DE3500557A1 - Heizbare walze - Google Patents

Heizbare walze

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DE3500557A1
DE3500557A1 DE19853500557 DE3500557A DE3500557A1 DE 3500557 A1 DE3500557 A1 DE 3500557A1 DE 19853500557 DE19853500557 DE 19853500557 DE 3500557 A DE3500557 A DE 3500557A DE 3500557 A1 DE3500557 A1 DE 3500557A1
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    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/18Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
    • F26B13/183Arrangements for heating, cooling, condensate removal
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    • B21B27/06Lubricating, cooling or heating rolls
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B23/028Rollers for thermal treatment
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Description

  • Heizbare Walze
  • Zusatz zu Patentanmeldung P 34 00 087.9-12 Die Erfindung betrifft eine heizbare Walze, im einzelnen mit den Merkmalen, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben sind. Walzen dieser Art sind bekannt aus der US-PS 3 182 587.
  • Eine der dort beschriebenen Walzen ist mittels einer Flüssigkeit und eine andere mittels elektrischer Widerstands-Heizelemente heizbar.
  • Die zuerst genannte Walze (Fig. 3 bis 5) hat in ihrem Innenraum mehrere über die Walzenlänge verteilte Flüssigkeitskammern.
  • Eine mit dem Walzenkörper rotierende und allen Flüssigkeitskammern gemeinsame Hauptleitung ist über eine Drehkupplung mit einer außenliegenden feststehenden Flüssigkeitszuführleitung verbunden. Für jede Flüssigkeitskammer ist ein Heizleistungssteller in Form eines elektrisch verstellbaren Ventils vorgesehen. Jedes dieser (mit dem Walzenkörper umlaufenden) Ventile ist einerseits mit der Hauptleitung und andererseits mit einer der Flüssigkeitskammern verbunden. Das Steuern der Ventile erfolgt mittels elektrischer Steuersignale. Hierzu ist eine als Schleifringanordnung ausgebildete Signal-Übertragungseinrichtung vorgesehen, welche die Steuersignale von außen auf den drehbaren Walzenkörper überträgt.
  • Die andere aus der genannten Schrift bekannte Walze (Fig. 6) hat mehrere über die Walzenlänge verteilte elektrische Widerstandsheizelemente und eine entsprechende Anzahl von Schleifringen zum Zuführen des elektrischen Heizstromes. Gemäß Spalte 5 Zeilen 33 bis 39 und Fig. 7 der US-PS kann diese bekannte Walze dahingehend abgewandelt werden, daß innerhalb des drehbaren Walzenkörpers für jedes elektrische Heizelement ein Heizleistungssteller vorgesehen ist, dem über je einen Schleifring ein von außen kommendes Steuersignal zuführbar ist. Dabei ist angenommen, daß zur Ubertragung des elektrischen Heizstromes für sämtliche Heizelemente nur zwei (bei Verwendung von Wechselstrom) oder nur drei (bei Verwendung von Drehstrom) Schleifringe erforderlich sind, und daß für die Übertragung der Steuersignale kleinere Schleifringe verwendet werden können als für die Ubertragung des Heizstromes. Beiden bekannten Walzen ist gemeinsam, daß für jedes einzelne Heizelement ein separater Schleifring erforderlich ist. Falls diese Schleifringe den Heizstrom übertragen müssen, sind sehr breite Schleifringe mit großem Platzbedarf erforderlich. Aber auch bei Verwendung verhältnismäßig kleiner Schleifringe, die nur die elektrischen Steuersignale übertragen müssen, kann nur eine begrenzte Anzahl von Schleifringen an der Walze angeordnet werden. Dementsprechend ist auch die Anzahl der unabhängig voneinander steuerbaren Heizelemente begrenzt.
  • Der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Walze dahingehend weiter zu entwickeln, daß beliebig viele unabhängig voneinander steuerbare Heizelemente in der Walze angeordnet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Danach wird aie von den Walzen der US-PS 3 182 587 bekannte Methode benutzt, wonach die Einstellung der Heizleistung jedes einzelnen Heizelementes innerhalb des drehbaren Walzenkörpers stattfindet. Es ist nämlich durchaus möglich, eine verhältnismäßig große Anzahl von Heizleistungsstellern innerhalb des Walzenkörpers unterzubringen. Dies gilt besonders dann, wenn (im Falle einer elektrisch heizbaren Walze) als Heizleistungssteller elektronische Relais (z.B. Lastrelais) verwendet werden, von denen jedes nur wenig größer als eine Streichholzschachtel ist (siehe SIEMENS, Relais Datenbuch 1983/84, Seiten 36.1 bis 36.ei). In jedem Fall sind diese Heizleistungssteller, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist, innerhalb des Walzenkörpers an eine Heizenergie-Hauptleitung angeschlossen und über eine Signal-Übertragungseinrichtung mit einer außerhalb des Walzenkörpers befindlichen Kommandozentrale verbunden.
  • Gemäß dem Gedanken der Hauptanmeldung ist nun diese Signal-Übertragungseinrichtung als ein sogenannter serieller Signalkanal ausgebildet. Hierbei wird von der an sich bekannten Methode Gebrauch gemacht, eine Vielzahl verschiedener, paralleler (d.h.
  • gleichzeitig gebildeter) Steuersignale in eine sogenannte serielle Signalfolge umzuwandeln.
  • Gemäß der Hauptanmeldung P 34 00 087.9-12 wird aus den parallelen Steuersignalen eine einzige serielle Signalfolge gebildet, so daß für die Weiterleitung der seriellen Signalfolge nur ein einziges Leitungs-Paar erforderlich ist. Gegenstand dieser Zusatzanmeldung ist es, wie später im einzelnen erläutert werden wird, nebeneinander eine kleine Anzahl (z.B. acht) serieller Signal folgen zu erzeugen und für jede dieser Signal folgen eine eigene Leitung vorzusehen (siehe Anspruch 3).
  • Zur Übertragung der seriellen Signalfolge (oder mehrerer serieller Signalfolgen) auf die rotierende Walze können wiederum Schleifringe oder berührungslose Elemente verwendet werden. In jedem Fall besteht ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Bauweise darin, daß in dem Walzenkörper eine außerordentlich große Anzahl einzelner Heizelemente vorgesehen werden kann und daß diese alle unabhängig voneinander gesteuert werden können. So ist es beispielsweise möglich, bei einer Länge des Walzenmantels von ungefähr 10 m ungefähr 100 einzelne Heizelemente (vorzugsweise in gleichen Abständen) in dem Walzenkörper anzuordnen. Trotzdem werden für das Übertragen der Steuersignale auf den umlaufenden Walzenkörper - dank der Anwendung der seriellen Signaltechnik - bei Verwendung einer Schleifring-Anordnung nur sehr wenige Schleifringe (im günstigsten Fall nur zwei) benötigt. Bei Verwendung einer Einrichtung zur berührungslosen Signalübertragung ist diese ebenfalls wesentlich einfacher.
  • Die Grundlagen der seriellen Signaltechnik sind an sich bekannt aus dem Buch von Lesea/Zaks Mikroprozessor Interface Techniken" 3. Ausgabe 1982, SYBEX-Verlag; englische Originalausgabe: Microprocessor Interfacing Techniques" von Sybex Inc., Berkeley, USA. Im Falle der Erfinaung wird außerhalb des Walzenkörpers, beispielsweise in der feststehenden Kommando-Zentrale, aus den dort nebeneinander gebildeten Steuersignalen mit Hilfe eines Parallel-Seriell-Wandlers wenigstens eine serielle Signalfolge gebildet und diese auf die rotierende Walze übertragen. Dort wird diese serielle Signalfolge mit Hilfe eines (umgekehrt arbeitenden) mit dem Walzenkörper rotierenden Seriell-Parallel-Wandlers wieder in parallele Steuersignale umgewandelt, die den verschiedenen Heizleistungsstellern zugeführt werden.
  • Eine berührungslose Signalübertragung auf die drehbare Walze kann in verschiedener Weise realisiert werden. Beispielsweise kommt die Verwendung optischer oder induktiver oder kapazitiver Übertragungselemente in Betracht. Hierzu gehört auch die bekannte Funk-Ubertragung.
  • Die erfindungsgemäße Walze ist unter anderem geeignet für Glättwerke von Papiermaschinen, auch für sogenannte Heißglättwerke, oder für Papierkalander, unter anderem auch für sogenannte Superkalander. Wird die Walze in einer Papiermaschine eingesetzt, so kann der Abstand zwischen den Heizelementen, also die Länge der Heizzonen, gleich dem Abstand zwischen den Verstellspindeln des Stoffauflaufs der Papiermaschine sein.
  • Bei den genannten Anwendungen bildet die erfindungsgemäße Walze zusammen mit einer Gegenwalze einen Preßspalt, durch den die zu behandelnde Papierbahn hindurchläuft. Dabei ist es häufig erforderlich, die Dicke der durchlaufenden Papierbahn über die Bahnbreite (das sogenannte Dicken-Querprofil) zu vergleichmäßigen. Oder ein schon gleichmäßiges Dicken-Querprofil soll beim Durchlauf der Papierbahn durch den Preßspalt erhalten bleiben.
  • Hierzu ist es bekanntlich erforderlich, den Durchmesser der Walze in einzelne Zonen, die über die Bahnbreite verteilt sind, um kleine Beträge (Größenordnung 1/1000 bis 1/100 mm) zu verändern. Bisher hat man versucht, dies dadurch zu erreichen, daß auf die Oberfläche der Walze Luft geblasen wird, die zonenweise unterschiedlich gekühlt oder geheizt wird (US-PS 3 177 799).
  • Ein Nachteil dieser Methode ist, daß die Durchmesser-Änderungen oft nicht in dem gewünschten Ausmaß erzielbar sind. Außerdem verursacht die Zuführung von Warmluft ein schlechtes Raum-Klima Eine andere bekannte Methode zum zonenweisen Beeinflussen der Temperatur des Walzenmantels benutzt für jede Zone einen "Magnetfeld-Erzeuger", der bei rotierendem Walzenmantel in diesem Wirbelströme induziert (US-PS 4 384 514). Ein Nachteil dieser Methode ist, daß Kräfte auf den Walzenmantel ausgeübt werden, die eine unerwünschte Verbiegung des Walzenmantels verursachen.
  • Man hat auch schon mit Hilfe einer sogenannten Durchbiegungseinstellwalze versucht, das Dicken-Querprofil von Papierbahnen zu beeinflussen. Hierbei wird die Linienkraft-Verteilung entlang dem Preßspalt dadurch variiert, daß der Walzenmantel in einer bestimmten Weise durchgebogen wird (DE-OS 30 03 395 = US-PS 4 307 501). Ein Nachteil dieser Methode ist, daß eine Änderung der Linienkraft nur in sehr breiten Zonen möglich ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es dagegen, deutliche Durchmesser-A#nderungen (und somit eine Veränderung aer Linienkraft-Verteilung) auch innerhalb sehr schmaler Zonen zu erzielen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 9 angegeben. Durch die verhältnismäßig schmale Ausführung der Heizelemente gemäß Anspruch 7 kann bei Bedarf eine deutliche Variation des Walzendurchmessers in ziemlich schmalen Zonen der Walzenmantellänge erzielt werden. Mit anderen Worten: Es kann eine hohe Trennschärfe zwischen unterschiedlich beheizten (und hierdurch unterschiedliche Durchmesser aufweisenden) Zonen erzielt werden. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn man gemäß Anspruch 8 oder 9 zusätzlich zu den Heizelementen an der Außenseite des Walzenmantels an sich bekannte Kühlluft-Blasdüsen anordnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Die Figur 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine elektrisch heizbare Walze.
  • Die Figur 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
  • Die Figur 3 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein von Fig. 1 abweichendes Ausführungsbeispiel.
  • Die Figur 4 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein weiteres aus der Figur 1 abgeleites Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß Fig. 1 hat ein drehbarer Walzenkörper einen rohrförmigen Walzenmantel 10, an dessen Ende ein Lagerhals 11 befestigt ist.
  • Ein Lager 12 ist nur symbolisch dargestellt. Am gegenüberliegenden, nicht sichtbaren Ende des Walzenkörpers ist ebenfalls ein Lagerhals und ein Lager vorhanden.
  • An der Innenseite des Walzenmantels sind mehrere über die Walzenlänge verteilte elektrische Heizelemente 13 vorgesehen. Diese Heizelemente sind als in sich geschlossene Ringe ausgebildet. Jedes dieser Heizelemente wird durch einen offenen (aufgeschlitzten) Spannring 43 und bei Bedarf zusätzlich durch die Kraft einer Feder 14 an die Innenfläche des Walzenmantels 10 angedrückt. Hierzu kann es zweckmäßig sein, die ringförmigen Heizelemente 13 aus einem Grundmaterial zu bilden, das sich leicht elastisch verformen läßt, z.B. aus Asbest. Jeder Spannring 43 ist beispielsweise über eine Halterung 15 an einem Tragrohr 16 befestigt, das sich konzentrich durch das Innere des Walzenkörpers erstreckt. Die Heizelemente 13 und die Spannringe 43 können somit außerhalb des Walzenkörpers auf dem Tragrohr 16 befestigt und sodann gemeinsam in den Walzenmantel 10 eingesetzt werden.
  • Zur Stromversorgung und zur Steuerung der Heizleistung der Heizelemente 13 dienen eine Wechselstromquelle 20, eine Kommando-Zentrale 21 (die beide außerhalb des Walzenkörpers angeordnet sind), eine am Lagerhals 11 angeordnete Schleifring-Anordnung 22 und eine mit dem Walzenkörper rotierende elektronische Steuereinheit 23. Ein Leiterpaar 24, 25; 24', 25' verbindet die Stromquelle 20 über zwei breite Schleifringe 22a mit dem Inneren des Walzenkörpers. Für jedes Heizelement 13 ist ein Heizleistungssteller 9 vorgesehen. In der Zeichnung sind hiervon (der Übersichtlichkeit halber) nur drei Stück dargestellt. Sie sind alle über die sogenannte Hauptleitung 27 für den Gesamt-Heizstrom an die Leitung 24' angeschlossen. Jeder Heizleistungssteller 9 ist über eine ihm eigene Ausgangsleitung 28 mit dem ihm zugeordneten Heizelement 13 verbunden. Außerdem ist jedes Heizelement an die Rückleitung 25' angeschlossen.
  • In der Kommando-Zentrale 21 kann für jedes Heizelement 13 (im einfachsten Fall mit Hilfe einer handbetätigten Stelleinrichtung 30) ein Steuersignal gebildet werden. Eine andere Möglichkeit ist, daß diese Steuersignale durch ein Prozeßleitsystem der Papiermaschine gebildet werden. Die Steuersignale werden in einem sogenannten Parallel--Seriell-Wandler 31 in eine serielle Signalfolge umgewandelt. Diese wird über das Leiterpaar 32, 33; 32', 33' und über zwei schmale Signal-Schleifringe 22b einem Seriell-Parallel-Wandler 34 zugeführt, an den ein Speicher 35 angeschlossen ist. Dort werden die seriellen Signale wieder in parallele Steuersignale umgewandelt, die über die Leitungen 36 den einzelnen Heizleistungsstellern 9 zugeführt werden. Zur Stromversorgung der elektronischen Bauelemente 34, 35 dient ein Netzgerät 26, das über die Leitungen 24'L, 25' an die Wechselstromquelle 20 angeschlossen ist.
  • Bei Bedarf können auf der Außenseite des Walzenmantels 10 Kühlluftblasdüsen 40 angeordnet werden. In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, daß jedem Heizelement 13 eine solche Blasdüse zugeordnet ist. Die Blasdüsen (die in Fig. 2 weggelassen sind) sind an eine nicht sichtbare Blasluftleitung angeschlossen und einzeln zu- und abschaltbar.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß zur LJbertragung der (in dem wandler 31 gebiloeten) seriellen Signalfolge auf den ro#ierenden Walzenkörper nicht Schleifringe sondern Elemente 51, 52 zur berührungslosen Signalübertragung vorgesehen sind. Im einzelnen ist an einem Halter 50 ein Sender 51 (z.B. eine Lampe) derart befestigt, daß er in der Walzenachse Signale (z.8. Lichtsignale) aussenden kann. An der mit dem Walzenkörper rotierenden Steuereinheit 23 ist ein die Signale aufnehmender Empfänger 52 (z.B. eine Photozelle) koaxial zum Walzenkörper angeordnet. Die Leitungen 32 und 33 verbinden den Parallel-Seriell-Wandler 31 mit dem Sender 51. Die Leitungen 32' und 33' verbinden den Empfänger 52 mit dem Seriell-Parallel-Wandler 34. Somit sind außer den Schleifringen 22a für den Gesamt-Heizstrom keine weiteren Schleifringe erforderlich.
  • Gemäß den Figuren 1 und 3, d.h. gemäß der Hauptanmeldung, wird zur Übertraguny der Steuersignale auf den rotierenden Walzenkörper nur eine einzige serielle Signalfolge verwendet. Zwar ist diese Methode etwas langsamer als die herkömmliche parallele Signal-Übertragung. Jedoch wird die Übertragungsgeschwindigkeit für Papiermaschinen-Walzen im allgemeinen ausreichen.
  • Sollte dennoch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit gewünscht werden, kann gemäß der Zusatzerfindung die Ausführungsform gemäß Figur 4 angewendet werden. Die Figur 4 zeigt nur die wesentlichen Teile des Walzenkörpers 10, 11, das Lager 12, die Heizstrom-Zuführung 20, 24, 25, 22a sowie die Kommandozentrale 21. Die Heizelemente 13, die Heizleistungssteller 9 und die dazugehörenden Leitungen sind weggelassen. In der Kommando-Zentrale 21 wird wieder für jedes Heizelement (mit Hilfe je einer Stelleinrichtung 30) ein Steuersignal gebildet. Diese werden wieder einem Parallel-Seriell-Wandler 31' zugeführt, der die Steuersignale in mehrere parallele (beispielsweise acht) serielle Signalfolgen umwandelt. Diese werden mit Hilfe einer entsprechenden Anzahl von Leitungen 83, Schleifringen 84 und Leitungen 85 einem Seriell-Parallel-Wandler 34' zugeführt, der mit dem Walzenkörper 10, 11 umläuft. In diesem Wandler 34' werden die seriellen Signal folgen wieder in parallele Steuersignale umgewandelt, die wie bei den ersten Ausführungsbeispielen den einzelnen Heizleistungsstellern zugeführt werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um elektrisch heizbare Walzen. Das erfindungsgemäße Lösungsprinzip kann jedoch auch bei Walzen mit anderen Heizungssystemen angewandt werden, beispielsweise bei einer Walze, die ähnlich der US-PS 3 182 587, Figuren 3 bis 5, mittels einer Flüssigkeit heizbar ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Heizbare Walze mit den folgenden Merkmalen: a) ein rohrförmiger, drehbarer Walzenkörper (10, 11) weist an seiner Innenseite mehrere über die Walzenlänge verteilte Heizelemente (13) auf; b) eine feststehende, außerhalb des Walzenkörpers (10, 11) befindliche Heizenergiequelle (20) ist über eine Anschlußeinrichtung (22) mit einer in dem rotierenden Walzenkörper (10, 11) angeordneten Hauptleitung (27) verbunden; c) für jedes Heizelement (13) ist ein ihm eigener, fest mit dem drehbaren Walzenkörper (10, 11) verbundener und an die Hauptleitung (27) angeschlossener Heizleistungssteller (9) vorgesehen zum Einstellen der Heizleistung in Abhängigkeit von der Größe eines elektrischen Steuersignals; d) die Heizleistungssteller (9) sind zum Zuführen der elektrischen Steuersignale mit einer Signal-Ubertragungseinrichtung (31 bis 34) verbunden, welche die Steuersignale von einer außerhalb des Walzenkörpers (10, 11) befindlichen Kommando-Zentrale (21) auf den drehbaren Walzenkörper überträgt; e) dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Übertragungseinrichtung wenigstens einen seriellen Signalkanal (32, 32', 33, 33') aufweist, der außerhalb des Walzenkörpers (10, 11) über einen Parallel-Seriell-Wandler (31) an die Kommando-Zentrale (21) und innerhalb des Walzenkörpers (10, 11) über einen Seriell-Parallel-Wandler (34) an die Heizleistungssteller (9) angeschlossen ist.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Heizelemente (13) nur ein einziger serieller Signalkanal (32, 32', 33, 33') vorgesehen ist.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Heizelemente (13) in mehrere Gruppen mit je einer kleinen- Anzahl von Heizelementen unterteilt ist und daß jeder Gruppe ein ihr eigener serieller Signalkanal zugeordnet ist.
  4. 4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Ubertragungseinrichtung (31 - 34) Elemente (51, 52) zur berührungslosen Signalübertragung aufweist.
  5. 5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Heizelemente als ringförmige elektrische Heizelemente ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ringförmigen Heizelemente mittels einer Spannvorrichtung (14, 43) an die Innenfläche des Walzenkörpers (10) anpreßbar ist.
  6. 6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (13) an einem sich durch den Innenraum des Walzenkörpes (10) erstreckenden Tragkörper (16) befestigt sind.
  7. 7. Walze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnt, daß -parallel zur Walzenachse gemessen - die Breite (b) jedes der ringförmigen Heizelemente (13) nur einen Bruchteil (Größenordnung 20 bis 50 %) des Mitten-Abstandes (a) zwischen den Heizelementen beträgt.
  8. 8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an der Außenseite des Walzenmantels (10) mehrere über die Walzenlänge verteilte Kühiluft-Blasdüsen (40) angeordnet sind.
  9. 9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Heizelement (13) eine KUhlluft-BlasdUse (40) zugeordnet ist.
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