DE349933C - Vorrichtung zum Ausfugen von Mauerwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Ausfugen von Mauerwerk

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DE349933C
DE349933C DE1920349933D DE349933DD DE349933C DE 349933 C DE349933 C DE 349933C DE 1920349933 D DE1920349933 D DE 1920349933D DE 349933D D DE349933D D DE 349933DD DE 349933 C DE349933 C DE 349933C
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mortar
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausfugen von lY(auerwerk. Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausfugen von IVlauerwerk bekannt, bei denen der Mörtel durch eine Rohr- oder Schlauchleitung zwangmäßig dem mit einer Durchgangsöffnung versehenenFuggerät zugeführt wird. Bei diesen Vorrichtungen ist an das Fuggerät mittels einer kurzen Rohrleitung ein zylindrischer, kleiner Vorratsbehälter für den Mörtel angesetzt, der innerhalb dieses Behälters unter dein Einfluß eines mechanisch bewegten Kolbens steht. Der Kolben drückt den Mörtel durch das Fugeisen gegen die Fuge mittels einer Schnur, deren eines Ende an der Mauerfläche befestigt werden muß, und deren anderes Ende beim Fortbewegen des Fuggerätes von der genannten Befestigungsstelle den Kolben vorschiebt. Dieses Gerät ist aber, weil das eigentliche Fugeisen stets mit der Last des Mörtelbehälters und der Kolbenantriebseinrichtung beschwert ist, nur sehr schwer zu handhaben, zumal wenn größere Mörtelfüllungen in Betracht kommen. Außerdem sind der freien Beweglichkeit der Vorrichtung durch die erwähnte Wandbefestigung der Schnur Grenzen gesetzt.
  • Gegenüber diesen bekannten- Ausfugvorric@htungen ist die Erfindung durch die Anordnung eines auf dem Rücken tragbaren, unter Druckluft stehenden Mörtelbehälters gekennzeichnet.
  • Bei dieser Anordnung ist die Hand des Arbeiters nur mit dem geringen Gewicht des Fuggerätes und allenfalls des Zuführungsschlauches belastet, dessen Gewicht aber durch Aufhängen am Arm von diesem aufgenommen werden kann. Es ergibt sich so ein leichtes, wenig ermüdendes, rasches und billiges Arbeiten, (las bei geringer Übung schon von jedem ungelernten Lehrling ausgeführt werden kann. Der freien Beweglichkeit des Fuggerätes sind dabei keine Grenzen derart, wie bei den bekannten Vorrichtungen, gesetzt. Anderseits ermöglicht der auf dem Rücken bequem tragbare Mörtelbehälter das jederzeitige Mitführen einer größeren, für längere Zeit ausreichenden Menge Mörtel. Das Zuführen von Mörtel aus dem Sammelbehälter zur Verbrauchsstelle mittels Druckluft - insbesondere zwecks Verputzens von Wänden durch Aufsprühen oder Aufspritzen des Mörtels -ist an sich bekannt, nicht aber die Druckluftzuführung zum Zwecke des Fugens. Auf dem Rücken tragbare Behälter sind für andere Zwecke natürlich ebenfalls bekannt.
  • Die Zeichnung stellt,die beispielsweise .Ausführung einer Vorrichtung dar, die zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung Anwendung finden soll.
  • Abb. i stellt die ganze Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. a das entsprechend dem neuenArbeitszwecke umgestaltete eigentliche Fuggerät in Seitenansicht dar, während Abb. 3 eine entsprechende Aufsicht wiedergibt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Mörtelbehälter a mit dem Druckschlauch b und dem Fuggerät c. Der Behälter a ist so ausgebildet, daß er mittels zweier Tragriemen d vom Arbeiter auf den Rücken genommen, anderseits aber auch mittels einiger Füße e auf den Boden aufgesetzt werden kann. Der Behälter besteht aus einem nach unten allmählich verengten Blechmantel mit unten angeschlossenem Abschlußbahn f und einem mittels umlegbarer Flügelschrauben g leicht zu öffnenden Fülldeckel la; in den Deckel eingebaut ist eine Luftpumpe i mit (nicht gezeichnetem) Saug- und Druckventil, ein Druckanzeiger k und ein .Entlüftungshahn in.
  • In den Behälter a kann, wenn dieser zylindrisch gestaltet wird, auch eine kolbenartige und gegen die innere Behälterwandung durch eine Ledermanschette abgedichtete Trennwand eingebaut werden, die den Druckluftraum o von dem eigentlichen Mörtelraum p abschließt. Dieser Abschluß könnte unter Umständen in Betracht kommen, um zu verhüten, daß die Luft auf ein Verhärten des Mörtels im Behälter hinwirkt. Bei geeigneter Mischung des Mörtels sind jedoch Befürchtungen in der angegebenen Richtung gegenstandslos. Unten an den Behälter angeschlossen ist ein Schlauch b aus Gummi o. dgl. mit einem Quetschhahn q, an das untere Ende des Schlauches endlich ist mittels eines durchbohrten Handgriffes r- das eigentliche Fuggerät c so angesetzt, (laß es aus dem Handgriff zwecks Auswechselns herausgenommen werden kann. Das Fuggerät besitzt eine Abkröpfung s, welche das freie Umfassen des Handgriffes bei der Fugarbeit ermöglicht und eine Bohrung t aufweist, durch die hindurch der Mörtel der Streichfläche u an deren hinterem Ende zugeführt wird. Im übrigen hat das Fuggerät in der bekannten Weise die Gestalt eines der Fugbreite entsprechenden Flacheisens v. Zur besserenFührung in der Fuge erhält es zweckmäßig am hinteren Ende einen Ansatz w.
  • Zum Füllen des Mörtelbehälters wird vorteilhaft eine für Fugzwecke bekannte Mischung benutzt, die aus einem Teil Sand, zwei Teilen Weißkalk, einem Teil Schwarzkalk und einem Teil Zement besteht, welche- zu einem verhältnismäßig dünnen Brei angerührt werden. Dieser Mörtelbrei bietet aus - letzterem Grunde sowie wegen seiner durch den Weißkalkzusatz bedingten geschmeidigen Beschaffenheit nur einen geringen Reibungswiderstand dar, so daß zu seinem Durchgang durch den Druckschlauch b nur ein geringer Luftüberdruck erzeugt zu werden braucht, um so mehr als die eigene Schwere des Mörtels den Ausfluß unterstützt. Beim Fugen hat der Arbeiter den Behälter auf dem Rücken und hält den Schlauch b mittels der Schlauchklemme q in der einen Hand, während die andere Hand mit dem Fugeisen unter gleichzeitigem Öffnen des Quetschhahnes q die Fugen entlang fährt. Das Ausstreichen der Längsfug gen kann dabei mit einem Zug jeweils über i bis 2 m durchgeführt werden. Für Zwecke des Ausstreichens der senkrechten Fugen setzt man zweckmäßig in den Handgriff r ein Fugeisen mit kürzerer Zunge v ein.
  • Anstatt die Luftpumpe in den Mörtelbehälter einzubauen, kann diese auch getrennt mitgeführt und der Behälter nur mit einem Anschlußstutzen für das Luftaufpumpen versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: -Vorrichtung zum Ausfugen von Mauerwerk, bei welcher der Mörtel durch eine Rohr- oder Schlauchleitung zwangmäßig dem mit einer Durchgangsöffnung versehenen Fuggerät zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen auf dem Rücken tragbaren, unter Druckluft stehenden P;lörtelbehälter.
DE1920349933D 1920-10-17 1920-10-17 Vorrichtung zum Ausfugen von Mauerwerk Expired DE349933C (de)

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DE349933T 1920-10-17

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DE1920349933D Expired DE349933C (de) 1920-10-17 1920-10-17 Vorrichtung zum Ausfugen von Mauerwerk

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DE (1) DE349933C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013411B (de) * 1953-07-25 1957-08-08 Erich Trautsch Vorrichtung zum Verfugen
NL9300342A (nl) * 1993-02-24 1994-09-16 Johannes Schippers B V Inrichting voor het voegen van metselwerk.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013411B (de) * 1953-07-25 1957-08-08 Erich Trautsch Vorrichtung zum Verfugen
NL9300342A (nl) * 1993-02-24 1994-09-16 Johannes Schippers B V Inrichting voor het voegen van metselwerk.

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