DE3448599B4 - Verfahren zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Durchführung einer Behandlung im Vakuum, mit
– einer Behandlungskammer (20) zur Behandlung jeweils eines Substrates (30),
– einer Pufferkammer (10), die mit der Behandlungskammer (20) in Verbindung steht, und
– einer Substrattransporteinrichtung für den Transport jeweils eines Substrats (30) zwischen der Behandlungskammer (20) und der Pufferkamer (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
– die Substrattransporteinrichtung eine erste Probenaufnahmeeinrichtung (151) und eine zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161) aufweist, die in der Pufferkammer (10) vorgesehen sind, um ein auf ihnen abgelegtes Substrat (30) aus oder zu der Behandlungskammer (20) so zu transportieren, daß, nachdem die zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161) ein in der Behandlungskammer (20) behandeltes erstes Substrat (30) aus der Behandlungskammer (20) transportiert hat, die erste Probenaufnahmeeinrichtung (151) ein zweites Substrat (30), das während der Behandlung des ersten Substrates (30) in der Behandlungskammer (20) zur ersten Probenaufnahmeeinrichtung (151) transportiert wurde, zur Behandlungskammer (20) transportiert, und
– ein anheb- und...
– einer Behandlungskammer (20) zur Behandlung jeweils eines Substrates (30),
– einer Pufferkammer (10), die mit der Behandlungskammer (20) in Verbindung steht, und
– einer Substrattransporteinrichtung für den Transport jeweils eines Substrats (30) zwischen der Behandlungskammer (20) und der Pufferkamer (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
– die Substrattransporteinrichtung eine erste Probenaufnahmeeinrichtung (151) und eine zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161) aufweist, die in der Pufferkammer (10) vorgesehen sind, um ein auf ihnen abgelegtes Substrat (30) aus oder zu der Behandlungskammer (20) so zu transportieren, daß, nachdem die zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161) ein in der Behandlungskammer (20) behandeltes erstes Substrat (30) aus der Behandlungskammer (20) transportiert hat, die erste Probenaufnahmeeinrichtung (151) ein zweites Substrat (30), das während der Behandlung des ersten Substrates (30) in der Behandlungskammer (20) zur ersten Probenaufnahmeeinrichtung (151) transportiert wurde, zur Behandlungskammer (20) transportiert, und
– ein anheb- und...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum, insbesondere für die Herstellung von Halbleiter-IC-Elementen.
- In den letzten Jahren hat sich eine beträchtliche Entwicklung auf dem Gebiet der Behandlungsverfahren für die Herstellung von Halbleiter-IC-Bausteinen ergeben. So ist beispielsweise eine Trockenätzvorrichtung zu erwähnen, die in der Lage ist, Muster in der Größenordnung von 1μm zu behandeln. Da die Muster so fein werden, neigen die Halbleiterbausteinsubstrate, die im folgenden als Substrate bezeichnet werden, dazu, daß sie einen großen Durchmesser haben. Es ist deshalb eine schwierige Aufgabe, den Durchsatz, also die Anzahl Substrate, die pro Zeiteinheit behandelt werden, zur Bodenfläche zu steigern, die von der Vorrichtung für die Herstellung von Halbleitereinrichtungen benötigt wird, und die verschiedenen Verfahren bei dem Herstellungsprozeß durchzuführen.
- Um diesen Anforderungen zu genügen, ist es erforderlich, die Größe der Vorrichtungen zu verringern und eine Mehrfachbehandlung durchzuführen, bei der eine Vielzahl von Behandlungskammern eingesetzt wird. Außerdem besteht ein Bedarf für ein Modul zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum, welches erlaubt, daß die Anzahl der Prozeßkammern frei geändert werden kann, um ein System zu erstellen oder zusammenzusetzen, das eine Verfahrensänderung oder eine Änderung in der Fertigungsstraße ermöglicht.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, welche eine Steigerung der Anzahl von Modulen ermöglicht, die aus einer Kombination aus einer Prozeßkammer und einer Substratträgerstraße in der Umgebungsluft besteht (JP-OS 128928/82), wird das Substrat zur nächsten Behandlungskammer in der freien Luft transportiert, die nicht sehr rein sein kann. Deshalb ist diese Vorrichtung nicht für einen solchen Prozeß geeignet, bei welchem während der Behandlung der Prozeß auf die nächste Behandlungskammer verlagert wird. Bekannt ist außerdem eine Vorrichtung, bei welcher Substrate zwischen mehreren Behandlungskammern und einer Pufferkammer transportiert und kontinuierlich behandelt werden (JP-GM 39430/82). Dabei ist die Anzahl der Behandlungskammern festgelegt. Eine Änderung der Anzahl der Behandlungskammern ansprechend auf eine Prozeßänderung oder eine Änderung in der Fertigungsstraße ist somit nicht zulässig, was ein großer Nachteil ist.
- Die
DE 24 30 462 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Durchführung einer Behandlung im Vakuum mit einer Vakuumkammer, in der eine Hubvorrichtung angeordnet ist, mit der ein Substrat in die Vakuumkammer und aus dieser hinaus befördert werden kann. In der Vakuumkammer ist außerdem ein Richttisch vorgesehen, auf dem das Substrat zur Behandlung angeordnet wird. In einer Ausgangsposition ist die Hubvorrichtung angehoben und befindet sich außerhalb der Vakuumkammer. Ein Substrat ist auf dem Richttisch angeordnet. Durch Absenkung einer Haube wird eine Vakuumvorkammer gebildet. Nach Erzeugung eines Vorvakuums in der Vorkammer wird die Hubvorrichtung in ihre unterste Stellung gefahren. Während der Zeit, in der die Hubvorrichtung zur Abgabe des Substrats nach oben gefahren wird, wird ein Substrat auf dem Richttisch ausgerichtet. Während der Bearbeitung des Substrates ist die Transportvorrichtung in Ruhe. Nach Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung werden das auf dem Richttisch abgelegte Substrat und das auf der Hubvorrichtung abgelegte Substrat von den Greifern der Transportvorrichtung gegriffen und die Transportvorrichtung anschließend um 180° gedreht. Das behandelte Substrat wird auf der Hubvorrichtung abgelegt, während das neue Substrat auf dem Richttisch zur weiteren Behandlung abgelegt wird. Die Hubvorrichtung wird dann wieder nach oben in die Vorkammer gefahren. Dann wird die Haube abgenommen und das behandelte Substrat von der Hubvorrichtung abgenommen. - Daraus folgt, daß vor Behandlung eines neuen Substrats erst abgewartet werden muss, bis das behandelte Substrat aus der Vakuumkammer hinaus befördert und eine neues Substrat in die Vakuumkammer eingebracht worden ist. Die Effektivität der bekannten Vorrichtung ist daher gering.
- In der
DE 24 54 544 C3 ist eine Vorrichtung beschrieben, deren Hauptkammer von einem Bodenteil und einem oberen haubenförmig ausgebildeten Teil abgeschlossen wird. In dieser Hauptkammer ist eine drehbare Transporteinrichtung angeordnet, an der vier Substratträger angebracht sind. Zur Beiförderung eines Substrats von einer Bearbeitungsstation zur nächsten Bearbeitungsstation wird die Transporteinrichtung gedreht. Die Taktzeit dieser Vorrichtung ist daher von der längsten Bearbeitungszeit in einer Arbeitsstation abhängig. - Das gleiche gilt für eine aus der
GB 2 066 300-A - Auch bei einer aus der
US 3,973,665 bekannten Vorrichtung werden die Substrate von einem hin und her bewegbaren Schlitten von einer Arbeitsstation zur anderen befördert, wobei die Substrate von Hebevorrichtungen zu den Arbeitsstationen angehoben werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Vorrichtung zur Behandlung im Vakuum zu schaffen, die eine schnelle und effektive Bearbeitung von Substraten ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist es möglich, ein neues Substrat auf der ersten Probeaufnahmeeinrichtung vorzubereiten, während ein Substrat in der Behandlungskammer behandelt wird. Wenn die Behandlung des Substrates in der Behandlungskammer beendet ist, wird das behandelte Substrat von der zweiten Probeaufnahmeeinrichtung aus der Kammer befördert und das neue Substrat von der ersten Probeaufnahmeeinrichtung sofort in die Behandlungskammer eingebracht. Der anheb- und absenkbare Stift ermöglich ein schnelles Ablegen des Substrates auf der Substratelektrode. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat daher eine hohe Stückleistung.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum, -
2 in einer auseinander gezogenen Darstellung eine Probenträgereinrichtung in der Vakuumbehandlungsvorrichtung von1 , -
3 in einer auseinander gezogenen Darstellung eine Probenträgereinrichtung in einer Vakuumbehandlungsanlage, in welcher die Vakuumbehandlungsvorrichtung von1 paarweise zusammengeschlossen ist, -
4a bis4c schematisch die Probenbehandlungsarten in der Vakuumbehandlungsanlage, die aus paarweise angeordneten Vorrichtungen besteht, -
5a und5b schematisch weitere Probebehandlungsarten in einer Vakuumbehandlungsanlage, die aus drei Vorrichtungen besteht und -
6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Vakuumbehandlungsanlage. - Die in
1 gezeigte Vakuumbehandlungsvorrichtung besteht aus einer Pufferkammer10 , die evakuiert werden kann, aus einer Behandlungskammer20 , die mit der Pufferkammer10 in Verbindung setzbar ist, aus einer nicht gezeigten ersten Probenträgereinrichtung, die in der Pufferkammer10 angeordnet ist, um ein Substrat30 in Form einer Probe in Richtung des Pfeils A zu transportieren, aus einer ersten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung40 ,41 , beispielsweise Schiebeventilen, die in diesem Fall in den Seitenwänden der Pufferkammer10 in Zuordnung zu beiden Enden der ersten Probenträgereinrichtung vorgesehen sind, aus einer Vakuumvorkammer60 , die in der Pufferkammer10 über eine zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 ,51 , beispielsweise Schiebeventilen, vorgesehen ist, die in diesem Fall in einer der Prozeßkammer20 gegenüberliegenden Seitenwand über die erste Probenträgereinrichtung rechtwinklig zu den Seitenwänden mit der eresten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung40 ,41 vorgesehen sind, aus einer zweiten nicht gezeigten Probenträgereinrichtung, welche das Substrat30 zwischen der Vakuumvorkammer60 und der ersten Probenträgereinrichtung über die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 ,51 in Richtungen der Pfeile B und C transportiert, aus einer nicht gezeigten Probenüberführungseinrichtung, welche auf der Probenträgerbahn der ersten Probenträgereinrichtung in Zuordnung zu der Behandlungskammer20 vorgesehen ist, und aus einer nicht gezeigten dritten Probenträgereinrichtung, welche das Substrat30 zwischen der ersten Probenträgereinrichtung und der Behandlungskammer20 in Richtung des Pfeils D transportiert. In diesem Fall ist ein nicht gezeigter Kassettentisch mit einer nicht gezeigten Kassettenhubeinrichtung vorgesehen, der so arbeitet, daß die Substratkassetten70 ,71 angehoben und abgesenkt werden. Der Kassettentisch ist in der Vakuumvorkammer60 in Zuordnung zur Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 ,51 vorgesehen. Die erste, zweite und dritte Probenträgereinrichtung sowie die Probenüberführungseinrichtung werden im folgenden anhand von2 erläutert. - Wie in
2 gezeigt ist, besteht die erste Probenträgereinrichtung aus einer Förderbandeinrichtung 80, die vollständig angehoben und abgesenkt werden kann, beispielsweise durch Zylinder81 . Ein Band83 der Förderbandeinrichtung80 wird von einem Motor82 angetrieben. Die zweite Probenträgereinrichtung besteht aus einer Förderbandeinrichtung90 ,100 , die in der Vakuumvorkammer60 angeordnet ist, und aus einer Förderbandeinrichtung110 ,120 , die in der Pufferkammer10 angeordnet ist, wobei dazwischen die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 ,51 angeordnet ist. - Rollen
91 ,92 der Förderbandeinrichturg90 sowie ein Band93 , welches endlos um die Rollen91 ,92 läuft, sind zu einem Kassettentisch131 der Kassettenhubvorrichtung130 fluchtend ausgerichtet und über dem Kassettentisch131 angeordnet, auch wenn der Kassettentisch131 in seine höchste Position angehoben ist. Das Band93 wird von einem Motor94 angetrieben. - Ein Band
112 der Förderbandvorrichtung110 wird von einem Motor111 angetrieben. Das Ende der Förderbandvorrichtung110 auf der Seite der Förderbandvorrichtung80 ist in diesem Fall V-förmig gefaltet, so daß eine hochsteigende und nach unten gehende Bewegung des Bandes83 auf einer Seite der Bandträgereinrichtung80 nicht beeinträchtigt wird. Zwischen den Bändern83 der Förderbandeinrichtung80 ist am Ende eine Rolle113 angeordnet. Hier ist das Band93 der Förderbandeinrichtung90 bündig zu dem Band112 der Förderbandeinrichtung110 . Der Abstand zwischen der Förderbandeinrichtung90 und der Förderbandeinrichtung110 am Ende der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 ist so gewählt, daß die Überführung des Substrats30 nicht behindert wird. - In gleicher Weise wie bei der Förderbandeinrichtung
90 sind Rollen101 ,102 der Förderbandeinrichtung100 sowie ein Band103 , das endlos um die101 ,102 läuft, angeordnet, wobei das Band103 von einem Motor104 angetrieben wird. - Ein Band
122 einer Förderbandeinrichtung120 wird von einem Motor121 angetrieben. Das Ende der Förderbandeinrichtung120 auf der Seite der Förderbandeinrichtung80 ist V-förmig wie bei der Förderbandeinrichtung110 gefaltet, so daß die hochsteigende und nach unten gehende Bewegung des Bandes83 auf einer Seite der Förderbandeinrichtung80 nicht beeinträchtigt wird. Zwischen den Bändern83 der Förderbandeinrichtung80 ist an dem Ende eine Rolle123 positioniert. Hier ist das Band103 der Förderbandeinrichtung100 bündig zum Band122 der Förderbandeinrichtung120 , während der Abstand zwischen der Förderbandeinrichtung100 und der Förderbandeinrichtung120 auf der Seite der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 so gewählt ist, daß die überführung des Substrats30 nicht beeinträchtigt wird. Der Abstand zwischen der Rolle113 der Förderbandeinrichtung110 und einer114 die der Rolle113 gegenüberliegt, ist so gewählt, daß das Substrat30 nicht nach unten fallen kann und in günstiger Weise übertragen wird. Der Abstand zwischen der Rolle123 der Förderbandeinrichtung120 und der gegenüberliegenden Rolle124 ist so gewählt, daß er die gleiche Länge hat. Hier kann die Förderbandeinrichtung80 so angehoben oder abgesenkt werden, daß die Höhe des Bandes83 größer oder kleiner als die Höhe der Bänder112 ,122 der Förderbandeinrichtung110 ,120 wird. - Die Probenüberführungseinrichtung
140 besteht aus einem Probentisch141 mit einer Größe, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Bändern83 der Förderbandeinrichtung80 und einer Hubeinrichtung, beispielsweise ein Zylinder142 . Der Probentisch141 wird durch den Zylinder142 angehoben oder abgesenkt, der zwischen den Bändern83 der Förderbandeinrichtung80 an einer Stelle hindurchgeht, die der Behandlungskammer20 direkt gegenüberliegt, oder im vorliegenden Fall an einer Stelle zwischen den Förderbandeinrichtungen110 und120 . - Die dritte Probenträgereinrichtung besteht aus einer Trägerarmeinrichtung
150 ,160 . Die Trägerarmeinrichtung150 besteht aus einer Probenaufnahmeeinrichtung151 , einem Arm152 und einer Dreheinrichtung, wie einem Schrittmotor153 . Der Schrittmotor153 ist zwischen der Förderbandeinrichtung80 und der Behandlungskammer20 und auf einer Seite (der linken Seite in2 ) vorgesehen, die von einer Linie unterteilt ist, welche die Mitte des Probentisch141 der Probenüberführungseinrichtung140 mit der Mitte einer Substratelektrode21 der Behandlungskammer20 verbindet. Ein Ende des Arms152 ist an dem Schrittmotor153 befestigt, Das andere Ende des Arms152 ist an der Probenaufnahmeeinrichtung151 befestigt. Die Trägerarmeinrichtung160 besteht aus einer Probenaufnahmeeinrichtung161 , einem Arm162 und einer Dreheinrichtung, wie einem Schrittmotor163 . Hier ist der Schrittmotor163 zwischen der Förderbandeinrichtung80 und der Behandlungskammer20 sowie auf der anderen Seite (rechte Seite in2 ) der Linie angeordnet, die die Mitte des Probentisches141 der Probenüberführungseinrichtung140 mit der Mitte der Substratelektrode21 der Behandlungskammer20 befindet. Ein Ende des Arms162 ist an dem Schrittrotor163 , das andere Ende an der Probenaufnahmeeinrichtung161 befestigt. - Die Probenaufnahmeeinrichtungen
151 ,161 sowie die Arme152 ,162 haben eine solche Größe, daß sie in der Lage sind, mit den Aufnahmeeinrichtungen151 ,161 Substrate30 aufzunehmen, die auf dem Probenaufnahmetisch141 und auf der Substratelektrode21 angeordnet sind. Die Arme152 ,162 werden durch die Schrittmotoren153 ,163 teilweise gedreht, so daß die Substrate30 von den Probenaufnahmeeinrichtungen151 ,161 zwischen dem Probentisch151 und der Substratelektrode21 transportiert werden könnnen. - Die Arme
152 ,162 bewegen sich hier in verschiedenen Ebenen, d.h, der Arm152 bewegt sich auf der oberen Ebene, während sich der Arm162 auf der unteren Ebene bewegt. Wenn beispielsweise das Substrat30 von der Trägerarmeinrichtung150 von dem Probentisch141 zur Substratelektrode21 transportiert werden soll, wird das andere Substrat30 nicht gestört, wenn es von der Trägerarmeinrichtung160 von der Substratelektrode21 zum Probentisch141 transportiert wird. - Die Kassettenhubvorrichtung
130 besteht aus einem Kassettentisch131 , aus einer Hubstange132 , die senkrecht vom Kassettentisch131 nach unten hängt und am unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, aus eineni von einem Motor133 angetriebenen Zahnrad134 und aus einem Zahnrad135 , das mit dem Zahnrad134 kämmt und in welches das untere Ende der Hubstange132 geschraubt ist. - Die Substratelektrode
21 wird durch die Drehung eines Motors23 über einer Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus22 angehoben und abgesenkt. In der Mitte der Substratelektrode21 ist ein Zapfen24 vorgesehen, der das Substrat30 trägt, so daß es von einer Hubvorrichtung, wie einem Zyliner25 angehoben und abgesenkt werden kann. Der Zapfen24 wird zwischen einer Stellung, in welcher die Oberfläche des Zapfens24 unter der Oberfläche der Substratelektode21 liegt, und einer Stellung angehoben und abgesenkt, in welcher das Substrat30 an die Substrataufnahmeeinrichtungen151 ,161 der Trägerarmeinrichtungen150 ,160 übergeben werden kann. - Die in den
1 und2 gezeigte Vakuumbehandlungsvorrichtung behandelt ein Substrat in folgender Weise:
Zunächst wird der Kassettentisch131 , der der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 zugeordnet ist, in die oberste Stellung angehoben, während der nicht gezeigte Kassettentisch, welcher der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 zugeordnet ist, in seine unterste Stellung abgesenkt wird. Die zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen50 ,51 werden geschlossen, beispielsweise durch die Zylinder52 ,53 , wodurch eine Verbindung zwischen der Puffer kammer10 und der Vakuumkammer60 hermetisch abgedichtet ist. Die ersten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen40 ,41 werden geschlossen oder abgetrennt, so daß eine Verbindung zwischen der Pufferkammer10 und der offenen Atmosphäre hermetisch abgedichtet ist. Unter diesen Bedingungen wird eine nicht gezeigte Vakuumpumpe so betätigt, daß der Druck in der Pufferkammer10 auf einer vorgegebenen Wert reduziert wird. - Der äußere, der Umgebungsatmosphäre ausgesetzte Abschnitt einer nicht gezeigten Umgebungsatmosphären-Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung, beispielsweise eine Tür, wird geöffnet, die für die Vakuumvorkammer
60 vorgesehen ist, um eine Substratkassette70 , die im folgenden als Versorgungskassette bezeichnet ist, die eine vorherbestimmende Anzahl von Substraten30 aufnimmt, und eine leere Kassette71 für die Sammlung der Substrate30 einzuführen, die im folgenden als Sammelkassette bezeichnet wird. Die Versorgungskassette70 wird auf dem Kassettentisch131 angeordnet, der der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 zugeordnet ist. Die Sammelkassette71 wird auf dem Kassettentisch angeordnet, der der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 zugeordnet ist. - Danach wird die Umgebungsatmosphären-Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung geschlossen. Der Druck in der Vakuumvorkammer
6C wird von einer nicht gezeigten Vakuumpumpe auf einen Wert reduziert, der nahezu gleich dem Druck in der Pufferkammer10 ist. Dann wird der Zylinder52 betätigt, um die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 zu öffnen, wodurch die Pufferkammer10 mit der Vakuumvorkammer60 ver bunden wird. Unter diesen Bedingungen wird der Motor133 angetrieben, um den Kassettentisch131 um einen Gang bzw. einen Schritt abzusenken. Dadurch. wird das im untersten Teil der Versorgungskassette70 eingebrachte Substrat30 auf dem Band93 horizontal positioniert, wobei die zu behandelnde Oberfläche nach oben weist. Anschließend wird das Band93 von dem Motor94 angetrieben. Dadurch wird das daraufbefindliche Substrat30 zu der Seite der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 transportiert, wodurch das Substrat30 über die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung50 auf das Band112 übergeben wird, welches von dem Motor111 angetrieben wird. - Das an das Band
112 übergebene Substrat30 wird zu der Seite der Förderbandeinrichtung80 transportiert. Hier ist die gesamte Förderbandeinrichtung80 durch die Zylinder81 derart abgesenkt worden, daß die F?öhe des Bandes83 niedriger ist als die Höhe des Bandes112 . In dem Augenblick, in welchem das Substrat30 so läuft, daß es die freie Spanne zwischen den Rollen113 und114 überdeckt, wird die Förderbandeinrichtung80 von den Zylindern81 so angehoben, daß die Höhe des Bandes83 größer wird als die Höhe des Bandes112 . Auf diese Weise wird das Substrat30 vom Band112 auf das Band83 horizontal überführt, wobei die zu behandelnde Oberfläche nach oben weist. - Das an das Band
83 überführte Substrat30 wird angetrieben durch den Motor82 in eine Position transportiert, die dem probentisch141 zugeordnet ist. Anschließend wird das Substrat30 beispielsweise durch eine Positioniereinrichtung170 in der Ausrichtebene positioniert. Der Probentisch141 wird dann von dem Zylinder142 angehoben, so daß das Substrat30 vom Probentisch141 aufgenommen wird. Das vom Probentisch141 aufgenommene Substrat30 wird dann an die Probenaufnahmeeinrichtung151 überführt, wobei der Arm152 durch den Schrittmotor153 zur Behandlungskammer20 gedreht wird. Das heißt, daß das Substrat30 durch die Pufferkammer10 zu einer Position über der Substratelektrode21 in der Behandlungskammer20 horizontal mit der zu behandelnden Oberfläche nach oben weisend transportiert ist. - Dann wird durch den Zylinder
25 der Zapfen24 angehoben, wodurch das Substrat30 auf der Probenaufnahmeeinrichtung151 von dem Zapfen24 aufgenommen wird. Wenn das Substrat30 auf den Zapfen24 überführt ist, wird die Probenaufnahmeeinrichtung151 in die Pufferkammer10 außerhalb der Behandlungskammer20 zurückgeführt. Danach wird der Zapfen24 vom Zylinder25 abgesenkt, so daß seine Oberfläche tiefer liegt als die Oberfläche der Substratelektrode21 , d.h. das Substrat30 vom Zapfen24 auf die Substratelektrode21 überführt und darauf angeordnet. - Anschließend wird die Pufferkammer
10 von der Behandlungskammer20 durch Trenneinrichtungen183 getrennt, welche aus einem Trennflansch180 , einem Balg181 , der zwischen der Rückseite des Flansches180 und der Bodenwand der Pufferkammer10 angeordnet ist, und aus einer Hubeinrichtung, beispielsweise einem Zylinder182 besteht, der den Flansch180 anhebt und absenkt. Unter diesen Bedingungen ist der Elektrodenspalt zwischen der Substratelektrode21 und einer nicht gezeigten gegenüberliegenden Elektrode, die in der Behandlungskammer20 der Substratelektrode21 gegenüberliegend angeordnet ist, und durch Betäti gen des Motors23 in der richtigen Weise eingestellt. - Dann wird in die Behandiungskammer
20 mit eingesteltem Mengenstrom Prozeßgas eingeführt. Zur Einstellung des Drucks in der Behandlungskammer20 , d.h. zur Einstellung des Behandlungsdrucks wird eine nicht gezeigte Vakuumpumpe eingeschaltet. Dann wird an die Substratelektrode21 ein hochfrequentes elektri- sches Feld angelegt, ausgehend von einer Energiequelle, wie einer nicht gezeigten Hochfrequenzenergiequelle, die mit der Substratelektrode21 verbunden ist, so daß eine Glühentladung zwischen der gegenüberliegenden Elektrode und der Substratelektrode21 stattfindet. Durch die elektrische Entladung wird das Prozeßgas in ein Plasma verwandelt. Aufgrund des Plasmas wird das Substrat30 auf der Substratelektrode21 einer festgelegten Behandlung, beispielsweise einer Sitzung unterworfen. Während dieses Zeitraums wird ein anderes Substrat30 aus der Versorgungskassette70 und durch den beschriebenen Vorgang entnommen, von den Förderbandeinrichtungen110 ,80 zum Probentisch141 überführt, darauf positioniert und zur Probenaufnahmeeinrichtung151 überführt. - Wenn die Behandlung in der Behandlungskammer
20 abgeschlossen ist, wird die Trennung zwischen der Pufferkammer10 und der Behandlungskammer20 durch Entfernen der Trenneinrichtung183 aufgehoben, d.h. die Behandlungskammer20 steht wieder mit der Pufferkammer10 in Verbindung. Die Substratelektrode21 wird dann in eine vorgegebene Stellung abgesenkt, wo der Zapfen24 durch den Zylinder25 angehoben wird, so daß das behandelte Substrat30 vor der Substratelektrode21 entfernt und auf den Zapfen24 überführt wird. Anschließend wird die Probenaufnahmeeinrichtung161 in eine Stellung gedreht, die der Rückseite des Substrats30 entspricht, das vom Zapfen24 überführt worden ist. Der Zapfen24 wird dann von Zylinder25 abgesenkt, um das behandelte Substrat30 zur Probenaufnahmeeinrichtung161 zu überführen. Das an die Probenaufnahmeeinrichtung151 übergebene Substrat30 wird von dem Probentisch141 zur Substratelektrode21 transportiert. Das behandelte und zur Probenaufnahmeeinrichtung161 überführte Substrat30 wird von der Probenelektrode21 zum Probentisch141 transportiert. - Das zur Substratelektrode
21 transportierte Substrat30 wird der vorstehend beschriebenen und festgelegten Behandlung unterworfen. Während dieser Zeit wird das behandelte, zum Probentisch141 transportierte Substrat30 zu dem Band83 der Förderbandeinrichtung80 dadurch überführt, daß der Probentisch141 durch den Zylinder142 abgesenkt wird. Dann wird das Substrat zu der Seite der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 angetrieben von den Motoren82 121 der Bänder83 ,182 transportiert. Das behandelte Substrat30 wird von dem Band83 über das Band122 in einem Vorgang überführt, der entgegengesetzt zu dem der Überführung des Substrats30 vom Band122 zum Band83 ist. - Die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung
51 wird von dem Zylinder83 geöffnet. Das Band103 wird von dem Motor104 angetrieben. Deshalb wird das zu der Seite der zweiten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 transportierte behandelte Substrat in die Vakuumvorkammer60 über die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung51 eingeführt. Der Kassettentisch wird dann um eine Ganghöhe bzw. einen Schritt angehoben, so daß das behandelte Substrat30 an die Sammelkassette71 abgegeben wird. Nach dem beschriebenen Prozeß wird dann der Versorgungskassette70 das nächste Substrat30 entnommen, von der Trägerbandeeinrichtung110 ,80 transportiert, an den Probentisch141 überführt, darauf in Position gebracht und zur Probenaufnahmeeinrichtung151 transportiert. - Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird jeweils ein Stück Substrat
30 vor der Versorgungskasseta70 entnommen, von der Vakuumvorkammer60 zur Behandlungskammer20 über die Pufferkammer10 transportiert, jeweils ein Stück gleichzeitig in der Behandlungskammer20 behandelt. und das behandelte Substrat30 von der Prozeßkammer20 in die Vakuumvorkammer60 über die Pufferkammer10 transportiert und dann gleichzeitig jeweils ein Stück in des Sammelkassette71 gesammelt. -
3 zeigt den Fall, in welchem die Vakuumbehandlungsvorrichtungen der1 und2 paarweise über die erste Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen40 ,41 verbunden sind. Aufbau und Funktion werden hier nicht mehr erläutert. Die Vakuumbehandlungsanlage von3 ist in der Lage, Substrate wie gemäß4a bis4c zu behandeln. - Das bedeutet, daß die Substrate
30 in Reihe durch die beiden Behandlungskammern20 der Vakuumbehandlungsvorrichtungen hindurch behandelt werden können, die paarweise zusammengeschlossen sind, wie dies in -
4a gezeigt ist. Die Substrate30 können auch parallel durch die beiden Behandlungskammern20 der Vakuumbehandlungsvorrichtungen durchgehend behandelt werden, die paarweise zusammengeschlossen sind, wie dies in4b gezeigt ist. Es ist auch möglich, die Substrate30 parallel durch die Behandllungskammern20 einer jeden Vakuumbehandlungsvorrichtung hindurchgehend zu behandeln, die paarweise zusammengeschlossen sind, wie dies in4c gezeigt ist. - Wenn die Substrate nach den Prozessen gemäß
4a und4b behandelt werden sollen, wird wenigstens eine nicht gezeigte Versorgungskassette in der Vakuumvorkammer60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der vorhergehenden Stufe und wenigstens eine nicht gezeigte Sammelkassette in der Vakuumvorkammer60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der darauffolgenden Stufe angeordnet. Im Falle der Behandlungsmethode nach4c wird wenigstens eine nicht gezeigte Versorgungskassette in der Vakuumvorkammer60 und wenigstens eine nicht gezeigte Gewinnungskassette in der Vakuumvorkammer60 jeder der Vakuumbehandlungsvorrichtungen angeordnet. Wenn die Vakuumbehandlungsvorrichtungen von1 und2 paarweise über die ersten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen40 ,41 zusamengeschlossen sind, wird das Substrat30 in jeder Vakuumbehandlungsvorrichtung durch die Pufferkammer10 transportiert. - Wenn die Vakuumbehandlungsvorrichtungen gemäß
-
1 und2 in Gruppen von drei oder mehr über die ersten Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen40 ,41 zusammengeschlossen sind, können die Substrate zusätzlich zur Behandlung gemäß4 behandelt werden, wie dies in den5a und5b gezeigt ist. - Das heißt, daß die Substrate
30 zuerst parallel in der Behandlungskammer20 der Vakuumbehandlungsvor richtung der ersten Stufe und in der Behandlungskammer20 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der in diesem Fall mittleren Stufe behandelt werden. Die Substrate werden dann in Reihe in den Behandlungskammern20 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der letzten Stufe behandelt, wie dies in5a gezeigt ist. Die Substrate30 können auch zuerst in den Behandlungskammern20 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der ersten Stufe und dann parallel in den Behandlungskammern20 der Vakuumbehandlungsvorrichtungen der mittleren und letzten Stufe behandelt werden, wie dies in5b gezeigt ist. - Im Falle der vorstehend erwähnten Substratbehandlungen werden nicht gezeigte Versorgungskassetten paarweise in der Vakuumvorkammer
60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der ersten Stufe und die nicht gezeigten Sammelkassetten paarweise in der Vakuumvorkammer60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der letzten Stufe angeordnet. - Wenn die Substrate
30 in den Behamdlungskammern20 jeder der Vakuumbehandlungsvorrichtungen3 behandelt werden sollen, wird die Versorgungskassette einzeln in der Vakuumvorkammer60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der ersten Stufe angeordnet, während die Sammelkassette einzeln in der Vakuumvorkammer60 der Vakuumbehandlungsvorrichtung der letzten Stufe angeordnet wird. - Wenn die Substrate
30 parallel in den Behandlungskammern20 jeder der Vakuumbehandlungsvorrichtungen behandelt werden sollen, wird wenigstens eine Versorgungskassette in der Vakuumvorkammer der Vakuum behandlungsvorrichtung der ersten Stufe und wenigstens eine Sammelkassette in der Vakuumvorkammer der Vakuumbehandlungsvorrichtung der ersten Stufe angeordnet. In diesem Fall ist es zulässig, die Vakuumvorkammer aus der Vakuumbehandlungsvorrichtung der Mittelstufe und die zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung wegzulassen. - Wenn die Substrate parallel in den Behandlungskammern der unabhängigen Vakuumbehandlungsvorrichtungen behandelt werden sollen, werden jeweils eine Versprgungskassette und eine Sammelkassette einzeln in der Vakuumvorkammer jeder der Vakuumbehandlungsvorrichtungen angeordnet.
- Wenn die Vakuumbehandlungsvorrichtungen der
1 und2 in Gruppen von drei oder mehr über die erste Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen40 ,41 zusammengeschlossen sind, werden die Substrate30 in jede der Vakuumbehandlungsvorrichtungen über die Pufferkammer10 transportiert. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung und Anlage hat folgende Vorteile:
- 1) Das System kann dadurch aufgebaut oder zusammengefügt werden, daß die Anzahl der Behandlungskammern frei so verändert werden kann, daß sie eine Prozeßänderung oder eine Änderung in der Fertigungsstraße ermöglicht.
- 2) Das Substrat wird zur nächsten Behandlungskammer über die Pufferkammer, die evakuiert worden ist, transportiert. Deshalb kann die erfindungsgemäße Anlage an einen Prozeß angepaßt werden, in welchem die Behandlung zur nächsten Behandlungskammer während der Behandlung übertragen wird.
- 3) Die zweite Probenträgereinrichtung und die dritte Probenträgereinrichtung können parallel. angeordnet werden, um die Breite der Frontfläche der Vakuumbehandlungsvorrichtungen zu verringern, so daß die Vorrichtungen leicht in Gruppen zusammengeschlossen werden können.
- 4) Die Vakuumvorkammer wird als evakuierbare Kassettenkammer verwendet. Dadurch kann die Tiefe der Vakuumbehandlungsvorrichtung reduziert werden. In einem aus mehreren Vorrichtungen bestehenden System können jeder Vorrichtung zwei Kassetten zueteilt werden, wodurch der Zeitraum zwischen der Kassettenzuteilung verlängert wird, so daß der Durchsatz eröcht wird.
- 5) Als die dritte Probenträgereinrichtungen werden Trägerarmvorrichtungen verwendet, die ungleiche Arbeitsebenen aufweisen. Deshalb können die Substrate gleichzeitig in die Behandlungskammer und aus ihr heraus transportiert werden, wodurch der Durchsatz gesteigert wird.
- 6) Die Substrate können in Mehrfachvorrichtungen in Reihe oder parallel behandelt werden. Deshalb kann die Vakuumbehandlungsanlage beträchtlich kleiner als bekannte Anlage gebaut werden, wobei der Durchsatz pro Bodenflächeneinheit gesteigert ist.
- 7) Die Öffnungsfläche der Vakuumöffnungs-Schließeinrichtungen, die für die Pufferkammer vorgesehen sind, braucht nur gerade groß genug. sein, daß der Durchgang eines Substratteils möglich ist. Bei dem System mit mehreren Vorrichtungen besteht tatsächlich kein Restprozeßgasstrom zwischen den Vakuumbehandlungsvorrichtungen. Die einzelnen Vakuumbehandlungsvorrichtungen bleiben gegenüber dem Prozeßgas abgedichtet.
- Wenn die Tiefe der Vakuumbehandlungsvorrichtung verringert werden soll und wenn die Behandlung kontinuierlich und konsistent zusammen mit anderen Anlagen bewirkt werden soll, wird für die Pufferkammer
10 über die erste Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung40 gemäß6 eine Vakuumvorkammer60' vorgesehen. Weiterhin wird eine nicht gezeigte Förderbandeinrichtung in der Vakuumvorkammer60' als zweite Probenträgereinrichtung benutzt, um das Substrat30 in Richtung des Pfeils E über die erste Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung40 relativ zu der nicht gezeigten Förderbandvorrichtung zu überführen, die die erste Probenträgereinrichtung bildet, welche das Substrat30 in Richtung des Pfeils A transportiert. In diesem Fall ist eine zweite Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung nicht erforderlich. - Bei dieser Ausführungsform werden die Versorgungskassette und die Sammelkassette in die Vakuumvorkammer von der Außenseite eingeführt und angeordnet. Die Kassetten brauchen jedoch nicht notwendigerweise in eine solche Vakuumvorkammer eingebracht werden. Beispielsweise können die Versorgungskassette und die Sammelkassette an der Vakuumvorkammer festgelegt werden. Die Substrate können extern in einer vorgegebenen Anzahl in die Versorgungskassette eingebracht werden. Die in der Sammelkassette erhaltenen Substrate können aus der Sammelkassette entnommen und aus dem System abtransportiert werden.
- Zusätzlich zu der Förderbandeinrichtung kann die erste Probenträgereinrichtung die Einrichtung sein, welche das Substrat zur Vakuumöffnungs-Schließeinrichtung transportiert und aus ihr abführt, die für die Pufferkammer vorgesehen ist. Zusätzlich zur Förderbandeinrichtung kann die zweite Probenträgereinrichtung beispielsweise eine Trägerarmeinrichtung sein, in welcher der Arm geradlinig bewegt oder gedreht wird.
Claims (3)
- Vorrichtung zur Durchführung einer Behandlung im Vakuum, mit – einer Behandlungskammer (
20 ) zur Behandlung jeweils eines Substrates (30 ), – einer Pufferkammer (10 ), die mit der Behandlungskammer (20 ) in Verbindung steht, und – einer Substrattransporteinrichtung für den Transport jeweils eines Substrats (30 ) zwischen der Behandlungskammer (20 ) und der Pufferkamer (10 ), dadurch gekennzeichnet, daß – die Substrattransporteinrichtung eine erste Probenaufnahmeeinrichtung (151 ) und eine zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161 ) aufweist, die in der Pufferkammer (10 ) vorgesehen sind, um ein auf ihnen abgelegtes Substrat (30 ) aus oder zu der Behandlungskammer (20 ) so zu transportieren, daß, nachdem die zweite Probenaufnahmeeinrichtung (161 ) ein in der Behandlungskammer (20 ) behandeltes erstes Substrat (30 ) aus der Behandlungskammer (20 ) transportiert hat, die erste Probenaufnahmeeinrichtung (151 ) ein zweites Substrat (30 ), das während der Behandlung des ersten Substrates (30 ) in der Behandlungskammer (20 ) zur ersten Probenaufnahmeeinrichtung (151 ) transportiert wurde, zur Behandlungskammer (20 ) transportiert, und – ein anheb- und absenkbarer Stift (24 ) in einer Substratelektrode (21 ) vorgesehen ist, der ein Substrat (30 ) von der Substratelektrode (21 ) abhebt oder auf sie absenkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Positioniereinrichtung (
170 ) vorgesehen ist, die ein Substrat (30 ) in einer Ausrichtebene positioniert, das aus einer Kassette (70 ) in einer Vakuumvorkammer (60 ) herausgenommen wurde. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Behandlung eines Substrates (
30 ) in der Behandlungskammer (20 ) ein anderes Substrat (30 ) durch die Positioniereinrichtung (170 ) positioniert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3448572A DE3448572C2 (de) | 1983-11-28 | 1984-11-23 | Verfahren zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58222004A JPH06105742B2 (ja) | 1983-11-28 | 1983-11-28 | 真空処理方法及び装置 |
JP222004/83 | 1983-11-28 | ||
DE3448572A DE3448572C2 (de) | 1983-11-28 | 1984-11-23 | Verfahren zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3448599B4 true DE3448599B4 (de) | 2004-04-08 |
Family
ID=31994895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3448599A Expired - Lifetime DE3448599B4 (de) | 1983-11-28 | 1984-11-23 | Verfahren zur Durchführung einer Behandlung unter Vakuum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3448599B4 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1984
- 1984-11-23 DE DE3448599A patent/DE3448599B4/de not_active Expired - Lifetime
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