DE3447549A1 - Schlussformnippel fuer eine einrichtung zum aufbringen eines schichtenmantels auf eine nachrichtenkabelseele - Google Patents

Schlussformnippel fuer eine einrichtung zum aufbringen eines schichtenmantels auf eine nachrichtenkabelseele

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DE3447549A1 DE19843447549 DE3447549A DE3447549A1 DE 3447549 A1 DE3447549 A1 DE 3447549A1 DE 19843447549 DE19843447549 DE 19843447549 DE 3447549 A DE3447549 A DE 3447549A DE 3447549 A1 DE3447549 A1 DE 3447549A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
    • H01B13/2613Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping
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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Schlußformnippel für eine Einrichtung zum Aufbringen eines
  • Schichtenmantels auf eine Nachrichtenkabelseele Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlußformnippel für eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Schichtenmantels auf eine gefüllte Seele eines Nachrichtenkabels.
  • Für die Längswasserdichtigkeit von gefüllten Nachrichtenkabeln ist es notwendig, daß der Kabelmantel die gefüllte Seele eng umschließt, also ohne Spalt zwischen Seele und Mantel. Bei Schichtenmantel-Konstruktionen stellt sich das Problem verschärft dar, weil das um die gefüllte Seele geformte Metallband zurückfedern und so zur Spaltbildung zwischen Seele und Mantel führen kann.
  • Durch den Einsatz kompressibler Füllmassen, wie sie z. B. in der DE-PS 31 50 909 beschrieben sind, erreicht man besonders gute Dichtungsergebnisse, wenn die mit solchen Massen gefüllten Seelen durch Druckbeaufschlagung bei der Ummantelung komprimiert werden. Bei der Kompression verringert sich der Durchmesser der Seele unter dem Metallband. Es hat sich aber gezeigt, daß sich das Metallband nicht in ausreichender Weise stauchen läßt, um dieser Durchmesserverringerung zu folgen; es kann zu Knickungen des Metallbandes und damit zu Ausbeulungen an der Außenmanteloberfläche kommen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, bei der Metallbandformung die Seele je nach Kompressibilität von Füllmasse und Aderisolierung mehr oder weniger stark zu komprimieren und diesen Zustand unmittelbar bis zum Aufbringen des Außenmantels auf das geformte Metallband aufrechtzuerhalten.
  • Dieses Problem wird meist durch eine Querbespinnung mit einem Band über dem Metallband gelöst (DE-PS 25 18 594).
  • Diese Methode funktioniert zufriedenstellend, setzt aber voraus, daß die Spinneinrichtung möglichst nahe dem Schlußformnippel angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausgestaltung des Schlußformnippels der eingangs erwähnten Art anzugeben, der es ermöglicht, eine Haltewendel unmittelbar hinter dem Schlußformnippel auf die von dem Metallband umhüllte Seele aufzubringen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die innere Wandung des in Fertigungsrichtung leicht konischen Nippels mit einer Anzahl von radialen Bohrungen versehen ist, die mit Druckgas-Zuleitungen in Verbindung stehen.
  • Auf diese Weise kann der Schlußformnippel so ausgebildet werden, daß erstens die vom Metallband umhüllte Seele auf den minimalen Durchmesser komprimiert wird und daß zweitens die Länge des Schlußformnippels es ermöglicht, ihn bis unmittelbar an die Wickeleinrichtung heranzuführen, ohne daß große Reibungskräfte zwischen Metallband und Nippelwandung auftreten, die zu Abrissen führen könnten.
  • Die radialen Bohrungen in der Wandung des Nippels in Verbindung mit den Zuführungen für Druckgas ermöglichen den Aufbau eines tragenden Gaspolsters zwischen dem die Seele umschließenden Metallband und dem Nippel, so daß bei einer unmittelbaren Berührung des Metallbandes mit der Innenwandung des Nippels die Gefahr von Metallband-Abrissen wegen der auftretenden hohen Reibungskräfte ausgeschlossen wird.
  • Die Durchmesser der Bohrungen müssen im Verhältnis zur Dicke der Wandung des Nippels klein sein, damit der Druck im Druckraum auch dann nicht unter den für die Seelenver- dichtung erforderlichen Wert absinkt, wenn der größte Teil der Bohrungen nicht von der Seele abgedeckt wird. Der Strömungswiderstand für das Druckgas wird im wesentlichen durch die Bohrungen im konischen Nippel aufgebaut. Die Bohrungen und der Druck des Druckgases sind dabei so aufeinander abzustimmen, daß bei minimalem Druckgasverbrauch beim Durchströmen der Bohrungen Verblockung auftritt, d. h.
  • daß das Gas die Bohrungen mit Schallgeschwindigkeit durchströmt.
  • Der Durchmesser des Schlußformnippels und der aufgebrachte Gasdruck sind so zu wählen, daß die mit kompressibler Füllmasse gefüllte Seele derart verdichtet wird, daß die Füllmasse in der verdichteten Seele unter einem Überdruck steht. Bei Verwendung einer Füllmasse gemäß DE-PS 31 50 909 ist ein Druck im Bereich zwischen 1,01 bis 1,35 bar zu wählen, weil bei stärkerer Verdichtung eine nennenswerte Verschlechterung der dielektrischen Eigenschaften der Füllmasse auftritt.
  • Die Anordnung und die Form des Schlußformnippels ist dabei so gestaltet, daß die gefüllte und mit einem Band zu umhüllende Seele im Bereich der größten Verdichtung fixiert wird. Dabei erfolgt die Fixierung der verdichteten Seele mit einem quasi dehnungsfreien, steifen Band. Aus diesem Grund wird eine Konstruktion bevorzugt, bei der der Schlußformnippel mit einem Haltewendelwickler baulich vereinigt ist.
  • Die Erfindung wird anhand des nachfolgend näher beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Herstellungsanlage mit einer gefüllten Seele mit einem Schichtenmantel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den neuen Schlußformnippel dieser Anlage.
  • Die ungefüllte Seele 5 gelangt über ein Dichtrohr 11 in eine Füllkammer 10, in der die Seele unter Druck mit einer von einer Pumpe 13 in die Kammer gepreßten wasserabweisenden Füllmasse (siehe DE-PS 31 50 909) gefüllt wird. Die aus dem Dichtrohr 12 austretende gefüllte Seele 6 wird anschließend in einem Abstreifnippel 15 kalibriert. Die so behandelte Seele wird dann bei 16 von einem längseinlaufenden, mit Petrolat beschichteten Kreppapierband umhüllt. Die papierbedeckte Seele 7 läuft dann in die Schichtenmantelformeinrichtung 17 ein, in der in bekannter Weise ein mit einem Copolymer beschichtetes Aluminiumband 8 um die Kabelseele herum zu einem Rohr geformt wird.
  • Die so von einem Aluminiumband ohne Spalt umhüllte Seele 7 wird in dem anschließenden Schlußformnippel 21 noch einmal komprimiert. Damit bei dieser Verdichtung und bei der Länge des Nippels keine hohen Reibkräfte zwischen dem Aluminiumband und dem Nippel auftreten, wird zwischen Seele und Nippel ein tragendes Luftpolster aufgebaut. Zu diesem Zweck (Fig. 2) sind in der inneren Wandung 23 des Nippels eine große Zahl radial gerichteter Bohrungen 24 mit sehr kleinem Durchmesser vorgesehen. Uber geeignete Leitungen 25 wird den Bohrungen 24 des Nippels 21 Druckgas zugeführt, das zwischen Aluminiumband 8 und der Innenwandung des Nippels 21 gelangt und dort ein tragendes Gaspolster aufbaut. Die Innenwandung des Nippels ist derart konisch verlaufend, daß in Fertigungsrichtung sich der Durchmesser der Seele auf den gewünschten minimalen Durchmesser verjüngt. Unmittelbar hinter dem Nippel 21 ist ein Wickler 32 angeordnet, mit dessen Hilfe eine Haltewendel 33 auf das Aluminiumband 8 aufgebracht wird. Dadurch kann die im Nippel verdichtete Seele sich nicht mehr entspannen. Der durch den Verdichternippel definierte Durchmesser über dem Aluminiumband bleibt erhalten.
  • 2 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schlußformnippel für eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Schichtenmantels auf eine gefüllte Seele eines Nachrichtenkabeis, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Wandung (23) des in Fertigungsrichtung leicht konischen Nippels (21) mit einer Anzahl von radialen Bohrungen (24) versehen ist, die mit Druckgas-Zuleitungen (25) in Verbindung stehen.
  2. 2. Schlußformnippel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchmesser der Bohrungen (24) klein im Verhältnis zur Dicke der Wandung (23) des Nippels (21) sind.
  3. 3. Schlußformnippel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandung (23) des Nippels (21) aus gasdurchlässigem Sintermetall oder Sinterwerkstoff besteht.
  4. 4. Schlußformnippel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Nippel (21) baulich mit einem Haltewendelwickler (32) vereinigt ist.
DE19843447549 1984-12-21 1984-12-21 Schlussformnippel fuer eine einrichtung zum aufbringen eines schichtenmantels auf eine nachrichtenkabelseele Granted DE3447549A1 (de)

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DE19843447549 DE3447549A1 (de) 1984-12-21 1984-12-21 Schlussformnippel fuer eine einrichtung zum aufbringen eines schichtenmantels auf eine nachrichtenkabelseele
FI855120A FI855120A (fi) 1984-12-21 1985-12-20 Formnippel foer en anordning foer paofoerande av en skiktmantel pao en kommunikationskabelkaerna.

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Publications (2)

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DE3447549A1 true DE3447549A1 (de) 1986-06-26
DE3447549C2 DE3447549C2 (de) 1988-07-14

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2518594A1 (de) * 1975-04-23 1976-11-04 Siemens Ag Laengswasserdichtes elektrisches kabel mit schichtenmantel
DE3150909C2 (de) * 1981-12-18 1983-12-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Füllsubstanz zum Längsdichten elektrischer und/oder optischer Kabel und Leitungen

Patent Citations (2)

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DE3150909C2 (de) * 1981-12-18 1983-12-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Füllsubstanz zum Längsdichten elektrischer und/oder optischer Kabel und Leitungen

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FI855120A0 (fi) 1985-12-20
DE3447549C2 (de) 1988-07-14
FI855120A (fi) 1986-06-22

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