DE3441751A1 - Bremsdruckregelventil fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage - Google Patents

Bremsdruckregelventil fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage

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DE3441751A1
DE3441751A1 DE19843441751 DE3441751A DE3441751A1 DE 3441751 A1 DE3441751 A1 DE 3441751A1 DE 19843441751 DE19843441751 DE 19843441751 DE 3441751 A DE3441751 A DE 3441751A DE 3441751 A1 DE3441751 A1 DE 3441751A1
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pressure
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pressure control
stepped piston
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Ulrich 6367 Karben Lucke
Bernd 6234 Hattersheim Schopper
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
    • B60T8/30Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels responsive to load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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    • B60T11/34Pressure reducing or limiting valves

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  • Transportation (AREA)
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  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • B. Schopper - 43
  • U. Lucke - 3 Bremsdruckregelventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Bremsdruckregelventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, mit einem in einem Ventilgehäuse angeordneten Stufenkolben, der von einer Steuerfeder gegen den geregelten Druck in eine Endstellung gedrückt wird und entgegen der Kraft der Steuerfeder durch den ungeregelten Druck aus dieser Endstellung heraus bewegbar ist, und mit einem durch die Bewegung des Stufenkolbens steuerbaren Ventil, dessen Verschlußelement in der Endstellung des Stufenkolbens mittels eines federnden Elements offen gehalten wird.
  • Derartige Bremsdruckregelventile werden verwendet, um an den Vorderradbremsen und den Hinterradbremsen einer Fahrzeugbremsanlage unterschiedliche Betätigungsdrücke zu erzielen, wobei diese Druckunterschiede in möglichst idealer Weise der unterschiedlichen Belastung der Vorder- und Hinterachse des Fahrzeuges sowie der Belastungsänderung während eines Bremsvorgangs angepaßt sein sollen. Durch eine solche Anpassung der Betätigungsdrücke an die Belastungsverteilung zwischen Vorderachse und Hinterachse eines Fahrzeuges wird eine optimale Bremswirkung erzielt und ein Überbremsen der Hinterradbremsen vermieden.
  • Um den Abstand zwischen dem geregelten Druck und dem idealen Druck möglichst klein halten zu können, ist es bei Bremsdruckregelventilen erforderlich, daß zwischen der Druckaufbaukennlinie und der Druckabbaukennlinie eine möglichst geringe Hysterese vorhanden ist. Bei einem bekannten Bremsdruckregelventil dieser Art (DE-PS 1 480 302) ist zur Erzielung einer geringen Hysterese das Verschlußelement eines im Stufenkolben angeordneten Ventils an einem progressiv einfedernden Gummi-oder Kunststoffpuffer abgestützt, der am Boden des Ventilgehäuses befestigt ist. Dieses bekannte Bremsdruckregelventil hat den Nachteil, daß sich der von dem Gummipuffer bestimmte Verlauf der Druckregelkennlinie nur experimentell ermitteln läßt, so daß für jeden neuen Anwendungsfall umfangreiche experimentelle Untersuchungen erforderlich sind. Wei terhin ändert sich die Härte des Gummipuffers während der üblichen Gebrauchsdauer eines Bremsdruckregelventils durch Alterungsvorgänge erheblich, wodurch sich eine unerwünschte Veränderung des Druckregelverhaltens ergibt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bremsdruckregelventil der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Druckregelkennlinie bei geringer Hysterese genau berechenbar ist und keinen alterungsbedingten Änderungen unterliegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das federnde Element aus einer vorgespannten Druckfeder besteht, deren Vorspannung und Federkennlinie auf die Federkennlinie der Steuerfeder abgestimmt ist. Ein derartiger Bremskraftregler hat den Vorteil, daß die Steuerfeder und das federnde Element in eine genau bestimmbare Wechselwirkung miteinander treten und dadurch einen genau vorherbestimmbaren Druckregelverlauf ermöglichen. Weiterhin kann durch die Änderung der Vorspannung des federnden Elements das Druckregelverhalten zusätzlich beeinflußt werden, wodurch sich in vielen Anwendungsfällen eine genauere Anpassung der Druckregelkennlinie an den idealen Druckverlauf erzielen läßt. Bei einer achslastabhängigen Änderung der Vorspannung der Steuerfeder ist der Regelbereich des erfindungsgemäßen Druckregelventils unabhängig vom jeweiligen Beladungszustand des Fahrzeuges, da das Regelverhalten des federnden Elementes durch die Höhe des eingesteuerten Drucks nicht beeinflußt wird. Schließlich zeichnet sich das erfindungsgemäße Druckregelventil durch einen einfachen Aufbau aus und läßt sich daher einfach herstellen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Bremsdruckregelventils besteht erfindungsgemäß darin, daß die Bewegung des Stufenkolbens durch einen festen Anschlag in einer Endstellung begrenzt ist, in der das federnde Element noch zusammendrückbar ist. Damit läßt sich eine Begrenzung des geregelten Drucks am Ende der Druckregelphase erzielen, die dem idealen Druckverlauf in vielen Anwendungsfällen sehr nahe kommt.
  • Die Vorspannung der Druckfeder des federnden Elementes kann erfindungsgemäß die Vorspannung einer Ventilschließfeder nur geringfügig übersteigen. Die Druckfeder wird dann unmittelbar bei Einsetzen des Regelvorganges mit steigenden Drücken zunehmend zusammengedrückt, wodurch sich ein flacherer und besonders hysteresearmer Verlauf der Druckregelkennlinie unter Vermeidung einer zusätzlichen Steigungsänderung ergibt. Vorzugsweise hat die Druckfeder eine lineare Kennlinie. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Druckfeder von außen einstellbar ist. Beispielsweise kann hierdurch eine nochmalige Einstellung der Druckregelkennlinie nach dem Einbau des Druckregelventils erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie len näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bremsdruckregelventil mit lastabhängig spannbarer Steuerfeder, Fig. 2 die Druckregelkennlinie des Bremsdruckregelventils gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine Druckregelkennlinie einer anderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bremsdruckregelventils.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Bremsdruckregelventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit einer Anschlußbohrung 2 für einen Hauptbremszylinder und die Vorderradbremsen einer hydraulischen Fahrzeugbremsanlage und einer Anschlußbohrung 3 für die Hinterradbremsen der Fahrzeugbremsanlage. Die Anschlußbohrungen 2, 3 münden in eine Mittelbohrung 4, die von der größeren Kolbenstufe 5 eines Stufenkolbens 6 in eine mit der Anschlußbohrung 2 verbundene Eingangskammer 7 und eine mit der Anschlußbohrung 3 verbundene Ausgangskammer 8 unterteilt ist.
  • Die kleinere Kolbenstufe 9 des Stufenkolbens 6 erstreckt sich durch eine Hülse 10, die die Mittelbohrung 4 nach außen verschließt und die Eingangskammer 7 begrenzt. An dem Ende der Kolbenstufe 9 liegt ein schwenkbar gelagerter Steuerhebel 11 an, der von einer Steuerfeder 12 gegen den Stufenkolben 6 gedrückt wird. Die Steuerfeder t2 ist über ein Gestänge 13 mit der Hinterradachsaufhängung eines Fahrzeugs verbunden und wird mit zunehmender Einfederung gespannt.
  • Über eine Längsbohrung 14 und Querbohrungen 15, 16 im Stufenkolben 6 sind die Eingangskammer 7 und die Ausgangskammer 8 miteinander verbunden. In der Längsbohrung 14 ist ein Ventil 17 mit einem Verschlußelement 18 vorgesehen, das von einer Ventilschließfeder 19 mit seiner kugeligen Stirnfläche gegen ein Ventilsitz 20 gedrückt wird. Das Verschlußelement 18 ist in Schließrichtung vom Druck in der Eingangskammer 7 und in Öffnungsrichtung vom Druck in der Ausgangskammer 8 beaufschlagt.
  • In einem sich um die Ausgangskammer 8 anschließenden Raum 24 ist eine Druckfeder 25 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende am Ventilgehäuse 1 und mit ihrem anderen Ende an einem Federtopf 21 abstützt und die von einer den Federtopf 21 umgebenden Anschlaghülse 22 unter Vorspannung gehalten wird.
  • Die Anschlaghülse 22 ist im Ventilgehäuse 1 befestigt. Der Federtopf 21 trägt einen Stift 23, der in die Längsbohrung 14 im Stufenkolben 6 hineinragt und an den das Verschlußelement 18 mit seiner Stirnfläche anlegbar ist. Die Länge des Stiftes 23 ist so bemessen, daß zwischen dem Stufenkolben 6 und der Anschlaghülse 22 ein Abstand 5 besteht, wenn das Verschlußv element 18 an dem Ventilsitz 17 und dem Stift 23 anliegt. Die Druckfeder 25 ist um einen Weg 5 zusammendrückbar, der größer a ist als der Abstand Sv.
  • Das dargestellte Bremsdruckregelventil arbeitet wie nachfolgend beschrieben: In der Ruhestellung bei gelöster Bremse wird der Stufenkolben 6 von der Steuerfeder 12 über den Steuerhebel 11 gegen die Anschlaghülse 22 gedrückt. Das Ventil 17 wird hierbei von dem Stift 23 offen gehalten, da die Vorspannung der Druckfeder 25 die Vorspannung der Ventilschließfeder 19 geringfügig übersteigt.
  • Wird nun die Bremse betätigt, so kann das von einem Hauptzylinder über die Anschlußbohrung 2 eingesteuerte Druckmittel über das offene Ventil 17 ungehindert zur Anschlußbohrung 3 und von dort zu den Hinterradbremsen gelangen. Sobald die Bremslüftspiele überwunden sind, steigt der Druck in der Bremsanlage an und erzeugt durch Beaufschlagung der kleinen Kolbenstufe 9 eine der Kraft der Steuerfeder 12 entgegengerichtete Druckkraft am Steuerhebel 11. Sobald die Druckkraft die Kraft der Steuerfeder 12 überschreitet, beginnt sich der Stufenkolben 6 aus dem Ventilgehäuse 1 herauszubewegen, bis nach Überwindung des Weges 5v das Ventil 17 geschlossen ist.
  • Diese Betätigungsphase ist in Fig. 2 mit A gekennzeichnet.
  • Nach dem Schließen des Ventils 17 wird der Druckanstieg in der Ausgangskammer 8 von den hydraulischen Wirkflächen des Stufenkolbens 6 und der Kraft der Steuerfeder 12 bestimmt. Das Ventil 17 öffnet immer nur dann, wenn die Druckkraft, die durch den die Kolbenstufe 5 beaufschlagenden Druck in der Ausgangskammer 8 erzeugt wird, von der Druckkraft, die der in der Eingangskammer 7 herrschende Druck an der Ringfläche der Kolbenstufe 5 erzeugt und von der Kraft der Steuerfeder 12 überwunden wird. Hierbei bleibt die Wirkfläche des Ventils 17 außer Betracht, da sich das Verschlußelement 18 an dem Stift 23 abstützt. Bei weiterem Anstieg des Drucks in der Eingangskammer 7 steigt somit der Druck in der Ausgangskammer 8 entsprechend den angeführten Gleichgewichtsbedingungen gemindert an, so daß zwischen Eingangskammer 7 und Ausgangskammer 8 eine Druckdifferenz entsteht. Diese Druckdifferenz lastet auf dem Verschlußelement 18 und bewirkt ein fortschreitendes Zusammendrücken der Druckfeder 25, wobei sich der Stufenkolben 6 mit dem Verschlußelement 18 entsprechend in das Ventilgehäuse 1 hineinbewegt. Diese durch die Zusammendrückung der Druckfeder 25 hervorgerufene Bewegung des Stufenkolbens 6 führt zu einer Senkung der auf den Stufenkolben 6 einwirkenden Kraft der Steuerfeder 12 und beeinflußt damit das die Drucksteuerung in der Ausgangskammer 8 bewirkende Kräftegleichgewicht am Stufenkolben 6 derart, daß der Druckanstieg in der Ausgangskammer 8 stärker gegenüber dem Druckanstieg in der Eingangskammer 7 zurückbleibt, als bei einer starren Befestigung des Stiftes 23 am Ventilgehäuse 1. Der diesen Regelabschnitt B wiedergebende Teil der Kennlinie in Fig. 2 verläuft somit flacher als bei starrer Befestigung des Stiftes 23.
  • Wenn die Druckfeder 25 soweit zusammengedrückt ist, daß der Stufenkolben 6 sich an der Anschlaghülse 22 anlegt, ist ein Öffnen des Ventils 17 nicht mehr möglich. Der Druck in der Ausgangskammer 8 bleibt auch bei weiterem Druckanstieg in der Eingangskammer 7 konstant, was dem Kennlinienverlauf im Abschnitt C in Fig. 2 entspricht.
  • Beim Lösen der Bremse wird die Druckabsenkung in der Ausgangskammer 8 zunächst ausschließlich durch eine Bewegung des Stufenkolbens 6 aus dem Ventilgehäuse 1 heraus bewirkt. Für das Verhältnis der Drücke ist daher das oben angegebene Kräftegleichgewicht am Stufenkolben 6 in gleichem Maße gültig, so daß sich keine Abweichung von dem beschriebenen Verlauf der Druckkennlinie gemäß Fig. 2 ergibt. Lediglich die Reibung an den Dichtungen des Stufenkolbens 6 führt dazu, daß der Druck in der Ausgangskammer 8 beim Bremslösevorgang geringfügig über dem jeweiligen Vergleichsdruck beim Bremsanlegevorgang liegt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die durch die Druckdifferenz zwischen Eingangskammer 7 und Ausgangskammer 8 auf das Verschlußelement einwirkende Kraft von der Druckfeder 18 in der Druckabbauphase solange ausgeglichen wird, bis sich die Drücke in der Eingangskammer 7 und der Ausgangskammer 8 wieder aneinander angeglichen haben und das Ventil 17 durch erneutes Eintauchen des Stufenkolbens 6 in das Ventilgehäuse 1 geöffnet wird.
  • Fig. 2 zeigt das Verhältnis von Eingangsdruck zu Ausgangsdruck des Bremsdruckregelventils gemäß Fig. 1 bei leerem und bei beladenem Fahrzeug, d.h. mit gering und stark gespannter Steuerfeder 12. Die beiden Kennlinien a, at unterscheiden sich voneinander durch den Abschnitt A bzw. A', also die Phase bis zum Schließen des Ventils 17, während die Abschnitte B, C und B', C' einander gleichen und parallel zueinander verlaufen.
  • Zum Vergleich wurden die Kennlinien b, b' der idealen Bremsdruckverteilung ebenfalls eingezeichnet. Das Diagramm macht deutlich, wie nahe die Kennlinien a, a' des Bremsdruckregelventils diesen idealen Kennlinien kommen.
  • Fig. 3 zeigt eine Druckverteilungskennlinie, bei der der Regelbereich B in einen Bereich B1 und einen Bereich B2 unterteilt ist. Dies wird durch eine so hohe Vorspannung der Druckfeder 25 erreicht, daß die Druckfeder 25 von dem Verschlußelement 18 erst zusammengedrückt wird, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck dem Wert X entspricht. Der Druck in der Ausgangskammer 8 wird also in dem Bereich B1 mit einem durch die Vorspannung der Druckfeder 25 quasi starr mit dem Ventilgehäuse 1 verbundenem Stift 23 erzielt, wobei sich der Stufenkolben 6 nicht in das Ventilgehäuse 1 hineinbewegt. Erst wenn die Drücke in der Eingangskammer 7 und der Ausgangskammer 8 den Wert an der Stelle X erreicht haben, wird die Druckfeder 25 zusammengedrückt, wodurch die Kraft der Feder 12 absinkt, so daß der weitere Druckanstieg in der Ausgangskammer 8 entsprechend flacher verläuft. Eine solche mehrfache Abknickung der Druckverteilungskurve ermöglicht bei manchen Anwendungsfällen eine bessere Annäherung der tatsächlichen Drücke an die Idealwerte.
  • Das beschriebene Bremsdruckregelventil eignet sich für Anwendungen, bei denen die Steuerfeder 12 fest eingestellt ist.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn der Steuerweg 5 des v Stufenkolbens größer ist als der Federweg 5 der Druckfeder a 25. Das Druckregelventil schaltet dann nach dem Zusammendrücken der Druckfeder 2 5 wieder auf das vom Stufenkolben bestimmte ursprüngliche Minderungsverhältnis zurück.
  • Bezugszeichenliste 1 Ventilgehäuse 2 Anschlußbohrung 3 Anschlußbohrung 4 Mittelbohrung 5 größere Kolbenstufe von 6 6 Stufenkolben 7 Eingangskammer 8 Ausgangskammer 9 kleinere Kolbenstufe von 6 10 Hülse 11 Steuerhebel 12 Steuerfeder 13 Gestänge 14 Längsbohrung 15 Querbohrung 16 Querbohrung 17 Ventil 1 8 Verschlußelement 19 Ventilschließfeder 20 Ventilsitz 21 Federtopf 22 Anschlaghülse 23 Stift 24 Raum 25 Druckfeder 5 Abstand v Sa Weg - Leerseite -

Claims (5)

  1. B. Schopper - 43 U. Lucke - 3 Bremsdruckregelventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage Patentansprüche: 1. Bremsdruckregelventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, mit einem in einem Ventilgehäuse angeordneten Stufenkolben, der von einer Steuerfeder gegen den geregelten Druck in eine Endstellung gedrückt wird und entgegen der Kraft der Steuerfeder durch den ungeregelten Druck aus dieser Endstellung heraus bewegbar ist, und mit einem durch die Bewegung des Stufenkolbens steuerbaren Ventil, dessen Verschlußelement in der Endstellung des Stufenkolbens mittels eines federnden Elementes offen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (25) aus einer vorgespannten Druckfeder besteht, deren Vorspannung und Federkennlinie auf die Federkennlinie der Steuerfeder (12) abgestimmt ist.
  2. 2. Bremsdruckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Stufenkolbens (6) durch einen festen Anschlag (22) in einer Endstellung begrenzt ist, in der das federnde Element (25) noch zusammendrückbar ist.
  3. 3. Bremsdruckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder (25) die Vorspannung einer Ventilschließfeder (19) nur geringfügig übersteigt.
  4. 4. Bremsdruckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (25) eine lineare Kennlinie hat.
  5. 5. Bremsdruckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (25) von außen einstellbar ist.
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