DE3502192A1

DE3502192A1 - Fraesmaschine

Info

Publication number: DE3502192A1
Application number: DE19853502192
Authority: DE
Inventors: Edmund Dipl.-Ing. 6070 Langen Eckardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-24
Filing date: 1985-01-24
Publication date: 1986-07-24

Description

Fräsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gebräuchliche Präsmaschinen für das Fräsen der Nocken einer Nockenwelle arbeiten mit Scheibenfräsern, wobei entweder die Werkstückachse oder die Frässpindelachse im Takt der Werkstückdrehung gegeneinander bewegt und so die gewünschte Nockenform gefräst wird.
Wenn mehrere Nocken einer Nockenwelle zu fräsen sind, muß man wegen des Nockenversatzes eine Nocke nach der anderen fräsen, was die Fräszeit für eine Nockenwelle verlängert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Fräsmaschine der gattungsgemäßen Art, mit welcher die Nocken einer Nockenwelle auf wirtschaftlichere Weise gefräst werden können. Die erfindungsgemäße Lösung zielt also auf die Verkürzung der Fräszeit ab.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
mit der Maßnahme des Anspruchs 2 ergibt sich der besondere Vorteil, daß gleichzeitig mehrere Nocken einer Nockenwelle 7 gefräst werden können, auch wenn diese unterschiedlich ausgestaltet oder gegeneinander winkelversetzt auf einer Nockenwelle 7 angeordnet sind. Dies ermöglicht eine Verkürzung der Fräszeit gegenüber den bisherigen Nockenwellen - Fräsmaschinen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der angegebenen Zeichnungen.
Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Draufsicht einer die Erfindung aufweisenden Fräsmaschine Fig. 2 einen Längsschnitt mit einem Meißel des Fräswerkzeuges der Fräsmaschine von Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Fräswerkze-äg und die Nockenwelle der Fräsmaschine von Fig. 1.
Auf der Fräsmaschine nach Fig. 1 wird eine Nockenwelle 7 mit 8 Nocken gleichzeitig gefräst. Für jede Nocke sind auf dem Fräswerkzeug 4x3 Meißel 9 angeordnet. Je 4 Meißel sind an die Scheibennocke 10 durch die Feder 12 angedrückt.
Die nebeneinander befindlichen Scheibennocken 10 sind gegeneinander um je 300 versetzt. Beim Fräsen wird zunächst in radialer Richtung gefahren und anschließend fängt das Werkstück an sich zu drehen. Diese zwei Bewegungen können auch gleichzeitig erfolgen.
Beim Drehen der Nockenwell 7 verändert sich synchron die relative Position der inneren Welle 11 mit den Scheibennocken 10 zum umlaufenden Hohlzylinder 8 des Fräswerkzeuges. Im gegebenen Fall einer lKinkelumdrehung der Nockenwelle verändert sich die relative Position der inneren Welle 11 mit den Scheibennocken10 zum Hohlzylinder 8 des Fräswerkzeuges um den vierten Teil dieser Winkelumdrehung.
Die unrunde Gestalt der Scheibennocken 10 entspricht um nach diesem Verfahren das Profil der Nocken einer Nockenwelle 7 zu erzeugen. Für jede Nocke sind Reihen von je 12 Meißeln auf dem Fräswerkzeug angeordnet, welche winkelversetzt und jedem Nockenprofil angepaßt sind. Der Antrieb des Fräswerkzeuges, der Nockenwelle sowie des Querschnittes erfolgt mit Hilfe von elektronisch gesteuerten Elektromotoren.
Bezugszeichenliste 1 Maschinenbett 2 Werkstückschlitten

4 t

elektronisch gesteuerte Elektromotoren

5

7 Nockenwelle 8 Hohlzylinder des Fräswerkzeuges 9 Meißel 10 Scheibennocke 11 Innere Welle des Fräswerkzeuges 12 Druckfeder 13 Keilriemen 14 Körnerspitze 15 Keilriemen 16 Setzstock 17 Gewindespindel

Claims

Fräsmaschine Anspriiche 1. Präsmaschine zum Präsen der Nocken einer Nockenwelle mit auf parallelen Achsen aneinander umlaufenden Nockenwelle und Fräswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug zum Fräsen von mindestens einer Nocke mit einer Reihe von Meißeln 9 versehen ist, welche durch Federdruck 12 auf einer oder mehreren in Gruppen befindlichen Scheibennocken 10 einer inneren koaxialen Welle 11 tasten, wobei sich beim Fräsen durch Drehen der Nockenwelle 7 die relative Position der inneren Welle 11 mit den Scheibennocken 10 zum umlaufenden Hohlzylinder 8 des Präswerkzeuges verändert und dadurch Meißeln 9 gleichmäßig auf den Uinfangradius gebracht werden, um das Nockenprofil zu erzeugen.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Meißeln 9 und Scheibennocken 10 auf dem Fräswerkzeug angeordnet sind, um mehrere, z.B.

unterschiedliche oder gleichartige aber zueinander winkelversetzte, Nocken einer Nockenwelle 7 gleichzeitig fräsen zu können.