DE347968C - Filterpresse zur Entwaesserung von feuchten Massen - Google Patents

Filterpresse zur Entwaesserung von feuchten Massen

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DE347968C
DE347968C DE1920347968D DE347968DD DE347968C DE 347968 C DE347968 C DE 347968C DE 1920347968 D DE1920347968 D DE 1920347968D DE 347968D D DE347968D D DE 347968DD DE 347968 C DE347968 C DE 347968C
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chain
filter press
filter
slats
transverse walls
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DE1920347968D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • B01D33/042Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering whereby the filtration and squeezing-out take place between at least two filtering bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/29Filters with filtering elements which move during the filtering operation the movement of the filter elements being a combination of movements
    • B01D33/327Tipping buckets, trays or like sections

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterpresse zur Entwässerung von feuchten Massen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine sowohl hinsichtlich des Pressens als auch der Reinigung kontinuierlich wirkende Filterpresse zur Entwässermg feuchter Massen, wie frischem Torf, Rübenmasse o. dgl., deren Filter kräftig und haltbar ist und in einfacher und wirksamer Weise vollständig gereinigt werden kann. Bekannt sind Filterpressen, welche aus einer endlosen, durch einen sich verjüngenden IFilterraum sich bewegenden Kette bestehen, an welcher aus hochkant gestellten, einander unmittelbar benachbarten Scheiben, Lamellen 0. dgl. bestehende Filter angebracht sind, so daß die auf die eine Filterseite aufgebracthte, zu entwässernde Masse, z. B. torfmasse, ihr Wasser abgeben kann. ohne selbst in die Zwischenräume einzudringen. Zweckmäßig sind die Lamellen gemaß der Erfindung in bezug aufeinander derart frei verschiebbar, daß Edie Zwischenräume verändert werden können. Neu ist, daß die Lamellen hierbei quer zur Laufrichtung der Kette in gelenkig mit dieser verbundenen Gliedern angebracht sind, die wie üblich mittels rotierender Kettenräder, Walzen o. dgl. getrieben werden. Gemäß der Erfindung werden ferner während des Laufens zwischen den Keftenrädern die Lamellen mit Hilfe an den Gliedern befindlicher, beweglicher End stücke, die die Lamellen stützen, gegeneinandergepreßt gehalten, wogegen die Endstücke bei der Drehung um die Kettenräder auseinandergeführt werden und dadurch die gegenseitige Entfernung der Lamellen ermöglichen.
  • Die Pressung der nassen Massen kann zweckmäßig mit Hilfe zweier Flächen bewirkt werden, zwischen welchen die Glieder mit dem Material geführt werden, wobei der Abstand der beiden Flächen in der Bewegungsrichtung der Glieder sich verjüngt und die eine Fläche die Pressung ausführt. Während Ides Um-Laufen um das eine Kettenrad fällt die entwässerte Masse von der Filterfläche ab, und dieses Abfallen kann, wenn nötig, z. B. mit Hilfe einer auf den Filter wirkenden Borstenwalze unterstützt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt im Längsschnitt einen Teil einer Filterkette, und Abb. 2 läßt den zugehörigen Grundriß erkennen. Die Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach der Linie j4-B bzw. C-D der Abb. 1. Die Abb. 5 gibt eine schematische Darstellung der ganzen Preßvorrichtung von der Seite gesehen.
  • Der Filter wird durch hochkant nebeneinandergestellte Lamellen I gebildet, welche aus einem starken, elastischen Stoff, wie z. B.
  • Stahl, hartgewalztem Messing 0. dgl., in der Form von dünnen, rechteckigen Blättern ausgeführt sind, die zusammen eine Filterfläche mit haarfeinen Durchlaßöffnungen bilden. Neu ist, daß die Lamellen in freiem Zustand eine schwache Biegung oder Krümmung haben, so daß sie freiliegend einen undichten Filter darstellen, aber, senkrecht zu den 5 eitentlächen zusammengepreßt, einen Filter mit ganz feinen Zwischenräumen ergeben. Die Lamellen I sind in kastenförmigen Rahmen untergebracht, die aus zwei Seitenwänden 2 und einem Boden bestehen, der aus den durch Zwischenräume 4 getrennten Stangen 3 gebildet ist. Die Lamellen I, welche auf dem Boden 3 aufliegen, werden von den in den Seitenwänden 2 vorgesehenen Aussparungen 5 derart frei verschieblich geführt, daß sie sich voneinander entfernen bzw. einander nähern können. Die kastenförmigen Rahmen 2, 3 sind miteinander durch Scharniere 6 gelenkig verbunden und bilden zusamen (vgl. Abb. 5) die Glieder einer endlosen Kette 7, welche wie üblich von umlaufenden Kettenrädern 8t, Walzen o. dgl. angetrieben wird. Die Enden der kastenförmigen Teile 2, 3 sind offen, indem die Lamellen I in ihrer Lage mit Hilfe der Endstücke 8 gehalten werden, die in der Querrichtung der Kette 7 dieselben Abmessungen wie die Lamellen I haben und daher wie diese bis zu einem gewissen Betrag in den Aussparungen 5 in der Längsrichtung der Kette 7 verschoben werden können, wobei ihre Bewegung von den an den Seitenwänden 2 angebrachten Stiften g begrenzt wird, die in längsseit verlaufende, in den Endstücken 8 vorgesehene Aussparungen 10 eingreifen. Gemäß der Erfindung sind zwischen den Endstücken 8 zweckmäßig Federn eingefügt, welche die Endstücke voneinander zu trennen suchen und somit zusammenpressend auf die Lamellen wirken, wenn die kastenförmigen Rahmen 2, 3 in der gleichen Ebene sich befinden. In den die Glieder der Kette 7 bildenden Rahmen 2, 3 sind Querwände Ii vorgesehen, die zwischen Seitenführungez I2' senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Kette verschiebbar sind. Jede Querwand II ist an einer Platte I3 befestigt, die auf den an den Rahmen 2, 3 angebrachten Zapfen 14 verschoben werden kann und von einer Feder 15 beeinflußt wird, die einerseits gegen die Platte I3 und anderseits gegen eine fest mit den Zapfen I4 verbundene Platte I6 anliegt. Auf diese Weise werden die Querwände II von den Federn I5 für gewöhnlich in einer über die Filterfläche der Lamellen I hinausragen den Stellung gehalten. Sie können aber beim Zusammenpressen der Federn 15. derart verschoben werden, daß ihre freien Kanten in gleicher Höhe mit der Filterfläche zu liegen kommen. Die Querwände 11 sind unterhalb der Glieder 2, 3 mit nach außen gerichteten Armen I7 versehen, welche ganz außerhalb der Seitenwände 2 der Glieder 2, 3 Rollen I8 tragen. Auf der Achse der Scharniere 6 sind Rollen 19 angebracht, auf welchen die Glieder der Kette 7 beim Pressen ruhen.
  • Die Preßvorrichtung besteht (vgl. Abb. 5) aus zwei Flächen 20, 2I, zwischen denen das obere gespannte Trum der Kette 7 hindurchgeführt wird. Die Flächen 20, 2I werden durch geradlinige, feststehende IÇörper gebildet, die derart angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen den Flächen 20, 2I sich in der durch Pfeile angedeuteten Bewegungsrichtung der Kette - 7 verjüngt, wodurch eine Pressung während der Beförderung des Preßgutes von dem einen Kettenrad zu dem anderen hervorgerufen wird.
  • Die ganze Vorrichtung wird in der Weise bedient, daß das Preßgut kontinuierlich den Gliedern 2, 3 zugeführt wird, wenn sie den oberen Teil des linken Kettenrades 81 (vgl.
  • Abb. 5) erreichen. In Idieser Stellung und während des ganzen Laufes vom oberen Teil des einen Kettenrades zum oberen Teil des anderen Kettenrades ist die Kette 7 gespannt, wobei ihre Glieder die in Abb. I dargestellte Lage zueinander einnehmen, in welcher die nebeneinanderliegenden Endstücke 8 zusammengepreßt werden. Infolgedessen wird ein Druck auf die Lamellen I ausgeübt, so daß diese elastisch gegeneinandergepreßt werden und zwischen sich feine Zwischenräume bilden. Sobald die mit Preßgut beladenen Glieder 2, 3 der Kette 7 zwischen die Flächen 20, 21 kommen, laufen die Rollen 19 auf der unteren Fläche. 20 und stützen so ldiSe Glieder 2, 3. In dem Maße, wie die obere Fläche 21 sich der unteren 20 nähert, bewirkt sie eine nach und nach gesteigerte Pressung des Gutes, dessen Feuchtigkeit dadurch entfernt wird. Hierbei dienen die Querwände II, insbesondere wenn es sich um sehr wasserhaltiges und dünuflüssiges Gut handelt, dazu, ein Verschieben des Gurtes auf den Gliedern 2, 3 zu vermeiden, wobei die Querwände von der oberen Fläche 21 mehr und mehr gegen die Filterfläche gedrückt werden. Wenn das Preßgut in dieser Weise entwässert worden ist, erreichen die Glieder 2, 3 das rechts befindliche Kettenrad 81 und laufen um dieses herum. Dabei werden die nebeneinanderliegenden Endstücke 8 voneinander entfernt, so daß sie etwas nach den Enden der Ketten glieder zu gleiten. Hierdurch wird der Druck auf die Lamellen I vermindert, so daß diese auseinanderfedern und die Zwischenräume vergrößert werden, was das Herabfallen des Preßgutes von den Kettengliedern erleichtert.
  • Um eine vollständige Reinigung des Filters zu bewirken, kann gemäß der Erfindung neben dem an der Austrittstelle des Preßgutes liegenden Kettenrad z. B. eine umlaufende Borstenwalze 22 angebracht sein, die den Filter rein bürstet. Damit dabei die Querwände II nicht die Reinigung verhindern, ist ein Führungsstück 23 vorgesehen, unterhalb dessen die Rollen I8 laufen. Dem Führungsstück 23 ist eine solche Form gegeben, daß die freilen lEnden, der mit den Rollen I8 verbundenen Querwände II in gleicher Höhe mit der Oberfläche des Filters geführt werden. Anstatt eine feststehende Fläche 2I ZU benutzen, kann auch z. B. ein endloser Riemen oder eine Kette vorgesehen werden, wobei das 4er Kette 7 zugekehrte Trum dieses Riemens oder dieser Kette in derselben Richtung wie die Kette 7 bewegt und derart unterstiitzt werden muß, daß es die der Fläche 21 zugedachte Drudkwirkung auf das Preßgut ausübt.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Zur Entwässerung von feuchten Massen, wie z. P. Torf, Rübenmasse 0. dgl., dienende Filterpresse, Idie aus einer endlosen, durch einen sich verjüngenden Filterraum sich bewegenden Kette besteht, an welcher aus hochkant gestellten, nebeneinander angeordneten Lamellen bestehende Filter angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen quer zu der Laufrichtung der Kette in gelenkig mit dieser verbundenen Gliedern angeordnet und von verschiebbaren, an den Gliedenn angebrachten Endstücken gestützt sind, die bei den Gliedern des jeweils gespannten Kettentrums gegeneinandergedrückt werden und dabei die Lamellen zusammengepreßt, halten, aber beim Gang über die Kettenräder auseinandergeführt werden und dabei die Auseinander bewegung der Lamellen ermöglichen.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in freiem Zustand schwach gebogen oder gewellt sind, wodurch sie derart federnd sind, daß sie sich zwecks Veränderung der Zwischenräume voneinander entfernen bzw. einander nähern können.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gliedern quer zu der Laufrichtung der Kette verschiebbare Querwände vorgesehen sind, die £ür gewöhnlich über die Filterfläche hinausragen und das Preßgut gegen Verschiebung sichern.
  4. 4. Filterpresse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer wände in der einen Richtung von Federn verschoben und in der entgegengesetzten Richtung von der pressenden Fläche beeinfluß sind.
  5. 5. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem der die Kette treibenden Kettenräder, Walzen usw. eine Reinigungsvorrichtung und neben der Reinigungsvorrichtung ein Führungsstück angebracht ist, das an den Querwänden vorgesehene Rollen derart beeinflußt, daß die Querwände während des Vorbeiganges an der Reinigungsvorrichtung auf gleicher Höhe mit der Filterfläche verschoben werden.
DE1920347968D 1916-05-26 1920-04-16 Filterpresse zur Entwaesserung von feuchten Massen Expired DE347968C (de)

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DE (1) DE347968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254596B (de) * 1965-08-04 1967-11-23 Polysius Gmbh Kontinuierlich umlaufendes Druckfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1254596B (de) * 1965-08-04 1967-11-23 Polysius Gmbh Kontinuierlich umlaufendes Druckfilter

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