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Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegendem treibenden und getriebenen
Teil. Es sind bereits Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegendem treibenden
und getriebenen Teil bekannt, bei welchen zwei ineinander oder auf einer Achse nebeneinander
gelagerte Triebteile an den einander zugekehrten Seiten in gleicher oder ungleicher
Zahl mit Rollbahnen versehen sind und zwischen sich einen Abstand frei lassen, so
daß eine Triebbahn entsteht. In dieser Triebbahn liegen Rollkörper, die mit einem
dritten Triebteil auf Mitnahme verbunden sind. Bei Feststellung eines der drei Triebteile
und Antrieb eines der beiden verbleibenden Teile rollen die Rollkörper in den Rollbahnen
ab und übertragen die zwangläufig in sie gelegte Bewegung auf den übrigbleibenden
Teil, der dann in gleicher oder umgekehrter Drehrichtung je nach der Anzahl der
Rollkörper und Ausbildung der Rollbahnen oder dem zum Antrieb benutzten Triebteil
mit über- oder untersetzter Geschwindigkeit umläuft. Diese Übersetzungsgetriebe
unterscheiden sich hauptsächlich durch die Form ihrer Rollbahnen und durch deren
zentrische oder exzentrische Lagerung, ferner dadurch, daß der Rollkörper sich in
der Längsrichtung der Getriebeachse oder radial oder in einer Resultierenden beider
Richtungen verschiebt.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird durch den nachstehend beschriebenen
-weiteren Ausbäu
eine gründliche Verbesserung der keibungsverhältnis,ze
dieser Getriebe erwirkt. Bei den bisher bekannten derartigen Getrieben ist die relative
Geschwindigkeit, mit der die Bahn des antreibenden Teiles gegenüber dem vor- oder
nacheilenden anderen Teil umläuft, und die absolute Geschwindigkeit des letzteren
größer bzw. kleiner als d;e Umfangsgeschwindigkeit der Rollkörper, und demgemäß
tritt gleitende Reibung auf. Dieser Übelstand macht sich besonders im Wirkungsgrad
und schnelleren Verschleiß unliebsam bemerkbar.
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Die nachstehend beschriebenen Getriebe vermeiden diesen Übelstand
durch Beachtung folgender Punkte: Rollende Reibung tritt dann auf, wenn die absolute
Geschwindigkeit der einen Bahn und die relative Geschwindigkeit der anderen Bahn
gleichen Winkelgeschwindigkeiten der Rollkörp. r entsprechen. Dabei müssen aber
gleichzeitig die absoluten Geschwindigkeiten der beiden treibenden Teile selbst
so groß sein, daß deren Winkelgeschwindigkeiten zueinander in dem gleichen Verhältnis
stehen wie die Über- oder Unter-, setzengen. Diese Bedingungen lassen sich der Erfindung
gemäß auf folgende Weise erfüllen. z. Ausführung. Die Längenabmessungen der Roll-
bzw. Triebbahnen der sich bewegenden Triebteile werden so gewählt, daß sie bei Gleichläufigkeit
- d. h. An- und Abtrieb in einer Drehrichtung - im doppelten umgekehrten Verhältnis
zueinander stehen wie die zugehörigen Winkelgeschwindigkeiten. Dabei sind die Ablaufkreise
der Druckmittelpunkte der Rollkörper auf die Rollbahnen gleich groß, und die absolute
Geschwindigkeit der einen Bahn ist gleich der relativen Geschwindigkeit der anderen
Bahn.
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2. Ausführung. Die Druckmittelpunkte auf den Rollkörpern werden so
gewählt, daß die Ablaufkreise auf diesen verschieden groß sind. Dabei werden aber
gleichzeitig die Längenabmessungen der Trieb- bzw. Rollbahnen der beiden treibenden
Teile so angenommen, daß deren absolute und relative Umlaufsgescliwittdigkeitcn
gleich dort Gc.schivindigkeiten sind, mit denen sich die zugeht eigen Druckmittelpunkte
auf den Rollbahnen bewegen. Hierbei sind die absolute Geschwindigkeit der einen
und die relative Geschwindigkeit der anderen Bahn verschieden groß.
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3. Ausführung. Eine der beiden Rollbahnen wird auf einem Umformerring
oder ein(r Umformersclteibe untergebracht, die gegenüber dem zugehörigen Triebteil
durch ein Kugel-oder Rollenlager abgestützt sind. Hierbei können die Ablaufkreise
der Druckmittelpunkte gleich oder ungleich groß sein wie bei der ersten oder zweiten
Ausführung und - wie bei der ersten oder zweiten Ausfültrun` - die absoluten Geschwindigkeiten
der einen gleich oder «er relativen Geschwit#di k iten der anderen sein. Ausführungen
aber haben gemeinam, daß cli absolute der einen Bahn und die relative Geschwindigkeit
der Bahn gleiche der Rollkörper herbeiführen, ganz gleich, ob die Ablaufkreise der
Rollkeeper und die absoluten und relativen G: schwizidi lc<iten der Roll- bzw.
Triebbahnen gleich sind oder nicht, daß gleichzeitig die absolute Geschwindigkeit
der beiden treibenden Teile so groß ist, daß deren Winkelgeschwindigkeiten salbst
zueinander in dem gleichen Verhältnis stehen wie das Übersetzungsverhältnis.
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Wohl sind nun auch Getriebe bekannt, die zur Kupplung zweier mit Geschwindigkeit
umlaufender dienen, bei denen die Bewegungsübertragung durch ein Rollen- oder Iiugclla;er
vermittelt wird, und bei denen die zu erreichende Übersetzung nächst anderem von
dem Durchmesser des Kugellage es abhängt. Doch ist die an sich kleine Übersetzung
keine zwangläufige, im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung.
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In der Zeichnung sind die nach dieser Richtung verbesserten Getriebe
durch folgende Abbildung. n dargestellt.
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Es zeigt Abb. r bis g Getriebe verschiedener im Querschnitt, zum Teil
im Längsschnitt und in der Stirnansicht, denen die erste Ausführung zur kommt, .#1bb.
6 bis to Getriebe verschiedener et im Längsschnitt, zum Teil Längsansicht und Stirnansicht
mit Schnitt einzelner Teile. Bei diesen Getrieben ist die zweite Ausführung zur
Geltung gebracht, <1bb. Ir bis zq. Getriebe verschiedener Art, bei denen die
dritte zugrunde ge-und Längslegt ist. Sie sind im schnitt dargestellt, mit einzelnen
"Teilen in der Ansicht.
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Im übrigen z# igen die einzeltmn beispielsweise die an sich bekannten
vc rschiedcnen A sführun n ir bezog der Rollbahnen cl: r Rollkörper Längsrichtun
in Getriebeachse oder radialer Richtunis.
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In Abb. = sind 1, cr!1 an f 1 die drei Triwhteile. ie Rollbahn ist
beiapielsweis=# in bat;annter Weise elliptisch geformt, die norm der des inneren
Triebteiles a1 ist und gegenüber der G=etriebemitte c um die versetzt. Der form
der Rollbahnen nach und Einteilung d@ -r Rollkörper cl entspricht dieses Getriebe
bei Antrieb des inneren at und Frstaellunn des de einer on ,
l3ei Antrieb von a1 11, wegen :acll die, lZ@lll;örper cl
auf dor zwi::cl en d:#n 1>, id# n Rol'-ba:hnen ei und 1,1 bolindlicht-n Triebhxlinlinie
A', welche ininier eint' Xßuidistantc der Rollbahn cles fcststehenfluli 'friebtei:e--
hier bi - ist, und rollen finit ihren in: gleichen Abstando PI von der 1Zelikörpermittc
liegenden Druckmittelpunkten 1'1, z L und dementsprechend gleiche.. =lblauflerc'iseii
2-p-,-. auf den beides: Rollbahren b', ei ab. Die Längsabmessungen der Roll- und
Triebbahnen sind im;-: nach der Erfindung sec bemessen, claß die 3>edingungen für
rollende Reibung zwischen den Rollkörpern und ihren Bahnen erfüllt werde:;, was
sich aus Folgendem ergibt Wandert beispielsweise unter dem i:indul@ der Drehbewegung
des Triebteiles a1 der IZc#11-körper cl auf der Bahn A1 von t' nach T', so rollt
er gleichmitig, auf der Bahn e1 von v' nach w'l ab. Dabei bewegt sich der Punkt
wl selbst von a,' nach u1. Nach der Erfindung ist nun das Bahnstück ,,7u1
doppelt so lang «ze das Bahnstück il #T, . Das ergibt, daß die absolute Geschwindig
kcit des Rollkörpers cl, das ist die Geschwindigkeit, mit der der Rollkörper den
M'eg auf der Bahn Al zuriicklegt, gleich der relativen Ge::chwindigkeit des Rollkörpers
gegenüb°r der Bahn e' wird, das is, die Gesch«,incligkeit, mit der sich der Rollkörper
gegenüber der vorauseilendv'n Min ei bewegt, und damit dann auch die Umfangs-und
Winkelgesch«-indigkeiten des Rollkörpers gleich sind, was rollende Reibung ergibt.
Die absolute Gesch«zndigkeit der Bahn e1, das ist die Geschwindigkeit, mit der sich
der Punkt w1 bewegt, ist den Bahnlängen entsprechend, dagegen doppelt so groß wie
die absolute Geschwindigkeit des Rollkörpers cl auf der Bahn A1 und seine relative
Geschwindigkeit gegenüber der Bahn ei.
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Nun sind aber in der gesamten Triebbahnlänge Al die Bahnstücke i 7'1'r
. . . x-mal enthalten. Die gleiche Anzahl x-Bahnstücke m' trl muß d?nn auch auf
dem Triebteil a1 vorhanden sein. Da die absoluten Geschwindigkeiten der beiden Trieb-
bzw. Rollbahnen A 1, ei gleichzeitig so groß sein müssen, daß die Winkelgeschwindigkeiten
der sich drehenden Triebteile zueinander in dem gleichen Verhältnis stehen wie das
Übersc:tzungsverhältnis.q) d, so muß sich die Strecke x un ii, . .
. x-mal auf dem Ti-ivbteil aufwickeln lass,_n. Es besteht also di@# Beziehung
ei. q,rl:-:11= x.Za;LZtl:x-l17". Da nun
WI u1 = 2 -11 7-1 :t,
=o erlüilt man e i : .1 i = -1: y ,l, tl. h.: Bei irlei@l@lalltii rkt'It stehen
die hol]-und Triehbalinlänhün der tn ibenden Teile firn .ioppclten unigelceliiten
Verhältnis zueinander t%-i(- die :#u`eli@irigen @@'inkc'lc-.schwin<ligkeiten.
Dann tritt rollende l:eibuti1 auf.
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Bc i (=ccnläufikL#it sind unter Peachtilrig rollender Reibung dif#
s_bsL@li#t@@n und relativen Geschwincligke it(,n finit der sieh die Rollbahnen gegenüber
dem Rollkörper bewegen, auch gleich, jedoch sind auch die absolute:; Gescliwindigkeitcn
der beid"n Bahnen gleich. Es bestüht deshalb die Beziehung ei: 0 =
z : c;@ f #.@-c.°nn c.: f das Übersetzungsvurhältnis bei Fest--tc#llurig de; Triebteiles
f bezeichnet, d. h.: Bei Gegenhäufigkeit tritt rollende Reibung auf, wenn die Rollbahnlängen
der treibenden Teile im umäekehrten Verhältnis zueinander stehen wie das Übersetzungsverhältnis
bzw. wie die Winkelgeschwindigkeiten der treibenden Teile. Unter Beachtung der Beziehung
el:.41=.2:yd sind deshalb nach der Erfindung die Bahnlängen bei dem Getriebe nach
Abb. >= so angenommen, daß sie sich zueinander verhalten wie ei: 31:
b l, wie ?-: 3 : 4. ; denn bei Feststellung von eil und Antrieb durch A'
erhält man Gleichläuügkeit des Triebteiles fl mit einer Übersetzung von qid-3:T.
Es verhält sich demnach.
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e1: A1 = 2: 3; bei Feststellung des -Triebt c iles a1 und Antrieb
durch d' erhält man auch Gleichläufigkeit von f 1, aber mit einer Übersetzung von
_ @@a=3:2. Es verhält sich also
bei Feststellung des Triebteiles f 1 und Antrieb durch e.' dreht sich der ä1 im
gegenläufigen Sinne ;:ie cal mit einer von grnläuiig, hierbei ale heil g ziehni:g
a1: hl= in 1#ragc', und nian erhalt Art
1a cii,cm Getriebe dic-ser stehen nach rL r I?rlis:dun g also die gloicW n Baliklängen
immer
in dein gleichen Verhältnis zueinander, Janz gleich, welcher Triebteil der feststehende
und welcher. der an- oder- abrreihende Teil .st und demgemäß wie-- vurschieden in
dem gleichen Getriebe die L'bcrsetzungsverhältnisse und An- und Abtriebrichtungen
auch sind. Die drei Beziehungen el:Al=a:c;@d,bl:a1=2:4@u und e1: 'u1 = I
: c;@ f ergeben also immer gl._iclie Verhältnisse der Rollbahnlängen. Diese Beziehungen
gelten für jedes Getriebe dieser Art; wi@= verschieden auch die Form der Rollbahnen
und mannigfaltig auch die Größen der Ühersetzungen sein mögen, auch ganz gleich,
ob Über- oder Untersetzung erfolgt, und ob die Rollkörper sich radial von der Getriebemitte
oder in der Längsrichtung der Getriebeachse oder in einer Resultierenden b, ider
Richtungen verschieben.
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So zeigt beispielsweise da-3 Getriebe nach Abb. #a bei Feststelluna
von d2 oder a2 oder f'= Übersetzungen von 6 : i, 6:5 und 5 : i und demgemäß
ein Verhältnis von e2: A2: b' wie 2: 6: io. Die beispielsweise gezeichneten Rollkörper
G= sollen die sonst auftretende gleitende Reibung zwischen Rollkörper und @Iitnehmerwandung
des Triebteiles f 2 durch Zapfenreibung ersetzen, was sich: bei sämtlichen Getrieben
der eingangs beschriebenen Arten durchführen läßt.
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Bei dem Getriebe. nach Abb. 3 ergeben sich Übersetzungen von ß : 3,
ß : 5 und 5 : 3 und demgemäß Bahnlängen im Verhältnis 3:4: 5.
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Einen besonders bezeichnenden Fall zeigt das Getriebe nach Abb. 4.
Bei ihm sind die Übersetzungsverhältnisse 2 : i, 2 : i und. i : i, und deshalb verhalten
sich die Bahnlängen zueinander wie z : _ : z, d. h. sie liegen hintereinander in
einer Ebene.
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Abb. 5 zeigt beispielsweise ein Getriebe, bei dem die Rollkörper sich
in der L ängs-ichtung der Getriebeachse verschieben und gleichzeitig im gleichen
Abstande von der Getriebemitte abrollen. Hier sind die Ühersetzungsverhältnisse
4: r, 4: 3 und 3: i und die Bahnlängenverhältnisse dementsprechend i : 2 : 3.
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Da
Übersetzungen, Die zueinanderdas um,--s dar-,gelegten A (., wich und ;
P
verschiede-.-i
groß Ablaufkreisen P 7r a . 5
ist, läBt sich das Verhältnis der Rollbahnen
b und e bei der Bedingung rollender Reibung auch ausdrücken und die aus abgeleiteten
Gleichungen: e:b= a:wd=z: d. h.: Zur Durchführung rollender Reibung müssen sich
die Rollbahnlängen der jeweilig feststehenden Teile ebenso zueinander verhalten
wie -eile die sich bei 1#est-,tellung dieser Triebteile ergeben. Ferner: IZollbahnlängen
stehen in d@@m ekehrtm lcichen Verhältnis wie lfl,crsetzungsverhältnis, das sich
ergibt, wenn der Triebteil, der keine Rollbahn trägt, festteht.
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Bei den Getrieben nach Abb. 6 bis io ist der Er::ndungsgedanhe nach
der eingangs zweiten usführung zur Geltung gebracht. B iscaielsweise sind bei dem
Getriebe Abb. E y6 zs die )-)ruckrnittelpunhte der Rollköaper auf die in ihrem Querschnitt
verschieden geformten Rillen azs und ms der IZoilbalmen bc' und es. Diese Druckmittelpunkte
y' und zs liegen in verschiedenen Abständen s und q6 von der Rolllcörpermi te. Die
Ablaufkreise der Druckmittelpunkte auf den Rollkörpern fallen deshalb auch aus.
rienn die Rollkörper rollen in der gleichen Zeiteinheit mit den zu den Roll-Lahnen
es und b" jeweilig gehörenden und 2-q-;: auf den Rollbahnen 2-ab. Die absoluten
und relativen Geschwindigl:eiten der B hnen bzw, der Rollkörper in den Bahnen sind
dann auch verschieden groß.
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Bei Einschlagung des gleichen Ermittlungsweges wie bei den Getrieben
der ersten Ausführung nach Abb. i bis ergibt :ich bei der zweiten Ausführung nach
r1bb. 6 bis io die Beziehung y
und bei Feststelluna des Triebteiles d und dementsprechender Übersetzung d Man sagen:
gleicher die Winkelgeschwindigkeiten w A ,
, d. h. rollen q = über den Radien ab bei der ersten Ausführten; nach _lbb, i bis
5, so geht durch Ein, zung von die in dis Fornrcl
wie bei der ersten Ausführung.
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kann also allgemein gültig für die erste und zweite Ausführung Bei
Durchführung rollender Reibung steht bei Drehrichtung der treibenden Tolle Rollbahnlänge
des einen treibenden Teilen zur Tric#.l3bahnlänge des anderen treibenden Teiles
im inngekehrten Verhältnis wie die der zu diesen gehörenden treibenden Teile, multipliziert
lt einem Bruch, der sich aus dem Verhältnis der Summe der beiden Radien der blaufkreise
vier Ivc llhörper zu dem Radius der Ablaufkreise
ergibt, ;;-elclter
stuf cler Rollbahn cl(-:, feststehenden Triebteiles abrollt.
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Bei Gegenläufigkeit, d. Ic. bei :1n- 1111,1 .@ trieb der treibenden
Teile inc cntncl;erg@@etzten Drehsinne erhält mau dic# Bezicicung
er tr: und auf Also -wie Winkelgeschwindigkeiten 6
s -5
4
7 A7: 7
i
28,8:
Verhältnis e 5
auch hier kann n:an allgemein gültig, d. h. auch für die erste Ausführung gültig.
sagen: Bei An- und Abtrieb der treibenden 1-eile in entgegengesetztem Drehsinne
stehen die Rollbahnlängen im umgekehrten Verhältnis zueinander die der zu diesen
gehörenden treibenden Teile, multipliziert mit einem Bruch, der sich aus dem Verhältnis
derjenigen Radien der Ablaufkreise ergibt, über denen die zugehörigen Rollbahnen
abrollen.
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Die zweite Ausführung nach Abb.
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bis ie ergibt bei: gleichen Über etznn en andere Roll-und Triebbahnabmessungen
e, b und A bzw. andere Abmessungen der Triebteile a, d und
f,
wie der Vergleich der Abb. z mit 6 zeigt.
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Dort besteht ein Verhältnis e2: A'=: b° wie z:5: zo; hier eB:
As: b6 = 3 : 6: 7, . Bei Abb. und 7 besteht ein Verhältb nis e4 : A4
: b4 = z : z : z; hier e
:
_ 36: S. Bei Abb. j und S besteht
ein s As : b - z : z : 3; hier e$: :18: b$ 15 Anwendung g des , der
Kugel-"" «Irr c .. (1.
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gekennzeichneten bekannten f dies- r g W all, u eines x durchdrehen
Be-W wegung von y
= 2'i,2: 3j:.2.
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Abb. zeigt die dieser Ausführung bei einem Getriebe, bei dem die Stirnseiten
der - Getriebeteile a9, d mit Rollbahnen versehen sind, und Abb. zo die beispielsweise
Anwendung bei einem Getriebe, bei dem die Rollbahnen und d1° aus einzelnen Kurvenstücken
zusammengesetzt sind. Bei umgekehrter sinngemäßer Anwendung der z eiten Ausführung
man demgemäß auch in der Lage, trotz der Bedingung der rollenden Reibung ebenso
wie bei der nachstehenden dritten Ausführung die Rollbahnen beliebig lang anzunehmen,
und bei gegebenen Roll- und Triebbahnlängen b und A ermittelt sich das Verhältnis
der Radien und q der Ablaufkreise aus der Gleichung
Die Abb. 1Z bis zeigen die der eingangs angeführten dritten Ausführung zur. Herbciführung
rollender Reibun unter Zugrundelegung gleichen Erfindung e,cdankens wie vor. So
ist hei dem Getriebe nach .111>. rz die Rollbahn c#'1 auf e irrem lTmfo:nlvrring
J,;1' au;eordnet, gegenüber dem c-:@#v#catl@chen 'I'rirbteil all durch ein Lvoll
n.la er 1i11 zentrisch abgestützt triebe den Im übrigen deicht das G ,;rlc=ren eingangs
Getr icb e n Art.
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sweise ist folgende: Wird eitles Die irkun angetrieben und d r drei
Triebteile, z. B.
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der beiden anderen Triebteile, z. B. cdiy festbestellt, so bewegt
sich auch der Umformer k1' und nimmt an der je nach der E zentrizitit sll mehr oder
weniger großen =_chwingenden Bewegung des Triebteiles all teil, die auch an den
Bekannten Getrieben gleicher Art auftritt. Da er aber gegenüber dem Triebteil all
um das Lager 1i11 frei läuft, d. h.
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in jeder Getriebelage sich kann, 53 ist er nicht an die Schnelligkeit
der der elle a gebunden. Seine Geschwindigkeit gegenüber den Rollkörpern hängt -
wie in den ersten Beispielen - der Länge seiner Rollbahnen gegenüber den Triebbahnen
ab und ermittelt sich mit 1c aus den angenommenen Rollbalmlängen nach der Beziehung
an erhält damit dem auch bei den anderer Ausführungen zur Durchführung gebrachten
gleichen Erfindungsgedanken gemäß" zwischen Rollbahn ell auf dem Umformerring unc
Triebbahn die für rollende Reibung erforderlichen gleichen Geschwindigkeitsverhälb
nisse wie bei den Beispielen nach Abb. bis und 6 bis zo. Denn auch bei der drit
ten Ausführung kann man die Radien der Ab laufhreise der Druckmittelpunkte beliebig
wäh len. Dabei- wird aber auch gleichzeitig da auch bei den beiden anderen Ausführungen
nach Abb. z bis zo aufgestellte Bedingung er füllt, daB sich die absoluten Gesch;vindigkeiter
der umlauf nden Triebteile all und f 11 ebenso zueinander verhalten müssen wie die
zuge hörigen Winkelgeschwindigkeiten. Denn wem tll nach Tll wandert, legt der Punkt
zr: 1i der entsprechend, den eg nacl daB de as zoll zurück, unbeschadet rollenden
Reibung und den willkürlich ange nommenen Bahnlängen ell und r111 gemäl die Bahn
ell auf dem Umformerring det Weg von Q11 nach ull zurücklegt. Da Iill ändert also
an dem Gesamt übc-rsctzungsverhältnis d nichts und kam auch durch ein Gleitlager
ersetzt werden Auch bei Feststellung -eines anderen Trieb teiles und Antrieb eines
der beiden verblei bendc#n Triebteile werden die Bedingungen fü rollende: Reibung
erfüllt.
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- dem nach :111b.
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trägt d
Umformerring k1'2 die Rollbahn 1i12' und i>t
gegenüber dein Triebteil d12 durch das Walzenlager K1'2' abgestützt.
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Bei dem Beispiel nach Abb. 13, einem Ge triebe, bei dein die Roilkörp,
r wie hui den Beispielen nach Abb. 5, 8 und to in gleichem Abstande von der Getriebemitte
laufen und sich in der Längsrichtung der Gttriebeachse gleiehzeitig verschieben,
hat der Umformerk13, der die Rollbahn e13 trägt, die Form einer Scheibe, die gegenüber
der schrägen Stirnfläche des Triebteiles a13 durch ein Walzen-oder Gleitlager abgestützt
ist. Die Stirnfläche des Triebteiles a13 ist um die Neigung,s13 schräg versetzt,
wie die Rollbahn e13 und der Umformer 1a13. Auch die Rollbahn b13 kann auf einem
Umformer liegen, der gegenüber dem äußeren Triebteil d13 durch ein Walzenlager abgestützt
ist, dem Sinn nach der Abb. i2 entsprechend.
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Abb. 14 zeigt die dritte Ausführung bei einem anderen Getriebe, das
der Art nach Abb. 13 entspricht. Hier wie bei den anderen. Beispielen kann
das Achsiallager K14 durch das Radiallager h:15 nach Abb. i5 ersetzt werden. Die
Wirkungsweise der Getriebe nach Abb. 12 bis 14. ist die gleiche wie bei dem Getriebe
nach Abb. ii.