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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft einen Temperaturgeber für den Einbau in Wandungen
von Medien enthaltenden Behältnissen, im wesentlichen bestehend aus einem, in der
Wandung befestigbaren Gehäuse und einem darin angeordneten Temperatur-Fühl-Element.
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Solche Temperaturgeber sind bekannt und bestehen im wesentlichen aus
einem, aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise Messing oder Stahl gedrehten, hohlzylindrischen
Körper, welcher mit einem an ihm vorgesehenen Außengewinde in eine in der Wandung
enthaltene Bohrung eingeschraubt wird und mit seinem geschlossenen, das Temperatur-Fühl-Element
enthaltende Ende in das Behältnis hineinragt.
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Das beispielsweise in Form eines Silicium-Kristalles ausgebildete
Temperatur-Fühl-Element ist über elektrische Kabel mit einer Temperatur-An zeige-Vorrichtung
verbunden und mißt die jeweilige Temperatur bzw. Temperatur-Schwankungen des in
dem Behältnis enthaltenen Mediums.
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Bei der Verwendung solcher Temperaturgeber ur Messung der Temperatur
von in Getrieben und Wandlern enthaltenen Getriebeölen hat sich herausgestellt,
daß eine genaue
Messung von Temperatur-Unterschieden nicht gewährleistet
ist, da insbesondere eine erhebliche zeitliche Verzögerung zwischen Erhitzung des
Getriebeöles einerseits und der Temperatur-Anzeige andererseits auftritt. Diese
Zeitverzögerung in der Temperaturmessung wird dadurch bewirkt, daß das metallische
Temperaturgeber-Gehäuse die aufgenommene Wärme über das, eine "Wärmebrücke" darstellende
Getriebe-bzw. Wandler-Gehäuse verhältnismäßig schnell ableitet bevor die Temperaturerhöhung
von dem zu messenden Medium selbst an das Fühlerelement übergeht.
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Nachdem aber gerade bei Wandlern eine Temperatur-Erhöhung des Getriebeöles
von 20C je Sekunde auftreten kann, das Wandlergetriebe aber bei einer Temperatur
von 180 0c bereits zerstört wird, ist für eine genaue Temperatur-Überwachung eines
Wandlers die möglichst genaue, d.h.
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nur eine geringe Zeitverzögerung aufweisende Temperaturmessung erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Temperaturgeber zu schaffen,
welcher die Temperaturerhöhung in einem Medium genauestens und mit geringer Zeitverzögerung
erfaßt und anzeigt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Temperaturgeber der
eingangs genannten Art der das Temperatur-Fühl-Element enthaltende Teil des Gehäuses
gegenüber dem in der Wandung befestigten Teil des Gehäuses wärmeisoliert ausgebildet
ist.
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Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der das Temperatur-Fühl-Element
enthaltende Teil des Temperaturgebers gegenüber der Behälterwandung in wärmeleitender
Hinsicht isoliert ist und damit ein schnellerer Temperaturübergang von dem zu messenden
Medium auf das Fühlerelement gewährleistet wird.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der das Temperatur-Fühl-Element
enthaltende Teil als ein in das zu messende Medium eintauchend Fühler-Gehäuse ausgebildet
und aus einem besonders gut wärme leitenden Material hergestellt und der das Fühlergehäuse
aufnehmende und den Temperaturgeber in der Wandung haltende Teil als Geber-Gehäuse
ausgebildet und aus einem Material mit besonders niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt.
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Diese Ausbildung des Temperaturgebers gewährleistet eine vollkommene
Wärmeisolierung zwischen der Behältnis-Wandung einerseits und dem Fühler-Gehäuse
andererseits.
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In vorteilhafter Ausbildung ist das Geber-Gehäuse aus PTFE-Werkstoff
hergestellt.
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Diese Materialwahl für die Ausbildung des Geber-Gehäuses gewährleistet
eine vollständige Isolation des Temperaturgebers gegenüber der Gehäuse-Wandung.
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In weiterer erfingsgemäßer Ausbildung ist der Temperaturgeber dreiteilig
ausgebildet, wobei der das Temperatur-Fühl-Element enthaltende Teil als in das zu
messende Medium eintauchendesFühler-Gehäuse ausgebildet und aus einem besonders
gut wärmeleitenden Material hergestellt ist, der das Fühler-Gehäuse aufnehmende
und den Temperaturgeber in der Wandung haltende Teil als Geber-Gehäuse ausgebildet
ist und ein zwischen dem Fühler-Gehäuse und dem Geber-Gehäuse angeordnetes Zwischenstück
vorgesehen ist, welches aus einem Material mit besonders niedriger Wärmeleitfähigkeit
hergestellt ist.
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Durch die erfindungsgemäße Schaffung eines Zwischenstücks wird ebenfalls
eine vollständige Isolierung zwischen Fühler-Gehäuse einerseits und dem den Temperaturgeber
in der Behältnis-Wandung haltenden Geber-Gehäuse andererseits erreicht.
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Vorteilhaft ist das Zwischenstück aus einem PTFE-Werkstoff hergestellt.
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Weiterhin ist das Fühler-Gehäuse aus einem besonders gut wärmeleitenden
und verschleißfesten Material, insbesondere einem hochfesten Stahl hergestellt.
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Schließlich sind Geber-Gehäuse, Zwischenstück und Fühler-Gehäuse im
wesentlichen als hohlzylindrische Formstücke ausgebildet, wobei das Fühler-Gehäuse
an seinem, dem das Fühler-Element aufnehmenden Ende gegenüberliegenden Ende ein
Außengewinde aufweist, das Zwischenstück ein Innengewinde zur Aufnahme des Außengewindes
des Fühler-Gehäuses sowie ein Außengewinde aufweist, welches einem, in dem dem Behältnis-Innenraum
zugewandten Ende des Geber-Gehäuses ausgebildeten Innengewinde entspricht und wobei
das Geber-Gehäuse ein Außengewinde zur Befestigung in der Behältnis-Wandung und
eine Ausnehmung zur Aufnahme von Anschlußvorrichtungen aufweist.
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Ein die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in
den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines zusammengesetzten Temperaturgebers,
Fig. 2 eine axiale Draufsicht
auf den Temperaturgeber von der Anschlußseite, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform
eines Temperaturgebers mit modifizierter Anschlußseite, Fig. 4 eine perspektivische
Ansicht des Geber-Gehäuses, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Zwischenstücks
und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Fühler-Gehäuses des Temperaturgebers.
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Die in den Figuren in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellten
Temperaturgeber bestehen im wesentlichen aus einem Geber-Gehäuse 1, einem Zwischenstück
2 und einem Fühler-Gehäuse 3, welche in Fig. 1 und Fig. 3 in zflsammengeschraubtem
Zustand dargestellt sind.
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Das in Form eines Silicium-Kristalles ausgebildete Temperatur-Fühl-Element
4 ist unmittelbar auf bzw. über dem Boden 5 des Fühler-Gehäuses 3 befestigt und
mit nicht darge-
stellten elektrischen Kabeln mit einer Temperatur-Anzeige-Vorrichtung
verbunden.
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Das Fühler-Gehäuse 3 ist im wesentlichen als hohlzylindrisches, aus
einem besonders wärmeleitfähigen Stahl gedrehtes Formstück ausgebildet und weist
einen, in das zu messende Medium einragende Gehäuseteil 6 und einen, in das Zwischenstück
2 einschraubbare Gewindeteil 7 auf, gegeneinander abgesetzt durch einen Flanschteil
8.
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Das Zwischenstück 2 ist ebenfalls als zylindrisches Formstück aus
einem PTFE-Material hergestellt und weist ein Innengewinde 9 zur Aufnahme des Gewindeteiles
7 des Fühler-Gehäuses 3 auf.
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Das Zwischenstück selbst wird mittels seines Außengewindes 10 in das
Innengewinde 11 des Geber-Gehäuses 1 eingeschraubt, wobei die Einschraubtiefe durch
den Anschlag 12 begrenzt ist.
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Das Geber-Gehäuse 1 wiederum ist ebenfalls als hohlzylindrisches,
unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser aufweisendes Formstück ausgebildet
und ist beispielsweise aus Messing hergestellt.
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Mit seinem Außengewinde 13 ist das Geber-Gehäuse 1 in eine in den
Zeichnungen nicht dargestellte Gehäuse-Wandung eingeschraubt, wobei die Einschraubtiefe
durch den Anschlag 14 begrenzt ist.
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In die Ausnehmung 15 sind Anschlußteile 16 bzw. 17 gemäß Fig. 1 bzw.
Fig3 einsetzbar, welche hinsichtlich ihrer Anschlußvorrichtungen unterschiedlich,
beispielsweise als Steckkontakte 18 etc. ausgebildet sein können.