DE3441484A1 - Fahrwerk fuer landfahrzeuge - Google Patents
Fahrwerk fuer landfahrzeugeInfo
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- F16H61/4096—Fluid exchange between hydrostatic circuits and external sources or consumers with pressure accumulators
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Description
I)i|)l.-Ing. Otto I7IUgOl, Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patentanwälte, Cosimastr. 81. D-8 München 81
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen 186212/1983 vom 30. November 1983, 186177/1983 vom 01. Dezember 1983
und 190565/1983 vom 09. Dezember 19 83 in Anspruch genommen«
Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk für Landfahrzeuge,
die mit einer Ölbetriebenen stufenlosen Geschwindigkeitswechseleinrichtung
ausgestattet sind.
Bei Landfahrzeugen der oben genannten Art ergeben sich
die folgenden Probleme und Nachteile. Wenn es aufgrund von Lecköl oder aus anderen Gründen zu einem pulsierenden
Ausstoß einer aus einer stufenlosen Geschwindigkeit swechseleinrichtung bestehenden Ölpumpe kommt,
und zwar insbesondere in einem Zustand relativ geringer Antriebslast und relativ hoher Fahrgeschwindigkeit
des Fahrwerks und bei schneller Fahrt über ebene Straßen, so führt dies zu einer extremen Drehzahlabweichung
eines Ölmotors, die wiederum extreme Anriebsgeräusche und Vibrationen des Fahrzeugkörpers
entstehen lassen, die für den Fahrer unangenehm sind.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrwerk für Landfahrzeug so auszubilden, daß die
Drehzahlabweichungen eines Ölmotors selbst dann nicht so leicht auftreten, wenn die Ölpumpe pulsierend bzw.
stoßartig fördert.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patcnianwiilte, Cosimastr. 81, D-8 München Sl
Dazu weist ein erfindungsgemäßes Fahrwerk für Landfahrzeuge
eine ölbetriebene stufenlose Geschwindigkeitswechseleinrichtung auf, die aus einer Ölpumpe und
einem Ölmotor gebildet ist, Ölleitungen für die Verbindung von Ölpumpe und Ölmotor und einen zwischen den
Leitungen parallel zu dem Ölmotor angeordneten Speicher. Nach einem kennzeichnenden Merkmale der Erfindung
ist der Speicher so ausgelegt, daß dort überschüssiger Ausgangsdruck der Ölpumpe gespeichert wird,
wenn der Ausgangsdruck größer ist als ein vorher bestimmter Wert, und daß gespeicherter Druck abgeleitet
wird, wenn der Ausgangsdruck der Ölpumpe kleiner ist als der vorher bestimmte Wert.
Wird der Speicher in dem oben genannten Zustand angeordnet, so nimmt dieser bei einem Anstieg des Ausgangsdrucks
der Pumpe über den vorher bestimmten Wert den Überschußdruck des Ausgangsdrucks auf, speichert
diesen und steuert den Ausgangsdruck für den Motor, der auf einen Wert unterhalb des Ausgangsdrucks der
Pumpe zu reduzieren ist. Wenn der Ausgangsdruck dagegen kleiner ist als der vorher bestimmte Wert, gibt
der Speicher den gespeicherten Druck ab und steuert so den Druck für den Motor, der auf einen Wert über
dem Ausgangsdruck der Pumpe zu erhöhen ist.
Auf diese Weise wird der zu dem Motor geleitete Öldruck
auch bei einem impulsförmigen Ausstoß der Pumpe
im wesentlichen auf einem vorher bestimmten Wert gehalten, mit dem Ergebnis einer äußerst konstanten Motordrehzahl.
Geräuschbildung und Vibrationen des Fahrzeugkörpers aufgrund eines pulsierenden Ausstoßes der
Pumpe werden verhindert, und der Fahrkomfort wird verbessert.
ΡίρΙ.-lng. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, I'alenmnw-iltc, Cosiniastr. 81. D-8 München 81
Nach einem Vorteil der Erfindung wird der Speicher nur mit einem einzigen Kolben ausgestattet.
Der in dem erfindungsgemäßen Fahrwerk für Landfahrzeuge
vorgesehene Speicher weist einen reziprok arbeitenden Gieitkolben auf, ein Paar Öldruckkammern für den
Kolben, deren jede mit einem Paar Ölleitungen verbunden und getrennt an jedem Ende des Kolbens angeordnet
ist, und eine Speicherfeder oder Federn, die die Rückkehr
des Kolbens in die Neutrallage bewirken.
Da das Paar der Öldruckkammern für den Kolben jeweils mit einem Paar Ölleitungen verbunden ist und die Kammern
getrennt an jedem Ende des Kolbens angeordnet sind und dann die Speicherfeder bzw. Federn für die
zwangsmäßige Rückkehr des Kolbens in die Neutrallage vorgesehen sind, wird die Feder bzw. werden die Federn
während der Vorwärtsfahrt durch den auf ein Kolbenende wirkenden Öldruck und während der Rückwärtsfahrt durch
den auf das andere Kolbenende wirkenden Öldruck elastisch verformt, so daß die Speicherung und Abgabe des
Öldrucks durch einen einzigen Kolben sowohl bei der Vorwärtsfahrt als auch der Rückwärtsfahrt erfolgen
kann.
Eine Umschalteinrichtung ist deshalb entbehrlich, und es werden die Schwierigkeiten umgangen, die sich andererseits
ergeben, wenn ein Speicher mit einem Kolben nur auf der Seite der Zufuhrleitung mit Hinblick auf
ein Ölleitungspaar mit dem Motor verbunden werden muß. Guter Fahrkomfort ist somit in beiden Fahrtrichtungen
gegeben. Das erfindungsgemäße Fahrwerk verfügt außerdem über einen einfachen Aufbau und Betrieb.
Dipl.-Ing. Otto F-'liigcl, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München SI
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Traktors für landwirtschaftliche Zwecke;
Figur 2 eine Seitenansicht des Montagebereichs einer ölbetriebenen stufenlosen Geschwindigkeitswechseleinrichtung
;
Figur 3 einen Ölkreis;
Figur 4 jeweils eine Schnittansicht eines Speichers; Figur 5
Figur 6 eine Schnittansicht des Speichers nach einer alternativen Ausführungsform;
Figur 7 eine Schnittansicht des Speichers nach einer zweiten alternativen Ausführungsform;
Figur 8 einen Schaltkreis für die Geschwindigkeitswechseleinrichtung
nach einer alternativen Ausfuhrungsform;
Dipl.-lug. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patentanwälte, Cosimastr. 8!, D-8 München 81
In Figur 1 weist ein Traktor für landwirtschaftliche
Zwecke einen heb- und senkbaren Hubarm 1 auf, der hochstellbar an beliebige Arbeitsgeräte wie beispielsweise
einen Rotationskultivator (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann und ebenso wie eine Zapfwelle
2 für die Kraftübertragung auf das angeschlossene Arbeitsgerät an einem rückseitigen Bereich des
selbstangetriebenen Fahrzeugkörpers angeordnet ist, dessen Fahr- bzw. Fortbewegungselemente Räder sind.
In einer von einem Motor 3 zu Vorderrädern 4 und Hinterrädern
5 führenden Antriebsleitung ist eine ölbetriebene stufenlose Geschwindigkeitswechseleinrichtung
angeordnet, die aus einer neutralen Schaltstellung in eine Schaltstellung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
umgeschaltet werden kann. Figur 2 zeigt ein Schaltpedal 14, das mit einem Betätigungsarm 7 trieblich
verbunden ist, welch letzterer durch ein schwenkbares Verbindungselement 12 um eine Achse Pl der Geschwindigkeitswechseleinrichtung
6 schwenkbar ist. Eine rotierende Welle 13 ist schwenkbar an einem Getriebegehäuse
16 befestigt, das den Rahmen des Traktorkörpers umfaßt. Ein Rollkörper 9 ist über einen schwenkbaren
Befestigungsarm 8 so an der Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6 befestigt, daß dieser um eine Achse P2
geschwenkt werden kann. Der Rollkörper 9 wird an eine V-förmige Nockenfläche 7a des unteren Endes des Betätigungsarms
7 gedruckt, und zwar mit Hilfe einer Feder 10, so daß der Betätigungsarm 7 und das Schaltpedal
14 derart beaufschlagt werden können, daß sie in eine Neutrallage N zurückkehren. Durch Drücken des Pedals
14 zur Vorder- oder Rückseite des Traktors wird der Betätigungsarm 7 in die Vorwärtsrichtung F oder Rückwärtsrichtung
R geschwenkt und gelangt in die Nähe der
: — 3 /, /ι T A
Dipl.-Ing. Otto Flüge!, Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München Sl
Seite hoher Geschwindigkeit, wenn das Pedal 14 noch weiter nach unten gedrückt wird. Die Geschwindigkeitswechseleinrichtung
6 wird durch das Pedal 14 betätigt, nämlich zur Ausführung der Schaltvorgänge für die Vorwärts-
und Rückwärtsfahrt, für den Geschwindigkeitswechsel und das Anhalten des Traktors.
In Figur 2 ist ein Speicher 15 an dem unteren Bereich der Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6 befestigt.
Wie Figur 3 zeigt, ist der Speicher 15 über ein in dem Speicher vorgesehenes Paar Ölzuleitungen und Ölableitungen
17a, 17b mit einem Ölleitungspaar 20a, 20b \ £Ua=
eine Ölpumpe 18 verbunden, nämlich als ein Element der Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6 und eines Ölmotors
19, so daß eine Steuerung der Drehzahlabweichung des Motors 19 selbst bei einem pulsierenden Ausstoß
der Pumpe 18 erfolgt. Und zwar ist der Speicher 15 so ausgelegt, daß dieser bei einem Ausgangsdruck der Pumpe
18, der größer ist als ein vorher bestimmter Wert, den über diesem Wert liegenden Überschußdruck aufnimmt
und speichert und den auf den Motor wirkenden Öldruck steuert, der auf einen Wert unter dem Ausgangsdruck
der Pumpe zu senken ist. Andererseits gibt der Speicher 15 bei einem Ausgangsdruck der Pumpe, der kleiner
ist als der vorher bestimmte Wert, gespeicherten Druck ab und steuert den auf den Motor wirkenden Öldruck,
der auf einen Wert über dem Ausgangsdruck der Pumpe gesteigert werden muß. Bezugsziffer 18' bezeichnet eine
Speisungspumpe, die die Verbindungsleitungen 20a, 20b dann mit Öl versorgt, wenn der Druck in der Pumpe
18 ausgeglichen ist.
Die Ausbildung des Speichers 15 ist in Figur 4 und Figur
5 gezeigt.
: — 4
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
— 8 —
Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist ein einzelner, hin
und her gleitender Kolben 21 in einem Speichergehäuse 16 behaust, in welchem ferner eine erste und eine zweite Ölkammer 22a, 22b für den Kolben 21 vorgesehen sind. Die erste Ölkammer 22a ist über ein Ölleitung bzw. Öldurchführung 17a in dem Speichergehäuse 16 mit der Verbindungsleitung 2 0a verbunden, während die zweite Ölkammer 22b über die Leitung bzw. Durchführung 17b in dem Speichergehäuse 16 mit der anderen Verbindungsleitung 20a verbunden ist, so daß die Kammern angrenzend an jedes Ende des Kolbens 21 separat bzw. getrennt voneinander angeordnet sind, wobei beide Kammern derart zusammenwirken, daß der Kolben 21 in Richtung der Rückkehr in die Neutrallage beaufschlagt wird. Und zwar fließt bei der Vorwärtsfahrt Öl in die erste Ölkammer 22a, so der Kolben 21 in Richtung auf die zweite Ölkammer 22b geschoben und die Feder 23b zusammengedrückt wird. Bei der Rückwärtsfahrt fließt Öl in die zweite Ölkammer 2 2b, so daß der Kolben in Richtung auf die erste Ölkammer 22a geschoben und die Feder 2 3a zusammengedrückt wird.
und her gleitender Kolben 21 in einem Speichergehäuse 16 behaust, in welchem ferner eine erste und eine zweite Ölkammer 22a, 22b für den Kolben 21 vorgesehen sind. Die erste Ölkammer 22a ist über ein Ölleitung bzw. Öldurchführung 17a in dem Speichergehäuse 16 mit der Verbindungsleitung 2 0a verbunden, während die zweite Ölkammer 22b über die Leitung bzw. Durchführung 17b in dem Speichergehäuse 16 mit der anderen Verbindungsleitung 20a verbunden ist, so daß die Kammern angrenzend an jedes Ende des Kolbens 21 separat bzw. getrennt voneinander angeordnet sind, wobei beide Kammern derart zusammenwirken, daß der Kolben 21 in Richtung der Rückkehr in die Neutrallage beaufschlagt wird. Und zwar fließt bei der Vorwärtsfahrt Öl in die erste Ölkammer 22a, so der Kolben 21 in Richtung auf die zweite Ölkammer 22b geschoben und die Feder 23b zusammengedrückt wird. Bei der Rückwärtsfahrt fließt Öl in die zweite Ölkammer 2 2b, so daß der Kolben in Richtung auf die erste Ölkammer 22a geschoben und die Feder 2 3a zusammengedrückt wird.
Figur 5 zeigt einen einzelnen, hin und her gleitenden Kolben 24, der in einem Speichergehäuse 16 behaust
ist, das ferner eine erste und eine zweite Ölkammer 25a, 25b für den Kolben 24 aufweist. Die Ölkammer
2 5a ist über die Durchführung 17a in dem Speichergehäuse 16 mit einer Verbindungsleitung 20a verbunden,
während die andere Kammer 25b über die Öldurchführung 17b in dem Speichergehäuse 16 mit der anderen Verbindungsleitung
20b verbunden ist, so daß beide Kammern angrenzend an jedes Ende des Kolbens 24 separat bzw.
getrennt voneinander angeordnet sind. Eine einzelne
3UU84
Dipl.-Ing. Otto Flügel. Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patentanwälte. Cosimastr. 81. D-8 München -il
Kompressionsfeder 26 ist in der ersten Ölkammer 25a angeordnet. Ein Endbereich der Feder 26 ist durch eine
Seitenfläche 24a eines Zwischenabschnitts des Kolbens 24 und eine Ölkammer-Innenwand 16a des Speichergehäuses
16 gehalten, und zwar über eine erste Federaufnahme 24, die verschieblich an dem Kolben 24 befestigt
ist. Der andere Endbereich der Feder 26 ist durch eine Endfläche 24b des Kolbens 24 und eine Ölkammer-Innenwand
16b des Gehäuses 16 gehalten, und zwar über eine zweite Federaufnahme 28, die verschieblich an dem Kolben
24 befestigt ist, so daß die Feder 26 den Kolben 24 in Richtung der Rückkehr in die Neutrallage beaufschlagt,
wo die Seitenfläche 24a des Zwischenabschnittes und die Ölkammer-Innenwand 16a eine im wesentlichen
flache Ebene bilden. Bei der Vorwärtsfahrt fließt Drucköl in die erste Ölkammer 25a, der Kolben 24 wird
in Richtung auf die zweite Ölkammer 25b gleitend verschoben und drückt die Feder 2 6 über die Endfläche 24b
und die zweite Federaufnähme 28 zusammen, so daß dabei
Kraft gespeichert wird. Bei der Rückwärtsfahrt fließt Öl in die zweite Ölkammer 2 5b, der Kolben 2 4 wird in
Richtung auf die erste Ölkammer 25a gleitend verschoben und drückt die Feder 2 6 über die Zwischenfläche
24a und die erste Federaufnahme 27 zusammen, so daß dabei Kraft gespeichert wird.
Figur 6 zeigt einen Speicher 15, bei dem zwei Kolben
121a und 121b verschieblich in einem Speichergehäuse 122 angeordnet sind. Eine Ölkammer 123a für Vorwärtsfahrt
ist in dem Speichergehäuse 122 angrenzend an ein Ende des Kolbens 121 vorgesehen, und zwar in kommunizierender
Verbindung mit einem Einlaß oder Auslaß 124a. Eine Ölkammer 123b für die Rückwärtsfahrt ist in dem
O 4 H ! H Ό Η
Dipl.-Ing. (Mio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger. l\iient;inw;iltc. Cosimustr. 81, D-8 München St
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Speichergehäuse 122 angrenzend an ein Ende des anderen Kolbens 121b vorgesehen, und zwar in kommunizierender
Verbindung mit einem Einlaß oder Auslaß 12 4b. Eine Druckfeder 125 ist zwischen beiden Kolben 121a und
121b angeordnet. Jeder der beiden Kolben 121a und 121b weist einen Raum 126 für ein Federgehäuse auf sowie
eine Verbindungsleitung 127 zur Ölkammer 123a oder 123b, und ein Ventil 128 für die Verbindungsleitung
127 ist verschieblich in jedem der Kolben 121a und 121b behaust. Das Ventil 128 des Kolbens 121a oder
121b in der Speicherposition wird in der Schließlage durch den Öldruck in der Ölkammer 123a oder 123b mit
einem Ventilsitz 129 in Kontakt gehalten. Zur Ermöglichung einer Federkompressionswirkung für den Kolben
121a oder 121b wird das Ventil 128 des Kolbens 121b oder 121a in der Entleerungsposition in einem von dem
Ventilsitz 129 abgelegene Öffnungsposition gebracht, und zwar durch eine Druckwirkung des Kolbens 121b oder
121a, die durch verbleibendes Öl in dem Federgehäuseraum 126 verursacht wird, in welchen Lecköl sickert
und zwischen den Kolben 121a oder 121b und das Speichergehä'use 122 hindurch aus der Ölkammer 123a oder
123b fließt. Das Lecköl in dem Federgehäuseraum 126 fließt durch die Verbindungsleitung 127 in die Ölkammer
123b oder 123a, nämlich zur Rückleitung des Öls zu derjenigen der Verbindungsleitungen 20a oder 20b
(Figur 3), deren Druck jeweils niedriger ist als jener der anderen. Das heißt das Lecköl aus der Ölkammer
123a oder 123b wird über die Durchführungen bzw. Leitungen 17a und 17b für die Verbindung des Speichers
15 mit der Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6 und durch Nutzung der Speicherfunktion des Speichers 15
zur Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6 zurückgeleitet.
Dipl.-liig. Olio Flügel. Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte. Cosimastr. 8I1 D-8 München Sl
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Ein Speicher 15 nach weiteren Gesichtspunkten ist in Figur 7 dargestellt. Ein einzelner Kolben 30 ist verschieblich
in einem Speichergehäuse 31 angeordnet, und zwei von vier Kompressionsfedern 32a,32a und 32b,32b
sind getrennt voneinander auf jeder Seite des Kolbens
30 angeordnet, so daß der Kolben in Richtung der Rückkehr in die Neutrallage beaufschlagt wird. Eine Ölkammer
33a für Vorwärtsfahrt ist in dem Speichergehäuse
31 angrenzend an ein Ende des Kolbens 30 ausgebildet
und mit einem Einlaß oder Auslaß 34a kommunizierend verbunden. Eine Ölkammer 33b für Rückwärtsfahrt ist
angrenzend an das andere Ende des Kolbens 30 ausgebildet und mit einem Einlaß oder Auslaß 34b kommunizierend
verbunden.
Figur 8 zeigt eine Form der Abwandlung der stufenlosen
Geschwindigkeitswechseleinrichtung 6. Ein Entlastungsventil 218 und ein neutrales Ventil 219 sind als eine
Einheit in einem Gehäuse 220 für eine Geschwindigkeitswechseleinrichtung angeordnet. Das Entlastungsventil
218 verhindert den Bruch der Ölleitungen bzw. Öldurchführungen 20a oder 2 0b, indem Öldruck aus der
Leitung 20a oder 20b in die Leitung 20a oder 20b abgeführt wird, die eine Rückführungsleitung von dem Ölmotor
19 zur Ölpumpe 18 ist, wenn jeweils der Druck in der Ölpumpe 18, in dem Ölmotor 19 und in den Verbindungsleitungen
20a und 20b für die Ölmpumpe 18 und den Ölmotor 19 über einen vorher bestimmten Wert ansteigt.
Das neutrale Ventil 219 übt eine Stoppfunktion auf den Ölmotor 19 aus, indem das Öl von der Ölpumpe 18 aus
den Ölverbindungsleitungen bzw. -durchführungen 20a und 20b abgezogen wird, wenn der Ausgangsdruck der Ölpumpe
unter den vorher bestimmten Wert abfällt. Eine
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred S.'iger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Ölspeisungsleitung bzw. -durchführung 222 ist an eine
Entlastungsölleitung 22 angeschlossen, in der das Ventil 218 vorgesehen ist, so daß Öl aus der Speisungspumpe
18' über die Entlastungsölleitung 22 in die Verbindungsölleitungen
20a und 20b gespeist werden kann. Ein Abzugsöffnung 18a für die Ölpumpe 18, eine Abzugsöffnung 19a für den Ölmotor 19, eine Ölableitungsöffnung
224a des Entlastungsventil 224 zur Ölspeisungsleitung 222 und eine Ölableitungsöffnung 219a des neutralen
Ventils 219 werden in dem Gehäuse 220 der Geschwindigkeitswechseleinrichtung jeweils geöffnet, so
daß Lecköl aus der Ölpumpe 18 und dem Ölmotor 19, überschüssiges Öl aus der Speisungspumpe 18' und Öl,
das aufgrund des neutralen Ventils 219 aus den Verbindungsleitungen 20a und 20b austritt, jeweils in das
Gehäuse 220 der Geschwindigkeitswechseleinrichtung abgeleitet wird, wobei die Konstruktion so gewählt ist,
daß das abgeleitete und in dem Gehäuse 220 gesammelte Öl über ein Entlastungsventil 225 in einen Tank bzw.
Behälter 227 zurückfließt, so daß eine Leckölkontrolle der Ölpumpe 18 oder des Ölmotors 19 und einer Abzugsölleitung 226 erfolgt.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Fahrwerk für Landfahrzeuge, mit einer ölbettriebenen stufenlosen
Geschwindigkeitswechseleinrichtung, einem Ölkreislauf für eine Ölpumpe und einen Ölmotor für die
Betätigung der stufenlosen Geschwindigkeitswechseleinrichtung und einem Speicher, der den Überschuß des
Ausgangsdrucks der Ölpumpe speichert, wenn der Druck höher ist als ein vorher bestimmter Wert, und der den
gespeicherten Druck abgibt, wenn der Ausgangsdruck der Pumpe niedriger ist als der vorher bestimmte Wert.
Leerseite -
Claims (2)
1. Fahrwerk für Landfahrzeuge, mit einer ölbetriebenen
stufenlosen Geschwindigkeitswechseleinrichtung (6), die eine Ölpumpe (18) und einen Ölmotor (19) aufweist,
mit Ölleitungen (20a,20b) für die Verbindung der Pumpe
(18) mit dem Motor (19) und mit einem Speicher (15), der zwischen den Leitungen bzw. Durchführungen (20a,
20b) parallel zu dem Ölmotor (19) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (15) einen Überschuß des Ausgangsdrucks der Ölpumpe (18) speichert, wenn der Ausgangsdruck größer
ist als ein vorher bestimmter Wert, und den gesammelten bzw. gespeicherten Druck abgibt, wenn der Ausgangsdruck
der Ölpumpe (18) niedriger ist als der vorher bestimmte Wert.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (15) einen hin und her gleitenden Kolben (21;24) aufweist, ein Paar Ölkammern (22a und 22b) für den Kolben (21; 24),
deren jede an ein Paar Ölleitungen bzw. Öldurchführungen
(20a und 20b) angeschlossen ist, die getrennt voneinander angrenzend an jedes Ende des Kolbens (21; 2.4).
angeordnet sind, und eine Speicherfeder (26) oder Federn
(23a und 23b), die so angeordnet sind, daß der Kolben (21;24) in Richtung der Rückkehr in die Neutrallage
beaufschlagt wird.
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