DE3443918A1 - Urostomiebeutel - Google Patents
UrostomiebeutelInfo
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- DE3443918A1 DE3443918A1 DE19843443918 DE3443918A DE3443918A1 DE 3443918 A1 DE3443918 A1 DE 3443918A1 DE 19843443918 DE19843443918 DE 19843443918 DE 3443918 A DE3443918 A DE 3443918A DE 3443918 A1 DE3443918 A1 DE 3443918A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/445—Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices
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Description
- Urostomiebeutel
- Die Erfindung betrifft einen Urostomiebeutel oder dgl., der im wesentlichen aus einer vorderen Folienwand und einer rückwärtigen Folienwand besteht, die an ihren Rändern miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt sind, sowie eine Einlaßöffnung und gegebenenfalls ein Rückschlagventil im Beutel und/oder ein Ablaßventil aufweist.
- Derartige Beutel werden von Patienten mit einer künstlichen Harnableitung über ein Stoma oder einem künstlichen Darmausgang üblicherweise am Körper getragen und haben die Aufgabe, die flüssigen oder halbflüssigen Ausscheidungsprodukte aufzufangen. Sie werden mit ihrer Auffangöffnung um das- Stoma herum auf der Haut vorzugsweise angeklebt und vornehmlich bei einer sog. Urostomie oder Ileostomie#von Zeit zu Zeit über eine Auslaßöffnung entleert. Vorteilhafterweise befindet sich vor allem bei Urostomiebeuteln zwischen der Einlaßöffnung und dem eigentlic#hen Auffangteil des Beutels ein Rückschlagventil, um ein Zurücksteigen des Urins bei ungünstiger Lage zu verhindern. Auch bei Inkontinenz können solche Beutel getragen werden.
- Als Nachteil der bisher bekannten und in den verschiedensten Ausführungsformen angebotenen Beutel wird von den Betroffenen jedoch empfunden, daß diese sich im Laufe des Füllens in ihrem unteren Teil stark ausweiten und durch ein Ausbeulen der Kleidung mehr oder weniger sichtbar oder zumindest bemerkbar werden.
- Aufgabe der Erfindung war es deshalb, zu erreichen, daß sich die ausgeschiedene Flüssigkeit besser im Beutel verteilt und nicht so stark nach unten absackt.
- Erreicht wird dieses Ziel bei einem Beutel der eingangs genannten Art, indem die beiden Folienwandungen im unteren Teil des Beutels (innerhalb des Umfangrandes) in mindestens einem begrenzten Bereich miteinander verbunden sind.
- In der einfachsten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich hierbei um eine punktförmige Verschweißungsstelle von ca. 2-5 mm Durchmesser, vorzugsweise 3 mm, der beiden Wandungen miteinander, die sich vorzugsweise etwa auf Halber oder Drittel-Höhe und etwa in der Mitte des Beutels befindet. Hierdurch wird die Flüssigkeit bis zu einem gewissen Grade nach oben gedrückt und das starke Ausbeulen des Beutels am unteren Ende verhindert. Bei einem Beutel mit einem Füllvolumen von etwa 350 ml wird auf diese Weise zwar das Fassungsvermögen um rund 100 ml verringert, dieser unwesentliche Nachteil kann aber bequem durch etwas häufigeres Entleeren oder Vergrößern des Beutels ausgeglichen werden.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung können so aussehen, daß die Verbindungsstellen beispielsweise linien- oder stegförmig ausgebildet sind. Wobei die Stege bzw. Linien senkrecht, waagerecht oder auch schräg angeordnet sein können, wie es die Abbildungen veranschaulichen (Länge vorzugsweise 1-2 cm, Breite ca.
- 2-3 mm). Je größer und zahlreicher die Verbindungsstellen sind, desto stärker ist ihre verteilende Wirkung auf die Flüssigkeit, d.h. desto mehr nimmt der gefüllte Beutel die Gestalt eines flachen Kissens an, aber desto mehr wird auch das Auffangvolumen reduziert.
- In der Praxis müssen also je nach der speziellen Anwendungsart die beiden Kriterien aufeinander abgestimmt werden.
- Üblicherweise bestehen die Beutel aus einer feuchtigkeits- und geruchsdichten Folie auf Kunststoffbasis, die sich vorteilhafterweise durch Wärme oder Hochfrequenz verschweißen läßt. Besonders bewährt hat sich eine 3-Schichtenfolie mit Außenschichten aus einem Mischpolymerisat aus Ethylen und Vinylacetat und einer Innenschicht aus Polyvinylidenchlorid.
- Die Verbindungsstellen können durch entsprechendes Verkleben der beiden Folienwände hergestellt werden, vorzugsweise werden sie jedoch durch Verschweißen im gleichen Arbeitsgang wie die Umfangsrandung erzeugt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
- Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Urostomiebeutel 1 mit einer Aufklebefläche 2, einer Einlaßöffnung 3, einem Ablaßventil 4 und einem Verbindungspunkt (Verschweißungspunkt) 5.
- Figuren 2, 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen des Beutels, bei welchen die verbundenen Bereiche 5 als Stege in verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten ausgebildet sind.
- - Leerseite -
Claims (6)
- Patentansprüche 1) Urostomiebeutel oder dgl., im wesentlichen bestehend aus einer vorderen Folienwand und einer rückwärtigen Folienwand, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind, einer Einlaßöffnung sowie gegebenenfalls einem Rückschlagventil und einem Ablaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienwandungen im unteren Teil des Beutels innerhalb des Umfangrandes in mindestens einem begrenzten Bereich miteinander verbunden sind.
- 2) Urostomiebeutel oder dgl. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzte verbundene Bereich die Form eines Punktes aufweist.
- 3) Urostomiebeutel oder dgl. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzte verbundene Bereich die Form eines Steges aufweist.
- 4) Urostomiebeutel oder dgl. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienwandungen im unteren Teil des Beutels durch mehrere Punkte oder Stege miteinander verbunden sind.
- 5) Urostomiebeutel oder dgl. gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verbundene Bereich etwa am unteren Drittel der Höhe des Beutels angeordnet ist.
- 6) Urostomiebeutel oder dgl. gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Verschweißen hergestellt worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443918 DE3443918A1 (de) | 1984-12-01 | 1984-12-01 | Urostomiebeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443918 DE3443918A1 (de) | 1984-12-01 | 1984-12-01 | Urostomiebeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443918A1 true DE3443918A1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6251685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443918 Ceased DE3443918A1 (de) | 1984-12-01 | 1984-12-01 | Urostomiebeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443918A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1984
- 1984-12-01 DE DE19843443918 patent/DE3443918A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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