DE3441204A1

DE3441204A1 - Schnellbefestigung

Info

Publication number: DE3441204A1
Application number: DE19843441204
Authority: DE
Inventors: Hans-Richard 4800 Bielefeld Dees jun.
Original assignee: DEES JUN HANS RICHARD
Current assignee: MEINL ROLAND 8530 NEUSTADT DE
Priority date: 1984-11-10
Filing date: 1984-11-10
Publication date: 1986-05-15
Also published as: DE3441204C2

Description

Schnellbefestigung
Die Erfindung betrifft eine Befestigung, die zum schnellen Auf- und Abbau von Becken und Cymbeln an einem Beckenständer o. dgl. geschaffen wurde.
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, aus wenigen Bauteilen und dennoch für verschiedene, markübliche Gewinde an Beckenständern, eine Becken/Cymbalbefestigung zu schaffen, die von dem Schlagzeuger oder einer anderen Person innerhalb kurzer Zeit befestigt oder gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anstatt der herkömmlichen Flügelmutter eine in der Hauptsache aus Kunststoff bestehende Befestigung geschaffen wurde, die über einen Konus, zwei Haltegummis, an das Befestigungsgewinde eines Beckenständers preßt,(siehe Funktionsbeschreibung). Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion ist es möglich, nur einen Schnellbefestigungstyp für die verschiedenen Gewindetypen der Beckenständer einzusetzen ohne das Gewinde des Ständers zu beschädigen.
Bevorzugt weist die Oberfläche der Schnellbefestigung Griffmulden auf, durch die das handtieren mit der Befestigung wesentlich vereinfacht wird. So kann, im angebautem Zustand, durch einhändiges drehen am unteren Teil der Schnellbefestigung weiterhin die Dämpfung des Beckens stufenlos eingestellt werden. Dadurch, daß die Haltegummis der Schnellbefestigung auf dem Beckenständergewinde klemmen, ist ein kontern gegen losrütteln der sonst üblichen Flügelmutter, nicht erforderlich.
Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Dämpferfilz für die Dämpfung des Becken/Cymbal zu einem Teil mit in der vorgesehenden Vertiefung der Schnellbefestigung eingelassen ist. Ein verschieben des Dämpferfilzes vom Mittelpunkt des Beckenständergewinde ist somit nicht mehr möglich. Gleichbleibende, vorgewünschte Dämpfungseigenschaften bleiben dadurch erhalten.
Die Schnellbefestigung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß sie eine kegelförmige nach obenhin spitz zulaufende Form aufweist. Dies hat neben der optisch gut angepaßten Form noch die erfindungsgemäße Eigenschaft, daß Schläge vom Schlagzeuger, die auf die Beckenglocke eines Becken/Cymbal gerichtet sind, auch dann noch ihr gewünschtes Ziel treffen, wenn sie und das kommt bei schneller Spielweise öfter vor, sonst die Flügelmutter oder die Unterlegscheibe getroffen hätten. Durch die spitz zulaufende Form der Schnellbefestigung kann der Schlagzeugstock abprallen und dadurch noch die Beckenglocke erreichen.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist, daß die sonst aus 4 Einzelteilen (Dämpferfilz, Unterleyscheibe, Kontermutter und Flügelmutter) bestehende Beckenbefestigung durch die Erfindung nur noch aus einem handlichem, leicht bedienbarem Teil besteht.
Die Anwendung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Explosionsdarstellung der Schnellbefestigung mit angedeutetem Becken/Cymbal und Beckenständergewinde.
Fig. 2 Schnellbefestigung mit Ansicht von unten, jedoch ohne Dämpferfilz.
Fig. 3 Längsschnitt der Schnellbefestigung mit eingebautem Dämpferfilz.
Die erfindungsgemäße Schnellbefestigung für Becken/cymbals an Beckenständern mit verschiedenen Befestigungsgewinden, bestehend aus: Fig. 1 Kegelförmigem Deckel (1) mit den Griffmulden (13), dem Innengewinde (8) und der kreisförmigen Führungsnut (11) an der Kegelunterseite.
Kegelstumpfförmigem Unterteil (2) mit konisch zulaufender Innenbohrung (6) die zwei gegenüberliegend, parallele Flächen aufweist, den Griffmulden (13a) und dem kreisförmigen Halterand (7) für den Dämpferfilz sowie der kreisförmigen Führungsfeder (lla) an der Oberseite.
Klemmschraube (3) aus elastischem Material, mit Außengewinde,(8a) dem ausgesparten Klemmschlitz (9), der in dem konisch zulaufendem Klemmelement,(6a) welches auch zwei Parallelseiten aufweist, ist. Eine durchgehende Bohrung (12) in der die Aufnahmenuten für die Haltegummis (4)-sind weisen die Klemmschraube auch noch aus.
Haltegummis (4) die sich in der Durchgangbohrung (12) der Klemmschraube (3) befinden.
Dämpferfilz (5) der in dem Halterand (7) des Unterteils (2) sitzt.
Funktion der Schnellbefestigung: Wird der kegelförmige Deckel (1) und das kegelstumpfförmige Unterteil (2) im zusammengebautem Zustand, geführt durch die Führungsnut- und Feder (11,lla), gegeneinander verdreht, so wird die Klemmschraube (3) durch die Gewinde (8,8a), je nach Drehrichtung, vertikal nach oben oder nach unten bewegt. (Fig. 3) Wird der Deckel (1) in Rechtsdrehung gegen das Unterteil (2) gedreht, zieht sich die Klemmschraube (3) mit Ihrem konisch zulaufenden Klemmelement (6a) gegen die Durchgangsbohrung (6) des Unterteils (2). Durch den Klemmschlitz (9) wird ermöglicht, daß sich die Klemmschraube (3) mit ihrem konischem Klemmelement (6a) weiter in das Unterteil (2) einziehen kann. Dadurch, ausgelöst durch die konisch geformte Durchgangsbohrung (6) und dem entsprechendem Gegenstück (6a), wird die Klemmschraube (3) und somit auch die Haltegummis (4) in der Durchgangsbohrung (12) gegen die Befestigungsschraube (14) des Beckenständers o. dgl. gepreßt.
Das löse der Schnellbefestigung von der Befestigungsschraube (14) am Beckenständer o.dgl. geschieht in umgekehrter Reihenfolge wobei sich die Klemmschraube (3) aufgrund ihres elastischen Materials wieder auseinanderspreitzt und die Befestigungsschraube (14) frei gibt.
Wie in Fig. 2 gut zu ersehen ist, ist die konisch geformte Durchgangsbohrung (6) und das konisch zulaufende Klemmelement (6a) der Klemmschraube (3), nicht als durchgehend runder Kegelstumpf, sondern an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten parallel ausgebildet. Dadurch kann sich die Klemmschraube (3) nicht in dem Unterteil (2) mitdrehen.
Zur besseren Bedienlichkeit ist die Schnellbefestigung mit Griffmulden (13,13a) an den Oberflächen des Deckels (1) und des Unterteils (2) ausgebildet.
Zur besseren Bespielbarkeit der Beckenglocke ist die Schnellbefestigung als Kegel ausgebildet der oben spitz zuläuft (10).
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Durchgangsbohrung (12) in der Klemmschraube (3) vier, sechs oder achteckig auszubilden. Dies hätte zur Folge, das bei einem entsprechendem Gegenstück (14) die Schnellbefestigung nur noch mit einer Hand befestigt oder gelöst werden muß.
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Claims

Schnellbefestigung Patentansprüche 1. Schnellbefestigung zum schnellen Auf- und Abbau von Becken und Cymbeln o. dgl. an entsprechnedem Ständermaterial an Schlagzeugen, insbesondere zum Nachrüsten der schon auf dem Markt befindlichen Beckenständern, die je nach Herstellerfirma verschiedene Gewindetypen verwenden, aber auch zur besseren Bespielbarkeit eines Becken oder Cymbals, sowie zur vorgewählt, gleichbleibenden Dämpfung eines Becken, bestehend aus einem kegelförmigen Deckel mit Innengewinde, einem kegelstumpfförmigen Unterteil mit konisch zulaufender Innenbohrung, einer Klemmschraube mit Außengewinde und Klemmschlitz sowie Haltegummis und einem Dämpferfilz, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) eine konische, mit zwei parallelen Seiten ausgebildete Durchgangsbohrung (6) aufweist, in die spiegelbildlich das konisch zulaufende, auch mit zwei gegenüberliegenden Paraellseiten ausgebildete Klemmelement (6a) paßt.
2. Schnellbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (3) eine Durchgangsbohrung (12) hat, in der sich die Aufnahmelöcher für die Haltegummis (4) befinden.
3. Schnellbefestigung nach Anspruch 2.

dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (3) ein Klemmelement (6a) hat in der sich ein kegelförmiger Schlitz (9) befindet durch den die Öffnung der Durchgangsbohrung (12) geändert wird.
4. Schnellbefestigung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Durchgangsbohrung (12) mindestens zwei Haltegummis (4) befinden, die sich an das Beckenständergewinde (14) anschmiegen.
5. Schnellbefestigung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (3) aus elastischem Material ist.
6. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Deckel (1) ein Innengewinde (8) hat, welches das Außengewinde (8a). der Klemmschraube (3) aufnimmt.
7. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) und das Unterteil (2), geführt durch die kreisförmige Nut- und Feder (11,lla), gegeneinander verdreht werden.
8. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) einen Halterand (7) für den Dämpferfilz aufweist.
9. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) oben spitz zuläuft (10).
10. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) und das Unterteil (2) Griffmulden (13,13a) haben.
11. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (12) im Deckel (1) durchgehend ist.
12. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgummis auch auf glattem rund, sechseck oder achteck Stangen halten.