DE3444485C2 - - Google Patents
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- DE3444485C2 DE3444485C2 DE19843444485 DE3444485A DE3444485C2 DE 3444485 C2 DE3444485 C2 DE 3444485C2 DE 19843444485 DE19843444485 DE 19843444485 DE 3444485 A DE3444485 A DE 3444485A DE 3444485 C2 DE3444485 C2 DE 3444485C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflus
sung der Strömung an umströmten Körpern im Sinne einer Wider
standsverminderung nach dem Prinzip der passiven Strömungsan
passung an den umströmten Körper. Es wird gleichzeitig eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens aufgezeigt.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 33 16 394 bekannt. Dabei wird die Oberfläche des um
strömten Körpers mit einem glattflächigen, mechanisch steifen
Material belegt. Das mechanisch steife Material kann mit zahl
reichen kleinen Öffnungen, die senkrecht zur Strömungsrichtung
angeordnet sind, versehen sein. Unter der festen, durchlässigen
Oberfläche befindet sich eine schallschluckende Verkleidung, in
der Druckschwankungen gelöscht bzw. gedämpft werden. Damit
ist es möglich, Strömungsschwankungen zu dämpfen und den
Umschlagpunkt laminar/turbulent weiter stromab zu verlegen.
Durch die längere laminare Laufstrecke wird insgesamt der Wider
stand verringert. Es ist jedoch nachteilig, daß mit diesem
Verfahren nur der Widerstand vermindert, nicht jedoch gleich
zeitig der Auftrieb erhöht wird. Weiterhin nachteilig ist,
daß der Strömung in der Grenzschicht ständig Energie entzogen
wird. Das Verfahren ist eine passive Grenzschichtbeeinflussung
bzw. Grenzschichtanpassung, die Geometrie des umströmten Körpers
bleibt unverändert.
Aus der GB-OS 21 29 908 ist ebenfalls ein stationärer Körper
mit passiver Strömungsanpassung bekannt. Die Oberseite des
stationären Körpers ist derart ausgebildet, daß sie als Wirbel
erzeuger fungiert. Auch hier wird die notwendige Energie
zur Bildung der Wirbel der Umströmung entzogen (passives
System). Der so erzeugte Wirbel wandert über Erhöhungen und
Vertiefungen des Körpers stromab, wobei ständig neue Wirbel
produziert werden. Die Außenströmung wandert über diese
künstlich geschaffene Wirbelschicht hinweg und es bildet sich
eine Scherschicht aus. Auch hier ist lediglich eine Ver
minderung des Widerstandes möglich, nicht jedoch eine Er
höhung des Auftriebs. Die Geometrie des umströmten Körpers
bleibt unverändert, d. h. stationär.
Aus dem Lehrbuch Schlichting/Truckenbrodt, Aerodynamik des
Flugzeuges, Band 1, Berlin 1959, Seite 260-272 werden
verschiedene Maßnahmen zur Grenzschichtbeeinflussung be
schrieben. Im einzelnen wird das Mitbewegen der Wand, das Be
schleunigen der Grenzschicht, die Absaugung der Grenzschicht
und Laminarprofile vorgeschlagen. Eine Änderung der Geometrie
des umströmten Körpers ist nicht vorgesehen.
Es ist weiterhin bekannt, zur Beeinflussung der Strömung an
umströmten Körpern im Sinne einer Auftriebserhöhung und einer
Widerstandsverminderung z. B. Landeklappen oder transsonische
Tragflügel einzusetzen, um z. B. die Wirtschaftlichkeit eines
Flugzeuges zu verbessern. Dabei wird aktiv für eine gewisse Zeit
oder dauernd für einen gewissen Flugzustand die Geometrie des um
strömten Körpers, z. B. des Tragflügels, verändert oder festgelegt. Das
den Körper umströmende Fluid, also beispielsweise die Luft,
wird gewzungen, sich passiv diesem in seiner Geometrie veränder
ten umströmten Körper anzupassen. Es wird also nicht aktiv auf
die Teilchen der Strömung eingewirkt, sondern diese finden beim
Überfliegen des umströmten Körpers eine geometrische Oberfläche
vor, der sie sich anpassen. Bei dem transsonischen Tragflügel
handelt es sich um einen überströmten Körper mit einer besonde
ren Profilgestaltung, die dieser Tragflügel immer aufweist. die
Geometrie dieses umströmten Körpers ist damit stationär. Im
Falle der Landeklappen werden diese zwar relativ zu den übrigen
Teilen des Tragflügels verstellt. Die Verstellung wird jedoch
dann für eine gewisse Zeit beibehalten, während der sich der Flug
zustand ändert, also z. B. bis der Landevorgang abgeschlossen ist,
so daß hier ein quasi-stationärer umströmter Körper eingesetzt
wird.
Aus der DE-PS 32 28 939 ist es bekannt, die Strömung an umström
ten Körpern, insbes. die Grenzschicht, aktiv zu beeinflussen,
indem den einzelnen Teilchen der Strömung aktiv eine bestimmte
Bewegungsenergie, z. B. in Form einer Schwingung, aufgeprägt wird. Dabei
ändert sich die Geometrie des umströmten Körpers nicht. Dies wird daraus er
kennbar, daß als Schwingungsgeber auch Hitzdrähte, Hitzfilme oder ähnliche
Anordnungen benutzt werden können. Es handelt sich somit um eine instationäre
Umströmung eines stationären Körpers.
Die DE-OS 32 10 498 zeigt eine Grenzschichtbeeinflussung von fluiddynami
schen Wirkflächen. Hierbei wird auf die gleiche Weise als auch bei den eben
falls im Stand der Technik bekannten Ausblas- bzw. Absaugmethoden Fremdenergie
der natürlichen Umströmung des umströmten Körpers zugeführt. Es handelt sich
hierbei um eine aktive Beeinflussung der Strömung an dem umströmten Körper. Die
Geometrie des umströmten Körpers bleibt während der Beeinflussung der Strömung
erhalten. Der umströmte Körper stellt somit ein statisches Profil dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, die Strömung an umströmten Körpern im
Sinne einer Auftriebserhöhung und einer Widerstandsverminderung zu beeinflussen.
Die Beeinflussung der Teilchen der Strömung soll nicht aktiv, sondern passiv
geschehen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß örtlich am
umströmten Körper durch periodische Änderung der Geometrie
des Körpers ein variabler, instationärer Körper erzeugt
wird, an dem sich je nach seiner momentanen Geometrie die
natürliche stationäre Umströmung im Sinne der Widerstandsver
minderung und einer zusätzlichen Auftriebserhöhung als die
passive Strömungsanpassung einstellt. Der umströmte Körper wird
in seiner Geometrie periodisch verändert, so daß ein instationärer
Körper entsteht, der eine positive Auswirkung auf die natürliche
Umströmung dieses Körpers nach sich zieht. Somit wird u. a. eine
frühzeitige Ablösung der Strömung vom umströmten Körper vermieden.
Damit wird die Geometrie des umströmten Körpers periodisch und
aktiv verändert. Die einzelnen Teilchen der Strömung jedoch werden
nicht aktiv verändert, sondern müssen sich passiv der Geometrie
des umströmten Körpers jeweils anpassen.
Mit besonderem Vorteil erfolgt nur an einem ausgewählten Ober
flächensegment des umströmten Körpers eine periodische Änderung
der Geometrie, wodurch eine zeitliche Veränderung der Geometrie
des gesamten umströmten Körpers erreicht wird. Oft reicht es aus,
nur einen Teil des umströmten Körpers in seiner Oberfläche ent
sprechend periodisch zu verändern, um die gewünschte Wirkung
eintreten zu lassen.
Es ist auch möglich, in dem umströmten Körper eine periodische
Änderung eines Innenraums und dessen Volumen zu erzeugen. Dabei
wird das verdrängte Volumen auf die Oberfläche des umströmten
Körpers übertragen, so daß sich hierdurch eine fiktive perio
dische Änderung der Geometrie des umströmten Körpers ergibt. Die
Strömung um diesen Körper findet damit gleichsam eine veränderte
Geometrie des umströmten Körpers vor und die einzelnen Strömungs
teilchen müssen sich auch hier wieder anpassen.
Die Vorrichtung zur Beeinflussung der Strömung an einem
umströmten Körper durch passive Strömungsanpassung kennzeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch, daß in dem umströmten Körper
Arbeitzylinder vorgesehen und mit einem Teil der Oberfläche
des umströmten Körpers gekoppelt sind, so daß durch perio
dische Änderung der Geometrie des umströmten Körpers ein variabler
instationärer Körper vorgesehen ist, an dem sich je nach seiner
momentanen Geometrie die natürliche stationäre Umströmung im
Sinne der Widerstandsverminderung und einer zusätzlichen Auf
triebserhöhung als die passive Strömungsanpassung einstellt. Derartige
Arbeitszylinder lassen sich mit vergleichsweise geringem Auf
wand herstellen, einbauen und steuern. Vor allen Dingen ist es
möglich, eine Steuerung nach einer vorgegebenen zeitlichen Funk
tion periodisch vorzunehmen, z. B. durch eine Servohydraulik,
um eine optimale Wirkung in den verschiedenen Betriebszuständen
eines umströmten Körpers zu erzielen. Dabei ist es möglich, zu
einer erheblichen Treibstoffersparnis über einen weiten Bereich
von Betriebszuständen zu kommen, wenn die Erfindung auf ein
aerodynamisches Profil angewendet wird. Es können elektro-dyna
mische, elektro-pneumatische, elektro-hydraulische und/oder
mechanische Arbeitszylinder vorgesehen sein, um die Geometrie
des umströmten Körpers periodisch zu verändern. Wenn sie direkt
mit einem Teil der Oberfläche des umströmten Körpers gekoppelt
sind, so ist dieser Teil der Oberfläche z. B. gelenkig oder
federnd nachgiebig mit dem übrigen Teil der Oberfläche des um
strömten Körpers verbunden. Es ist aber auch möglich, die Ar
beitszylinder im Innenraum des umströmten Körpers oder z. B. auch
im Rumpf eines Flugzeuges unterzubringen und im Anschluß an die
Arbeitszylinder eine Kammer anzuordnen, die bis zur Oberfläche
an der gefährdeten Stelle des umströmten Körpers führt. Die
Kammer ist dann durch Durchbrechungen, Öffnungen o. dgl. an die
Oberfläche des umströmten Körpers angeschlossen. Die Durchbre
chungen, Öffnungen o. dgl. können durch eine Ventileinrichtung
oder eine sonstige Absperreinrichtung von der Kammer abge
schlossen werden, damit die Vorrichtung in solchen Betriebszu
ständen außer Funktion gesetzt und abgeschlossen werden kann,
in denen seine Wirkung begrenzt ist. Die Arbeitszylinder können
auch eine Unterdruck- und/oder eine Überdruckquelle aufweisen.
Diese Quellen dienen jedoch nicht dazu, Energie in die Strö
mung zu übertragen. Es wird vielmehr nur ein jeweils begrenz
tes Fluid entweder in die Oberfläche des umströmten Körpers
transportiert, damit sich dessen Geometrie ändert, oder es
wird diese Menge des Flouids wieder zurückgeholt, also ent
fernt, so daß sich z. B. die ursprüngliche Geometrie des um
strömten Körpers wieder einstellt. Auch dadurch lassen sich ent
sprechende fiktive Änderungen der Geometrie des umströmten
Körpers erzeugen. Die Arbeitszylinder können in ihrer periodi
schen Verstellfunktion entsprechend den jeweiligen Flugzu
ständen am umströmten Profil steuerbar ausgebildet sein. Durch
die modularisierte Baweise dieses Systems können Wartungsar
beiten verkürzt werden. Weiterhin ist vorteilhaft, daß auch
vorhandene Flugzeuge mit einer derartigen Vorrichtung nachge
rüstet werden können. Die für die Arbeitszylinder benötigte An
triebsleistung ist um ein Vielfaches kleiner als die Schuberspar
nis. Die Schubersparnis verringert erheblich den Treibstoff
verbrauch.
Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele
weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Flugzeug mit dem Tragflügel
als aerodynamisches Profil,
Fig. 2 die Vorderansicht des Flugzeuges gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Flugzeuges gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine ähnliche Schnittdarstellung durch den umström
ten Körper und
Fig. 6 eine ähnliche Schnittdarstellung mit einer weiteren
Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Flugzeug schematisch dargestellt,
bestehend aus einem Rumpf 1 und einem umströmten Körper 2 in
Form eines aerodynamischen Profils.
Gemäß Fig. 4 ist in dem umströmten Körper 2 ein Arbeitszylinder
3 untergebracht, der direkt mit einem Teil 4 der Oberfläche des
umströmten Körpers 2 gekoppelt ist. Dieser Teil besteht z. B.
aus Federstahlblech und ist elastisch mit dem übrigen Teil der
Oberfläche des umströmten Körpers 2 verbunden. In diese Verbin
dung sind Federn 5 eingeschaltet. Durch die vom Arbeitszylin
der 3 erzeugte periodische Bewegung wird das Teil 4 in Richtung
des Pfeils 6 ausgelenkt; dabei entsteht die gestrichelte Ände
rung des umströmten Körpers, die sich periodisch wiederholt. Die
periodische Änderung der Geometrie wird in einer von dem je
weiligen Flugzustand abhängigen Steuerung durchgeführt. Es er
gibt sich damit eine periodische zeitlich veränderliche Geometrie.
Durch das Teil 4 wird die geometrische Änderung des umströmten
Körpers direkt erzeugt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Auch hier ist der
Arbeitszylinder 3 im umströmten Körper 2 angeordnet. Der Arbeits
zylinder 3 besitzt einen Kolben 7, der in Richtung des Pfeils 8
in periodische Bewegungen versetzt wird. Eine sich an den Kolben 7
anschließende Kammer 9 endet in einer Durchbrechung, Öffnung o. dgl.
10. Über die Kammer 9 wird das aus- bzw. einströmende Fluid, be
dingt durch die innere Volumenänderung, in eine äußere fiktive
Änderung der Geometrie des umströmten Körpers umgewandelt. Es
versteht sich, daß die Durchbrechung 10 aus einer Vielzahl ein
zelner Bohrungen, Schlitze o. dgl. bestehen kann und entspre
chend der Auslegung des Profils des umströmten Körpers 2 in
dem betreffenden Bereich angeordnet ist, in welchem Ablöseer
scheinungen ohne die genannte Vorrichtung zu erwarten sind.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform mit der eine fiktive
Änderung der Geometrie des umströmten Körpers 2 erreicht wird. Es
sind dort zwei rotierende und mit Schlitzen versehene Rohre 11
angedeutet, die entsprechend gelagert und angetrieben sind.
Das eine Rohr ist z. B. an eine Druckluftquelle und das andere
Rohr an eine Vakuumquelle angeschlossen. Zwischen den Schlitzen der
Rohre 11 und dem Gehäuse befindet sich jeweils eine Dichtung
12. Durch den entsprechenden Antrieb und die Schlitzsteuerung
ist es mit Hilfe der Rohre 11 und der Druckluftquelle und
der Vakuumquelle möglich, in der Kammer 9 eine gewünschte
Änderung des Volumens zu erzeugen und über die Durchbrechung
10 auf die wandnahe Strömung zu übertragen, um dort eine fik
tive Profiländerung zu erzeugen. Diese Ausführungsform ermög
licht vorteilhaft eine kompakte Bauweise und damit die Unter
bringung in aerodynamischen Profilen mit relativ geringer Dicke.
- Bezugszeichenliste
1 = Rumpf
2 = umströmter Körper
3 = Arbeitszylinder
4 = Teil
5 = Feder
6 = Pfeil
7 = Kolben
8 = Pfeil
9 = Kammer
10 = Durchbrechung
11 = Rohr
12 = Dichtung
Claims (6)
1. Verfahren zur Beeinflussung der Strömung an umströmten
Körpern im Sinne einer Widerstandsverminderung nach dem
Prinzip der passiven Strömungsanpassung an den
umströmten Körper, dadurch gekennzeichnet, daß örtlich
am umströmten Körper durch periodische Änderung der
Geometrie des Körpers ein variabler, instationärer Körper
erzeugt wird, an dem sich je nach seiner momentanen
Geometrie die natürliche stationäre Umströmung im Sinne
der Widerstandsverminderung und einer zusätzlichen
Auftriebserhöhung als die passive Strömungsanpassung
einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur an einem ausgewählten Oberflächensegment des
umströmten Körpers eine periodische Änderung der
Geometrie erfolgt, wodurch eine zeitliche Veränderung
der Geometrie des gesamten umströmten Körpers erreicht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem umströmten Körper eine periodische Änderung
eines Innenraums und dessen Volumen erzeugt wird, und
daß das verdrängte Volumen auf die Oberfläche des
umströmten Körpers übertragen wird, so daß sich
hierdurch eine fiktive periodische Änderung der
Geometrie des umströmten Körpers ergibt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem umströmten Körper (2)
Arbeitszylinder (3) vorgesehen und mit einem Teil (4)
der Oberfläche des umströmten Körpers (2) gekoppelt
sind, so daß durch periodische Änderung der Geometrie
des umströmten Körpers (2) ein variabler instationärer
Körper vorgesehen ist, an dem sich je nach seiner
momentanen Geometrie die natürliche stationäre
Umströmung im Sinne der Widerstandsverminderung und
einer zusätzlichen Auftriebserhöhung als die passive
Strömungsanpassung einstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß elektro-dynamische, elektro-pneumatische, elektro-
hydraulische und/oder mechanische Arbeitszylinder (3)
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitszylinder (3) eine Unterdruck- und/oder
eine Überdruckquelle aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444485 DE3444485A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der stroemung an umstroemten koerpern |
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DE19843444485 DE3444485A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der stroemung an umstroemten koerpern |
Publications (2)
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DE3444485A1 DE3444485A1 (de) | 1986-06-12 |
DE3444485C2 true DE3444485C2 (de) | 1988-01-07 |
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ID=6252044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3444485A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4333865C1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-16 | Mtu Muenchen Gmbh | Schaufelblatt für eine Gasturbine |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3210498A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-10-06 | Hans Raehmer | Grenzschichtbeeinflussung von fluiddynamischen wirkflaechen |
US4434957A (en) * | 1982-03-30 | 1984-03-06 | Rolls-Royce Incorporated | Low drag surface |
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DE3316394A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Verfahren und einrichtung zur verminderung des widerstandes von umstroemten koerpern |
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1984
- 1984-12-06 DE DE19843444485 patent/DE3444485A1/de active Granted
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DE4333865C1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-16 | Mtu Muenchen Gmbh | Schaufelblatt für eine Gasturbine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3444485A1 (de) | 1986-06-12 |
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Legal Events
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