DE3438651A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen mechanischer geraete, kleinteile und/oder elektronischer schalteinheiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen mechanischer geraete, kleinteile und/oder elektronischer schalteinheiten

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DE3438651A1
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Rudolf 5205 St Augustin Schmitz
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER " & 22. Oktober 1984 g.ni 74 262
Herr Rudolf Schmitz, Eifelstraße 14, 5205 St.-Augustin 2
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen mechanischer Geräte, Kleinteile und/oder elektronischer Schalteinheiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von mechanischen und/oder elektrischen Geräten bzw. Vorrichtungen vermittels von Reinigungsflüssigkeiten mit einer mittels der Saugseite eines Gebläses mit dessen Ansaugöffnung vorgeordneter Prallplatte entlüfteten, eine verschließbare Beschikkungsöffnung aufweisenden Reinigungskammer und einem diese unterfangenden, Reinigungsflüssigkeiten zu deren Regenerierung auffangenden Ablauf sowie einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Zum Reinigen von Maschinenteilen sind sowohl Behälter bekannt, in welche die zu reinigenden Maschinenteile in eine Waschflüssigkeit abgesenkt werden als auch Reinigungsgerate, wie das des DE-GM 1 962 757, bei dem Waschflüssigkeit mittels einer Pumpe einem Reservoir entnommen und auf die zu reinigenden Teile gespritzt wird und dann, von einem Ablauf gesammelt, über Filtervorrichtungen dem Reservoir wieder zugeführt wird. Bei der ersten dieser Reinigungsvorrichtungen ist der Reinigungseffekt nur durch Anlösen und Aufweichen bestimmt und damit ungenügend, eine Regenerierung der Waschflüssigkeit ist nur schwer möglich, und infolge der weitgehenden Füllung der Waschkammer mit einer Reinigungsflüssigkeit ergeben sich unerwünscht große Abmessungen und insbesondere ein unvorteilhaft hohes Gewicht. Die Vorrichtung nach dem DE-GM 1 9 62 757 verfügt zwar über mäßige Abmessungen und ein geringeres Gewicht, das offene Versprühen der Reinigungsflüssigkeit jedoch begrenzt die Intensität der Reinigungsstrahlen,, und auch bei
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mit nur geringer Energie abgesprühter Flüssigkeit ergeben sich sowohl eine unerwünschte Geruchsbelästigung als auch durch abprallende Flüssigkeitstropfen eine erhebliche Verschmutzung des Umkreises der Anordnung.
Aus der DE-OS 19 40 968 ist eine Reinigungseinrichtung bekannt, die über eine geschlossene, mit einer ins ^reie führenden Absaugvorrichtung ausgestattete Waschkammer verfügt, so daß eine derartige Waschvorrichtung auch in feinmechanischen und/oder elektronischen Betrieben ohne; Verschnürt ζ ungsgefahr für diese aufstellbar ist; als nachteilig haben sich jedoch die erheblichen Gestehungs- und Montagekosten sowie deren Raumbedarf gezeigt, und trotz der Verwendung von Prallfiltern werden unerwünscht hohe Anteile der Reinigungsflüssigkeit ins Freie ausgetragen.
Es wurde weiterhin gefunden, daß eine Vielzahl heute zu reinigender Geräte, bspw. elektronische Geräte aller Art, deren Platinen, Druckwerke, Mikroschalter, Tastaturen und dergleichen periodisch einer gründlichen Reinigung bedürfen. Schwierigkeiten resultieren hierbei daraus, daß zum Teil komplette Rechner oder Daten verarbeitende Geräte ohne langwierige.und damit kostspielige und fehlerträchtige Demontagen gereinigt werden sollen, wobei insbesondere die Druckwerke einer gründlichen Reinigung bedürfen, ohne daß durch die hier erforderlichen intensiven Reinigungsverfahren empfindliche elektronische Teile gefährdet werden dürfen. Hierbei hat es sich bspw. gezeigt, daß die für andere Geräte und Vorrichtungen vorgeschlagene Ultraschallreinigung hohe mechanische Beanspruchungen bewirkt, denen bspw. elektronische Bauelemente und Typenräder von Druckwerken nicht gewachsen sind: Diese reagieren auf derartige Reinigungsverfahren durch Haarrisse und frühen Ausfall. Andererseits hat es sich gezeigt, daß eine Reinigung durch Absprühen mit einer Fette, Verschmutzungen, Druckfarben und dergleichen lösenden Reinigungsflüssigkeit möglich ist, welche im übrigen Kunststoffe, Gummi
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oder dergleichen nicht anzugreifen vermag, und deren gegebenenfalls verbleibenden Rückstände einen überaus hohen elektrischen Widerstand aufweisen, so daß auch empfindliche elektronische Geräte ohne mechanische und/oder elektrische Schäden intensiv und sicher reinigbar sind und gegebenenfalls verbleibende Reste der Reinigungsflüssigkeit weder Neben- noch Kurzschlüsse zu bewirken vermögen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein der Gattung entsprechendes Reinicjungsverfahren zu schaffen, das sich mit geringem Aufwand, ohne aufwendige Anschlüsse und mit nur geringem Bedarf an Reinigungsflüssigkeit sich durchführen läßt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die bei niedrigem Herstellungsaufwand und geringem Raumbedarf leicht auf- und gegebenenfalls umstellbar ist, und die sich zur Aufstellung in sauberen, feinmechanischen und/oder elektronischen Betrieben eignet, in dem Geruchsbelästigungen und Verschmutzungen des Umfeldes sicher vermieden sind, und die einen rentablen Betrieb durch einen durch Regenerieren gebrauchter Flüssigkeit abgesenkten Flüssigkeitsbedarf erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem der wesentliche Teil der abgesaugten Luft nach Reinigen mittels eines Prallfilters in von der relativ klein ausgeführten Arbeitsöffnung der Reinigungskammer abgewandter Richtung wieder in die Reinigungskammer ausgeblasen wird, und indem der 1 bis 10% betragende Rest der abgesaugten Luft über ein Absorptionsfilter ins Freie entlassen wird. Damit wird erreicht, daß der wesentliche Teil der abgesaugten Luft im Kreislauf geführt wird und somit den durch Versprühen beigefügten Anteil der Reinigungsflüssigkeit nicht nach außen abzugeben erlaubt, während andererseits ein sehr geringer Anteil des abgesaugten Luftstromes druch ein Absorptionsfilter so weitgehend gereinigt wird, daß er unbedenklich auch in geschlossenen Räumen ausgeblasen werden kann,
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ohne daß es der Installation besonderer Entlüftungsleitungen bedarf. Durch die Abgabe eines geringen Anteiles des Luftstromes tritt diesen Anteil ersetzende Luft stetig durch die für Spritzwerkzeuge vorgesehene Öffnung ein, so daß durch diesen Luftstrom ein Austreten von Reinigungsmittel enthaltender Luft und damit eine Verschmutzung oder Geruchsbelästigung im Umfeld absolut vermieden werden. Andererseits ist es möglich, dem wesentlichen Teil der abgesaugten Luft, die im Kreislauf geführt wird, die aufgenommene Reinigungsflüssigkeit mit einfachen Mitteln weitgehend zu entnehmen, so daß sie, bspw. durch einfache, austauschbare Filtertüren gereinigt, wiederverwendungsfähig aufgefangen werden kann. Im einzelnen wird mittels des Gebläses in an sich bekannter weise in der weitgehend abgeschlossenen Reinigungskammer während des Betriebes ein geringer Unterdruck bewirkt, der ein Entweichen sowohl von Tröpfchen des Reinigungsmittels als auch reinigungsmittelgeschwängerter Luft durch die Arbeitsöffnung sicher unterbindet, ohne daß ein Ausblasen der abgesaugten Luft ins Freie mit den damit verbundenen umständlichen Installationsarbeiten sowie der hier nicht ausbleibenden Umweltverschmutzung erforderlich werden: Der wesentliche Teil der abgesaugten Luft wird zum Abscheiden auch feinster Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit über einen Prallfilter geführt und derart gereinigt der Reinigungskammer wieder zugeführt, so daß der im Kreislauf geführte Luftstrom zum sicheren Abführen auch weiterer Schwebeteilchen der Reinigungsflüssigkeit beiträgt. Nur ein geringer Prozentsatz des Luftstromes wird nach ausgiebiger Reinigung direkt ins Freie abgeben. Hierdurch entsteht ein praktisch autarkes System, das von nach außen führenden Rohrleitungen frei und damit beliebig bewegbar ist.
Für die Durchführung des Verfahrens hat sich eine Vorrichtung bewährt, bei der die Reinigungskammer über einem quaderförmigen, geschlossenen Unterbau angeordnet ist und der Förderstutzen des Gebläses die aus dem rückwärtigen Bereiche der
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Reinigungskammer abgesaugte Luft in den Unterbau bläst, aus dem eine Belüftungsleitung in die Reinigungskammer und eine drosselbare, mit einem Filter ausgestattete Entlüftungsleitung ins Freie führen, wobei der Abschluß der Reinigungskammer eine Öffnung zum Einführen von Reinigungswerkzeugen aufweist, durch die dann jene Fremdluft eintritt, die den über den Filter abgeführten Teilluftstrom ersetzt und durch ihr Einströmen das Austreten reinigungsflüssigokeitsgeschwängerter Luft unterbindet.
Um die Reinigungsflüssigkeit wiederzugewinnen, ist der Unterbau als Abscheider ausgebildet, der als Prallkörper keramische Füllkörper, Schichten von Stahlwolle und/oder eine Unterteilung durch Prallplatten aufweisen kann, wobei bis zum Boden reichende Prallplatten Ausnehmungen zur Abführung ausgeschiedener Reinigungsflüssigkeit aufweisen können. Der Zugang in den Unterbau zum Einbringen, Kontrollieren, Reinigen und gegebenenfalls Austauschen der Füllung des Unterbaues wird durch eine Füll- und Inspektionsöffnung erlangt, die durch eine aufgesetzte Platte abgedichtet verschließbar ist.
Bewährt hat es sich, die Reinigungskammer mit einem Auslauf zu versehen, der von einem Filter unterfangen ist, dem ein Sammelbehälter und/oder ein Ablaufstutzen nachgeordnet sind. Um jedwede über den Ablauf mögliche Geruchsbelästigung auszuschließen, kann dieser mit einem Syphon ausgestattet sein, der das Entweichen von Luft aus der Reinigungskammer sicher unterbindet und dor von dem Filter unterfangen ist, der als mit einer Filtertüte bestückter Trichter ausgebildet sein kann; ein derart ausgeführter Filter läßt sich nicht nur preiswert aufbauen, er verbindet auch eine sichere Filterwirkung mit leichter Austauschbarkeit der eigentlichen Filterschicht, die als "Kaffeefiltertüre" überall und preiswert erhältlich ist. Der Trichter des Filters kann von einem Halter getragen sein; es hat sich aber auch bewährt, den Trichter in einem ausschwenkbaren Filtergehäuse vorzusehen.
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Bewährt hat es sich, die Beschickungsöffnung der Reinigungskammer durch einen oder zwei klar-durchsichtige, schwenkbare Flügel oder, besser, eine klar-durchsichtigo, geführte Frontscheibe oder aber durch eine mindestens bereichsweise klardurchsichtige, winkelförmige, schwenkbare Klappe abzuschließen, die vorzugsweise mit einer Öffnung zur Einführung einer Spritzpistöle ausgestattet sind. Hierdurch wird einerseits ein weitgehender, abgedichteter Abschluß der Reinigungskammer erreicht, in die durch eine Öffnung die Spritzpistole einge-führt wird, so daß bei voller Sicht sowie Erreichbarkeit der zu reinigenden Vorrichtungen die zusätzlich in die Reinigungskammer eindringede nebenluft begrenzt bleibt.
Einen sicheren Aufbau unter Aufschließung unbeabsichtigten Zugriffs bspw. zum Filter oder Sammelbehälter erreicht man, indem der Syphon, der Filter und der Sammelbehälter in einer umkleideten qauderförmigen Ausnehmung des Unterteiles vorgesehen sind, die durch eine schließbare Tür sicher abdeckbar ist.
Eine günstige, Schwebeteilchen sicher erfassende Luftführung wird innerhalb der Reingigungskammer erreicht, wenn der Mündungsbereich der Belüftungsleitung über den Boden der Einigungskammer hinaus sich in diese erstreckt und von einer seitliche, verteilt angeordnete Luftdurchtrittslocher und/oder -schlitze aufweisenden Leitschiene übergriffen ist. Hierdurch werden sowohl das Eindringen von ablaufender Reinigungsflüssigkeit in die Belüftungsleitung unterbunden als auch lokale übergroße Luftgeschwindigkeiten vermieden, die zum Mitreißen bereits abgesetzter Flüssigkeitströpfchen führen könnten. Andererseits hat es sich aber auch bewährt, als Belüftungsleitung beidseitig der Standfläche der Reinigungskammer vorgesehene, um ihre Vertikalachse schwenkbare Rohrkrümmer vorzusehen, die darüber hinaus gestatten, in einer Trockenstufe den Zuluftstrom auf die in die Reinigungskammer eingebrachte, zu trocknende Vorrichtung zu richten.
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Zur Steuerung bzw. Regelung des direkt ausgegebenen Anteiles der gereinigten Luft hat es sich bewährt, die Entlüftungsleitung über ein manuell betätigbares Ventil und/oder über eine selbstregelnde Drosselklappe zu führen, und eine zusätzliche intensivere Reinigung der über die Entlüftungsleitung abgegebenen Luft kann durch dem Ventil bzw. der Drosselklappe vor- und/oder nachgeordnete, mittels eines Anschlußstückes austauschbar gehaltenen Kohlefilter erreicht werden.
Bewährt hat es sich, an der tiefsten Stelle des Unterbaues einen zweckmäßig durch ein Ventil absperrbaren Ablaufstutzen anzuschließen. Die Durchführung des Reinigungsverfahrens wird erleichtert, wenn die Reinigungskammer mindestens eine weitere Sichtscheibe aufweist, die den Überblick über die zu reinigenden Teile erleichtert. Ein einfacher, stabiler Aufbau" ergibt sich, wenn ein gemeinschaftliches Gehäuse durch einen Zwischenboden in die Reinigungskammer und den Unterbau unterteilt ist. Die Bewegbarkeit bzw. Verlagerbarkeit der Vorrichtung wird begünstigt, wenn sie mit Laufrollen ausgestattet ist bzw. der Unterbau auf einem gegebenenfalls Laufrollen aufweisenden Tischgestell angeordnet ist.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei
Figur 1 die Ansicht einer Reinigungsvorrichtung,
Figue 2 einen entlang der Linie II geführten Längsschnitt durch die Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1, und
Figur 3 einen in unterschiedlichen Ebenen geführten Längsschnitt durch eine weitere Reinigungsvorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Gehäuse 1 gezeigt, das durch einen Zwischenboden 2 in eine Reinigungskammer 3 und einen Unterbau
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unterteilt ist. Nach oben ist die Reinigungskammer 3 durch eine eingelegte klar-durchsichtige Sichtscheibe 5 begrenzt, die dem Reinigenden den Blick auf den zu reinigenden Gegenstand freigibt. Die frontseitige Beschickungsöffnung ist durch eine in einer Führung 6 gehaltene Frontscheibe 7 abgeschlossen, deren Oberteil nach leichtem Anheben nach hinten verschiebbar ist, so daß die Frontscheibe die Beschickungsöffnung freigibt. In der Frontscheibe 7 ist eine Öffnung 8 zum Einschieben von zur Reinigung vorgesehenen Spritzpistolen vorgesehen. In Bodennähe der Beschickungskammer wird auf Stelzen ein perforiertes Stellblech 9 in Distanz vom Boden gehalten, und seitlich ist ein muffenartig ausgebildeter Halter 10 vorgesehen, in den eine Spritzpistole zu deren Ablegen einschiebbar ist. Vor der Rückwand der Reinigunskammer ist von Distanzstücken ein Prallblech 11 gehalten, hinter dem eine kreisförmige Gehäuseöffnung vorgesehen ist, deren ringförmiger Randstreifen 12 zur Versteifung nach innen ausgekröpft ist. Rückwärtig des Gehäuses 1 ist weiterhin ein Schalter 13 für ein Gebläse 15 vorgesehen, dessen Ansaugflansch 14 mit dem Randstreifen verschraubt ist, und dessen Förderstutzen 16 mit einer Schlauchleitung 17 verbunden ist, die zu einem im unteren Bereiche in den Unterbau 4 mündenden Knie 18 führt.
Im Unterbau sind zur möglichst weitgehenden Abscheidung von in der Abluft enthaltener Reinigungsflüssigkeit Abscheider vorgesehen, die aus einer ersten Schicht 19 aus Stahlwolle bestehen, auf die eine Packung von keramischen Füllkörpern gebracht ist, die ihrerseits von einer weiteren Schicht 21 von Stahlwolle überfangen ist. Als Füllkörper können bspw. Sattelkörper der Firma VFF vorgesehen sein, und die Stahlwolle kann durch zu starken Matten gewirkte Stahlspäne bzw. Stahldraht dargestellt sein.
In den Unterbau 4 ragt eine umkleidete Ausnehmung 22, von deren Rückwand ein Belüftungskrümmer in die Reinigungskammer 3 führt. Der Mündungsbereich 24 die ses Belüftungskrümmers 23
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reicht über den Zwischenboden 2 hinaus in die Reinigungskammer 3 hinein, so daß über deren Boden ablaufende Reinigungsflüssigkeit nicht in den Belüftungskrümmer 23 einzutreten vermag oder aber aus diesem austretende Luft Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit nicht mitzureißen vermag. Unterstützt wird dieses noch durch eine sich quer über die Reinigungskammer erstreckende und den Mündungsbereich 24 überfangende/ U-förmig abgewinkelte Leitschiene 25, deren vorder- und rückseitige
Flanken jeweils mit periodisch verteilt angeordneten Belüftungsschlitzen bzw. -löchern versehen sind. Der Ablauf führt über einen Auslaß 2 6 und einen mit diesem verschraubten Syphon 27 über einen von einem Halter 28 getragenen, mit mindestens einer Filtertüte bestückten Trichter 29, unter dem als Sammelbehälter 30 eine Flasche angeordnet ist. Abgedeckt ist diese Ausnehmung 22 durch eine mittels eines Knaufes 31 betätigbare schwenkbare Tür 32, die durch einen Magnetverschluß 33 in ihrer Schließstellung gehalten wird.
Auf der Rückseite des Gehäuses 1 ist eine durch eine Platte 34 vermittels von Dichtungen dicht schließbare Inspektionsöffnung 35 vorgesehen, deren Rand durch einen von innen aufgelegten Rahmen verstärkt ist. Im Bereiche dieser Inspektionsöffnung bzw. im oberen Bereiche des Unterbaues 4 ist ein als manuell betätigbarer Schieber ausgebildetes Luftaustrittsventil 36 vorgesehen, das den kastenartigen Rahmen eines Aktivkohle aufweisenden Kohlefilters 37 trägt.
Mit dem Boden des Unterbaues verbunden ist ein durch ein Ventil 38 abschließbarer Ablaufstutzen 39, und zur Erleichterung des Transportes der Reinigungsvorrichtung ist das Gehäuse 1 von Rollen 40 unterfangen.
Zur Durchführung des Reinigungsverfahrens werden die zu reinigenden Gegenstände nach Öffnen der Frontscheibe 7 auf das Stellblech 9 aufgebracht. Es kann sich hierbei im rein elek-
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tronische Geräte oder deren Teile, bspw. Printplatten, handeln, aber auch um rein mechanische Geräte, bspw. Schreibmaschinen, oder aber gemischt mechanisch-elektromagnetischelektronische Geräte oder deren Teile, so bspw. Druckwerke, die einerseits mit Magneten, Motoren oder dergleichen ausgestattet sind und mit elektronischen Stellanordnungen verbunden sind, ohne daß es erforderlich wird, die mechanischen und die elektronischen Teile zum Zwecke der Reinigung voneinander zu trennen. Nach Schließen der Reinigungskammer 3 durch Herabschieben der Frontscheibe 7 kann nunmehr mittels des Schalters 13 das Gebläse 15 eingeschaltet werden, und durch die Öffnung 8 der Frontscheibe 7 kann die zur Reinigung vorgesehene Spritzpistole geschoben werden. Gespritzt wird, bspw. vermittels von Druckluft, aus einem gesonderten, die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden und in den Figuren nicht gezeigten Gefäße.
Während der Ausführung des Reinigungsverfahrens wird die in der Reinigungskammer anstehende, Spritzer, Tröpfchen oder dergleichen der Reinigungsflüssigkeit aufweisende Luft durch das Gebläse 15 abgesaugt. Gröbste Tröpfchen werden bereits durch das den Ansaugflansch 14 überfangende Prallblech 11 aufgefangen und in die Reinigungskammer abgeleitet. Die an den zu reinigenden Gegenständen, am Stellblech sowie am Prallblech abfließenden Anteile der Reinigungsflüssigkeit sammeln sich auf dem Zwischenboden 2 und fließen, unterstützt durch dessen leichte Neigung, zu dem!;zum Zwecke des Ablauf ens vorgesehenen Auslauf 26 und von diesem über den Syphon 27. Die in dessen unterem Bereich angesammelte Flüssigkeitsmenge
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benluft in die Reinigungskammer unterbindet als auch, bei abgeschaltetem Ventilator, das unkontrollierte Austreten von reinigungsmittelgeschwängerter Luft aus der Reinigungskammer vermeidet. Die den Syphon überfließende Flüssigkeit tropft in einen vom Halter 28 getragenen, aus Kunststoff bestehenden
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Trichter 29, der an sich von Kaffeemaschinen her bekannt ist, und der mit einer bei diesen üblichen Filtertüte ausgelegt ist. Damit tritt die den Syphon 27 überfließende Reinigungsflüssigkeit erst nach einer Feinfilterung in die als Sammelbehälter vorgesehene Flasche 30 ein, die nach weitgehender Füllung derselben im Verlaufe der Reinigung einer größeren Anzahl von Gegenständen von dort entnommen und in einen Vorratsbehälter entleert werden kann, aus dem die Reinigungsflüssigkeit beim Spritzen entnommen wird. Die beim Spritzen verwendete Reinigungsflüssigkeit wird also weitghend wiedergewonnen und mit simplen, leicht austauschbaren, wohlfeilen und nur ein geringes Gewicht aufweisenden Mitteln bei geringem Raumbedarf wiederverwendungsfähig gereinigt. Insbesondere wenn höchste Ansprüche gestellt werden, empfiehlt es sich jedoch, zwar die wesentliche Reinigung mit regenerierter Reinigungsflüssigkeit durchzuführen, anschließend den zu reinigenden Gegenstand jedoch kurz mit noch unbenutzter Flüssigkeit zu bespritzen. Hierdurch entsteht kein zusätzlicher Bedarf an Reinigungsflüssigkeit, da ohnehin die im ständigen Kreislauf des Reinigens und Regenerierens befindliche Flüssigkeit zu einem geringen Prozentsatz durch Zuführung weiterer Reinigungsflüssigkeit zu ergänzen ist. Im Anschluß an das Spritzen mit frischer Reinigungsflüssigkeit kann noch ein weiterer Verfahrensschritt des Konservierens und Trocknens, gegebenenfalls auch Nachfettens mit einer weiteren Flüssigkeit durchgeführt werden, die jedoch den Reinigungsvorgang nicht stört, so daß auch deren Rückfluß das Filter passieren und zur gebrauchten, regenerierten Reinigungsflüssigkeit hinzutreten kann. Ein weiterer wesentlicher Kreislauf findet bei dem vorliegenden Reinigungsverfahren parallel bezüglich der Luft statt. Um das Austreten von Reinigungsflüssigkeit und Reinigungsflüssigkeit enthaltender Luft aus der Reinigungskammer sicher zu unterbinden, muß aus dieser mehr Luft abgesaugt werden als durch den Spritzvorgang und durch die Rückführung der gereinigten Luft zugeführt wird, um durch Aufrechterhalten eines geringen Unter-
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druckes das Entkommen von Reinigungsflüssigkeit enthaltender Luft sicher zu unterbinden. Um das Gebläse zu entlasten, ist diesem bereits ein Prallblech 11 vorgeschaltet, welches grobe Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit abfängt und die in das Gebläse eintretende Luft derart umlenkt, daß größere Lufttröpfchen nicht von der Luft mitgerissen, sondern durch Aufprall auf eine der Wandungen aus dieser abgeleitet werden können. Die vom Stellblech 9 und dem Prallblech 11 herabtropfende oder von den Wandungen der Reinigungskammer 3 abgeleitete Reinigungsflüssigkeit sammelt sich über dem Zwischenboden und wird durch dessen Neigung über den Auslauf 26 abgeleitet.
Die vom Gebläse 15 angesaugte Abluft wird dem unteren Bereiche des Unterbaues 4 zugeführt; schon allein aus der aufsteigenden Luft würden größere, noch mitgeführte Tröpfchen des Reinigungsmittels ausfallen. Die dichte Packung der Füllkörper und der Stahlwolle wirken zusätzlich als Prallabscheider, welche Flüssigkeitströpfchen an ihren Oberflächen derart ansammeln und kumulieren, daß größere Tröpfchen nach unten abzutropfen vermögen, und oberhalb der Schicht 21 von Stahlwolle im wesentlichen gereinigte Luft ansteht. Ein Teil dieser Luft wird über den Belüftungskrümmer 2 3 der Reinigungskammer 3 zugeführt, wobei die Belüftungsöffnungen der Leitschiene 25 eine Verteilung im vorderen Bereiche der Reinigungskammer bewirken, so daß der wesentliche Teil der vom Gebläse 15 jeweils angesaugten Luft in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Zusätzlich tritt jedoch, bspw. zwischen den Rändern der Öffnung 8 und der Spritzpistole, infolge des in der Reinigungskammer herrschenden Unterdrucks Außenluft hinzu. Ein entsprechender, geringer Anteil der im oberen Bereiche des Unterbaues 4 jeweils auftretenden gereinigten Abluft wird daher nach außen abgegeben. Die Dosierung wird hierbei mittels des Luftaustrittsventiles 36 in Verbindung mit dem diesem nachgeschalteten Kohlefilter 37 erreicht.
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Dieses Kohlefilter bewirkt eine Nachreinigung der bereits in den Prallfilter-Schichten gereinigten Luft und vermag nicht nur, restliche feinste Tröpfchen des Reinigungsmittels aufzufangen, auch jedwede Geruchbelastung der abgegebenen Luft wird durch dieses Kohlefilter vermieden. Bewährt haben sich hierbei Filtermatten, welche Aktivkohle oder mit Aktivkohle beladene weitere Matten einschließen, und zweckmäßig werden die aktiven Teile des Kohlefilters kassettenartig in dessen Gehäuse eingeschoben, so daß im Bedarfsfalle ein Filterwechsel leicht und schnell durchführbar ist.
In der Praxis zeigt sich dann, daß der Belüftungskrümmer 23 mit nachgeordneter Leitschiene 25 über einen gewissen Grundwiderstand verfügt und das Gebläse im Unterbau 4 einen vorgegebenen Überdruck aufrechterhält. Hierzu im Nebenschluß liegt die Luftaustrittsleitung, die mit dem festen Widerstand des Kohlefilters belastet ist, und deren Widerstand durch Betätigen des Luftaustrittsventiles 36 beliebig erhöhbar ist. Damit lassen sich sowohl die über die Luftaustrittsleitung austretende Luft als auch der in der Reinigungskammer auftretende Unterdruck beliebig beeinflussen. Nur in längeren Zeiträumen wird es erforderlich, im Unterbau angesammelte Reinigungsflüssigkeit über das Ventil 38 und den Ablaufstutzen 39 abzulassen. Auch die hier im Abscheider wiedergewonnene Reinigungsflüssigkeit läßt sich leicht filtrieren und dem Kreislauf des Reinigungsmittels regeneriert wieder zuführen.
Eine weitere Reduktion des Raumbedarfes und Gewichtes ist mit der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung bewirkt, die sich weiterhin durch eine mögliche Intensivierung des Verfahrensschrittes des Trocknens auszeichnet. Auf einem aus Metallprofilen erstellten Tischgestell 41, dessen Füße gegebenenfalls mit Rollen ausgestattet sein können, ist ein kastenförmiger Unterbau 2 vorgesehen, von dessen Oberseite eine
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Teilfläche als Boden einer Reinigungskammer 43 dient, deren große, zur Vereinfachung der Bedienung schräg eingelegte Beschickungsöffnung durch eine um Scharniere schwenkbare Winkelklappe 44 abschließbar ist. Die Winkelklappe weist auf ihrer Frontseite eine Arbeitsöffnung 4 5 auf, und ihre Oberseite ist durch eine klare Sichtscheibe 4 6 gebildet. Nach hinten ist die Reinigungskammer durch ein eine Austrittsöffnung übergreifendes Prallfilter 47 abgeschlossen, das zur Erhöhung der Wirksamkeit als Geflechtmatte ausgebildet ist. Mittels eines Elektromotors 48 wird ein Gebläse 49 betrieben, dessen Ansaugöffnung hinter dem Prallfilter 47· liegt, und dessen Förderstutzen 50 die aus der Reinigungskammer 43 abgesaugte Luft in eine Verteilkammer 51 ausbläst.
Wie die Mehrzahl der Pfeile andeutet, wird der wesentliche Teil der in die Verteilkammer 51 eingeblasenen Luft über und unter Prallplatten 52 bis 55 in eine Endkammer eingeblasen, deren Decke von um eine Vertikalachse schwenkbaren Rohrkrümmern 57 durchstoßen wird, die beidseitig der Stützschienen 58 für in die Reinigungskammer einzubringende Gegenstände angeordnet sind.
Die der Prallplatte 52 gegenüberliegende Wandung der Verteil kammer 51 weist einen Durchbruch auf, der durch eine mittels einer Feder 59 vorgespannte Drosselklappe 60 schließbar ist. Bei in der Verteilkammer 51 aufgebautem Druck öffnet sich die Drosselklappe 60 geringfügig, gegebenenfalls bis in die dargestellte Lage, und durch eine Einzelreihe von Pfeilen illustriert, vermag einen anteilmäßig geringen Teilstrom der Luft in die dahinter liegende Kammer zu leiten, über der ein Anschlußstück 61 vorgesehen ist, in dem austauschbar und entnehmbar ein Kohlefilter 62 gehalten ist.
Im vorderen Bereiche der Reinigungskammer 4 3 ist ein nach unten ausgebogener Auslaß 6 3 vorgesehen, und im vorderen Bg-
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reiche des Unterbaues 42 ist eine vertikale Haltestange 64 angeordnet, um die ein Filtergehäuse 65 so hält, daß dieses zum Austausch einer im Siebtrichter 66 gehaltenen Filtertüte nach vorne ausschwenkbar ist. Der die Filtertüte abstützende Trichter ist hier zur Reduzierung des Durchflußwiderstandes siebartig aus einem Geflecht gebildet. Der Boden des Filtorgehäuses 65 ist mit einem Ablaufstutzen 67 zum Anschluß eines Schlauches ausgestattet, der in ein größeres, zum Auffangen der regenerierten Reinigungsflüssigkeit vorgesehenes Gefäß geführt werden kann. Ebenso über einen Schlauch kann der Ablaufstutzen 68 zu einem Auffangbehälter geführt werden, der im Boden des Unterbaues 42 vorgesehen ist. Die Ablaufstutzen 67 und 6 8 können zusätzlich mit Ventilen ausgestattet sein, wenn gelegentlich eine temporäre Entnahme der ausgeschiedenen Waschflüssigkeit vorgesehen ist. Die Abführung aller im Unterbau ausgeschiedenen Reinigungsflüssigkeit läßt sich sichern, indem die bis zu dessen Boden reichenden Prallplatten 52, 54 bzw. die zweite Seitenwand der Verteilkammer an ihrer Unterkante geringfügige Ausstanzungen bzw. Ausklinkungen aufweisen, die zwar das Durchfließen angesammelter Reinigungsflüssigkeit gestatten, jedoch keine nennenswerten Luftmengen passieren lassen.
Auch hier läßt sich das REinigungsverfahren durch einen oder mehrere Verfahrensschritte des Abspritzens der zu reinigenden Gegenstände durchführen, wobei auch kurze, das Anlösen von Schichten begünstigende Pausen einschaltbar sind, und bei denen zweckmäßig durchgehend regenerierte Reinigungsflüssigkeit verwendet wird und frische Reinigungsflüssigkeiten, zweckmäßig aus einer anderen Spritzpistole, nur für ein kurzes abschließendes Abspritzen eingesetzt wird. Mit weiteren Verfahrensschritten kann ein Abblasen mittels eines feinen Preßluftstrahles vorgenommen werden, und es können Schmier-, Rückfettungs- und Konservierungsflüssigkeiten in weiteren Verfahrensschritten gespritzt werden. Zur Unterstützung folgen-
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der Trocknungsvorgänge können die Rohrkrümmer 57 leicht geschwenkt werden: Während sie während der vorhergehenden Verfahrensschritte im wesentlichen in der dargestellten Stellung standen und in Richtung auf den Prallfilter 47 ausbliesen, können sie zum Trocknen nach innen auf den gereinigten Gegenstand eingeschwenkt werden, so daß dieser von der im Kreislauf geführten und durch die Prallfilter und Prallplatten gereinigten Luft vollgetrofEen wird.
Auch hier erweist es sich als vorteilhaft, daß durch die bis auf den den Kohlefilter 62 passierenden geringen Luftanteil geschlossenen Luftführung die eingegebene Reinigungsflüssigkeit hält, so daß einerseits die aufgegebene Reinigungsflüssigkeit den Ablaufstutzen 67 und 6 8 fast vollständig wieder zu entnehmen ist und damit auch ein weitgehend geschlossener Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit erreicht wird, während andererseits der Anteil der tatsächlich über dem Kohlefilter 62 abgegebenen Luft so gering ist, daß sich lange Standzeiten des Kohlefilters ergeben, so daß auf eine spezielle, ins Freie geführte EntlüEtungsleitung, die gesondert zu installieren wäre,und die Reinigungsvorrichtung ortsfest binden würde, verzichtet werden kann, ohne daß Belästigungen oder gar Gefährdungen oder auch Verschmutzungen in den Arbeitsräumen auftreten. Damit wird zunächst einmal eine äußerst weitgehende Ausnutzung der Reinigungsflüssigkeit und eine radikale Senkung des Verbrauchs dieser Flüssigkeit erreicht. Das bedeutet zunächst einmal ein wesentlich kostengünstiger durchführbares Reinigungsverfahren, gleichzeitig aber auch eine Entlastung der Umwelt von zwar an sich harmlosen Substanzen, immerhin aber umweltfremden Stoffen. Es kann sich aber empfehlen, um eine Akkumulierung von bei Reinigungsarbeiten aufgenommenen Stoffen zu begrenzen, bspw. im halbjährigen Turnus die Reinigungsflüssigkeit vollständig auszutauschen. Da die Flüssigkeit als solche als harmlos einzustufen ist, wäre an sich eine gezielte Entsorgung nicht un-
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bedingt erforderlich, der geringen Mengen der rückzugebenden Substanzen wegen kann eine solche Entsorgung aber vorgenommen werden.
Damit werden ein Reinigungsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen, die sich durch geringen Materialverbrauch ebenso auszeichnet wie durch einen völlig verschwindenden Austrag des Reinigungsmittels in die Umwelt. Die Vorrichtung zeichnet sich darüber hinaus durch geringen Raumbedarf, ein niedriges Gewicht und mäßig Erstellungskosten aus, und sie läßt sich dementsprechend auch auf kleinsten Arbeitsplätzen einsetzen. Montage- und Installationsarbeiten sowie damit verbundene Kosten treten weder bei der Aufstellung auf noch bei einer Umstellung an einen anderen Aufstellungsort, da gesonderte Abluftleitungen nicht zu verlegen sind und das Gebläse seiner geringen Leistungsaufnahme wegen an beliebige Steckdosen anschließbar ist. Die Wiedergewinnung und Regenerierung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt mittels schlichter Filtertüten, wie sie für Kaffeemaschinen hergestellt werden, die mit geringsten Kosten überall zu beschaffen sind und im Bedarfsfalle sich binnen kürzester Zeit austauschen lassen. Die durchsichtige Frontscheibe sowie gegebenenfalls weitere Sichtscheiben gestatten die praktisch ungehinderte Ansicht des Reinigungsgutes, so daß das Reinigungsverfahren und sein Fortgang dem Reinigungsgut sowie dem Fortschreiten der Reinigung voll anpaßbar sind. Die laufenden Kosten halten sich gering, da der wesentliche Teil der verwendeten REinigungsflüssigkeit aufgefangen und regeneriert wird und damit wiederverwendungsfähig ist. Als wesentlich zeigt sich auch, daß sowohl elektronische als auch mechanische Geräte reinigbar sind, so daß elektronische Geräte als Ganzes oder in wesentlichen Teilgruppen reinigbar sind und Kombinationen mechanischer mit elektronischen Bauteilen ohne irgendwelche Zerlegungsarbeiten gemeinsam 'reinigbar sind, ohne daß auch für empfindlichste mechanische und/oder elektronische Bauteile Gefährdungen bestehen.

Claims (25)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMErIch" GERD MÜLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER 22. Oktober 1984 g.ni 343865 I74 262 Herr Rudolf Schmitz, Eifelstraße 15, 5205 St.-Augustin 2 Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen von mechanischen und/oder elektrischen Geräten oder Vorrichtungen vermittels von Reinigungsflüssigkeiten mit einer mittels eines Gebläses mit dessen Saugöffnung vorgeordneter Prallplatte entlüfteten, eine verschließbare Beschickungsöffnung aufweisenden Reinigungskammer und einem diese unterfangenden, Reinigungsflüssigkeit zu deren Regenerierung auffangenden Ablauf,
dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche Teil der abgesaugten Luft nach Reinigen mittels eines Prallfilters in von der relativ klein ausgeführten Arbeitsöffnung der Reinigungskammer abgewandter Richtung wieder in die Reinigungskammer ausgeblasen wird, und daß der 1 bis 10% betragende Rest der abgesaugten Luft über ein Absorptionsfilter in Freie entlassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ze Lehnet , daß in der Reinigungskammer und/oder im Prallfilter anfallende Reinigungsflüssigkeit über eine Filtertüte geführt wiederverwendungsfähig aufgefangen wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (3, 4 3) über einem quaderförmigen geschlossenen Unterbau (4, 42) angeordnet ist,
PATENTANWÄLI E F.W. HEMmerTcH · GEHD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - <Z ~
daß der Förderstutzen (16, 50) des Gebläses (15, 49) die aus dem rückwärtigen Bereiche der Reinigungskammer (3, 43) abgesaugte Luft in den Unterbau bläst, aus dem eine Belüftungsleitung (23, 57) in die Reinigungskammer und eine mit einem Filter ausgestattete Entlüftungsleitung ins Freie führen, und daß der Abschluß der Reinigungskammer eine Öffnung zum Einführen von Reinigungswerkzeugen aufweist;
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4, 42) als Abscheider ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4) keramische Füllkörper (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (20) von Schichten (19, 21) von Stahlwolle unter- und/oder überfangen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (42) durch Prallplatten (52 bis 55) unterteilt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4, 42) eine durch eine abnehmbare Platte (34) abgedichtet abgeschlossene Füll- und Inspektionsöffnung (35) aufweist.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (3, 43) mit einem Auslauf (26, 63) versehen ist, der von einem Filter (29, 66) unterfangen ist, dem Sammelbehälter (30) und/oder ein Ablaufstutzen (67) nachgeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (26) einen Syphon (27) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter als mit einer Filtertüte bestückter Trichter (29, 66) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (29) von einem Halter (28) getragen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter in einem ausschwenkbaren Filtergehäuse (65) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnung der Reinigungskammer (3, 43) durch einen oder zwei klar-durchsichtige schwenkbare Flügel, eine klar-durchsichtige, geführte (6) Frontscheibe (7) oder eine mindestens bereichsweise klar-durchsichtige, schwenkbare Winkelklappe (44) schließbar ist, die vorzugsweise mit einer Öffnung (8, 45) zum Einführen einer Spritzpistole ausgestattet sind.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (29, 66) sowie gegebenenfalls der Syphon (27) und der Sammelbehälter (30) in einer quaderförmigen, umkleideten Ausnehmung (22) des Unterbaues (4) vorgesehen sind, die durch eine schwenkbare Tür (32) abgedeckt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Siebtrichter (66) ausgebildeter Filter in einem ausschwenkbaren Filtergehäuse (65) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsbereich der Belüftungsweitung (23) über den Boden der Reinigungskammer (3) hinaus in diese hineinreicht und von einer seitlichen, verteilt angeordnete Luftdurchtrittslöcher und/oder -schlitze aufweisenden Leitschiene (25) übergriffen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Belüftungsleitung beidseitig der Stützschienen (58) der Reinigungskammer 43) vorgesehene, um ihre Vertikalachse schwenkbare Rohrkrümmer (57) vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung über ein manuell betätigbares Ventil (36) geführt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,. dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung über eine selbstregelnde und/ oder einstellbare Drosselklappe (60) geführt ist.
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S.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil (36) und/oder der Drosselklappe (60) ein austauschbar mittels eines Anschlußstückes (61) gehaltener Kohlefilter (62) vor- und/oder nachgeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden des Unterbaues (4, 42) ein durch ein Ventil (38) absperrbarer Ablaufstutzen angeschlossen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (3) mindestens eine Sichtscheibe (5) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehendes Gehäuse (1) durch einen Zwischenboden (2) in die Reinigungskammer (3) und den Unterbau (4) unterteilt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (42) auf einem Tischgestell (41) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0585704A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-09 Afos Limited Arbeitsplatz zum Reinigen mit Flüssigkeiten
CN107838101A (zh) * 2017-12-08 2018-03-27 韩玲 一种机械清洗填料方法及机械清洗填料装置

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