DE3502581A1

DE3502581A1 - Steckmosaik

Info

Publication number: DE3502581A1
Application number: DE19853502581
Authority: DE
Inventors: Gerrit Leendert Weesp Verschoor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-11-12
Filing date: 1985-01-26
Publication date: 1986-05-15

Description

STECKMOSAIK
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckmosaik mit mindestens einer durchsichtigen Grundplatte zum Aufnehmen von Mosaikelementen gemäss einem unter der Grundplatte angeordneten Muster.
Aus der französischen Patentschrift FR-985.673 und der dazu gehörenden Addition 60.522 ist bereits ein Mosaiksteckspiel bekannt, wobei mit einer Rippe versehene Mosaikelemente auf eine Nuten enthaltende Grundplatte gelegt werden können. Durch die Verwendung von Nuten wird eine solche Grundplatte jedoch erheblich schwächer und ist sie leicht zu beschädigen infolge Durchbiegung.
Aus der niederländischen Patentanmeldung NL,A-281098 und den davon abgespalteten niederländischen Patentanmeldungen NL-A-6709548 und NL,A-6709549 ist bereits ein Mosaiksteckspiel bekannt, wobei mit Nocken versehene ttsaikelemente auf einer mit Aussparungen versehenen Grundplatte angeordnet werden können. Die darin vorgeschlagene Form der Trennungsfläche zwischen je zwei Aussparungen erschwert aber selbst bei einer durchsichtigen Gestaltung dieser Grundplatte die Arbeit gemäss Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckmosaik mit wenigstens einer durchsichtigen Grundplatte zum Aufnehmen von MOsaikelementen gemäss einem unter der Grundplatte angeordneten Muster, wobei das Muster aus einer Anzahl Teilmuster besteht, die je mit einer bestimmten Farbe oder Schattierung übereinstimmen und die nacheinander unter der Grundplatte angeordnet werden, damit der Gebraucher imstande ist, alle Mosaikelemente der betreffenden Farbe oder Schattierung auf oder in die Grundplatte zu setzen.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile der bereits bekannten Mosaikspiele dadurch, indem sie sich einer durchsichtigen Grundplatte bedient, die eine ausreichende Stärke hat um Durchbiegung zu verhindern und deren Abmessungen derart gewählt sind, dass sie denen des vom Datenausgabegerät abgedruckten oder auf andere Weise hergestellten Musters entsprechen, während der Achsenabstand zwischen den Nocken auf der Grundplatte entsprechend dem benutzten Achsenabstand zwischen den Schriftzeichen auf dem abgedruckten Muster gewählt ist und das Muster aus einer Anzahl Teilmuster besteht, die je mit einer bestimmten Farbe oder Schattierung übereinstimmen. Mit der gegenwärtigen Ccmputerapparatur und Software ist est möglich, Originale in den mannigfaltigsten Farben und Schattierungen, zum Beispiel Farbfotos, in einer sehr engen Annäherung an die originellen Farben oder Schattierungen wiederzugeben. Da zwei Nuancen einer Farbe manchmal nur winzige Unterschiede aufweisen, während es eine grosse Anzahl der verschiedensten Farben und Schattierungen gibt, was eine eindeutige Wiedergabe mit nur unterschiedlichen Ausgabeschriftzeichen äusserst schwierig macht, bietet die Erfindung einen grossen Vorteil, indem die sämtlichen Farben bzw. Schattierungen einzeln in ihrem eigenen Teilmuster wiedergegeben werden. Man braucht nun Tinte in nur einer Farbe und nur ein Schriftzeichen zu verwenden, welches Schriftzeichen dem Grundelement des Mosaiks entspricht, so dass die Möglichkeit eines Irrtums oder einer Unsicherheit infolge der grossen Mannigfaltigkeit der Schriftzeichen im dargebotenen Muster ausgeschlossen ist. Grundsätzlich lässt sich eine unbegrenzte Zahl verschiedener Farben und Schattierungen wiedergeben, da man kein zusätzliches Schriftzeichen für jede Farbe oder Schattierung, nur noch ein zusätzliches Teilmuster braucht.
Durch die Wahl einer Mozaikelementseinheit sehr kleiner Abmessungen für das Mosaik kann eine hohe Auflösung erreicht werden. Die einzigen Beschränkungen am Mass eines Elements sind die Anforderungen an der Handlichkeit, gegebenenfalls unter Verwendung einer Pinzette oder eines anderen Hilfsmittels, der minimale Achsenabstand zwischen zwei Schriftzeichen, wie standardisiert für ein übliches Datenausgabegerät, und die Durchführbarkeit einer Grundplatte mit Nocken oder Aussparungen bei einer solchen Achsenabstand. Die hohe Auflösung und die reichhaltige Skala an Farben und Farbtönen machen es möglich, eine äusserst naturgetreue Wiedergabe des Original zu gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass auf jedem Teilmuster die Zahl der für die jeweilige Farbe zu verwendenden Grundelemente angegeben werden kann. Vorzugsweise ist die Zahl der Teilmuster, und somit der Farben oder Farbtöne, grösser als fünf.
Die Erdinfung wird anhand eines in den verschiedenen Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Gesamtmuster, wie es mit Hilfe eines Computers hergestellt werden kann; Fig. 2a - 2d in verkleinertem Massstab, einige Teilituster des Gesamtmusters nach Fig. 1, gemäss der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Gesamtmuster, wie es sich mit Hilfe eines mit einer Videokamera und einem ulichen Datenausgabegerät gekoppelten Computer herstellen lässt. Dabei ist es notwendig, für die verschiedenen Farben oder Farbtöne unterschiedliche Schriftzeichen zu verwenden.
Das Gesamtmuster kann mit den schon bekannten Verfahren erhalten werden.
Fig. 2a - 2d zeigen in verkleinertem Massstab einige der Gesamtzahl Teilituster des Gesamtmusters nach Fig. 1, gemäss der Erfindung. Dabei sind nur ein Schriftzeichen und Tinte in nur einer Farbe verwendet.
Der Gesamtsatz dieses Beispiels besteht aus zehn verschiedenen Teilmustern, aus denen zur Erläuterung vier signifikante Teilmuster gewählt sind.
Abgesehen vam Mosaiksteckspiel, sind die einzelnen Teilmuster auch sehr zweckdienlich für Stickarbeiten. Da die Farbenkodierung der Teilmuster an das Standardfarbenkodierungs system für Stickgarne angeschlossen werden kann, lässt sich die Stickarbeit sehr leicht auf ähnliche Weise durchführen.
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Claims

SlEXSAIK Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckmosaik mit mindestens einer durchsichtigen Grundplatte zum Aufnehmen von Mosaikelementen gemäss einem unter der Grundplatte angeordneten Muster.

PATENTANSPRUCHE 1. Steckmosaik mit mindestens einer durchsichtigen Grundplatte zum Aufnehmen von Mosaikelementen gemäss einem unter der Grundplatte angeordneten Muster, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster aus einer Anzahl Teilmuster besteht, die je mit einer bestimmten Farbe oder Schattierung dbereinstimmen und die nacheinander unter der Grundplatte angeordnet werden, damit der Gebraucher imstande ist, alle Mosaikelemente der betreffenden Farbe oder Schattierung auf oder in die Grundplatte zu setzen.
2. Steckmasaik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teilmuster unter Benutzung von nur einem Schriftzeichen mit Tinte in nur einer Farbe abgedruckt sind.
3. Steckmosaik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Grundplatte so gewählt sind, dass sie denen eines von einem Datenausgabegerät abgedruckten oder auf andere Weise hergestellten Musters entsprechen, während der Achsenabstand zwischen den Nocken auf bwz. Aussparungen in der Grundplatte mit dem Achsenabstand zwischen den Schriftzeichen auf dem abgedruckten Muster ubereinstimmt.
4. Stec3arsaik nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Teilnuster die Zahl der zu verwendenden Einheiten in der betreffenden Farbe angegeben ist.
5. Verfahren für die Herstellung von Mustern für Stickarbeit oder ein Mosaik in vier oder mehr Farben oder Schattierungen in Form einer digitalen Wiedergabe einer analogen Darstellung, wie erhältlich mit Hilfe eines mit einer Videokamera gekoppelten Computers, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte analoge Farbenmuster in Teilmuster zerlegt wird, wobei je Teilmuster sämtliche Einheiten einer Farbe oder Schattierung wiedergegeben werden.