DE3443845A1 - Elektrode fuer die verwendung bei der elektrochemischen deionisierung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrode fuer die verwendung bei der elektrochemischen deionisierung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3443845A1 DE3443845A1 DE19843443845 DE3443845A DE3443845A1 DE 3443845 A1 DE3443845 A1 DE 3443845A1 DE 19843443845 DE19843443845 DE 19843443845 DE 3443845 A DE3443845 A DE 3443845A DE 3443845 A1 DE3443845 A1 DE 3443845A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- limiter
- envelope
- electrolyte
- electrode according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/4604—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods for desalination of seawater or brackish water
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J47/00—Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
- B01J47/02—Column or bed processes
- B01J47/06—Column or bed processes during which the ion-exchange material is subjected to a physical treatment, e.g. heat, electric current, irradiation or vibration
- B01J47/08—Column or bed processes during which the ion-exchange material is subjected to a physical treatment, e.g. heat, electric current, irradiation or vibration subjected to a direct electric current
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/461—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
- C02F1/46104—Devices therefor; Their operating or servicing
- C02F1/46109—Electrodes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/42—Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/469—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrochemical separation, e.g. by electro-osmosis, electrodialysis, electrophoresis
- C02F1/4691—Capacitive deionisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/469—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrochemical separation, e.g. by electro-osmosis, electrodialysis, electrophoresis
- C02F1/4693—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrochemical separation, e.g. by electro-osmosis, electrodialysis, electrophoresis electrodialysis
- C02F1/4695—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrochemical separation, e.g. by electro-osmosis, electrodialysis, electrophoresis electrodialysis electrodeionisation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für die Verwendung bei der elektrochemischen Deionisierung, welche einen Stromzuleitungsträger enthält, der eine innige Mischung eines Ionenaustauschermaterials und eines Bindemittels umfaßt. Die Elektrode ist mit einer inerten, für den Elektrolyt permeablen äußeren Umhüllung, die an der Mischung haftet, versehen, um die Mischung während der Verwendung der Elektrode beim elektrochemischen Ionenaustausch in Kontakt mit der Stromzuleitung zu halten. Die Umhüllung kann in der Form eines Faservliestuches aus Polyamid vorliegen und kann mit einem äußeren Begrenzer, z. B. in Form eines Metall- oder Kunststoffnetzwerks, versehen sein.
Description
"PATENTANWÄLTE MÜNCHEN
Berg. Stapf, Schwabe, Sandmair P. O. Box 86 02 45 · 8000 München
DIPL.-CHEM. DR. RER. NAT. WILHELM BERG DIPL-ING. OTTO F. STAPF DIPL.-ING. HANS GEORG SCHWABE
DIPL.-CHEM. DR. JUR. DR. RER. NAT. K. SANDMAIR
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS
Ihr Zeichen
Your ref.
Votre ref,
Your ref.
Votre ref,
Unser Zeichen | 33 | 871 | V | STUNTZSTRASSE16 |
Our ref. | 8000 MÜNCHEN 80 | |||
Notre ref. | ||||
Anwaltsakte-Nr.: 33 871 V
UNITED KINGDOM ATOMIC ENERGY AUTHORITY London SW1Y 4QP / England
Elektrode für die Verwendung bei der elektrochemischen Deionisierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
/2 -
• (089)9882 72-74 Telegramme (cable):
BERGSTAPFPATENT München
Telex: 524 560BERGd Telekopierer: (089)983049
KaIIe Infolec 6350 Gi Il+ III Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Diese Erfindung betrifft Elektroden für die Verwendung bei der elektrochemischen Deionisierung.
Die elektrochemische Entfernung von Ionen aus wässerigen Lösungen,
die manchmal auch als elektrochemische Deionisierung bezeichnet wird, ist beispielsweise aus der GB-PS 1 247 732
und deren entsprechender US-PS 3 533 929, bekannt. Sie umfaßt im Grunde die Einrichtung einer elektrochemischen Zelle, welche
die wässerige Lösung als Elektrolyt, eine Arbeitselektrode und eine Gegenelektrode enthält, wobei zumindest in der
Arbeitselektrode ein Ionenaustauschermaterial, wie beispielsweise ein Harz, inkorporiert ist, und das Anlegen eines
Gleichstrompotentials an die Arbeitselektrode. Um Kationen aus der Lösung zu entfernen, wird eine Kathodenspannung an
die Arbeitselektrode angelegt, die eine auf Kationen ansprechende Elektrode ist. Infolge der Bildung von OH -Ionen an
der Elektrode wird eine lokalisierte Änderung des ρ -Wertes bewirkt, welche ihrerseits aktive Stellen an der Elektrode
für die Adsorption von Kationen aus der wässerigen Lösung erzeugt. Die Regenerierung der Arbeitselektrode wird durch
ihre Umpolung bewirkt, die dazu führt, daß die adsorbierten Kationen in ein wässeriges Medium entweichen. Die Zelle kann
auch in analoger Weise zur Entfernung von Anionen aus einer wässerigen Lösung betrieben werden, wobei die Arbeitselektrode
auf Anionen anspricht, oder wobei die Arbeitselektrode auf Kationen und die Gegenelektrode auf Anionen anspricht,
um sowohl Anionen als auch Kationen daraus zu entfernen. Ein besonderer Vorteil der elektrochemischen Deionisierung besteht
darin, daß die Regenerierung der Arbeitselektrode ohne Zusatz von chemischen Verbindungen bewirkt werden kann.
Die Arbeitselektrode kann einen Stromzuleitungsträger enthalten, der eine innige Mischung eines Ionenaustauschermaterials
und eines Bindemittels umfaßt. Die Mischung kann auch ein elektrisch leitfähiges Material enthalten. Beispiele von
geeigneten Materialien sind Kohlenstoff (z.B. in Form eines Kohlenstoff-Filzes) als Stromzuleitung; ein Ionenaustauscherharz
als Ionenaustauschermaterial; Graphit als das elektrisch leitfähige Material; und ein Klebstoff-Elastomeres als Bindemittel
. Ein besonderes Problem bei der Verwendung einer derartigen Arbeitselektrode bei der elektrochemischen Deionisierung
besteht darin, die Adhäsion zwischen der Stromzuleitung und der Mischung aufrechtzuerhalten. So wurde in der Praxis
gefunden, daß eine Neigung zur Blasenbildung dazwischen besteht, wodurch die Leistungsfähigkeit der Elektrode herabgesetzt
wird.
Diese Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung des vorstehend erwähnten Problems. So schafft die Erfindung eine Elektrode
für eine Verwendung bei der elektrochemischen Deionisierung, welche einen Stromzuleitungsträger enthält, der eine
innige Mischung eines Ionenaustauschermaterials und eines Bindemittels umfaßt, wobei die Mischung eine daran haftende,
inerte, für den Elektrolyt permeable äußere Umhüllung aufweist, um die Mischung während der Verwendung der Elektrode
bei der elektrochemischen Deionisierung in Kontakt mit der Stromzuleitung zu halten.
Die äußere Umhüllung soll für den Elektrolyt permeabel sein, um es diesem zu erlauben, hindurchzugehen, um einen befriedigenden
Kontakt zwischen einem Elektrolyt und der Mischung bei der Verwendung der Elektrode in einer elektrochemischen
Zelle zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Umhüllung in der Form eines Tuches mit offenen Poren einer Größe in der
Größenordnung von mehreren Mikrometern (z.B. weniger als 20 Mikrometer) vorliegen. Der Ausdruck "inert" ist so zu verste-
hen, daß das Material der Umhüllung nicht mit irgendeinem der Reagentien oder irgendeinem der anderen Materialien,
die bei der Verwendung der Elektrode in einer elektrochemischen Zelle vorhanden sein können, reagiert, und daß es insbesondere
nicht an irgendeiner elektrochemischen Reaktion darin teilnimmt. Ein spezifisches Beispiel eines Materials
für die äußere Umhüllung ist ein Faservliestuch aus Polyamid, das beispielsweise eine maximale Porengröße von 18
Mikrometern aufweist.
Die Stromzuleitung kann beispielsweise ein amorphes Kohlenstoff-Filz
oder ein Graphit-Filz, oder ein Metall-Netzwerk aus beispielsweise rostfreiem Stahl, platiniertem Titan,
Nickel oder Platin, sein. Metallische Stromzuleitungen werden wegen ihrer größeren Stabilität während widerholter Zyklen
bevorzugt. Das Ionenaustauschermaterial kann beispielsweise ein dem Fachmann bekanntes Ionenaustauscherharz sein,
und es ist bevorzugterweise in feinzerteilter Form, beispielsweise in einer Teilchengröße in der Größenordnung von hundert
Mikrometern zugegen, jedoch ist dies nicht wesentlich. Das Bindemittel kann beispielsweise ein Klebstoff-Elastomeres
sein, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die innige Mischung kann ebenso auch ein elektrisch leitfähiges Material, wie
Graphit in feinzerteilter Form, enthalten.
Die Umhüllung kann mit einem Begrenzer für die Verhinderung einer Verformung der Elektrode beim Gebrauch sein, wobei der
Begrenzer so angeordnet und angepaßt ist, daß er bei der Verwendung der Elektrode den Zugang des Elektrolyts zu der Umhüllung
ermöglicht. So zwingt der Begrenzer Gase, welche an der Grenzfläche der Stromzuleitung und des Ionenaustauschermaterials
gebildet werden, dazu, aus der Elektrode an ihren Kanten auszutreten und keine Verformung des Ionenaustauscher-
materials zu bewirken. Der Begrenzer unterstützt zusätzlich die Umhüllung beim Ausgleichen der durch Hydratisierung und
Ausdehnung und Kontraktion des Ionenaustauschermaterials bewirkten Spannungen.
Der Begrenzer kann, falls vorgesehen, in Form eines Netzwerkes
aus Metall (z.B. expandiertes, poriges Metall) oder aus Kunststoffmaterial vorliegen, worin die Zwischenräume in dem
Netzwerk den Zugang des Elektrolyts zu der Umhüllung bei der Verwendung der Elektrode ermöglichen. Dies kann auch als ein
Turbulenzförderer funktionieren, wodurch der Kontakt der Hauptmenge des Elektrolyts mit der Elektrode verbessert wird.
Falls gewünscht, kann der Begrenzer (falls er aus Metall ist) so angepaßt und angeordnet sein, daß er einen Elektrolytzwischenraum
zwischen sich selbst und der Umhüllung begrenzt, z.B. dadurch, daß er die Form eines ungeebneten Netzwerks
aufweist. Dies ermöglicht es, die erfindungsgemäße Elektrode als Elektrodenpaar zu verwenden, wobei der Begrenzer eine
Gegenelektrode bildet. Der Elektrolytzwischenraum ist demzufolge im Vergleich zu einer elektrochemischen Zelle, bei welcher
eine getrennte Gegenelektrode verwendet wird, erheblich verringert. Die Zellenspannung ist demzufolge herabgesetzt,
was eine verbesserte Leistungsfähigkeit der Elektrode bewirkt. Dies ist besonders bei niedrigen Elektrolytkonzentrationen
nützlich, wo die Leitfähigkeit des Elektrolyten schlecht ist. Es ist einleuchtend, daß das Ionenaustauschermaterial in solchen
Fällen kein Elektronenleiter sein muß, da der Strom durch Ionenleitung hindurchgeführt wird. Der Begrenzer muß in seiner
Lage durch einen Klebstoff, wie beispielsweise durch einen Epoxyharz-Klebstoff, gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann durch In-Kontakt-bringen
der Stromzuleitung mit einer innigen Mischung des Ionenaustau-
schermaterials und einer Lösung des Bindemittels in einem
Lösungsmittel dafür unter Bildung einer "Naß"-Elektrode, Anbringen der Umhüllung daran, so daß die Bindemittellösung
in die Poren der Umhüllung eindringt (oder hindurchgeht) und Trocknen unter Bildung der fertiggestellten Elektrode, hergestellt
werden.
In Abhängigkeit von der geeigneten Wahl der Materialien und der Betriebsbedingungen kann die Elektrode gemäß dieser Erfindung
als Arbeitselektrode in einer elektrochemischen Zelle für die elektrochemische Deionisierung von Kationen oder Anionen,
oder von beiden, beispielsweise bei der Wasserenthärtung oder bei der Entfernung von Schwermetall-Kationen, eingesetzt
werden.
Mehrere Wege der Durchführung dieser Erfindung werden nun nachstehend
anhand von Beispielen beschrieben. Es wird auf die anliegende Zeichnung Bezug genommen, wobei die einzige Figur
darin ein schematischer Teilquerschnitt ist, der eine erfindungsgemäße
Elektrode zeigt.
Bezugnehmend auf diese Zeichnung wird eine Stromzuleitung in Form eines Netzwerks 1 von einer Mischung 2 eines Ionenaustauschermaterials
und eines Bindemittels dafür, umgeben. Die Mischung 2 wird von einer äußeren Umhüllung 3 aus einem Faservliestuch
umgeben, welche von einem Begrenzer 4 in Netzwerk-Form gehalten wird. Die Richtungen des auf den Begrenzer
(restrainer) 4 einwirkenden Zwangs (restraint) sind in der Zeichnung durch die Pfeile a angegeben.
Eine Stromzuleitung in Form eines Kohlenstoff-Filzes (kommerziell
unter der Bezeichnung RVC 1000 im Handel) wurde in
- /10 -
Toluol eingeweicht. Eine Mischung eines pulverisierten Ionenaustauscherharzes
(Teilchengröße 100 Mikrometer; hergestellt aus einem unter der Bezeichnung CG 50 im Handel befindlichen
Material), Graphitpulver, einem Elastomeren (im Handel unter dem Namen CARIFLEX TR1101 erhältlich) und Toluol, in welchem
das Elastomere aufgelöst war, wurde dann auf den eingeweichten Filz (d.h. ohne daß man den Filz vorher trocknen ließ)
mittels einer Bürste aufgebracht, wobei man eine "Naß"-Elektrode erhielt. Ein Faservliestuch aus Polyamid (maximale Porengröße
18 Mikrometer, Dicke 0,3 mm; im Handel unter dem Namen VILEDON FT 2118 erhältlich) von ausreichender Größe,
um die Naßelektrode zu überlappen, wurde unmittelbar darauf aufgebracht und die Oberfläche des Tuchs gerieben, damit der
Graphit und das Elastomere durch die Poren desselben hindurchgingen. Die Elektrode wurde dann 2 Stunden lang getrocknet und
lieferte die fertiggestellte Elektrode, welche eine wirksame Oberfläche von 175 cm2 hatte und 3,5 g Harz, 3,5 g Graphitpulver
und 2 g Elastomeres enthielt.
Eine wie in Beispiel 1 verwendete Stromzuleitung wurde in einer Mischung von Graphitpulver, KRATON-Elastomerem und Toluol
eingeweicht und dann trocknen gelassen. Die weitere Behandlung zur Herstellung einer fertiggestellten Elektrode
war exakt die gleiche, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wird, nachdem die Stromzuleitung in Toluol eingeweicht worden war.
Eine Elektrode wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Ein platiniertes expandiertes Titanmetall-Netzwerk
mit rautenförmigen offenen Bereichen von annähernd 3 bis 4 mm Größe und Metallbereichen von etwa 1 mm Dicke wurde auf das
Tuch so aufgebracht, daß es in Berührunskontakt lag und an
- /11 -
seinen Kanten mittels eines Epoxyharz-Klebstoffs anhaftete.
Dies lieferte eine Elektrode, wie sie oben unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben wurde.
- Leerseite -
Claims (9)
1. Elektrode für die Verwendung bei der elektrochemischen
Deionisierung, welche einen Stromzuleitungsträger enthält, der eine innige Mischung eines Ionenaustauschermaterials und
eines Bindemittels umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (2) eine daran haftende,
inerte, für den Elektrolyt permeable äußere Umhüllung (3) aufweist, um die Mischung (2) während der Verwendung der
Elektrode bei der elektrochemischen Deionisierung in Kontakt mit der Stromzuleitung (1) zu halten.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (3) die Form eines
Tuches mit offenen Poren einer Größe in der Größenordnung von mehreren Mikrometern aufweist.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tuch ein Faservliestuch aus Polyamid ist.
4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(3) mit einem Begrenzer (4) zur Verhinderung einer Verformung der Elektrode während ihrer Verwendung und/oder zur Förderung
der Turbulenz versehen ist, wodurch der Kontakt zwischen der Hauptmenge des Elektrolyten und der Elektrode verbessert
wird und der Begrenzer (4) angeordnet und angepaßt ist, um einen Zugang des Elektrolyten zu der Umhüllung (3) bei der
Verwendung der Elektrode zu ermöglichen.
5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der Begrenzer (4) in der Form eines Netzwerkes aus Metall- oder Kunststoffmaterial vorliegt.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer
(4) aus Metall besteht und angepaßt und angeordnet ist, einen Elektrolytzwischenraum zwischen sich selbst und der Umhüllung
(3) zu begrenzen, um es dem Begrenzer (4) zu ermöglichen, als Gegenelektrode bei der elektrochemischen Deionisierung
verwendet zu werden.
7. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innige
Mischung (2) ein elektrisch leitfähiges Material enthält.
8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung
(1) ein Metall-Netzwerk ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufen
(i) des In-Kontakt-bringens der Stromzuleitung mit einer
innigen Mischung, enthaltend das Ionenaustauschermaterial und eine Lösung des Bindemittels in einem Lösungsmittel
dafür, unter Bildung einer Naßelektrode,
(ii) des Aufbringens der Umhüllung darauf, so daß die Bindemittellösung
in die Poren der Umhüllung eindringt, und
(iii) des Trocknens unter Bildung der fertiggestellten Elektrode
,
umfaßt.
1O. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliche Stufe auf die äußere Umhüllung ein Begrenzer zur Verhinderung einer Verformung
der Elektrode während ihrer Verwendung aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB838332089A GB8332089D0 (en) | 1983-12-01 | 1983-12-01 | Electrodes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443845A1 true DE3443845A1 (de) | 1985-11-07 |
DE3443845C2 DE3443845C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=10552672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443845 Granted DE3443845A1 (de) | 1983-12-01 | 1984-11-30 | Elektrode fuer die verwendung bei der elektrochemischen deionisierung und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4548695A (de) |
JP (1) | JPH06104913B2 (de) |
DE (1) | DE3443845A1 (de) |
FR (1) | FR2555979B1 (de) |
GB (2) | GB8332089D0 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5183546A (en) * | 1987-05-29 | 1993-02-02 | State Of Israel, Israel Atomic Energy Commission | Optimized multiporous carbon bed for electrochemical filters |
DE3725571A1 (de) * | 1987-08-01 | 1989-02-09 | Leybold Ag | Vorrichtung zum herstellen von schichten mit gleichmaessigem dickenprofil auf substraten durch kathodenzerstaeubung |
EP0483286A4 (en) * | 1989-07-21 | 1992-07-01 | Ionex | Method of removing ions |
GB9002079D0 (en) * | 1990-01-30 | 1990-03-28 | Atomic Energy Authority Uk | Electrode regeneration |
GB9002247D0 (en) * | 1990-02-01 | 1990-03-28 | Atomic Energy Authority Uk | Electrodes |
GB9012187D0 (en) * | 1990-05-26 | 1990-07-18 | Atomic Energy Authority Uk | Electrodes |
GB9012186D0 (en) * | 1990-05-26 | 1990-07-18 | Atomic Energy Authority Uk | Electrochemical ion exchange |
DE4418812C2 (de) * | 1994-05-30 | 1999-03-25 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Einfach- und Mehrfachelektrolysezellen sowie Anordnungen davon zur Entionisierung von wäßrigen Medien |
WO1996027033A1 (en) * | 1995-02-27 | 1996-09-06 | Electro-Remediation Group, Inc. | Method and apparatus for stripping ions from concrete and soil |
US5846393A (en) * | 1996-06-07 | 1998-12-08 | Geo-Kinetics International, Inc. | Electrochemically-aided biodigestion of organic materials |
EP0872278A1 (de) * | 1997-04-16 | 1998-10-21 | "VLAAMSE INSTELLING VOOR TECHNOLOGISCH ONDERZOEK", afgekort "V.I.T.O." | Electrosorptionsmembran |
KR101008400B1 (ko) * | 2007-09-27 | 2011-01-14 | 한국전력공사 | 이온흡착용 전극, 이를 구비한 전기흡착식 정화장치 및이온흡착용 전극의 제조방법 |
WO2013018818A1 (ja) * | 2011-08-04 | 2013-02-07 | オルガノ株式会社 | 電気式脱イオン水製造装置 |
CA2891390C (en) * | 2012-11-13 | 2020-11-10 | Ionic Solutions Ltd. | Capacitive electrokinetic dewatering of suspensions and soils |
KR101317472B1 (ko) | 2013-04-04 | 2013-10-11 | 주식회사 죽암기계 | 축전탈이온 전극 및 그 제조방법 |
KR101655363B1 (ko) | 2013-11-21 | 2016-09-07 | 주식회사 아모그린텍 | 탈이온 장치 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3533929A (en) * | 1967-09-22 | 1970-10-13 | North American Rockwell | Electrochemical deionization |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3511761A (en) * | 1967-11-02 | 1970-05-12 | Phillips Petroleum Co | Electrochemical fluorination of organic compounds |
FR2373331A1 (fr) * | 1976-12-13 | 1978-07-07 | Electricite De France | Electrode, notamment pour installation de coagulation par voie electrique des particules d'une suspension |
US4256557A (en) * | 1979-10-16 | 1981-03-17 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Copper electrowinning and Cr+6 reduction in spent etchants using porous fixed bed coke electrodes |
FR2470093A1 (fr) * | 1979-11-26 | 1981-05-29 | Anvar | Procede et dispositif pour la desinfection de l'eau par voie electrochimique |
US4385970A (en) * | 1980-10-14 | 1983-05-31 | Exxon Research And Engineering Co. | Spontaneous deposition of metals using fuel fed catalytic electrode |
US4349428A (en) * | 1981-06-01 | 1982-09-14 | The United States Of America As Represented By The U.S. Dept. Of Energy | Carbon cloth supported electrode |
-
1983
- 1983-12-01 GB GB838332089A patent/GB8332089D0/en active Pending
-
1984
- 1984-11-26 GB GB08429826A patent/GB2150598B/en not_active Expired
- 1984-11-27 US US06/675,327 patent/US4548695A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-11-30 DE DE19843443845 patent/DE3443845A1/de active Granted
- 1984-11-30 JP JP59253909A patent/JPH06104913B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1984-11-30 FR FR848418341A patent/FR2555979B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3533929A (en) * | 1967-09-22 | 1970-10-13 | North American Rockwell | Electrochemical deionization |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2555979B1 (fr) | 1990-02-23 |
US4548695A (en) | 1985-10-22 |
GB8332089D0 (en) | 1984-01-11 |
DE3443845C2 (de) | 1993-04-15 |
JPH06104913B2 (ja) | 1994-12-21 |
JPS60137442A (ja) | 1985-07-22 |
GB2150598B (en) | 1987-12-23 |
GB2150598A (en) | 1985-07-03 |
GB8429826D0 (en) | 1985-01-03 |
FR2555979A1 (fr) | 1985-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3443845A1 (de) | Elektrode fuer die verwendung bei der elektrochemischen deionisierung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3122786C2 (de) | ||
DE69302827T2 (de) | Bifunktionelle Luftelektrode | |
DE3587663T2 (de) | Polymeres Hydrogel enthaltende Gasdiffusionselektroden und deren Verwendung in elektrochemischen Systemen. | |
DE3628652A1 (de) | Elektrode fuer einen lebenden koerper | |
DE3443844A1 (de) | Elektrochemische deionisierung | |
DE2328050C3 (de) | Katalysator für Brennstoffelektroden von Brennstoffelementen | |
EP0546594A2 (de) | Membran für eine Gasdiffusionselektrode, Verfahren zur Herstellung der Membran und gasdiffusionselektrode mit Membran | |
EP0120212A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht auf der Oberfläche eines Feststoffelektrolyten und elektrisch leitenden Schicht | |
DE3305753A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer als anode verwendbaren elektrode | |
DE2617200C2 (de) | Elektrochemischer Generator auf Schwefel-Natriumbasis | |
EP0143199B1 (de) | Sauerstoffelektrode für alkalische galvanische Elemente und Verfahren ihrer Herstellung | |
DE2842352A1 (de) | Elektrochemischer kondensator | |
DE69101723T2 (de) | nerfahren zur Durchführung von elektrochemischem Ionenaustausch. | |
DE2836353C2 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Wasserstoff und Schwefelsäure durch elektrochemisches Zerlegen eines Elektrolyten sowie Elektrode zur Durchführung der elektrochemischen Zerlegung | |
DE2818559A1 (de) | Aus einer poroesen membran und einem traeger bestehender verbundkoerper und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3004080A1 (de) | Verfahren zum beschichten einer poroesen elektrode | |
DE3116197C2 (de) | ||
DE4102539C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren einer Elektrode für elektrochemischen Ionenaustausch | |
DE2546677A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cadmiumelektroden fuer nickel-cadmium-batterien | |
DE2061922A1 (de) | Elektrolyt fur Akkumulatoren | |
DE2640672B2 (de) | Galvanisches Element hoher spezifischer Energie | |
DE3333650C2 (de) | Elektrochemische Redoxzelle | |
DE1927093A1 (de) | Luftsauerstoffatmende Elektrode | |
DE3334330A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektroden-membran-einheit fuer wasserstoff/brom-zellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEA TECHNOLOGY PLC, DIDCOT, OXFORDSHIRE, GB |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |