DE3446135A1 - Einrichtung zur umsetzung von druckenergie in kinetische energie - Google Patents
Einrichtung zur umsetzung von druckenergie in kinetische energieInfo
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Description
Ritter AG .h'.Z~ -,:..:.. *..* . "" ON 865
Für ein linear verschiebbares Organ ist eine Zugvorrichtung in Form eines an seinem ersten Ende fixierten, spiralförmig
aufgewickelten und unter Druck setzbaren biegsamen Rohres bekannt (DE-PS 28 15 647). Das Rohr ist mit seinem zweiten
Ende mit dem verschiebbaren Organ verbunden und so aufgewickelt, daß ein im drucklosen Zustand verminderter Rohrquerschnitt
unter der Wirkung eines Rohrinnendruckes ausdehnbar ist. Der Rohrinnendruck wird mit Hilfe eines Gastreibsatzes
erzeugt, der am zweiten Ende des Rohres und innerhalb desselben angeordnet ist und mit einem Kollisionsdetektor
gezündet werden kann.
Die Umsetzung von Druckenergie in kinetische Energie erfolgt hierbei durch die vom zweiten Ende des Rohres her fortschreitende
Ausdehnung des im drucklosen Zustand verminderten Rohrquerschnitts. Diese Ausdehnung hat eine sukzessive Vergrößerung
der mittleren Windungsdurchmesser des spiralförmig aufgewickelten Rohres und damit eine Zugkraft auf das mit dem zweiten Ende
des Rohres verbundene verschiebbare Organ zur Folge.
Zu einer Wiederholung eines Zugvorganges muß insbesondere das Rohr durch eine Teildemontage druckentlastet und mit einem
neuen Gastreibsatz versehen werden bzw. die gesamte Zugvorrichtung gegen eine neue ausgetauscht werden.
Hieraus ergibt sich bereits ein beschränktes Anwendungsgebiet. Weiterhin ist die Anwendung einer solchermaßen aufgebauten
und arbeitenden, Druckenergie in kinetische Energie umwandelnden Einrichtung auf Fälle beschränkt, in denen während der
Dauer von wenigen Millisekunden relativ große Kräfte entlang relativ kurzer Wegstrecken erwünscht sind.
Ritter AG ". '£" -.:..:.. ·..' : ON
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Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Umwandlung von Druckenergie
in kinetische Energie unter Verwendung einer unter Innendruck setzbaren Schlauchleitung so auszugestalten, daß sich
die Einrichtung als betriebsmäßig wiederholbar arbeitender Antrieb für Stellmittel eignet, die ein durch äußere Einwirkung
auch über größere Wegstrecken, beispielsweise im Dezimeter- oder Meterbereich oder darüber verstelltes Organ
in seine Ausgangsstellung zurückstellen.
Vorteile
Mit einer Einrichtung nach der Erfindung wird ein vielseitig verwendbarer Stellmittelantrieb erhalten. Er kann als
Linearantrieb oder als Drehantrieb ausgestaltet werden und in vorteilhafter Weise z. B. für Rückholeinrichtungen verwendet
'werden, bei welchen während der Verlagerung eines Organs aus seiner Ausgangsstellung keine Rückholkräfte auf das Organ
wirksam sein sollen.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung ist beispielsweise auch dort
mit Vorteil anwendbar wo Stellbewegungen bislang mit Hilfe von Kolben - Zylindereinheiten bewerkstelligt werden. Gegenüber
solchen zeichnet sie sich u. a. aus durch wesentlich geringere Anforderungen an die Herstellgenauigkeit ihrer
Einzelteile und durch den Wegfall von Gleitdichtungen.
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Ritter AG " .:.-...*^ «».:.. "-" ·; ON 865
ANR 1 216 422 _ 3446135
Die Erfindung macht sich die Kraftwirkung eines sich unter
Innendruck aufwölbenden Querschnitts einer Schlauchleitung auf einen hieran abrollbaren Wälzkörper zunutze, der die Schlauchleitung
gegen ein Widerlager drückt und dabei an der Kontaktstelle von Wälzkörper und Schlauchleitung deren Querschnitt
verschließt. Hierbei wird die der Schlauchleitung zugeführte Druckenergie umgesetzt in eine Kraftwirkung auf je nach Ausführungsbeispiel
translatorisch und/oder rotatorisch antreibbare Elemente der Einrichtung. Nach entsprechender Verstellung eines
solchen Elementes aus seiner Ausgangsstellung heraus erfolgt dessen Rückstellung durch Druckbeaufschlagung der Schlauchleitung
von einem Ende her. Mit einer steuerbaren Ventileinrichtung für das Druckmedium ist dieser Vorgang betriebsmäßig wiederholbar
Durch Anschluß beider Enden der Schlauchleitung an eine steuerbare
Ventileinrichtung kann eine Verstellbewegung auch in Gegenrichtung selbsttätig ablaufen, wenn jeweils das eine
Schlauchtrum druckentlastet ist während das ändere mit Druck beaufschlagt ist.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Einrichtungen sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 veranschaulicht einen Stellantrieb mit einem gerade geführten Schlitten. Hierin ist das Widerlager als nach oben
offene U-Schiene 1 ausgebildet. Die Schlauchleitung 2 ist in die U-Schiene eingebettet. Parallel zur U-Schiene ist eine
Führungsschiene 3 angeordnet. Längs dieser verschieblich ist ein Schlitten 4 vorgesehen. Der Wälzkörper wird von einer Rolle
5 gebildet. Diese ist so am Schlitten drehbar gelagert, daß ihre Drehachse senkrecht zur Verschieberichtung des Schlittens
und parallel zur Auflagefläche 6 des Widerlagers für die Schlauch
leitung steht. Der Abstand der Rolle von der Auflagefläche ist
Ritter AG .Ι*-',.ΪΓ" -τι..:.. *.-* I ON
so bemessen, daß die Schlauchleitung von der Rolle gegen das Widerlager gedrückt wird und daß der Schlauchquerschnitt an
der Kontaktstelle mit der Rolle verschlossen ist.
Die Druckbeaufschlagung kann - wie in Fig. 1 schematisch dargestellt
- von einem Ende 7 der Schlauchleitung her erfolgen. Die entsprechende steuerbare Ventileinrichtung 8 und deren
Verbindung mit dem Ende 7 der Schlauchleitung sind in der Zeichnung (Fig. 1) in allgemeiner Form durch Schaltzeichen
wiedergegeben. Hiernach ist das auf das Ende 7 hinweisende Trum. der Schlauchleitung in einem ersten Schaltzustand der Ventileinrichtung
8 entlüftet und der Schlitten kann durch Einwirkung von außen gegen die Reibwiderstände und den Walkwiderstand der
drucklosen Schlauchleitung insbesondere in Richtung auf das Ende 7 der Schlauchleitung verschoben werden. In der entsprechenden
zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung steht das auf das Ende 7 hinweisende Trum der Schlauchleitung unter
.Druck. Dies bewirkt in Verbindung mit dem in Richtung der Schlauchleitung verschieblichen Schlitten, daß die Rolle unter
der Wirkung des sich unter Innendruck aufwölbenden Schlauchquerschnitts in Richtung auf das Ende 9 der Schlauchleitung auf
dieser abrollt und den Schlitten auf dieses Schlauchende hinbewegt. Der Schlitten wirkt damit also als selbsttätiges Stellorgan
un kann seinerseits starr oder gelenkig mit zu verstellenden Vorrichtungen verbunden werden. Bei gelenkiger Verbindung
über beispielsweise eine Pleuelstange eines Kurbeltriebes kann hiermit an einer zu verstellenden Vorrichtung insbesondere auch
eine Verstellbewegung entlang eines Kreisbogens bewirkt werden.
Die Druckbeaufschlagung kann jedoch - abweichend von der
zeichnerischen Darstellung von Fig. 1 - abwechselnd von beiden Enden der Schlauchleitung her erfolgen, während das jeweils
andere Trum durckentlastet ist. In diesem Falle wird ein auch in Gegenrichtung selbsttätig wirkender Stellantrieb erhalten.
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Ritter AG -.!.SfT*-. .:..:.. '.." : . ON 865
ANR 1 216 422 , "^, 3446135
In einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) vorteilhaften Ausgestaltung kann der von der Führungsschiene 3 zwangsgeführte
Schlitten auch ersetzt werden durch ein mit Rädern versehenes Fahrgestell, bei welchem wenigstens eines der Räder oder
wenigstens ein zusätzliches Rad in der beschriebenen Art und Weise auf einer Schlauchleitung abrollt und somit als Antriebsrad
wirkt und bei welchem der zum Verschließen des Schlauchquerschnitts erforderliche Abstand der Drehachse des mit der
Schlauchleitung zusammenwirkenden Rades von der Auflagefläche des Widerlagers durch das Eigengewicht des Fahrgestells beibehalten
wird.
Insbesondere kann das jeweilige Antriebsrad lenkbar am Fahrgestell
angeordnet und das Widerlager als gekrümmtes Profil ausgebildet werden, so daß das Fahrgestell auch Kurvenfahrten ausführen
kann.
Fig. 2 zeigt eine kinematische Umkehrung einer Einrichtung nach .Fig. 1. Während nach Fig. 1 die Rolle 5 unter Veränderung ihres
Ortes auf der Schlauchleitung abrollt, wird bei einer Einrichtung nach Fig. 2 durch eine Druckbeaufschlagung der Schlauchleitung
10 von einem Ende her eine Längsverschiebung der Schlauchleitung auf dieses Ende hin bewirkt, so daß das gegenüberliegende
Trum der Schlauchleitung als Zugorgan eines Stellantriebs verwendet werden kann. Hierzu ist der als Rolle 11
ausgebildete Wälzkörper um eine systemfeste Achse 12 drehbar und das Widerlager als zur Rolle achsparallele Walze 13 ausgebildet.
Fig. 3 veranschaulicht eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Schlauchleitung nach dem in Fig. 2 dargestellten Prinzip als
Zugorgan eines Stellantriebs verwendet werden kann.
Ritter AG .K '.8*- -►:..:.« *,.* *. ON
ANR 1 216 422 Q 3446135
Bereits bei der Einrichtung nach Fig. 2 war es unerheblich, ob die eine oder die andere Rolle den Wälzkörper bzw. das
Widerlager darstellt. Dies gilt entsprechend auch für die in Fig. 3 dargestellte Anordnung. Hier sei im weiteren die
schmale untere Rolle 14 als Wälzkörper und die hierzu achsparallele, darüber angeordnete Schnecke als Widerlager verstanden.
Die achsparallele Lagerung von Rolle 14 und Schnecke 15 wird mit einem Rahmen 16 bewerkstelligt. Zusätzlich zu
ihrer nicht sichtbaren Lagerstelle an ihrem in der Zeichnung linken Ende besitzt die Schnecke eine Drehdurchführung für
das über die Leitung 17 zuführbare Druckmedium, mit welchem die Schlauchleitung 18 über ein am anderen Ende der Schnecke
austretendes Rohrstück 19 beaufschlagbar ist. Die Schlauchleitung
ist in die Gewindenut 20 der Schnecke eingelegt. Der Achsabstand von Rolle und Schnecke ist so bemessen, daß der
Querschnitt der Schlauchleitung zwischen der Lauffläche der Rolle und dem Nutgrund der Gewindenut verschlossen ist. Bei
.Druckbeaufschlagung der Schlauchleitung (über das Rohrstück 19) werden Rolle und Schnecke durch den sich aufwölbenden
Querschnitt der Schlauchleitung in Drehung in den in der Zeichnung durch Pfeile angegebenen Richtungen versetzt.
Währenddessen folgt die längs ihrer Drehachse 21 verschiebliche und in die Gewindenut 20 eingreifende Rolle 14 dem
Gewinde der Schnecke und das von der Kontaktstelle zwischen Rolle und Schnecke in Richtung auf das mit einer öse 22 versehene
Ende der Schlauchleitung verlaufende Trum der Schlauchleitung wird, ebenfalls dem Gewinde der Schnecke folgend, auf
diese aufgewickelt.
Die Schlauchleitung bildet also ein Zugorgan eines Stellantriebs und kann über die öse 22 mit zu verstellenden Elementen
verbunden werden. Die Öse ist aus einem am Ende der Schlauchleitung in deren lichten Querschnitt eingepaßten und fixierten
Stutzen gebildet, der Entlüftungsbohrungen 23 aufweist. Diese
sind bei der vorliegenden Ausbildung der Öse für den Druckausgleich im nicht aufgewickelten Trum der Schlauchleitung erforderlich
.
Ritter AG - ·** *·*Κ -·"· ***· *-··* · ON
Anstatt die Schlauchleitung als Zugorgan zu benutzen kann in weiterer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
nach Fig. 2 oder 3 auch eines der drehenden Elemente 11 oder 13 (Fig. 2) bzw. 14 oder 15 (Fig. 3) als Antriebselernent für
kreisbogenförmige Stellbewegungen um einen mehr oder weniger großen Stellwinkel herangezogen werden, der je nach Länge
der verwendeten Schlauchleitung bzw. Gangzahl der Schnecke bis zu mehrfachen Vielfachen von 360° betragen kann.
Fig. 4 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
eine drehende Stellbewegung mit Stellwinkeln von beliebigen Vielfachen von 360° möglich ist, so daß dem Wesen nach ein
motorischer Drehantrieb erhalten wird, der auf der eingangs erläuterten Kraftwirkung basiert. Im Ausführungsbeispiel (Fig.
4) ist ein solcher Drehantrieb folgendermaßen realisiert.
Es ist eine erste Schlauchleitung 24 und eine gleichartige zweite Schlauchleitung 25 vorgesehen. Die Schlauchleitungen
sind unter gegenseitigem seitlichen Abstand in Widerlager in Form von ü-Profilen eingebettet, deren Grundflächen 26 bzw.
in einer gemeinsamen Fläche liegen und einen ebenen und einen daran anschließenden kreisbogenförmig gewölbten Abschnitt aufweisen.
Zwischen den beiden Schlauchleitungen ist eine drehbare Scheibe 28 angeordnet, deren Drehachse 29 im Krümmungszentrum des kreisbogenförmig gewölbten Abschnitts der Grundflächen
liegt. Auf einem gemeinsamen Teilkreis der Scheibe 28 sind hierzu achsparallele zylindrische und untereinander
gleiche Wälzkörper gelagert. Ein erstes Paar von Wälzkörpern 30 und 31 steht sich auf der Vorderseite der Scheibe 28 diametral
gegenüber und ein zweites Paar von Wälzkörpern 32 und 33 ist entsprechend auf der Rückseite der Scheibe angeordnet. Die
Verbindungslinien der Drehachsen des ersten Paares und jene des zweiten Paares von Wälzkörpern stehen zueinander senkrecht.
Ritter ag -*„ yar -.:..:.. \." : on 865
ANR 1 216 422 · /fO ■ 3446135
Mit Hilfe einer (nicht dargestellten) steuerbaren Ventileinrichtung
für das Druckmedium sind die beiden Schlauchleitungen im gegenseitigen Wechsel von den in der Zeichnung rechts vorne
liegenden Enden her mit Druck beaufschlagbar. Die jeweils anderen,
im kreisförmig gebogenen Abschnitt liegenden Enden der Schlauchleitungen sind frei von Anschlüssen.
In der in Fig. 4 dargestellten Drehstellung der Scheibe 28 ist der lichte Querschnitt der vorderen Schlauchleitung 24 durch
den Wälzkörper 30 verschlossen und diese Schlauchleitung steht unter Innendruck. - Die entsprechenden Anschlüsse und die zugehörige
Drucksteuereinrichtung sind der Einfachheit halber nicht zeichnerisch dargestellt. - Durch die unter diesem Druck erfolgende
Aufwölbung des SchlauchquerSchnitts wird der Wälzkörper
in Richtung seines in Fig. 4 angegebenen Pfeils in Drehung versetzt.
Dabei rollt der Wälzkörper in der Darstellung im Uhrzeigersinn auf der Schlauchleitung 24 ab und überträgt diese
Bewegung auf die Scheibe 28, die sich somit ebenfalls im Uhr-.zeigersinn
dreht. Durch diese Drehung der Scheibe 28 gelangt der zum Wälzkörper 30 um 90 versetzte und auf der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe 28 angeordnete Wälzkörper 3 2 in den kreisförmig gekrümmten Bereich der zweiten Schlauchleitung 25,
die bis zu ihrem Verschluß durch den Wälzkörper 32 drucklos ist und nach dem Verschließen (vom rechten vorderen Ende her) mit
Innendruck beaufschlagt wird. Damit erfährt die Scheibe 28 eine gleichgerichtete Drehung wie durch den Wälzkörper 30.
Bei fortschreitender Drehung der Scheibe 28 kommt nun der Wälzkörper
31 mit der Schlauchleitung 24 in Kontakt nachdem der Wälzkörper 30 den Kreisbogenabschnitt verlassen hat und die
Schlauchleitung 24 druckentlastet wurde. Während der Wälzkörper 30 bereits außer Eingriff ist und der Wälzkörper 31 den
Querschnitt der Schlauchleitung 24 zunehmend zusammendrückt wird die Drehung der Scheibe 28 vom Wälzkörper 32 besorgt.
ANR 1 216 422 , AA
Im weiteren Verlauf gerät der Wälzkörper 32 außer Eingriff und der Wälzkörper 33 verschließt den Querschnitt der zuvor
druckentlasteten Schlauchleitung 25 währenddessen die Drehung der Scheibe 28 vom Wälzkörper 31 besorgt wird.
Die Querschnittsänderungen durch den abwechselnden Eingriff der Wälzkörper 30 und 31 mit der Schlauchleitung 24 bzw. der
Wälzkörper 32 und 33 mit der Schlauchleitung 25 sowie die entsprechenden Änderungen des Überdrucks in den Schlauchleitungen
durch eine in Abhängigkeit von der Drehstellung der Scheibe 28 ^ angesteuerte Ventileinrichtung zur Druckbeaufschlagung bzw.
-entlastung der beiden Schlauchleitungen sind in Fig. 5a für die Schlauchleitung 24 und in Fig. 5b für die Schlauchleitung
25 wiedergegeben.
Die unterbrochene Linie zeigt den Verlauf der Querschnittsveränderungen
und die durchgezogene jenen des Überdrucks in den Schlauchleitungen.
Die Eingriffsdauer der jeweiligen Wälzkörper ist durch Maß-■pfeile
mit der Kennzahl des jeweiligen Wälzkörpers angegeben,
ü 28 bezeichnet die Umdrehungen der Scheibe 28.
Bei der gewählten Ausstattung der Einrichtung nach Fig. 4 mit vier gleichmäßig über einen Teilkreis der Scheibe 28 verteilten
und abwechselnd mit der ersten und der zweiten Schlauchleitung in Eingriff kommenden Wälzkörpern erstreckt sich der kreisbogenförmig
gewölbte Abschnitt der Grundflächen 26 und 27 und der zugehörigen Schlauchleitungen über einen Winkel von etwas
mehr als 90°. Damit ist gewährleistet, daß bereits vor dem öffnen des Querschnitts der einen Schlauchleitung, also vor dem
Austritt eines Wälzkörpers aus dem gewölbten Abschnitt, ein anderer Wälzkörper den Querschnitt der anderen Schlauchleitung
verschlossen hat, so daß die Scheibe 28 in eine stetige Drehung versetzt wird.
Ritter AG
ANR 1 216 422
ANR 1 216 422
Allgemein ist es für den einwandfreien Eingriff zwischen
Wälzkörper und Schlauchleitung zweckmäßig, daß der Querschnitt der Schlauchleitung zumindest im Eingriffsbereich
durch ein vom Querschnitt des Widerlagers und jenem des Wälzkörpers gebildetes Profil umgriffen wird. Da eine
Schlauchleitung von Natur aus flexibel ist, ist es vorteilhaft, diese in ein zum Wälzkörper hin offenes Profil
einzubetten, den Wälzkörper mit einer zylindrischen Lauffläche zu versehen und insbesondere bei einem lenkbar ange
ordneten Wälzkörper dessen Breite so zu wählen, daß er im Profil des Widerlagers geführt wird.
Leerseite -
Claims (8)
- ANR 1 216 422Einrichtung zur Umsetzung von Druckenergie in kinetische EnergieAnsprüche ~!.""'Einrichtung zur Umsetzung von Druckenergie in kinetische Energie unter Verwendung einer an eine Druckquelle anschließbaren Schlauchleitung,gekennzeichnet durcheine Anordnung der Schlauchleitung (2, 10, 18, 24, 25) zwischen einem Widerlager (1, 13, 15, 34) und einer an der. Schlauchleitung abrollenden Abrollfläche eines Wälzkörpers (5, 11, 14, 30, 31, 32, 33) in der Weise, daß der lichte Querschnitt der Schlauchleitung in einem Bereich von deren Kontaktstelle mit dem Wälzkörper verschlossen istund durch- Mittel (8) zur wahlweisen Druckbeaufschlagung bzw. Druckentlastung wenigstens eines von der Kontaktstelle ausgehenden Trumes der Schlauchleitung.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Wälzkörper ein gegebenenfalls lenkbares Antriebsrad einer verfahrbaren Einrichtung ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein gegebenenfalls gekrümmtes, zum Wälzkörper hin offenes Hohlprofil ist.Ritter AG γ*.:£* - .;«.:!. :..:"T ■ " ON '865• Si'
- 4.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager eine Walze mit zur Drehachse des Wälzkörpers paralleler Drehachse ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Profilen von Widerlager und Wälzkörper ein den Querschnitt der durch Quetschung zwischen Widerlager und Wälzkörper verschlossenen Schlauchleitung umgreifendes Profil gebildet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl nacheinander und periodisch den lichten Querschnitt einer ersten (24) und wenigstens einer zweiten (25) Schlauchleitung verschließender und an je einem Teilstück der Schlauchleitungen abrollender Wälzkörper (30, 31, 32, 33), welche drehbar an einer ihrerseits drehbar gelagerten Halterung (28) angeordnet sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden von der Kontaktstelle ausgehenden Trume der Schlauchleitung wahlweise mit Druck beaufschlagbar bzw. entlastbar ist und jeweils das eine Trum druckentlastet ist, wenn das andere unter Innendruck steht.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der relativen Lage des/der Wälzkörper(s) zur Einrichtung angesteuerte Ventileinrichtung zur Druckbeaufschlagung bzw. -entlastung der Schlauchleitung(en) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446135 DE3446135A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Einrichtung zur umsetzung von druckenergie in kinetische energie |
FR8517606A FR2574873A1 (fr) | 1984-12-18 | 1985-11-28 | Dispositif pour la conversion d'energie de pression en energie cinetique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446135 DE3446135A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Einrichtung zur umsetzung von druckenergie in kinetische energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446135A1 true DE3446135A1 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6253094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843446135 Withdrawn DE3446135A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Einrichtung zur umsetzung von druckenergie in kinetische energie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3446135A1 (de) |
FR (1) | FR2574873A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1295953A (de) * | 1969-10-08 | 1972-11-08 | ||
DE2718528A1 (de) * | 1977-04-26 | 1978-11-02 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum antrieb eines vorrichtungsteiles unter verwendung eines in einer schlauchleitung stroemenden gasfoermigen oder fluessigen arbeitsmittels |
DE2928110A1 (de) * | 1979-07-12 | 1981-01-29 | Fezer Maschf Albert | Vorrichtung zum erzeugen einer periodischen bewegung |
DE3302444A1 (de) * | 1983-01-26 | 1984-07-26 | Rudolf Dipl.-Ing. 3000 Hannover Goldin | Pneumatischer oder hydraulischer linearantrieb |
-
1984
- 1984-12-18 DE DE19843446135 patent/DE3446135A1/de not_active Withdrawn
-
1985
- 1985-11-28 FR FR8517606A patent/FR2574873A1/fr active Pending
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EP0682182A1 (de) * | 1994-05-13 | 1995-11-15 | Continental Aktiengesellschaft | Druckmittelbetätigter Linearantrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2574873A1 (fr) | 1986-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |