelgeschalteten Halb leiter-Schalter (SW 1), der bei Eingang der Trigger impulse zur Anlegung der Ansteuerimpulse an die Wandlerelemente (45) durchschaltbar ist.
3. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
ein Kondensator (C 1) ist und daß der Halbleiter
schalter ein Leistungs-MOSFET (SW 1) ist.
4. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (24)
aufweist:
einen ersten Halbleiter-Schalter (SW 2), der zur Abnahme der Ansteuerspannungen der Steuereinheit (26) geschaltet ist, und
einen zum ersten Halbleiter-Schalter (SW 2) in Reihe geschalteten zweiten Halbleiter-Schalter (SW 3), dessen Stromstrecke zu den Wandlerelementen (45) parallelgeschaltet ist und der bei Eingang der Triggerimpulse sperrt, während der erste Halbleiter-Schalter (SW 2) durchgeschaltet ist, um damit die Ansteuerimpulse an die Wandlerele mente (45) anzulegen.
einen ersten Halbleiter-Schalter (SW 2), der zur Abnahme der Ansteuerspannungen der Steuereinheit (26) geschaltet ist, und
einen zum ersten Halbleiter-Schalter (SW 2) in Reihe geschalteten zweiten Halbleiter-Schalter (SW 3), dessen Stromstrecke zu den Wandlerelementen (45) parallelgeschaltet ist und der bei Eingang der Triggerimpulse sperrt, während der erste Halbleiter-Schalter (SW 2) durchgeschaltet ist, um damit die Ansteuerimpulse an die Wandlerele mente (45) anzulegen.
5. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Halbleiter-
Schalter (SW 2) ein P-Kanal-MOSFET und der zweite
Halbleiter-Schalter (SW 3) ein N-Kanal-MOSFET
sind.
6. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (26)
mindestens ein Halbleiter-Spannungssteuerelement
(26 TR) aufweist, dessen Stromstrecke zwischen
die Spannungsquelle (25) und den Impulsgeber (24)
geschaltet ist und dessen Eigenimpedanz nach Maß
gabe des gewünschten Ansteuerimpulsmodus regel
bar ist.
7. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß ein Regelwiderstand
(SW 3; R 4; R 7) mit dem Halbleiter-Spannungssteuer
element (26 TR) verbunden ist, um die Innenimpedanz
des Halbleiter-Spannungssteuerelements (26 TR)
einzustellen.
8. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß eine Spannungswählein
richtung (SW 4) zwischen die Spannungsquelle (25)
und das Halbleiter-Spannungssteuerelement (26 TR)
geschaltet ist, um die gewünschte, von der Span
nungsquelle (25) gelieferte Ansteuerspannung zu
wählen.
9. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Halbleiter-Span
nungssteuerelement (26 TR) ein Feldeffekttransistor
ist.
10. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand
aus einem Widerstandsnetz (R 4; R 5; R 6; R 7) und
einer Schalteranordnung (SW 5) gebildet ist.
11. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannungswählein
richtung aus in Reihe geschalteten Relaiskon
takten (RL 1; RL 2) gebildet ist.
12. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß ein Halbleiter-Span
nungstrenner (26 VR) zwischen das Halbleiter-Span
nungssteuerelement (26 TR) und den Regelwiderstand
(SW 5; R 4; R 7) eingeschaltet ist.
13. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Span
nungstrenner ein bipolarer Transistor ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP59015492A JPS60158840A (ja) | 1984-01-31 | 1984-01-31 | 超音波診断装置 |
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---|---|
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DE3503285C2 true DE3503285C2 (de) | 1991-10-31 |
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DE (1) | DE3503285A1 (de) |
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- 1985-01-29 US US06/696,054 patent/US4563899A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-01-31 DE DE19853503285 patent/DE3503285A1/de active Granted
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JPS60158840A (ja) | 1985-08-20 |
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Legal Events
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D4 | Patent maintained restricted | ||
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