DE3440019A1 - Fluidisch betaetigte bremseinrichtung, insbesondere fuer arbeitszylinder - Google Patents

Fluidisch betaetigte bremseinrichtung, insbesondere fuer arbeitszylinder

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DE3440019A1
DE3440019A1 DE19843440019 DE3440019A DE3440019A1 DE 3440019 A1 DE3440019 A1 DE 3440019A1 DE 19843440019 DE19843440019 DE 19843440019 DE 3440019 A DE3440019 A DE 3440019A DE 3440019 A1 DE3440019 A1 DE 3440019A1
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Germany
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brake
cylinder
braking
fluidically
piston
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Withdrawn
Application number
DE19843440019
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Prof. Dr.sc.techn. Schneider
Rainer DDR 5060 Erfurt Siebert
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ERFURT PAED HOCHSCHULE
Original Assignee
ERFURT PAED HOCHSCHULE
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Publication date
Application filed by ERFURT PAED HOCHSCHULE filed Critical ERFURT PAED HOCHSCHULE
Publication of DE3440019A1 publication Critical patent/DE3440019A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/262Locking mechanisms using friction, e.g. brake pads

Description

  • Die Beschreibung der Erfindung
  • Titel der Erfindung Fluidisch betätigte Bremseinrichtung, insbesondere für Arbeitszylinder Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Bewegungsabläufe von Arbeitszylindern an vorher bestimmten Punkten fixiert und abgebremst werden sollen. Solche Anforderungen werden insbesondere an moderne Vorrichtungen, Maschinen, Automaten und industrielle Handhabungsgeräte gestellt, bei denen unter komplizierten Bedingungen, große regulierbare Kräfte in kleinsten Arbeitshüben analog oder quasianalog in einem beabsichtigten Weg-Zeitverlauf übertragen werden sollen. Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt daher insbesondere in der Hochdruckpneumatik im Druckbereich von 0,4 -1,5 MPa.
  • Charakteristik der bekannten Lösungen In der Praxis sind eine Reihe Möglichkeiten zum Abbremsen von sich axial bewegenden Bauelementen bekannt, Die vielfältigen Lösungen zeigen zum Beispiel einfache mechanische Bremsen, elektro-magnetische Bremsen und auch pneumatische 8bremsen.
  • CjO ist zum Beispiel in der Patentschrift Nr. 67325 ein Bremskraftregler für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei dem der konstruktive und herstellungsemäße Aufwand, der Verschleiß und die Störanfälligkeit gering sind. Gelöst wird dies dadurch, das im Reglergehäuse ein federbelastetes, am Umfang mit Aussparungen versehanes und in einem Abstand von dem Stufenkolben angeordnetes Ventilblättchen vorgesehen ist. Die durch den erfindungsgemässen Aufbau ermöglichte geringe Masse der beweglichen Regelteile gewährleistet ein fast trägheitsloses Ansprechen des Reglers, wobei auch die kurzzeitigen dynamischen Radlastverlagerungen während des Bremsvorganges mit erfaßt und berücksichtigt werden.
  • In der Patentschrift Nr. 94025 wird eine elektropneumatische Druckluftbremse beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bremsventil ein von Druck in einer Hauptluft- bzw.
  • Hauptbehälterleitung spannbaren Federkraftspeicher angeordnet und daß zwischen diesem Federkraftspeicher und den Steuerkolben eine Anschlagkupplung eingeordnet ist, welche den Federkraftspeicher in dessen Entspannungsrichtung mit dem Steuerkolben in dessen Bewegungsrichtung zum öffnen des Einlaßventils kuppelt. Die Kolbenstange ist axial mit einem zur Atmosphäre führenden Entlüftungslcanal durchsetzt.
  • In der Patentschrift Nr. 110013 ist eine Steuereinrichtung für elektrisch steuerbare Druckmittelbremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, zur Abgabe der Druckmittelbremse zuzuführender elektrischer Digital-Steuer-Signale, deren Zeitdauer die Betätigungsstärke der Druckmittelbremse bestimmt, mit einem willkürlich verstellbaren Spannungsteiler, gekennzeichnet durch ein die Druck-Zeit-Abläufe der Druckmittelbremse elektrisch als Spannungs-Zeit-Abläufe nachbildendes, von den Digital-Steuersignalen bzw diesen entsprechenden elektrischen Steuersignalen betätigtes elektrisches Analogon, einen elektrischen Spannungskomparator und der am Analogon nachgebildeten Spannung und Mittel, welche bei Ungleichheit der beiden verglichenen Spannungen die Abgabe eines in Angleichrichtung auf das Analogon einwirkenden Digital-Steuersignals bewirken.
  • In der Patentschrift Nr. 2836243 wird ein Betätigungszylinder mit Verriegelung offenbart, der das Bremsen dadurch bewirkt, indem ein mechanisches Einrasten in eine Arretierung erfolgt.
  • Eine Endlagenbremsung wird auch in " Pneumatik im Maschinenbau ", Verlag Technik 1955, Berlin, Verfasser: Schlicker, Seite 44;"97 - 98 beschrieben, Die Endlagenbremsung ist für einfach- und doppelwirkende Arbeitszylinder vorgesehen und wirkt in der Weise, daß dadurch die Bremsung über Gummi- oder Plastpuffer oder über fluidische Bremskolben, Bremsspalte, Bremsdichtungen und entsprechende Kammern als fluidische Drosseln erfolgt.
  • In einer anderen Weise wird die Bremsauslösung bei dem fluidischen Arbeitszylinder mit separatem hydraulischem Bremszylinder per Anschlag oder mittels Mitnehmer nach einstellbarem Hub bewirkt.
  • Die hier beschriebenen Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie in ihrem konstruktiven Aufbau teilweise sehr kompliziert sind und daher einen großen Aufwand erfordern.
  • Sie haben ferner den Nachteil, daß die Bremsung vorwiegend durch das äußerliche Anbringen von Zusatzgeräten erfolgt und daß sie nicht fluidisch steuerbar sind. In der Automatisierungstechnik kommt es aber darauf an, möglichst kleine Bauelemente für die Steuerungsabläufe von Automaten, Vorrichtungen und industrielle Handhabungsgeräte einzusetzen. Dazu kommt noch, daß diese Elemente störungs- und wartungsfrei arbeiten müssen. Diesen Anforderungen werden die beschriebenen Lösungen nicht in vollem Umfang gerecht.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bekannten Mängel zu beseitigen und eine fluidisch betätigte Bremseinrichtung zu schaffen, die im Bereich der Hochdruckpneumatik eingesetzt werden kann und wo mit konstruktiv geringem Aufwand die Bremselemente unmittelbar am Arbeitskolben wirken.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Die bekannten Lösungen sind vor allem so gestaltet, daß sie im Zusammenwirken mit mehreren Einrichtungen als Bremsvorrichtung wirken. Das bedeutet, daß sie an Maschinen und Vorrichtungen separat konstruktiv angebracht werden müssen.
  • Damit ist die Anwendung bei geringem Konstruktionsraum bei Vorrichtungen, Maschinen, Automaten und vor allem bei Hndhabungsgeräten für die Automatisierungstechnik begrenzt.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine fluidisch betätigte Bremseinrichtung zu schaffen, die auch in kleine Bauelemente der Automatisierungstechnik unmittelbar am Arbeitakolben eingebaut werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, in dem ein fluidisch beaufschlagbares Bremselement als anlegbarer Bremsmodul einerseits im Inneren eines Zylinders und/oder am Kolben und oder an der Kolbenstange des Zylinders angeordnet ist und indem das Bremselement andererseits auch außerhalb des Zylinders angeordnet und mit der Itolbenstange gekoppelt ist, Die Bremseinrichtung kann dabei als Ring oder Band geschlossen oder halboffen oder als elastischer Schlauch ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Schematische Darstellung der vielfältigen Varianten zur Anordnung des Bremselementes als Bremsmodul Fig. 2: Schematische Darstellung des Bremszungenicorbes Fig. 3: Schematische Anordnung des elastischen Schlauches als Bremselement mit fluidischer Beaufschlagung vbn außen oder über die Kolbenstange von innen.
  • Fig. 4: Schematische Darstellung der konstruktiven Anordnung eines Bremselementes mit Anpreßscheibe, Feder und Anschlag Fig. 5: Schematische Anordnung des Bremselementes au3erhalb des Zylinders an der Kolbenstange Wie in Figur 1 schematisch dargestellt, kann das Bremselement 1 in verschiedenen Varianten konstruktiv zur W«iricung gebracht werden.
  • Ausgangspunkt ist dabei immer, für welchen Zweck die Bremsung vorgesehen ist. Das Bremselement 1 kann daher an einem sich lose im Zylinder 4 bewegenden Membranzylinder 13 angeordnet sein und von außen fluidisch beaufschlagt werden.
  • Ebenso ist das Anbringen am Kolben 2 als auch an der Kolbenstange 3 möglich. Die durch die Bremsung erfolgte Fixierung kann auch auf eine Leiste 12 übertragen werden. Die fluidisch betätigte Bremseinrichtung kann in verschiedenen Strukturen, sowie mit einem Bremszungenkorb 5 (Fig.2;3;4) ausgestaltet werden. In Fig. 4 erfolgt die Betätigung der Bremsbacken 8 zum Beispiel als Bremszungenkorb 5. Durch die Feder 10 über die Anpreßscheibe 7 wird der Schlauch 6 mit Druckluft beaufschlagt, dadurch erfolgt ein sofortiges Lösen der Bremse.
  • Bei Druckabfall im Schlauch 6 wird die Bremse wieder eingeschaltet (Sicherheitsbremsung). Figur 3 zeigt eine noch einfachere und der Druckluftbeaufschlagung des Druckschlauches 6 sofort adäquate Bremswirkung.
  • Der in Figur 2 dargestellte Bremszungenkorb 5, der als Ring oder Band geschlossen oder halboffen gestaltet sein kann, ermöglicht bei fluidischer Beaufschlagung nach Figur 3 die Bremsung, wobei die gute Anlage der Bremszunge und der kurze Reaktionsweg eine sofortige Bremsung ermöglicht. Dabei wird eventueller Bremsverschleiß von den verschleiGfesten Bremszungen aufgenommen ebenso wie die Längsstabilität der Zungen den Bremsschlauch von Bremskräften und Schubspannungen entlastet.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche 1.) Fluidisch betätigte Bremseinrichtung, insbesondere für Arbeitszylinder dadurch gekennzeichnet, daß ein fluidisch beaufschlagbares Bremselement (1), der Art eines Bremsmodula, einerseits im Inneren eines Zylinders (4) und oder am Kolben (2) und oder an einer Kolbenstange (3) des Zylinders (4) angeordnet ist und daß das Bremselement (1) andererseits außerhalb des Zylinders (4) angeordnet und mit der Kolbenstange (3) gekoppelt ist.
  2. 2.) Fluidisch betätigte Bremseinrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (1) als Bremszungenkorb, der als Ring oder Band geschlossen oder halboffen gestaltet sein kann, ausgebildet ist.
  3. 3.) Fluidisch betätigte Bremseinrichtung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (1) als elastischer Druckschlauch (6) ausgebildet ist, der entweder direkt an der Bremsstelle, an Bremszungen oder an einer kegligen Anpreßscheibe (7) anliegt.
DE19843440019 1983-12-01 1984-11-02 Fluidisch betaetigte bremseinrichtung, insbesondere fuer arbeitszylinder Withdrawn DE3440019A1 (de)

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DE3440019A1 true DE3440019A1 (de) 1985-05-15

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DE (1) DE3440019A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406292B (de) * 1998-07-22 2000-03-27 Hainzl Industriesysteme Ges M Vorrichtung zum abbremsen eines kolbens eines hydraulikzylinders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT406292B (de) * 1998-07-22 2000-03-27 Hainzl Industriesysteme Ges M Vorrichtung zum abbremsen eines kolbens eines hydraulikzylinders

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DD220667A1 (de) 1985-04-03

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