DE3501950A1 - Schalteinrichtung fuer eine gangschaltung an fahrraedern o. dgl. - Google Patents
Schalteinrichtung fuer eine gangschaltung an fahrraedern o. dgl.Info
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Description
ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 11
Schalteinrichtung für eine Gangschaltung an Fahrrädern oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gangschaltung, Insbesondere
Kettenschaltung, an Fahrrädern oder dgl. gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
des Patentanspruches 1.
Der allgemeine Wunsch, eine Gangschaltung, Insbesondere aber
eine Kettenschaltung mit möglichst einfachen Mitteln aufzubauen und einwandfrei schalten zu können, führte zu einer Reihe von
Vorschlägen, die sich Im wesentlichen auf Schalterarretlerungen an der an der Hinterachse befestigten Kettenschalteinrichtung
richteten, dabei nun mußte die Arretierung möglichst genau erfolgen. Dabei brachten Schalter mit handgesteuerten Oberschaltwegen gewisse Erfolge. Eine sehr günstige und dabei verhältnismäßig einfache Lösung wird mittels einer SchaltfI χ Ierung erzielt, welche öberschaltwege In beiden Schaltrichtungen zuläßt.
eine Kettenschaltung mit möglichst einfachen Mitteln aufzubauen und einwandfrei schalten zu können, führte zu einer Reihe von
Vorschlägen, die sich Im wesentlichen auf Schalterarretlerungen an der an der Hinterachse befestigten Kettenschalteinrichtung
richteten, dabei nun mußte die Arretierung möglichst genau erfolgen. Dabei brachten Schalter mit handgesteuerten Oberschaltwegen gewisse Erfolge. Eine sehr günstige und dabei verhältnismäßig einfache Lösung wird mittels einer SchaltfI χ Ierung erzielt, welche öberschaltwege In beiden Schaltrichtungen zuläßt.
Der Bereich, bei welchem die zu schaltende Kette zwecks Gangwechsel
vom bisher angetriebenen Kettenzahnkranz auf einen anderen
springt, Ist sehr eng begrenzt, wird aber durch Oberschaltwege
wesentlich erweitert, d. h., die Rücknahme des Oberschaltweges kann wesentlich großzügiger bzw. weniger genau gehandhabt
werden.
Das Problem besteht bei solchen SchaltfIxIerungen hauptsächlich
beim Zurückschalten vom großen auf einen kleineren Zahnkranz,
wenn das Schaltsell zunächst entspannt wird, well die Obei—
schaltwege hierbei nützlich überfahren werden und die Kettenschalteinrichtung
am Hinterrad nurmehr die Endschaltstellung des
gewählten Zahnkranzes übermittelt bekommt. Solange die Schaltanlage
genau eingestellt bleibt, Ist dies nicht von einer solchen
Bedeutung für die Funktion, da ja bei normalen Schaltarret1erungen
ebenfalls auf einen Oberschaltweg beim Zurückschalten verzichtet
werden muß. - Der wirksame SchaltbereIch wird aber eingeschränkt,
geringere Änderungen Im Schaltzug wirken sich sehr bald ungünstig aus und die Schaltung selbst muß öfter nach-Justlert
werden.
Der Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, bei einer
Schalteinrichtung, Insbesondere für eine Kettenschaltung, die
vorbeschriebenen Nachtelle möglichst weltgehend zu beheben. Die
Lösung dieser Aufgabe Ist Im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegeben. - Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird
eine hinsichtlich der Handhabung sehr zuverlässig zu bedienende Schalteinrichtung erzielt, welche darüber hinaus mit einer verhältnismäßig
geringen Zahl von einzelnen Bauteilen dennoch leicht herstellbar 1st und Im Hinblick auf die Funktion sehr zur
verlässig arbeitet.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von In der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbe1splel en näher erläutert. Es zeigt:
FIg. 1 eine Ausführungsform einer Schalteinrichtung In
Ans Icht,
Fig. 2 eine Seltenansicht der Schalteinrichtung gemäß FIg. 1,
Fig. 2 eine Seltenansicht der Schalteinrichtung gemäß FIg. 1,
teilweise geschnitten,
Flg.. 3 eine Einzeldarstellung zu der Schalteinrichtung gemäß !
den Figuren 1 bzw. 2, ' ! ■
Flg. k eine andere Ausführungsform einer Schalteinrichtung In J
Ans Icht,
FIg. 5 eine Seitenansicht der Schalteinrichtung gemäß Flg. 4, j
FIg. 5 eine Seitenansicht der Schalteinrichtung gemäß Flg. 4, j
teilweise geschnitten,
FIg. 6 eine Einzeldarstellung der Schalteinrichtung gemäß den -,
FIg. 6 eine Einzeldarstellung der Schalteinrichtung gemäß den -,
Figuren 4 und 5, '
Flg. 7 eine Einzeldarstellung einer Funktlonsstel1ung der
Schalteinrichtung gemäß Flg. 4,
Flg. 8 eine Schnittansicht gemäß der Linie VIII-VIII der FIg.
Flg. 8 eine Schnittansicht gemäß der Linie VIII-VIII der FIg.
5,
FIg. 9 eine Einzeldarstellung einer weiteren Ausführungsvariante zu der Schalteinrichtung gemäß FIg. 4 bzw. 5,
FIg. 10 eine Funktionsdarstellung zu der Ausführungsvariante
gemäß Flg. 9.
In den Figuren Ist mit 1 ein Handschalthebel einer erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung bezeichnet. Ein Schaltergehäuse 2 Ist ,
auf einer Rohrschelle 3 mittels eines Vierkantes unverdrehbar befestigt. Mit der Rohrschelle 3, die zur Anordnung der Schalteinrichtung
an einem hler nicht gezeigten Fahrrad Im Griffbereich des Benutzers dient, Ist ein Lagerzapfen 4 verbunden, der
seinerseits zur drehbaren Lagerung einer Seilscheibe 5 dient. Zum Einhängen des mit einem Nippel versehenen Endes des hler als
Schaltseil ausgebildeten Schaltzuges Ist eine Ausnehmung 5a vorgesehen.
Die Seilscheibe 5 weist einen koaxialen Ansatz 5b auf, welcher zur Aufnahme eines als Rastenscheibe 6 ausgebildeten
Rastschelbenelements 6 dient. Die Rastenscheibe 6 Ist über eine
in eine Nut 6af eingreifende Klaue 5c drehfest mit der Seilscheibe
verbunden. Die Rastenscheibe 6 weist weiterhin eine Mitnehmerklaue
6a auf, welche In eine Nut la des Handhebels 1 hineingreift und auf-diese Welse eine drehfeste Kupplung des
Handhebels 1 mit der Rastenscheibe 6 bildet.
Der Handhebel 1 Ist mit einer Lagerung Ie auf einer Lagerbuchse
7 abgestützt, welche auf einer Schraube 8 als'Schwenkpunkt ruht
und von dieser gegen die Stirnfläche des Lagerzapfens h festgehalten
wlrd.
Am Schaltergehäuse 2 Ist ein radialer Ansatz 2a, ein sog. Auge,
mit einer zum Lagerzapfen *+ parallelen Bohrung 2b zur Aufnahme
eines Lagerstiftes 13 vorgesehen, der seinerseits mit einem Abstützhebel
9 fest verbunden Ist. Dieser Abstützhebel 9 Ist an seiner Hinterkante mit klinkenartigen Eingriffsflächen 9b und 9c
ausgebildet zum Zusammenwirken mit dem als Rastenscheibe 6 ausgestalteten
Rastelement, wie Insbesondere FIg. 3 erkennen läßt. f Im Bereich des Lageransatzes 2a Ist noch eine weitere Bohrung '<
zur Aufnahme einer kleinen Feder 12 vorgesehen, welche mit Ihrem
i unteren Ende In einer kleinen Bohrung 2c CFIg. 3) und dem oberen |
Federende in einer Bohrung 9d im Abstützhebel 9 ruht und diesen \
über die Klinkenflächen 9b, 9c ständig gegen die als Arretier- j
bzw. Steuerrasten ausgestalteten Rasten 6b bzw. 6c der Rasten- f
scheibe 6 drückt. j
Die vorbeschriebene Schalteinrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 ■
hat folgende Wirkungsweise:
Wird der Handhebel 1 nach vorn, d. h.gegen Uhrzeigersinn bewegt, !
was einer Schaltbewegung von jeweils dem kleinen In Richtung auf
den großen Zahnkranz der hler nicht gezeigten zu schaltenden Kettenschaltung entspricht, wird sowohl die gekuppelte Seilscheibe
5 als auch die als Fix!erseheibe dienende Rastenscheibe
6 mitgenommen, wobei sich das - hler nur angedeutete - Schaltseil
auf der Seilscheibe 5 mehr aufrollt, was In FIg. 3 durch einen Pfeil angezeigt ist. Gleichzeitig wird dabei der Abstützhebel
9 durch seine Klinkenfläche 9b aus der Fixierraste 6b
gegen den Druck der Klinkenfeder 12 auf die mit Steuerraste 6c
bezeichnete Position angehoben. Somit bewegt sich der an dem Abstützhebel 9 vorgesehene, rechtwlnklIg abgebogene Aufnahmehebel
9a ebenfalls nach unten. Der am Abstützhebel 9 vorgesehene Auf-
. J.
nahmetell 9a weist eine rohrförmlge Schraube 10 auf, weiche für :j
sich einstellbar Ist und zur Abstützung der Se'Mhülle des
Schaltselles dient. Nach erfolgter Justierung kann die Einstellschraube
10 mittels einer Mutter 11 gesichert werden.
Durch die radiale Ausschwenkbewegung des Abstützhebels 9 wird
zusätzlich über die SeMhülle das Schaltsell gespannt, was zu
einer Schaltwegvergrößerung führt, womit ein überschaltweg eingeleitet
werden kann. Durch Einrasten des Abstützhebels 9 mtt
seinen Kanten 9b bzw. 9c In die nächste Arretierraste 6b am Umfang
der Rastenscheibe 6 wird diese Schaltwegvergrößerung wieder
zurückgenommen, well sich der Abstützhebel 9 radial zum Schalterdrehpunkt
zurückbewegt und die Spannung In der Schaltsei 1-hülle
dadurch vermindert wird.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform kann auf einfache Welse
die notwendige Arretierung des Schalthebels 1 ohne zusätzliche
Teile auch zur Steuerung eines Überschaltweges verwendet werden.
Beim Zurückschalten wird zwar auch der Abstützhebel 9 durch die
Arretierrasten 6b und Steuerrasten 6c der Rastenscheibe 6 bewegt,
eine Überschaltwirkung kann aber durch die beim Zurückschalten
eintretende Entspannung des SchaltselIzuges nicht erzielt
werden. Die Steuerrasten 6c an der Rastenscheibe 6 haben
In diesem Ausführungsbeispiel lediglich eine Arretierfunktion.
Diese Gegebenheit Ist bei einer weiteren Ausführungsform vermieden,
welche In den Figuren *t bis 8 gezeigt Ist. Der grundsätzliche
Aufbau der Schalteinrichtung bleibt unverändert gegenüber
der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3. Die Rastenscheibe
6 wird nicht mehr zu einer Arretierung herangezogen. Es Ist dazu
nunmehr eine gesonderte Arretierscheibe lh, axial nebenllegend
zur Rastenscheibe 6, vorgesehen, wie FIg. 5 deutlich erkennen
läßt. Diese Arretierscheibe Ik weist auf der Planfläche Arretierverzahnungen
14a auf, welche mit Gegenverzahnungen 15b zusammenwirken können, welche auf einer koaxial benachbarten Ge-
genschelbe 15 angebracht sind, wobei diese letztere Scheibe 15
ständig unter axialer Spannung einer koaxlale'n Tellerfeder 16 steht. Die Gegenscheibe 15 weist radiale Nocken 15a auf, welche
eine drehfeste Verbindung mit dem Schalthebel 1/la bilden, wie
Insbesondere FIg. 8 erkennen läßt. Die Innenltegende Rastenscheibe
6 greift mit Ihren Nocken 6a nunmehr In eine bogenförmige
Nut la1 Im Unterteil des Hebels 1 ein, wobei die Endbereiche
Ib bzw. Ic dieser Mut jeweils einen Anschlag für den Nocken
6a bllden.
Die vorerwähnte zusätzliche Arretierscheibe \h Ist auf dem
Lagerzapfen h drehfest angebracht, beispielsweise mittels eines
Vierkantquerschnittes ha.
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform gemäß den Figuren h
bis 8 hat folgende VH rkungsweI se:
Wenn der Schalthebel 1 gemäß den Figuren h und 8 In Pfeil richtung
bewegt wird, kommt die Anschlagkante Ib In der Nut la' des
Hebels zum Anliegen an die Nocken 6a der Rastenscheibe 6, wodurch
diese samt der Seilscheibe 5 mitgenommen wird. Dabei sind
alle Funktionen einschließlich der Schaltwegvergrößerung - Oberschaltweg
- die gleichen wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform
gemäß den Figuren 1 bis 3. Dabei aber wird die
Arretierung nicht mehr durch die Rasten 6b bzw. 6c bewirkt, sondern
wird durch die Arretierscheibe 14/1^a und die mit-dem
Schalthebel 1 mittels in Taschen Id eingreifender radialer
Nocken 15a drehfest verbundene Gegenscheibe 15/15b herbeigeführt. Dabei bleibt der Im Abstützhebel 9 befestigte Lagerstift
13 In der In FIg. 6 gezeigten Position der Bohrung , die hler
als Langloch 2bf ausgebildet Ist, stehen. Durch die Seilspannung
wird der Abstützhebel 9 mit seinem Lagerbolzen 13 nicht In die
andere Endstellung Innerhalb des am Schaltergehäuse 2 angebrachten
Langloches 2b1 gedrückt.
Beim Zurückschalten des Hebels 1 in Pfe11 richtung nach Flg. 7
bewegt sich der Schalthebel 1 mit seiner Anschlagkante Ib von
dem Mitnehmernocken 6a weg, womit zunächst einmal die sonst auf-
tretende Seillose Im SchaltselIzug verhindert wird. Mittels des
Handhebels 1 wird entsprechend dem gewünschte'n Gang der Schaltung
vorgewählt und dieser In der entsprechenden Raste durch das Zusammenwirken der Arretierscheibe 14 und der Im Hebel 1 drehfesten
Gegenscheibe 15 über die Arretierungsrastverzahnungen
I4a/15b festgehalten. Sobald nun die beispielsweise zu betätigende
Kettenschaltung am Hinterrad des Fahrrades schaltberelt
Ist, übt dort die hintere Schaltfeder eine Rückholkraft auf das
Schaltzugseil aus und zieht über die Seilscheibe 5 die Rastenscheibe
6 mit deren Mitnehmernocken 6a bis zur Anschlagkante Ib·
Jetzt bewegt sich der Abstützhebel 9 In die In FIg. 7 gezeigte
Lage; der Lagerstift 13 nimmt Im Langloch 2b1 die "untere" Lage
ein. Gleichzeitig aber findet eine Verschiebung der beim Hinaufschalten
vorhandenen synchronen Rastbewegung zwischen der fixierenden Rastscheibe 6 und der Arretierscheibe 14 statt. Der Abstützhebel
9 bleibt mit seiner Klinke 9b/9c nicht mehr In der Rastlage 6b, sondern In vorgespannter Lage 6c stehen.
Bei der vorbeschriebenen Schaltbewegung wurde zunächst durch das
entsprechende "Mitgehen" des Abstützhebels 9 mit dessen Lagerstift
13 Innerhalb des Langloches 2b1 mit der Rückdrehbewegung
an der Seilscheibe 5 bzw. der Rastenscheibe 6 ein zusätzlicher
Rückschaltweg - Oberschaltweg - erzeugt. Dieser aber wird durch
das Aufstetgen des Abstützhebels 9 mit seiner Klinkenkante 9c
auf die Raste 6c der Rastenscheibe 6 zurückgenommen. - Auch hler
Ist es nicht erforderlich, daß die Rastkerben 6b bzw. die
Steuerkerben 6c In der Rastenscheibe 6 In beiden Richtungen symmetrische Steigung aufweisen, zur Erleichterung des Schaltvorganges
können die Flanken der vorgenannten Kerben 6b bzw. 6c auch unsymmetrisch ausgebildet sein.
Wenn zwischen den Mitnehmernocken 6a der Rastenscheibe 6 und der
einen Anschlagkante Ib der bogenförmigen Mut Im Schalthebel 1
eine entsprechende Speicherfeder vorgesehen wird, kann auch beim
11HI nauf schal ten" beliebig vorgewählt werden.
Mit der vorstehend geschilderten Ausgestaltung der Rastenschetbe
6 hinsichtlich der Rastkerben 6b bzw. Steuerk'erben 6c Im Zusammenwirken mit dem Abstützhebel und seinen Kltnkenflachen 9b und
9c wird bei Jeder der beschriebenen Ausführungsformen für eine
Schalteinrichtung eine Schaltwegvergrößerung erreicht, die dann
zu einem überschaltweg führt, wenn das Schaltseti seinen Jeweiligen,
der Schaltbewegung entsprechenden Weg völlig vollzogen
hat.
In den Figuren 9 und 10 Ist eine weitere Variante für die Ausgestaltung
der Schalteinrichtung dargestellt. Die Rastenscheibe 6
hat hler die doppelte Anzahl Rasten 6c, 6d, welche durch eine
einfache Anzahl Rasten 17b/17c einer zweiten koaxialen, unmittelbar anliegend angeordneten Rastenscheibe 17 so abgedeckt werden,
daß Jeweils nur Jede zweite Raste der Rastenscheibe 6 für
den Eingriff des arretierenden Abstützhebels 9 zur Verfugung
steht. - Die beiden Rastenscheiben 6 und 17 sind mittels eines
Zapfens 17a, welcher In ein Langloch 6e eingreift, miteinander verbunden. Dabei läßt das Langloch 6e, welches entsprechend
einer Rastentel1ung an der Rastenscheibe 6 bemessen Ist, der
Rastenscheibe 17 ein gewisses Verdrehspiel zukommen. Die Rasten-"Höcker"
17b sind Im Durchmesser größer ausgebildet als die Rast-uHöcker" 6c der Rastenscheibe 6, wodurch die begrenzte Mitnahme
der Rastenscheibe 17 bei Wechsel der Schaltrichtung seitens
des Schalthebels 1 sichergestellt Ist.
Bei einem Schal trlchtungswechsel, wo zunächst die Rastenscheibe
17, durch den Abstützhebel 9 gehindert, mitverdreht wird, Ist es
günstig, wenn die Rastverzahnung 17b bzw. 17c CFIg. 10) links
und rechts eine kleine Zusatzverzahnung 17d bzw. 17e mit gleichem
Durchmesser wie die Rastverzahnung 6c an der Rastenscheibe
6 erhält. Diese Maßnahme verhindert vorteilhaft ein Einrasten des Abstützhebels 9 als ArretI erg!I ed vorzeitig bereits nach
einer Verdrehung um die halbe RastenteNung an der Scheibe 17.
An sich könnte durch V/e I terbewegen der Rastenscheibe 6 ein rieh-
tiges Schalten des öberschaltweges erfolgen; Jedoch Ist es für
den einfachen Schaltablauf In einem gewissen Sinn ungünstig,
wenn bei Schal trIchtungswechsel zunächst zwei merkbare Raststellen
überfahren werden und dann bei einer WeIterschaltbewegung In
gletcher Richtung nur noch eine Raststelle angefahren wird.
Eine weitere AusführungsmöglIchkeIt der In den Figuren 9 und 10
gezeigten Variante für eine Schalteinrichtung kann sich darin
unterscheIden, daß ein ArretlerglI ed In Form eines Abstützhebels,
welcher unter Spannung der SeMhQlIe steht, nicht vornanden Ist. Um eine Oberschaltwirkung zu erzielen, kann es genügen,
wenn am Schalthebel 1 eine Schaltklinke angebracht wird und weiterhin die Rastenscheibe 6 wie auch die Rastenscheibe 17 relativ
fest mit dem Gehäuse 2 verbunden sind. Um dann bei beiden
Schal tr Ichtungen eine zuverlässige Funktion zu erzielen, muß die
Schaltklinke am Schalthebel 1 nach radial außen abheben, was z. B. mittels einer Langlochführung bewirkt werden kann.
Wie sich aus den vorstehenden Schilderungen der Ausführungsformen,
Insbesondere gemäß den Figuren *f bis 8 sowie 9 und 10 ergibt,
kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der mit dem
Schalthebel 1 und seinen Elementen zusammenwirkenden Rastschelbenelemente,
sei es als Rastenscheibe 6 allein, oder aus einer
Kombination einer Rastenscheibe 6 mit einer Rastenscheibe 17 bestehend,
In Jedem Fall durch die Einwirkung des von der SeII-hülle
gespannten Abstützhebels eine Schaltwegvergrößerung
erzielt werden, womit ein für die Funktion der Schalteinrichtung
sehr vorteilhafter Öberschaltweg herbeigeführt wird.
FRP-3 Schu/Bb3
07.12.84
07.12.84
Claims (11)
- [NACHQEREtCHT/lnspr. 1~ «f/FICHTEL ε SACHS AG, Schwelnfurt/MalnANR 1 001 485 Reg.-Nr. 11Schalteinrichtung für eine Gangschaltung an Fahrradern oder dglPATENTANSPRÖCHESchalteinrichtung für eine Gangschaltung, Insbesondere Kettenschaltung, an Fahrrädern oder dgl., mit einer von einer Rückholfeder belasteten Umschalteinrichtung mittels eines Schaltzuges mit einem mindestens einen Schalthebel-Lagerzapfen tragenden Befestigungstell und einem verschwenkbar auf dem jeweiligen Schalthebel-Zapfen gelagerten Schalthebel, dem eine Rastelnrichtung mit ArretIerglled zugeordnet Ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:a) Die Rasteinrichtung weist ein zum Schalthebel-Lagerzapfen CO koaxiales gesondertes Rastscheibenelement (6} mit am Umfang vorgesehenen Rasten (6b, 6c) auf;b) das RastscheIbenelement (6) Ist mit dem Schalthebel Cl) formschlüssig verbunden;c) das Rastscheibenelement (6) Ist auf einem Absatz eines gesondert vorgesehenen Schal tzug-V/Ickel körpers C5) ge-1agert;d) der Schal tzug-V/Ickel körper C5) ist als Zyllndertell ausgebildet und auf dem Schalthebel-Lagerzapfen C1O drehbar, axial festliegend angeordnet;e) der Schaltzug-WIckelkörper (5) Ist mit dem RastscheIbenelement (6) drehfest verbunden;f) dem Rastschefbeneiement (6) Ist ein Arretlergiled In Form eines Abstützhebels (9) zugeordnet, welcher am Gehäuse (2) der Schalteinrichtung einseitig arfgeienkt, In der Ebene des RastscheIbenelements (6) schwenkbar Ist zum Zusammenwirken mittels Eingriffsflächen (9b, 9c) mit Rasten (6b, 6c) Im Randbereich des Rastscheibenelements (6);g) das ArretlerglI ed In Form eines Abstützhebels (9) trägt, den Eingriffsflächen (9b, 9c) abgekehrt, eine In der Schwenkebene liegende Bohrung (9a) zur Aufnahme einer einstellbaren Abstützung (Hohl schraube 10) zur Aufnahme der Schaltzug-Hülle (10a) sowie zur Durchführung des Schaltzuges selbst zum V/I ekel körper (5) hin;h) der Schalthebel (1) Ist unter Zwischenfügung einer etwa topfförmlgen Lagerbuchse (7) am Lagerzapfen (1O schwenkbar angeordnet.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rastscheibenelement (6) zusammenwirkende Abstützhebel (9) unter Einfluß einer Rückholfeder (12) steht.
- 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalthebel (1) eine koaxiale Arretierscheibe (15) drehfest zugeordnet Ist, die mit einer koaxialen, auf dem Schalthebel-Lagerzapfen (*f) drehfest angebrachten Gegenscheibe (14) unter Federspannung (Tellerfeder 16) stehend, mit dem Rastscheibenelement (6) zusammenwirkt.
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierscheibe (15) auf Ihrer der Tellerfeder (16) abgekehrten Planfläche eine ringförmig verlaufende Arretler-verzahnung (15b) aufweist zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden, an der zugekehrten Planfläcfhe der gegenüberliegend angeordneten Gegenscheibe (I1O vorgesehenen Gegenverzahnung
- 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierscheibe (15) mittels radialer, In entsprechende Aussparungen (Id) des Unterteiles des Schalthebels (1) eingreifender Nocken (15a) drehfest mit dem Schalthebel (1) verbunden Ist.
- 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastscheibenelement (6) mittels eines In einer Aussparung (la) des Unterteiles des Schalthebels (1) aufgenommenen axialen Zapfens (6a) mit dem Schalthebel (1) drehfest verbunden Ist.
- 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (1) In seinem der Handhabe abgekehrten Unterteil eine bogenförmige Nut (la1) mit Anschlagkanten (Ib und Ic) zur Aufnahme mit begrenztem Spiel des an dem Rastschelbenel ement (6) vorgesehenen axial gerichteten Nockens (Zapfen 6a) aufweist.
- 8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem RastscheIbenelement (6) eine koaxiale Rastenscheibe (17, 17b, 17c) unmittelbar anliegend zugeordnet Ist.
- 9. Schalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastscheibenelement (6) mit der Rastscheibe (17) verbunden Ist, derart, daß ein an der Rastscheibe (17) vorgesehener axialer Zapfen (17a) In einem bogenförmigen Langloch (6e) der Rastscheibe (6) mit Verdrehsplel aufgenommen Ist.
- 10. Schalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastsche Ibenel ement (6) eine geg'enüber der anliegenden Rastenscheibe (17) verdoppelte Anzahl von Rasten (6b, 6c) aufweist, derart, daß Jeweils nur Jede zweite Raste des Rastschelbenelements (6) für den Eingriff des Arret1ergl1edes (9) zur Verfugung steht.
- 11. Schalteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rastenscheibe (17) vorgesehenen Arretler-Rasten (17b) Im Durchmesser größer ausgebildet sind als die an dem Rastsche1benelement (6) vorgesehenen Steuerrasten (6c), derart, daß die Rastenscheibe (17) bei Wechsel der Schaltrichtung zuverlässig mitgenommen wird.FRP-3 Schu/Bb2
07.12.84
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- 1985-01-22 DE DE19853501950 patent/DE3501950A1/de not_active Withdrawn
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1986
- 1986-01-20 FR FR8600713A patent/FR2576275A1/fr active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2576275A1 (fr) | 1986-07-25 |
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