DE3442544C2 - - Google Patents

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DE3442544C2
DE3442544C2 DE19843442544 DE3442544A DE3442544C2 DE 3442544 C2 DE3442544 C2 DE 3442544C2 DE 19843442544 DE19843442544 DE 19843442544 DE 3442544 A DE3442544 A DE 3442544A DE 3442544 C2 DE3442544 C2 DE 3442544C2
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Germany
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radioactive
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crack
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nuclide
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DE19843442544
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DE3442544A1 (de
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Andreas Dipl.-Phys. Ddr 7010 Leipzig Dd Herrmann
Ernst-Juergen Dr.Rer.Nat. Ddr 7031 Leipzig Dd Langrock
Klaus-Dieter Dr.-Ing. Ddr 7500 Cottbus Dd Pursche
Arno Ddr 4500 Dessau Dd Schrenk
Hartmut Prof. Dr.Sc.Nat. Ddr 7022 Leipzig Dd Baumbach
Frank Dipl.-Phys. Ddr 7282 Bad Dueben Dd Haeussler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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VEB WOHNUNGSBAUKOMBINAT COTTBUS DDR 7700 HOYERSWERDA DD
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/38Concrete; Lime; Mortar; Gypsum; Bricks; Ceramics; Glass
    • G01N33/383Concrete or cement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material

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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von Rissen in Betonen und verwandten Materialien.
Es ist bekannt, daß Risse im Beton sich mit dem Ultra­ schallverfahren nachweisen lassen. Dazu wird die Laufzeit eines Ultraschallimpulses durch den Prüf­ körper gemessen. Risse unterbinden die Schallaus­ breitung und werden durch das Ausbleiben des Empfang­ signals oder verlängerte Laufzeit nachgewiesen. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, daß Sende- und Empfangsteil der Meßvorrichtung an entgegengesetzten Seiten des Prüfkörpers angebracht werden müssen, was sich bei Bauwerken mitunter nicht realisieren läßt. Auch versagt die Ultraschallmethode, wenn Fertigteile aus verschiedenen Materialschichten bestehen.
In der US-Patentschrift 36 21 252 wird ein Verfahren und ein Gerät zum Fehlernachweis mit Hilfe eines radioaktiven Isotops dargestellt. Das Hauptziel dieser Erfindung besteht darin, eine Methode für die Bestim­ mung von Oberflächenfehlern mit Hilfe eines radioak­ tiven Schutzgases zu schaffen, bei der das zu prüfen­ de Teil über einen längeren Zeitraum nicht radioakti­ viert wird.
Gemäß dieser Erfindung wird die Oberfläche des zu prü­ fenden Teils einer gasförmigen Atmosphäre die ein Teil radioaktives Schutzgas enthält, ausgesetzt. Die Ein­ wirkung dieser Atmosphäre geschieht bei einer bestimm­ ten Temperatur und einem Druck, der nur die Adsorption des besagten Gases und Schutzgases an der Oberfläche gestattet, wohingegen die signifikante Absorption des Gases und Schutz­ gases in das genannte Teil nicht möglich ge­ macht wird. Die Oberfläche des Teiles hat nach dem Aussetzen ein Radioaktivitätsniveau, das in einer relativ kurzen Zeit auf Grund der Diffu­ sion stark abfällt. Letzteres bildet ein Radio­ aktivitätsmuster an der Oberfläche, wo mit Hilfe eines entsprechenden Gerätes die Exis­ tenz und die Lage der Fehler ermittelt wird. Daraus ableitend ist festzustellen, daß dieses Verfahren nur die Detektion von Oberflächenris­ sen bzw. Oberflächenfehlern zuläßt, der Riß an der Oberfläche sichtbar und erreichbar sein muß und damit eine Darstellung des Rißverlau­ fes im Inneren eines zu prüfenden Bauteiles nicht zuläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung von Rissen in Betonen, auch im Einbauzustand, zu entwickeln, welches die Ermittlung von Rissen zum frühestmöglichen Zeitpunkt und die Beobachtung der Tendenz ihrer Verbreitung zuläßt. Das Verfahren soll auch dann anwendbar sein, wenn das Prüfobjekt nur von einer Seite aus zugänglich ist. Erfindungs­ gemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Flüssigkeit mit oder ohne Markierungssubstanz mit einem bestimmten Bereich des Bauteiles in Verbindung gebracht wird. Dies kann durch di­ rektes Einbringen der Flüssigkeit in den Riß geschehen, wenn der Rißbeginn sichtbar und zugänglich ist. Die Flüssigkeit kann auch durch zweckmäßig angebrachte Bohrungen einge­ geben werden, die mit dem Auslauf eines Ge­ fäßes verbunden sind, welches mit dieser Flüs­ sigkeit angefüllt ist.
Bei Erfassen eines Risses füllt sich dieser mit Flüssigkeit und kann in geeigneter Weise von außen erfaßt werden. Wenn es notwendig erscheint, kann die Flüssigkeit auch mit Druck eingebracht werden.
Die Erfindung soll an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • 1. In einem mehrschichtigen Wandelement werden Flächenrisse vermutet. Das Wandelement ist nur von einer Seite zugänglich. Die Lage der Risse wird folgendermaßen ermittelt:
  • Ist das Wandelement nur von innen zugänglich, werden Bohrungen bis zum Außenputz eingebracht. Die Bohrlöcher werden mit einem Gefäß verbunden, das die Markierungsflüssigkeit enthält. In die­ sem Spezialfall wird ein radioaktives Nuklid gewählt, von dem bekannt ist, daß es vom Beton und Dämmstoff absorbiert wird.
  • Die Substanz wird in der Flüssigkeit gelöst. Die meßbare Verteilung des radioaktiven Nuklids gibt den Weg an, den die Markierungsflüssigkeit durch die Risse genommen hat.
  • 2. Bei gleicher Problemstellung wird als Markie­ rungsflüssigkeit die wäßrige Lösung zweier radioaktiver Nuklide verwendet, von denen das eine vom Beton absorbiert wird, das andere nicht. Die Verteilung des ersten Nuklides zeigt, ob Risse vorhanden sind, die des zweiten Nuklides gibt zusätzlich an, in welche Bereiche das Wasser in das Baumaterial diffundiert ist. Aus der Diffe­ renz der Aktivitätsprofile werden Schlußfolgerungen über Form und Größe der Risse gezogen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Ermittlung von Rissen in Be­ tonen und verwandten Materialien, gekennzeich­ net dadurch, daß in zweckmäßig erscheinender Weise eine Flüssigkeit mit oder ohne verfolg­ bare Markierungssubstanz in bestimmte Berei­ che der Baukonstruktion eingebracht wird und sich der Riß durch die Verteilung der Flüssig­ keit abbilden läßt.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Markierungssubstanz ein radioaktives Nuklid ist, welches sich von außen mittels Strahlendetektoren oder Film gut erkennen läßt.
3. Verfaren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die radioaktive Substanz für eine Serie von Eichmessungen verwendet und bei gleichen Materialien auf den radioaktiven Tracer verzichtet wird.
4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Markierungssubstanz aus zwei verschie­ denen Radionukliden besteht, deren eine Kom­ ponente von Baumaterialien absorbiert wird, wogegen das zweite Nuklid nicht absorbiert wird.
5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand zwischen Oberfläche und Riß aus der Änderung des Energiepeak der radio­ aktiven Tracer in Abhängigkeit von der durch­ strahlten Materialdicke ermittelt wird.
DE19843442544 1984-01-25 1984-11-22 Verfahren zur ermittlung von rissen in betonen und verwandten materialien Granted DE3442544A1 (de)

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DE3442544A1 DE3442544A1 (de) 1985-07-25
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CS266370B1 (en) 1989-12-13
DD233761A3 (de) 1986-03-12
DE3442544A1 (de) 1985-07-25
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