DE3502680A1 - Verfahren zur herstellung eines polyolefin-additivkonzentrates und seine verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines polyolefin-additivkonzentrates und seine verwendung

Info

Publication number
DE3502680A1
DE3502680A1 DE19853502680 DE3502680A DE3502680A1 DE 3502680 A1 DE3502680 A1 DE 3502680A1 DE 19853502680 DE19853502680 DE 19853502680 DE 3502680 A DE3502680 A DE 3502680A DE 3502680 A1 DE3502680 A1 DE 3502680A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyolefin
melt
weight
diorganopolysiloxane
homogeneous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853502680
Other languages
English (en)
Other versions
DE3502680C2 (de
Inventor
Lothar Dr. 6500 Mainz Bothe
Günther 6204 Taunusstein Craß
Wolfgang Dr. 6600 Saarbrücken Dietz
Herbert Dr. 6500 Mainz Peiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Membrana GmbH
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19853502680 priority Critical patent/DE3502680C2/de
Publication of DE3502680A1 publication Critical patent/DE3502680A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3502680C2 publication Critical patent/DE3502680C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/005Processes for mixing polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additiv-
  • konzentrates und seine Verwendung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates, wobei zunächst eine Mischung aus einem Polyolefin und einer mit dem Polyolefin in der Hitze löslichen flüssigen organischen Verbindung als weiterer Komponente bereitet wird, die Mischung aus dem Polyolefin und dem organischen Additiv auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß eine homogene Schmelze vorliegt, und diese Schmelze unter Bildung einer festen homogenen Masse schnell abgekühlt wird. Sie betrifft ferner die Verwendung des Konzentrates.
  • Ein solches Verfahren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 54 816 bekannt. Dabei werden als organische Verbindungen flüssige Amine eingesetzt.
  • Das gleichmäßige Einarbeiten von flüssigen organischen Verbindungen in pulverförmiges Polyolefin ist schon wegen des verschiedenen Aggregatzustandes der beiden Komponenten (nämlich flüssig/fest) schwierig. Dazu kommt als weiterer Nachteil, daß es aufgrund der eher schlechten Verträglichkeit (Löslichkeit) vieler organischer Verbindungen mit Polyolefinen nicht möglich ist, eine größere Menge an organischer Verbindung direkt zu inkorporieren, selbst wenn dies bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird. Mit Hilfe von sogenannten Additivkonzentraten, die im wesentlichen aus Polyolefin und einer als Additiv vorgesehenen organischen Verbindung bestehen, werden diese Schwierigkeiten überwunden.
  • Ein Polyolefin-Additivkonzentrat, das in der Regel pulverförmig, körnig oder als Granulat vorliegt, läßt sich klarerweise mit Polyolefin leicht und schnell mischen, und es kann damit, falls gewünscht, auch eine größere Menge an dem vorgesehenen Additiv eingebracht werden, da Probleme bezüglich Löslichkeit oder Verträglichkeit und gleichmäßiger Verteilung kaum mehr bestehen.
  • Das mit dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift 24 54 816 erhaltene Polyolefin-Additivkonzentrat ist als Antistatikum und als Gleitmittel für Polyolefine gedacht. Bezüglich seiner Wirkung als Gleitmittel läßt es jedoch noch vielfach zu wünschen übrig.
  • Aus der U.S. Patentschrift 2 992 201, der englischen Patentschrift 1 294 986 und aus der europäischen Patentschrift 0 014 872 sind Formmassen auf der Basis von Polyolefinen bekannt, die im Hinblick auf eine Verbesserung bestimmter Eigenschaften Diorganosiloxane enthalten, welche direkt in das Polyolefin eingemischt worden sind. Nach der U.S. Patentschrift wird durch die direkte Inkorporierung von Diorganopolysiloxan in Polyolefin erreicht, daß die daraus bereiteten Formkörper, wie Folien, verbesserte Gleiteigenschaften besitzen.
  • Nach der genannten englischen Patentschrift weisen solche Formkörper einen erhöhten isolierenden Effekt und nach der europäischen Patentschrift verbesserte mechanische Eigenschaften auf. Dem direkten Inkorporieren von flüssigen Diorganopolysiloxanen in Polyolefin haften nun aber die oben erwähnten Nachteile an. So ist es - abgesehen von der Schwierigkeit des Einmischens eines flüssigen Produktes in ein festes - aufgrund der begrenzten Löslichkeit von Diorganopolysiloxan in Poly- ole in bei Raumtemperatur kaum möglich, mehr als 15 Gew. % an flüssigem Polysiloxan direkt in Polyolefin einzubringen. Wird nämlich die Löslichkeit des Diorganopolysiloxans beispielsweise durch Abkühlen einer homogenen Polyolefin-Polysiloxan-Schmelze überschritten, entstehen zwei Phasen, und zwar eine flüssige Phase, die etwas gelöstes Polyolefin und eine feste Phase, die etwas gelöstes Diorganopolysiloxan enthält.
  • Es wäre also vorteilhaft, wenn eine Diorganopolysiloxan enthaltende Polyolefinmasse als Polyolefin-Additivkonzentrat zur Verfügung stünde.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß das eingangs genannte Verfahren auch dann anwendbar ist, wenn als organische Verbindung flüssige Diorganopolysiloxane eingesetzt werden.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren liegt demnach die vorliegende Erfindung darin, daß als organische Verbindung flüssige Diorganopolysiloxane mit einer Viskosität von >100 mm2/s bei 25 "C in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Polyolefin, eingesetzt werden.
  • Es war überraschend, daß ein flüssiges Polydiorganosiloxan in eine für die Einarbeitung in ein Polyolefin geeignete feste Form dadurch gebracht werden kann, daß man das Polydiorganosiloxan mit dem Polyolefin in einem Mischer mischt, die Mischung auf eine solche Temperatur erhitzt, daß eine homogene Flüssigkeit (Schmelze) gebildet wird, und dann die Flüssigkeit (Schmelze) schnell zu einer festen homogenen Masse abkühlt. Es wäre viel- mehr zu erwarten gewesen, daß sich beim Abkühlen der Schmelze zwei Phasen abscheiden, und zwar eine flüsse Polydiorganosiloxan-Phase, die etwas gelöstes Polyolefin enthält, und eine feste Polyolefin-Phase, die etwas gelöstes Polysiloxan enthält, insbesondere, wenn die normale Löslichkeit des Polysiloxans in dem Polyolefin überschritten wird. Es wurde nämlich festgestellt, daß beim langsamen Abkühlen der Schmelze kein homogener Festkörper, sondern die genannten zwei Phasen erhalten werden. Beim erfindungsgemäßen schnellen Abkühlen kommt es hingegen zu keiner Phasentrennung. Dieses unerwartete Verhalten zeigt sich sogar in jenen Fällen, in denen die Löslichkeit von Polysiloxan im Polyolefin weit überschritten wird. Das erfindungsgemäß erhaltene Polyolefin-Additivkonzentrat kann viel mehr Polydiorganosiloxan enthalten als durch dessen Löslichkeit bei Raumtemperatur möglich ist. Die erfindungsgemäße Masse läßt sich leicht in zweckmäßige Gebrauchsformen, wie Körner oder Pulver, überführen und in dieser Form mit Olefinpolymerisaten leicht und schnell unter gleichmäßiger Verteilung mischen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Diorganopolysiloxan, bezogen auf Polyolefin, eingesetzt. Die (kinematische) Viskosität des Polysiloxans beträgt mehr als 100 mm2/s bei 25 OC, vorzugsweise 1000 bis 100 000 mm2/s, insbesondere 2000 bis 50 000 mm2/s. Der Viskositätsbereich von beispielsweise 1000 bis 100 000 mm2/s bei 25 OC entspricht einem Molekulargewichtsmittel-Bereich von etwa 25 000 bis 103 000.
  • Geeignete (bei Raumtemperatur flüssige, gesättigte) Diorganopolysiloxane oder Polydiorganosiloxane sind Polydialkylsiloxane, Polydiphenylsiloxane, Polyalkylphenylsiloxane mit etwa 30 bis 70 % Alkylgruppen und 30 bis 70 % Phenylgruppen, olefinmodifizierte Siloxanöle, polyethermodifizierte Silikonöle, olefin/polyethermodifizierte Silikonöle, epoxymodifizierte Silikonöle und alkoholmodifizierte Silikonöle, worunter Polydialkylsiloxane mit 1 bis 4 C-Atomen in den Alkylgruppen, wie Polydimethylsiloxan, und Polyalkylphenylsiloxane mit 1 bis 4 C-Atomen in den Alkylgruppen, wie Polymethylphenylsiloxan, bevorzugt sind. Besonders bevorzugt sind die genannten Polydialkylsiloxane.
  • Das Mischen von Polyolefin und Diorganopolysiloxan wird zweckmäßigerweise in einem in der Kunststoffverarbeitung üblichen Mischer (Schnellmischer, Intensivmischer) vorgenommen. Dieses Mischen kann als sogenanntes Kaltmischen durchgeführt werden, d. h. die Temperatur des Mischgutes liegt im Bereich von etwa 20 bis 80 OC. Die (nach etwa 2 bis 10 Minuten Mischzeit) erhaltene Mischung wird dann unter Rühren so hoch erhitzt, bis eine klare Flüssigkeit (homogene Schmelze) vorliegt. Dazu wird auf eine Temperatur von etwa 170 bis 280 OC, vorzugsweise 180 bis 260 °C, erhitzt. Die erhaltene homogene Schmelze wird schnell zu einer festen homogenen Masse abgekühlt. Es ist zweckmäßig, auf eine solche Temperatur abzukühlen, daß die Masse in den üblichen Zerkleinerungseinrichtungen aufgearbeitet, d. h. gekörnt, gepulvert und dergleichen, werden kann.
  • Aus diesen Gründen wird man auf eine Temperatur von weniger als etwa 80 OC abkühlen. Unter schnellem Abkühlen ist eine solche Herabsetzung der Temperatur zu verstehen, daß die Schmelze innerhalb eines Zeitraumes von etwa 0,5 Sekunden bis 10 Minuten, vorzugsweise 20 bis 180 Sekunden, je nach Menge an eingesetztem Polysiloxan und je nach angewandter Abkühlungsmethode, vollständig fest wird, so daß eine feste Masse vorliegt, die keine getrennte flüssige Phase darin enthält,und in der die Menge an gelöstem Polysiloxan, bezogen auf das Polyolefin, 10 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-%, beträgt.
  • Was die Abkühlungsgeschwindigkeit im einzlenen betrifft, so werden bei den höheren Mengen an Polysiloxan im allgemeinen höhere Abkühlungsgeschwindigkeiten (kürzere Abkühlungszeiten) eingehalten als bei den niedrigeren Polysiloxanmengen. Die Methode, die zur schnellen Abkühlung angewandt wird, ist an sich nicht kritisch. Im folgenden werden zwei zweckmäßige Abkühlungsmethoden näher beschrieben. Bei der einen Methode wird eine Metallplatte mit Raumtemperatur (etwa 20 OC) als Wärmeverbraucher verwendet. Die Metallplatte führt die Wärme mit einer ausreichenden Geschwindigkeit von der heißen Schmelze ab, wenn sie schnell in Form einer relativ dünnen Schicht auf die Platte gegossen wird. Die Dicke dieser Schicht beträgt im allgemeinen 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm. Die in Form von Platten (Schichten) vorliegende feste Masse kann beispielsweise durch Mahlen in Körnchen oder Pulver übergeführt werden. Bei der zweiten Methode wird die erforderliche Abkühlungsgeschwindigkeit dadurch erreicht, daß man die Schmelze in eine vergleichsweise große Menge Wasser mit einer Temperatur von 0 bis 80 OC einsprüht oder eingießt, wobei in der Regel feste Kügelchen erhalten werden. Die bevorzugte Temperatur des Wassers liegt bei 50 bis 70 OC, da niedrigere Temperaturen oft dazu führen, daß Wasser in den sich bildenden Kügelchen eingeschlossen wird, woraus es jedoch durch Trocknen im Vakuum wieder entfernt werden kann.
  • Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Polyolefin-Additivkonzentrat, das in der Regel pulverförmig, in Körnchen, in Kügelchen oder als Granulat vorliegt und 10 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% (bezogen auf das Polyolefin) des genannten Diorganopolysiloxans als Additiv enthält, läßt sich mit Polyolefin, dem es im Hinblick auf die Verbesserung bestimmter Eigenschaften einverleibt wird, in jedem beliebigen Verhältnis leicht und schnell unter gleichmäßiger Verteilung mischen.
  • Das erfindungsgemäß erhaltene Polyolefin-Additivkonzentrat wird besonders vorteilhaft als Gleitmittel für Polyolefine eingesetzt. Dazu wird es im allgemeinen in einer solchen Menge in das Polyolefin eingearbeitet, daß (bezogen auf das Polyolefin) 0,1 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 1,5 Gew.-%, Diorganopolysiloxan vorliegen.
  • Das Mischen des in den Gleiteigenschaften zu verbessernden Polyolefins und des erfindungsgemäß hergestellten Polyolefin-Additivkonzentrates wird zweckmäßigerweise in einem in der Kunststoffverarbeitung üblichen Mischer durchgeführt, wobei die Komponenten in der Regel bei einer Temperatur im Bereich von etwa 20 bis 80 OC gemischt werden (Kaltmischung). Die mit der erfindungsgemäß hergestellten Gleitmittelmasse erhaltenen Polyolefinformkörper, wie Folien, besitzen ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Diese Folien oder Verbunde mit diesen Folien sind auch in sehr schnell laufenden Verpackungsmaschinen problemlos verarbeitbar.
  • Unter Polyolefin oder Olefinpolymerisat werden im Rahmen der Erfindung beliebige Olefinpolymerisationsprodukte verstanden. In der Regel handelt es sich um Homo- und/oder Copolymere von a-Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Polyolefine sind Propylenhomopolymere, Propylencopolymere (Blockcopolymere oder statistische Copolymere), vorzugsweise solche mit bis zu 20 Gew.-% Comonomeranteil, wobei das Comonomere vorzugsweise Ethylen und/oder Buten ist.
  • Die Erfindung wird nun an Beispielen noch näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurden 20 Gew.-Teile Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 3000 mm2/s bei 25 OC (mittleres Molekulargewicht: 35 000) und 80 Gew.-Teile eines Propylenhomopolymeren in einem hochtourigen Intensivmischer gemischt (Kaltmischung). Die Mischung wurde anschließend unter Rühren erhitzt, bis eine klare Flüssigkeit (Schmelze) erhalten wurde; die Temperatur der Schmelze betrug 250 OC. Zur schnellen Abkühlung der homogenen Schmelze wurde diese in 600C warmes Wasser gegossen.
  • Die erhaltene feste homogene Masse wurde zerkleinert.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die schnelle Abkühlung der homogenen Schmelze durch Aufgießen auf eine auf 20 "C gehaltene Metallplatte in Form eines ca. 2 mm dicken Filmes erfolgte. Die erhaltene feste homogene Platte wurde zerkleinert.
  • Beispiel 3 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle der 80 Gew.-Teile Polypropylen 70 Gew.-Teile eines Ethylen-Propylen-Gopolymerisates mit einem Ethylengehalt von 4,5 Gew.-% und 30 Gew.-Teile Polydimethylsiloxan anstelle der 20 Gew.-Teile eingesetzt wurden. Es wurde gleichfalls eine feste homogene Masse erhalten, die zerkleinert wurde.
  • Beispiel 4 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle der 20 Gew.-Teile Polydimethylsiloxan 10 Gew.-Teile Polymethylphenylsiloxan mit einer Viskosität von 50 000 mm2/s bei 25 "C (mittleres Molekulargewicht: 90 000) und anstelle der 80 Gew.-Teile Polypropylen 90 Gew.-Teile Polypropylen eingesetzt wurden. Die erhaltene feste homogene Masse wurde zerkleinert.
  • Beispiel 5 Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei anstelle des Polydimethylsiloxans das genannte Polymethylphenylsiloxan eingesetzt wurde und die Menge an Polysiloxan 40 Gew.-Teile und jene des Ethylen-Propylen-Copolymerisates 60 Gew.-Teile betrug.
  • Vergleichsbeispiel 1 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die homogene Schmelze langsam abgekühlt wurde. Es trat eine Phasentrennung in eine feste oder eine flüssige Phase auf.
  • Die in gekörnter Form vorliegenden Polyolefin-Polysiloxankonzentrate der Beispiele 1 bis 5 wurden mit einem Ethylen-Propylen-Copolymeren kalt gemischt, wobei jeweils soviel Konzentrat eingesetzt wurde, daß die Mischung 0,5 Gew.-% an Polysiloxan, bezogen auf das Ethylen-Propylen-Copolymere, enthielt. Die aus diesen Mischungen extrudierten Folien wiesen ausgezeichnete Gleiteigenschaften auf.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates, wobei zunächst eine Mischung aus einem Polyolefin und einer mit dem Polyolefin in der Hitze löslichen flüssigen organischen Verbindung als weitererKomponente bereitet wird, die Mischung aus dem Polyolefin und dem organischen Additiv auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß eine homogene Schmelze vorliegt, und diese Schmelze unter Bildung einer festen homogenen Masse schnell abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Verbindung flüssige Diorganopolysiloxane mit einer Viskosität von >100 mm2/s bei 25 OC in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Polyolefin, eingesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekenzeichnet, daß das Diorganopolysiloxan in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-% eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diorganopolysiloxan eingesetzt wird, dessen Viskosität 1000 bis 100 000 mm2/s bei 25 OC beträgt.
  4. 4.. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Diorganopolysiloxan ein Polydialkylsiloxan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder ein Polyalkylphenylsiloxan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen eingesetzt wird.
  5. 5. Verwendung des Polyolefin-Additivkonzentrates nach den Ansprüchen 1 bis 4 als Gleitmittel für Polyolefin-Formmassen zur Herstellung von Polyolefin-Formkörpern.
DE19853502680 1985-01-26 1985-01-26 Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates und seine Verwendung Expired - Lifetime DE3502680C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853502680 DE3502680C2 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates und seine Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853502680 DE3502680C2 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates und seine Verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3502680A1 true DE3502680A1 (de) 1986-07-31
DE3502680C2 DE3502680C2 (de) 1997-03-06

Family

ID=6260898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853502680 Expired - Lifetime DE3502680C2 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates und seine Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3502680C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014872A1 (de) * 1979-02-13 1980-09-03 Bayer Ag Mischungen aus Polypropylen und flüssigen, gesättigten Diorganopolysiloxanen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014872A1 (de) * 1979-02-13 1980-09-03 Bayer Ag Mischungen aus Polypropylen und flüssigen, gesättigten Diorganopolysiloxanen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3502680C2 (de) 1997-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2348377C2 (de) Schlagfeste Formmassen
EP0246358B1 (de) Verfahren zur Herstellung thermoplastischer, PPE enthaltender Formmassen
DE2454816C2 (de)
DE1273193B (de) Spritzgussmassen, die Polyaethylenterephthalat und polymere Olefine enthalten
DE1694296B2 (de) Herstellung von formstabilen und schlagfesten Spritzgußteilen aus PoIyäthylenterephthalat-Gemi sehen
DE3688470T2 (de) Wässrige Emulsionssysteme, um Additive an polymere Teilchen zu heften.
DE1769899A1 (de) Hart-Polyvinylchlorid-Gemisch und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69623032T2 (de) Polypropylen/faserverbundwerkstoffen
DE2905356A1 (de) Homogene, thermoplastische mischungen aus propylen-ethylen/copolymerisaten und fluessigen, gesaettigten diorganopolysiloxanen eines bestimmten viskositaetsbereiches
DE2940041C2 (de) Grundmischungen zur Verformung von aufgeschäumtem Polyamid
WO2002060990A2 (de) Umweltfreundliche zusammensetzung
DE1669840C3 (de) Gegen thermischen Abbau stabilisierte Oxymethylenhomo- und copolymere
DE69304413T2 (de) Pulver zum Modifizieren thermoplastischer Harze
DE2509629C2 (de) Verfahren zum Einmischen von Zusatzstoffen in thermoplastische Kunststoffe
DE3502680C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyolefin-Additivkonzentrates und seine Verwendung
DE3347704C1 (de) Antistatika enthaltendes Konzentrat auf Basis von Polymeren,Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung
DE4235693C1 (de) Verfahren zur Flammschutzausrüstung von Polyolefin-Partikelschäumen
DE1909576C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Präparaten aus a -Olefinpolymerisatteilchen und Alkalibenzoat
EP1761591A1 (de) Kunststoff-schaummaterial und dessen verwendung
DE3852248T2 (de) Harzzusammensetzungen.
DE1569600A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Polyaethylenterephthalat
DE69604719T2 (de) Entfernung von Oligomeren aus im wesentlichen kristallinen Alpha-Olefinpolymeren
DE2528563A1 (de) Thermoplastische fuellmassen, verfahren zur herstellung derselben und kunststoffmassen mit einem gehalt an ihnen
DE1920728A1 (de) Verfahren zur Verdichtung von Polyolefinen
DE2703810A1 (de) Konzentrate zum herstellen mit talkum versetzter formmassen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AKZO NOBEL N.V., ARNHEIM/ARNHEM, NL

8181 Inventor (new situation)

Free format text: CRASS, GUENTHER, 65232 TAUNUSSTEIN, DE BOTHE, LOTHAR, DR., 55124 MAINZ, DE DIETZ, WOLFGANG, DR., 66123 SAARBRUECKEN, DE PEIFFER, HERBERT, DR., 55126 MAINZ, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MEMBRANA GMBH, 42289 WUPPERTAL, DE