DE3436371C2 - - Google Patents

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DE3436371C2
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Germany
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doctor blade
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DE3436371A
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DE3436371A1 (de
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Johannes Zimmer
Karl Klagenfurt At Veratschnig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/04Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ein­ stellung der Schichtstärke bei der Beschichtung einer Warenbahn mittels einer verstellbaren Streichrakel, der eine Auflagefläche für die Warenbahn gegenüberliegt und eine Zuführeinrichtung für das Beschichtungsmedium zugeordnet ist.
Eine derartige Anordnung ist aus dem DE-GM 18 68 640 bekannt. Beschichtungsrakeln dieser Art sind stets ortsfest und starr angeordnet und an den Enden befe­ stigt, so daß die gesamte Anpreßkraft von den Enden her eingeleitet wird. Insbesondere beim Dünnbeschichten stellt der Beginn und das Ende des Vorganges ein Problem dar, da durch den Stillstand die Menge des aufgebrachten Beschichtungsmaterials nicht mehr kontrollierbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnte Anordnung zu verbessern und insbesondere bei der Dünnbeschichtung die aufgetragenen Schichtstärken in feiner Abstufung einzu­ stellen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die eine profi­ lierte Kante aufweisende Rakelleiste vertikal zur Be­ schichtungsebene frei beweglich angeordnet ist und ein Profil aus magnetisierbarem Material aufweist und daß unterhalb der Auflagefläche, auf der die Warenbahn aufliegt. Magnete mit einem in der Stärke steuerbaren Magnetfeld angeordnet sind, wobei die Kante gegenüber dem Mittel der Magnete versetzt ist.
Es ist das erste Mal, daß in der Beschichtungstechnik zur Durchführung der Beschichtungen Magnetkräfte einge­ setzt werden; dies ist insbesondere bei der Dünnbe­ schichtung von sehr großem Vorteil. Da die Stärke des gebildeten Magnetfeldes leicht durch Änderung der Strom­ stärken für die Elektromagnete gesteuert werden kann, lassen sich die aufgetragenen Schichtstärken in feiner Abstufung einstellen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrie­ ben.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Anordnung.
Die Auflagefläche wird hier durch eine Magnetwalze 1 mit verhältnismäßig großem Durchmesser gebildet. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, einen kleineren Durch­ messer oder sogar einen Tisch zu verwenden. Unterhalb des Scheitels der Magnetwalze 1 liegt eine Reihe von Magneten 2, die gegebenenfalls auch in ihrer Lage bezüg­ lich des Walzenmantels verschoben werden können. Im Scheitel der Magnetwalze 1 berührt die zu beschichtende Warenbahn 5 die Auflagefläche. Auf der anderen Seite liegt an der Warenbahn 5 eine Rakel 3 an, die im vorlie­ genden Fall zwei Rakelkanten 4 und 6 aufweisen, so daß die­ se Rakel beidseitig verwendet werden kann. Wie man der Zeichnung entnehmen kann, ist die Rakelklinge 4 gegenüber dem Scheitel der Magnetwalze 1 versetzt. An der Außenseite trägt die Rakel 3 Profile 7 und 8 aus einem magnetisierbarem Material. Werden die Magnete 2, die vorzugsweise Elektromagnete darstellen, erregt, so wird durch das Magnetfeld eine Kraft auf das untere Profil 7 ausgeübt und dadurch die Rakelklinge 4 gegen die Warenbahn 5 gepreßt. Die Rakel 3 wird über einen Rakelhalter 9 einstellbar gehalten und ragt in eine Wan­ ne 10 für das Beschichtungsmedium hinein. Diese Wanne 10 kann gegen die Rakel 3 verschoben werden und der vordere Rand 12 ihres Bodens 11 begrenzt zusammen mit der Rakelklinge 4 einen Austrittsspalt 17 für das Beschichtungsmedium. Durch Verschieben der Wanne 10 in Richtung des Pfeiles 13 kann dieser Spalt 17 vergrößert und verklei­ nert werden. Eine Einstellung zwischen 0 und 50 mm ist z. B. möglich. Die Wanne besitzt verstellbare Seitenwände, so daß die Spaltbreite ebenfalls eingestellt werden kann. Soll der Beschichtungsvorgang be­ endet werden, so wird die Wanne 10 verschoben und der Austritts­ spalt 17 vollkommen verschlossen. Der Rakelhalter 9 ist um eine Ach­ se 18 schwenkbar, so daß die Rakel 3 vertikal frei beweglich ist.
Zur kontinuierlichen Zufuhr des Mediums ist ein Zufuhrrohr 14 vorge­ sehen, aus dem das Medium über eine Öffnung 15 austritt und in eine Verteilerwanne 16 gelangt, von wo es in die eigentliche verschiebba­ re Wanne 10 eintritt.
Durch die Erfindung ist eine einfache und wirksame Anordnung ge­ schaffen, die allen Anforderungen der Praxis Rechnung trägt. Es läßt sich auf einfache Weise der Austrittsspalt des Beschichtungs­ mediums einstellen, die Anpressung der Rakel 3 kann durch Änderung der Magnetkraft einfach erfolgen und der Spalt für das austretende Medium wird bei Beendigung des Beschichtungsvorganges verschlossen. Je nach der Stärke des Magnetfeldes wird die Rakel 3 mehr oder we­ niger stark an die Warenbahn 5 angepreßt, wodurch die Schichtstärke in einfacher Weise gesteuert werden kann. Dadurch, daß die Rakelklin­ ge 4 gegenüber dem Mittel der Magnete 2 versetzt ist, liegt die Ra­ kelklinge 4 nicht hart auf, sondern es ist eine Elastizität gegeben. Die Rakel 3 läßt sich sehr leicht auswechseln, so daß die verschie­ densten Streichprofile eingesetzt werden können. Die Erfindung kann als Zusatzgerät an bestehenden Anlagen eingesetzt werden, sie stellt praktisch eine Kombination einer Luft-, Spalt- und Kontrakt­ rakel dar.

Claims (3)

1. Anordnung zur Einstellung der Schichtstärke bei der Beschichtung einer Warenbahn mittels einer verstellbaren Streichrakel, der eine Auflagefläche für die Warenbahn gegenüberliegt und eine Zuführeinrichtung für das Be­ schichtungsmedium zugeordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die eine profilierte Kante (4) aufweisende Rakelleiste (3) vertikal zur Beschichtungsebene frei beweglich angeordnet ist und ein Profil (7, 8) aus magnetisierbarem Material aufweist und daß unterhalb der Auflagefläche (1), auf der die Warenbahn (5) aufliegt, Magnete (2) mit einem in der Stärke steuerbaren Magnet­ feld angeordnet sind, wobei die Kante gegenüber dem Mittel der Magnete versetzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (1) eine Magnetwalze ist und die Rakelkante (4) außerhalb des Scheitelpunktes dieser Magnetwalze (1) auf der Warenbahn (57 aufliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Magnete (2) der Auflagefläche (1) gegenüber dieser verschiebbar sind.
DE19843436371 1983-10-10 1984-10-04 Anordnung zur beschichtung von warenbahnen Granted DE3436371A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE3436371A1 DE3436371A1 (de) 1985-04-18
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IT (1) IT1196286B (de)

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IT1196286B (it) 1988-11-16
ATA361583A (de) 1985-06-15
AT379527B (de) 1986-01-27
IT8423071A1 (it) 1986-04-09
DE3436371A1 (de) 1985-04-18
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