DE3501559C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/12—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Digitalverarbeitungschal
tung für ein Videosignal
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Digitalverarbeitungsschaltung ist aus der DE-AS 28 03 696
bekannt.
In einem Videobandaufzeichnungsgerät oder ähnlichem ist es,
um ein zusammengesetztes Videosignal in digitaler Form aufzu
zeichnen, notwendig, ein zusammengesetztes Videosignal abzu
tasten und digital zu verarbeiten. Ein Verfahren zur digitalen
Verarbeitung eines zusammengesetzten Videosignals ist allge
mein aus "Sub-Nyquist Sampled PCM NTSC Color TV Signal Derived
form Four Times the Color Subcarrier", veröffentlicht von
J. P. Rossi auf den Seiten 218 bis 221 in IEEE Conference
Publication 166 (1978) bekannt.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild, das eine her
kömmliche Digitalverarbeitungsschaltung zeigt. Zunächst wird,
bezogen auf Fig. 1, eine herkömmliche Digitalverarbeitungs
schaltung beschrieben. Ein zusammengesetztes Videosignal, das
ein Helligkeitssignal und ein Farbsignal aufweist, wird über
einen Eingangsanschluß 1 auf einen A/D-Wandler 2 geleitet.
Der A/D-Wandler 2 wird mit einem Taktsignal von einem Refe
renztaktgenerator 4, dessen Schwingungen als Reaktion auf
einen Quarzoszillator 3 erzeugt werden, versorgt. Der A/D-
Wandler 2 wandelt das zusammengesetzte Videosignal in ein
Digitalsignal aufgrund eines Taktsignals um. Das in ein Digi
talsignal umgewandelte Signal wird über eine Übertragungs
leitung 5 übertragen. Das über die Übertragungsleitung 5
übertragene Digitalsignal wird auf einen D/A-Wandler 6 gelei
tet. Der D/A-Wandler 6 wird mit einem Taktsignal von einem
Referenztaktgenerator 8, dessen Schwingungen als Reaktion auf
einen Quarzoszillator 7 erzeugt werden, versorgt. Dieses Takt
signal ist synchron mit dem oben beschriebenen, von dem Refe
renztaktgenerator 4 erzeugten Taktsignal. Der D/A-Wandler 6
wandelt das übertragene Digitalsignal in ein Analogsignal
aufgrund des Taktsignals von dem Referenztaktgenerator 8 um
und stellt das Analogsignal an dem Ausgangsanschluß 9 zur
Verfügung. Die von den Referenztaktgeneratoren 4 und 8 erzeug
ten Taktsignale werden im allgemeinen so gewählt, daß sie die
dreifache Frequenz der Farbhilfsträgerfrequenz eines zusam
mengesetzten Videosignals aufweisen.
Um ein zusammengesetztes Videosignal in ein Digitalsignal zu
wandeln, ist es aufgrund des Abtasttheorems notwendig, die
Abtastung mit einem Taktsignal, dessen Frequenz doppelt so
groß wie die maximal auftretende Frequenzkomponente des zu
sammengesetzten Videosignals ist, durchzuführen. In einem
NTSC-System beträgt die maximale Frequenz des zusammengesetz
ten Videosignals zum Beispiel ungefähr 4,3 MHz eines Hellig
keitssignals, und daher muß eine Abtastung mit einer Frequenz
von mehr als 8,6 MHz angewendet werden. Andererseits ist es
zur Verringerung des Quantisierungsrausches wünschenswert,
eine Abtastung mit einem Taktsignal, dessen Frequenz ein
ganzzeiliges Vielfaches der Farbhilfsträgerfrequenz ist,
durchzuführen. In einem herkömmlichen System wird ein Takt
signal mit einer Abtastfrequenz (10,74 MHz), die dreimal
größer als die Farbhilfsträgerfrequenz ist, angewendet.
Wenn die Auflösung jedoch verringert wird und die maximale
Frequenz des Helligkeitssignals in etwa 3 MHz beträgt, dann
ist dieser Frequenzwert für "Heimanwendungen" geeignet, und
in einem solchen Fall wird die Frequenz des Farbhilfsträgers
die maximale in dem zusammengesetzten Videosignal enthaltene
Frequenz, wodurch es unmöglich wird, eine Abtastung mit einer
Frequenz, die kleiner als das Doppelte der Farbhilfsträger
frequenz ist, durchzuführen. Folglich ist es notwendig, einen
A/D-Wandler 2 und einen D/A-Wandler 6 mit hoher Wandelge
schwindigkeit vorzusehen, was aber den Nachteil bringt, daß
die Schaltung damit sehr teuer wird. Zusätzlich kann, wenn
ein zusammengesetztes Videosignal in ein Digitalsignal umge
wandelt wird, das über eine Übertragungsleitung 5 übertragen
wird, keine große Anzahl von Signalen in einem gegebenen Fre
quenzband gemultiplext werden.
Aus der US-PS 43 18 120 ist eine Digitalverarbeitungsschaltung
für ein Videosignal bekannt, bei der unter Verwendung eines
Codierers und eines Decodierers der Farbträger am Anfang und am
Ende einer Übertragungsstrecke heruntergemischt bzw. heraufge
mischt wird.
Weiterhin ist aus der DE-AS 28 03 696 eine Digitalverarbeitungs
schaltung für ein Videosignal bekannt, bei der vor der Übertra
gung das Videosignal in eine Helligkeitssignalkomponente und in
eine Farbsignalkomponente zerlegt wird. Die Helligskeitssignalkom
ponente wird einem A/D-Umwandler unmittelbar zugeführt, während
die Farbsignalkomponente einem A/D-Wandler einer Niederfrequenz-
Umsetzereinrichtung zugeführt wird, die die Farbsignalkomponente
in in Signal niedriger Frequenz umsetzt. Die von den A/D-Wand
lern abgegebenen Digitalsignal werden einer Übertragungsleitung
zugeführt. Auf der Empfangsseite sind D/A-Wandler vorgesehen, die
die übertragenen Digitalsignale wieder in Analogsignale umsetzen.
Die die Helligkeitssignalkomponente darstellenden Analogsignale
werden einem Mischer unmittelbar, und die die Farbsignalkompo
nente darstellenden Analogsignale werden über eine Hochfrequenz
umsetzereinrichtung dem Mischer zugeführt, an dessen Ausgang
wieder die Videosignale erhalten werden. Dem die Helligkeits
signalkomponente umsetzenden A/D-Wandler werden Abtastsignale mit
einer Frequenz zugeführt, die etwa dreimal so hoch ist wie die
Frequenz derjenigen Abtastsignale, die dem die Farbsignalkompo
nente umsetzenden A/D-Wandler zugeführt wird. Über den D/A-
Wandlern zugeführte Abtastsignale ist bei der bekannten Digital
verarbeitunsschaltung keine Aussage getroffen. Falls auf der
Empfangsseite ein eigener Oszillator für die Erzeugung der
Abtastsignale vorgesehen ist, erfordert die bekannte Digitalver
arbeitungsschaltung einen verhältnismäßig großen Aufwand, und es
können Ungenauigkeiten auftreten, falls die auf der Empfangsseite
erzeugten Abtastsignale eine Frequenz aufweisen, die verschieden
ist von der Frequenz der Abtastsignale auf der Sendeseite.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Digitalver
arbeitungsschaltung anzugeben, die einen geringen Aufwand erfor
dert und die eine Übertragung der Videosignale mit großer
Genauigkeit ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Digital
verarbeitungsschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines Blockele
mentes wie in der linken Hälfte von Fig. 2 gezeigt;
und
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild eines Blockele
mentes wie in der rechten Hälfte von Fig. 2 ge
zeigt.
Zunächst wird bezogen auf Fig. 2 der Aufbau einer Ausführungs
form der Erfindung beschrieben. Ein zusammengesetztes Video
signal, das an den Eingangsanschluß 1 angelegt wird, weist
ein Helligkeitssignal mit einer Frequenz von 3 MHz und ein
Farbsignal mit einer Frequenz von ungefähr 3,58 MHz auf. Das
an den Eingangsanschluß 1 angelegte zusammengesetzte Video
signal wird auf eine Y/C-Frequenzweiche 10 geleitet. Die Y/C-
Frequenzweiche 10 trennt das zusammengesetzte Videosignal in
ein Helligkeitssignal und ein Farbsignal auf. Das von der Y/C-
Frequenzweiche 10 abgetrennte Farbsignal wird auf einen Nie
derfrequenzumsetzer 11 geleitet. Der Niederfrequenzumsetzer
11 wandelt das Farbsignal in ein Signal mit einer Frequenz von
z. B. 629 kHz um. Das in ein niederfrequentes Signal um
gewandelte Farbsignal wird auf einen A/D-Wandler 13 geleitet.
Andererseis wird das von der Y/C-Frequenzweiche 10 abge
trennte Helligkeitssignal auf einen A/D-Wandler 12 geleitet.
Der A/D-Wandler 12 und der oben beschriebene A/D-Wandler 13
werden mit Taktsignalen von einem Referenztaktgenerator 4,
der als Reaktion auf einen Quarzoszillator 3 Schwingungen er
zeugt, versorgt. Der A/D-Wandler 12 wandelt das Helligkeits
signal in ein Digitalsignal um, und der A/D-Wandler 13 wandelt
ds niederfrequente Farbsignal in ein Digitalsignal um. Das
so in Digitalsignale umgewandelte Helligkeitssignal und Farb
signal werden über eine Übertragungsleitung 5 übertragen.
Das über die Übertragungsleitung 5 übertragene digitale Hel
ligskeitssignal wird auf einen D/A-Wandler 14 geleitet, und
das digitale Farbsignal wird auf einen D/A-Wandler 15 gelei
tet. Die D/A-Wandler 14 und 15 werden mit Taktsignalen von
einem Referenztaktgenerator 8, der als Reaktion auf einen
Quarzoszillator 7 Schwingungen erzeugt, versorgt. Der D/A-
Wandler 14 wandelt das digitale Helligkeitssignal in ein Ana
logsignal um, und der D/A-Wandler 15 wandelt das digitale
Farbsignal in ein Analogsignal um. Das in ein Analogsignal
umgewandelte Helligkeitssignal wird auf eine Y/C-Mischer 17
geleitet.
Andererseis wird das in ein Analogsignal umgewandelte Farb
signal auf einen Hochfrequenzumsetzer-Demodulator 16 geleitet.
Der Hochfrequenzumsetzer-Demodulator 16 wandelt das analog
umgesetzte niederfrequente Farbsignal in ein Signal der ur
sprünglichen Hilfsträgerfrequenz um (zum Beispiel 3,579545 MHz
in einem NTSC-System). Das in das ursprüngliche hochfrequente
Signal umgewandelte Farbsignal wird auf einen Y/C-Mischer 17
geleitet. Der Y/C-Mischer 17 mischt das analog umgewandelte
Helligskeitssignal und das hochfrequent umgewandelte Farbsignal
so, daß das ursprüngliche zusammengesetzte Videosignal wieder
gewonnen wird.
Nun wird ein kennzeichnender Betrieb einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform beschrieben. Das an den Eingangsanschluß 1
angelegte zusammengesetzte Videosignal wird mit der Y/C-
Frequenzweiche 10 in eine Helligkeitssignalkomponente und
eine Farbsignalkomponente aufgeteilt. Das abgetrennte Hellig
keitssignal wird in ein Digitalsignal mit einem A/D-Wandler
12 aufgrund eines Taktsignals von einem Referenztaktgenerator
4 gewandelt. Andererseits wird das abgetrennte Farbsignal auf
einen Farbsignalniederfrequenzumsetzer 11 geleitet, der das
Farbsignal in ein Niederfrequenzsignal von zum Beispiel 629
kHz umwandelt. Dann wird das niederfrequente Signal in ein
Digitalsignal mit einem A/D-Wandler 13 gewandelt.
Diese durch Umwandlung erhaltenen Digitalsignale werden über
eine Übertragungsleitung 5 übertragen, um auf die D/A-Wandler
14 und 15 geleitet zu werden, wo die Signale zu Analogsignalen
decodiert werden. Die in ein Analogsignal umgesetzte Hellig
keitssignalkomponente wird auf einen Y/C-Mischer 17 geleitet.
Andererseits wird die in ein Analogsignal gewandelte Farbsi
gnalkomponente in ein Signal hoher Frequenz mit einem Demodu
lator 16 gewandelt, und somit wird das ursprüngliche Farbsi
gnal wiedergewonen. Dieses Farbsignal wird auf einen Y/C-
Mischer 17 geleitet. Der Y/C-Mischer 17 mischt das Hellig
keitssignal und das Farbsignal, um ein zusammengesetztes
Videosignal zu bilden, das an dem Ausgangsanschluß 9 zur Ver
fügung steht.
Wie oben beschrieben, kann bei dieser Ausführungsform, wenn
die maximale Frequenz des Helligkeitssignals 3 MHz durch Wahl
der Hilfsträgerfrequenz des Farbsignals von zum Beispiel 629
kHz beträgt, die Abtastfrequenz 6 MHz betragen. Folglich kann,
wenn das digital aufbereitete zusammengesetzte Videosignal
über eine Übertragungsleitung 5 übertragen wird, eine große
Anzahl von Signalen in einem gegebenen Frequenzband gleich
zeitig übertragen werden, und dementsprechend kann der Über
tragungswirkungsgrad verbessert werden. Weiterhin müssen, da
die Abtastfrequenz erniedrigt werden kann, die A/D-Wandler 12
und 13 und die D/A-Wandler 14 und 15 keine hohe Wandelge
schwindigkeit aufweisen, und eine mit solchen Komponenten auf
gebaute Einrichtung kann mit geringen Kosten hergestellt
werden.
Die Fig. 3 und 4 sind Blockschaltbilder, die die Erfindung
spezieller zeigen. Zunächst wird, bezogen auf die Fig. 3
und 4, ein Aufbau der Erfindung beschrieben. Das an den Ein
gangsanschluß 1 angelegte zusammengesetzte Videosignal wird
auf ein Tiefpaßfilter 20 und ein Bandpaßfilter 21 geleitet.
Das Tiefpaßfilter 20 trennt eine Helligkeitssignalkomponente
von dem zusammengesetzten Videosignal ab, und das Bandpaß
filter 21 trennt eine Farbsignalkomponente von dem zusammen
gesetzten Videosignal ab. Das Tiefpaßfilter 20 und das Band
paßfilter 21 bilden die oben beschriebene und in Fig. 2 ge
zeigte Y/C-Frequenzweiche 10. Das durch das Bandpaßfilter 21
abgetrennte Farbsignal wird auf einen abgeglichenen Modulator
34 geleitet. Der abgeglichene Modulator 34 wird von den Tran
sistoren 22 und 23, 24 und 25 und 26 und 27, die jeweils eine
Differentialschaltung bilden, sowie von einem Lastwiderstand
28 und einer Konstantstromquelle 33 und ähnlichem gebildet.
Der abgeglichene Modulator 34 ist mit einem Ortsgenerator 30
verbunden, der Schwingungen als Reaktion auf einen Quarzos
zillator 29 erzeugt.
Ein Ausgangssignal des abgeglichenen Modulators 34 wird auf
ein Tiefpaßfilter 31 geleitet. Das Tiefpaßfilter 31 dient zur
Erzielung eines Signals mit einer gewünschten niedrigen Fre
quenz durch Umwandlung. Das Tiefpaßfilter 31, der abgeglichene
Modulator 34 und der Ortsgenerator 30 bilden den oben beschrie
benen und in Fig. 2 gezeigten Niederfrequenzumsetzer 11. Ein
Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 31 wird auf den 3-Bit-A/D-
Wandler 13 geleitet. Andererseits wird das abgetrennte Hellig
keitssignal auf den 5-Bit-A/D-Wandler 12 geleitet. Der 5-Bit-
A/D-Wandler 12 und der 3-Bit-A/D-Wandler 13 werden mit Takt
signalen von dem Generator 4, die als Abtastsignale dienen,
versorgt. Das Helligskeitssignal und das Farbsignal, die digi
tal mit dem 5-Bit-A/D-Wandler 12 und dem 3-Bit-A/D-Wandler 13
jeweils aufbereitet werden, werden über die Übertragungslei
tung 5 auf einen Übertragungsleitungsausgangsanschluß 32 ge
leitet.
Nun ist, bezogen auf Fig. 4, ein Digitalsignal-Eingangsan
schluß 40 mit dem in Fig. 3 gezeigten Übertragungsleitungs
ausgangsanschluß 32 verbunden. Die über die Übertragungslei
tung 5 übertragenen und auf den Digitalsignal-Eingangsanschluß
40 geleiteten Digitalsignale werden auf die Pufferspeicher
41 und 45 geleitet. Die jeweiligen Pufferspeicher 41 und 45
speichern die Digitalsignale kurzzeitig. Das kurzzeitig in
dem Pufferspeicher 41 gespeicherte Digitalsignal wird über
den Lastwiderstand 42 auf einen Verstärker 43 geleitet. Der
Verstärker 43 verstärkt das zugeleitete Digitalsignal und
leitet das verstärkte Signal auf ein Glättungsfilter 44. Der
Pufferspeicher 41, der Leiterwiderstand 42, der Verstärker 43
und das Glättungsfilter 44 bilden den ersten D/A-Wandler, der
das digitale Helligkeitssignal in ein Analogsignal umwandelt.
Das analog umgewandelte Helligkeitssignal wird auf den Y/C-
Mischer 17 geleitet.
Andererseits wird das auf den Pufferspeicher 45 geleitete
digitale Farbsignal über einen Leiterwiderstand 46 auf einen
Verstärker 47 geleitet. Der Verstärker 47 verstärkt das Digi
talsignal und leitet das verstärkte Digitalsignal auf ein
Glättungsfilter 48. Der Pufferspeicher 45, der Leiterwider
stand 46, der Verstärker 47 und das Glättungsfilter 48 bilden
den zweiten D/A-Wandler, der die digitalen Farbsignale in
Analogsignale umwandelt. Das in das Analogsignal umgewandelte
Farbsignal wird auf einen abgeglichenen Modulator 64 geleitet.
Der abgeglichene Modulator 64 weist Transistoren 49 und 50,
51 und 52, und 53 und 54, die jeweils Differentialschal
tungen bilden, sowie eine Konstantstromquelle 63 und einen
Lastwiderstand 65 und ähnliches, auf. Der abgeglichene Modu
lator 64 wird mit einem Schwingungsausgangssignal von einem
Ortsoszillator 56, der Schwingungen als Reaktion auf einen
Quarzoszillator 55 erzeugt, versorgt. Ein Ausgangssignal von
dem abgeglichenen Modulator 64 wird auf ein Bandpaßfilter 57
geleitet. Das Bandpaßfilter 57 trennt nur eine Hilfsträger
frequenzkomponente von der analog umgesetzten Farbsignalkompo
nente ab. Der abgeglichene Modulator 64, der Ortsoszillator
56 und das Bandpaßfilter 57 bilden den Demodulator 16.
Der Y/C-Mischer 17 weist Transistoren 58 und 59, die jeweils
eine Differentialschaltung bilden, einen Transistor 60, der
als Konstantstromquelle dient, einen Lastwiderstand 61 und
einen Ausgangstransistor 62 auf. Die Basis des Transistors
58 wird mit einem Ausgangssignal von dem ersten D/A-Wandler
14 versorgt, und die Basis des Transistors 60 wird mit einem
Ausgangssignal von dem Demodulator 16 versorgt. Ein Ausgangs
signal von dem Y/C-Mischer wird auf den Ausgangsanschluß 9
geleitet.
Bezogen auf die Fig. 3 und 4 wird der Betrieb dieser Aus
führungsform im folgenden beschrieben. Zunächst wird in Fig.
3 von dem an den Eingangsanschluß 1 angelegten zusammengesetz
ten Videosignal eine Helligkeitssignalkomponente mit einem
Tiefpaßfilter 20 und eine Farbsignalkomponente mit einem Band
paßfilter 21 abgetrennt. Das Helligkeitssignal wird mit einem
A/D-Wandler 12 in ein 5-Bit-Digitalsignal umgewandelt. Das
abgetrennte Farbsignal wird andererseits auf einen Nieder
frequenzumsetzer 11 geleitet. In dem Niederfrequenzumsetzer
11 erzeugt der Ortsoszillator 30 ein Signal von 42 MHz, und
der abgeglichene Modulator 34 liefert eine Komponente mit
3,58 MHz + 4,2 MHz und eine Komponente mit 4,2 MHz - 3,58 MHz
durch Umwandlung aufgrund der Farbsignalkomponente mit 3,58
MHz und der Komponente mit 4,2 MHz, die mit dem Ortsoszillator
30 erhalten wird. Aus diesen in dem abgeglichenen Modulator
34 erhaltenen Komponenten wird nur die Komponente mit 4,2 MHz
- 3,58 MHz durch das Tiefpaßfilter 31 herausgezogen. Das mit
dem Tiefpaßfilter 31 abgetrennte niederfrequente Farbsignal
wird mit dem A/D-Wandler 13 in ein 3-Bit-Digitalsignal umge
wandelt. Somit werden das digital aufbereitete 5-Bit-Hellig
keitssignal und das 3-Bit-Farbsignal über die Übertragungs
leitung 5 auf den Übertragungsleitunsausgangsanschluß 32
geleitet.
Die über die Übertragungsleitung 5 übertragenen Digitalsignale
werden auf den in Fig. 4 gezeigten Digitalsignaleingangsan
schluß 40 geleitet. Aus diesen so zugeführten Digitalsignalen
wird die Helligkeitssignalkomponente kurzzeitig in dem, in dem
ersten D/A-Wandler 14 enthaltenen Pufferspeicher 41 abgespei
chert, und die Farbsignalkomponente wird kurzzeitig in dem, in
dem zweiten D/A-Wandler 15 enthaltenen Pufferspeicher 45 ab
gespeichert. Diese Pufferspeicher 41 und 45 sind jeweils so
gebildet, daß sie als offener Kollektorausgang dienen. Wenn
das Eingangssignal "L"-Pegel aufweist, dann wird der mit dem
Ausgangsanschluß verbundene Leiterwiderstand 42 auf Masse ge
schaltet, und die, von dem Widerstand R 0 und den auf Masse ge
schalteten Widerständen aus den Widerständen R 1 bis 16 R 1, ge
teilte Spannung wird an den Verstärker 43 angelegt. Der Ver
stärker 43 verstärkt die angelegte Spannung, um ein Ausgangs
signal zu liefern, das durch das Tiefpaßfilter 44 geglättet
wird, so daß dieses in ein Analogsignal umgewandelt wird.
Auf dieselbe Weise wird die in dem Pufferspeicher 45 kurzzei
tig abgespeicherte Farbsignalkomponente in ein Analogsignal
durch den zweiten D/A-Wandler 15 umgewandelt, und das Analog
signal wird dann an den Demodulator 16 angelegt. Der in dem
Demodulator 16 eingeschlossene Ortsoszialltor 55 erzeugt ein
Schwingungssignal von 4,2 MHz und leitet dies auf den abge
glichenen Modulator 64. Der abgeglichene Modulator 64 liefert
eine Komponente mit 4,2 MHz + 630 kHz und eine Komponente mit
4,2 MHz - 630 kHz durch Umwandlung aufgrund des analog umge
setzten Niederfrequenzfarbsignals von 630 kHz und des Orts
oszillatorausgangssignals von 4,2 MHz. Aus diesen Komponenten
wird nur die Komponente mit 4,2 MHz - 630 kHz = 3,58 kHz als
Hilfsträgerfrequenz durch das Bandpaßfilter 57 herausgezogen,
um auf den Y/C-Mischer 17 geleitet zu werden. In dem Y/C-
Mischer 17 wird die Helligkeitssignalkomponente auf die Basis
des Transistors 58 geleitet und die Farbsignalkomponente wird
auf die Basis des Transistors 60 geleitet, so daß ein gemisch
tes Signal, nämlich ein zusammengesetztes Videosignal als Aus
gangssignal an dem Lastwiderstand 61 erhalten wird. Dieses
zusammengesetzte Videosignal steht an dem Ausgangsanschluß 9
an.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform das in Digi
talsignale umgewandelte zusammengesetzte Videosignal nach
Übertragung über die Übertragungsleitung 5 decodiert wird,
kann die Übertragungsleitung 5 jedes geeignete Digitalauf
zeichnungsmedium sein (zum Beispiel ein Magnetspeicher oder
ein Halbleiterspeicher).
Obgleich das Helligkeitssignal und das Farbsignal mit demsel
ben Referenztaktsignal abgetastet werden, ist es nicht not
wendig, dasselbe Referenztaktsignal zu verwenden. Die Refe
renztaktfrequenz des Farbsignals kann bis zur doppelten Fre
quenz der niedrigsten Frequenz des Farbsignals verringert
werden.
Als ein Digitalwandlersystem für ein niederfrequent umge
setztes Farbsignal kann ein Differential-Digitalwandlersystem
angewendet werden, und anstatt des niederfrequent umgewandel
ten Farbsignals können ein R - Y-Signal und ein B - Y-Signal, die
die grundsätzlichen Komponenten des Farbsignals darstellen,
angewendet werden. Zusätzlich wird, wenn die Erfindung auf
eine Einrichtung wie zum Beispiel ein Videobandaufzeichnungs
gerät, bei dem ein Farbsignal in ein aufzunehmendes Signal
niedriger Frequenz umgewandelt wird, angewendet wird, eine
Schaltung zur Umwandlung eines Farbsignals in eine niedrige
Frequenz oder eine hohe Frequenz unnötig.
Claims (7)
1. Digitalverarbeitungsschaltung für ein zusammengesetztes Video
signal, das eine Helligkeitssignalkomponente und eine Farbsignal
komponente aufweist, wobei die Frequenz der Helligkeitskomponen
te in dem zusammengesetzten Videosignal niedriger gewählt ist
als die Hilfsträgerfrequenz der Signalkomponente, mit einer
ersten A/D-Wandlereinrichtung zum Umwandlung der in dem zusammen
gesetzten Videosignal enthaltenen Helligkeitssignalkomponente
in ein Digitalsignal, einer Niederfrequenzumsetzereinrichtung
zur Umwandlung der in dem zusammengesetzten Videosignal enthalte
nen Farbsignalkomponente in ein Signal niedriger Frequenz, einer
zweiten A/D-Wandlereinrichtung zur Umwandlung des Ausgangssi
gnals der Niederfrequenzumsetzereinrichtung in ein Digitalsignal
einer Übertragungsleitung zur Übertragung der Ausgangssignale
der ersten und zweiten A/D-Wandlereinrichtung, einer ersten und
zweiten D/A-Wandlereinrichtung zur Umwandlung der über die Über
tragungsleitung übertragenen Ausgangssignale der ersten und
zweiten A/D-Wandlereinrichtung jeweils in Analogsignale, einer
Hochfrequenzumsetzereinrichtung zur Umwandlung des Ausgangssi
gnals der zweiten D/A-Wandlereinrichtung in ein Signal hoher
Frequenz und mit einer Abtastsignalerzeugungseinrichtung zum An
legen von ersten Abtastsignalen an die erste A/D-Wandlereinrich
tung und zum Anlegen von zweiten Abtastsignalen an die zweite
A/D-Wandlereinrichtung, wobei die Abtastfrequenz der ersten Ab
tastsignale mindestens zweimal so hoch wie die Frequenz der Helligkeitssi
gnalkomponente gewählt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastsignalerzeugungseinrich
tung (4, 8) die ersten Abtastsignale auch an die erste D/A-Wand
lereinrichtung (14) und die zweiten Abtastsignale auch an die
zweite D/A-Wandlereinrichtung anlegt und daß die Abtastfrequenz
der zweiten Abtastsignale gleich ist der Abtastfrequenz der
ersten Abtastsignale.
2. Digitalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastsignalerzeugungseinrich
tung (4, 8) die ersten Abtastsignale an die erste D/A-Wandlerein
richtung (14) und die zweiten Abtastsignale an die zweite D/A-
Wandlereinrichtung (15) anlegt und daß die Abtastfrequenz der
zweiten Abtastsignale zweimal so hoch ist wie die Frequenz des
niederfrequent umgesetzten Farbsignals.
3. Digitalverarbeitungsschaltung für ein Videosignal nach
einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochfrequenz-Umsetzereinrichtung (16) eine Einrichtung
zur Demodulation eines Ausgangssignals der zweiten D/A-Wand
lereinrichtung (15) in das ursprüngliche Farbsignal des zu
sammengesetzten Videosignals aufweist.
4. Digitalverarbeitungsschaltung für ein Videosignal nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine Mischereinrichtung (17) zum Mischen eines Ausgangssi
gnals der ersten D/A-Wandlereinrichtung (14) und eines Aus
gangssignals der Hochfrequenzumsetzereinrichtung (16), um
ein zusammengesetztes Videosignal wiederzugewinnen.
5. Digitalverarbeitungsschaltung für ein Videosignal nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsleitung (5) ein Digitalaufzeichnungsmedium
einschließt.
6. Digitalverarbeitungsschaltung für ein Videosignal nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Digitalaufzeichnungsmedium einen Magnetspeicher aufweist.
7. Digitalverarbeitungsschaltung für ein Videosignal nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Digitalaufzeichnungsmedium einen Halbleiterspeicher auf
weist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59008332A JPS60152192A (ja) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | 映像信号のデイジタル処理回路 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3501559C2 true DE3501559C2 (de) | 1988-07-21 |
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ID=11690236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501559 Granted DE3501559A1 (de) | 1984-01-19 | 1985-01-18 | Digitalverarbeitungsschaltung fuer ein videosignal |
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DE (1) | DE3501559A1 (de) |
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JPS60149291A (ja) * | 1984-01-17 | 1985-08-06 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | カラ−映像信号の記録、再生装置 |
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GB8501259D0 (en) | 1985-02-20 |
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