DE3439748A1 - Lagerbock mit darin gelagertem rollenmeissel - Google Patents

Lagerbock mit darin gelagertem rollenmeissel

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DE3439748A1 DE19843439748 DE3439748A DE3439748A1 DE 3439748 A1 DE3439748 A1 DE 3439748A1 DE 19843439748 DE19843439748 DE 19843439748 DE 3439748 A DE3439748 A DE 3439748A DE 3439748 A1 DE3439748 A1 DE 3439748A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Titel: Lagerbock mit darin gelagertem Rollenmeißel
  • Die Erfindung betrifft einen Lagerbock mit darin gelagertem Rollenmeißel od.dgl., der auf einer Rollenachse drehbar gelagert ist, deren beide unrunde Enden jeweils in einer zur Rückseite des Lagerbocks hin offenen Lageröffnung mittels eines Spannkeils drehfest eingespannt sind, der mittels einer Spannschraube verspannbar ist, wobei die Enden der Rollenachse mit Anlageflächen für die Spannkeile versehen sind.
  • Ein solcher Lagerbock für ein Rollenbohrwerkzeug ist aus der DE-PS 28 12 686 bekannt. Diese bekannten Bohrwerkzeuge werden bei Vollschnittmaschinen für den Vortrieb von Tunnels oder sonstigen Gesteinsstrecken eingesetzt. Sie sind so ausgebildet und am Bohrkopf der Vollschnittmaschine angeordnet, daß sich die Rollenmeißel zur Rückseite des Bohrkopfes hin, d.h. zu der der Ortsbrust abgewandten Seite des Bohrkopfes hin ausbauen lassen. Dies ermöglicht einen vergleichsweise raschen Wechsel der verschlissenen Bohrwerkzeuge, ohne daß der Bohrkopf von der Ortsbrust zurückgezogen und der Raum zwischen der Ortsbrust und dem zurückgezogenen Bohrkopf für den Werkzeugwechsel zugänglich gemacht werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollenmeißelhalterung der vorgenannten Art so auszugestalten, daß bei Wahrung einer zuverlässigen Befestigung des Rollenmeißels od.dgl.
  • im Lagerbock die hierzu verwendete Keilverspannung baulich und in ihrer Bedienung vereinfacht und so ausgeführt wird, daß sie sich von der Rückseite des Bohrkopf es auch dann noch ohne besondere Schwierigkeiten betätigen läßt, wenn die Rollenmeißel sich in dichtem Abstand zueinander am Bohrkopf befinden.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannkeile mit einer Bohrung für den Durchgriff einer in Richtung der Keilachse wirkenden Spannschraube versehen sind, die in eine Gewindebohrung des Lagerbocks eingeschraubt ist, und daß eine Abdrückvorrichtung zum Lösen der in der Keilverspannung stehenden Spannkeile vorgesehen ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Rollenmeißelhalterung werden zur Festlegung der Rollenachse in den endseitig offenen Lagerausnehmungen des Lagerbocks zwei Spannkeile verwendet, die jeweils mittels nur einer einzigen Spannschraube verspannt bzw. in der Spannstellung gehalten werden.
  • Von der Verwendung einer Vielzahl von Spann-, Halte- und Lösekeilen nebst zugeordneten Spannschrauben, wie sie bei der bekannten Meißelhalterung benötigt werden, kann abgesehen werden. Den beiden Spannschrauben ist eine Abdrückvorrichtung zugeordnet, mit der sich die in der Keilverspannung stehenden Spannkeile ohne Schwierigkeiten lösen lassen. Diese Abdrückvorrichtung kann aus einer einfachen Abdrückschraube oder einem einfachen Abdrückanschlag der Spannschraube od.dgl. bestehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung weisen die Spannkeile jeweils einen seitlichen Keilansatz auf, der mit der Bohrung für den Durchgriff der in die Gewindebohrung des Lagerbocks eingeschraubten Spannschraube versehen ist, wobei die Spannschrauben zwischen einer Anschlagfläche des seitlichen Keilansatzes und der die Gewindebohrung tragenden Lagerbockfläche einen Abdrückanschlag zum Lösen des Spannkeils aufweisen. Vorzugsweise besteht der Abdrückanschlag aus einer auf dem Gewinde der Spannschraube sitzenden Abdrückmutter. die Anordnung ist ferner zweckmäßig so getroffen, daß die seitlichen Ansätze der Spannkeile zu der der Rollenachse gegenüberliegenden offenen Seite des Lagerbocks hinweisen.
  • Die Verwendung von Spannkeilen, die einen zur Rückseite des Lagerbocks hin abgewinkelten Keilansatz aufweisen, der von der Spannschraube durchgriffen wird, ermöglicht es, verhältnismäßig kurze und gedrungene Spannkeile zu verwenden und die ebenfalls kurzen Spannschrauben so anzuordnen, daß sie von der Rückseite her leicht zugänglich sind und sich auch dann bedienen lassen, wenn die Rollenmeißel sehr dicht zueinander am Bohrkopf der Vollschnittmaschine angeordnet sind. Bei Verwendung einer auf das Gewinde der Spannschraube aufgeschraubten Abdrückmutter kann diese zugleich als Kontermutter zur Sicherung des festgezogenen Spannkeils dienen.
  • Im Hinblick auf die raumsparende Anordnung, die leichte Zugänglichkeit und Betätigung der Spannvorrichtung besonders zweckmäßig ist es, wenn die seitlichen Ansätze der Spannkeile zu der der Rollenachse gegenüberliegenden offenen Seite des Lagerbocks weisen und wenn die Spannschraube etwa parallel zur Keilachse des Spannkeils verläuft. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anordnung so getroffen wird, daß die Keilachse des Spannkeils etwa diagonal zu der die genannte Lageröffnung aufweisenden Wand des Lagerbocks verläuft.
  • Bei einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung wird als Abdrückvorrichtung für die Spannkeile eine gesonderte Abdrückschraube verwendet, die mifeinem Gewindekopf versehen ist, der in eine Gewindebohrung des Spannkeils einschraubbar ist und sich beim Abdrückvorgang gegen den Lagerbock abstützt. Vorzugsweise wird hier die Anordnung so getroffen, daß die Abdrückschraube nach Entfernen der Spannschraube mit ihrem Gewindekopf in die mit Innengewinde versehene Bohrung der Spannschraube einschraubbar ist und sich beim Abdrücken des Spannkeils am Grund der als Sackbohrung ausgeführten Gewindebohrung des Lagerbocks abstützt. Der mit Außengewinde versehene Gewindekopf der Abdrückschraube ist zweckmäßig mit einem Innenmehrkant versehen.
  • Der Lagerbock ist, wie bekannt, zweckmäßig etwa topfförmig ausgebildet, wobei er an seinem Boden eine Durchbrechung für den Durchgriff des Rollenmeißels und an seinen beiden gegenüberliegenden Seitenwänden jeweils eine randoffene Wandeinziehung für die Aufnahme eines Spannkeils aufweist. Die etwa prismatisch ausgebildeten Lageröffnungen für die Rollenachse des Rollenmeißels gehen innenseitig in die Wandeinziehungen über. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Lagerbocks wird die Anordnung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Wandeinziehungen von der offenen Seite des Lagerbocks aus sich etwa diagonal in die betreffende Seitenwand des Lagerbocks erstrecken und in einer Tasche enden, in die der Spannkeil einfaßt und die auf der der Lageröffnung gegenüberliegenden Seite eine Keilanlagefläche bildet. Bei Verwendung der mit dem seitlichen Keilansatz versehenen Spannkeile befindet sich die Gewindebohrung für die Spannschraube an einer winklig zu dieser Keilanlagefläche stehenden, etwa rechtwinklig zur Keilachse verlaufenden und in Richtung auf die Rollenachse weisenden Stirnfläche der Seitenwand-Einziehung. Werden Spannkeile ohne diese Keilansätze verwendet, so werden die Gewindebohrungen für den Spannkeil zweckmäßig am Boden der Tasche angeordnet. Bei den vorgenannten Ausgestaltungsformen ergibt sich ein besonders geringer Raumbedarf für die Keilverspannung und zugleich eine einfache Betätigung der Spannvorrichtungen auch bei beengten Raumverhältnissen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 3 eine erfindungsgemäße Rollenmeißelhalterung, bestehend aus Lagerbock und darin gelagertem Rollenmeißel od.dgl.; Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 den Lagerbock nebst Rollenmeißel nach den Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht; Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem der Fig. 1 entsprechenden Schnitt; Fig. 5 in einem Ausschnitt der Fig. 4 die hier zum Lösen des Spannkeils vorgesehene Abdruckschraube.
  • Die dargestellten Werkzeughalterungen sind für eine als Vollschnittmaschine ausgebildete Vortriebsmaschine bestimmt, deren rotierender Bohrkopf mit einer Vielzahl an Rollenbohrwerkzeugen bestückt ist, die jeweils in einem am Bohrkopf befestigten Lagerbock gelagert sind. Dabei ist die Anordnung in bekannter Weise so getroffen, daß sich die Bohrwerkzeuge zur Rückseite des Bohrkopf es hin ausbauen bzw. von dieser Seite her einbauen lassen.
  • Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 der Lagerbock und mit 2 das darin gelagerte, aus einem Rollenmeißel bestehende Rollenbohrwerkzeug bezeichnet. In den Fig. 1 und 2 ist der Rollenmeißel 2 strichpunktiert angedeutet. Der Lagerbock 1 ist topfförmig ausgeführt, wobei er einen angenähert rechteckigen Umriß aufweist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Der Boden 3 des Lagerbocks 1 ist mit einer Durchbrechung 4 für den Durchgriff des Rollenmeißels 2 versehen. Die Durchbrechung 4 ist der Umrißform des Rollenmeißels 2 angepaßt, wie vor allem Fig. 3 zeigt. Der Lagerbock 1 wird in bekannter Weise so am Bohrkopf der Vollschnittmaschine befestigt, daß seine Bodenfläche 3 der Ortsbrust zugewandt ist, während er mit seiner offenen Seite 5 zur Rückseite des Bohrkopfes hinweist. Die längeren Seitenwände des Lagerbocks sind mit 6, die kürzeren Seitenwände mit 7 bezeichnet.
  • Der Rollenmeißel 2 ist auf einer Rollenachse drehbar gelagert, deren beide Enden 8 im Querschnitt unrund, im vorliegenden Fall etwa prismatisch ausgebildet sind, wie dies insbesondere Fig. 1 erkennen läßt. Die Enden 8 der Rollenachse sind an jeder der beiden parallelen Seitenwände 6 des Lagerbocks 1 in einer zur Rückseite 5 des Lagerbocks hin offenen, entsprechend prismatisch ausgebildeten Lageröffnung 9 formschlüssig gehalten und in diesen Lageröffnungen 9 mit Hilfe von zwei kräftigen Spannkeilen 10 festgelegt. Die Enden 8 der Rollenachse weisen ebene Anlageflächen 11 für die Spannkeile 10 auf. In der Schnittdarstellung der Fig. 2 ist nur der eine der beiden Spannkeile 10 gezeigt. Der auf der gegenüberliegenden Seite (links im Bild) anzuordnende Spannkeil ist fortgelassen.
  • Die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 6 des Lagerbocks 1 weisen jeweils eine zum Rand 5 hin offene Wandeinziehung 12 auf, die sich von der offenen Seite des Lagerbocks 1 aus etwa diagonal in die betreffende Seitenwand 6 erstreckt und in einer Tasche 13 endet, in die der Spannkeil 10 einfaßt. Die prismatisch ausgebildeten Lageröffnungen 9 für die Enden 8 der Rollenachse gehen innenseitig im Bereich der Taschen 13 in die Wandeinziehungen 12 über. Auf der den Lageröffnungen 9 gegenüberliegenden Seite werden die Taschen 13, wie in Fig. 1 gezeigt, durch eine Keilanlagefläche 14 begrenzt, welche die innere Flanke eines Wandvorsprungs 15 bildet, dessen zur offenen Seite 5 des Lagerbocks hin weisende Stirnfläche mit 16 bezeichnet ist. Die Stirnfläche 16 verläuft winklig zu der Keilanlagefläche 14; sie steht etwa rechtwinklig zur Achse des Spannkeils 10 und zu der betreffenden Lageröffnung 9. In den beiden Stirnflächen 16 ist jeweils eine als Sackbohrung ausgeführte Gewindebohrung 17 eingearbeitet.
  • Die beiden Spannkeile 10 weisen jeweils einen etwa rechtwinklig zu ihrer Keilachse angeordneten seitlichen Keilansatz 18 auf, der mit einer Bohrung 19 für den Durchgriff einer Spannschraube 20 versehen ist, deren Schraubenkopf mit 21 bezeichnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die seitlichen Ansätze 18 der Spannkeile 10 zu der der Rollenachse gegenüberliegenden offenen Seite 5 des Lagerbocks 1 hin weisen. Die Keilachsen der Spannkeile 10 verlaufen etwa diagonal zu der die Lageröffnungen 9 aufweisenden Seitenwand 6 des Lagerbocks 1. Die Spannschrauben 20 verlaufen parallel zur Keilachse der zugehörigen Spannkeile 10. Auf das Gewinde der Spannschrauben 20 ist eine Abdrückmutter 22 aufgedreht, die, wie Fig. 1 zeigt, zwischen der die Gewindebohrung 17 tragenden Stirnfläche 16 und einer Anschlagfläche 23 des Keilansatzes 18 angeordnet ist.
  • Der Rollenmeißel 2 wird bei gelösten Spannkeilen 10 in Pfeilrichtung 24, also von der offenen Seite her in den am Bohrkopf der Vollschnittmaschine angeordneten Lagerbock 1 eingeführt, wobei sich die Enden 8 der Rollenachse in die Lageröffnungen 9 legen. Anschließend werden die beiden Spannkeile 10 in die Wandeinziehungen und deren innenliegende Taschen 13 eingeführt. Die Spannkeile stützen sich einerseits an den Keilanlageflächen 14 der Seitenwände 6 und andererseits an den Keilanlageflächen 11 der Enden 8 der Rollenachse ab. Durch Eintreiben der beiden Spannkeile 10 in die Taschen 13 wird somit die Rollenachse der Schneidrolle 2 an ihren in den Lageröffnungen 9 sitzenden Enden 8 fest verkeilt und dabei drehschlüssig festgelegt. Die Spannschrauben 20 werden durch die Bohrungen 19 der seitlichen Keilansätze 18 gesteckt und nach Aufdrehen der Abdrückmuttern 22 in die Gewindebohrungen 17 eingeschraubt. Durch Festziehen der Spannschrauben 20 lassen sich die Spannkeile 10 fest verspannen. Die Abdrückmuttern 22 dienen im Spannzustand als Kontermuttern zur Sicherung der Spannschrauben 20.
  • Um den Rollenmeißel 2 auszubauen, werden die Spannschrauben 20 mit Hilfe eines an ihren außenliegenden Schraubenkopf 21 angesetzten Schlüssels gelöst, wobei die Keilverspannung zunächst noch aufrechterhalten bleibt. Beim Herausdrehen der Spannschrauben 20 gelangen die Abdrückmuttern 22 in Anschlag an die Anschlagflächen 23 der Keilansätze 18, so daß beim weiteren Losdrehen der Spannschrauben 20 die Spannkeile 10 zurückgezogen und gelöst werden.
  • Bei entfernten Spannkeilen 10 kann dann der Rollenmeißel 2 zur offenen Seite 5 des Lagerbocks 1 hin, also entgegen der Pfeilrichtung 24, aus dem Lagerbock herausgenommen werden.
  • Es ist erkennbar, daß die beschriebene Keilverspannung der Rollenachse des Schneidmeißels 2 unter Verwendung der winkelförmig ausgebildeten Spannkeile 10 und der Spannschrauben 20 nur wenig Raum in Anspruch nimmt und daß das Ein-und Ausbauen der Rollenmeißel 2 von der Rückseite des Bohrkopfes der Vollschnittmaschine auch dann ohne Schwierigkeiten möglich ist, wenn die Lagerböcke 1 der Rollenmeißel in sehr dichtem Abstand zueinander am Bohrkopf angeordnet sind.
  • Die Spannschrauben 20, die ebenfalls wie die zugeordneten Spannkeile 10 etwa diagonal zu den betreffenden Seitenwänden 6 angeordnet sind, sind von der Rückseite des Lagerbocks 1 her leicht zugänglich.
  • Anstelle der bevorzugt vorgesehenen Abdrückmuttern 22 können an den Spannschrauben 20 zwischen den Flächen 16 und 23 auch andere Abdrückanschläge, z.B. Bohrungen der Schraubenschäfte diagonal durchfassende Spannstifte od.dgl., vorgesehen werden, die beim Losdrehen der Spannschrauben durch Anschlag an den Anschlagflächen 23 die Spannkeile aus der Keilverspannung zurückziehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind diejenigen Teile, die mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen belegt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Spannkeile 25 ohne den beim vorherigen Ausführungsbeispiel vorgesehenen Winkelansatz verwendet. Die beiden Spannkeile 25 weisen jeweils eine durchgehende, in Richtung der Keilachse verlaufende Bohrung 26 für den Durchgriff einer Spannschraube 20 auf, die in einer am Grund der Tasche 13 mündenden, als Sackbohrung ausgebildeten Gewindebohrung eingeschraubt wird. Mit Hilfe der Spannschrauben 20 lassen sich die in die Taschen 13 des Lagerbocks 1 eingeführten Spannkeile 25 festziehen, wodurch die Rollenachse der Schneidrolle an ihren in den Lageröffnungen 9 sitzenden Enden 8 fest verkeilt und drehschlüssig festgelegt wird. Beim Wechsel des Rollenmeißels werden die Spannschrauben 20 gelöst und aus den in der Keilverspannung verbleibenden Spannkeilen 25 herausgezogen. Anschließend wird gemäß Fig. 5 eine Abdrückschraube 27 in die Bohrung 26 des Spannkeils 25 eingeführt.
  • Die Bohrung 26 weist einen Innengewindeabschnitt 28 auf.
  • Die Abdrückschraube 27 ist mit einem Gewindekopf 29 versehen, der einen Innenmehrkant aufweist. Der Gewindekopf 29 wird mit seinem Außengewinde 31 in den Gewindeabschnitt 28 eingeschraubt. Die Abdrückschraube 27 greift mit ihrem Schaft in die Gewindebohrung 17, wobei sie sich am Grund 32 dieser Gewindebohrung abstützen kann. Mit Hilfe der sich am Grund 32 der Gewindebohrung 17 abstützenden Abdrückschraube 27 läßt sich mit Hilfe eines in den Innenmehrkant 30 eingeführten Werkzeugs der Spannkeil aus seiner Verspannung lösen, so daß er sich aus der Tasche 13 entfernen läßt, um den Rollenmeißel auszubauen.

Claims (11)

  1. Ansprüche : 1. Lagerbock mit darin gelagertem Rollenmeißel od.dgl., der auf einer Rollenachse drehbar gelagert ist, deren beide unrunde Enden jeweils in einer zur Rückseite des Lagerbocks hin offenen Lageröffnung mittels eines Spannkeils drehfest eingespannt sind, der mittels einer Spannschraube verspannbar ist, wobei die Enden der Rollenachse mit Anlageflächen für die Spannkeile versehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spannkeile (10, 25) mit einer Bohrung (19, 26) für den Durchgriff einer in Richtung der Keilachse wirkenden Spannschraube (20) versehen sind, die in eine Gewindebohrung (17) des Lagerbocks (1) eingeschraubt ist, und daß eine Abdrückvorrichtung (22, 27) zum Lösen der in der Keilverspannung stehenden Spannkeile vorgesehen ist.
  2. 2. Lagerbock nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spannkeile (10) jeweils einen seitlichen Keilansatz (18) aufweisen, der mit der Bohrung (19) für den Durchgriff der in die Gewindebohrung (17) des Lagerbocks (1) eingeschraubten Spannschraube (20) versehen ist, und daß die Spannschrauben (20) zwischen einer Anschlagfläche (23) des seitlichen Keilansatzes (18) und der die Gewindebohrung (17) tragenden Lagerbockfläche (16) einen Abdrückanschlag (22) zum Lösen des Spannkeils aufweisen.
  3. 3. Lagerbock nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abdrückanschlag (22) aus einer auf dem Gewinde der Spannschraube (20) sitzenden Abdrückmutter besteht.
  4. 4. Lagerbock nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen Ansätze (18) der Spannkeile (10) zu der der Rollenachse gegenüberliegenden offenen Seite (5) des Lagerbocks (1) hin weisen.
  5. 5. Lagerbock nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannschraube (20) etwa parallel zur Keilachse des zugehörigen Spannkeils (10) verläuft.
  6. 6. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Keilachse des Spannkeils (10) etwa diagonal zu der die Lageröffnung (9) aufweisenden Wand (6) des Lagerbocks (1) verläuft.
  7. 7. Lagerbock nach Anspruch 1 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Abdrückvorrichtung eine Abdrückschraube (27) mit einem Gewindekopf (29) vorgesehen ist, die in eine Gewindebohrung des Spannkeils (25) einschraubbar ist und sich gegen den Lagerbock (1) abstützt.
  8. 8. Lagerbock nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abdrückschraube (27) nach Entfernen der Spannschraube (20) mit ihrem Gewindekopf (29) in die mit Innengewinde (28) versehene Bohrung (26) des Spannkeils einschraubbar ist und sich beim Abdrücken des Spannkeils am Grund (32) der als Sackbohrung ausgeführten Gewindebohrung (17) abstützt.
  9. 9. Lagerbock nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der mit Außengewinde (31) versehene Gewindekopf (29) der Abdrückschraube (27) mit einem Innenmehrkant (30) versehen ist.
  10. 10. Lagerbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Boden des etwa topfförmig ausgebildeten Lagerbocks eine Durchbrechung für den Durchgriff des Rollenmeißels und die beiden gegenüberliegenden Seitenwände des Lagerbocks jeweils eine randoffene Wandeinziehung für die Aufnahme eines Spannkeils aufweisen, und wobei die etwa prismatisch ausgebildeten Lageröffnungen für die Rollenachse innenseitig in die Wandeinziehungen der Lagerbock-Seitenwände übergehen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandeinziehungen (12) von der offenen Seite (5) des Lagerbocks (1) aus sich etwa diagonal in die betreffende Seitenwand (6) des Lagerbocks erstrecken und in einer Tasche (13) enden, in die der Spannkeil (10, 25) einfaßt und die auf der der Lageröffnung (9) gegenüberliegenden Seite eine Keilanlagefläche (14) bildet.
  11. 11. Lagerbock nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gewindebohrung (17) für den Spannkeil (10, 25) am Boden der Tasche (13) oder aber an einer winklig zu der genannten Keilanlagefläche (14) der Tasche (13) stehenden, etwa rechtwinklig zur Keilachse verlaufenden und in Richtungauf die Rollenachse weisenden Stirnfläche (16) der Seitenwand-Einziehung (12) vorgesehen ist.
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EP0631033A1 (de) * 1993-06-22 1994-12-28 VOEST-ALPINE Bergtechnik Gesellschaft m.b.H Einrichtung zum Befestigen von Disken einer Tunnelvortriebsmaschine
EP1333153A1 (de) * 2002-02-05 2003-08-06 Herrenknecht Aktiengesellschaft Kaliberaufweitungsschneidwerkzeug für Tunnelbohrmaschinen

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