DE3441395C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R15/00—Arrangements or adaptations of sanitation devices
- B60R15/02—Washing facilities
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mobilen Sanitärwagen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Sanitärwagen ist Gegenstand einer prioritäts
älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
gemäß der DE-OS 34 40 862. Dieser mobile Sanitärwagen
stellt insofern ein autarkes System dar, als er unabhängig
von den am jeweiligen Einsatzort vorhandenen Energiever
sorgungseinrichtungen voll funktionstüchtig ist. Der Sani
tärwagen gewährleistet auch über längere Zeit eine aus
reichende und gleichbleibende Warmwasserversorgung und
kann bei einem Einsatz in heißen Gebieten bedarfsweise
auch gekühltes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung
stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mobilen
Sanitärwagen der eingangs angegebenen Gattung so zu gestal
ten, daß hinsichtlich der mit kaltem und/oder warmem Wasser
zu versorgenden Einrichtungen eine Erweiterung der Anwen
dungsbereiche ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der DE-OS 22 61 904 ist ein als mobile Fertigbaueinheit
gestalteter Heizcontainer als bekannt entnehmbar. Der
Heizcontainer besitzt eine Heizkesselanlage mit angeschlos
sener Brennstofflagerung und dient vor allem zur Fernheiz
versorgung. Dieser bekannte Heizcontainer dient weder
zur Versorgung sanitärer Einrichtungen mit kaltem und/oder
warmem Wasser, noch ist er zur Anordnung in einem mobilen
Sanitärwagen vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet nicht nur
die Versorgung der sanitären Einrichtungen des Sanitär
wagens mit warmem bzw. kaltem Wasser, vielmehr ermöglicht
das nach der Erfindung vorgesehene, von dem Sanitärwagen
abnehmbare, mobile Versorgungsaggregat nach seinem Abnehmen
von dem Sanitärwagen unabhängig von diesem auch die Ver
sorgung anderer Einrichtungen mit Warm- bzw. Kaltwasser.
Zweckmäßige Verwendungsmöglichkeiten des nach der Erfindung
vorgesehenen mobilen Versorgungsaggregates sind dem Unter
anspruch entnehmbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan eines Heizkreislaufes in einem
erfindungsgemäßen Sanitärwagen,
Fig. 2 den Grundriß eines von dem Sanitärwagen abnehmbaren
erfindungsgemäßen Versorgungsaggregates.
Im oberen rechten Abschnitt von Fig. 1 sind sechs Dusch
köpfe 33 von Duschkabinen des Sanitärwagens schematisch
dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich bei den Dusch
köpfen 33 um thermostatgesteuerte Armaturen, wobei zu
den einzelnen Anschlüssen Kaltwasserleitungen 34a zum
Mischen mit Warmwasser geführt sind, so daß die Wasser
temperatur in den einzelnen Duschkabinen individuell ein
stellbar ist.
Zur Bereitstellung des für den Betrieb der Duschen not
wendigen warmen Wassers sind gemäß den Fig. 1 und 2
in einem ersten Teilraum 37a (Fig. 2) des von dem Sanitär
wagen abnehmbaren Versorgungsaggregates zwei Heizkessel
39 und 40, ein Brauchwasserspeicher 41 und ein Elektro
anschluß 42 einschließlich der zugehörigen Rohr- und
Elektroleitungen vorgesehen.
Die Heizkessel 39 und 40 weisen vorzugsweise einen einge
bauten Gebläse-Ölbrenner einschließlich Gegenflanschen,
Schrauben und Dichtungen auf, ferner sind sie allseitig
mit einer Wärmedämmung und kunststoffbeschichteter Um
mantelung versehen.
Die Heizkessel 30 und 40 sind als komplette Heizzentralen
ausgebildet, d. h. sie weisen neben dem Brenner jeweils
auch noch eine Umwälzpumpe, ein Ausdehnungsgefäß und
ein Sicherheitsventil auf.
Der für den Ölbrenner notwendige Elektroanschluß 42 kann
ein externer Anschluß sein; es kann an dieser Stelle aber
auch ein Notstromaggregat vorgesehen werden, das die Heiz
kessel 39 und 40 mit der notwendigen elektrischen Energie
versorgt. Moderne Heizkessel der vorstehend genannten
Art mit einer Nennwärmeleistung von beispielsweise je
32 kW benötigen dazu jeweils weniger als 200 Watt.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, verlaufen von den Heizkesseln
39 und 40 Rohrleitungen 44a bzw. 44b, über die heißes
Wasser in eine gemeinsame Leitung 45 gespeist wird, die
in den Brauchwasserspeicher 41 einmündet und diesen wendel
förmig durchläuft, wodurch das im Brauchwasserspeicher
41 befindliche Wasser erwärmt wird. Die Leitung 45 wird
am unteren Ende des als Wärmetauscher ausgebildeten Brauch
wasserspeichers 41 aus diesem herausgeführt und teilt
sich anschließend wieder in zwei Rohrleitungen 46a und
46b, die wiederum in die Heizkessel 39 bzw. 40 einmünden.
Ferner ist am unteren Ende des Brauchwasserspeichers 41
eine Kaltwasserzuleitung 43 mit einem Überdruckventil
angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für einen Dusch
wagen mit insgesamt sechs Duschen beispielhaft ein Brauch
wasserspeicher mit einem Inhalt von 600 l vorgesehen.
Am oberen Ende des Brauchwasserspeichers 41 ist ein Ther
mostat 47 angeordnet, über den als solche nicht dargestellte
Pumpen für das Duschwasser gesteuert werden (in Fig.
1 gestrichelt angedeutet). Ferner verläuft vom Brauch
wasserspeicher 41 eine Versorgungsleitung 48 zu den Dusch
köpfen 33 der einzelnen Duschkabinen, in die ein Zentral
mischventil 48a mit einer Kaltwasserzuleitung 48b eingebaut
ist.
Ein von dem ersten Teilraum 37a durch eine Wand 38 getrenn
ter zweiter Teilraum 37b (Fig. 2) des von dem Sanitärwagen
abnehmbaren Versorgungsaggregates dient zur Aufnahme eines
Tanks 49 für Heizöl. Um auch über einen längeren Zeitraum
eine ausreichende Energieversorgung zu gewährleisten,
wird der Tank 49 entsprechend groß ausgelegt, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist ein Tank mit 2000 l Inhalt
vorgesehen.
Vom Tank 49, der mit einem nicht dargestellten Einfüll
stutzen versehen ist, verlaufen gleichfalls nicht darge
stellte Verbindungsleitungen zu den Heizkesseln 39 und 40.
Die Verwendung von zwei Heizkesseln 39 und 40 bringt den
Vorteil mit sich, daß, je nach Bedarf, entweder mit einem
oder beiden Kesseln gefahren werden kann.
Es können Heizkessel verwendet werden, die auf Gasfeuerung
umschaltbar sind und auch mit anderen Primärenergieträgern
befeuert werden können, beispielsweise Koks oder Holz.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, von dem Sanitär
wagen abnehmbare mobile Versorgungsaggregat weist an seinen
zuführenden und abführenden Leitungen geeignete Anschluß-
bzw. Kupplungsglieder auf, mit denen am jeweiligen Einsatz
ort des Versorgungsaggregates der Anschluß an die jeweiligen
Verbrauchseinrichtungen erfolgt.
Diese Verbrauchseinrichtungen können die sanitären Ein
richtungen des Sanitärwagens sein. Durch die von dem
Sanitärwagen abnehmbare Anordnung ist das erfindungsgemäße
Versorgungsaggregat aber auch für alle anderen Anwendungs
bereiche geeignet, bei denen eine Warm- oder Kaltwasser
versorgung notwendig ist und sich eine feste Installierung
konstruktionsmäßig oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht
realisieren läßt bzw. nicht geboten erscheint.
Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang der Einsatz des
mobilen Versorgungsaggregates für Feldlazarette, Feld
küchen sowie Wasch- und Sanitäranlagen auf Campingplätzen
oder in Zeltlagern und Festzelten genannt.
Claims (2)
1. Mobiler Sanitärwagen mit einer Vielzahl sanitärer
Einrichtungen, die über ein Rohrleitungsnetz mit
kaltem und/oder warmem Wasser aus einem in dem
Sanitärwagen angeordneten Behältersystem versorgbar
sind, das aus zumindest einem als Wärmetauscher ver
wendbaren Brauchwasserspeicher besteht, an den eine
Heizquelle bzw. eine Kühlquelle angeschlossen ist,
wobei die Heiz- bzw. Kühlquelle ebenfalls in dem
Sanitärwagen angeordnet ist und der Primärenergie
träger für die Heiz- bzw. Kühlquelle mit dem Sani
tärwagen mitführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der Heizquelle (Heizkessel 39 und 40)
bzw. der Kühlquelle, dem Brauchwasserspeicher (41),
einem Tank (49) für den Primärenergieträger, einem
Elektroanschluß (42) bzw. einem Notstromaggregat
zur elektrischen Versorgung der Heizquelle (Heiz
kessel 39 und 40) bzw. der Kühlquelle und dem
zugehörigen Leitungsnetz (Kaltwasserzuleitung
43, Rohrleitungen 44a und 44b, gemeinsame
Leitung 45, Rohrleitungen 46a und 46b, Versorgungs
leitung 48) bestehende Baugruppe als insgesamt von
dem Sanitärwagen abnehmbares, mobiles Versorgungs
aggregat ausgebildet ist.
2. Sanitärwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung des mobilen Versorgungsaggregates
zur Versorgung von Feldlazaretten, Feldküchen,
sanitären Campingeinrichtungen, Zeltlagern od. dgl.
mit Warm- bzw. Kaltwasser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843441395 DE3441395A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Mobiler sanitaerwagen sowie mobile heiz-/kuehlzentrale |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843441395 DE3441395A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Mobiler sanitaerwagen sowie mobile heiz-/kuehlzentrale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3441395A1 DE3441395A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3441395C2 true DE3441395C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6250151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441395 Granted DE3441395A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Mobiler sanitaerwagen sowie mobile heiz-/kuehlzentrale |
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Cited By (1)
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- 1984-11-13 DE DE19843441395 patent/DE3441395A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3441395A1 (de) | 1986-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DIXI SANITAERSYSTEM GMBH & CO WC-MIETSERVICE KG, 4 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ADCO ATTWOODS & DIXI UMWELTSCHUTZ GMBH, 4030 RATIN |
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