DE3502011A1 - Kontrollsystem zur ueberwachung einer mit einer fahrgassenschaltung ausgeruesteten saemaschine - Google Patents

Kontrollsystem zur ueberwachung einer mit einer fahrgassenschaltung ausgeruesteten saemaschine

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DE3502011A1 DE19853502011 DE3502011A DE3502011A1 DE 3502011 A1 DE3502011 A1 DE 3502011A1 DE 19853502011 DE19853502011 DE 19853502011 DE 3502011 A DE3502011 A DE 3502011A DE 3502011 A1 DE3502011 A1 DE 3502011A1
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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausge-
  • rüsteten Sämaschine Die Erfindung betrifft ein Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine, bei der die Saatgitzufuhr in periodischer Wiederkehr zu bestimmten Säscharen unterbrochen wird, wobei das Kontrollsystem eine Schaltung, die die Stellung der Fahrgassenschaltung anzeigt, und eine Zählschaltung zum Schalten der Fahrgassenschaltung aufweist.
  • Eine mit einem derartigen Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine ist bereits durch die DE-OS 28 17 779 bekannt. Zur Betätigung der Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung enthält diese Vorrichtung einen elektrischen Kreislauf für elektrische Impulse von einem Impulsschalter, der in Verbindung mit dem Anhebehandgriff zur Betätigung der Schleperhydraulik angeordnet ist und bei jedem Anheben der Drillmaschine betätigt wird. Bei jedem Anheben der Drillmaschine werden Impulse an die Zählschaltung gegeben, die beim Empfang einer genau definierten Anzahl von Eintrittsimpulsen einen Austrittsimpuls an die Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung zum Anlegen einer Fahrgasse, d.h. zur Saatgutzufuhrunterbrechung zu den jeweiligen Fahrgassensäscharen, gibt.
  • Dieses Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine weist jedoch einen bedeutenden Nachteil hinsichtlich der Betriebssicherheit der Fahrgassenschaltung auf, denn jedes Anheben der Drillmaschine erzeugt Impulse, die an die Zählschaltung gegeben werden. Es werden also nicht nur Impulse beim Anheben der Drillmaschine am Feldende erzeugt, sondern auch bei jedem Anheben zwischen den jeweiligen Feldenden, um beispielsweise Verstopfungen zu beseitigen. Das Registrieren dieser unerwünschten Impulse soll bei der Sämaschine nach der DE-OS 28 17 779 dadurch verhindert werden, indem vor dem Anheben der Sämaschine,beispielsweise vor einem Hindernis,ein hier als Ankuppelungsschalter bezeichnetes Element betätigt werden muß, um so die Zählschaltung abzukuppel und ein Registrieren dieser unerwünschten Impulse zu verhindern.
  • Der Schlepperfahrer muß diesen Abkupplungsschalter also bei jedem Anheben der Drillmaschine außerhalb des Wendevorganges betätigen. Da es aber durchaus möglich ist, die Sämaschine mehrmals auf einer Arbeitsbahn anzuheben, um sie so beispielsweise von Verstopfungen zu befreien, kommt es leicht einmal vor, daß der Schlepperfahrernichtdaran denkt, den Abkupplungsschalter zu betätigen. Dies führt zu Fehlinformationen an die Zählschaltung durch die Registrierung der unerwünschten Impulse und hat das Anlegen eines fehlerhaften Fahrgassensystems zur Folge.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Fahrgassenschaltung hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit wesentlich zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme läßt sich das Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine in besonders vorteilhafter Weise überwachen. Die Betätigung eines Abkupplungsschalters durch den Schlepperfahrer beim Anheben der Sämaschine außerhalb des Wendevorganges entfällt, da das Kontrollsystem derart aufgebaut ist, daß es zu keiner Impulserzeugung beim Anheben der Sämaschine kommt, die das gesamte Zählsystem weiterschaltet. Der Schlepperfahrer kann die Sämaschine also ohne Berücksichtigung der Fahrgassenschaltung,d.h. ohne auf deren Stellung achten zu müssen, anheben. Eine Korrektur bzw. Abkupplung der erfindungsgemäßen unabhängigen Schaltung für den Zählrhytmus, wie sie bei der Zählschaltung der Sämaschine nach der DE-OS 28 17 779 vorgenommen werden muß, entfällt. Innerhalb einer Arbeitsbahn werden, bedingt durch das erfindungsgemäße Kontrollsystem, keine zu einem unerwünschten Impuls führende Signale erzeugt, so daß das Anlegen eines korrekten Fahrgassensystems, ohne besondere vom Schlepperführer durchzuführende Maßnahmen, ermöglicht wird, denn die Impulse für die verschiedenen unabhängigen Zählschaltungen werden getrennt erzeugt und sind nicht von dem Anheben alleine abhängig.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die unabhängige Schaltung und die Zähischaltung für die Fahrgassenschaltung jeweils unabhängig voneinander einen Impuls zum Weiterzählen beim Fahrtrichtungswechsel erhalten und daß diese Schaltungen des Kontrollsystems als Mikroporzessor ausgebildet sind. Infolge dieser Maßnahmen kommt es nur bei einem Fahrtrichtungswechsel zur Erzeugung eines jeweiligen Impulses zum Weiterzählen der unabhängigen Schaltungen und der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung. Der Schlepperfahrer kann die Sämaschine1,ohne besonders durchzuführende Maßnahmen, zu jeder Zeit anheben, ohne Auswirkungen auf das anzulegende Fahrgassensystem befürchten zu müssen. Durch das Erfassen von mehreren unabhängigen Impulsen, die beim Fahrtrichtungswechsel zum Weiterzählen der jeweiligen, als Mikroprozessor ausgebildeten Schaltungen führen, läßt sich die Betriebssicherheit der Fahrgassenschaltung erheblich verbessern.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kontrollsystem zumindest einen Sensor aufweist, der ein für den Körnerfluß zu den Fahrgassensäscharen repräsentatives Signal erzeugt, daß dieses Signal mit der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltung vergleichbar ist, wobei das Signal der Fahrgassensäschare über eine Schaltung mit der unabhängigen Zählrhytmusschaltung verknüpfbar wird, und daß diese Schaltung Anzeigesignale über die übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungen der Schaltungen erzeugt Infolge dieser Maßnahme wird kontrolliert, ob die Stellung der Schaltvorrichtung der Fahrgassenschaltung, über die die Bedienungselemente für die Saatgutzufuhrunterbrechung geschaltet werden, mit der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen übereinstimmmt. Die Verknüpfung der Signale der Fahrgassensäschare, über eine Schaltung, mit der unabhängigen Zählrhytmusschaltung, bei der über diese Schaltung Anzeigesignale zur übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungen der jeweiligen Schaltungen erzeugt werden, führt zu einem ständigen Vergleich der Stellungen der unabhängigen Zählrhytm usschaltungen und den Signalen der Fahrgassensäschare, so daß es zu einer ständigen überwachung der mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine kommt. Führt es aus irgendwelchen Gründen zu einer Nichtübereinstimmung zwischen den Signalen der Fahrgassensäschare, d.h. der Stellung der Fahrgassenschaltung und der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen, wird der Schlepperfahrer hiervon über entsprechend zur Anzeige gebrachte Anzeigesignale sofort informiert. Dieser unterbricht den Sävorgang und behebt die durch die Anzeigesignale zur Anzeige gebrachte Ursache der Nichtübereinstimmung, nimmt eine manuelle Anpassung der Stellung der Fahrgassenzählschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen vor und setzt den Sävorgang fort.
  • In einer weiteren Ausführung in erfindungsgemäßer Weise ist vorgesehen, daß das Kontrollsystem eine Schaltung aufweist, die automatisch die Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der oder mehrerer Zählrhytmusschaltungen anpaßt. Infolge dieser Maßnahme werden die Stellungen der jeweiligen Schaltung miteinander verglichen und bei einer Nichtübereinstimmung der Stellung der Fahrgassenschaltung und der momentanen Stellungen der Zählrhytmusschaltungen, wird die Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytm usschaltungen angepaßt, ohne daß der Schlepperfahrer auf irgendeine Art in das Kontrollsystem eingreifen muß. Dem Benutzer wird somit ein völlig automatisch arbeitendes Kontrollsystem an die Hand gegeben, so daß nach Eingabe des gewünschten Fahrgassensystems, d.h. in welcher periodischen Wiederkehr die Fahrgassen angelegt werden sollen, automatisch arbeitet und die Betriebssicherheit eines mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine entscheidend verbessert.
  • Mit in die Erfindung eingeschlossen werden soll, daß die jeweils voneinander unabhängigen Impulse, zum Weiterzählen der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen und der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung, bei jedem Fahrtrichtungswechsel von einer Sensoranordnung erzeugt werden. Diese Impulse lassen sich beispielsweise durch die Anordnung von Sensoren am Spuranreißerwechsler- der Sämaschine oder an der Lenkung des Schleppers erzeugen. Der Spuranreißerwechsler der Sämaschine wird bei jedem Wendevorgang betätigt und eignet sich Erzeugen von somit zur Impulsen zum Weiterzählen der jeweiligen Schaltungen bei einem Fahrt richtungswechsel. Bei der Anordung an der Lenkung des Schleppers führt das Einschlagen des Vorderrades beim Wendevorgang zur Erzeugung eines Impulses.
  • Des weiteren ist es beispielsweise möglich, einen Kompaß oder gerichtete Wellen zur Erzeugung von Impulsen bei einem Fahrtrichtungswelchsel einzusetzen.Weiterhin lassen sich Impulse zum Weiterzählen der jeweiligen Schaltungen über beispielsweise an der Säwelle oder am Laufrad der Sämaschine angeordnete Sensoren erzeugen, wobei der MikroprozessoÜrbeWie jeweilige Zeitdauer des Stillstandes der Säwelle oder der Laufräder erkennt, ob ein Fahrtrichtungswechsel stattfindet oder nicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit einem erfindungsgemäßen KontrolIsystem ausgerüsteten Sämaschine in Prinzipdarstellung und Fig. 2 die Anordnung von verschiedenen Sensoren zur Erfassung des Fahrtrichtungswechsels an einem Schlepper in Prinzipdarstellung.
  • Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kontrollsystem zur über wachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine 1. Diese Sämaschine 1 weist den Vorratsbehälter 2 auf, aus dem das Saatgut durch in dem Vorratsbehälter 2 befindlichen Auslauföffnungen mit Hilfe der als Dosierräder 3 ausgebildeten Dosierorgane über die Säschare 4 in dosierbaren Mengen in den Boden eingebracht wird. Der Antrieb der Dosierorgane erfolgt in bekannter und nicht dargestellter Weise. Einzelne Dosierräder 3 sind als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente 6 ausgebildet. Diese als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente 6 ausgebildeten Dosierorgane 7 sind frei drehbar auf der Säwelle 8 gelagert.
  • Parallel zu der Säwelle 8 ist an dem Vorratsbehälter 2, oberhalb der Dosierorgane, die Vorgelegewelle 9 gelagert. Diese Vorgelegewelle 9 ist über den Zahnradtrieb 10, der eine nicht dargestellte Schlingfederkupplung aufweist, drehmomentübertragbar mit der Säwelle 8 verbunden. Auf der Vorgelegewelle 9 sind die Zahnräder 11 drehfest angeordnet, deren Verzahnung in die Verzahnung der frei drehbar auf der Säwelle 8 angeordneten,als Saatgutzufuhrunterbrechungselementeo ausgebildeten Dosierorgane 7 eingreift. Die Dosierorgane 7 werden somit über die Vorgelegewelle 9 angetrieben, wenn die nicht dargestellte Schlingfederkupplung eingeschaltet ist. Diese Dosierräder 7 sind den jeweiligen Fahrgassensäscharen 4' zugeordnet, die in dem Bereich der vom Saatgut freizuhaltenden Spuren, die die Fahrgassen für nachfolgende Arbeitsmaschinen bilden, angeordnet sind, und die Saatgutzufuhr zu diesen Fahrgassensäscharen 4' in periodischer Wiederkehr unterbrechen.
  • An der Sämaschine 1 ist die Schaltvorrichtung 12 angeordnet, die mittels des Schaltelementes 13, als Hubelement ausgebildet ist, die nicht dargestellte Schlingfederkupplung betätigt und so die als Saatgutzufuhrunterbrechungselemente 6 aufgebildeten Dosierorgane 7 zu-bzw. abschaltet.
  • Die Fig. 2 zeigt die Anordnung von verschiedenen Sensoren 14 und 15 an einem Schlepper 16, an dem die Drillmaschine angekoppelt ist, zum Erfassen des Fahrtrichtungswechsels, wobei diese Sensoren 14,15 dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative Impulse erzeugt. Der Sensor 14 ist an der Lenkung 17 im Bereich des Vorderrades 18 des Schleppers 16 angeordnet. Die Erzeugung eines dem Fahrtrichtungswechsel repräsentativen Impulses geschieht während des Wendevorganges des Schleppers 16 am jeweiligen Feldende, über die Lenkung 17 beim Einschlagen des Vorderrades 18.
  • Weiterhin ist ein als Sensor 15 ausgebildeter Kompaß 19 auf dem Schlepper 16 angeordnet, wobei bei jedem Fahrtrichtungswechselein Impuls durch den Ausschlag der Kompaßnadel 20 des Kompasses 19 beim Ausrichten dieser Nadel 20 erzeugt wird.
  • Schließlich ist noch ein weiterer, dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative Impulse erzeugender Sensor 21, gemäß Fig. 1, im Bereich der Schaltvorrichtung 12 der Fahrgassenschaltung angeordnet. Dieser Sensor 21 erzeugt einen Impuls beim Fahrtrichtungswe:hsel, d.h. beim Wendevorgang am Feldende, wenn die Sämaschine durch die Schlepperhydraulik des Schleppers 16 ganz ausgehoben wird. Beim Ausheben der Sämaschine wird die Schaltvorrichtung 12 über ein an der Schaltvorrichtung 12 angeordnetes und derart am Schlepper 16 angelenktes Seil 22 betätigt und weitergeschaltet, wobei auch die Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung weitergezählt wird.
  • Die Sensoren 14, 15 und 21 sind über die Leitungen 23,24 und 25 mit dem Mikroprozessor 26, welcher die Zählrhytmusschaltungen aufweist, verbunden. über ein weitere Leitung 27 ist der im Fahrgassensäschar 4' angeordnete und dem Körnerfluß repräsentative Impulse erzeugende Sensor 28 ebenfalls mit dem Mikroprozessor 26 verbunden.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise des Kontrollsystems zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine gemäß Fig. 1 erläutert werden.
  • Dieses Kontrollsystem weist Schaltungen auf, die als Mikroprozessor 26 ausgebildet sind und in dem als Kontrollkasten 29 ausgebildeten Elektronikkasten untergebracht sind. DieserMikroprozessor 26 werte die von den Sensoren 14, 15,21 und 28 erzeugten Impulse aus und übernimmt somit die überwachung der mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüsteten Sämaschine und sorgt für das Anlegen einer fehlerfreien Fahrgassensystems.
  • Die,von den am Schlepper 16 bzw. an der Schaltvorrichtung 12 angeordneten Sensoren 14, 15, 21, durch den Fahrtrlchtungswechsel gelieferten unabhängigen Impulse werden zum Weiterzählen der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen des Mikroprozessors 26 des Kontrollsystems 29 weitergeleitet. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß eine Auswertung der von diesen Sensoren 14,15, 21 gelieferten Impulse vorgenommen wird, bevor sie den Zählrhytmusschaltungen zugeführt werden.So ist es beispielsweise möglich, die von diesen drei Sensoren 14,15,21 gelieferten Impulse zu vergleichen und zu prüfen, ob die Sensoren die gleichen, dem Fahrtrichtungswechsel repräsentative Impulse geliefert haben. Weichen diese Impulse einmal voneinander ab, werden die sich gleichenden in der Mehrzahl befindlichen Impulse zum Weiterzählen der Zählrhytmusschaltungen verwendet. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Sensoren 14,15,21 derart miteinander zu verknüpfen, daß jeweils immer die Impulse mehrerer Sensoren zum Weiterzählen der Zählrhytmusschaltungen bei einem Fahrtrichtungswechsel herangezogen werden, oder die Impulse jedes einzelnen Sensors werden jeweils einer unabhängigen Zählrhytmusschaltung zugeführt.
  • Die momentane Stellung der Zählrhytmusschaltungen und die Stellung der Fahrgassenschaltunq werden über die Anzeigevorrichtungen 30,31,32 und 33 des Kontrollkastens 29 kenntlich gemacht, wobei die Anzeige 30 die Stellung der Fahrgassenzählschaltung anzeigt und die Anzeige 31,32 und 33 den Zählrhytmusschaltungen der Sensoren 14,15 und 21 zugeordnet sind. Der Mikroprozessor 26 vergleicht die angezeigte Stellung der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung mit den jeweilig angezeigten Stellungen der Zähirhytmusschaltungen. Stellt der Mikroprozessor 26 jetzt eine Nichtübereinstimmung der Stellungen der jeweiligen Schaltungen fest, die bespielsweise darin bestehen kann, daß die Stellung der Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung von den Stellungen der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen abweicht , oder die Stellungen uer ei~nzelnen Zähirhytmusschaltungen weichen voneinander ab, nimmt der Mikroprozessor 26 automatisch eine Anpassung der Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen vor. Eine Anpassung der voneinander abweichenden Zählrhytmusschaltungen wird in der Weise vorgenommen, daß die sich gleichenden, in der Mehrzahl befindlichen Anzeigewerte zum Weiterzählen aller Zählrhytmusschaltungen verwendet werden. Weiterhin sind die, dem Körnerfluß zu den Fahrgassensäscharen 4', vom Sensor 28 erzeugten repräsentativen Signale derart über eine Schaltung des Mikroprozessors 26 mit den unabhängigen Zählrhytmusschaltungen verknüpft, so daß diese Schaltung Anzeigesignale über die Ubereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungen der jeweiligen Schaltungen erzeugt, wobei die Anzeigesignale bei Nichtübereinstimmung über die Anzeigevorrichtung 34 des Kontrollkastens 29 kenntlich gemacht wird. Bei einer Nichtübereinstimmung der Stellungen der jeweiligen Schaltungen nimmt der Schlepperfahrer beispielsweise über die Korrekturtaste 35 des Kontrollkastens 29, der im Blickfeld des Schleppers angeordnet ist, eine Anpassung der Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen vor. Dieser Vorgang der Anpassung der Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltungen läßt sich auch automatisch über den Mikroprozessor 26 in bereits erwähnter Weise, vornehmen.
  • Die Fig. 1 zeigt weiterhinmitgestrichelten Linien dargestellte Anordnungsmöglichkeiten für Sensoren 36,37,38, die für den Körnerfluß zu den Fahrgasensäscharen repräsentative Signale erzeugen und an den Mikroprozessor 26des Kontrollkastens 29 liefern. So ist der Sensor 36 beispielsweise in der Saatleitung 39 zur Erfassung des Körnerflusse angeordnet. Der Sensor 37 erai3t die Drehung bzw. Nichtdrehung der den Fahrgassensäscharen 4' zugeordneten Dosierräder 7, wobei ein Drehen der Dosierräder 7 "Körnerfluß" meldet und ein Nichtdrehen kein Körnerfluß" bedeutet. Zudem ist es möglich, den Sensor 38 an dieVorgelegewelle 9 der Fahrgassenschaltung anzuordnen und die Drehung bzw. Nichtdrehung der Vorgelegewelle 9 zu erfassen. Ein Drehen der Vorgelegewelle 9 bedeutet "Körnerfluß" und ein Nichtdrehen "kein Körnerfluß".

Claims (6)

  1. Patent ansprüche 1.
    Kontrollsystem zur überwachung einer mit einer Fahrgassenschaltung ausgerüstenten Sämaschine, bei der die Saatgutzufuhr in periodischer Wiederkehr zu bestimmten Säscharen unterbrochen wird, wobei das Kontrollsystem eine Schaltung , die die Stellung der Fahrgassenschaltung anzeigt, und eine Zähischaltung zum Schalten der Fahrgassenschaltung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollsystem zumindest eine unabhängige Schaltung für den Zähirhytmus und die Weiterschaltung dieses Zählrhytmus aufweist, und daß die Stellung der Fahrgassenschaltung mit der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltung vergleichbar ist.
  2. 2.
    Kontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen des Kontrollsystems als Mikroprozessor (26) ausgebildet sind.
  3. 3.
    Kontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Schaltung und die Zählschaltung für die Fahrgassenschaltung jeweils unabhängig voneinander einen Impuls zum Weiterzählen beim Fahrtrichtungswechsel erhalten.
  4. 4.
    Kontrollsystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollsystem zumindest einen Sensor (28) aufweist, der ein für den Körnerfluß zu den Fahrgassensäscharen (4') repräsentatives Signal erzeugt, daß dieses Signal mit der Stellung der unabhängigen Zählrhytmusschaltung vergleichbar ist.
  5. 5.
    Kontrollsystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal der Fahrgassensäschare (4') über eine Schaltung mit der unabhängigen Zählrhytmusschaltung verknüpft wird, und daß diese Schaltung Anzeigesignale über die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Stellungender Schaltungen erzeugt.
  6. 6.
    Kontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollsystem eine Schaltung aufweist, die automatisch die Stellung der Fahrgassenschaltung an die momentane Stellung er oder mehrerer unabhängiger Zählrhytmen anpaßt.
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