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Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung
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rüsteten Sämaschine Die Erfindung betrifft ein Kontrollsystem zur
überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine, bei der
die Saatgitzufuhr in periodischer Wiederkehr zu bestimmten Säscharen unterbrochen
wird, wobei das Kontrollsystem eine Schaltung, die die Stellung der Fahrgassenschaltung
anzeigt, und eine Zählschaltung zum Schalten der Fahrgassenschaltung aufweist.
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Eine mit einem derartigen Kontrollsystem zur überwachung einer mit
einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine ist bereits durch die DE-OS 28
17 779 bekannt. Zur Betätigung der Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung enthält
diese Vorrichtung einen elektrischen Kreislauf für elektrische Impulse von einem
Impulsschalter, der in Verbindung mit dem Anhebehandgriff zur Betätigung der Schleperhydraulik
angeordnet ist und bei jedem Anheben der Drillmaschine betätigt wird. Bei jedem
Anheben der Drillmaschine werden Impulse an die Zählschaltung gegeben, die beim
Empfang einer genau definierten Anzahl von Eintrittsimpulsen einen Austrittsimpuls
an die Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung zum Anlegen einer Fahrgasse, d.h.
zur Saatgutzufuhrunterbrechung zu den jeweiligen Fahrgassensäscharen, gibt.
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Dieses Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung
ausgerüsteten Sämaschine weist jedoch einen bedeutenden Nachteil hinsichtlich der
Betriebssicherheit der Fahrgassenschaltung auf, denn jedes Anheben der Drillmaschine
erzeugt Impulse, die an die Zählschaltung gegeben werden. Es werden also nicht nur
Impulse beim Anheben der Drillmaschine am Feldende erzeugt, sondern auch bei jedem
Anheben zwischen den jeweiligen Feldenden,
um beispielsweise Verstopfungen
zu beseitigen. Das Registrieren dieser unerwünschten Impulse soll bei der Sämaschine
nach der DE-OS 28 17 779 dadurch verhindert werden, indem vor dem Anheben der Sämaschine,beispielsweise
vor einem Hindernis,ein hier als Ankuppelungsschalter bezeichnetes Element betätigt
werden muß, um so die Zählschaltung abzukuppel und ein Registrieren dieser unerwünschten
Impulse zu verhindern.
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Der Schlepperfahrer muß diesen Abkupplungsschalter also bei jedem
Anheben der Drillmaschine außerhalb des Wendevorganges betätigen. Da es aber durchaus
möglich ist, die Sämaschine mehrmals auf einer Arbeitsbahn anzuheben, um sie so
beispielsweise von Verstopfungen zu befreien, kommt es leicht einmal vor, daß der
Schlepperfahrernichtdaran denkt, den Abkupplungsschalter zu betätigen. Dies führt
zu Fehlinformationen an die Zählschaltung durch die Registrierung der unerwünschten
Impulse und hat das Anlegen eines fehlerhaften Fahrgassensystems zur Folge.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Fahrgassenschaltung
hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit wesentlich zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme läßt sich das Kontrollsystem zur
überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine in besonders
vorteilhafter Weise überwachen. Die Betätigung eines Abkupplungsschalters durch
den Schlepperfahrer beim Anheben der Sämaschine außerhalb des Wendevorganges entfällt,
da das Kontrollsystem derart aufgebaut ist, daß es zu keiner Impulserzeugung beim
Anheben der Sämaschine kommt, die das gesamte Zählsystem weiterschaltet. Der Schlepperfahrer
kann die Sämaschine also ohne Berücksichtigung der Fahrgassenschaltung,d.h. ohne
auf deren Stellung achten zu müssen, anheben. Eine Korrektur bzw. Abkupplung der
erfindungsgemäßen unabhängigen Schaltung für den Zählrhytmus, wie sie bei der Zählschaltung
der Sämaschine nach der DE-OS 28 17 779 vorgenommen werden muß, entfällt. Innerhalb
einer Arbeitsbahn werden, bedingt durch das erfindungsgemäße Kontrollsystem, keine
zu einem unerwünschten Impuls führende Signale erzeugt, so daß das Anlegen eines
korrekten Fahrgassensystems, ohne besondere vom Schlepperführer durchzuführende
Maßnahmen, ermöglicht wird, denn die Impulse für die verschiedenen unabhängigen
Zählschaltungen werden getrennt erzeugt und sind
nicht von dem Anheben
alleine abhängig.
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Die Erfindung sieht vor, daß die unabhängige Schaltung und die Zähischaltung
für die Fahrgassenschaltung jeweils unabhängig voneinander einen Impuls zum Weiterzählen
beim Fahrtrichtungswechsel erhalten und daß diese Schaltungen des Kontrollsystems
als Mikroporzessor ausgebildet sind. Infolge dieser Maßnahmen kommt es nur bei einem
Fahrtrichtungswechsel zur Erzeugung eines jeweiligen Impulses zum Weiterzählen der
unabhängigen Schaltungen und der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung. Der
Schlepperfahrer kann die Sämaschine1,ohne besonders durchzuführende Maßnahmen, zu
jeder Zeit anheben, ohne Auswirkungen auf das anzulegende Fahrgassensystem befürchten
zu müssen. Durch das Erfassen von mehreren unabhängigen Impulsen, die beim Fahrtrichtungswechsel
zum Weiterzählen der jeweiligen, als Mikroprozessor ausgebildeten Schaltungen führen,
läßt sich die Betriebssicherheit der Fahrgassenschaltung erheblich verbessern.
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Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kontrollsystem zumindest
einen Sensor aufweist, der ein für den Körnerfluß zu den Fahrgassensäscharen repräsentatives
Signal erzeugt, daß dieses Signal mit der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltung
vergleichbar ist, wobei das Signal der Fahrgassensäschare über eine Schaltung mit
der unabhängigen Zählrhytmusschaltung verknüpfbar wird, und daß diese Schaltung
Anzeigesignale über die übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungen
der Schaltungen erzeugt Infolge dieser Maßnahme wird kontrolliert, ob die Stellung
der Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung, über die die Bedienungselemente für
die Saatgutzufuhrunterbrechung geschaltet werden, mit der Stellung der unabhängigen
Zählrhytmusschaltungen übereinstimmmt. Die Verknüpfung der Signale der Fahrgassensäschare,
über eine Schaltung, mit der unabhängigen Zählrhytmusschaltung, bei der über diese
Schaltung Anzeigesignale zur übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungen
der jeweiligen Schaltungen erzeugt werden, führt zu einem ständigen Vergleich der
Stellungen der unabhängigen Zählrhytm usschaltungen und den Signalen der Fahrgassensäschare,
so daß es zu einer ständigen überwachung der mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten
Sämaschine kommt. Führt es aus irgendwelchen Gründen zu einer Nichtübereinstimmung
zwischen den Signalen der Fahrgassensäschare, d.h. der Stellung der Fahrgassenschaltung
und der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen, wird der Schlepperfahrer
hiervon über entsprechend zur Anzeige gebrachte Anzeigesignale sofort informiert.
Dieser unterbricht den Sävorgang und behebt die durch die Anzeigesignale zur Anzeige
gebrachte Ursache der Nichtübereinstimmung, nimmt eine manuelle Anpassung der
Stellung
der Fahrgassenzählschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen
vor und setzt den Sävorgang fort.
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In einer weiteren Ausführung in erfindungsgemäßer Weise ist vorgesehen,
daß das Kontrollsystem eine Schaltung aufweist, die automatisch die Stellung der
Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der oder mehrerer Zählrhytmusschaltungen
anpaßt. Infolge dieser Maßnahme werden die Stellungen der jeweiligen Schaltung miteinander
verglichen und bei einer Nichtübereinstimmung der Stellung der Fahrgassenschaltung
und der momentanen Stellungen der Zählrhytmusschaltungen, wird die Stellung der
Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytm usschaltungen
angepaßt, ohne daß der Schlepperfahrer auf irgendeine Art in das Kontrollsystem
eingreifen muß. Dem Benutzer wird somit ein völlig automatisch arbeitendes Kontrollsystem
an die Hand gegeben, so daß nach Eingabe des gewünschten Fahrgassensystems, d.h.
in welcher periodischen Wiederkehr die Fahrgassen angelegt werden sollen, automatisch
arbeitet und die Betriebssicherheit eines mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten
Sämaschine entscheidend verbessert.
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Mit in die Erfindung eingeschlossen werden soll, daß die jeweils voneinander
unabhängigen Impulse, zum Weiterzählen der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen und
der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung, bei jedem Fahrtrichtungswechsel von
einer Sensoranordnung erzeugt werden. Diese Impulse lassen sich beispielsweise durch
die Anordnung von Sensoren am Spuranreißerwechsler- der Sämaschine oder an der Lenkung
des Schleppers erzeugen. Der Spuranreißerwechsler der Sämaschine wird bei jedem
Wendevorgang betätigt und eignet sich Erzeugen von somit zur Impulsen zum Weiterzählen
der jeweiligen Schaltungen bei einem Fahrt richtungswechsel. Bei der Anordung an
der Lenkung des Schleppers führt das Einschlagen des Vorderrades beim Wendevorgang
zur Erzeugung eines Impulses.
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Des weiteren ist es beispielsweise möglich, einen Kompaß oder gerichtete
Wellen zur Erzeugung von Impulsen bei einem Fahrtrichtungswelchsel einzusetzen.Weiterhin
lassen sich Impulse zum Weiterzählen der jeweiligen Schaltungen über beispielsweise
an der Säwelle oder am Laufrad der Sämaschine angeordnete Sensoren erzeugen, wobei
der MikroprozessoÜrbeWie jeweilige Zeitdauer des Stillstandes der Säwelle oder der
Laufräder erkennt, ob ein Fahrtrichtungswechsel stattfindet oder nicht.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer mit einem erfindungsgemäßen KontrolIsystem ausgerüsteten Sämaschine in Prinzipdarstellung
und Fig. 2 die Anordnung von verschiedenen Sensoren zur Erfassung des Fahrtrichtungswechsels
an einem Schlepper in Prinzipdarstellung.
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Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kontrollsystem zur
über wachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine 1. Diese
Sämaschine 1 weist den Vorratsbehälter 2 auf, aus dem das Saatgut durch in dem Vorratsbehälter
2 befindlichen Auslauföffnungen mit Hilfe der als Dosierräder 3 ausgebildeten Dosierorgane
über die Säschare 4 in dosierbaren Mengen in den Boden eingebracht wird. Der Antrieb
der Dosierorgane erfolgt in bekannter und nicht dargestellter Weise. Einzelne Dosierräder
3 sind als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente 6 ausgebildet. Diese als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente
6 ausgebildeten Dosierorgane 7 sind frei drehbar auf der Säwelle 8 gelagert.
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Parallel zu der Säwelle 8 ist an dem Vorratsbehälter 2, oberhalb der
Dosierorgane, die Vorgelegewelle 9 gelagert. Diese Vorgelegewelle 9 ist über den
Zahnradtrieb 10, der eine nicht dargestellte Schlingfederkupplung aufweist, drehmomentübertragbar
mit der Säwelle 8 verbunden. Auf der Vorgelegewelle 9 sind die Zahnräder 11 drehfest
angeordnet, deren Verzahnung in die Verzahnung der frei drehbar auf der Säwelle
8 angeordneten,als Saatgutzufuhrunterbrechungselementeo ausgebildeten Dosierorgane
7 eingreift. Die Dosierorgane 7 werden somit über die Vorgelegewelle 9 angetrieben,
wenn die nicht dargestellte Schlingfederkupplung eingeschaltet ist. Diese Dosierräder
7 sind den jeweiligen Fahrgassensäscharen 4' zugeordnet, die in dem Bereich der
vom Saatgut freizuhaltenden Spuren, die die Fahrgassen für nachfolgende Arbeitsmaschinen
bilden, angeordnet sind, und die Saatgutzufuhr zu diesen Fahrgassensäscharen 4'
in periodischer Wiederkehr unterbrechen.
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An der Sämaschine 1 ist die Schaltvorrichtung 12 angeordnet, die mittels
des Schaltelementes 13, als Hubelement ausgebildet ist, die nicht dargestellte Schlingfederkupplung
betätigt und so die als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente 6 aufgebildeten Dosierorgane
7 zu-bzw. abschaltet.
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Die Fig. 2 zeigt die Anordnung von verschiedenen Sensoren 14 und 15
an einem Schlepper 16, an dem die Drillmaschine angekoppelt ist, zum Erfassen des
Fahrtrichtungswechsels, wobei diese Sensoren 14,15 dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative
Impulse erzeugt. Der Sensor 14 ist an der Lenkung 17 im Bereich des Vorderrades
18 des Schleppers 16 angeordnet. Die Erzeugung eines dem Fahrtrichtungswechsel repräsentativen
Impulses geschieht während des Wendevorganges des Schleppers 16 am jeweiligen Feldende,
über die Lenkung 17 beim Einschlagen des Vorderrades 18.
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Weiterhin ist ein als Sensor 15 ausgebildeter Kompaß 19 auf dem Schlepper
16 angeordnet, wobei bei jedem Fahrtrichtungswechselein Impuls durch den Ausschlag
der Kompaßnadel 20 des Kompasses 19 beim Ausrichten dieser Nadel 20 erzeugt wird.
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Schließlich ist noch ein weiterer, dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative
Impulse erzeugender Sensor 21, gemäß Fig. 1, im Bereich der Schaltvorrichtung 12
der Fahrgassenschaltung angeordnet. Dieser Sensor 21 erzeugt einen Impuls beim Fahrtrichtungswe:hsel,
d.h. beim Wendevorgang am Feldende, wenn die Sämaschine durch die Schlepperhydraulik
des Schleppers 16 ganz ausgehoben wird. Beim Ausheben der Sämaschine wird die Schaltvorrichtung
12 über ein an der Schaltvorrichtung 12 angeordnetes und derart am Schlepper 16
angelenktes Seil 22 betätigt und weitergeschaltet, wobei auch die Zählschaltung
für die Fahrgassenschaltung weitergezählt wird.
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Die Sensoren 14, 15 und 21 sind über die Leitungen 23,24 und 25 mit
dem Mikroprozessor 26, welcher die Zählrhytmusschaltungen aufweist, verbunden. über
ein weitere Leitung 27 ist der im Fahrgassensäschar 4' angeordnete und dem Körnerfluß
repräsentative Impulse erzeugende Sensor 28 ebenfalls mit dem Mikroprozessor 26
verbunden.
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Im folgenden soll die Funktionsweise des Kontrollsystems zur überwachung
einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine gemäß Fig. 1 erläutert
werden.
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Dieses Kontrollsystem weist Schaltungen auf, die als Mikroprozessor
26 ausgebildet sind und in dem als Kontrollkasten 29 ausgebildeten Elektronikkasten
untergebracht sind. DieserMikroprozessor 26 werte die von den
Sensoren
14, 15,21 und 28 erzeugten Impulse aus und übernimmt somit die überwachung der mit
einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine und sorgt für das Anlegen einer
fehlerfreien Fahrgassensystems.
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Die,von den am Schlepper 16 bzw. an der Schaltvorrichtung 12 angeordneten
Sensoren 14, 15, 21, durch den Fahrtrlchtungswechsel gelieferten unabhängigen Impulse
werden zum Weiterzählen der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen des Mikroprozessors
26 des Kontrollsystems 29 weitergeleitet. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß eine
Auswertung der von diesen Sensoren 14,15, 21 gelieferten Impulse vorgenommen wird,
bevor sie den Zählrhytmusschaltungen zugeführt werden.So ist es beispielsweise möglich,
die von diesen drei Sensoren 14,15,21 gelieferten Impulse zu vergleichen und zu
prüfen, ob die Sensoren die gleichen, dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative Impulse
geliefert haben. Weichen diese Impulse einmal voneinander ab, werden die sich gleichenden
in der Mehrzahl befindlichen Impulse zum Weiterzählen der Zählrhytmusschaltungen
verwendet. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Sensoren 14,15,21 derart miteinander
zu verknüpfen, daß jeweils immer die Impulse mehrerer Sensoren zum Weiterzählen
der Zählrhytmusschaltungen bei einem Fahrtrichtungswechsel herangezogen werden,
oder die Impulse jedes einzelnen Sensors werden jeweils einer unabhängigen Zählrhytmusschaltung
zugeführt.
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Die momentane Stellung der Zählrhytmusschaltungen und die Stellung
der Fahrgassenschaltunq werden über die Anzeigevorrichtungen 30,31,32 und 33 des
Kontrollkastens 29 kenntlich gemacht, wobei die Anzeige 30 die Stellung der Fahrgassenzählschaltung
anzeigt und die Anzeige 31,32 und 33 den Zählrhytmusschaltungen der Sensoren 14,15
und 21 zugeordnet sind. Der Mikroprozessor 26 vergleicht die angezeigte Stellung
der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung mit den jeweilig angezeigten Stellungen
der Zähirhytmusschaltungen. Stellt der Mikroprozessor 26 jetzt eine Nichtübereinstimmung
der Stellungen der jeweiligen Schaltungen fest, die bespielsweise darin bestehen
kann, daß die Stellung der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung von den Stellungen
der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen abweicht , oder die Stellungen uer ei~nzelnen
Zähirhytmusschaltungen weichen voneinander ab, nimmt der Mikroprozessor 26 automatisch
eine Anpassung der Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der
unabhängigen Zählrhytmusschaltungen vor. Eine Anpassung der voneinander abweichenden
Zählrhytmusschaltungen wird in der Weise vorgenommen, daß die sich gleichenden,
in der Mehrzahl befindlichen Anzeigewerte zum Weiterzählen aller Zählrhytmusschaltungen
verwendet werden.
Weiterhin sind die, dem Körnerfluß zu den Fahrgassensäscharen
4', vom Sensor 28 erzeugten repräsentativen Signale derart über eine Schaltung des
Mikroprozessors 26 mit den unabhängigen Zählrhytmusschaltungen verknüpft, so daß
diese Schaltung Anzeigesignale über die Ubereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung
der Stellungen der jeweiligen Schaltungen erzeugt, wobei die Anzeigesignale bei
Nichtübereinstimmung über die Anzeigevorrichtung 34 des Kontrollkastens 29 kenntlich
gemacht wird. Bei einer Nichtübereinstimmung der Stellungen der jeweiligen Schaltungen
nimmt der Schlepperfahrer beispielsweise über die Korrekturtaste 35 des Kontrollkastens
29, der im Blickfeld des Schleppers angeordnet ist, eine Anpassung der Stellung
der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen
vor. Dieser Vorgang der Anpassung der Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane
Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen läßt sich auch automatisch über
den Mikroprozessor 26 in bereits erwähnter Weise, vornehmen.
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Die Fig. 1 zeigt weiterhinmitgestrichelten Linien dargestellte Anordnungsmöglichkeiten
für Sensoren 36,37,38, die für den Körnerfluß zu den Fahrgasensäscharen repräsentative
Signale erzeugen und an den Mikroprozessor 26des Kontrollkastens 29 liefern. So
ist der Sensor 36 beispielsweise in der Saatleitung 39 zur Erfassung des Körnerflusse
angeordnet. Der Sensor 37 erai3t die Drehung bzw. Nichtdrehung der den Fahrgassensäscharen
4' zugeordneten Dosierräder 7, wobei ein Drehen der Dosierräder 7 "Körnerfluß" meldet
und ein Nichtdrehen kein Körnerfluß" bedeutet. Zudem ist es möglich, den Sensor
38 an dieVorgelegewelle 9 der Fahrgassenschaltung anzuordnen und die Drehung bzw.
Nichtdrehung der Vorgelegewelle 9 zu erfassen. Ein Drehen der Vorgelegewelle 9 bedeutet
"Körnerfluß" und ein Nichtdrehen "kein Körnerfluß".