DE3438084C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1545—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with electrical assistance
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lenken eines
Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Nach der DE-OS 29 52 565 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der die
Vorderräder
vom Lenkrad betätigt werden und der Lenk
ausschlag der Vorderräder in einem bestimmten, von der
Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußten Verhältnis
auf die Hinterräder übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs anzugeben, bei der die
Hinterrad-Lenkung auch manuell zu beeinflussen ist, aber nur dann,
wenn dies ungefährlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch perspektivisch eine Vorrichtung
zum Lenken eines Fahrzeugs mit einem Vorderrad-Lenkgetriebe
und einem Hinterrad-Lenkgetriebe.
Fig. 2 zeigt gegenüber Fig. 1 vergrößert das Hinterrad-
Lenkgetriebe. Die
Fig. 3a bis 3c zeigen Längsschnitte durch das Hinter
rad-Lenkgetriebe nach Fig. 1 bzw. 2 in drei verschiedenen
Zuständen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Steuerung des Hinterrad-
Lenkgetriebes.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild für die Steuerung nach
Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein Ablaufprogramm der Steuerung nach Fig.
4 und 5.
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm das Verhältnis des Lenk
winkels der Hinterräder zum Lenkwinkel der Vorderräder in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit bei Anwendung
der Steuerung nach Fig. 4 bis 6.
Fig. 8 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der
Steuerung.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild für die Steuerung nach
Fig. 8.
Fig. 10 zeigt ein Ablaufprogramm der Steuerung nach Fig. 8
bzw. 9, soweit es von dem Ablaufprogramm nach Fig. 6 ver
schieden ist.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der Steuerung.
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerung nach
Fig. 11.
Fig. 13 zeigt ein Ablaufprogramm der Steuerung nach Fig.
11 bzw. Fig. 12, soweit es von dem Ablaufprogramm nach
Fig. 6 verschieden ist.
Fig. 1 zeigt bei einer ersten Ausführungsform ein Lenk
rad 1 am oberen Ende einer Lenkwelle, deren unteres Ende
in ein Gehäuse 3 eines Zahnstangengetriebes eingeführt ist.
Eine in dem Gehäuse 3 geführte Zahnstange 4 ist an jedem
Ende über je eine Spurstange 5 mit je einem Lenkarm 6
je eines Vorderrads 7 verbunden. Dadurch wird ein Lenk
getriebe 3, 4, 5 für die Vorderräder 7 gebildet.
Aus dem Gehäuse 3 ragt nach hinten eine Ritzelwelle 8,
deren hinteres Ende über ein Universalgelenk 9 mit dem
vorderen Ende einer langen Verbindungswelle 10 verbunden
ist. Das hintere Ende dieser Verbindungswelle 10 ist mit
einer Eingangswelle 12 eines Lenkgetriebes 17, 18, 19
für Hinterräder 20 verbunden. Die Eingangswelle 12 er
streckt sich entlang der Längsmittellinie eines nicht dar
gestellten Fahrzeugkörpers und ist in einer Lagerstütze 13
gelagert. Das hintere Ende der Eingangswelle 12 ist über
ein Gelenk 14 mit einer Pendelwelle 15 verbunden, auf
deren mittleren Bereich ein Schwenkteil 16 über einen La
gerring 16 a gelagert ist. Das Schwenkteil 16 ist an jedem
seiner Querenden über ein Kugelgelenk 17 mit einem inneren
Ende je einer Spurstange 18 verbunden. Außerdem ist das
Schwenkteil 16 quer und vertikal verschwenkbar über einen
an ihm befestigten Querarm 21 und einen Lenker 22 an einem
am Fahrzeugkörper angesetzten Bock 23 angelenkt. Die äußeren
Enden der Spurstangen 18 sind mit je einem Lenkram 19
je eines Hinterrads 20 verbunden.
Fig. 2 zeigt, daß am hinteren Ende der Pendelwelle 15
das obere Ende eines rechtwinklig zur Pendelwelle 15 verlau
fenden Arms 25 befestigt ist. Das untere Ende des Arms
25 ist schwenkbar mit dem vorderen Ende eines Lenkers 26
verbunden, dessen hinteres Ende schwenkbar mit einem längs
einer Ausgangswelle 30 eines Motors 29 verschiebbaren
Schieber 27 eines Schubmechanismus 28 (Fig. 3a bis 3c)
verbunden ist. Der Motor 29 ist am Fahrzeugkörper derart
befestigt, daß seine Ausgangswelle 30 zu der obengenannten
Eingangswelle 12 ausgerichtet ist.
An dem Fahrzeugkörper ist ein Rechner 31 angebracht, der
sowohl von einem Sensor 32 zur Ermittlung der Fahrzeug
geschwindigkeit als auch von einem Sensor 33 zur Ermitt
lung der Position des Schiebers 27 Signale erhält, um
an den Motor 29 ein von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab
hängendes Steuersignal zu geben.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einer vorgegebenen
Geschwindigkeit d 2 ist, befindet sich der Schieber 27
in der in Fig. 3a dargestellten Position. Der Drehpunkt P
des Schwenkteils 16 liegt dabei auf der Verlängerung der
Achse der Eingangswelle 12. In diesem Fall kann sich die
Pendelwelle 15 nur koaxial zur Eingangswelle 12 drehen,
so daß bei einer solchen Drehung das Schwenkteil 16 nicht
seitlich verschwenkt wird. Daher bleiben die Spurstangen 18
in Ruhe. Durch das Lenkrad 1 werden nur die Vorderräder 7
gelenkt. Die Hinterräder 20, 20 bleiben in Geradeausrich
tung.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als die Ge
schwindigkeit d 2, erhält der Rechner 31 ein entsprechendes
Signal vom Sensor 32 für die Fahrzeuggeschwindigkeit und
trifft eine Entscheidung, die die Anzahl der Umdrehungen
des Motors 29 festlegt, über die der Schieber 27 aus der
Position der Fig. 3a nach vorwärts in die Position der
Fig. 3b geschoben wird. Dadurch wird die Pendelwelle 15
nach unten geneigt und der Drehpunkt P um eine Strecke e 1
aus der Ebene der Achse der Eingangswelle 12 nach unten
versetzt. Beim Drehen des Lenkrads 1 wird daher das Schwenk
teil 16 unterhalb einer horizontalen Ebene, die die Achse
der Eingangswelle 12 enthält, seitlich verschwenkt. Dadurch
werden die hinteren Spurstangen 18 in entgegengesetzter
Richtung zu den vorderen Spurstangen 5 verschoben, so daß
die Hinterräder 20, 20 entgegengesetzt zu den Vorderrädern
7 ausgelenkt werden, wobei das Verhältnis der Lenkwin
kel der Vorderräder 7 und der Hinterräder 20 im wesent
lichen proportional zu der sich in Abhängigkeit von der Fahr
zeuggeschwindigkeit ändernden Strecke e 1 ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die Geschwindig
keit d 2 ist, bewirkt der Rechner 31, daß die Drehrichtung
des Motors 29 umgekehrt wird, so daß der Schieber 27 aus
der Position der Fig. 3a nach rückwärts in die Position
der Fig. 3c geschoben wird. Dadurch wird die Pendelachse
15 nach oben geneigt und der Drehpunkt P um eine Strecke e 2
aus der Ebene der Achse der Eingangswelle 12 nach oben
versetzt. Beim Drehen des Lenkrads 1 wird daher das
Schwenkteil 16 oberhalb der horizontalen Ebene, die die
Achse der Eingangswelle 12 enthält, seitlich verschwenkt.
Dadurch werden die hinteren Spurstangen 18 in gleicher
Richtung wie die Spurstangen 5 verschoben, so daß die
Hinterräder 20 gleichsinnig zu den Vorderrädern 7 ausge
lenkt werden, wobei das Verhältnis der Lenkwinkel der Vor
derräder 7 und der Hinterräder 20 im wesentlichen pro
portional zu der sich in Abhängigkeit von der Fahrzeug
geschwindigkeit ändernden Strecke e 2 ist.
Fig. 4 zeigt eine Schaltvorrichtung 34 mit einer Mehrzahl
von manuell betätigbaren Druckknopfschaltern 35 a bis 35 g
in einem Instrumentenfeld 38, das sich in einem Fahrgast
raum des Fahrzeugs befindet. Von den Druckknopfschaltern
35 a bis 35 g ist jeweils einer gegenüber den anderen exklu
siv einzuschalten: wenn irgendeiner der Druckknopfschal
ter 35 a bis 35 g eingeschaltet wird, bleiben die anderen
Druckknopfschalter 35 a bis 35 g ausgeschaltet oder werden
ausgeschaltet. Die Schaltvorrichtung 34 gibt in den Rech
ner 31 ein Signal, das den jeweils eingeschalteten Druck
schalter 35 a bis 35 g kennzeichnet.
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild die Schaltvorrich
tung 34, ein Solenoid 36, das mit dem Rechner 31 verbunden
ist, und eine Betätigungsstange 37, die durch das Solenoid
36 zu verschieben ist. Eine Mehrzahl von nicht dargestell
ten Verriegelungsstiften, die jeweils einem Druckknopf
schalter 35 a bis 35 g zugeordnet sind, ist durch die Betä
tigungsstange 37 zu betätigen. Diese Verriegelungsstifte
verriegeln entsprechend der Betätigung der Betätigungs
stange 37 durch das Solenoid 36 die Druckknopfschalter
35 i in ihren Ausschaltstellungen.
Wie sich das Verhältnis der Lenkwinkel entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit nach Drücken des Druckknopfschal
ters 35 a ändert, ist durch die Kurve X in Fig. 7 darge
stellt. In den Rechner 31 wird, wie zuvor beschrieben,
ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal vom
Sensor 32 für die Fahrzeuggeschwindigkeit eingegeben.
In einem Umwandlungsschritt A wird dieses Signal in ein
von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängiges, dem Soll-Ver
hältnis der Lenkwinkel entsprechendes Signal ka umgewandelt.
Vom Sensor 33 für die Position des Schiebers 27 wird ein
Signal kb abgegeben, das dem Ist-Verhältnis der Lenkwinkel
entspricht. Die Signale ka und kb werden in einem Ver
gleichsschritt B verglichen, um ein Signal b 1 zur Korrektur
des Ist-Verhältnisses der Lenkwinkel zu erhalten, mittels
dem nach einem Auswahlschritt C der Motor 29 gesteuert
wird.
Im Rechner 31 sind für eine Gruppe vorgegebener Verhält
nisse k 1 bis k 6 der Lenkwinkel Informationen D gespei
chert. Wenn in der Schaltvorrichtung 34 der Druckknopf
schalter 35 b gedrückt wird, wird ein dem Verhältnis k 1
entsprechender Anteil k 1 der Information D in einem Ver
gleichsschritt E mit dem Signal kb verglichen, wodurch ein
Korrekturinformations-Signal b 2 des Ist-Verhältnisses der
Lenkwinkel erhalten wird, mittels dem nach einem Auswahl
schritt C der Motor 29 gesteuert wird. Dadurch erhält das
Verhältnis der Lenkwinkel den festen Wert k 1. Wenn irgend
einer der anderen Druckknopfschalter 35 b bis 35 g betätigt
wird (z. B. der Schalter 35 c oder der Schalter 35 d),
erhält das Verhältnis der Lenkwinkel einen anderen festen
Wert k 1 bis k 6.
Der Rechner 31 trifft eine Entscheidung F, ob die vom
Sensor 32 ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit größer als
eine in einem Speicher G gespeicherte, vorgegebene Geschwin
digkeit d 2 ist oder nicht. Wenn die ermittelte Fahrzeug
geschwindigkeit größer ist, d. h. wenn die tatsächliche
Fahrzeuggeschwindigkeit die vorgegebene Geschwindigkeit
d 2 überschreitet, wird das Solenoid 36 erregt und dadurch
die Betätigungsstange 37 derart verschoben, daß sie alle
Druckknopfschalter 35 b bis 35 g in ihre Ausschaltstellung
bringt und verriegelt. Es ist dann keiner der Druckknopf
schalter 35 i mehr betätigbar, um dem Verhältnis der Lenk
winkel einen festen Wert k 1 bis k 6 zu geben. Ist jedoch
die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als die vorgegebene
Geschwindigkeit d 2, wird das Solenoid 36 entregt, wodurch
die Druckknopfschalter 35 b bis 35 g freigegeben werden
und willkürlich eines der festen Verhältnisse k 1 bis k6
der Lenkwinkel auswählbar ist.
Die vorgegebene Geschwindigkeit d 2 ist meist so niedrig
festgelegt, daß sie der maximalen Geschwindigkeit des Fahr
zeugs beim Einparken in eine Parklücke entspricht.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, beginnt das Steuerprogramm
mit einem Startschritt 50, wenn der Rechner 31 eingeschal
tet oder zurückgesetzt wird. Es folgt dann ein Initiali
sierungsschritt 51 zum Initialisieren von peripheren Vor
richtungen zur Einstellung von erforderlichen Variablen.
Dann tritt das Programm in eine Grundschleife ein, die
eine Mehrzahl von Schritten 52 bis 64 umfaßt.
Beim ersten Schritt 52 wird eine Zeitperiode von etwa 1 sec
abgewartet, bevor in einem nachfolgenden Schritt 53 die
vom Sensor 32 für die Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßte
Fahrzeuggeschwindigkeit V abgelesen wird. Bei einem näch
sten Entscheidungsschritt 54 wird der Vergleich der Fahr
zeuggeschwindigkeit V mit der vorgegebenen Geschwindigkeit
d 2 des Fahrzeuges ausgeführt. Wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit V größer ist als die Geschwindigkeit d 2, wird das
Solenoid 36 beim Schritt 56 erregt, um die Druckknopf
schalter 35 b bis 35 g zu verriegeln. Wenn die Fahrzeug
geschwindigkeit V nicht größer ist als die Geschwindigkeit
d 2, wird das Solenid 36 beim Schritt 55 entregt, um die
Druckknopfschalter 35 b bis 35 g freizugeben. Die beiden
Schritte 55, 56 laufen unabhängig davon ab, ob das Solenoid
36 vordem erregt war oder nicht.
Beim Schritt 57 wird der Zustand der Schaltvorrichtung 34
ausgelesen, um bei einem folgenden Schritt 58 festzustellen,
ob der Druckknopfschalter 35 a eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn der Druckknopfschalter 35 a eingeschaltet ist, wird
bei einem folgenden Schritt 59 die Fahrzeuggeschwindigkeit
V vom Sensor 32 ausgelesen, um das Verhältnis ka der Lenk
winkel entsprechend der in einem Speicher gespeicherten
Kurve X der Fig. 7 zu steuern. Wenn einer der Druckknopf
schalter 35 b bis 35 g eingeschaltet ist, wird eines der
festen Verhältnisse k 1 bis k 6 der Lenkwinkel aus einem ROM-
Speicher ausgelesen und beim Schritt 60 in einem Speicher
für das Soll-Verhältnis ka der Lenkwinkel gespeichert. Da
durch wird das Verhältnis ka in diesem Speicher durch das
vom ROM-Speicher ausgelesene Verhältnis ki ersetzt. In
beiden voranstehenden Fällen schreitet das Programm zu
einem Schritt 61 fort, bei dem das Ist-Verhältnis kb der
Lenkwinkel, das der Position des Schiebers 27 entspricht,
vom Sensor 33 ausgelesen wird. Dann wird bei einem Shritt
62 dieses Ist-Verhältnis kb mit dem gespeicherten Soll-
Verhältnis ka verglichen und beim Schritt 63 entschieden,
ob ein Ausgangssignal zum Steuermotor 29 zu gehen ist oder
nicht.
Wenn beim Schritt 63 entschieden ist, daß das Ausgangs
signal erforderlich ist, wird beim letzten Schritt 64
ein Antriebssignal zum Motor 29 gegeben, um den Schieber
27 in eine Position zu überführen, die dem Soll-Verhältnis
ka entspricht.
Wenn beim Schritt 63 entschieden ist, daß das Ausgangs
signal nicht erforderlich ist, schreitet das Programm
wieder zum ersten Schritt 52 der Grundschleife fort. Das
gleiche geschieht, wenn der Schritt 64 beendet ist.
In dem zuvor genannten Programmablauf kann durch eine
Alarmeinrichtung ein Alarm, beispielsweise durch einen
Summer, dann gegeben werden, wenn die Druckknopfschalter
35 b bis 35 g aus ihren entriegelten Zuständen beim Schritt
56 verriegelt werden. Außerdem kann ein Handschalter vor
gesehen sein, um eine solche Alarmeinrichtung manuell
ein- und auszuschalten.
Statt des Rechners 31 kann eine besondere elektrische
oder eine mechanische Schaltung vorgesehen sein.
Statt mechanischer Lenkgetriebe 3, 4, 5 bzw. 17, 18, 19
für die Vorderräder 7 und die Hinterräder 20 können auch
hydraulische Lenkgetriebe vorgesehen sein und Information
über die Lenkwinkel der Vorderräder 7 und der Hinterräder
20 auch hydraulisch übertragen werden. Auch können die
Lenkwinkel der Vorderräder 7 und der Hinterräder 20 direkt
durch elektrische Signale an einen Rechner gegeben werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung läßt sich das Lenkwinkel
verhältnis der Hinterräder 20 zu den Vorderrädern 7 in
einem Bereich niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit aus einer
Vielzahl vorbestimmter fester Werte manuell auswählen,
um ein Einparken in eine Reihe von in Längsrichtung gepark
ten Fahrzeugen oder eine seitliche Annäherung etwa an eine
Mauer zu erleichtern.
Fig. 8 zeigt bei einer zweiten Ausführungsform einen Gang
hebel 101 mit zwei Sensoren 102, 103, mittels denen zu
ermitteln ist, ob sich der Ganghebel 101 in einer Stellung
langsamster Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt befindet.
Die Sensoren 102, 103 sind mit dem Rechner 31 verbunden.
Die Sensoren 102, 103 können optisch oder mechanisch wirk
sam sein, beispielsweie direkt durch eine Verschiebung
des Ganghebels 101 zu betätigen sein.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist in dem Rechner 31
ein Entscheidungsblock F vorgesehen, der von Signalen der
Sensoren 102, 103 gesteuert ist. Wenn weder der Sensor
102 noch der Sensor 103 ein Signal abgibt, wird das Sole
noid 36 erregt. Dadurch wird die Betätigungsstange 37
zur Verriegelung der Druckknopfschalter 35 b bis 35 g in
ihrer Ausschaltstellung verstellt. Wird hingegen von einem
der Sensoren 102 oder 103 ein Signal abgegeben, steht also
der Ganghebel 101 in einer Stellung langsamster Vorwärts
fahrt oder Rückwärtsfahrt, so wird das Solenoid 36 ent
regt. Dadurch wird es möglich, das Lenkwinkelverhältnis
mittels der Schaltvorrichtung 34 manuell auf einem gewähl
ten festen Wert einzustellen.
Der Ablauf des Steuerprogramms ähnelt dem in Fig. 6 ge
zeigten Ablauf mit folgendem Unterschied: Es werden die
in Fig. 10 angegebenen Schritte 153 bis 157 statt der
in Fig. 6 angegebenen Schritte 53 bis 57 ausgeführt.
Bei dem ersten Schritt 153 werden die Sensoren 102, 103
abgefragt. Bei dem folgenden Schritt 154 wird festgestellt,
ob ein Signal von einem der Sensoren 102, 103 vorliegt.
Bejahendenfalls wird das Solenoid 36 beim Schritt 155
zur Freigabe der Druckknopfschalter 35 b bis 35 g entregt.
Liegt kein Signal von den Sensoren 102 und 103 vor, wird
das Solenoid 36 beim Schritt 156 erregt, um die Druckknopf
schalter 35 b bis 35 g zu verriegeln. Dann wird beim Schritt
157 der Schaltzustand der Schaltvorrichtung 34 abgelesen.
Die Schritte, die bei der zweiten Ausführungsform dann dem
Schritt 157 folgen, entsprechen denjenigen der ersten Aus
führungsform.
Die Schritte 155, 156 werden unabhängig davon ausgeführt,
ob das Solenoid 36 vordem erregt war oder nicht.
Mit der zweiten Ausführungsform ist in einfacher Weise in
einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich das Lenkwinkelver
hältnis manuell auszuwählen.
Bei der zweiten Ausführungsform kann zusätzlich ein Sensor
zur Ermittlung einer Neutralstellung des Ganghebels 101 vor
gesehen sein, um ein den Signalen der Sensoren 102, 103
entsprechende Signal auswerten zu können.
Fig. 11 zeigt bei einer dritten Ausführungsform einen
Sensor 201 am unteren Bereich der Lenkwelle 2, der
den Lenkwinkel der Vorderräder 7 ermittelt. Der Sensor
201 weist einen nicht dargestellten Grenzschalter auf, der
in einem vorgegebenen Lenkwinkelbereich der Lenkwelle 2
geschlossen wird. Dieser Lenkwinkelbereich beträgt bei
spielsweise 0° bis 30°. Der Sensor 201 ist mit dem Rechner
31 verbunden.
Bei der dritten Ausführungsform ist in dem Rechner 31 ein
Entscheidungsblock F vorgesehen, mittels dem das Solenoid
36 entregt wird, wenn der Lenkwinkel der Vorderräder 7
größer ist als ein vorbestimmter Wert. Dann kann das Lenk
winkelverhältnis mittels der Schaltvorrichtung 34 ausge
wählt werden. Liegt kein Signal vom Sensor 201 vor, so ist
der Lenkwinkel der Vorderräder 7 kleiner als der vorbe
stimmte Wert, und das Solenoid 36 wird erregt. Dadurch wer
den mittels der Betätigungsstange 37 die Druckknopfschalter
35 b bis 35 g in ihrer Ausschaltstellung verriegelt.
Das Steuerprogramm entspricht im wesentlichen dem in Fig. 6
dargestellten mit dem Unterschied, daß die Schritte 253
bis 257 (Fig. 13) an die Stelle der Schritte 53 bis 57
(Fig. 6) treten.
Beim ersten Schritt 253 wird der Sensor 201 abgefragt und
im Schritt 254 festgestellt, ob ein Signal vom Sensor 201
vorliegt oder nicht. Liegt ein Signal vor, ist also der
Lenkwinkel der Vorderräder 7 größer als der vorbestimmte
Wert, so wird das Solenoid 36 beim Schritt 255 entregt,
wodurch die Druckknopfschalter 35 b bis 35 g freigegeben
werden. Liegt kein Signal vom Sensor 201 vor, ist also der
Lenkwinkel der Vorderräder 7 kleiner als der vorbestimmte
Wert, so wird das Solenoid 36 beim Schritt 256 erregt, wo
durch die Druckknopfschalter 35 b bis 35 g verriegelt wer
den. Dann wird beim letzten Schritt 257 der Schaltzustand
der Schaltvorrichtung 34 abgelesen. Die dem Schritt 257
folgenden Schritte entsprechen den Schritten der ersten
Ausführungsform.
Auch bei der dritten Ausführungsform sind die Schritte
255, 256 unabhängig davon, ob das Solenoid 36 vordem er
regt war oder nicht.
Bei der dritten Ausführungsform wird eine manuelle Betäti
gung der Schaltvorrichtung 34 zugelassen, wenn der Lenkwin
kel der Vorderräder größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Obwohl bei den beschriebenen drei Ausführungsformen ein
Solenoid 36 und eine Betätigungsstange 37 zum Sperren der
Auswahlfunktion der Schaltvorrichtung 34 vorgesehen sind,
kann eine solche Sperrung auch durch den Rechner 31 selbst
erfolgen.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Lenken eines Fahrzeugs mit einem von einem Lenkrad (1) verstellbaren, Vorderräder (7) lenken den Vorderrad-Lenkgetriebe (3, 4, 5, 6), mit einem in Ab hängigkeit von dem Lenkwinkel der Vorderräder (7) verstell baren, Hinterräder (20) lenkenden Hinterrad-Lenkgetriebe (16, 17, 18) und mit einem die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) erfassenden Sensor (32), der eine Steuereinrichtung (26, 27, 28, 29, 30, 31) einer das Hinterrad-Lenkgetriebe (16, 17, 18) mit dem Vorderrad-Lenkgetriebe (3, 4, 5, 6) koppelnden Kopplungseinrichtung (14, 15, 25) im Sinne einer gleichsinnigen Auslenkung der Hinterräder (20) in bezug zu den Vorderrädern (7) oder im Sinne einer Geradeaus- Stellung der Hinterräder (20) betätigt, wenn die Fahrzeug geschwindigkeit (V) größer als eine vorgegebene Fahrzeug geschwindigkeit ist, und im Sinne einer gegensinnigen Auslenkung der Hinter räder (20) in bezug zu den Vorderrädern (7) betätigt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) kleiner als eine vorge gebene Fahrzeuggeschwindigkeit ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Schaltvorrichtung (34) zur Auswahl eines vorgegebenen Verhältnisses (k 1, k 2, k 3, k 4, k 5, k 6) des Lenkwinkels der Hinterräder (20) zum Lenk winkel der Vorderräder (7) aus einer Mehrzahl solcher vorgegebener Verhältnisse (k 1, k 2, k 3, k 4, k 5, k 6) vor gesehen und mit der Steuereinrichtung (26, 27, 28, 29, 30, 31) verbunden ist und daß
- a) der die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) erfassende Sensor (32) ein Signal an eine Sperrvorrichtung (F, 36, 37) der manuell betätigbaren Schaltvorrichtung (34) zur Freigabe dieser Schaltvorrichtung (34) gibt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) kleiner als eine vorgegebene Geschwindigkeit (d 2) ist, und/oder
- b) ein die Stellung eines Ganghebels (101) erfassender Sensor (102, 103) ein Signal an eine Sperrvorrichtung (F, 36, 37) der manuell betätigbaren Schaltvorrichtung (34) zur Freigabe dieser Schaltvorrichtung (34) gibt, wenn der Ganghebel (101) in einer der langsamsten Vor wärtsfahrt oder der Rückwärtsfahrt entsprechenden Stel lung ist, und/oder
- c) ein den Lenkwinkel der Vorderräder (7) erfassender Sensor (201) ein Signal an eine Sperrvorrichtung (F, 36, 37) der manuell betätigbaren Schaltvorrichtung (34) zur Freigabe dieser Schaltvorrichtung (34) gibt, wenn der Lenkwinkel der Vorderräder (7) größer als ein vor gegebener Lenkwinkel ist.
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JP19366683A JPS6085071A (ja) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | 車両の前後輪操舵装置 |
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Publications (2)
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