DE3445817C2 - - Google Patents
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- DE3445817C2 DE3445817C2 DE19843445817 DE3445817A DE3445817C2 DE 3445817 C2 DE3445817 C2 DE 3445817C2 DE 19843445817 DE19843445817 DE 19843445817 DE 3445817 A DE3445817 A DE 3445817A DE 3445817 C2 DE3445817 C2 DE 3445817C2
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- H05B41/288—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps without preheating electrodes, e.g. for high-intensity discharge lamps, high-pressure mercury or sodium lamps or low-pressure sodium lamps
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- H05B41/2887—Static converters especially adapted therefor; Control thereof characterised by a controllable bridge in the final stage
- H05B41/2888—Static converters especially adapted therefor; Control thereof characterised by a controllable bridge in the final stage the bridge being commutated at low frequency, e.g. 1kHz
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanord
nung zum Betrieb einer Hochdruck-Entladungslampe (z. B. Halo
gen-Metalldampflampe, Natriumdampf-Hochdrucklampe) an einer
Niedervolt-Gleichspannungsquelle (z. B. Fahrzeug-Bordnetz,
Batterie). Die Schaltung enthält als wesentliche Bestandtei
le einen im Hochfrequenzgebiet arbeitenden Transistor-Wech
selrichter, eine hochfrequenzseitige Vorschalteinrichtung
zur Lampenstrombegrenzung und einen anschließenden HF/NF-
Rückumformer, bestehend aus Gleichrichter mit nachfolgendem
Transistor-Rechteckwechselrichter in Vollbrückenschaltung
zur Speisung der Lampe mit niederfrequenter Rechteckspannung.
Mit einer derartigen Schaltungsanordnung kann eine handels
übliche Hochdruck-Entladungslampe, wie sie für den Betrieb
am Wechselstromnetz (i. a. 220 V 50 Hz) unter Verwendung
eines Vorschalt- und ggf. eines zusätzlichen Zündgerätes
vorgesehen ist, auch netzunabhängig aus einer Akkubatterie
oder einem Fahrzeugbordnetz gespeist werden, um hiermit
eine mobile oder portable Flutlichtquelle hoher Lichtlei
stung bei geringem Energiebedarf zu realisieren.
Entladungslampen sind moderne und sehr wirtschaftliche
Lichtquellen mit hoher Lichtausbeute zwischen etwa 50 und
200 lm/W; während mit (Halogen-)Glühlampen bestenfalls rund
25 lm/W erreicht werden können. Demgegenüber besitzen sie
allerdings den Nachteil, daß sie - bedingt durch das zugrun
deliegende physikalische Prinzip der Gasentladung - relativ
hohe Spannungen für Zündung und Brennbetrieb erfordern und
demzufolge nicht für den Betrieb an kleinen Versorgungsspan
nungen gebaut werden können. Eine weitere Besonderheit ist
die zwingende Notwendigkeit eines Vorschaltgliedes zur Be
grenzung und Stabilisierung des Entladungsstromes, da die
Gasentladung aufgrund ihrer fallenden Kennliniencharakteri
stik nicht imstande ist, für sich alleine stabile Betriebs
bedingungen aufrechtzuerhalten.
Grundsätzlich unterscheidet man nach dem Betriebsdruck
Nieder- und Hochdruck-Entladungslampen. Die erste Gruppe,
deren bekannteste Vertreterin die Leuchtstofflampe ist,
besitzt relativ lange und großvolumige Entladungsrohre,
in denen die Entladung unter niedriger Energiedichte mit
kleinem Spanungsgradienten (etwa 1 V/cm Entladungssäule)
brennt. Bei der zweiten Gruppe findet der Entladungsprozeß
aufgrund des höheren Betriebsdrucks mit erheblich größerem
Spannungsgradienten (ca. 10 . . . 100 V/cm) und demzufolge
weitaus größerer Leistungsdichte in einem entsprechend
kurzen und kleinvolumigen Brennergefäß statt.
Es leuchtet ein, daß für die Anwendung in Scheinwerfern,
d. h. zur Erzeugung hoher Lumenpakete bei kleinem Raumbe
darf, vorwiegend Hochdrucklampen in Betracht kommen.
Wie bereits angedeutet, ist der direkte Betrieb einer
solchen Lampe an einem Akku oder Fahrzeugbordnetz niedriger
Spannung (z. B. 12 oder 24 V=) nicht möglich. Darüber hinaus
sind fast alle auf dem Markt befindlichen Entladungslampen,
entsprechend der Anlehnung an die übliche Netzversorgung,
für den Betrieb mit Wechselstrom konzipiert.
Es ist also ein Umformer notwendig, der die vorhandene
Niedervolt-Gleichspannung in die erforderliche hohe Betriebs
wechselspannung (Größenordnung 200 . . . 300 V) umwandelt.
Dieser Wechselrichter muß darüber hinaus noch über geeignete
schaltungstechnische Maßnahmen zur Strombegrenzung verfügen;
d. h. er darf keine starre Ausgangsspannung liefern, sondern
muß sich vielmehr selbsttätig an den jeweiligen Brennspan
nungsbedarf der Lampe anpassen, so daß sich stabile Betriebs
bedingungen einstellen können.
Es sind verschiedene Schaltungsanordnungen bekannt, die
auf diese Weise den Betrieb einer Hochdruck-Entladungslampe
an einer Batterie ermöglichen. Sie bestehen im wesentlichen
aus einem Wechselrichter (Transistor-Zerhacker mit Transfor
mator), der mit einer netzähnlichen Frequenz von etwa 50 Hz
arbeitet und die für die Lampe erforderliche Betriebswechsel
spannung erzeugt; nebst schaltungstechnischen Maßnahmen für
die notwendige Strombegrenzung (z. B. DE-OS 32 02 458, DE-OS
32 29 425). Der Nachteil dieser Schaltungsanordnungen liegt
vor allem darin, daß infolge der niedrigen Übertragungsfre
quenz hierbei massige und schwere induktive Bauelemente mit
großen Eisenquerschnitten benötigt werden (Transformator,
Vorschaltdrossel) bzw. andere großvolumige Bauteile wie MP-
Kondensatoren mit großen Kapazitäten. Die Versorgungsgeräte
werden hierdurch verhältnismäßig unhandlich und schwer, was
einer möglichst universellen, mobilen und leicht transpor
tablen Anwendung in der Praxis mitunter im Wege steht und
die Einsatzmöglichkeiten einschränken kann. Hinzu kommt,
daß die Eigenverluste dieser Trafos bzw. Drosseln aufgrund
der großen Eisen- und Kupfermasse relativ hoch sind und so
mit in aller Regel einen nur mäßigen Wirkungsgrad zulassen.
Aus der Leuchtstofflampentechnik sind zahllose Schaltun
gen bekannt, die zur Vermeidung dieser Nachteile die Lampen
mit Wechselstrom hoher Frequenz (ca. 15 . . 80 kHz) betrei
ben. Hierdurch lassen sich nicht nur sehr kleine und leichte
Betriebsgeräte mit hohem Wirkungsgrad aufbauen; sondern es
hat sich darüber hinaus auch gezeigt, daß der hochfrequente
Betrieb eine Steigerung der Lichtausbeute von bis zu 15%
mit sich bringt.
Leider lassen sich diese vorteilhaften Erkenntnisse je
doch nicht ohne weiteres auf den Betrieb von Hochdrucklampen
übertragen. Es zeigte sich bei entsprechenden Versuchen, daß
dieses Verfahren bei den meisten Hochdruck-Entladungslampen
zu großen Schwierigkeiten durch sogen. akustische Resonanz
erscheinungen führt. Es kommt zu mehr oder minder ausgepräg
ter Bogenunruhe mit Flackererscheinungen, die Lampen werden
instabil in ihrem Brennverhalten. Teilweise führte dies zum
Verlöschen der Lampen; in einigen Fällen kam sogar eine
Zerstörung des Brennergefäßes durch die Turbulenzen des
Lichtbogens vor.
Weiterhin existieren Schaltungsanordnungen mit einer
zwei- oder mehrfachen Energieumwandlung zwischen der zu
treibenden Lampe und der versorgenden Spannungsquelle.
So wird in DE-PS 26 48 332 eine Schaltung beschrieben, mit
der eine Gasentladungslampe, die normalerweise konventionell
über ein Vorschaltgerät am Wechselstromnetz betrieben wird,
bei Netzausfall aus einer Batterie gespeist werden kann.
Hierzu wird der Batteriestrom mittels eines Transistorzer
hackers, der vorzugsweise mit hoher Frequenz arbeitet, auf
die erforderliche Spannungshöhe transformiert; wobei im Aus
gangskreis dieses Wechselrichters eine Vorrichtung zur Lam
penstromstabilisierung sich befindet. Anschließend erfolgt
mittels eines Gleichrichters die Umformung des transformier
ten und stromstabilisierten Wechselstroms in Gleichstrom,
mit dem die Lampe im Notbetrieb gespeist wird.
Dieses Verfahren ist für den Betrieb von Leuchstofflampen
sicherlich brauchbar; nicht dagegen im Falle von Hochdruck-
Entladungslampen, bei denen in den allermeisten Fällen eine
Speisung durch Gleichstrom unzulässig ist (Schädigung der
Elektroden durch ungleichförmige Belastung; elektrolytische
Zersetzungsprozesse der Füllsubstanzen bei Halogen-Metall
dampflampen).
Ebenfalls für den Notbetrieb von ansonsten netzgespei
sten Beleuchtungsanlagen ist eine weitere bekannte Schal
tungsanordnung gedacht (DE-OS 32 14 669). Hierbei wird der
Batteriestrom zunächst mittels eines im Hochfrequenzgebiet
arbeitenden Transistorwechselrichters zerhackt und hoch
transformiert, anschließend gleichgerichtet und über einen
weiteren Transistorzerhacker in netzfrequenten Rechteck-
Wechselstrom umgeformt, mit dem dann über das weiterhin
benutzte induktive Vorschaltgerät die Entladungslampe be
trieben wird. Mittels einer zusätzlich vorhandenen Regel
einrichtung läßt sich über die Frequenz des NF-Zerhackers
die Leistung der induktiv strombegrenzten Lampe steuern.
Das für den Netzbetrieb gebrauchte induktive Vorschaltgerät
ist also auch bei Batteriespeisung weiterhin erforderlich,
was im Falle stationärer Beleuchtungsanlagen mit Notlicht
funktion zwar vorteilhaft sein kann; für andere Anwendungs
gebiete - insbesondere mobile und portable Anlagen - dagegen
einen gewichtigen Nachteil darstellt. Insbesondere bei grö
ßeren Leistungseinheiten bedingt dies ein unerwünscht hohes
Gewicht der Geräte und eine erhöhte Verlustleistung, wodurch
die Vorteile der hochfrequenten Transformation zum großen
Teil wieder verloren gehen.
Ebenfalls zum Stand der Technik gehört eine Schaltungs
anordnung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen (britische OS GB 20 30 388), in welcher
eine Hochdruck-Entladungslampe unmittelbar aus einem Transi
storzerhacker mit niederfrequenten Rechteckspannungsblöcken
gespeist wird, der wiederum über einen geregelten, mit Hoch
frequenz arbeitenden Gleichspannungswandler aus der gleich
gerichteten Netzwechselspannung versorgt wird. Der primäre
Gleichspannungswandler ist hierbei als geregelter Eintakt
wandler (z. B. Sperrwandler) ausgeführt, wobei über Regelung
des Tastverhältnisses (Einschalt- zu Pausenzeit) der Lei
stungsumsatz der Entladungslampe gesteuert und somit die
erforderliche Lampenstromstabilisierung bewerkstelligt wird.
Der Hauptgrund für dieses aufwendige Verfahren zum Betrieb
einer netzgespeisten Hochdruck-Entladungslampe liegt in der
beabsichtigten Anwendung für den Einsatz in Spezialleuchten
für Filmkameras und -projektoren. Würde man diese wie gewöhn
lich mit sinusförmigem Netzstrom speisen, so hätte dies eine
entsprechende Modulation des Lichtstromes mit der doppelten
Netzfrequenz zur Folge; was sich durch Flimmererscheinungen,
Interferenzen mit der Verschlußzeit, Schwebungen und andere
störende Effekte bemerkbar machen würde. Beim Betrieb der
Lampe mit Rechteckspannung dagegen kann aufgrund der gleich
mäßigen Stromamplitude sowie der sehr kurzen Umschaltzeiten
praktisch keine störende Lichtmodulation mit Helligkeits
schwankungen mehr auftreten.
Ein analoger Betrieb an Niedervolt-Gleichspannung an
stelle gleichgerichteter Netzspannung ist in der britischen Offenlegungsschrift zwar erwähnt; er müßte aber mit der
angegebenen Schaltungsanordnung in der Praxis zu erheblichen
Schwierigkeiten führen. Dies hat seinen Grund darin, daß bei
der bekannten Anordnung der Transistorwechselrichter als
Eintaktwandler ausgebildet ist, dessen Tastverhältnis zur
Begrenzung des Lampenstromes geregelt wird. Wenn mit einem
solchen Eintaktwandler höhere Ausgangsleistungen erreicht
werden sollen, wie sie z. B. für den Betrieb einer Hochdruck-
Entladungslampe in einem Flutlichtscheinwerfer hoher Licht
leistung erforderlich sind, als Versorgungsspannung jedoch
nur eine niedrige Gleichspannung von beispielsweise 12 Volt
zur Verfügung steht, so ergeben sich hieraus zwangsläufig
sehr große zu schaltende Ströme, die nur mit einem großen
schaltungstechnischen Aufwand beherrscht werden können. Eine
prinzipiell denkbare Umdimensionierung der angegebenen Schal
tungsanordnung zum Betrieb an Niedervoltspannung durch ent
sprechende Änderung des Trafo-Übersetzungsverhältnisses würde
also in der Praxis auf große Probleme stoßen. Die alternativ
angegebene Einschaltung eines weiteren Gleichspannungswand
lers zwischen der Niedervolt-Gleichspannungsquelle und dem
leistungssteuernden Eintaktwechselrichter würde ebenfalls
einen beträchtlichen schaltungstechnischen Mehraufwand er
fordern und überdies den Wirkungsgrad der gesamten Schal
tungsanordnung merklich verschlechtern.
Diese Problematik wurde durch die vorliegende Erfindung
nun dahingehend gelöst, indem hiermit eine einfache, preis
günstige, leichte und kompakte Möglichkeit geschaffen wurde,
Hochdruck-Entladungslampen auch größerer Leistung aus Batte
rien oder anderen Niedervolt-Gleichspannungsquellen mit
hoher Effektivität speisen zu können.
Mit der nun vorliegenden erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung wird auch die Lösung einer weiteren Problematik
erreicht, die sich daraus ergibt, daß einerseits die meisten
Hochdruck-Entladungslampen gegenüber Spannungsschwankungen
sehr empfindlich sind und hierauf mit zum Teil erheblichen
Leistungsabweichungen reagieren; während andererseits spezi
ell zahlreiche Niedervolt-Gleichspannungsquellen - insbeson
dere generatorgespeiste Fahrzeugbordnetze - häufig recht
große Nennspannungsabweichungen, besonders nach oben hin,
aufweisen. Hieraus ergibt sich die Forderung, daß deren
negativer Einfluß auf die Betriebssicherheit von der Schal
tungsanordnung wenigstens teilweise ausgeregelt werden muß.
Diese Aufgabe wurde in der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung dadurch gelöst, daß vor den Eingang des nach dem
Gegentaktprinzip aufgebauten Transistorwechselrichters ein
Speiespannungs-Vorregler angeordnet wurde. Diesem kommt die
Aufgabe zu, bei eingangsseitigen Überspannungen die Betriebs
spannung für den Transistorwechselrichter auf einen einstell
baren Höchstwert zu begrenzen, damit auch bei einer in weiten
Grenzen schwankenden Versorgungsspannung die Lampenbetriebs
daten innerhalb einer vertretbaren Schwankungsbreite bleiben
und so eine zuverlässige Arbeitsweise ohne die Gefahr von
Überlastungen von Lampe oder Gerät sichergestellt ist.
Die Transformation der Niedervolt-Eingangsspannung auf
den für die Lampe erforderlichen Versorgungswert erfolgt
mittels eines im Hochfrequenzgebiet arbeitenden Gegentakt-
Transistorwechselrichters. Im Ausgangskreis dieses primären
Umformers befindet sich ein entsprechend bemessenes HF-Reak
tanzglied, mit dessen Hilfe die notwendige Strombegrenzung
für die Entladungslampe erreicht wird. Die Ausgangsspannung
des Wechselrichters wird hiermit kurzschlußfest und an die
geforderte Lampencharakteristik angepaßt. Diese wird darauf
in einem Zwischenkreis gleichgerichtet, geglättet und nach
folgend schließlich mittels eines zweiten Wechselrichters
in eine niederfrequente Rechteckspannung zerhackt, welche
unmittelbar oder ggf. über ein zusätzlich erforderliches
Zündgerät die Hochdruck-Entladungslampe speist.
In weiterer Ausgestaltung beinhaltet die erfindungsge
mäße Schaltungsanordnung noch eine Überwachungselektronik,
welche eine Lampenbetriebskontrolle, einen bilateral wirk
samen Speisespannungswächter sowie einen Verpolungsschutz
umfaßt. Sobald abnorme bzw. unzulässige Betriebsumstände
vorliegen, sorgt die Überwachungselektronik dafür, daß die
Lampenbetriebsschaltung stillgesetzt wird bzw. überhaupt
nicht erst in Betrieb gehen kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei bedeutet
- Fig. 1 das vollständige Übersichtsschaltbild
(Blockschaltbild),
- Fig. 2 das schematische Schaltbild des Hoch
frequenz-Wechselrichters einschließlich
des Speisespannungs-Vorreglers und der
Vorschalteinrichtung für die Lampe,
- Fig. 3 das schematische Schaltbild des HF/NF-
Rückumformers mit Gleichrichterteil und
Transistor-Rechteckwechselrichter sowie
den Lampenanschluß.
Laut Blockschaltbild gemäß Fig. 1 wird die positive Ein
gangsgleichspannung von der Plus-Anschlußklemme 14 über die
Hauptsicherung 11 und das Lastrelais 12 zunächst dem Speise
spannungs-Vorregler 1 zugeführt. Diesem kommt die Aufgabe
zu, die Betriebsspannung für den nachfolgenden Transistor-
Hochfrequenzwechselrichter 2 bei eingangsseitigen Überspan
nungen auf einen definierten, vorwählbaren Maximalwert zu
begrenzen. Wie zuvor bereits erwähnt, ist dies sehr wichtig,
da einerseits zahlreiche Niedervolt-Gleichspannungsquellen
(insbesondere generatorgespeiste Fahrzeugbordnetze) zum Teil
erhebliche Spannungsschwankungen aufweisen, die 20% und
mehr vom Nennwert abweichen können. Andererseits sind die
meisten Hochdruck-Entladungslampen, besonders die modernen
Halogen-Metalldampflampen und Natriumdampf-Hochdrucklampen,
gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung sehr empfind
lich und reagieren hierauf mit zumeist erheblichen Leistungs
abweichungen; so daß von den Herstellern in aller Regel nur
Spannungstoleranzen von maximal etwa ±5% als zulässig er
achtet werden.
Ohne den Speisespannuns-Vorregler würde der nach dem Gegentakt
prinzip arbeitende HF-Transistorwechselrichter 2 die Ein
gangsspannungsschwankungen proportional an die Sekundärseite
weitergeben; wonach bereits bei mäßiger Überspannung Gefahr
bestünde, Lampe und auch Versorgungsgerät in unzulässiger
Weise zu überlasten.
Der Speisespannungs-Vorregler 1 sorgt jedoch in der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung dafür, daß auch bei einem
Betrieb an einer in weiten Grenzen schwankenden Versorgungs
spannung die Lampenbetriebswerte und damit zusammenhängend
auch die Leistungsaufnahme des Speisegerätes stets im Rahmen
einer vertretbaren Schwankungsbreite gehalten werden.
Der nachfolgende Gegentakt-Transistorwechselrichter 2
setzt die auf diese Weise nun vorgeregelte Eingangsgleich
spannung anschließend in eine hochfrequente Wechselspannung
von etwa 200 . . . 250 V mit ca. 25 kHz Frequenz um. Am Aus
gang dieses Wandlers befinden sich zwei Kondensatoren 5 und
6, wobei der Kondensator 5 als hochfrequenzseitiges Reaktanz-
Vorschaltglied für die nach dem folgenden HF/NF-Rückumformer
anzuschließende Hochdruck-Entladungslampe 10 fungiert.
Der Kondensator 6 bildet zusammen mit der Vorschaltkapazität
5 und der (hier nicht eingezeichneten) Sekundärwicklung des
im Transistorwechselrichter 2 enthaltenen Wandlertrafos einen
Schwingkreis. Dieser ist um so wirksamer, je kleiner dessen
Dämpfung, d. h. je geringer die Laststromentnahme aus dem
Wandler ist (insbesondere also im Leerlauf).
Hierdurch ergibt sich eine weitgehend sinusförmige Ausgangs
spannung des HF-Wechselrichters 2, und das Entstehen von
schädlichen Spannungsspitzen und Überschwingern wird wirk
sam verhindert.
Der hiernach anschließende HF/NF-Rückumformer setzt sich
zusammen aus dem HF-Vollweggleichrichter 3, einem Glättungs
glied 7 und dem aus diesem Gleichstrom-Zwischenkreis gespei
sten NF-Rechteckwechselrichter 4. Letzterer enthält im we
sentlichen vier steuerbare Halbleiterventile (vorzugsweise
Hochvolt-Schalttransistoren) in Vollbrückenschaltung, die
von einem externen NF-Rechteckgenerator 15 angesteuert wer
den und auf diese Weise die Gleichspannung aus dem Zwischen
kreis in eine symmetrische Niederfrequenz-Rechteckspannung
umformen. Mit dieser Spannung wird nun unmittelbar - über
das für viele Lampentypen erforderliche Zündgerät 8 und den
zur Lampenstromerfassung dienenden Shunt-Widerstand 9 - die
Hochdruck-Entladungslampe 10 gespeist.
Zur Überwachung des Leistungsteils dient die Steuerelek
tronik 16 in Verbindung mit dem Lastrelais 12. Sie umfaßt
zum einen die Lampenüberwachung 17, die dafür sorgt, daß der
Wandlerteil bei einer Unterbrechung im Lampenkreis oder im
Falle einer defekten, nicht mehr startfähigen Lampe umgehend
stillgesetzt wird. Die Information hierzu wird über den im
Lampenstromkreis liegenden Shuntwiderstand 9 bezogen.
Zum anderen enthält die Überwachungselektronik 16 einen bi
lateral wirksamen Speisespannungswächter 18, der die Ein
gangsspannung daraufhin überprüft, ob sie sich innerhalb
eines vorgegebenen , zulässigen Bereiches bewegt. Sowohl bei
zu kleiner Versorgungsspannung (Tiefentladeschutz für die
Batterie) als auch bei zu großen, nicht mehr durch den Spei
sespannungs-Vorregler 1 abgedeckten Eingangsspannungen (z. B.
Anschluß eines 12 V-Gerätes an eine 24 V-Batterie) bewirkt
der Speisespannungswächter 18 ein sofortiges Abschalten bzw.
läßt das Schaltrelais 12 erst gar nicht anziehen.
Beide Kontrollfunktionen - Lampenüberwachung 17 und Span
nungswächter 18 - wirken über ein Verknüpfungsglied auf das
Lastrelais 12 ein und verhindern eine Inbetriebnahme bzw.
einen Weiterbetrieb, sobald auch nur ein abnormer Umstand
vorliegt. Dasselbe gilt für den Fall der Falschpolung, wofür
die im Steuer- und Relaiskreis liegende Diode 19 vorgesehen
ist und ein Einschalten des Leistungsteils nur bei richtiger
Anschlußpolarität zuläßt.
In der Schaltung gemäß Fig. 2 wird der Plus
pol der Versorgungsspannung von der Anschlußklemme 14 über
die Hauptsicherung 11 und das Schaltrelais 12 dem Kollektor
des hier in bipolarer Schaltungstechnik aufgebauten Längs
reglers 22 zugeführt. Der Minuspol (Klemme 13) liegt an der
Schaltungsmasse. Zur Entkopplung und Pufferung der Eingangs
spannung sind die Kondensatoren 20 und 21 vorgesehen. Den
Basisstrom des Regeltransistors 22 liefert der Treiber 23.
Unterhalb des festgelegten Betriebsspannungs-Limits für den
Wechselrichter 2 soll der Vorregler-Transistor 22 möglichst
ideal durchgeschaltet sein, d. h. nur einen minimalen Rest
spannungsabfall verursachen. Wegen des Steuerspannungsbedarfs
für den Längsregler 22 sowie - bei bipolaren Konzepten - für
einen zumeist erforderlichen Treibertransistor 23 und ggf.
zusätzlichen Schutzwiderstand 27 ist diese Forderung aber
nicht hinreichend zu erfüllen, wenn nur eine gemeinsame
Spannungsquelle zur Verfügung steht.
Aus diesem Grunde wurde der Hilfs-Gleichspannungswandler 24
vorgesehen, der eine gegenüber der jeweiligen Eingangsspan
nung um mehrere Volt erhöhte Hilfsspannung zur Ansteuerung
des Längsreglers 22 zur Verfügung stellt. Dessen maximale
Ausgangsspannung wird durch die Z-Diode oder den geregelten
Spannungskonstanter 26 festgelegt, welche über den Vorwider
stand 25 ebenfalls aus dem Hilfsspannungswandler 24 gespeist
werden.
Über die Schwingdrosselspule 29 wird die so vorgeregelte
Eingangsspannung nach Entkopplung durch den Kondensator 28
der Mittelanzapfung der beiden symmetrischen Primärwicklungs
hälften 31 und 31′ des HF-Wechselrichtertrafos 30 zugeführt.
Der Wechselrichter arbeitet als freischwingender, selbstge
führter Gegentaktwandler; wobei zwei Transistorventile 34
und 35 (jedes Ventil kann auch aus mehreren parallelgeschal
teten Einzeltransistoren bestehen) die Primärwicklungszweige
abwechselnd gegen Masse (Minuspol) schalten. Die Selbst
steuerung des Wechselrichters erfolgt mit Hilfe der Steuer
wicklung 32 und dem hier nicht näher bezeichneten Ansteuer
netzwerk 36, das auch die Eigenfrequenz des Wandlers mitbe
stimmt. Die Sekundärwicklung 33 des Trafos 30 bildet mit den
Kondensatoren 5 und 6 einen Schwingkreis, dessen Einfluß auf
den Wechselrichter mit abnehmender Belastung (Dämpfung)
steigt und daher dessen Leerlauffrequenz bestimmt.
Wie bereits erwähnt, kommt dem Kondensator 5 darüber
hinaus noch die sehr wichtige Aufgabe zu, den Ausgangsstrom
des Wechselrichters durch seinen kapazitiven Blindwiderstand
zu begrenzen und damit kurzschlußfest zu machen sowie an die
fallende Gasentladungscharakteristik anzupassen; eine für
den Betrieb von Entladungslampen unabdingbare Voraussetzung.
Im Kurzschlußfall bildet der Kondensator 5 mit der Sekundär
wicklung 33 wiederum einen Schwingkreis, welcher die Frequenz
des Wechselrichters im Kurzschlußfall bestimmt.
Über die Verbindungsklemmen 37 und 38 wird die auf diese
Weise hochtransformierte und strombegrenzte Hochfrequenzspan
nung dem nachfolgenden HF/NF-Rückumformer zugeführt, von dem
ein Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zu sehen ist.
Die HF-Wechselspannung gelangt zunächst auf die Vollweg
gleichrichterbrücke 3, die aus vier schnellen Gleichrichter
dioden 39 . . . 42 aufgebaut ist. Mit Hilfe der Ladekapazität
7 wird die so erhaltene Zwischenkreis-Gleichspannung von HF-
Resten befreit und geglättet und anschließend dem NF-Recht
eckwechselrichter 4 zugeleitet.
Dieser besteht im wesentlichen aus vier Hochvolt-Schalt
transistoren 43 . . . 46 in Vollbrückenschaltung, die von
einem externen Treibergenerator 15 mit symmetrischen Recht
eckspannungsimpulsen phasenrichtig angesteuert werden.
Parallel zu jedem der Transistoren befinden sich die Dioden
47 . . . 50 zur Übernahme von Inversstromanteilen bei Blind
lastentnahme. Die ebenfalls parallelgeschalteten Widerstände
51 . . . 54 sorgen für ein gleichmäßiges Aufteilen der Tran
sistor-Sperrspannungen in den Brückenzweigen.
Mittels der Transistorbrücke wird die anliegende Zwi
schenkreis-Gleichspannung in niederfrequente, symmetrische
Rechteck-Wechselspannungsblöcke von ca. 50 . . . 100 Hz zer
hackt, die an den Diagonalzweigklemmen 55 und 56 abgegriffen
und über das Überlagerungszündgerät 8 sowie den Lampenstrom
kontrollwiderstand 9 unmittelbar der Hochdruck-Entladungs
lampe 10 zugeführt werden.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb von Hochdruck-Ent
ladungslampen an einer Niedervolt-Gleichspannungsquelle,
enthaltend einen von der Niedervolt-Gleichspannungsquel
le gespeisten, im Hochfrequenzgebiet arbeitenden Transi
storwechselrichter (2), einen nachgeschalteten Gleich
richter (3) mit Glättungsglied (7) und einen hierauf
folgenden, den Betriebsstrom für die Hochdruck-Entla
dungslampe (10) liefernden NF-Rechteckwechselrichter (4),
dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistorwechselrichter
(2) ein Speisespannungs-Vorregler (1) vorgeschaltet ist,
der bei eingangsseitiger Überspannung die Betriebsspan
nung des Transistorwechselrichters (2) auf einen vorge
gebenen Höchstwert begrenzt, daß der Transistorwechsel
richter (2) als Gegentaktwandler ausgebildet ist und daß
zur Lampenstrombegrenzung ein Reaktanzglied (5) zwischen
dem Ausgang des Transistorswechselrichters (2) und dem
Gleichrichter (3) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speisespannungs-Vorregler (1) mindes
tens einen Längstransistor (22) als Spannungsregler
enthält, wobei die maximale Ausgangsspannung des Längs
transistors durch eine Z-Diode (26) oder einen anderen
Spannungskonstanter bestimmt wird, welche(r) die Steuer
elektrode(n) des Längstransistors (22) ansteuert und aus
einem Hochsetz-Spannungswandler (24) gespeist wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transistorwechselrichter (2) als
Gegentaktwandler mit einem oder mehreren parallelgeschal
teten Transistoren (34, 35) pro Primärzweig (31, 31′)
des Wandlertransformators (30) ausgebildet ist, daß die
Ausgangswicklung (33) dieses Trafos mit zwei in Serie
geschalteten Kondensatoren (5, 6) verbunden ist und mit
diesen zusammen einen vorwiegend im Leerlauf wirksamen
Schwingkreis bildet, und daß die Eingangsspannung für
den nachgeschalteten Gleichrichter (3) parallel zu dem
einen Kondensator (6) abgegriffen wird, während der in
Reihe hierzu liegende andere Kondensator (5) die hoch
frequenzseitig wirksame Vorschaltreaktanz für die
Hochdruck-Entladungslampe (10) darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (3) ein
Vollweggleichrichter (Brückengleichrichter) bestehend
aus vier schnellen Dioden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der NF-Rechteckwechselrichter
(4) als wesentliche Bestandteile vier in Vollbrücken
schaltung angeordnete steuerbare Halbleiterbauelemente
enthält, vorzugsweise Transistoren (43 . . . 46), mit de
nen die anliegende Zwischenkreis-Gleichspannung in eine
rechteckförmige NF-Wechselspannung zerhackt wird, die am
Diagonalzweig der Transistorbrücke abgenommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brückentransistoren (43 . . . 46) des
NF-Rechteckwechselrichters (4) von einem externen Steu
ergenerator (15) mit rechteckförmigen Spannungsimpulsen
angesteuert werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transistorwechselrichter (2)
mit einer Frequenz oberhalb 10 kHz und der die Lampe
(10) speisende NF-Rechteckwechselrichter (4) mit einer
Frequenz zwischen etwa 40 und 100 Hz arbeitet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungs
elektronik (16) vorgesehen ist, die eine Lampenüberwa
chung (17), einen bilateralen Speisespannungswächter
(18) sowie einen Verpolungsschutz (19) umfaßt und auf
ein Lastrelais (12) wirkt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lampenüberwachung (17) ihre Informa
tion über den Spannungsabfall an einem im Lampenstrom
kreis liegenden Widerstand (9) erhält.
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