DE345617C

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Info

Publication number: DE345617C
Application number: DENDAT345617D
Authority: DE

Description

Sitzanordnung für Automobile und andere Fahrzeuge. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 21. Juli 1g19 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzanordnung für Automobile und andere Fahrzeuge, bei welcher in bekannter Weise sowohl eine Winkeleinstellung um eine senkrechte und eine wagerechte Achse, als auch eine Einstellung des Sitzes in der Längsrichtung des Fahrzeuges stattfinden kann. Der Sitz selbst ist in bekannter Weise federnd gelaaert und mit .der Rücklehne fest verbunden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, d.aß der Träger des Sitzes aus einem Grundrahmen besteht, der auf dem Fahrzeugboden mittels eines Brückenstückes und eines Schraubenbolzens befestigt ist. Ein oberer rechteckiger, den Sitz tragender Rahmen ruht federnd auf dem Grundrahmen. Die Anordnung ist so getroffen, daß der durch das Brückenstück den Grundrahmen festklemmende Schraubenbolzen in eine Buchse eingeschraubt wird, die unterhalb des Fahrzeugbodens angebracht ist, so daß nach der Abnahme .des Sitzes mit seinem Rahmengestell vom Fahrzeug durch Herausnehmen des Schraubenbolzens keinerleivorspringendeTeile am Fahrzeugboden bleiben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, .und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht (der Sitzanordnung; Abb. 2 ist eine Aufsicht; Abb.3 stellt eine Vorderansicht der Anordnung dar.
Der untere Rahmen besteht aus einem -Längsholmenpaar i von U-förmigem Querschnitt. Die Längsholme. sind durch mehrere U-förmige Querstücke 3 verbunden, so daß ein Grundrahmen entsteht. Die Befestigung dieses Grundrahmens am Fahrzeugboden erfolgt durch ein Brückenstück 5 mittels eines Schraubenbolzens q., der in eine unterhalb des Fahrzeugbodens angebrachte Büchse eingeschraubt wird. An dem auf dem Fahrzeugboden liegenden Rahmen sind die unteren Enden mehrerer Schraubenfedern 7 befestigt.
An den oberen Enden dieser Federn sind quer verlaufende Rahmenstücke 8 angebracht, welche ein Längsholmenpaar 9 tragen, so daß ein oberer rechteckiger, den Sitz tragender Rahmen besteht. Auf diesem Rahmen ist ider Sitz schwingbar gelagert. Die Schraubenfedern 7 sind an den Längsholmen 9 durch Bolzen und Muttern io befestigt, wobei Distanzstücke i i in geeigneter Weise angebracht werden, wie es in der Abb. i veranschaulicht ist. Es ist ein vorderes und ein hinteres Federpaar angeordnet, welches das vordere und hintere Querstück 8 trägt.
Die Längseinstellung des Sitzes erfolgt durch Lösen des Schraubenbolzens ¢, so daß die Ansätze .der Längsholme i frei .unter den Brückenenden der Brücke 5 hinweggeschoben werden können. Der Sitz kann auch eine Winkelbewegung um den Bolzen .4 in einer Ebene parallel zum Fahrzeugboden ausführen. Ferner ist es möglich, infolge des Schlitzes 2o in der Brücke 5 den Sitz irgendeine seitliche Bewegung ausführen zu lassen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Sitzanordnung für Automobile und andere Fahrzeuge, bei welcher sowohl eine Winkeleinstellung um eine senkrechte und eine wagerechte Achse als auch eine Einstellung des Sitzes in der Längsrichtung des Fahrzeuges stattfinden kann, während der Sitz selbst federnd gelagert und mit der Rücklehne fest verbunden ist,-,dadurch gekennzeichnet, daß .der Träger -des Sitzes aus einem Grundrahmen (i, 3) besteht, der auf dem Fahrzeugboden mittels eines Brückenstückes (5) und eines Schraubenbolzens (d.) befestigt ist, " während ein oberer rechteckiger, den Sitz tragender Rahmen (8, 9) federnd auf dem Grundrahmen ruht.
2. Sitzanordnung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, -daß der durch das Brückenstück (5) den Grundrahmen (i, 3) festklemmende Schraubenbolzen (¢) in eine unterhalb ,des Fahrzeugbodens angebrachte Büchse eingeschraubt wird, so daß nach der Abnahme des Sitzes mit seinem Rahmengestell vom Fahrzeug durch Herausnehmen des Schraubenbolzens (4) keinerlei vorspringende Teile am Fahrzeugboden bleiben.