DE3501994C2 - Sicherungseinrichtung - Google Patents
SicherungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung ei
nes Schaltkreises zum Steuern eines Wechselstromflusses zu
einer Last (US 38 48 140).
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer dem Stand der
Technik entsprechenden Wechselstrom-Steuerschaltung.
Gemäß Fig. 2 wird an Anschlüsse 1 und 2 einer Wechsel
strom-Steuerschaltung 22 eine Wechselspannung angelegt.
Eine Last 3, wie z. B. eine Heizvorrichtung eines Fixier
geräts, und ein bidirektionaler Thyristor 4 als Energiesteuerelement bzw. steuerbarer
Halbleiter-Gleichrichter sind zwischen den Anschlüssen
1 und 2 in Serie miteinander verbunden.
Ein an ein Gate G des bidirektonalen Thyristors 4 an
zulegender Triggerimpuls wird über Anschlüsse 5 und 6
zugeführt.
Ein Optokoppler 7 enthält eine Leuchtdiode 8 und einen
Fototransistor 11. Ein erster Anschluß 7-1 des
Optokopplers 7 ist über einen strombegrenzenden Wider
stand 9 mit dem Anschluß 5 verbunden. Ein zweiter An
schluß 7-2 des Optokopplers 7 ist mit dem Anschluß 6
verbunden. Eine Diode 10 ist antiparallel zur Leucht
diode 8 geschaltet. Ein an den Anschlüssen 5 und 6 an
liegender Triggerimpuls läßt die Leuchtdiode 8 aufleuchten.
Der das Empfangsteil des Optokopplers 7 darstellende
Fototransistor 11 wird daraufhin leitend, wodurch ein
Transistor 12 eingeschaltet wird und ein Strom zum Gate G
des bidirektionalen Thyristors 4 zu fließen beginnt, so
daß dieser eingeschaltet wird. Widerstände 13A und 13B
legen den Gatestrom fest, ein Widerstand 14 und ein
Kondensator 15 dienen zum Ausfiltern von Störungen.
Ein spannungsabhängiger Widerstand bzw. Varistor 16
schützt vor Überspannungen. Ein Widerstand 17, eine
Diode 18 und ein Elektrolytkondensator 19 bilden eine
Halbwellen-Gleichrichterschaltung. Eine Zener-Diode
20 erzeugt an den beiden Anschlüssen des Elektrolyt
kondensators 19 eine Konstantspannung. Ein Widerstand
21 legt eine Basisspannung des Transistors 12 fest.
Selbst wenn dem bidirektionalen Thyristor 4 kein Gate-Trigger
impuls zugeführt wird, bilden bei der beschriebenen
Schaltungsanordnung Anoden A1 und A2 des bidirektionalen
Thyristors 4 einen Kurzschluß, so daß weiterhin ein
Wechselstrom zur Last 3 fließen könnte. Wenn die Last
3 ein Heizer ist, könnte dieser überhitzen oder
ein Feuer verursachen.
Die DE 27 36 304 B2 zeigt eine Sicherheitsschaltung für einen
von einer Batterie gespeisten Elektromotor. Dabei kann die
Stromzufuhr zu dem Elektromotor im Fehlerfall durch einen
Schalter unterbrochen werden. Der Fehlerfall wird dabei durch
logische Auswertung sowohl des Steuersignals als auch eines
aus dem über einen Meßwiderstand fließenden Motorstrom gewon
nenen Signals ermittelt. Der Motor wird dort allerdings mit
Gleichstrom aus einer Batterie gespeist.
Die DE 31 44 742 A1 zeigt eine Drehzahl-Sicherungsschaltung
für drehzahlgeregelte Hauptschluß-Elektromotoren von Hand-Werk
zeugen. Auch dort kann die Stromzufuhr zu dem Elektromo
tor durch einen Sicherungsschalter unterbrochen werden. Dabei
wird dort der Motorstrom über einen Widerstand geleitet, um
Aufschluß über den Motorstrom gewinnen zu können. Zudem wird
der Spannungsabfall über ein TRIAC-Bauelement gemessen, um
einen dort auftretenden Kurzschluß messen zu können.
Die US 3 848 140 offenbart einen Steuerschaltkreis zur An
steuerung eines TRIACs als ein Energiesteuerelement, mit dem
die Wechselstromzufuhr zu einer Last gesteuert wird. Dabei
gibt ein Verstärker als Steuersignal-Eingabeeinrichtung eine
Pulswelle als ein das Energiesteuerelement (TRIAC) steuerndes
Steuersignal ab. Somit kann mittels einer Photodiode als ei
ner ersten Erfassungseinrichtung ermittelt werden, ob der Be
triebszustand des Energiesteuerelements bzw. TRIACS "EIN"
oder "AUS" ist.
Wie schon eingangs beschrieben ist, kann es bei einer Steuer
schaltung gemäß dem vorstehenden Stand der Technik trotz ei
nes nicht anliegenden Steuerimpulses dazu kommen, daß der
TRIAC einen Kurzschluß darstellt, daß also der Last unkon
trolliert Leistung zugeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siche
rungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß eine Beschädigung der Last bei
fehlerhaft arbeitendem Energiesteuerelement verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Genauer wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zweite Er
fassungseinrichtung erfaßt, ob das Steuersignal in die Steu
ersignal-Eingabeeinrichtung eingegeben wurde. Die Eingabe des
Steuersignals wird dabei durch eine Halteeinrichtung festge
halten, die bei der Eingabe des Steuersignals in einen Halte
zustand übergeht und deren Haltezustand normalerweise syn
chron mit dem zu der Last fließenden Wechselstrom zurückgesetzt
wird.
Eine dritte Erfassungseinrichtung kann dadurch eine Abwei
chung vom Normalzustand des Energiesteuerelements ermitteln,
das heißt, wenn die erste Erfassungseinrichtung den Be
triebszustand des Energiesteuerelements mit "EIN" erfaßt hat
und der Haltezustand der zweiten Erfassungseinrichtung trotz
dem zurückgesetzt ist.
Somit ist es durch eine vierte Erfassungseinrichtung möglich,
die Last sicher vor Beschädigungen zu schützen, da diese bei
Andauern einer mittels der dritten Erfassungseinrichtung er
faßten Abweichung vom Normalzustand über eine Zeitdauer von
einem halben Wechselstromzyklus hinaus derart ein Ausgangssi
gnal bildet, daß mittels einer Abschalteinrichtung der Wech
selstromfluß zu der Last unterbrochen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt und zeigt den Aufbau eines
Geräts, bei dem die Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 ist ein Schaltplan einer herkömmlichen Wechsel
strom-Steuerschaltung;
Fig. 3 ist ein Schaltplan eines ersten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Sicherungseinrich
tung;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm von Spannungs- und Stromver
läufen der Schaltung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schaltplan eines zweiten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Sicherungeinrich
tung;
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm von Spannungs- und Stromver
läufen der Schaltung gemäß Fig. 5.
Die Fig. 1 ist ein Querschnitt und zeigt den schematischen
Aufbau eines Laserdruckers, bei dem die Erfindung ver
wendet werden kann.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Belichtungsvorrichtung 101 eine
Abtast- und eine Lasereinheit. Mittels einer Entwicklungs
einheit 102 wird ein auf einer fotoempfindlichen Trommel
103 ausgebildetes Latentbild sichtbar gemacht. Eine
Ablöse- bzw. Vereinzelungswalze 105 entnimmt einem Papier
magazin 104 ein Papierblatt und führt es einer Förder
walze 106 zu. Das von der Förderwalze 106 weitergelei
tete Papier wird von einem Registrierverschluß 107 so
lange angehalten, bis die Projizierung eines Laserstrahls,
die Drehung der photoempfindlichen Trommel 103 und die
Zufuhr des Papierblatts miteinander synchronisiert sind.
Zuführungswalzen 108 fördern das Papierblatt zu einer
Übertragungseinheit 109. Eine Fixiereinheit 110 fixiert
ein auf das Papierblatt übertragenes Tonerbild. Eine
Fixierwalze 110b wird mittels einer Heizvorrichtung 110a
erhitzt. Eine Ablagevorrichtung 111 nimmt das ausgegebene
Papierblatt auf. Ein herausnehmbarer programmierbarer
Festwertspeicher 112 legt einen Zeichensatz fest.
In einem derartigen Laserdrucker wird die zeitliche Auf
einanderfolge einer Reihe von Arbeitsgängen, wie z. B.
die Förderung der Papierblätter, die Ausbildung von
Zeichen und das Entwickeln, von einer nicht gezeigten
Zentraleinheit durchgeführt.
Die Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Sicherungseinrichtung.
Eine Einheit 22 entspricht der in Fig. 2 gezeigten Ein
heit, so daß an dieser Stelle auf eine genaue, Beschrei
bung verzichtet wird. Die Einheit 22 besitzt Anschlüsse
23 bis 28.
Gemäß Fig. 3 liegt ein Relaiskontakt 29 in Serie
zu einer Last 3. Der Relaiskontakt 29 wird von einer
Relaisspule 30 geöffnet oder geschlossen. Ein Strom
aus einer nicht gezeigten Gleichstromquelle V fließt
ständig zu der Relaisspule 30, so daß der Relaiskontakt
29 geschlossen ist.
Wenn ein bidirektionaler Thyristor 4 als Energiesteuerelement eingeschaltet wird,
fließt über einen Widerstand 32A ein Strom zu einer
Diodenbrücke 31. Gemäß Fig. 4a ergibt sich ein Strom
verlauf, wie man ihn bei einer Vollwellen- Gleichrich
tung erhält. Dieser fließt in eine Leuchtdiode 33A eines
Optokopplers 33. Eine Diode 32B dient als Schutzdiode
für die Leuchtdiode 33A.
Eine Ausgangsspannung Vb des Optokopplers 33 hat den
in Fig. 4b gezeigten Verlauf. Dargestellt als Strom
Ic an einem Anschluß 5, hat ein Triggersignal des bi
direktionalen Thyristors 4 den in Fig. 4c gezeigten
Verlauf C.
Ein Optokoppler 34 wird von dem Strom Ic mit dem Kurven
verlauf C angesteuert.
Eine Halteeinrichtung bzw. Selbsthalteschaltung 36 enthält einen pnp-Tran
sistor 37 und einen npn-Transistor 38. Wenn am Opto
koppler 34 ein Triggerimpuls ankommt, behalten die
Transistoren 37 und 38 der Selbsthalteschaltung 36 ihren
eingeschalteten Zustand so lange bei, bis die Emitter
spannung des Transistors 37 nahezu auf 0 V sinkt. Die
Selbsthalteschaltung 36 wird daher jedesmal dann zu
rückgesetzt bzw. gelöscht, wenn ein Transistor 35 ein
geschaltet wird. Ohne die Selbsthalteschaltung 36 hätte
die Ausgangsspannung Vd des Transistors 35 den in Fig.
4d mit einer gestrichelten Linie angedeuteten Verlauf,
da in diesem Fall der Spannungsabfall über der Selbst
halteschaltung 36 nicht berücksichtigt werden müßte.
Wenn die Transistoren 37 und 38 jedoch eingeschaltet
sind, hat die Ausgangsspannung Vd einen Verlauf mit
einem geringerem Spannungshub, wie es in Fig. 4d mit
der durchgezogenen Linie dargestellt ist. Wenn der
bidirektionale Thyristor 4 von einem am Anschluß 5 an
liegenden Triggersignal normal eingeschaltet wird,
ist die Ausgangsspannung des Transistors 35 gering,
so daß auf einem Kondensator 39 nahezu keine Ladung
gespeichert wird. Daher verläuft eine Spannung Ve am
Kondensator 39 gemäß der durchgezogenen Linie aus Fig.
4e. Da die Spannung Ve die Spannung zwischen Basis
und Emitter eines Transistors 40 und die Zener-Spannung
einer Zener-Diode 41 nicht überschreitet, wird der
Transistor 40 nicht durchgeschaltet.
Wenn der bidirektionale Thyristor 4 selbst dann durch
geschaltet ist, wenn am Anschluß 5 kein Triggerimpuls
eingespeist wird, erzeugt der Optokoppler 34 kein Aus
gangssignal, so daß die Selbsthalteschaltung 36 aus
geschaltet wird. Die Ausgangsspannung des Transistors
35 steigt daher an, wodurch sich die Ladung des Kon
densators 39 erhöht. Die Spannung Ve verläuft daher
entsprechend der gestrichelten Linie der Fig. 4e. Wenn
die Spannung Ve die Summe V1 aus der Spannung zwischen
Basis und Emitter des Transistors 40 und der Zener-Span
nung der Zener-Diode 41 überschreitet, wird der
Transistor 40 eingeschaltet. Eine Ausgangsspannung Vf
des Transistors 40 hat daher im Normalfall den in Fig.
4f mit einer durchgezogenen Linie angedeuteten Verlauf,
während sie im Störungsfall (wenn die Spannung des Kon
densators 39 also V1 übersteigt) gemäß der, gestrichel
ten Linie verläuft. Der Transistor 40 wird daher im
Störungsfall eingeschaltet, so daß durch eine Sicherung
42 und einen Widerstand 43 ein hoher Strom fließt. Die
Sicherung 42 wird dadurch zerstört, wodurch kein Strom
mehr durch die Relaisspule 30 fließt, so daß der Relais
kontakt 29 geöffnet und eine Stromzufuhr der Last 3
unterbrochen wird. Eine Zeitkonstante zur Aufladung des
Kondensators 39, die durch Widerstände 44 und 45 und
seine Kapazität festgelegt ist, wird so gewählt, daß
der Transistor 40 durch mehrere Fehlzündungen des bi
direktionalen Thyristors 4 nicht eingeschaltet wird.
Der durch die Sicherung 42 fließende Strom wird vom
Widerstand 43 begrenzt. Die Sicherung 42 wird eine
vorbestimmte Zeitdauer t1, die von ihrer Sicherungscha
rakteristik festgelegt ist, nach Einschalten des Tran
sistors 40 zerstört. Ein durch die Relaisspule 30
fließender Strom Ig verläuft gemäß Fig. 4g; dabei ent
spricht die durchgezogene Linie wiederum dem Normal
fall, während die gestrichelte Linie dem Störungsfall
entspricht.
Die Halteeinrichtung bzw. Selbsthalteschaltung
kann auch aus einem Thyristor,
einem Gate-Einschalt-Transistor oder einer Flipflop-Schal
tung aus Transistoren aufgebaut werden. An Stelle
der Sicherung 42 kann auch ein Sicherungsautomat ver
wendet werden. Wenn die Widerstände und Transistoren
so ausgewählt werden, daß im Störungsfall kein Strom
zur Zener-Diode 41 fließt, kann das von dem Wider
stand 44 und dem Kondensator 39 gebildete Integrier
glied weggelassen werden.
Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung weist
demzufolge eine Erkennungsschaltung auf, diese besteht
aus dem Optokoppler 33 zum Feststellen eines Strom
flusses durch die Last, dem Transistor 35 zum Fest
stellen, ob das Ausgangssignal des Optokopplers 33
darauf zurückzuführen ist, daß ein normales Trigger
signal für den bidirektionalen Thyristor 4 am Anschluß
5 anliegt, sowie der Selbsthalteschaltung 36.
Wenn die Erkennungsschaltung feststellt, daß der durch
die Last 3 fließende Strom nicht normal ist, wird die
Sicherung 42 vom Transistor 40 zerstört, so daß das
Relais 30 öffnet und der Stromfluß zur Last unterbrochen
wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß zu viel
Strom durch die Last 3 fließt und diese beschädigt wird.
Da die Sicherung 42 zum Unterbrechen des Stromflusses
durch das Relais zerstört wird, wird die Last auch
nach Rücksetzen der Schaltung geschützt. Wenn die
Sicherung 42 eine Sichtüberprüfung zuläßt, wie z. B.
eine in einem Glasrohr eingeschlossene Sicherung, kann
das Auftreten einer Betriebsstörung leicht durch Nach
schauen festgestellt werden.
Wenn bei Öffnen des Relaiskontakts 29 eine Leuchtdiode
eingeschaltet oder in Blinkbetrieb gesetzt wird, oder
ein Summer zum Erzeugen eines Warntons eingeschaltet
wird, ist eine Betriebsstörung ebenfalls leicht zu
erkennen.
Mit Hilfe der Erfindung ist es also möglich, in einer
Schaltung, bei der ein zu einer Last fließender Wechsel
strom über einen steuerbaren Halbleiter-Gleichrichter
gesteuert wird, zu verhindern, daß ein auf eine Betriebs
störung zurückzuführender Fehlstrom zur Last fließt
und diese überhitzt.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt ein Schaltbild des zweiten Ausführungs
beispiels. Bezugszeichen, die mit denen der Fig. 3 über
einstimmen, bezeichnen ähnliche Teile mit ähnlicher
Funktion.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeich
net, daß ein Ausgang eines Optokopplers 34 über einen
Kondensator mit einer Halteeinrichtung bzw. Selbsthalteschaltung 36 gekoppelt
ist.
Ein durch einen Fototransistor 34B des Optokopplers
34 fließender Strom fließt über einen Widerstand 46 ab.
Dadurch erhöht sich das Potential der mit dem Foto
transistor 34B verbundenen Seite des Widerstands 46.
Als Folge davon fließt ein Strom zu einem Elektrolytkondensator
47 und weiter zu Widerständen 48 und 49, wodurch ein
Transistor 50 eingeschaltet wird. Der Kondensator 47
überträgt ein Ausgangssignal des Optokopplers 34 also
durch eine Wechselstromkopplung zum Transistor 50. Wenn
der Fototransistor 34B des Optokopplers 34 ausgeschal
tet ist, fließt kein Strom zum Transistor 50. Wenn der
Fototransistor 34B jedoch eingeschaltet wird, fließt
ein Ladestrom Ih, der den Kondensator 47 auflädt. Gemäß
Fig. 6c erhöht sich die Ladung des Kondensators 47
allmählich, wenn der Einschaltzustand aufrechterhalten
wird. Wenn sich ein Spannungsabfall Vi am Kondensator
47 der Spannung V der Stromquelle nähert, nimmt der
Ladestrom Ih allmählich ab. Daher fließt kein Basis
strom mehr, so daß der Transistor 50 nicht länger
leitet. Da deshalb auch kein Kollektorstrom Ij des
Transistors 50 mehr fließt, kann die Selbsthalteschal
tung 36 nicht mehr neu getriggert bzw. eingeschaltet
werden.
Wenn zu diesem Zeitpunkt durch den bidirektionalen
Thyristor 4 Strom fließt, verläuft die Kollektorspannung
Vd eines Transistors 35 gemäß Fig. 6d. Eine Spannung Ve
an einem Kondensator hat folglich den in Fig. 6e gezeigten
Verlauf. Wenn die Ladespannung Ve die Summe aus der Zener-Span
nung einer Zener-Diode 41 und der Spannung zwischen
Basis und Emitter eines Transistors 40 übersteigt, wird
der Transistor 40 leitend, wodurch ein hoher Strom durch
eine Sicherung 42 fließt. Wenn die Sicherung 42 nach
einem von ihrer Sicherungscharakteristik festgelegten
Zeitraum zerstört ist, fließt kein Strom Ig mehr zu einer
Relaisspule 30, ein Relaiskontakt 29 öffnet sich, so daß
schließlich kein Strom mehr zu einer Last fließt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel geschieht die Über
tragung des Triggerimpulses für die Selbsthalteschaltung
36, durch einen Gate-Triggerimpuls des steuerbaren
Halbleiter-Gleichrichters (Triac) in den Haltezustand
gebracht wird, nicht durch eine Gleichstromkopplung,
sondern durch eine Wechselstromkopplung über den Kon
densator 47. Daher kann auch dann eine Betriebsstörung
festgestellt werden, wenn z. B. die Treiberschaltung
der Leuchtdiode des Optokopplers 34 kurzgeschlossen ist
und der Triac 4 bei anliegendem Triggerimpuls durchge
schaltet bleibt.
Claims (7)
1. Sicherungseinrichtung eines Schaltkreises zum Steuern ei
nes Wechselstromflusses zu einer Last (3) mit
einem Energiesteuerelement (4), mit dem die Wechselstromzu fuhr zu der Last (3) gesteuert wird,
einer Steuersignal-Eingabeeinrichtung (5, 6, 22) zum Eingeben eines Steuersignals, mit dem das Energiesteuerelement (4) ge steuert wird, und
einer ersten Erfassungseinrichtung (31-33) zum Erfassen, ob der Betriebszustand des Energiesteuerelements (4) "EIN" oder "AUS" ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Erfassungseinrichtung (34-38) erfaßt, ob das Steuersignal in die Steuersignal-Eingabeeinrichtung (5, 6, 22) eingegeben wurde,
daß die zweite Erfassungseinrichtung (34-38) eine Halteein richtung (36) umfaßt, die in einen Haltezustand übergeht, wenn das Steuersignal eingegeben wurde, und die den Haltezu stand der Halteeinrichtung (36) synchron mit dem zu der Last (3) fließenden Wechselstrom zurücksetzt,
daß eine dritte Erfassungseinrichtung (39, 41) eine Abwei chung vom Normalzustand des Energiesteuerelements (4) erfaßt, wenn die erste Erfassungseinrichtung (31-33) den Betriebszu stand des Energiesteuerelements (4) mit "EIN" erfaßt hat und der Haltezustand der zweiten Erfassungseinrichtung (34-38) zu rückgesetzt ist, und
daß eine vierte Erfassungseinrichtung (40) bei Andauern einer mittels der dritten Erfassungseinrichtung (39, 41) erfaßten Abweichung vom Normalzustand über eine Zeitdauer von einem halben Wechselstromzyklus hinaus derart ein Ausgangssignal bildet, daß mittels einer Abschalteinrichtung (29, 30, 42) der Wechselstromfluß zu der Last (3) unterbrochen wird.
einem Energiesteuerelement (4), mit dem die Wechselstromzu fuhr zu der Last (3) gesteuert wird,
einer Steuersignal-Eingabeeinrichtung (5, 6, 22) zum Eingeben eines Steuersignals, mit dem das Energiesteuerelement (4) ge steuert wird, und
einer ersten Erfassungseinrichtung (31-33) zum Erfassen, ob der Betriebszustand des Energiesteuerelements (4) "EIN" oder "AUS" ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Erfassungseinrichtung (34-38) erfaßt, ob das Steuersignal in die Steuersignal-Eingabeeinrichtung (5, 6, 22) eingegeben wurde,
daß die zweite Erfassungseinrichtung (34-38) eine Halteein richtung (36) umfaßt, die in einen Haltezustand übergeht, wenn das Steuersignal eingegeben wurde, und die den Haltezu stand der Halteeinrichtung (36) synchron mit dem zu der Last (3) fließenden Wechselstrom zurücksetzt,
daß eine dritte Erfassungseinrichtung (39, 41) eine Abwei chung vom Normalzustand des Energiesteuerelements (4) erfaßt, wenn die erste Erfassungseinrichtung (31-33) den Betriebszu stand des Energiesteuerelements (4) mit "EIN" erfaßt hat und der Haltezustand der zweiten Erfassungseinrichtung (34-38) zu rückgesetzt ist, und
daß eine vierte Erfassungseinrichtung (40) bei Andauern einer mittels der dritten Erfassungseinrichtung (39, 41) erfaßten Abweichung vom Normalzustand über eine Zeitdauer von einem halben Wechselstromzyklus hinaus derart ein Ausgangssignal bildet, daß mittels einer Abschalteinrichtung (29, 30, 42) der Wechselstromfluß zu der Last (3) unterbrochen wird.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Impedanzelement (47) in einer elektrischen Verbin
dung zwischen der Steuersignal-Eingabeeinrichtung (5, 6, 22)
und der zweiten Erfassungseinrichtung (34-38).
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Erfassungseinrichtung (34-38)
eine elektrisch isolierte Signal-Übertragungseinrichtung (34)
umfaßt.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch isolierte Signal-Übertragungs
einrichtung ein Optokoppler (34) ist.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die eine
Unterbrechung des Wechselstromflusses zu der Last (3) kennt
lich macht.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung (29,
30, 42) eine Sicherung (42) und einen Schalter (29, 30) um
faßt, wobei die Sicherung (42) beim Auftreten des Ausgangssi
gnals von der vierten Erfassungseinrichtung (40) zerstört
wird und der Schalter (29, 30) den Wechselstromfluß zu der
Last (3) daraufhin unterbricht.
7. Sicherungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Erfassungsein
richtung (40) ein Integrierglied aufweist, dessen Zeitkon
stante größer als ein halber Wechselstromzyklus ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59008504A JPS60153525A (ja) | 1984-01-23 | 1984-01-23 | 交流制御回路用安全回路 |
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DE3501994C2 true DE3501994C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=11694944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3501994A Expired - Lifetime DE3501994C2 (de) | 1984-01-23 | 1985-01-22 | Sicherungseinrichtung |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS60153525A (de) |
DE (1) | DE3501994C2 (de) |
GB (1) | GB2155261B (de) |
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