DE347665C - Schreibzeug - Google Patents

Schreibzeug

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Publication number
DE347665C
DE347665C DE1920347665D DE347665DD DE347665C DE 347665 C DE347665 C DE 347665C DE 1920347665 D DE1920347665 D DE 1920347665D DE 347665D D DE347665D D DE 347665DD DE 347665 C DE347665 C DE 347665C
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DE
Germany
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ink
lid
piston
funnel
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Expired
Application number
DE1920347665D
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MAX BOLLO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibzeug. Es sind Tintenfässer bekannt, bei denen ein mit dem Deckel zusammenhängender Schöpfbehälter beim Öffnen des Deckels einen bestimmten Teil der im Hauptbehälter enthaltenen Tinte zum Gebrauch emporhebt, und beim Schließen des Deckels den Schöpfbehälter wieder in die Tinte eintaucht. Ebenso sind luftdicht geschlossene Tintenfässer bekannt, bei denen durch Öffnung des Klappdeckels die Tinte mittels Druckes der eingeschlossenen Luft aus dem Vorratsbehälter in den Entnahmebehälter befördert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schreibzeug, bei dem das Öffnen und Schließen des I:Zlappdeckels eines Schreibzeugkastens dazu benutzt wird, um bei einem oder mehreren Tintenfässern selbsttätig die Tinte in an sich bekannter Weise mittels eines Kolbens aus dem Vorratsbehälter in den Eintauchtrichter zu drücken und wieder abzusaugen, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß die gesamte Tinte beim jedesmaligen Öffnen und Schließen des Schreibzeuges in fließende Bewegung gebracht wird; so daß sich kein Satz in ihr bilden kann, sondern sie dauernd frisch ujid dünnflüssig bleibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des neuen Schreibzeuges dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf das Schreibzeug, mit einem Teil des Deckels abgebrochen. Abb. a einen Längsschnitt und Abb. 3 einen teilweisen Querschnitt durch dasselbe.
  • Das Schreibzeug besteht aus einem hasten a, der durch einen Klappdeckel b mit Gelenken c verschlossen ist. Im Innern des Kastens befinden sich das Tintenzeug und andere Schreibgeräte. Das Gefäß zur Aufnahme der Tinte besteht aus einem knieförinigen Glasrohr d, auf dessen senkrechtem Schenkel einEintauchtrichter e, aufgeschraubt ist. In dem Ende des wagerechten Schenkels des Tintenbehälters ist ein Kolben f luftdicht geführt und kann mittels einer Kolbenstange g, hin und her bewegt werden. Der Tintenbehälter kann auch als U-förmiges Rohr ausgebildet sein, dessen einer senkrechter Schenkel den Eintauchtrichter trägt, während der Kolben zur Bewegung der Tinte sich in dem anderen senkrechten Schenkel auf und ab bewegen kann. Die Verschiebung des Kolbens erfolgt erfindungsgemäß durch die Bewegung des Klappdeckels beim Öffnen und Schließen des Schreibzeugl:astens. Zu diesem Zwecke ist der Deckel b an der Innenseite mit einer Zahnstange ia versehen, die in ein am Boden des Kastens ortsfestes Zahnrad i e;i:greift, das seinerseits mit der als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange g in Eingriff steht. Wird die Zahnstange h beim Öffnen des Klappdeckels b angehoben, so dreht sie das Zahnrad i im Sinne des Zeigers der Uhr und schiebt die Kolbenstange g mit dem Kolben f in der Richtung auf die Tauchöffnung des Tintenbehälters vor. Hierdurch wird die Tinte aus dein wagerechten Schenkel des Behälters verdrängt und steigt in den Eintauchtrichter in Bereitschaftstellung. Sobald diese erreicht ist, kommt die Zahnstange h außer Eingriff mit dem Zahnrade i und die weitere Bewegung des Deckels b erfolgt ohne Beeinflussung der Tinte. Wird nach Gebrauch des Schreibzeuges der Klappdeckel wieder geschlossen, so greift die Zahnstange 1a gegen Ende der Bewegung des DLckels wieder in da,- Zahnrad i ein und dreht es in umgekehrtem Sinne, wodurch der Kolgen f zurückgezogen und die Tinte aus dem Eintauchtrichter e abgesaugt wird.
  • Um dem Verbrauch der Tinte Rechnung zu tragen, wird der Kolben f zweckmäßig verstellbar in dem Glasrohre d gemacht. Es kann zu diesem Zwecke z. B. die Kolbenstange g an ihrem Kolben f angelenkt- und durch Federwirkung gegen das in sie eingreifende Zahnrad i gedrückt werden. Soll der Kolben im Maße der verbrauchten Tinte weiter nach der Eintauchöffnung hin verstellt werden, so drückt man die Kolbenstange nieder, macht sie in dieser Weise von ihrem Zahnrade frei und schiebt sie mit dem Kolben in dem gewünschten Maße vor, worauf rnan die gezahnte Kolbenstange -wieder in ihr Zahnrad eingreifen läßt. Diese Einrichtung ist jedoch nur dann nötig, wenn die Zahntange 1a am Deckel dauernd in Eingriff mit dem Zahnrad i bleibt. Tritt sie außer Eingriff mit ihm, so ist nur eine Drehung des Zahnrades i von Hand nötig, um den Kolben zu verstellen.
  • Für den Verschluß des Eintauchtrichters e des Tintengefäßes ist an dem Klappdeckel b des Schreibzeuges ein Verschlußdeckel k angebracht. Er kann aus Glas als abgestumpfter Kegel hergestellt und durch die Sohraubfeder1 abgefedert sein.
  • Um zu verhindern, daß beim Öffnen des 1,#astendeckels die Tinte gleich in den Trichter steigt und vielleicht mit dem Trichter-(I.eckel in Berührung kommt, kann die Eini richtun getroffen werden, daß der Trichter-9 deckel der Tinte etwas vorauseilt. Zu diesem wecke kann ein gewisser Leerlauf des Kastendeckels vorgesehen sein, z. B. in der Weise, daß die Zähne auf der Zahnstange des Deckels so angeordnet sind, d'aß sie erst in 13ingriff mit dem Zahnrad i für den Kolbenantrieb kommen, nachdem der Kastendeckel und mit ihm der Trichterdeckel schon einen gewissen Weg zurückgelegt haben, so daß die Tinte den Trichterdeckel nicht einholen kann, was allerdings auch kaum ohne diese Einrichtung eintreten wird, da die Tinte sich in dein Trichter auf einen größeren Querschnitt verteilt, also verhältnismäßig nur langsam ansteigt. In derselben Weise -wird die Zahnstange an dem Klappdeckel von einer solchen Länge gemacht, @daß beim Schließen des Kastendeckels die Tinte erst vollständig aus dem Trichter abgesaugt wird, ehe der Trichterdeckel auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • In der .Zeichnung werden gleichzeitig zwei Tintenzeuge durch eine gemeinsame Zahnstange am Kastendeckel bedient, indem die Einrichtungen zum Bewegen. und zum Abschluß der Tinte verdoppelt worden sind. Die beiden Behälter können dann Tinte anderer Art oder Farbe enthalten.
  • Das Schreibzeug kann mit festen oder einsetzbaren Behältern oder Rillen für Federhalter, Bleistifte, Siegellack, Federn, Federreiniger, Petschafte, Löscher, Gummi, Briefmarken usw. versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibzeug, dessen Tinte beim Öffnen und Schließen des Deckels des Tintenfasses in Bereitschaftstellung gebracht, und wieder aus ihr entfernt wird, dadurch. gekennzeichnet, d'aß durch eine am aufklappbaren Schreibzeugdeckel (b) angebrachte Zahnstange (la) ein mit ihr mittelbar oder unmittelbar verbundener Kolben (f) in einem Vorratsbehälter (d) derart hin und her geschoben wird, daß die gesamte Tintenmenge beim Öffnen des Deckels aus diesem Behälter (d) zum unmittelbar anschließenden Eintauchtrichter (e) hin bewegt und in ihn zum Teil eintritt und beim Schließen des Deckels zurückgesaugt wird'.
DE1920347665D 1920-10-12 1920-10-12 Schreibzeug Expired DE347665C (de)

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DE347665C true DE347665C (de) 1922-01-23

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DE1920347665D Expired DE347665C (de) 1920-10-12 1920-10-12 Schreibzeug

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