DE3442238C2 - - Google Patents

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DE3442238C2
DE3442238C2 DE19843442238 DE3442238A DE3442238C2 DE 3442238 C2 DE3442238 C2 DE 3442238C2 DE 19843442238 DE19843442238 DE 19843442238 DE 3442238 A DE3442238 A DE 3442238A DE 3442238 C2 DE3442238 C2 DE 3442238C2
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Chiaki Kokubu Kagoshima Jp Matsuyama
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/40056Circuits for driving or energising particular reading heads or original illumination means

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Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Leser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger optischer Lescr ist durch die DE-PS 30 06 267 bekannt geworden. Im einzelnen weist der aus dieser Druck­ schrift bekannte optische Leser mehrere in Spalten angeord­ nete Fotodetektoreinheiten auf, die mit jeweils einem Schal­ ter verbunden sind, die sequentiell mit zeitlicher Lücke eingeschaltet werden. Durch einen vor dem Signalausgang an­ geordneten Transistor wird erreicht, daß das von jedem Foto­ detektor gelieferte Fotodetektorsignal zu Zeitpunkten abge­ geben wird, bei denen Störkomponenten, die durch die An­ steuerung und Auslösung dcr Schalter herrühren, nicht mehr vorhanden sind.
Störkomponenten, die dem Nutzsignal hinzugefügt sind, stam­ men jedoch nicht ausschließlich von den Vorgängen, die mit der Schalterbetätigung verbunden sind. Auf die Signalaus­ gangsleitung wirken vielmehr eine ganze Reihe unterschied­ licher Störquellen ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, einen optischen Leser der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art zu schaffen, der eine erhöhte Störfestigkeit aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die mit der vorliegenden Erfindung erreichte wesentliche Verbesserung gegenüber dem bekannten Stand der Technik be­ steht einmal darin, daß der Signalausgang des optischen Lesers, außer zu den Zeitpunkten, bei denen die Fotodetek­ torsignale durchgeschaltet sind, kurzgeschlossen ist, so daß keine weiteren Störungen von der Signalausgangsleitung auf­ genommen werden können wegen des niederohmigen Abschlusses der zudem mit der damit verbundenen geringen Kurzschluß­ spannung eine feste Referenzspannung für die Auswertung der Signale der Fotodetektoren liefert, und zum anderen darin, daß die Signale der Fotodetektoren den Signalausgang errei­ chen während die Detektorschalter noch geschlossen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungs­ beispiels der Erfindung;
Fig. 2 ein Teilschaltbild des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 4 Signaldiagramme
Fig. 5 bis 9 Schaltpläne weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels gemäß der Erfindung dargestellt. Fotodetektor­ einheiten B 1-Bn lesen ein Originaldokument optisch wie in einem Faksimileempfänger oder einer ähnlichen Einrichtung. Eine Steuerschaltung 13 wird gemäß einem Steuersignal von einer Steuersignalgeneratorschaltung 12 so gesteuert, daß Signale von den Fotodetektoreinheiten B 1 bis Bn an eine Leitung 11 abgegeben werden. Ein Widerstand 14 und eine Gleichspannungsversorgungsquelle 15 sind mit der Leitung 11 verbunden. Die über die Leitung 11 übertragenen Erfassungs­ signale werden über einen Koppelkondensator 16 an einen Ver­ stärkerschaltung 17 angelegt. Die Verstärkerschaltung 17 enthält Widerstände 18 bis 23 und einen Operationsverstärker 24. Der Ausgang der Verstärkerschaltung 17 wird über eine Leitung 25 übertragen. Ein Transistor 27 einer Austastschal­ tung 26 ist mit der Leitung 25 verbunden. Die Steuersignal­ generatorschaltung 12 legt über eine Invertierschaltung 29 mittels einer Leitung 28 ein Austastsignal an die Basis des Transistors 27. Die vom Originaldokument durch das opti­ sche Lesen mittels der Fotodetektoreinheiten B 1 bis Bn re­ sultierenden Detektorsignale enthalten nur die Fotodetektor­ komponenten und keine Störsignalkomponenten. Die Detek­ torsignale werden von der Verstärkerschaltung 17 verstärkt und liegen an einem Ausgangsanschluß 30 an.
In der Steuerschaltung sind Schalteinheiten SW 1 bis Swn angeordnet, die einzeln den Fotodetektoreinheiten B 1 bis Bn zugeordnet sind. Von der Steuersignalgeneratorschaltung 12 wird ein Adressiersignal erzeugt, das über Leitung lA bis lD jedem der Schalteinheiten SW 1 bis SWn angelegt ist. Die Schalteinheiten SW 1 bis SWn empfangen auch einzeln Aus­ gangssignale von entsprechenden NAND-Gliedern G 1 bis Gn. Diesen NAND-Gliedern liegt ein Steuersignal an, das die Steuersignalgeneratorschaltung 12 erzeugt und über eine Leitung 31 abgibt. An die anderen Eingänge der NAND-Glieder G 1 bis Gn sind jeweilige Q-Ausgänge von stufenförmig ver­ bundenen D-Flipflops FF 1 bis FFn angelegt. Dem Datenein­ gangsanschluß D der ersten Flipflop-Stufe FF 1 liegt ein Signal von der Steuersignalgeneratorschaltung 12 über eine Leitung 32 an. Den Takteingangsanschlüssen CK der Flipflopstufen liegt ein von der Steuersignalgenerator­ schaltung 12 erzeugtes Taktsignal über eine Leitung 33 an. Zusätzlich werden den Rücksetzeingangsanschlüssen CR der Flipflopstufen FF 1 bis PPn Rücksetzsignale angelegt, die gleichfalls die Steuersignalgeneratorschaltung erzeugt. Der Ausgang Q des Flipflops FF 1 liegt dem Dateneingangs­ anschluß D der nächsten Flipflopstufe PF 2 an. Auf diese Weise sind die Flipflops FF 1 bis FFn stufenförmig verbunden.
In dem in Fig. 2 dargestellten Schaltbild sind Einzelheiten des Aufbaus einer Fotodetektoreinheit B 1 und einer Schalt­ einheit SW 1 dargestellt. Die Fotodetektoreinheit B 1 weist Fotodetektoren U 1 bis U 16 auf, die jeweils aus Foto­ dioden D 1 bis D 16 und Ladungsspeicherkapazitäten C 10 bis C 116 bestehen, die den Fotodioden Bis D 1 bis D 16 parallel ge­ schaltet sind. Die Fotodetektoren U 1 bis U 16 sind jeweils mit Schaltern SX 1 bis SX 16 der Schalteinheit SW 1 in Reihe geschaltet. Signale von Ausgangsanschlüssen P 0 bis P 15 der Adressierschaltung M 1 liegen den Schaltern SX 1 bis SX 16 einzeln an. An Adresseneingängen PA, PB, PC, PD liegen Adressiersignale über Leitungen lA bis lD an. Ein Ein­ gangsanschluß INH der Adressierschaltung M 1 empfängt ein Aktiviersignal vom NAND-Glied G 1.
Die Adressierschaltung M 1 ist so eingerichtet, daß ihre Aus­ gangsanschlüsse P 0 bis P 15 die Schalter SX 1 bis SX 16 offen­ halten, solange der Pegel des Signals sm Eingangsanschluß INH hoch liegt. Außerdem werden während niedrigem Pegel des am Anschluß INH anliegenden Signals die durch die an den Anschlüssen PA bis PD anliegende Adresse gesteuerten Ausgänge P 0 bis P 15 der Adressierschaltung M 1 so gesteuert, daß wahlweise einer der Schalter SX 1 bis SX 16 geschlossen wird. Eine solche Schalteinheit SW 1 ist als integrierte Halbleiterschaltung handelsüblich. Durch die Schalteinheit SW 1 wird jedoch der an die Leitung 11 abgegebenen Detektorsignal­ komponente ein Störsignal überlagert, wenn die Schaltein­ heit SW 1 durch Anlegen eines Adressiersignales an die Eingangsanschlüsse PA bis PD adressiert wird.
Durch die Erfindung wird jedoch bewirkt, daß das am Ausgang 30 abgegebene Signal keine Störsignalkomponente enthält. Dies wird nachstehend beschrieben. Die Schalteinheit SW 1 erzeugt keine Störsignalkomponente, wenn der Pegel des Signals am Eingangsanschluß INH der Adressierschaltung M 1 hoch geht, d. h., wenn der Schaltzustand der Schalter SX 1 bis SX 16 wech­ selt. Deshalb wird die Einschaltzeit der Schalter SX 1 bis SX 16 bezüglich des durch das Adressiersignal an den Eingängen PA bis PD bewirkten Adressiervorgangs an den Ausgängen P 0 bis P 15 der Adressierschaltung M 1 verzögert. Auf diese Weise können die Zeiten, wo die durch den Adressiervorgang her­ vorgerufenen Störkomponenten auftreten, von den Zeiten, wo die Detektorsignalkomponente von den Fotodetektoren nach dem Einschalten der Schalter SX 1 bis SX 16 über die Leitung 11 übertragen werden, mit genügendem zeitlichem Zwischenraum festgelegt werden. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung folgt, ist somit die Störsignalkomponente dadurch daß ihr Auftreten zeitlich gegenüber dem Auftreten der Nutzsignal­ komponente versetzt ist, leicht vom Detektorsignal abzu­ trennen. Die anderen Fotodetektorschaltungen B 2 bis Bn haben denselben Aufbau wie die Fotodetektorschaltung B 1 und die Schalteinheiten SW 2 bis SWn haben ebenfalls dieselbe Kon­ struktion wie die Schalteinheit SW 1.
Die Fig. 3 (1) bis 3 (4) eigen Signaldiagramme der von der Steuersignalgeneratorschaltung erzeugten Adressier­ signale auf den Leitungen lA bis lD. Diese Adressier­ signale geben die Adressen der Ausgangsanschlüsse P 0 bis P 15 der Adressierschaltung M 1 und deshalb die Adresse der Schalter SX 1 bis SX 16 an.
Die Steuersignalgeneratorschaltung 12 liefert ein Steuer­ signal vom Ausgangsanschluß 31 gemäß dem Signaldiagramm in Fig. 3 (5). Dieses Steuersignal hat die doppelte Fre­ quenz als das am niedrigstwertigen Eingang PA der Adressier- schaltung M 1 angelegte Adressiersignal, wie dies in Fig. 3 (1) darge­ stellt ist. Der am Taktanschluß CK jedes Flipflops FF 1 bis FFn von der Steuersignalgeneratorschaltung 12 erzeugte Und über die Leitung 33 übertragene Taktimpuls (Fig. 3 (6)) hat dieselbe Periodendauer wie das in Fig. 3 (4) dargestellte Adressiersignal der höchstwertigen Adresstelle PD (über Leitung lD).
Nachdem die Flipflops FF 1 bis FFn durch ein über die Leitung 34 zugeführtes Rücksetzsignal zurückgesetzt sind und die Pegel der Q-Ausgänge tief gehen, wird über die Leitung 32 ein Impuls hohen Pegels ausgegeben. Wenn gleichzeitig ein Taktsignal auf der Leitung 35 erzeugt wird, geht der Aus­ gang Q des Flipflops FF 1 hoch, weil der Dateneingang D zu dieser Zeit hoch liegt. Die Adressiersignale auf den Leitun­ gen lA bis lD werden der Schalteinheit SW 1 zugeführt. Die Adressierschaltung M 1 versetzt aufeinanderfolgend die Schalter SX 1 bis SX 16 entsprechend den Ausgangssignalen an den Anschlüssen P 0 bis P 15 in den leitenden Zustand. Die Zeitdauer des leitenden Zustands jedes Schalters SX 1 bis SX 16 ist gleich der Dauer des hohen Pegels des Signals auf der Leitung 31, das ist die Zeitdauer, wo das am Ausgang des NAND-Glieds G 1 erzeugte Signal tiefes Potential hat. Nach Beendigung der Abtastfolge der Schalter SX 1 bis SX 16 wird auf der Leitung 33 ein erneutes Taktsignal erzeugt. Dadurch geht der Ausgang Q des Flipflops FF 2 hoch, wohingegen die Q-Ausgänge der anderen Flipflops FF 1 und FF 3 bis FFn tief gehen bzw. bleiben. Nach Anlegen des Signals auf der Leitung 31 an das NAND-Glied G 2 geht dessen Ausgang tief. Auf diese Weise werden die Schalter der Schalteinheit SW 2 aufeinander­ folgend eingeschaltet und abgetastet. Nach Ende der Abtastfolge der Schalteinheiten SW 1 bis SWn beginnt die Abtastung wie­ der mit der Schalteinheit SW 1.
Falls beispielsweise 2048 Fotodetektoren in allen n Fotodetektoreinheiten B 1 bis Bn enthalten sind, und z. B. jede Fotodetektoreinheit 16 Fotodetektoren hat, darf die maximale Zeitdauer für jede Fotodetektor­ einheit nicht länger als 2,3 µs sein, damit alle diese 2048 Fotodetektoreinheiten durch die Schalter innerhalb von 5 ms abgetastet werden können. Aus diesem Grunde ist die Zeitdauer des hohen Pegels des Adressiersignals an der niedrigstwertigen Adresstelle, das von der Leitung lA übertragen wird, zu 2,3 µs bestimmt.
Die Fig. 4 (1) zeigt das von der Leitung lA zugeführte Adres­ siersignal der niedrigsten Adressierstelle. Die Dauer WO be­ trägt beispielsweise wie oben erwähnt, 2,3 µs. Der Pegel des Steuersignals von der Leitung 31 ist, wie Fig. 4(2) zeigt, nur während der Zeitdauer W 4 innerhalb der Dauer WO des hohen Pegels des in Fig. 9(1) dargestellten Adressignals hoch. Zum Zeitpunkt t 11 geht das um die Zeitdauer W 1 von der Vorderflanke T 10 des Signals in Fig. 4 (1) verzögerte Steuersignal von der Leitung 31 hoch und geht zum Zeit­ punkt t 13, wenn der Pegel des Adressiersignals auf der Lei­ tung lA tief geht, oder zu einem Zeitpunkt t 12, der früher als der Zeitpunkt t 13 ist, tief. Das dem Verstärker 17 von der Leitung 11 über den Koppelkondensator 16 zuge­ führte Erfassungsignal enthält zur Setzzeit t 10 des Adressier­ signals von jeder der Leitungen lA bis lD eine Stör­ komponente p 100, wie Fig. 4 (3) darstellt. Deshalb wird nach Vergehen der Zeitdauer W 1 zum Zeitpunkt t 11, wenn diese Störkomponente p 100 im Erfassungsignal nicht mehr enthalten ist, das Steuersignal auf der Leitung 31 übertragen. Folglich hält die Adressierschaltung M 1 den adressierten Schalter SX 1 bis SX 16 leitend. Ein Bezugszeichen W 2 deutet auf die Verzögerungszeit, die vom Anlegen des Tiefpegelsig­ nals an den Eingangsanschluß INH bis zur tatsächlichen Ausgabe des Erfassungssignals an die Leitung 11 vergeht (Fig. 4 (2)). Die Zeitdauer W 1 wird zum Beispiel zwischen 200 bis 1800 ns gewählt. Die Verzögerungszeit W 2 ist z. B. typisch 300 ns. Somit wird, nachdem die Zeitdauer W 2 ver­ gangen ist, das Erfassungssignal das nur die Fotodetektor­ komponente q 100 entsprechend der von der Fotodetektor­ schaltung erfaßten Lichtmenge enthält ohne die Störkomponente p 100 erzeugt.
Zusammenfassend wird die Störkomponente p 100 während des Adressiervorgangs der Adressierschaltung M 1 erzeugt. Zum Zeit­ punkt t 11 nach der Zeitdauer W 1 wird dem Eingangsanschluß INH der Adressierschaltung M 1 ein Tiefpegelsteuersignal an­ gelegt. Folglich liefert einer der Schalter SX 1 und SX 16 der durch diesen Vorgang ausgewählt wurde, ein Fotodetektorsignal, das die Komponente q 100 enthält, nach dem Zeitpunkt t 15, der um die Zeitdauer W 2 vom Zeitpunkt t 11 an verzögert ist. Auf diese Weise liegt zwischen der Fotodetektorkomponente q 100 und der Störkomponente p 100 eine genügend große Zeit­ dauer. Aus diesem Grunde läßt sich die Störkomponente aus dem Ausgangssignal des optischen Lesers leicht aussieben, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Die Steuersignalgeneratorschaltung 12 gibt auf der Leitung 28 ein Signal aus, das Fig. 4 (4) zeigt. Als Ergebnis wird der Transistor 27 der Austastschaltung 26 während der Zeitdauer W 3, wo das Signal auf der Leitung 28 hohen Pegel hat, nicht leitend. In den Zeiten tiefen Pegels des Signals auf der Leitung 28 ist der Transistor 27 der Austastschaltung 26 leitend. Der Zeitpunkt t 14 des Transistors 27 liegt nach dem Zeitpunkt t 11 zu dem das Hochpegelsignal auf der Leitung 31 erzeugt wird und vor dem Zeitpunkt t 15, wo die Fotodetek­ torkomponente q 100 über die Leitung 11 übertragen wird. Die Hochpegeldauer W 5 wird länger als die Zeitdauer der auftre­ tenden Fotodetektorkomponente q 100 gewählt. Wenn der Transistor 27 nicht leitet, wird die Signalkomponente q 100 verstärkt durch die Verstärkerschaltung 17 am Ausgangsanschluß 30 abgegeben. Während der Störkomponente p 100, leitet der Transistor 27, so daß diese nicht am Ausgangs­ anschluß 30 abgegeben wird. Auf diese Weise enthält die Signalform am Ausgangsanschluß 30 nur noch die Fotodetek­ torkomponente q 100, wie Fig. 4 (5) zeigt.
Die Verstärkerschaltung 17 verstärkt das von der Leitung 11 über den Koppelkondensator 16 empfangene Detektorsignal. Die wesentliche Funktion der Verstärkerschaltung 17 ist folgende: Durch das Öffnen oder Schließen des Transistors 27 in der Austastschaltung 26 wird eine geringe Störkompo­ nente erzeugt. Diese Störkomponente entsteht, während der Transistor 27 leitend ist, wenn die Kollektoremitterspannung am Ausgangsanschluß 30 etwa 0,2 V beträgt. Diese Spannung bleibt unabhängig vom Pegel des Signals auf der Leitung 25 konstant.
Fig. 5 zeigt einen Teil eines elektrischen Schaltdiagramms eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, bei dem gleiche Komponenten die gleichen Bezugszeichen wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel haben. Dieses Aus­ führungsbeispiel ist mit dem vorangehend beschriebenen identisch mit der Ausnahme, daß die Schalteinheit SW 101, Schalter SX 1 bis SX 16 und D-Flipflops FF 1 bis FF 16 enthält. Eine Steuersignalgeneratorschaltung 12 a erzeugt ein Hoch­ pegelsignal, das auf der Leitung 32 abgegeben wird. Wenn dem Flipflop FF 1 von einer Leitung 33 ein Taktsignal zugeführt wird, geht der Pegel seines Ausgangs Q hoch und der Schalter SX 1 wird leitend. Wenn die Störkomponente wegen des Einschaltens des Schalters SX 1 im Signal der Leitung 11 nicht mehr ent­ halten ist, wird der Transistor 27 der Austastschaltung 26 vom leitenden in den nichtleitenden Zustand versetzt. Als Ergebnis liegt am Ausgangsanschluß 30 nur die Fotodetek­ torkomponente an. Die Schalteinheiten SW 101 und SW 102 einer­ seits und die Fotodetektorschaltungen B l und B 2 sind jeweils in Reihe geschaltet, während die Schalteinheiten SW 1 bis SWn und die Fotodetektorschaltungen B 1 bis Bn bei den Ausführungs­ beispielen gemäß Fig. 1 und 2 matrixförmig z. B. in n-Spalten und 16-Reihen angeordnet sind.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt, bei dem entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen haben. Dieses Ausführungsbeispiel ist teilweise mit dem in Fig. 10 dargestellten identisch mit der Ausnahme, daß die Schalt­ einheiten SW 201, SW 202, . . . UND-Glieder G 101 bis G 116 auf­ weisen. Den UND-Gliedern wird ein Steuersignal 36 von der Steuersignalgeneratorschaltung 12 b angelegt. Die Aus­ gänge Q der Flipflop-Schaltungen FF 1 bis FF 16 werden mit dem Steuersignal auf der Leitung 36 durch die UND-Glieder und -verknüpft und danach den Schaltern SX 1 bis SX 16 ange­ legt. Wenn die aus dem Einschalten der Schalter SX 1 bis SX 16 resultierende Störkomponente nicht mehr vorhanden ist, wird am Ausgangsanschluß 30 nur die Fotodetektorkomponente abgegeben.
Fig. 7 zeigt ein elektrisches Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung. Dabei sind in Reihe mit den Fotodioden D 1 bis D 16 Ladungsspeicherkapa­ zitäten C 101 bis C 116 geschaltet. Schalter SX 1 bis SX 16 der Schalteinheit SW 301 sind mit dem Verbindungsanschluß der Kapazitäten C 101 bis C 116 mit den Dioden D 1 bis D 16 verbunden. Eine in der Schalteinheit SW 301 enthaltene Schaltung F 101 kann entweder die in Fig. 5 dargestellten Flipflops FF 1 bis FF 16 oder Flipflops FF 1 bis FF 16 und UND-Glieder G 101 bis G 116 entsprechend Fig. 11 ent­ halten. Der Betrieb der Austastschaltung ist derselbe wie er in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 10 und 11 erklärt wurde. Die vorliegende Erfindung kann auch mittels der in Fig. 7 dargestellten Foto­ detektoreinheit B 101, B 102, . . . ausgeführt werden.
Fig. 8 zeigt ein elektrisches Schaltbild einer weiteren er­ findungsgemäßen Ausführungsform, bei der Fotodetektorschaltungen U 1 bis U 6 durch zwei Umschalter SXA und SXB wie in einem Matrixbetrieb umgeschaltet werden. Durch dieses Matrixschalten werden von den Fotodetektorschaltungen U 1 bis U 6 Detektorsignale abgeleitet.
Die Fotodetektorschaltungen U 1 bis U 3 bilden eine erste Gruppe 71 und die Fotodetektorschaltungen U 4 bis U 6 eine zweite Gruppe 72. Die Fotodetektorschaltung U 1 enthält eine Parallelschaltung aus einem Fotodetektor D 201 und einer Ladungsspeicherkapa­ zität C 201. Die anderen Fotodetektorschaltungen U 2 bis U 6 haben denselben Aufbau. Ein Ende der Parallelschaltungen der ersten Gruppe 71 ist gemeinsam mit einem einzelnen Kontakt 51 des ersten Umschalters SXA verbunden. Dieselben Enden der Fotodetektorschaltungen U 4 bis U 6 der anderen Gruppe sind gemeinsam mit einem zweiten einzelnen Kontakt 52 des ersten Umschalters SXA verbunden. Die Leitung 11 ist mit dem ge­ meinsamen Kontakt 53 des ersten Umschalters SXA verbunden. Die Fotodetektorschaltungen U 1, U 4; U 2, U 5; U 3, U 6 dieser beiden Gruppen 71 und 72 entsprechen einander. Die anderen Ende der sich entsprechenden Fotodetektorschaltungen sind gemeinsam jeweils mit einzelnen Kontakten 61, 62 und 63 des zweiten Umschalters SXB verbunden. Die Verstärkerschal­ tung 17 und die Austastschaltung 26 sind dieselben wie bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen und die anderen Bauteile sind ebenfalls die gleichen und haben die gleichen Bezugsziffern. Eine Signalgeneratorschaltung 43 legt Signale an den ersten und zweiten Umschalter SXA und SXB über Leitungen 41 und 42 und an die Austastschaltung 26 über eine Leitung 28 an.
Beispielsweise wird, während der gemeinsame Kontakt 53 des ersten Umschalters SXA den einzelnen Kontakt 51 verbindet, der gemeinsame Kontakt 64 des zweiten Umschalters SXB sequentiell zu den einzelnen Kontakten 61, 62 und 63 zur Abtastung umgeschaltet. Während der gemeinsame Kontakt 64 des zweiten Umschalters SXB Verbindung zum einzelnen Kontakt 61 hat, wird die Erzeugung des Austastsignals über die Leitung 28 zeitweise für eine kürzere Zeitdauer als diese leitende Zeitdauer verhindert und entsprechend der Transi­ stor 27 in den nichtleitenden Zustand versetzt.
Deshalb ist der Transistor 27 sofort nach Einschalten des gemeinsamen Kontakts 64 mit dem einzelnen Kontakt 61 bis zur Entfernung der Störkomponente von der Leitung 25 nicht leitend, so daß nur die Fotodetektorsignalkomponente ohne Störkomponente am Ausgangsanschluß 30 abgegeben wird. Wenn der gemeinsame Kontakt 53 des ersten Umschalters SXA zum einzelnen Kontakt 52 umschaltet, wird der gemeinsame Kon­ takt 64 des zweiten Umschalters SXB sequentiell zu den einzelnen Kontakten 61, 62 und 63 umgeschaltet. Während der gemeinsame Kontakt 64 des zweiten Umschalters SXB eine Verbindung zu den einzelnen Kontakten 61, 62 und 63 herstellt, wird der Transistor 27 der Austastschaltung 26 für eine kleinere Zeitdauer als die Kontaktzeitdauer des zweiten Umschalters abgeschaltet, so daß nur die Foto­ detektorsignalkomponente ohne Störkomponente am Ausgangs­ anschluß 30 abgegeben wird.
Ein weiteres anhand der Fig. 9 dargestelltes Ausführungs­ beispiel enthält CDS-Glieder, CD 1 und CD 2 oder ähnliche Elemente, deren Widerstand abhängig von der empfangenen Lichtmenge variiert anstatt der Fotodioden. Die Erfindung kann auch unter Verwendung solcher Fotodetektorglieder ausgeführt werden.
Die Erfindung kann ebenfalls in Verbindung mit in Reihe mit den jeweiligen Fotodetektorschaltungen geschalteten Schaltern ausgeführt werden, die direkt und aufeinander­ folgend zur Abtastung mittels einer Verarbeitungsschaltung wie einem Mikrocomputer eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. Optischer Leser, bestehend aus einer integrierten Schaltung, mit
    • - mehreren Fotodetektoreinheiten, die eine Vielzahl von zeilenweise angeordneten Fotodetektoren aufweisen, die mit je einem Anschluß an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen sind;
    • - den Fotodetektoren zugeordneten Schaltern, die mit den anderen Anschlüssen den Fotodetektoren verbunden sind;
    • - einer Adressierschaltung in jeder Fotodetektoreinheit mit der aufeinanderfolgend jeweils einer der Schalter während einer Einschaltzeit geschlossen wird, wobei zwischen dem Ausschaltzeitpunkt des vorangehenden und dem Einschaltzeitpunkt des nachfolgenden Schalters eine Pause liegt,
  2. dadurch gekennzeichnet, daß
    • - durch eine Austastschaltung (26), die von der Adressier­ schaltung (M 1) angesteuert ist, die Signalleitung (25) kurzgeschlossen ist mit Ausnahme während eines Zeit­ raumes, der innerhalb der Einschaltzeit eines jeden Fotodetektors (D 1. . .D 16; D 201. . .D 203, D 301. . .D 303) liegt und kürzer als diese ist.
DE19843442238 1983-11-19 1984-11-19 Optischer leser Granted DE3442238A1 (de)

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