DE343742C - Geraet zum Teilen und Messen von Winkeln - Google Patents

Geraet zum Teilen und Messen von Winkeln

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DE343742C
DE343742C DE1920343742D DE343742DD DE343742C DE 343742 C DE343742 C DE 343742C DE 1920343742 D DE1920343742 D DE 1920343742D DE 343742D D DE343742D D DE 343742DD DE 343742 C DE343742 C DE 343742C
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spiral
ruler
angle
dividing
point
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PIERRE FRANCOIS MAURICE DUGIT
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PIERRE FRANCOIS MAURICE DUGIT
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Gerät zurr Teilen und Nessen von Winkeln. Bekannt sind Geräte zum Teilen von Winkeln, bei welchen einerseits ein Stab um einen zentralen Punkt einer Kreisscheibe oder gegeneinander drehbarer Kreissegmente um den gemeinsamen Miltelpunkt drehbar gemacht ist, anderseits der äußere Umriß der Teilungsplatte der Bogen einer archimedischen Spirale ist, deren Pol sich auf der geradlinig verlaufenden :Kante .der Platte be- findet, wobei der Spiralbogen mit Teilungsgraden versehen ist.
  • Von den ,bekannten Einrichtungen unterscheidet sich .der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein Lineal auf dem die Winkelwerte aufgetragen sind, um den Pol. einer archimedischen Spirale drehbar gemacht ist. Indem die ungleiche Teilung auf der Spirale fortfällt, wogegen das Lineal mit gleichmäßiger Teilung versehen wird, ergibt sich nicht allein der Vorteil einer genaueren Teilungsmöglichkeit, sondern es können mit dem Gerät Winkel in unbeschränkter Zahl geteilt und gemessen werden.
  • Einen weiteren Bestandteil der Erfindung bildet die Verwendung von Hilfsspiralen rings um den Drehpunkt des Lineals zum Zwecke der Ablesung niederer Einheiten.
  • Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i als Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Anordnung, Abb. a das Schema über die Art, wie Winkel geteilt werden, Abb. 3 eine Ausführungsform, bei- der auf dein Gerät außer einer Hauptspirale noch mehrere Nebenspiralen vorgesehen, sind.
  • Der gekrümmte Teil der Platte i (Abb. i) hat die Form einer archimedischen Spirale 2, während :der geradlinig verlaufende Teil 3 der Platte i den Pol der Spirale schneidet. Um dielen Pol ist ein Lineal 5 drehbar gemacht, dessen Kante q. in Grade von gleicher Länge geteilt ist und zum Ausgangspunkt der Gradteilung kann ein Punkt K gemacht werden, für den die Regel gilt: H-K ist gleich HJ, wobei J der Punkt ist, in welchem die gerade Fortsatzlinie des Randes 3 die Spirale?, schneidet.
  • Der Bogen z zwischen den Punkten H und J kann auch fortgelassen sein, in welchem Falle natürlich die Platte i eine bis zum Punkte J- verlaufende geradlinige l,' ante 3 erhält.
  • Da die Kurve 2 eine archimedische Spirale ist, so ist ein Radius, der die Spirale schneidet, in jeder Lage der Meßkante proportional zu dem entsprechenden polaren Winkel. Man liest demzufolge 'im Schnittpunkten eine Zahl ab, die den von der geraden Linie 3 und der verlängerten Linie H-T der Meßkante q. eingeschlossene Winkel a bestimmt. Die Gradteilung auf dieser Meßkante wird vorteilhaft so gewählt, daß man auf dem Lineal 5 gleich den Winkel in Graden oder andern Einheiten ablesen kann, wobei auf diesem noch ein Schieber 6 angeordnet sein kann, um den Winkel mit größter Genauigkeit bestimmen bzw. feststellen zu können.
  • Die Benutzung des beschriebenen Meßgerätes ist die folgende: i. Zeichnung oder Aufreißen eines Winkels.
  • Um durch den Punkt h (Abb. 2) eine Gerade li-s zu ziehen, die mit einer Geraden h-t einen Winkel einschließt, läßt man .den Pol H des .Gerätes mit dem Punkt h und die Kante 4 des Lineals 5 mit der Verlängerung h-t zu- sammenfallen. Man :dreht nun die Kurvenplatte so weit, bis die Spirallinie 2 das Lineal in der dem Winkel entsprechenden Gradteilung schneidet; die Linienkante 3 bildet alsdann mit der Geraden li-t den Winkel, und der .gesuchte Schenkel h-s wird entlang der Kante 3 gezogen.
  • 2. Messen eines Winkels. .LTm einen Winkel t-li-s (Abb. 2) zu ermitteln, bringt man den Pol H mit :dem Scheitel h. des Winkels und die Meßkante q. des Lineals 5 mit der Linie h-t in -Übereinstimmung. Dann dreht man die Kurvenplatte so, daß ihre Kante 3 mit dem Schenkel h-t .zu- sammentrifft. Der Punkt auf der Gradteilung q., in dem sich jetzt .die Kurve 2 mit der ersteren schneidet, gibt die Größe ,des Winkels t-h-s an.
  • 3. Teilen eines Winkels. Um einen Winkel t-h-s in x-gleiche Teile zu zerlegen, stellt man zunächst ,den Winkelwert nach der. vorangehenden Regel fest und man trägt auf die in der Verlängerung der Linde li-t liegenden Linie h-11- eine Länge h-k auf, die dem Abstande H-K (Abb. i) gleich ist; dann trägt man vom Punkte k aus die Strecke K-it (Abb. i) auf.* Man teilt hiernach die Länge k-g in gleiche Abstände g1, g= . . ., legt das Lineal auf die Linie h-g und dreht die Kurvenplatte derart, daß nacheinander die Schnittpunkte zwischen Lineal und Spirale sich mit den Punkten g, g'- ... decken, woraus sich die gesuchten Winkel ergeben.
  • Inder Ausführungsform nach Abb. 3 sind auf der Platte i außer der Hauptspirafe eine gewisse Anzahl Hilfsspiralen angebracht, denen eine ergänzende Gradteilung beigeordnet ist.
  • Die Platte i hat hier eine Halbkreisform, in deren Mittelpunkt H das mit Gradteilungen versehene Lineal angelenkt ist, und sie enthält die Hauptspirale C, während die Teilungen F auf !dem Lineal 5 die Winkel in io zu io Graden angeben. Die Hilfsspiralen c, c, c sind in gewisser Anzahl zwischen zwei Halbkreisen E, E angeordnet und jede dieser Spiralen wird von einem Sektor von io Graden eingeschlossen. Eine ,diesen io Graden entsprechende besondere Gradteilung f auf dem Lineal 5 läßt sich über alle diesen Kurven drehen. Um nun den Wert eines Winkels t-H-s zu erhalten liest man auf dem Lineal F in dem die Hauptspirale C schneidenden Punkte die Zehnergrade ab, die der Winkel einschließt, wogegen ,die niederen Einheiten von der Teilung f abgelesen werden können, inidem dort :das Lineal sich mit der Hilfsspirale C7 in einem bestimmten Punkte kreuzt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRi'JcHE: i. Gerät zum Teilen und Messen von Winkeln, bestehend aus einer Platte, deren gekrümmter Teil die Form einer archimedischen Spirale hat, dadurch gekennzeichnet, daß im Pol (H) der Spirale ein drehbares Lineal (5) angelenkt ist, auf dem ,die Winkelwerte aufgetragen sind.
  2. 2. Ausführungsform des Gerätes zum Teilen und Messen von Winkeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit entsprechender Gradteilung versehene Lineal bei seiner Drehung auf einer Ringfläche verteilte Hilfsspirälbogen (c, c, c . ..) zur Bestimmung niederer Einheiten durchkreuzt.
DE1920343742D 1920-01-04 1920-01-04 Geraet zum Teilen und Messen von Winkeln Expired DE343742C (de)

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