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. Absatzbefestigung mit einer Klammer und Sicherheitsschrauben. Für
diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom -z. Juni igi i die Priorität auf
Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten vo:l Amerika vom B. September 1917
beansprucht. Die hohen Absätze von Damenschuhen, insbesondere wenn sie an der hinteren
Fläche ausgehöhlt oder schräg gestaltet sind, bieten bei der Fabrikation des Schuhwerkes
außerordentliche Schwierigkeiten, weil es oft unmöglich ist, den hinteren Teil des
Absatzes mit -dem hinteren Teil des Schuhes fest zu verbinden. Die sonst üblichen
Nägel und Sehrauben kommen an der Außenfläche des Absatzes zum Vorschein. Man muß
daher
die Befestigungsmittel so, weit nach vorn setzen, daß ,die
hintere Kante des Absatzes außer Verbindung mit dem Schuh .bleibst, und der .Absatz,
wenn die Trägerin wie gewöhnlich mit der Ferse zuerst auftritt, sich vom Schuh abhebt
und oft genug einknickt. Man hat versucht, diesen Übelstand, dadurch zu beseitigen,
.daß an der Schuhferse eine Z-fö.rmige Klammer angebracht wird, die unter den Kopf
einer in den Albsatz eingesetzten Schraube greift. Die Befestigung dieser Klammer
ist aber sehr schwierig, d!a Niete oder andere widerstandsfähige Verbindungsmittel
an der Schuhferse nicht angewandt werden können, weil sie die Innenfläche des Schuhes
uneben machen und auf den Fuß drücken, da der größte Teil des Gewichtes an dieser
Stelle getragen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung isst dieser Übelstand dadurch .beseitigt,
daß am Schuhabsatz eine Klammer angebracht ist, die mit nach hinten vorspringenden
Zinken durch die Sohle in das Schuhwerk hineingreift biss unter die Brandsohle,
so daß die Zinken von -der Brandsohle verdeckt werden und im Innern des Schuhes
nicht fühlbar sind. Die Zinken reichen aber bis zum Ende des Schuhes und verbinden
auf diese Weise das Schuhende sicher mit dem Absatz, so daß der Schuh sich nicht
vom Absatz abheben kann. Am vorderen Teil des Absatzes sind naturgemäß Sicherungsschrauben
o. dgl. zur Befestigung des Absatzes angewandt, um zu verhindern, @dhß der Absatz
sich, durch Verschiebung in der Längsrichtung des Schuhes von der Sohle ablöst.
Wenn die Branidsohle mit einer Verstärkung an der Ferse versehen ist, so faßt die
Klammer zur Befestigung des Absatzes auch :durch die Verstärkung hindurch, so daß
ihre Zinken zwischen der Verstärkung und der Brandsohle selbst liegen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt.
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Abib. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt
die Sitzfläche des Absatzes Abb. 3 zeigt schaubildlich die Befestigungsklammer;
Abb.4 zeigt :die Absatzsitzfläche des Schuhes, in welcher die zum Einstecken der
Klammer dienenden Löcher angebracht sind. Der als Ausführungsbeispiel gezeichnete
Schuh besitzt eine Hinterkappe i;deren einwärts gewendeter Flansch mit der Brandsohle
2 verbunden ist. Die Ferse der Brandsohle ist mit einer Verstärkung 3 aus Kunstleder
o. dgl. versehen. Der Absatz 7 besteht aus Holz mit einem Lederüberzug und einem
Oberfleck B. Die Hinterfläche des Absatzes ist geschweift, so @d@aß die Hinterfläche
des Oberfleckes ziemlich viel vor dem hinteren Ende des Schuhes liegt. Mit Rücksicht
auf die Schweifung des Absatzes kann man die üblichen Schrauben und Nägel 9 zur
Befestigung des Absatzes an der Schuhferse nicht weit genug nach hinten rücken,
so daß ein Druck auf das hintere Ende,des Oberfleckes 8 den Absatz vom Schuh zu
lösen sucht. Dies wird dadurch vermieden, daß an dem Absatz ,die aus Abb. 3 ersichtliche
Klammer io angebracht ist. Diese Klammer io besitzt eine Platte, die :durch eine
kurze Schraube iod an Odem hinteren Teil des Absatzes befestigt ist, und zwei Zinken
12, die durch einen stumpfwinkligen Übergang i i mit dem unteren Teil der Klammer
verbunden sind.
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Die Zinken 12 werden durch Löcher am hinteren Ende des Schuhes (s..
Abb.4) hindurchgesteckt. Diese Löcher sind durch die Laufsohle, den Oberledereinschlag.
den Flansch der Versteifungskappe i und die Verstärkung 3 der Brandsohle hindurchgeführt,
nicht dagegen durch die Brandsohle 2. Die Zinken i2 liegen somit zwischen der Brandsohle
und dem Verstärkungsbelag und ergeben einen festen Halt für den hinteren Teil des
Schuheis. Im übrigen wird. der Absatz auch bei Verwendung :der neuartigen Klammer
durch Ankleben sowie durch Schrauben oder Nägel 9 mit dem Schuh verbunden.