DE2817779A1

DE2817779A1 - Vorrichtung zum ab- und einschalten der saeoeffnungen in einer drillmaschine

Info

Publication number: DE2817779A1
Application number: DE19782817779
Authority: DE
Inventors: Svend Thejsen
Original assignee: NORDSTEN AS P
Current assignee: NORDSTEN AS P
Priority date: 1978-04-06
Filing date: 1978-04-22
Publication date: 1979-10-11
Also published as: GB1581206A; DK152578A; FR2421542A1

Description

- 4 P. Nordsten A/S, DK - 34oo Hilleröd

"Vorrichtung zum Ab- und Einschalten der Säöffnungen in einer Drillmaschine"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Durch die Landwirtschaftsmaschinenausstellung im Januar 1976 in Herning ist bereits eine Drillmaschine bekannt/ die an einen Schlepper ankuppelbar ist und einen Vorratsbehälter, sowie Auslaßöffnungen hat, aus welchem das Gut über eine Dosiervorrichtung dem Boden zugeführt wird, und bei der diese Gutzufuhr mit Hilfe einer Schaltvorrichtung in periodischer Wiederkehr ab- und wieder einzuschalten ist, wobei für diese Schaltung ein einseitig wirkender Freilauf vorgesehen ist, der bei jedem Wendevorgang am Feldende um einen gleichgroßen Teil eines Kreises gedreht wird und mit einem Führungselement in lösbarer Verbindung steht, von dem die Elemente zum Ab- und Einschalten der Gutzufuhr betätigt werden, und das lösbar vorgesehen ist.

Durch die DT-OS 21 61 643 ist eine Drillmaschine bekannt, bei der der Freilauf aus einem Schrittschaltwerk mit drei Zähnen und einem Führungselement besteht, das über den Bereich eines

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Zahnes reicht, und an das der Schalthebel eines Umschalters der Vorrichtung zum Ab- und Einschalten der Gutzufuhr in Anlage gehalten wird. Dieses Ab- und Einschalten der Gutzufuhr erfolgt dadurch/ daß die entsprechenden Nockenräder der Dosiervorrichtung von ihrer Antriebsvorrichtung ab- und wieder an diese angekuppelt werden. Hierbei ist die Schaltvorrichtung mit einem Elektomotor ausgestattet, der einerseits über ein Gestänge und Kupplungselement mit den entsprechenden Nockenrädern des Dosiermechanismus verbunden, andererseits am Umschalter elektrisch angeschlossen ist.

Betätigt wird das Schubrad des Freilaufes auf mechanischem Wege beim Wendevorgang durch die Lenkspindelschubstange des die Maschine ziehenden Schleppers oder durch einen Lenker des Schlepperkrafthebers. Eine elektrische Birne, die im Blickfeld angeordnet ist, leuchtet auf, wenn eine Unterbrechung der Gutzufuhr andauert. Die gesamte Vorrichtung kann manuell abgeschaltet werden.

Alle bekannten Mechanismen oder Anordnungen und Vorrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß sie zu kompliziert sind.

Zweck der Erfindung ist somit eine Vorrichtung der obengenannten Art in einer einfachen Ausbildung zu schaffen, die periodisch die gewünschte Auslaßöffnung schließen kann,

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- 6 und die leicht und bequem einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile des Hauptanspruchs gelöst.

Hierdurch wird erreicht, daß bei jedem Anheben der Drillmaschine elektrische Impulse zu dem elektronischen Summierungsapparat gesandt werden, der leicht und bequem beispielsweise durch einen einstellbaren elektrischen Widerstand (oder Potentiometer) einstellbar ist, z.B. zu 0 bis 9 Eintrittsimpulse pro Austrittssignal zu der Umschaltvorrichtung.

Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird eine bequeme und leichte Einstellbarkeit erreicht.

Erfindungsgemäß kann die Zählerdekade zweckmäßig in einem Elektronikkasten angebracht werden, in welchem auch ein Kipprelais für den Empfang des Austrittsignals der Zählerdekade und Übertragung eines Steuerstromes für einen vorzugsweise elektrischen Motor ist/ der mit dem Schieber zum Sähließen der Auslaßöffnungen verbunden ist.

Erfindungsgemäß wird somit eine vollständige elektronische und elektrische Vorrichtung erreicht, in welcher der elektrische Strom für den Motor aus der elektrischen Anlage des Schleppers genommen werden kann.

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Anstatt eines elektrischen Motors, der zweckmäßig ein Llnear-Motor 1st, kann ein Hydraulikmotor verwendet werden, der durch Magnetventile gesteuert wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung schematisch gezeigt ist.

In der Zeichnung ist 1o ein Impulsschalter, der in Verbindung mit dem Hebehandgriff des Schleppers angeordnet ist, und der jedesmal beim Anheben einer angekuppelten Drillmaschine automatisch betätigt wird.

Der Schalter 1o ist mit Leitungen 11 mit einer Zählerdekade 12 verbunden, die mit Einstellungen von 0 bis 9 Eintrittsimpulsen pro Austrittssignal versehen ist. Die Einstellung erfolgt durch einen einstellbaren elektrischen Widerstand (oder Potentiometer), und ein Zähler zeigt, wie viele Impulse die Dekade bereits empfangen hat.

Die Zählerdekade wird zweckmäßig in einem nicht gezeigten Elektronikkasten nahe dem Schlepperführer montiert und wird zweckmäßig derart ausgebildet, daß eine automatische Null-Stellung erfolt, jedesmal wenn die entsprechenden Schieber verschlossen werden.

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In dem Elektronikkasten ist auch ein Kipprelais 14 angebracht_f das mit Leitungen 17, 19 und 21 mit der Zählerdekade 12 verbunden ist, und das das Austrittssignal der Zählerdekade zu Kontrollampen 22 und 24 weitersendet. Die Lampen 22 und 24 sind durch Leitungen 26 und 28 mit dem Kipprelais verbunden. Das Kipprelais 14 ist durch Leitungen 16 und 18 mit dem elektrischen System des Schleppers verbunden. Ferner ist das Kipprelais 14 durch Leitungen 3o-32 mit einem elektrischen Linear-Motor 34 verbunden, der durch eine Achse oder Stange 36 mit den Schiebern, die zu schließen sind, verbunden ist.

2o bezeichnet einen Abkupplungsschalter. Die Arbeitsweise ist wie folgt:

Der Abkupplungsschalter 2o wird benutzt, wenn man zu einem Anheben der Drillmaschine z.B. vor einem Hindernis gezwungen ist. Der Schalter 2o wird dann die Registrierungsanlage abkuppeln, so daß keine unerwünschten Impulse registriert werden.

Die Zählerdekade 12 registriert die eintretenden Impulse und kann z.B. derart eingestellt werden, daß ein Austritt«? impuls nach Eingang von vier Impulsen gesendet wird. Nach Eingang des vierten Impulses bekommt das Kipprelais 14 einen Impuls von der Zählerdekade 12, und der Kreislauf kann derart

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eingerichtet werden, daß die z.B. grüne Kontrollampe 22 leuchtet, wenn die Schieber geöffnet sind, und daß die z.B. rote Kontrollampe 24 leuchtet, wenn die Schieber verschlossen sind.

Es ist somit eine leichte Sache für den Schlepperführer zu kontrollieren, daß die Schieber wirklich verschlossen sind, was dadurch erfolgt, wenn das Kipprelais 14 durch die Leitungen 3o-32, die die Verbindung zwischen Schlepper und Drillmaschine bilden, Strom zu dem Motor 34 leitet.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche:

1.

Vorrichtung zum Ab- und Einschalten der Säöffnungen oder Säschieber in einer Drillmaschine, die an einen Schlepper ankuppelbar ist und einen Vorratsbehälter hat, aus welchem das Saatgut über eine Dosiervorrichtung dem Boden zugeführt wird, und bei der diese Gutzufuhr mit Hilfe einer Schaltvorrichtung periodisch ab- und einzuschalten ist, so daß Fahrspuren für die nachfolgenden Arbeitsmaschinen ohne Schädigung der

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aufwachsenden Pflanzen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet/ daß die Vorrichtung einen elektrischen Kreislauf für elektrische Impulse von einem Impulsschalter enthält, der in Verbindung mit dem Anhebehandgriff des Schleppers angeordnet ist, und der bei jedem Anheben der Drillmaschine betätigt wird und Impulse zu einem elektronischen Summierungsapparat sendet, welcher zur Sendung eines Signals zu der Schaltvorrichtung pro eine gewünschte Zahl der Eintrittsimpulse einstellbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Summierungsapparat eine elektronische Zählerdekade ist, die zur Registrierung der eintretenden Impulse und Sendung eines Austrittsignals nach Empfang einer gewünschten Zahl von Impulsen eingerichtet ist, und die bei einem Widerstand oder Potentiometer zu 0 bis 9 Eintrittsimpulser. pro Austrittssignal einstellbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerdekade in einem Elektronikkasten angebracht ist, in welchem auch ein Kipprelais (14) für den Empfang des Austrittsignals der Zählerdekade (12) und übertragung eines elektrischen

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Stromes für einen vorzugsweise elektrischem Motor (34) 1st, der mit dem Schieber zum Schließen der gewünschten Auslaßöffnungen verbunden ist.

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