DE3500432A1 - Schnellaufende hochdruck-wasser-radialkolbenpumpe, insbesondere fuer den untertagebetrieb - Google Patents

Schnellaufende hochdruck-wasser-radialkolbenpumpe, insbesondere fuer den untertagebetrieb

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DE3500432A1
DE3500432A1 DE19853500432 DE3500432A DE3500432A1 DE 3500432 A1 DE3500432 A1 DE 3500432A1 DE 19853500432 DE19853500432 DE 19853500432 DE 3500432 A DE3500432 A DE 3500432A DE 3500432 A1 DE3500432 A1 DE 3500432A1
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Manfred Ing.(grad.) 4320 Hattingen Fischbach
Rolf Dipl.-Volksw. 4322 Sprockhövel Hebben
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HEBBEN ROLF DIPL VOLKSW
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HEBBEN ROLF DIPL VOLKSW
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine schnellaufende Hochdruck-
  • Wasser-Radialkolbenpumpe insbesondere für den Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die erfindungsgemäße Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe fördert klares Wasser, welches jedoch auch durch feine Partikel verschmutzt sein kann, die von einem vorgeschalteten Wasserfilter nicht zurückgehalten werden können. Diese Partikel haben beispielsweise Größenordnungen von 200 bis 500 m.
  • Mit der erfindungsgemäßen Pumpe werden beispielsweise Drücke von 100 bar bei Fördermengen von 10 1/min erreicht, wobei Drehzahlen zwischen ca.
  • 800 bis 100 U/min auftreten. Das vorzugsweise Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpen ist die Staub- und Gasbekämpfung mit Hilfe von Wasser, das hinter der Pumpe von Nebeldüsen zerstäubt wird. Obschon die erfindungsgemäße Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe auch stationär eingesetzt werden kann, wird sie aufgrund ihrer geringen Baugröße bevorzugt maschinenfest vorgesehen. Dadurch ist es möglich, das zur Staub- und Gasbekämpfung dienende Wasser, welches mit einem verhältnismäßig niedrigen Druck durch normale Wasserleitungen, beispielsweise einer Schrämmaschine zugeführt wird, erst in der Maschine auf die zur Düsenbeaufschlagung erforderlichen hohen Drücke zu bringen und dadurch die kostspieligen Hochdruckleitungen bis zum jeweiligen Standort der Maschine einzusparen.
  • Für derart hohe Drücke kommen an sich Plungerkolbenpumpen in Betracht, welche aber als Langsamläufer nicht unmittelbar an schnellaufende Wellen einer Maschine oder an einen Elektromotor angeschlossen werden können. Das ist möglich bei auf Wasser umgerüsteten Clhydraulikpumpen. Diese Pumpen sind aber nur für synthetische Hydraulikflüssigkeiten und nicht für Klarwasser oder Klarwasser mit Partikeln, insbesondere der beschriebenen Abmessungen und mit abrasiven Eigenschaften geeignet.
  • Das im Untertagebetrieb zur Staub- und Gasbekämpfung zur Verfügung stehende Wasser hat jedoch diese Eigenschaft. Die erfindungsgemäße schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe trägt u.a.
  • solchen Einsatzbedingungen Rechnung.
  • Das ist auch bei einer vorbekannten schnellaufenden Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe der Fall, von der die Erfindung ausgeht. Hierbei dient eine besondere Kolbenausbildung zur Beseitigung der Schwierigkeit, die bei schnellaufenden Pumpen der beschriebenen Art dadurch auftreten können, daß Wasser in den Schmiermittelumlauf des Exzenterraumes gelangt und dort die Schmiereigenschaften herabsetzt, so daß es zu entsprechenden Schäden kommt. Bei der bekannten Pumpe besteht deshalb der Kolben aus einem elastischen Zylinder, welcher von einer Zylinderbüchse umgeben ist. Die zylindrische Büchse reicht in einen tassenförmigen Stößel, welcher mit der Kraft der Kolbenfeder auf den Außenring des Exzenters gepreßt wird. Nachteilig ist, daß außer dem Schmiermittelumlauf im Exzenterraum des Gehäuses eine Druckumlaufschmierung eingerichtet sein muß, welche den konstruktionsbedingten Spalt zwischen der Büchse und dem Stößel und dem Kolben bzw. der Zylinderbüchse und dem in axialer Fortsetzung des Kolbens angeordneten Vorspannelement des elastischen Zylinderteils unter Schmiermittelüberdruck hält. Abgesehen von dem erheblichen Aufwand, der durch die Druckumlaufschmierung bedingt ist, führt deren Raumbedarf zu einer Verlängerung des Pumpengehäuses in axialer Richtung, das ohnehin infolge des beschriebenen Aufbaus der Kolben radial bereits erhebliche Abmessungen annimmt.
  • Wenn man z.B. eine Schrämmaschine mit einer schnelllaufenden Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe für die Staub- und Gasbekämpfung im Streb einrichten will, muß aus verschiedenen Gründen die Pumpe außen an den Schrämarm anbaubar und mit ihrer.
  • Exzenterwelle an die Eingangsstufe des Schrämgetriebes angeschlossen werden. Die radialen Abmessungen der Pumpe sind dann kritisch. Denn das Pumpengehäuse muß innerhalb der Projektion des Schrämarmes bleiben, weil sonst die Pumpe vorsteht und zu leicht beschädigt oder abgerissen werden kann. Auch die axialen Abmessungen des Pumpengehäuses sind kritisch. Denn der Schrämarm bewegt sich bei Schrämfahrt in unmittelbarer Nähe des Strebförderers, der seinerseits ein Hindernis darstellt. Eine für derartige Einsatzfälle geeignete schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe ist bislang nicht vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe der als bekannt vorausgesetzten Art zu vereinfachen und ihre konstruktionsbedingten Abmessungen in radialer und axialer Richtung zu verringern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Ausbildung der Radialkolben als Plungerkolben gestattet die Förderung der geforderten Wassermengen mit der nötigen Druckhöhe, vermindert aber auch die radialen Abmessungen der Pumpe durch die unmittelbare Abstützung der Plungerkolben auf dem Außenring des Exzenters, wobei jedoch ein druckübertragendes Zwischenglied vorgesehen sein kann, das indessen nur geringe radiale Abmessungen aufweist. Die Führung der Plungerkolben geschieht an dem reibungsarmen Werkstoff der Grundhülse, die deshalb auch aus einem der hierfür bekannten thermoplastischen Kunststoffe bestehen kann. Diese stillstehende Grundhülse dient mit ihren verschiedenen Teilen außerdem zur Unterbringung bestimmter Dichtelemente und eines Leckwasser-Abführungssystems. Diese Dichtungen arbeiten einerseits mit stehenden Ringen, die den hin- und hergehenden Plungerkolben umgeben und mit O-Ringen, welche infolge ihrer Unterbringung allseits eingeschlossen sind und daher den hohen Wasserdrücken, die beim Druckhub erreicht werden, nicht ausweichen können, ohne andererseits die den Kolben umgebenden Ringe so weit radial nach innen zu drücken, daß dadurch der Kolben blockiert wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß kein Druckwasser längs der Kolben unterhalb des Leckwasser-Abführungssystems auftreten und in den Schmierraum des Exzentergehäuses eintreten kann.
  • Durch diese platzsparende Anordnung werden einerseits die radialen Abmessungen des Pumpengehäuses vermindert, wobei Druckwasser, welches die äuBere Kolbenabdichtung überwunden hat, vor der inneren Abdichtung als Leckwasser nach außen abgegeben wird. Dabei wirken die Ringe als Abstreifer gegen abrasive Partikel, so daß die Pumpe hierdurch nicht beshädigt wird. Andererseits benötigt die erfindungsgemäße Pumpe nur die übliche Schmierung im Exzenterraum, die drucklos ist. Sie verursacht daher keine Verlängerung des Pumpengehäuses in axialer Richtung. Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie Pumpen für die beschriebenen Zwecke, z.B.
  • für den Anbau an den Schrämarm von Gewinnungsmaschinen gestattet, ohne daß ein Untersetzungsgetriebe eingeschaltet zu werden braucht und ohne die zulässigen geringen Abmessungen überschreiten zu müssen.
  • Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 1 werden die Dichtungen so ausgebildet, daß sie verkantungssicher mit dem erforderlichen Bewegungsspiel. stillstehend gelagert sind.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 3 läßt sich die Führung der Plungerkolben verlängern und dadurch verbessern, weil dazu der innere Teil eines Kolbenflansches des Zylinderdeckels mit herangezogen wird. Andererseits wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung ein vor allem in radialer Richtung vergrößerter Kammerraum für die äußere Abdichtung des Kolbens erzielt, was die Unterbringung eines vergleichsweise dicken O-Ringes ermöglicht, der infolge seiner größeren Masse auch zuverlässiger als ein dünner O-Ring abdichtet.
  • Die Leckwasser-Abführung wird im einzelnen zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 4 ausgeführt.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ist günstig, weil das Leckwasser im Bereich des Deckels austritt, welcher gegenüber dem Stumpf der Exzenterwelle den Exzenterraum des Gehäuses abschließt und damit den Schmiermittelumlauf unzugänglich macht. Der Vorteil besteht dann u.a. darin, daß die Zuführung von Schmiermittel von der anderen Seite in das Pumpengehäuse und daher unmittelbar aus dem Getriebe erfolgen kann, an dessen Räderstufe die Exzenterwelle angeschlossen ist. Diese Möglichkeiten werden insbesondere durch die Merkmale des Anspruches 5 geschafft.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht eine schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 1, wobei einzelne Teile gestrichelt wiedergegeben sind.
  • Das Pumpengehäuse 1 ist zylindrisch und weist auf einem äußeren Teilkreis mehrere axiale Aussparungen 2 für nicht näher dargestellte Flanschschrauben auf Dadurch ist das Pumpengehäuse 1 mit einem strichpunktiert wiedergegebenen Ringflansch verschraubt, der die Verbindung zu einem Rädergetriebe herstellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Stumpf 6 einer Exzenterwelle an die Welle einer Getriebestufe angeschlossen werden kann. Außerdem hat das Pumpengehäuse an dieser Seite einen zylindrischen Vorsprung 7 mit einer umlaufenden Nut 8 für einen O-Ring 9, so daß eine nach außen dichte Anordnung des Pumpengehäuses 1 an dem Gehäuse des Rädergetriebes geschaffen wird,.die den Austritt von Schmiermittel aus dem Getriebegehäuse verhindert. Andererseits kann durch eine schräg nach außen verlaufende zylindrische Aussparung 10 des Pumpengehäuses 1 Schmiermittel aus dem Getriebegehäuse in einen Exzenterraum 11 des Pumpengehäuses 1 drucklos fließen.
  • Die'zu dem Wellenstumpf 6 gehörende Welle 12 ist an beiden Enden in je einem Wälzlager 13 bzw. 14 gelagert. Zwischen den Lagern weist die Welle 12 einen Exzenter 15 auf. Über zwei Wälzlager 16, 17 ist auf dem Exzenter ein Außenring 18 gelagert.
  • Der Außenring weist auf seinem äußeren Umfang eine der Anzahl von fünf Plungerkolben entsprechende Anzahl von ebenen Flächen 19 bis 23 auf. Jede dieser Flächen bildet einen Spiegel, auf dem sich ein auf dem Boden eines Plungerkolbens 24 mit einer Madenschraube 25 befestigter Kolbenschuh 26 abstützt.
  • Unter dem Kolbenboden 27 ist der Plungerkolben 24 hohl. Das Plungerkolbenhemd 28 umgibt eine Spiralfeder 29, welche ihrerseits einen Dorn 30 umgibt, der eine Baueinheit mit einem von außen einschraubbaren Zylinderdeckel 31 bildet. Dementsprechend ist die Zylinderbohrung mehrstufig. Sie weist einen äußeren, mit Gewinde versehenen Teil 32, einen daran anschließenden, im Durchmesser etwas gringeren, jedoch bei 33 ringförmig ausgesparten anschließenden zylindrischen Teil 34 und einen inneren, ebenfalls zylindrischen Teil 35 auf. Im mittleren Teil 34 und im unteren Teil 35 sitzt eine außen entsprechend abgestufte und innen zylindrische Grundbüchse 36, welche den Plungerkolben 24 führt.
  • Die Grundbüchse hat eine untere Aussparung 37, welche eine Ringkammer bildet. Nach innen ist die Ringkammer mit einen zylindrischen Dichtring 38 verschlossen. Die Wände der Ringkammer und die äußere Zylinderfläche des Ringes 38 begrenzen eine Kammer, in der ein O-Ring 39 untergebracht ist.
  • Oberhalb der unteren und allgemein mit 40 bezeichneten Dichtung befinden sich eine innere Ringausnehmung 41 und eine äußere Ringausnehmung 42 im oberen abgestuften Teil der Grundbüchse 36. Die beiden Ringaussparungen sind über mehrere Radialbohrungen 43 in der Grundbüchse 36 miteinander verbunden. Die äußere Ringaussparung 41 steht mit einem Radialkanal 43/3,in Verbindung, durch den Leckwasser austreten kann.
  • Die äußere Stirnseite der Grundbüchse 36 bildet den inneren unteren Abschluß einer weiteren Kammer 44, in dem eine äußere Dichtung 45 enthalten ist. Diese Dichtung besteht aus einem relativ dickeren O-Ring 46 und einem inneren Zylinderring 47.
  • Im Bereich der Aussparung33 ist ein Kolbenflansch 48, der mit dem Zylinderdeckel 31 eine Baueinheit bildet, bei 49 hinterdreht. Ein Radialkanal 50 stellt die Verbindung zu dem von der Ringaussparung 33 und dem Kolbenflansch gebildeten Ringkanal 51 her. Eine nicht dargestellte Radialaussparung im hinterdrehten Teil des Kolbenflansches 48 stellt die Verbindung zu einem weiteren, gegen den Ringkanal 51 abgeschlossenen Ringkanal 52 her. Je einer dieser Kanäle 51 bzw. 52 dient als Saug- bzw. Druckkanal. Durch mehrere Gehäusebohrungen sind die Druckkanäle 52 der fünf Plungerkolben mit einem im Gehäuse ausgebildeten Zentralkanal 53 verbunden, während die Saugkanäle 51 der Plungerkolben ihrerseits durch eine Mehrzahl von Gehäusebohrungen mit einem zentralen Saugkanal 54 in Verbindung stehen. Zwischen die Kanäle 51 und 52 und die Zentralkanäle sind nicht dargestellte, jedem Plungerkolben zugeordnete, als Kegelventile ausgebildete Saugventile und diesen entsprechende Druckkolbenventile eingeschaltet. Diese Ventile sind von an sich bekannter Bauart und federbelastet. Die Ventile steuern selbsttätig den Zu- und Abfluß des Wassers durch seine Druckdifferenz, wobei das Schließen der Ventile durch die Federn unterstützt wird.
  • Der Kolbenflansch 48 trägt außen die Nut für eine auf der Zylinderbohrung 32 O-Ringdichtung und innen unter den Radialkanälen 50 eine Kopfbüchse 66, an der sich ein äußerer Abschnitt des Kolbenhemdes 28 führt.
  • Die Leckwasserabführung 43 mündet an der äußeren Stirnseite 55 des Pumpengehäuses neben dem Deckel 56, der mit einem Sprengring 57 im Gehäuse festgehalten wird und mit einer O-Ringdichtung 58 den mit Schmiermittel gefüllten Exzenterraum 11 des Pumpengehäuses nach außen abdichtet.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 2 mündet das radiale Ende des umlaufenden Druckkanals 53 bei 59 an der äußeren Zylinderfläche 60 des Gehäuses 1. Die Mündung ist mit einem Gewinde versehen, so daß sich ein Nippel als Anschluß eines Saugschlauches anschließen läßt. Der Saugschlauch kann unmittelbar an eine Niederdruckleitung oder an einen eingeschalteten Zwischentank angeschlossen sein. Neben der Mündung 59 liegt die radial äußere Mündung 61 des Druckkanals 53, die ihrerseits mit einer Hochdruckleitung versehen werden kann, welche zum Anschluß von Zerstäuberdüsen an den Hochdruck-Waserweg dient. In den Druckkanal 53 ist außerdem ein Überdruckventil integriert, welches die Pumpe gegen überdruck schützt. Dieses Ventil ist in die Mündung 62 eines Radialkanals 63 eingeschraubt.
  • Alle mit Wasser in Berührung kommenden Bauteile sind aus Edelstahl gefertigt. Die Ventile sind gehärtet und eingeschliffen. Die Plungerkolben sind im Schmelzverbund beschichtet. Die Pumpe arbeitet in beiden Drehrichtungen.
  • Im Betrieb ist der Wellenstumpf 6 über eine Vielkilverzahlung mit der Welle einer Getriebestufe drehfest verbunden. Stattdessen kann der Wellenstumpf 6 auch über einen Zwischenflansch unmittelbar von einem Elektromotor angetrieben sein.
  • Beim Umlauf der Exzenterwelle 12 nehmen die mit ihren Federn 29 nach innen vorgespannten Plungerkolben 24 über die Schuhe 26 den Außenring 18 mit.
  • Der umlaufende Exzenter 15 prägt den fünf Plungerkolben bei der Rotation des Exzenters eine Hubbewegung auf. Dabei wird über den integrierten, umlaufenden Saugkanal 54 Wasser über die Saugventile zum Verdrängungsraum 62 jedes Plungers geleitet. Beim Aufwärtshub des Plungerkolbens schließt das Saugventil, wie oben beschrieben, so daß über das Druckventil das Wasser in den in das Gehäuse integrierten umlaufenden Druckkanal 53 geleitet wird. Da die fünf Plungerkolben nacheinander die Hubbewegung ausführen, entsteht ein Förderstrom höchster Gleichförmigkeit.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe, insbesondere einer kleinbauenden, maschinenfesten Versorgungspumpe für Nebeldüsen der Staubbekämpfung im Untertagebetrieb, die einen stillstehenden Zylinderstern und einen innen liegenden Exzenter aufweist, den ein auf Wälzlagern laufender Außenring umgibt, welchen die auf jeweils einer von ihren Kolbenhemden umschlossenen Feder abgestützten Kolben mitnehmen, deren von federbelasteten Saug- und Druckventilen gesteuerte Fördersysteme jeweils ein umlaufender Saugkanal und ein umlaufender Druckkanal nach außen führt, wobei ein Schmiermittelumlauf im Exzenterraum des Gehäuses vorgesehen ist , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kolben (24) als Plungerkolben, die sich auf dem Außenring (18) unmittelbar abstützen, ausgebildet und in in den Zylindern festen Grundbüchsen (36) geführt sind, und daß zur Abdichtung des Schmiermittelumlaufes gegen die Fördersysteme jeder Plungerkolben (24) in mehreren stillstehenden Ringen (38, 47) läuft, die mit jeweils einem O-Ring (39, 44) eine Richtdichtung bilden, in der der den Plungerkolben (24) umgebende Ring den O-Ring unterstützt, wobei eine der Ringdichtungen (40, 45) der Grundbüchse (36) unterhalb von Ringkanälen (41, 42), die zur Abführung von Leckwasser dienen, angeordnet ist und oberhalb der Ringkanäle (41,42) eine weitere Ringdichtung (45) vorgesehen ist, deren O-Ring (44) zwischen der Wand der zugeordneten Zylinderbohrung (34) der Stirnseite der Grundbüchse (36) und einer Ringfläche (47) des Zylinderkopfes (31) und dem Ring der Dichtung eingeschlossen ist.
  2. 2. Schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Ringe (38, 44) der Abdichtungen (40, 45) die Plungerkolben (24) umgebende Zylinder mit parallelen Zylinderflächen sind und mit ihren Ringflächen auf Ringflächen einer zylindrischen Innenaussparung (39) der Grundbüchse (36) oder der Grundbüchse (36) und eines Kolbenflansches (48) des Zylinderdeckels (31) abgestützt sind.
  3. 3. Schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolbenflansch (48) des Zylinderdeckels (31) innen mit einer Kofbüchse (ovo) zur Führung des Plungerkolbens (24) und außen mit einer auf der Zylinderbohrung (34) abgestützten Ringdichtung (67) versehen ist, unter der Radialkanäle (50) in Ringkanäle (51, 52) münden, welche die Verbindung zu dem umlaufenden Saugkanal (54) und dem umlaufenden Druckkanal (53) von den Steuerventilen herstellen.
  4. 4. Schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Leckwasserabführung je ein Ringkanal (41, 42) in einer Zylinderaußen- und einer Zylinderinnenfläche der Grundbüchse (25) ausgespart ist, wobei Radialkanäle (43) zur Verbindung der Ringkanäle (41 ,42) vorgesehen sind und ein Axialkanal (43a) das Leckwasser aus dem Pumpengehäuse (1) abführt.
  5. 5. Schnellaufende Hochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zur Leckwasserabführung dienende Radialkanal (43) an der Stirnseite (55) des Pumpengehäuses (1) austritt, an der mit einem Deckel (56) der Exzenterraum (11) nach außen abgeschlossen ist, und daß an der gegenüberliegenden Seite des Pumpengehäuses ein Verbindungskanal (10) austritt, der eine Verbindung zum Exzenterraum (11) für druckloses Schmiermittel herstellt.
  6. 6. Schnellaufende Elochdruck-Wasser-Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Pumpengehäuse (1) an der Austrittsseite des Wellenstumpfes (6) der Exzenterwelle (12) einen zylindrischen Fortsatz (7) mit einer Nut (8) für eine O-Ringdichtung (9) und auf einem Teilkreis angeordnete Verbindungsschrauben (2) zum Anschluß an einen Ringflansch (5) aufweist.
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IT201700006610A1 (it) * 2017-01-23 2018-07-23 Interpump Group S P A Pompa a pistoni

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