DE3502585C2 - Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und Dibenzofuranen - Google Patents
Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und DibenzofuranenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unschädlichmachung
von Dioxinen und
Dibenzofuranen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Dioxine, insbesondere das stark toxische 2,3,7,8-
Tetrachlordibenzo-para-dioxin, welches als sogenanntes
"Sevesogift" bekanntgeworden ist, bzw. die gleichzeitig
mit Dioxinen entstehenden chlorierten Dibenzofurane
sind nicht in Wasser, sondern u. a. in Ölen
und organischen Lösungsmitteln löslich. Dioxinhaltige
Öle kommen in und auf dem wäßrigen Eluat
von Deponien vor, in denen Haus- und Industriemüll
abgelagert ist. Auf dem Eluat sind sie in der Regel
in einem Ölfilm enthalten, der sich von dem Wasser
z. B. durch Abschöpfen trennen läßt. Dann allerdings
muß die so gewonnene, den dioxinhaltigen, öligen
Rückstand in höheren Konzentrationen enthaltende
Flüssigkeit so behandelt werden, daß das Dioxin
nicht mehr freiwerden oder auf andere Weise Schaden
anrichten kann.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Dioxine und
Dibenzofurane durch Verbrennen unschädlich zu machen.
In der Praxis scheitern solche sehr aufwendigen Verfahren
jedoch an den hohen Temperaturen, die in der
Feuerung erreicht werden müssen, wenn die bezeichneten
Verbindungen restlos abgebaut werden sollen.
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, die
aus dem Eluat einer Deponie gewonnene Flüssigkeit
einzuschließen, d. h. sie in doppelwandigen Fässern
aufzubewahren. Diese Fässer bzw. ihre Deponie
schaffen gleichwohl die von den toxischen Dioxinen
und Dibenzofuranen ausgehenden Gefahren nicht aus
der Welt und sind daher für die Unschädlichmachung
ungeeignet.
Es hat sich nun überraschend herausgestellt, daß
ungeachtet der öligen Eigenschaften der bezeichneten
Flüssigkeit und der Eigenschaften der
polychlorierten Dioxine und -furane, sich im Wasser
nicht zu lösen, ein Erzeugnis, welches Dioxine und
Dibenzofurane und gleichzeitig die im Öl gelösten
polychlorierten Kohlenwasserstoffe auf Dauer unschädlich
macht, auf folgende, einfache Weise hergestellt
werden kann:
Einer Mischung aus Flugasche aus einem oder mehreren
Kohlekraftwerken und einem oder mehreren
hydraulischen Bindemitteln wird der vorzugsweise
aus Deponieeluaten abgetrennte ölige Rückstand mit
Anmachwasser, das Polyvinylalkohol oder Polyvinylacetat
in wäßriger Lösung bis zu 4% enthält,
zugesetzt. Das Ganze wird homogenisiert und zu einer
teigigen Masse verarbeitet. Diese wird ausgebracht
oder in Behältnisse gefüllt und getrocknet,
worauf das Erzeugnis durch Aufbrechen der ausgebreiteten
Masse oder als Formkörper aus den Formen
in Behältnissen eingeschlossen gewonnen wird. Dabei
kann als Anmachwasser ein entsprechender Anteil
des Deponieeluates verwandt werden. Es kann
aber auch anderweitig gewonnenes Anmachwasser zugesetzt
werden.
Insbesondere kann in dem Anmachwasser das Ölgemisch
in Anteilen von 7% bis 25% enthalten sein, wobei
Polyvinylalkohol in der bezeichneten Konzentration
bis zu 4% zugesetzt wird und die Mischung Flugasche
in Mengen zwischen 55% und 80 Gew.-% und
das hydraulische Bindemittel mit restlichem Anteil
enthält.
Im Gegensatz zu Flugaschen anderer Provenienz, etwa
den Flugaschen aus Müllverbrennungsanlagen, die
teilweise selbst Dibenzodioxine und -furane enthalten,
handelt es sich bei den Flugaschen von Steinkohlekraftwerken
um gebrannte, teilweise glasige
Mineralien, welche als solche keine hervorstehenden
Bindungseigenschaften für Flüssigkeiten oder gar Öle
besitzen, selbst aber keine gefährlichen Verunreinigungen
durch polychlorierte Dioxine und Benzofurane
enthalten. Andererseits stehen diese Flugaschen in
relativ großen Mengen zur Verfügung, welche bislang
nur zum Teil einer sinnvollen Verwendung zugeführt
werden können und daher problemlos zu beschaffen sind.
Trotz der an sich ungünstigen Eigenschaften der
Flugaschen ergibt sich bei der Aushärtung ein vollständiger
Zusammenhalt aller Bestandteile der
Mischung. Wird die Masse ausgebracht, so erhärtet
sie und bildet nach dem Aufbrechen mehr oder weniger
grobe Partikel. Wird dagegen die Masse in offene
Formen eingefüllt, so ergeben sich nach dem Entformen
entsprechend ausgebildete Formkörper. Diese Formkörper
sind ebenso wie die beschriebenen Partikel bei höheren Ölanteilen
relativ leicht und u. U. sogar schwimmfähig. Von
ihnen perlt Wasser ab. Der giftige Rückstand wird
vollständig eingebunden. Dieser Effekt ist bei den
öligen Rückständen umso unerwarteter, als aus der
Mörtel- und Betontechnologie Öle als gefährliche
Schädlinge bekannt sind, d. h. bereits im geringen
Anteil den Zusammenhalt der erhärteten Masse
stören oder aufheben.
Deponiert man die erfindungsgemäß gewonnenen Erzeugnisse,
so findet sich im Eluat einer solchen Deponie kein Öl.
Die Formkörper weisen andererseits genügend Festigkeit
auf, um sie als solche transportieren und z. B. in unterirdischen
Salzkavernen verwahren zu können. Zweckmäßig
kann es daher sein, die Formkörper in transportgerechte
Abmessungen zu bringen und mit regelmäßigen Formen herzustellen,
ihnen z. B. die Form von Quadern zu geben, womit
die bestmögliche Raumnutzung erreicht wird. Die Festigkeit
der Formkörper erlaubt es auch, in die noch weiche Masse
vor dem Erstarren Ösen aus Stahl einzubringen, welche das
Manipulieren der Formkörper erleichtern, sobald diese
erhärtet sind.
Aus Sicherheitsgründen kann es sich ferner empfehlen, die
Formkörper nach ihrer Entformung und vor ihrer Endlagerung
oder Deponie mit einem wasserdichten Anstrich zu versehen.
Dafür kommt insbesondere ein Bitumenanstrich in Betracht.
Gewinnt man das Erzeugnis als erstarrte Masse, welche flüssig
in Behältnisse, z. B. Fässer abgefüllt wurde, so erreicht
man durch diese Verpackung eine Verbesserung der Transportmöglichkeiten
und einen zusätzlichen Abschluß nach außen,
der je nach Art des Behältnisses den Inhalt über längere
Zeiträume verwahrt.
Gelegentlich muß dem Eluat oder der Mischung zur Hydrophobierung
Öl, insbesondere Altöl zugesetzt werden. Auf
Deponien läßt sich der ölige Rückstand auch nicht immer
von den Feststoffen trennen. Dann ist es zweckmäßig, diese
Feststoffe zu zerkleinern oder zerkleinerten Feststoff der
Mischung zuzusetzen.
Im folgenden werden mehrere Anwendungsbeispiele der Erfindung
erläutert.
770 kg E-Filterstäube der Hamburger Elektrizitätswerke und
115 kg Lutoforte® (Hochofenzement) werden in einem Spezialintensivmischer 1-2 Min. trocken vorgemischt. Anschließend werden
115 kg Sickeröl und
290 kg einer 4%igen Lösung von "Polyviol G 18/140®" (Polyvinylalkohol mit einem 11 G von ca. 200 000) und
110 l Wasser zugepumpt und 5 Minuten intensiv gemischt und homogenisiert.
115 kg Lutoforte® (Hochofenzement) werden in einem Spezialintensivmischer 1-2 Min. trocken vorgemischt. Anschließend werden
115 kg Sickeröl und
290 kg einer 4%igen Lösung von "Polyviol G 18/140®" (Polyvinylalkohol mit einem 11 G von ca. 200 000) und
110 l Wasser zugepumpt und 5 Minuten intensiv gemischt und homogenisiert.
Die homogene graue Mischung erstarrt nach ca. 4-12 Stunden;
nach 5 Tagen wird eine Druckfestigkeit von 70 N/cm², und
nach 19 Tagen eine solche von 200 N/cm² erreicht.
716 kg E-Filterstaub (wie oben) und
179 kg Lutoforte® (wie oben) trocken vermischen wie oben. Dann werden
105 kg Sickeröl
342 kg einer 2%igen wäßrigen Lösung von "Polyviol G 18/140®" (wie oben) zugepumpt und 5 Minuten wie oben gemischt und homogenisiert.
179 kg Lutoforte® (wie oben) trocken vermischen wie oben. Dann werden
105 kg Sickeröl
342 kg einer 2%igen wäßrigen Lösung von "Polyviol G 18/140®" (wie oben) zugepumpt und 5 Minuten wie oben gemischt und homogenisiert.
Nach 5 Tagen werden 55 N/cm² und nach 19 Tagen werden
200 N/cm² erreicht.
699 kg E-Filterstaub (wie oben) und
150 kg Lutaforte® (wie oben) trocken vermischen wie oben. Dann werden
151 kg Sickeröl und
68 kg "Vinnapas A 50 Dispersion®" (Polyvinylacetat mit einem 11 G von ca. 200 000) und
231 l Wasser zugepumpt und 5 Min. wie oben homogenisiert.
150 kg Lutaforte® (wie oben) trocken vermischen wie oben. Dann werden
151 kg Sickeröl und
68 kg "Vinnapas A 50 Dispersion®" (Polyvinylacetat mit einem 11 G von ca. 200 000) und
231 l Wasser zugepumpt und 5 Min. wie oben homogenisiert.
Nach 3 Tagen werden 30 N/cm² und nach 17 Tagen
wird eine Druckfestigkeit von 200 N/cm² erreicht.
547 kg E-Filterstaub der HEW (Bezeichn. HEW KH) und
249 kg Lutaforte® (wie oben) wie oben trocken vermischen. Dann werden
204 kg Sickeröl und
58 kg "Vinnapas A 50 Dispersion®" (wie oben) und
170 l Wasser zugepumpt und 5 Min. intensiv homogenisiert.
249 kg Lutaforte® (wie oben) wie oben trocken vermischen. Dann werden
204 kg Sickeröl und
58 kg "Vinnapas A 50 Dispersion®" (wie oben) und
170 l Wasser zugepumpt und 5 Min. intensiv homogenisiert.
Die homogene Mischung erstarrt;
nach 6 Tagen werden 20 N/cm² nach 27 Tagen werden 100 N/cm² Druckfestigkeit erreicht.
nach 6 Tagen werden 20 N/cm² nach 27 Tagen werden 100 N/cm² Druckfestigkeit erreicht.
745 kg E-Filterasche der HEW (Beg. HEW KA) und
143 kg Lutaforte® (wie oben) werden wie oben trocken vorgemischt. Dann werden
111 kg Sickeröl,
245 kg Polyviol® (4% in wäßr. Lsg.) und
97 l Wasser zugepumpt und 5 Min intensiv homogensisiert.
143 kg Lutaforte® (wie oben) werden wie oben trocken vorgemischt. Dann werden
111 kg Sickeröl,
245 kg Polyviol® (4% in wäßr. Lsg.) und
97 l Wasser zugepumpt und 5 Min intensiv homogensisiert.
Die homogene graue Mischung erstarrt nach wenigen
Stunden.
Nach 7 Tagen ist eine Druckfestigkeit von 100 N/cm²
erreicht, die nach 16 Tagen keinen weiteren Anstieg
aufweist.
650 kg E-Filterasche wie vor (HEW KA) und
100 kg Lutaforte® vermischen wie oben. Dann
250 kg Sickeröl und
152 kg Polyviol® (4%ig in Wasser gelöst) zugepumpt.
100 kg Lutaforte® vermischen wie oben. Dann
250 kg Sickeröl und
152 kg Polyviol® (4%ig in Wasser gelöst) zugepumpt.
Die homogene Masse erstarrt nach 4 Tagen zu einer
Druckfestigkeit von 30 N/cm², die sich auch nach
13 Tagen nicht mehr ändert.
Der erstarrte Körper schwimmt im Wasser, dabei wird
er nicht benetzt.
Unter Druckeinwirkung verformt sich die Masse, ohne
zu splittern.
Claims (9)
1. Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und
Dibenzofuranen, welche in öligen Rückständen, vorzugsweise
aus Deponieeluaten, enthalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Flugasche
aus einem oder mehreren Kohlekraftwerken und
einem oder mehreren hydraulischen Bindemitteln der
ölige Rückstand und Anmachwasser, das bis zu 4%
Polyvinylalkohol oder Polyvinylacetat in wäßriger
Lösung enthält, zugesetzt, das Ganze homogenisiert
und zu einer teigigen Masse verarbeitet wird,
welche ausgebracht oder in Formen oder Behältnisse
gefüllt und dann getrocknet wird, worauf das
Erzeugnis durch Aufbrechen der ausgebreiteten
Masse oder als Formkörper aus den Formen oder in
Behältnissen eingeschlossen gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyvinylalkohol oder das Polyvinylacetat
einem Anmachwasser mit einem Ölanteil von 7% bis
25% zugesetzt wird, wobei die Mischung Flugaschen
in Mengen zwischen 55 Gew.-% und 80 Gew.-% und das
hydraulische Bindemittel in restlichen Anteilen
aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Deponieeluat als Anmachwasser verwandt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper mit transportgerechten Abmessungen
und regelmäßigen Formen hergestellt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die noch breiige Masse der Formkörper
ein oder mehrere Ösen aus Stahl eingebracht
werden, welche nach Erhärten der Masse zum
Manipulieren des Formkörpers dienen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper nach ihrer Entformung und
vor ihrer Deponie mit einem wasserdichten
Anstrich versehen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als wasserundurchlässiger
Anstrich Bitumen verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Hydrophobierung dem Anmachwasser Öl
zugesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zerkleinerte Feststoffe einer Haus- oder
Industriemülldeponie zusammen mit dem Rückstand
bzw. der Flugasche mit dem hydraulischen Bindemittel
versetzt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502585 DE3502585C2 (de) | 1984-12-29 | 1985-01-26 | Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und Dibenzofuranen |
DE19853513953 DE3513953C2 (de) | 1984-12-29 | 1985-04-18 | Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und Dibenzofuranen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3447816 | 1984-12-29 | ||
DE19853502585 DE3502585C2 (de) | 1984-12-29 | 1985-01-26 | Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und Dibenzofuranen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502585A1 DE3502585A1 (de) | 1986-07-10 |
DE3502585C2 true DE3502585C2 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6254118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502585 Expired - Fee Related DE3502585C2 (de) | 1984-12-29 | 1985-01-26 | Verfahren zur Unschädlichmachung von Dioxinen und Dibenzofuranen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3502585C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725749A1 (de) * | 1987-08-04 | 1989-02-16 | Rheinische Baustoffwerke Gmbh | Kompaktierung von industriestaeuben und deponie der kompaktate |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332001A1 (de) * | 1983-09-05 | 1984-06-07 | Rudolf 8000 München Johne | Verfahren zur entsorgung von kehrichtschlacke von in ihr enthaltenen, loeslichen schadstoffen |
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1985
- 1985-01-26 DE DE19853502585 patent/DE3502585C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3502585A1 (de) | 1986-07-10 |
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