DE2315408B2 - Landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine - Google Patents

Landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine

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DE2315408B2 DE19732315408 DE2315408A DE2315408B2 DE 2315408 B2 DE2315408 B2 DE 2315408B2 DE 19732315408 DE19732315408 DE 19732315408 DE 2315408 A DE2315408 A DE 2315408A DE 2315408 B2 DE2315408 B2 DE 2315408B2
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine mit einer mittels eines Krafthebers betätigbaren Geräteanbauvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, mit einem Steuergerät, das bei konstanter Lage der Bodenbearbeitungswerkzeuge die Arbeitsbreite des Gerätes verstellt, ferner mit je einem Geber für die Istwerte der Winkelgeschwindigkeit sowohl eines schlupflos umlaufenden als auch eines angetriebenen schlupfbehaftet umlaufenden Teils, wobei zum Vergleich der Istwerte ein mit den beiden Gebern der Istwerte verbundenes elektrisches Rechengerät vorgesehen ist, dessen Ausgangswerte dem Steuergerät der Verstelleinrichtung zum Verstellen der Arbeitsbreite des Arbeitsgeräts abhängig vom Schlupf der Triebräder der Zugmaschine zugeführt werden.
Es ist aus der DE-PS 10 62 471 ein Ackerschlepper mit einer Kraftheberanlage bekanntgeworden, bei dem das Arbeitsgerät je nach Beeinflussung des Steuergeräts vom Hubzylinder des Krafthebers gehoben bzw. gesenkt wird. Parallel zum Steuergerät des Krafthebers ist ein Umgehungsventil angeordnet, dessen im Schließsinn federbelasteter Ventilkörper betätigungsmäßig mit einem Fliehkraftregler regelseitig in Verbindung steht In ein Differentialgetriebe werden bei dieser bekannten Vorrichtung über zwei Wellen getrennt voneinander die Drehzahlen sowohl eines schlupflos umlaufenden als auch eines angetriebenen, schlupfbehaftet umlaufenden Teils eingeleitet. Die Drehzahl der den Fliehkraftregler antreibenden Abtriebswelle des Differentialgetriebes entspricht dabei ständig der Differenz der über die beiden Eingarcgswellen eingeleiteten Drehzahlen. Auf diese Weise wird über das Umgehungsventil ohne Zutun des Fahrers ein Arbeitsgerät abhängig vom Schlupf der Triebräder in bezug auf deren Achslast selbsttätig geregelt. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch sehr aufwendig und insbesondere umständlich, da in das Differentialgetriebe Drehzahlen von räumlich voneinander abgelegenen Gebern eingeleitet werden müssen. Es hat sich ferner gezeigt, daß beispielsweise beim Pflügen je nach Art der verwendeten Kraftheberanlage sich Nachteile sowohl bei Verändern der Arbeitstiefe als auch der Arbeitsbreite ergeben. Dies ist darauf zurückzuführen, daß eine ungleiche Bearbeitungstiefe des Bodens unterschiede
5ϊ chen Bewuchs erbringen kann. Eine ungleiche Bearbeitungsbreite kann dagegen zu geschlängelten Furchen führen, wobei verbleibende Restflächen durch zeitaufwendiges Nachpflügen beseitigt werden müssen.
Ferner ist aus »Digitale Rechenanlagen« von AP.
Speiser, 2. Aufl. 1967, der grundlegende Aufbau einer elektrischen Rechenanlage ersichtlich, die ein Rechengerät, einen Speicher sowie ein Leitwerk umfaßt. Bei dieser bekannten Anlage werden im Rechengerät die veranlaßten Rechenoperationen durchgeführt, deren Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse zur Aufbewahrung in den Speicher gelangen. Das Leitwerk sorgt schließlich für die folgerichtige Ausgabe bzw. Ausführung der im Speicher aufbewahrten Werte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zugmaschine der eingangs umrissenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß sich bei konstanter Arbeitstiefe die Arbeitsbreite eines Arbeitsgeräts jeweils nach Beendigung wahlweise eines oder mehrerer Arbeitsgänge auf die hierbei errechneten Mittelwerte selbsttätig einstellt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß das Rechengerät einen Speicher für die ermittelten Schlupf wer ie von einem durch die Stellung der Bodenbearbeitungswerkzeuge definierten Arbeitsgang enthält, die dem Steuergerät für die Verstelleinrichtung vor jedem Arbeitsgang zugeführt werden, ferner mit abhängig von den einzelnen Arbeitsgängen auf eine vorbestimmte Schaltfolge eingestellten Schaltelementen, die sowohl für eine folgerichtige Verbindung des Speichers über einen Verstärker mit dem Steuergerät der Verstelleinrichtung als auch für das Betätigen einer Löscheinrichtung vorgesehen sind.
Durch das Speichern der ermittelten Werte eines oder mehrerer abgeschlossener Arbeitsgänge kann ein mittlerer Wert errechnet werden, der dem mittleren Schlupf während des bzw. der Arbeitsgänge entspricht Dieser Mittelwert gelangt je nach Art und Einstellung der Schaltelemente stets vor Beginn jedes ersten bzw. jedes zweiten bzw. jedes dritten Arbeitsganges zum Steuergerät der Verstelleinrichtung des Arbeitsgeräts, so daß dessen Verstellen während des Verlaufs eines Arbeitsganges vermieden wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist an der Geräte&nbauvorrichtung ein bei Arbeitsstellung eines Arbeitsgeräts und ein bei dessen ausgehobener Stellung jeweils geschlossener Schaltkontakt vorgesehen, wobei der erstgenannte Schaltkontakt mit einem Relais in Verbindung steht dessen zwei in Ruhestellung offene Arbeitskontakte in den beiden von den Istwertgebern zum Rechengerät führenden Leitungen angeordnet sind und wobei der andere Schaltkontakt zum Betätigen der Löscheinrichtung und eines Relais vorgesehen ist, dessen bei Ruhestellung geöffneter Arbeitskontakt in der Verbindungsleitung zwischen dem Speicher und dem Verstärker bzw. dem Steuergerät der Verstelleinrichtung angeordnet ist.
Zur Bestimmung der Größe des Schlupfes über den Verlauf mehrerer Arbeitsgänge ist vorgesehen, daß der bei ausgehobenem Arbeitsgerät jeweils geschlossene Schaltkontakt mit dem Antrieb eines bei einem Stromstoß betätigten Schrittschaltwerks verbunden ist, dessen Schaltkontakte in dem Stromkreis zum Betätigen der Löscheinrichtung und des dazu parallel geschalteten Relais liegt.
Ferner kann die Erfindung so ausgeführt sein, daß zwischen dem Rechengerät und dem Speicher ein Schrittschaltwerk angeordnet ist, daß sich ferner zwischen dem Speicher und dem Verstärker bzw. dem Steuergerät der Verstelleinrichtung ein zweites Rechengerät befindet, welches aus mehreren gespeicherten Werten jeweils einen Zwischenwert für das dem Verstärker nachgeschaltete Steuergerät der Verstelleinrichtung ermittelt.
Dabei ist es zweckdienlich, wenn ein dreistufiges Schrittschaltwerk vorgesehen ist und die Ausbildung des Speichers eine getrennte Speicherung der drei jeweils zuletzt vom Rechengerät ermittelten Werte gestatte;.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es A b b. 1 in Seitenansicht eine Zugmaschine mit eingebautem Pflug und mit einer den Schlupf berücksichtigenden Steuereinrichtung für die Arbeitsbreite des Pfluges,
Abb.2 eine Einrichtung zur Bestimmung des mittleren Schlupfes über einen Arbeitsgang,
Abb.3 eine Einrichtung zur Bestimmung des mittleren Schlupfes über jeweils drei Arbeitsgänge,
A b b. 4 ein weiteres Ausführungsbeispicl.
ίο Eine Zugmaschine 1 ist mit einer Geräteanbauvorrichtung 2 versehen, an die ein mehrschariger Pflug 3 angeschlossen ist Die Geräteanbauvorrichtung 2 weist in üblicher Weise zwei Hubarme 4 auf, die heb- und senkbar mit einem nicht dargestellten Kraftheber in Verbindung stehen. Die beiden Hubarme 4 sind durch je eine Hubstange 5 gelenkig mit je einem der Unterlenker 6 verbunden. Die drei geräteseitige Anschlußstellen aufweisende Geräteanbauvorrichtung 2 hat ferner einen beiderseits gelenkig angeordneten Oberlenker 7. Oberhalb und unterhalb eines der beiden Hubarme 4 ist je ein Endschalter 8 bzw. 9 befestigt. Dabei sind die beiden Endschalter bzw. deren Kontakthebel so angeordnet, daß die hier nicht gezeigten Schaltkontakte des Endschalters 8 bei ausgehobenem Pflug und die hier ebenfalls nicht gezeigten Schaltkontakte des Endschalters 9 bei in Arbeitsstellung befindlichem Pflug sich jeweils in Schließstellung befinden. An einem der hinteren Treibräder 13 bzw. an der hinteren Treibachse 14 der Zugmaschine 1 greift ein Geber 15 für die Istwerte der Drehzahl des Rades 13, beispielsweise ein Tachogenerator an. Der Pflug 3 hat hinten ein Stützrad 16, welches in vertikaler Richtung zum Pflugrahmen veränderbar ist. Auch am Stützrad 16 bzw. an dessen Achse 17 greift ein Geber 18 für die Istwerte der Drehzahl des Rades 16, beispielsweise ein Tachogenerator an. Der Pflug 3 weist vier Schare 19, 20, 21 und 22 auf, von denen das zuletzt genannte Schar 22 mittels eines hydraulischen Zylinders 23 aus seiner Arbeitsstellung wegschwenkbar ist. Durch Wegschwenken des Schares kann bei Bedarf die Arbeitsbreite des Pfluges 3 verringert werden.
Die A b b. 2 zeigt links zwei Leitungen 25 und 26. von denen eine mit dem Geber 15 am Treibrad 13 der Zugmaschine und die andere mit dem Geber 18 am Stützrad 16 des Pfluges 3 in Verbindung steht. Andererseits sind die beiden Leitungen 25 und 26 über zwei von einem Relais 27 gemeinsam betätigbare Schaltkontakte 28 mit einem Rechengerät 29 verbindbar. Unmittelbar angeschlossen an das Rechengerät 29 ist ein elektronischer Speicher 30 für die im Rechengerät jeweils ermittelten Werte. Das Relais 27 ist mit seiner Erregerspule über eine Leitung 31 und einen Schaltkontakt 32 des Endschalters 9 mit dem Pluspol einer Stromquelle verbunden. Zum Löschen der im Rechengerät 29 und im Speicher 30 enthaltenen Werte dient eine Löscheinrichtung 34, die mit dem Rechengerät 29 durch eine Leitung 35 und mit dem Speicher durch eine Leitung 36 verbunden ist. Ferner ist die Löscheinrichtung 34 durch eine Leitung 37 an eine Leitung 38 angeschlossen, welche einerseits über einen Schaltkontakt 39 des Endschalters 8 mit dem Pluspol einer Stromquelle und andererseits mit der Erregerspule eines Relais 40 in Verbindung steht. Dieses Relais 4(1 dient zum Betätigen eines in einer Leitung 411
b5 angeordneten Schaltkontaktes 42. Die Leitung 41 führn vom Speicher 30 über eine Vergleichseinrichtung 43 eines gegebenen Sollwerts mit dem Istwert des Schlupfe
einer optischen Anzcigcvc-ichiunE 44 für
cigcv
ichiunE 44 für
den Schlupf der Treibräder 13 der Zugmaschine. Eine hinter der Vergleichseinrichtung von der Leitung 41 abzweigende Leitung 45 führt zu einem nicht dargestellten Verstärker, der seinerseits mit einem ebenfalls nicht gezeigten Steuergerät für den Zylinder 23 des Pfluges 3 gemäß A b b. 1 in Wirkverbindung steht.
Beim Betrieb der Zugmaschine 1 mit dem Pflug 3 werden ständig von den Drehzahlmeßeinrichtungen 15 und 18 Istwerte in die beiden Leitungen 25 und 26 eingespeist. Der Kontakt 32 des Endschalters 9 ist bei Arbeitsstellung des Pfluges geschlossen, so daß sich auch die Kontakte 28 des Relais 27 in Schließstellung befinden. Somit gelangen die Istwerte der Geber 15 und 18 zum Rechengerät 29 und es werden hier ständig Vergleichswerte errechnet und dem Speicher 30 zugeführt. Dabei arbeitet das Rechengerät 29 so, daß am Ende eines Arbeitsganges, beispielsweise am Ende einer Furche, im Speicher 30 der mittlere Wert des Schlupfes über diesen Arbeitsgang gepeichert ist. Wird nun am Ende einer Furche der Pflug 3 mit Hilfe des Krafthebers und der Geräteanbauvorrichtung 2 ausgehoben, so öffnet zunächst der Kontakt 32 des Endschalters 9. Damit werden zunächst über das Relais 27 die beiden Kontakte 28 in Offenstellung gebracht In ausgehobener Stellung des Pfluges wird nun der Kontakt 39 des Endschalters 8 geschlossen. Hierdurch spricht zunächst das Relais 40 an und schließt den Kontakt 42. Vom Speicher 30 gelangt nun ein dem Speicherwert entsprechender Impuls zunächst zur Soll- Istwertvergleichseinrichtung 43. Nach dem Vergleich mit einem Jo eingegebenen Sollwert gelangt ein gegebenenfalls abgewandelter Impuls sowohl zu dem optischen Anzeigegerät 44 als auch durch die Leitung 45 zum Verstärker, um dann in dem nachgeschaiteten Steuergerät gegebenenfalls eine Veränderung der Arbeitsbreite des Pfluges zu bewirken. Die Unterbrechung des jetzt geschlossenen Stromkreises über den Schaltkontakt 39, die Leitung 38 und das Relais 40 erfolgt bei Absenken des Pfluges 3, in dem der Schaltkontakt 39 wieder geöffnet wird. Hierdurch spricht die Löscheinrichtung ίο 34 kurzzeitig an und diese sendet nun Impulse aus, welche über die Leitungen 35 und 36 die im Rechengerät 29 und im Speicher 30 noch enthaltenen Werte auslöscht. Damit ist das Rechengerät 29 sowie der Speicher 30 wieder zur Aufnahme von neuen Impulsen bzw. der daraus errechneten Werte des folgenden Arbeitsganges bereit Der Schaltkontakt 32 gelangt in Schließstellung, sobald der Pflug 3 wieder seine Arbeitsstellung erreicht hat so daß dann auch die Leitungen 25 und 26 über die beiden Schaltkontakte 28 so zur Übermittlung von Istwerten wieder mit dem Rechengerät 29 in Verbindung stehen. Die Korrektur der Arbeitsbreite des Pfluges erfolgt somit immer nur am Ende eines Arbeitsganges.
Die in Abb.3 gezeigte Einrichtung entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen derjenigen in Abb.Z Abweichend hierzu ist bei der Einrichtung gemäß A b b. 3 die Leitung 38 mit dem elektrischen Antrieb für den Verteiler 46 eines dreistufigen Schrittschaltwerkes 47 verbunden. Dieses Schrittschaltwerk ist so ausge- «> führt, daß dessen Verteiler 46 beim Schließen des Stromkreises durch den Kontakt 39 immer nur um einen der drei Kontakte des Schrittschaltwerkes weiterspringt Hierdurch wird nur nach jedem dritten Arbeitsgang, beispielsweise bei Fertigstellung jeder dritten Furche, der Stromkreis über den Verteiler 46, die Leitung 38' und das Relais 40 und gleichzeitig über die hierzu parallel geschaltete Löscheinrichtung 34 geschlossen. Der im Speicher 30 enthaltene Wer entspricht daher einem Mittelwert des Schlupfes de Treibräder 13, während der zuletzt getätigten dre Arbeitsgänge. Auf diese Weise wird die Arbeitsbreit eines Gerätes nur nach Beendigung jedes drittel Arbeitsganges entsprechend dem mittleren Schlupf de Antriebsräder 13 über diese drei Arbeitsgänge einge stellt.
Die A b b. 4 zeigt links wieder die beiden Leitungen 2i und 26, weiche über die Schaltkontakte 28 des Relais 2 mit dem Rechengerät 29 verbindbar sind. An da Rechengerät 29 ist in diesem Fall über eine Leitung 41 ein mit einem Verteiler 50 versehenes Schrittschaltwerl 51 angeschlossen, welches zur Auslösung der einzelne Schaltschritte durch eine Leitung 52 mit der Leitung 3) in Verbindung steht. Das Schrittschaltwerk 5i is dreistufig ausgebildet und hat drei um je 120 zueinander versetzt angeordnete Kontakte 53, 54 um 55, die durch je eine Leitung 53', 54' und 55' mit je eine Speichereinheit 56, 57 bzw. 58 verbunden sind. Da Schrittschaltwerk 51 ist antriebsmäßig mit einen zweiten Schrittschaltwerk 59 gekoppelt welches eben falls drei Schaltkontakte 61, 62 und 63 aufweist. Dies Schaltkontakte sind jedoch gegenüber den einzelner Schaltkontakten 53,54 und 55 des Schrittschaltwerks 5 um jeweils 60° verschwenkt angeordnet. Die einzeln» Schaltkontakte 61 bis 63 des Schrittschaltwerks 59 si™ durch je eine Leitung 61', 62' bzw. 63' mit je einer de drei Speichereinheiten 56, 57 und 58 verbunden. De Verteiler 60 des Schrittschaltwerks 59 ist elektrisch übe eine Leitung 64 mit einer Löscheinrichtung 6! verbunden. Von den einzelnen Speichereinheiten 56,5 und 58 führt je eine Leitung 66, 67 und 68 zu einen Rechengerät 69, welches seinerseits ausgangsseitig a die mit dem Verstärker verbundene Leitung 4 angeschlossen ist.
Die mit den Drehzahl-Istwertgebern 15 und H verbundenen Leitungen 25 und 26 führen bei
Arbeitsstellung befindlichem Pflug und somit geschlos senen Schaltkontakten 28 drehzahlabhängige Istwert zum Rechengerät 29. In diesem Rechengerät werden di Istwerte miteinander verglichen, und es gelangen dei errechneten Zwischenwerten entsprechende Impuls durch die Leitungen 49 zum Schrittschaltwerk 51 um von diesem je nach Stellung des Verteilers 50 zu einer der Speichereinheiten 56, 57 oder 58. Jeweils bein Anheben des Pfluges 3 am Ende einer Furche wird, wi bereits beschrieben, der Schaltkontakt 39 des Endschal ters 8 geschlossen, während der Schaltkontakt 32 de: Endschalters 9 sich bereits in Offenstellung befinde Durch den sich über den Endschalter 8 und die Leitung 38 schließenden Stromkreis wird das Schrittschaltwer 51 betätigt d. h. jeweils beim Schließen des Stromkrei ses über den Schaltkontakt 39 und Leitung 38 springt dessen Verteiler 50 im Uhrzeigersinn regelmäßig un einen Kontakt weiter. Der Verteiler 50 gelangt somit in vorliegenden Fall vom Kontakt 55 im Uhrzeigersinn au den Kontakt 53. Auf diese Weise werden die vom Rechengerät 29 über die Leitung 49 ankommend« Impulse eines abgeschlossenen Arbeitsganges auf di gerade mit dem Rechengerät 29 verbundene Speicher einheit 56,57 oder 58 übermittelt Der Verteiler 60 de« Schrittschaltwerks 59 ist mechanisch mit dem Verteile! 50 des Schrittschaltwerks 51 gekoppelt und elektrisc über die Leitung 64 an die Löscheinrichtung 65 angeschlossen. Die Anordnung der einzelnen Kontakt 53 bis 55 und 61 bis 63 der beiden Schrittschaltwerke 5 und 59 ist so getroffen, daß beim Verschwenken de:
Verteilers 50 von einem Kontakt zum andern, der über den gleichen Bereich verschwenkte Verteiler 60 mit dem im Schwenkbereich liegenden Kontakt 61,62 bzw. 63 in Berührung kommt. Hierdurch wird die ständig arbeitende Löscheinrichtung 65 über den entsprechenden Kontakt 61,62 bzw. 63 und die daran angeschlossene Leitung mit der entsprechenden Speichereinheit 56, 57 bzw. 58 verbunden. Eine solche Verbindung hat zur Folge, daß die in der betreffenden Speichereinheit enthaltenen Werte voll gelöscht werden. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß die vom Schrittschaltwerk 51 bei der nächstfolgenden Schaltung mit dem Rechengerät 29 in Verbindung kommende Speichereinheit für die neuen Werte aufnahmebereit ist. In den einzelnen Speiehereinheiien 56 bis 58 werden somit immer nur die Mittelwerte des Schlupfes der letzten drei Arbeitsgänge für sich gespeichert und dem Rechengerät 69 mitgeteilt, das daraus wiederum einen Zwischenwert
errechnet. Dieser Zwischenwert gelangt jeweils nach Beendigung eines Arbeitsganges, wenn der Schaltkontakt 42 geschlossen ist, als Steuerimpuls über den Sollwertvergleicher 43 sowohl zum Anzeigegerät als auch zum Verstärker, der dann geeignete Stellimpulse für eine Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung der Arbeitsbreite des Pfluges erzeugt. Wenn schließlich vor Beginn eines neuen Arbeitsganges der auf die entsprechende Arbeitsbreite eingestellte Pflug wieder in seine Arbeitsstellung abgesenkt wird, so öffnet zunächst der Schaltkontakt 39 des Endschalters 8. Die Löscheinrichtung 34 wird hierdurch kurzzeitig betätigt und sendet Löschimpulse aus, so daß die im Rechengerät 29 noch enthaltenen Werte gelöscht werden. Bei Erreichen der Arbeitssteiiung des Pfluges ist dann das Rechengerät 29 wieder zur Aufnahme neuer von den Gebern 8 und 9 ausgehender Istwerte bereit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine mit einer mittels eines Krafthebers betätigbaren Geräteanbauvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, mit einem Steuergerät, das bei konstanter Lage der Bodenbearbeitungswerkzeuge die Arbeitsbreite des Geräts verstellt, ferner mit je einem Geber für die Istwerte der Winkelgeschwindigkeit sowohl eines schlupflos umlaufenden als auch eines angetriebenen schlupfbehaftet umlaufenden Teils, wobei zum Vergleich der Istwerte ein mit den beiden Gebern der Istwerte verbundenes elektrisches Rechengerät vorgesehen ist, dessen Ausgangswerte dem Steuergerät der Verstelleinrichtung zum Verstellen der Arbeitsbreite des Arbeitsgeräts abhängig vom Schlupf der Triebräder der Zugmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechengerät (29) einen Speicher (30 bzw. 56,57,58) für die ermittelten Schlupfwerte von einem durch die Stellung der Bodenbearbeitungswerkzeuge (19 bis 22) definierten Arbeitsgang enthält, die dem Steuergerät für die Verstelleinrichtung (23) vor jedem Arbeitsgang zugeführt werden, ferner mit abhängig von den einzelnen Arbeitsgängen auf eine vorbestimmte Schaltfolge eingestellten Schaltelementen (27, 40 bzw. 47 bzw. 51, 59), die sowohl für eine folgerichtige Verbindung des Speichers (30 bzw. 56, 57, 58) über einen Verstärker mit dem Steuergerät der Verstelleinrichtung (23) als auch für das Betätigen einer Löscheinrichtung (34 bzw. 65) vorgesehen sind.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gerätebauvorrichtung (2) ein bei Arbeitsstellung eines Arbeitsgerätes (3) und ein bei dessen ausgehobener Stellung jeweils geschlossener Schaltkontakt (32 bzw. 39) vorgesehen ist, daß der erstgenannte Srhaltkontakt (32) mit einem Relais (27) in Verbindung steht, dessen zwei in Ruhestellung offene Arbeitskontakte (28) in den beiden von den Istwertgebern (8,9) zum Rechengerät (29) führenden Leitungen (25, 26) angeordnet sind und daß der andere Schaltkontakt (39) zum Betätigen der Löscheinrichtung (34) eines Relais (40) vorgesehen ist, dessen bei Ruhestellung geöffneter Arbeitskontakt (42) in der Verbindungsleitung (41) zwischen dem Speicher (30) und dem Verstärker bzw. dem Steuergerät der Verstelleinrichtung (23) angeordnet ist.
3. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei ausgehobenem Arbeitsgerät (3) jeweils geschlossene Schaltkontakt (39) mit dem Antrieb eines bei einem Stromstoß betätigten Schrittschaltwerks (47) verbunden ist, dessen Schaltkontakte in dem Stromkreis zum Betätigen der Löscheinrichtung (34) und des dazu parallel geschalteten Relais (40) liegt.
4. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rechengerät (29) und dem Speicher (56, 57, 58) ein Schrittschaltwerk (51) angeordnet ist, daß sich ferner zwischen dem Speicher (56, 57, 58) und dem Verstärker bzw. dem Steuergerät der Verstelleinrichtung (23) ein zweites Rechengerät (69) befindet, welches aus mehreren gespeicherten Werten jeweils einen Zwischenwert für das dem Verstärker nachgeschaltete Steuergerät der Verstelleinrichtung (23) ermittelt.
5. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreistufiges Schrittschaltwerk (47,51) vorgesehen ist und daß die Ausbildung des Speichers (56,57,58) eine getrennte Speicherung der drei jeweils zuletzt vom Rechengerät (29) ermittelten Werte gestattet
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DE3235818A1 (de) * 1982-09-28 1984-03-29 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zur steuerung der arbeitstiefe eines bodenbearbeitungsgeraetes

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