DE3503030A1 - Kugelhahngehaeuse - Google Patents

Kugelhahngehaeuse

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DE3503030A1
DE3503030A1 DE19853503030 DE3503030A DE3503030A1 DE 3503030 A1 DE3503030 A1 DE 3503030A1 DE 19853503030 DE19853503030 DE 19853503030 DE 3503030 A DE3503030 A DE 3503030A DE 3503030 A1 DE3503030 A1 DE 3503030A1
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DE
Germany
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flange
ball valve
valve housing
housing according
wall thickness
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Withdrawn
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DE19853503030
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English (en)
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Josef 6200 Wiesbaden Nemetz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/067Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs

Description

  • Kugelhahngehäuse
  • Die Erfindung betrifft ein einteiliges Kugelhahngehäuse mit Flansche aus metallischem oder unterschiedlich metallischen Werkstoffen das aus einem verformbaren Rohrstück gefertigt oder im Fließpreßverfahren hergestellt ist und bei dem keine tragende Schweißnähte innerhalb der Wanddicke auf der Länge des Rohrkörpers radial zur Durchflußrichtung oder in Durchflußrichtung vorhanden sind.
  • Kugelhahngehäuse mit Flansche aus einem Rohr oder im Fließpreßverfahren hergestellt sind bereits nach DE P 33 23 712.3 bekannt. Diese weisen jedoch entweder tragende Schweißnähte innerhalb der Wanddicke auf der Länge des Rohrkörpers radial zur Durchflußrichtung oder längs der Durchflußrichtung auf oder sie sind in der Wanddicke noch immer überdimensioniert, da über das Gewinde eine Reduzierung der Festigkeit bzw. Schwächung der Ausgangsrohrstärke eintritt und man gezwungen ist, die Nenndruckstufe nach diesem Kriterium zu bemessen. Weiterhin ist bei der Ausführung des Gehäuses in Edelstahl oder aus einem sonstigen teueren Werkstoff die Ausführung eines Gewindeflansches aus Kohlenstoffstahl bzw. aus einem weniger teuerem Werkstoff beim Einsatz in aggressiven Medien meist kritisch, da bei aggressiven Medien, bedingt durch die geringe Wandstärke des Gehäuses, die Resistenz solcher Flansche meist nicht mehr gewährleistet ist.
  • Bei einer derartigen Ausführung ist nämlich die geringe Wandstärke des Gehäuses trotz Dichtung aus Gründen der Sicherheit noch als mögliche Kriechstrecke anzusehen.
  • Es sind auch noch andere Gehäuseausführungen aus Rohr geformt bekannt. Diese sind jedoch einerseits nur für Schweißenden vorgesehen und andererseits sind die Dichtungen innerhalb des Gehäuses nicht auswechselbar angeordnet.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist ein Kugehahngehäuse für Kugel hähne der eingangs genannten Art zu schaffen, welches aus einem Rohrstück gefertigt oder im Fließpreßverfahren hergestellt ist, keine tragende Schweißnähte innerhalb der Wanddicke auf der Länge des Rohrkörpers radial zur Durchflußrichtung oder in Durchflußrichtung vorhanden sind aber über das erforderliche Gewinde zum Anbringen der Flansche keine Reduzierung der Festigkeit bzw. Schwächung der Ausgangsrohrwandstärke eintritt und somit einen wirtschaftlichen Materialeinsatz gewährleistet und das Gehäuse widerstandfähig gegen Rohrleitungsspannungen ist.
  • Weiterhin soll insbesondere bei Gehäusen aus Edelstahl bzw. bei Gehäusen aus einem teueren Werkstoff die Möglichkeit geschaffen werden, daß die Flanschdichtfläche noch aus Edelstahl bzw. aus einem teueren bzw. resistenten Werkstoff besteht und der Flansch, der die Festigkeit aufnimmt, aus einem anderen bzw. weniger teuerem Werkstoff z.B. aus einem Kohlenstoffstahl.
  • In einer weiteren Ausführung soll auch zumindest an einer Seite bereits ein Flansch angepreßt sein. Für die Dichtungen zum Absperrelement soll die Auswechselbarkeit gegeben sein.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch ein Kugelhahngehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, in dem ein Rohrstück mit entsprechend für die Nenndruckstufe erforderlicher Wanddicke und Innendurchmesser größer o-der beinahe so groß wie der Kugeldurchmesser mindest an einer Seite z.B. durch pressen, stauchen oder ähnlich auf einen entsprechenden kleineren Durchmesser eingezogen und im Flanschbereich die Wanddicke des Rohres auf eine stärkere Wanddicke als die Ausgangswanddicke, sinnvoller Weise mindest um die Gewindetiefe stärkere Wanddicke als die Ausgangswanddicke, in einer Länge die in etwa der Flanschbreite bzw.
  • sinnvoller Weise mindest der Flanschbreite entspricht angestaucht oder eine Schulter für einen entsprechend breiten Ring angeformt wird. Selbstverständlich könnte auch von einem Rohrstück ausgegangen werden, das zunächst einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser der einzusetzenden Kugel. In diesem Fall müßte der Innendurchmesser des Rohres zum Einsetzen der Kugel bis zum Mittelbereich bzw. bis zu diesem Bereich in dem die Kugel angeordnet werden soll entsprechend aufgeweitet werden.
  • Auch die zweite Seite kann, ob eingezogen oder nicht eingezogen im Flanschbereich entsprechend angestaucht werden. Wird die zweite Seite eingezogen legt man vorher die Kugel ein, welche dann nicht mehr auswechselbar ist. Wird die zweite Seite nicht eingezogen, kann die Kugel sowohl auswechselbar als auch nicht auswechselbar angeordnet werden. Das Auge für den Betätigungszapfen kann vor Einzug der zweiten Seite aber auch nach Einzug durch z.B. Schweißen angebracht werden, sofern insbesondere bei größeren Nennweiten nicht direkt ein entsprechender Kragen durchgezogen werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann insbesondere bei Gehäusen aus Edelstahl bzw. bei Gehäusen aus einem teuerem Werkstoff aus dem entsprechend edlen Werkstoff stirnseitig nachdem ein Gewindeflansch aufgeschraubt wurde, eine Scheibe, sinnvoll z.B. in der Wandstärke der Rohrwendstärke und mit einem Außendurchmesser der in etwa dem Außendurchmesser der Flanschdichtfläche entspricht, vor dem Flansch aus dem weniger edlen Werkstoff z.B. aus Kohlenstoffstahl gesetzt und verschweißt werden.
  • Diese Schweißnaht ist vor allem als Dichtschweißnaht zu sehen.
  • Die Zugbeanspruchung bzw. die Rohrleitungsspannungen werden hauptsächlich von dem Gewindeflansch aufgenommen. Dadurch ist ein durchgehend edler Werkstoff bis zum Bereich des Außendurchmessers oder annähernd bis zum Bereich des Außendurchmessers der Flanschdichtfläche gegeben.
  • Das Kugelhahngehäuse der eingangs genannten Art ist nicht an eine bestimmte Dichtungsform und nicht an einen bestimmten Werkstoff für Dichtungen zum Abdichten der Kugel bzw. des Absperrelementes gebunden. Wegen der Auswechselbarkeit der Dichtungen, der Zentriergenauigkeit und Werspannungsunempfindlichkeit erweist es sich jedoch als zweckmäßig, wenn die Dichtungen in einer axial in Ein- und/oder Ausgang des Gehäuses einsetzbarer Dichtungshülse angeordnet sind. Hierbei weist die Dichtungshülse zweckmäßig eine Schulter auf, die gegen eine korrespondierende Schulter im Ein- und/oder Ausgang des Gehäuses mittels eines Bauelementes wie z.B. Gewindering oder unmittelbar über die Montage verspannt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann z.B. im Fließpreßverfahren auch zumindest an einer Seite ein Flansch angereßt werden und die zweite Seite wird in eingezogener oder auch nicht eingezogener Ausführung entsprechend im Flanschbereich angestaucht. Auch ist es möglich, insbesondere bei der nicht eingezogenen zweiten Seite gleich einen Flansch anzustauchen, da dieser Flansch nicht die volle Abmessung aufweist. In diesem Fall müßte der zylindrische Teil im Fließpreßverfahren entsprechend lang gefertigt und durch Zurückstauchen der Flansch entsprechend angeformt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen weitere Verbesserungen der aufgezeigten Lösung sind.
  • In den Figuren 1 und 2 ist die Erfindung an Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsformen beschränkt zu sein.
  • Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Kugelhahngehäuse aus einem beidseits eingezogenen Rohrstück und mit angestauchten Enden Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Kugelhahngehäuse, welches nur einseitig eingezogen ist und mindest an einer Seite einen angeformten Flansch aufweist.
  • Die Figur 1 zeigt ein einteiliges Kugelhahngehäuse für Kugelhähne. Der Gehäusekörper 1 besteht aus einem Rohrstück, das beidseits auf einen kleineren Durchmesser la, Ib für Ein- und Ausgang 6, 7 eingezogen bzw. verformt ist. Vor Einzug der zweiten Seite wird die Kugel bzw. das Absperrelement 5, welches einen Durchgang 5a aufweist, eingelegt. Diese Kugel 5 bzw. das Absperrelement bleibt nach Einzug der zweiten Seite im Gehäuse eingeschlossen. Ein- und ausgangsseitig ist jeweils im Flanschbereich die Wanddicke des Rohres bzw. des Gehäuse 1 auf eine stärkere Wanddicke 1c als die Ausgangswanddicke in einer Länge, die in etwa der Flanschbreite entspricht, angestaucht. Diese angestauchte Wanddicke 1c wird mit einem Gewinde versehen auf welches der Flansch 2 bzw. 2a aufgeschraubt wird. Die rechte obere Seite der Figurl zeigt einen Flansch 2, der in dieser Form vorzugsweise aus dem gleichen Material besteht wie Gehäuse 1. Hierbei kann zur Nutzung der vollen Flanschdichtfläche 29 der Flansch 2 über Schweißnaht 2d, die auch auf der Rückseite von Flansch 2 liegen könnte, mit dem Gehäuse 1 verbunden und somit gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet werden.Es ist jedoch auch eine Abdichtung innerhalb des Gewindes mit einem Dichtwerkstoff denkbar ohne, daß eine Schweißnaht vorgesehen wird. Die rechte untere Seite zeigt einen an das Gehäuse 1 angestauchten bzw. angeformten Bund 1f, der in der Länge in etwa der Ausgangswanddicke des Rohres entspricht. Gegen diesen Bund 1 f ist ein Ring 8 über Schweißnaht 2f verschweißt, der mit einem Gewinde versehen ist. Auf diesen Ring 8 mit Gewinde wird der entsprechende Flansch 2i geschraubt, der auch noch z.B. über Schweißnaht 2h mit Ring 8 verschweißt sein kann. Dieser Ring 8 kann, wie in der Figur 1 zu sehen ist, mit einer Eindrehung versehen sein, er kann aber auch ohne Eindrehung gestaltet werden.
  • Die linke Seite der Figur 1 zeigt einen Flansch 2a der aus einem weniger edlen Material besteht als der Werkstoff des Gehäuse 1.
  • Um nun die Flanschdichtfläche 29 voll aus edlem Material zu gestalten, ist eine Scheibe 2b stirnseitig vor den Flansch 2a gesetzt und mit Gehäuse 1 über Schweißnaht 2c verbunden. Diese Schweißnaht 2c und ebenso die Schweinähte 2d und 2f sind praktisch nur als Dichtschweißnähte zu sehen. Darüber hinaus könnte man diese selbstverständlich auch als Festigkeitsnähte ausbilden.
  • Die Flanschausführung 2a/2b wird vor allem in der Kombination Edelstahl für Gehäuse 1 und Scheibe 2b mit Flansch 2a aus z.B.
  • Kohlenstoff sinnvoll sein.
  • Im Ein- und/oder Ausgang 6, 7 bzw. im Bereich 1a und/oder 1b weist das Gehäuse 1 stirnseitig eine Eindrehung bzw. eine Schulter 1e auf. Gegen diese Schulter 1e wird die axial in Ein- und/ oder Ausgang eingesetzte Dichtungshülse 3, in der Figur 1 strichpunktiert dargestellt, die entweder gegenüber dem Absperrelement bzw. der Kugel 5 mit einer Dichtung versehen ist oder auch direkt aus einem Dichtungswerkstoff, der sinnvoller Weise metallisch armiert ist und eine korrespondierende Schulter zur Schulter 1e aufweist, zweckmäßig über den Gegenflansch verspannt. Selbstverständlich ist auch eine andere Verspannung und Begrenzung der Dichtungshülse 3 denkbar. Die Dichtungshülse 3 ist auch gegenüber dem Gehäuse 1 bzw. dem Innendurchmesser von Gehäuseteil 1a, 1b abgedichtet. Diese Abdichtung kann auch flanschseitig erfolgen.
  • Der durchmessermäßig reduzierte Teil des Gehäuse 1 kann auch nach vorgenommener Reduzierung zur besseren Passung für die Dichtungshülse 3 spanabhebend bearbeitet werden.
  • Für Lagerung und Abdichtung der Schaltwelle wird im zentralen Bereich des Gehäuse 1 ein Auge über Schweißnaht 4a angeschweißt.
  • Gehäuse 1 und Auge 4 weisen eine entsprechende Bohrung 4b auf, wobei auch eine Schulter 4c vorgesehen werden kann. Die Schaltwelle wird über Nut 5b oder dgl. der Kugel 5 in Eingriff gebracht.
  • Die Schaltwelle und die dazugehörige Abdichtung sind in der Figur nicht dargestellt, da dies allgemein verständlich ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das Gehäuse 1 nur an einer Seite auf einen kleineren Durchmesser einzuziehen. Auch hierbei kann im Flanschbereich die Wanddicke des Rohres bzw. des Gehäuse 1 auf eine stärkere Wanddicke lc als die Ausgangswanddicke in einer Länge, die in etwa der Flanschbreite entspricht, angestaucht und mit einem Gewinde versehen werden. Eine nachträgliche Bearbeitung des Innendurchmessers ist ebenso möglich. Der anzubringende Flansch kann demontierbar und somit die Kugel 5 auswechselbar angeordnet werden. Der Flansch kann aber auch im Gewindebereich mit dem Gehäuse 1 verschweißt werden. Sofern die Kugel 5 auch hierbei auswechselbar sein soll, darf die Flanschdichtfläche nicht unter den Kugeldurchmesser nach innen reichen. Er weist dann eine reduzierte Flanschdichtfläche gegenüber der eingezogenen Ausführungsform auf. Soll die Flanschdichtfläche jedoch gleich groß wie an der eingezogenen Seite sein und der Flansch gegenüber dem Gehäuse 1 mit einer Dichtschweißnaht versehen werden, ist die Kugel 5 nicht mehr auswechselbar. Diese verständliche Ausführungsform des Gehäuse mit nur einer eingezogenen Seite ist für diesen Fall nicht gesondert dargestellt.
  • Die Figur 2 zeigt ein für die Herstellung im Fließpreßverfahren geeignetes Kugelhahngehäuse das nur einseitig eingezogen ist und zumindest an einer Seite einen fest angeformten Flansch aufweist. Die linke Hälfte der Figur 2weist einen fest angeformten Flansch 2k auf. Die dem Flansch 2k entgegengesetzte Seite wird entsprechend für die Anordnung der Kugel 5 aufgeweitet. Hierbei ist die Wanddicke zweckmäßig so zu wählen, daß nachträglich eine spanabhebende Bearbeitung im Ein- und Ausgang bzw. im Innern des Gehäuses 1 noch möglich ist. Die rechte untere Hälfte der Figur 2 ist mit einem Gewindeflansch 2m ausgeführt und weist in etwa die gleich große Flanschdichtfläche 29 wie auf der linken Hälfte auf.
  • Weiterhin ist eine Hülse 9 angeordnet, die zweckmäßig den gleichen Innendurchmesser wie die entgegengesetzte eingezogene Seite des Gehuse 1 aufweist. Diese Hülse 9 kann z.B. über Schweißnaht 9b mit Flansch 2m verbunden und über Dichtung 11 gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet sein. Die Hülse 9 kann aber auch axial gegen eine Schulterfim Gehäuse 1 über Flansch 2m verspannt werden und die Dichtung 11 dichtet dann zwischen Flansch 2m, Hülse 9 und Gehäuse 1 gemeinsam ab. In diesem Fall kann die Schweißnaht 9b entfallen. Auf diese Weise ist die Kugel 5 auswechselbar und die Dichtungen können in konventioneller Weise als Dichtungsringe je nach Bedarf ausgebildet und entsprechend angeordnet werden.
  • Die Eindrehung bzw. Schulter le im Ein- und/oder Ausgang 6, 7 kann dann entfallen bzw. es können entsprechende Schultern in der Nähe der Kugel 5 im Gehäuse 1 bzw. in Hülse 9 angeordnet werden. Dichtungshülsen 3, die sich bis in den Flanschbereich erstrecken, sind dann nicht erforderlich, können aber selbstverständlich auch vorgesehen werden. Sofern man auf die Auswechselbarkeit der Kugel 5 verzichtet, kann auch der Flansch 2m über eine Schweißnaht 2n gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet werden.
  • Die rechte obere Hälfte der Figur 2 zeigt einen fest angeformten Flansch 2p. Da diese Seite nicht eingezogen ist, weist der Flansch nicht die volle Abmessung auf, was den Anstauchvorgang begünstigt.
  • Um wieder die gleiche Flanschdichtfläche 29 wie auf der entgegengesetzten Seite zu erhalten, wird eine Hülse 9a z.B. über Dichtung 1o gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet, eingesetzt. Diese Hülse 9a weist zweckmäßig einen Bund 9c auf, der im eingesetzten Zustand gegen eine entsprechende Schulter 1g von Gehäuse 1 wirkt.
  • Da auch hierbei die Kugel 5 auswechselbar ist, können die Dichtungen zum abdichten der Kugel 5 oder eines Kugelsegments bzw.
  • gegenüber dem Absperrelement je nach Bedarf gestaltet werden. Es können also Dichtungsringe, die im Bereich der Kugel 5 angeordnet sind vorgesehen werden, es können aber auch Dichtungshülsen 3 angeordnet werden, die sich bis zum Flanschbereich erstrecken.
  • Die Hülse 9a könnte selbstverständlich auch stirnseitig gegenüber dem Gehäuse 1 verschweißt werden. In diesem Fall ist die Kugel 5 nicht auswechselbar und die Dichtung 1o könnte entfallen.
  • Das Auge 4 für die Lagerung der Schaltwelle wird wie bei Figur 1 beschrieben im zentralen Bereich des Gehäuse 1 bzw. im zentralen Bereich der Kugel 5 bzw. des Absperrelementes angeordnet.
  • Bei allen hier beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten ist durch Anstauchung einer Rohrwandverdickung im Flanschbereich bzw.
  • durch entsprechende Anformung eines Bundes in Verbindung mit einem Ring die Verwendung von einem Rohr dünnerer Wandstärke als Ausgangsabmessung für die gleiche Nenndruckstufe möglich als bei einer Ausführungsform ohne Anstauchung, da dadurch keine Reduzierung der Ausgangswanddicke über die Gewindetiefe eintritt.
  • Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Materialersparnis, was insbesondere bei Edelstahl von Bedeutung ist. Gleichzeitig ist auch durch die Flanschgestaltung 2a/2b im Falle von z.B. eines Edelstahlgehäuses ein bis zum Außendurchmesser der Flanschdichtfläche edles Material gegeben, was einerseits für die Resistenz beim Einsatz in aggressiven Medien vorteilhaft ist und andererseits eine weitere Kostenreduzierung herbeiführt, da der Flansch 2a bzw. der Trägerflansch aus einem weniger teueren Material wie z.B. Kohlenstoffstahl besteht. Weiterhin ist die hier beschriebene Ausführungsgestaltung des Gehäuses gegen Rohrleitungsspannungen sehr widerstandfähig und es ist keine tragende Schweißnaht innerhalb der Wanddicke auf der Länge des Rohrkörpers radial zur Durchflußrichtung oder in Durchflußrichtung vorhanden.
  • Gleiche Vorteile für die Wanddicke und in Bezug auf die Rohrleitungsspannungen ergeben sich auch, wenn die Gehäuse im Fließpreßverfahren hergestellt und mindest an einer Seite ein fest angeformter Flansch vorgesehen ist. Auch können bei allen hier beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten die Dichtungen zum Abdichten der Kugel 5 auswechselbar angeordnet werden.
  • - Leers"e'ite -

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Kugelhahngehäuse mit Flansche aus metallischem Werkstoff oder unterschiedlichen metallischen Werkstoffen das aus einem verformbaren Rohrstück gefertigt oder im Fließpreßverfahren hergestellt ist, beidseits oder auch nur einseitig auf einen kleineren Durchmesser für Ein- und/oder Ausgang eingezogen bzw. verformt ist und für Kugel hähne mit Kugel und Dichtungen versehen bzw. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein- und ausgangsseitig im Flanschbereich die Wanddicke des Rohres bzw. des Gehäuse (1) auf eine stärkere Wanddicke (1c) als die Ausgangswanddicke des Rohres angestaucht bzw. angeformt ist.
  2. 2. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der angestauchten stärkeren Wanddicke (1c) in etwa der Flanschbreite entspricht.
  3. 3. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angestauchte stärkere Wanddicke (1c) mit einem Gewinde versehen ist.
  4. 4. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angestauchte bzw. angeformte stärkere Wanddicke als Bund (1f) ausgebildet ist und in der Länge in etwa der Ausgangswanddicke des Rohres entspricht.
  5. 5. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (8) gegen den Bund (If) geschweißt ist.
  6. 6. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) mit einem Gewinde versehen ist.
  7. 7. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Flansche (2, 2i) oder mindest einem Flansch (2, 2i) versehen ist.
  8. 8. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gewindes zwischen Gehäuse (1) bzw.
    Ring (s) Schweißnähte (2d/2h) angeordnet sind.
  9. 9. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß Flansch bzw. Flansche (2, 2i) jeweils aus Flansch (2a) und Scheibe (2b) bestehen.
  10. lo. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Flansch (2a) und Scheibe (2b) aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen bestehen.
  11. 11. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß Flansch (2a) aus Kohlenstoffstahl und Scheibe (2b) aus Edelstahl bestehen.
  12. 12. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß Scheibe (2b) über eine Schweißnaht (2c) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
  13. 13. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Scheibe (2b) in etwa dem Außendurchmesser der Flanschdichtfläche entspricht.
  14. 14. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1 sowie nach einem oder mehreren der Anspruch 2 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Seite ein Flansch (2k) am Gehäuse (1) fest angeformt ist.
  15. 1 5. Kugelhahngehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Gehäuses (1) ein Flansch (2k) und an der dem Flansch (2k) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (1) ein Flansch (2p) am Gehäuse (1) fest angeformt sind.
  16. 16. Kugelhahngehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der nicht eingezogenen Seite des Gehäuse (1) eine Hülse (9, 9a) angeordnet ist.
  17. 17. Kugelhahngehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9, 9a) gegenüber dem Gehäuse (1) entsprechend abgedichtet ist.
  18. 18. Kugelhahngehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse 9 gegenüber dem Gehäuse 1 und Flansch 2m entsprechend abgedichtet ist.
  19. 19. Kugelhahngehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und/oder Ausgang (6, 7) bzw. im Bereich (1a und/oder 1b) das Gehäuse (1) stirnseitig eine Eindrehung bzw. Schulter (le) aufweisen.
DE19853503030 1985-01-30 1985-01-30 Kugelhahngehaeuse Withdrawn DE3503030A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5842683A (en) * 1997-04-07 1998-12-01 Upsoon Industrial Co., Ltd. Structure of a ball valve especially used in food processing
DK177973B1 (da) * 2013-09-09 2015-02-09 Broen As Fremgangsmåde til fremstilling af et ventilhus med spindelstuds samt ventilhus

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