DE3435795A1 - Speisedrucksteuervorrichtung fuer eine druckluftkupplung - Google Patents
Speisedrucksteuervorrichtung fuer eine druckluftkupplungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Marifred S^ger, Patericanwäkc, Cosirivastr. 8-1, D-8 München 81
Die Erfindung betrifft eine Speisedrucksteuervorrichtung für eine Druckluftkupplung, insbesondere für ein Fahrzeug.
Bisher wurden in großen Fahrzeugen Luftbremsen unter Verwendung von Druckluft benutzt, um bei geringem Betätigungsdruck große Bremskräfte zu erzielen. Bei derartigen großen
Fahrzeugen usw. ist im allgemeinen eine große Kraft auch zum Einrücken und Ausrücken der Kupplung erforderlich,
so daß es wünschenswert ist, ein leistungsfähiges Druckluft-Kupplungssystem
zu schaffen.
Es·ist ein Ziel der Erfindung, eine Druckluftkupplung zu
schaffen, welche es der Bedienungsperson ermöglicht, das Einrücken und Ausrücken der Kupplung leicht mit geringer
Kraft durchzuführen.
Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß zur Betätigung der Druckluftkupplung eine Speisedrucksteuervorrichtung
vorgesehen ist.
Insbesondere sind zur Erreichung des vorstehend genannten Zieles erfindungsgemäß die folgenden Merkmale vorgesehen:
(a) Ein Ventil, welches den Druck der der Druckluftkupplung zugeführten Druckluft steuert;
(b) ein· pneumatischer Rückführ- bzw. Rückkopplungsmechanismus,
welcher dem Ventil einen Luftkupplungs-Speisedruck in Richtung zur Verminderung des Druckes zuführt;
(c) eine Steuerfeder, welche das Ventil elastisch in Richtung steigenden Drucks gegen den pneumatischen Rückführmechanismus
drückt;
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manircü Siigcr, Patcinanwtiile, Cosiniaslr. Sl1 D-8 München 81
_5_ 3435735
(d) ein Federlager, welches die Druckkraft der Steuerfeder
verändert;
(e) der Federhalter ist mit einem Kupplungspedal derart verbunden, daß das Federlager in Richtung einer Schwächung
der Druckkraft der Steuerfeder betätigt wird, wenn das Kupplungspedal niedergedrückt wird;
(f) ein Betätigungskraft-Belastungsmechanismus, welcher
dem Niederdrücken des Kupplungspedals entgegenwirkt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;' es zeigt:
Figur 1 eine schematische vertikale Schnittansicht der erfindungsgemäßen Speisedrucksteuervorrichtung;
Figur 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem ^edalhub und der Pedallast;
Figur 3 und 4 schematische vertikale Schnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele;
Figur 5 und 6 graphische Darstellungen der Betriebseigenschaften der als Mehrstufenfeder bzw. konische
Feder ausgebildeten Steuerfeder;
Figur 7, 8 und 9 schematische Vertikalschnittansichten
weiterer· Ausführungsformen entsprechend den
Figuren 1, 3 bzw. 4.
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. MuirlVt-il-Siigtr, P<itci'it«nw:iito, Cosirwhsir. 81, D-H München Xl
Gemäß der Figur 1 ist der Speisedrucksteuervorrichtungskörper 1 ein ungefähr säulenförmiges Element, das hauptsächlich
aus einem Ventilteil 2 und einem damit verbundenen Zylinderteil 3 besteht. Der Ventilteil12 weist in
seinem mittleren Abschnitt ein axiales Loch 4 auf, in welchem ein Schieberventil bzw. ein Ventilschieber 5 frei
gleitend eingepaßt ist. Der Ventilschieber 5 weist in seinem mittleren äußeren Umfang eine ringförmige Nut 6
auf und an beiden Seiten des äußeren Umfangs eine ringförmige Dichtung 7. Ein scheibenförmiges Federlager 8
ist an der dem Zylinderteil 3 zugewandten Seitenfläche des Ventils 5 über einen zentralen Vorsprung befestigt;
das Federlager 8 paßt in eine Ausnehmung 9 in dem dem Zylinderteil 3 zugewandten Seitenendabschnitt des Ventilteils
2. Ein scheibenförmiges Membranlager 10 ist an dem dem Schieberventil 5 abgewandten Ende (rechte Seite
der Figur 1) über einen zentralen Vorsprung angebracht; das Membranlager 10 ragt aus dem Ventilteil 2 heraus.
Das Membranlager 10 ist mit einer Membran 11 bedeckt und
ein äußerer Umfangsteil eines Membrandeckels 12, der die Membran 11 bedeckt, ist luftdicht an dem Ventilteil 2
befestigt und hält gleichzeitig den äußeren Umfangsteil der Membran 11. Eine Druckluftkupplungs-Speisedrucköffnung
13 ist an dem mittleren Teil des Deckels 12 vorgesehen
und ein pneumatischer Rückführmechanismus 14 ist aus der Membran 11, dem Deckel 12 usw. geformt. Es
sind drei ringförmige Nuten 15, 16, 17 in dem Loch 4 mit dazwischenliegenden Axialräumen vorgesehen und Luftlöcher
18, 19, 20, die sich radial auswärts öffnen, sind mit jeder der Nuten 15, 16, 17 verbunden. Das Luftloch 18,
das an einer Seite des Membranlagers 10 angeordnet ist, ist mit einer Rohrleitung 21 verbunden, die ihrerseits
an eine Luftquelle 25 angeschlossen ist (beispielsweise
Dipl.-liig. Olio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred S;igcr, l'atailanwailu, Cosiinaslr. HI, I)-H München 81
mit 2,5 kg/cm ), und das Luftloch 20, das an einer Seite
des Federlagers 8 vorgesehen ist, ist mit einem Auslaß-, rohr 22 verbunden. Das in der Mitte angeordnete Luftloch
19 ist mit einer verzweigten Rohrleitung 23 verbunden,
deren eine Seite mit der Speiseöf.fnung 13 verbunden ist,
während ihre andere Seite mit der Druckluftkupplung 24 verbunden ist. Die Druckluftkupplung 24, deren Einzelheiten
hier weggelassen sind, ist derart aufgebaut, daß sie dann eingerückt wird, wenn der Speisedruck ansteigt,
während sie. beim Abfallen des Speisedrucks ausgerückt wird.
In dem Zylinderteil 30 ist ein sich in das Loch 4 öffnendes konzentrisches Loch 30 geformt und ein zylindrisches
Element 27, das an seinem äußeren Umfang eine ringförmige Dichtung 26 aufweist, ist in das Loch frei gleitend eingepaßt.
Eine· einstückig mit einem Federlager 32 geformte Säule 28 ist über eine ringförmige Dichtung 31 frei gleitend
in das Element 27 eingepaßt, so daß das Federlager 32 konzentrisch in dem Loch 30 gehalten wird. Ein Schulterteil
29, der die Gleitbewegung des Elements 27 begrenzt, ist an einer axial mittleren Position des Loches 30 geformt,
und ein Schulterteil 33, der die Gleitbewegung, des Federlagers 32 begrenzt, ist an der dem Ventilteil 2
zugewandten Seite des Loches 30 geformt. Eine axiale schraubenförmige Steuerfeder 34 ist zusammengedrückt
zwischen dem Federlager 32 und dem Federlager 8 vorgesehen. Eine konzentrische Stange 35, die zum Boden des
Loches 30 hinragt, ist in der Mitte der Säule 28 vorgesehen, wobei das Spitzenende der Stange 35 durch ein
konzentrisches Loch 36 hindurch, das am Boden des Loches 30 geformt ist, eingepaßt ist und aus dem Zylinderteil 3
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Srigcr, Patentanwtirte, Cosrmastr. &1, D-H München 81
34 c ο /ob
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herausragt. Eine Dichtung 37 ist an dem Loch 36 vorgesehen und ein Teil der nach außen ragenden Stange 35 ist
.mit einer Staubmanschette 42 bedeckt, deren Fußteil an dem Zylinderteil 3 festgelegt ist. Das Spitzenende 35a
der Stange 35 ist mit einem Kupplungspedal 38 verbunden. Der von dem Loch 30 umgebene Raum bildet mit dem zylindrischen
Element 27 und dem Federlager 32 eine Luftfederkammer 39 (als Beispiel für den Betätigungskraft-Belastungsmechanismus)
und ist über ein Loch 40 mit der Rohrleitung 21 verbunden.
Nachstehend wird nun die Funktionsweise des Steuerventils erläutert. Wenn .in dem Zustand der Figur 1 Druckluft
aus der Luftquelle 25 geliefert wird, wird der Luftdruck über das Luftloch 18, die Nut 6, das Luftloch 19
und die Rohrleitung 23 an die Druckluftkupplung 24 geführt,
so daß die Kupplung 24 in den eingerückten Zustand gebracht wird. Gleichzeitig wird der Luftdruck über das
Speisedruckloch 13 an den pneumatischen Rückführmechanismus 14 geliefert und das Membranlager 10 wird (in Richtung
des Pfeils X-) in der Figur 1 nach links gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird auf das Kupplungspedal 38 kein
Betätigungsdruck ausgeübt, so daß der Druckanstieg in der Luftfederkammer 39 bewirkt, daß das Federlager 3 2 und das
zylindrische Element 27 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil X1 gleiten, so daß sie jeweils an dem Schulterteil
29, 33 anliegen. Dementsprechend wird die Steuerfeder 34 in den am stärksten zusammengedrückten Zustand
gebracht, so daß sie sich dem Ventilschieber 5.stark widersetzt, der dazu neigt, mittels des Rückführmechanismus
.14 in die Richtung X1 zu gleiten. Der Ventilschieber 5
gleitet in eine Position, in welcher die dem Federlager 8
zugewandte Seite der Nut 6 etwas mit der Nut 17 verbunden
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing, MänlVe'd Säger, Patentanwälte, Cosiriiaslr. <il, D-H München 81
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ist, welche sich zum Auslaßrohr 22 öffnet; eine auf das Membranlager 10 in Richtung X1 ausgeübte Kraft steht dadurch
im Gleichgewicht mit einer Kraft der Feder 34 in entgegengesetzter Richtung zu X1. Da jedoch die Feder 34
in diesem Augenblick in einem stark zusammengedrückten Zustand ist, steigt dadurch ein entsprechender Druck
in der Rohrleitung 23, so daß die Druckluftkupplung 24 in einen fest eingerückten Zustand gebracht wird.
Wenn das Kupplungspedal 38 leicht niedergedrückt wird,
bewegt sich das Federlager 32 um diesen Betrag in Richtung χ gegen einen Druck in der Luftfederkammer 39, so daß die
Steuerfeder 34 in einen leicht verlängerten Zustand gebracht wird. Die Verlängerung der Feder 34 schwächt die Druckkraft
gegen den Ventilschieber 5 in der zu X1 entgegengesetzten Richtung und auch der entsprechende Druck in' der
Rohrleitung 23 sinkt ab. Wenn das Pedal 38 weiter niedergedrückt und in Richtung X2 gedreht wird, verlängert sich
die Feder 34 mit der Bewegung des Federlagers 32 in Richtung X1 und der entsprechende Druck in der Rohrleitung 23
sinkt ab. Die Druckluftkupplung 24 wird mit dem Absinken des Drucks in der Rohrleitung 23 in den ausgerückten Zustand
gebracht. Der Druck, bei dem die Kupplung 24 in den ausgerückten Zustand gebracht wird, ist auf einen
Druck in der Rohrleitung 27 eingestellt, der unmittelbar vor der Berührung des Federlagers 32 mit dem zylindrischen
Element 27 auftritt, wonach es sich zusammen mit dem Element 27 in Richtung X1 bewegt. Ein auf das Federlager 32
von der Federkammer 39 ausgeübter Druck nimmt schrittweise an einem Punkt zu, an dem das Federlager 32 das Element
berührt, da sich die Druckaufnahmefläche vergrößert. Die Bedienungsperson spürt daher mit ihrem Fuß die plötzliche
Dipl.-Ing. OUo Flügel, Dipl.-Ing. fvUrrrfretl STiger, Patentanw;iite, Cosmnastr. isl, D-8 München 81
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Druckveränderung. Wenn das Pedal 38 in maximalem Ausmaß gegen die erhöhte Kraft niedergedrückt wird, die auf
das Federlager 32 in der zu X. entgegengesetzten Richtung
ausgeübt wird, verlängert sich die Feder 34 bis in ihren freien Zustand und der Druck von der Luftquelle 25 wird
an das Auslaßrohr 22 freigegeben, so daß der Druckzustand in der Rohrleitung 23 gelöst wird.
Wenn die Betätigungskraft ausgehend von dem maximalen Niederdrücken des Pedals 38 vermindert wird, dreht sich
das Pedal 38 entgegengesetzt der Richtung X0, da das
Federlager 32 entgegengesetzt zur Richtung X.. gleitet,
und zwar zusammen mit dem zylindrischen Element 27 durch den Druck in der Luftfederkammer 39. Wenn das Federlager
32 entgegengesetzt zur Richtung X^ gleitet und die Steuerfeder
34 zusammendrückt, steigt der entsprechende Druck in der Rohrleitung 23 an. Wenn dann das zylindrische Element
27 den Schulterteil 29 berührt, verläßt das Element 27 das Federlager 32, so daß die Bedienungsperson spürt,
daß die Rückholkraft des Pedals 38 entgegengesetzt zur Richtung X2 plötzlich abgeschwächt wird. Wenn danach
das Element 27 in geringen Abstand von dem Federlager 32 gebracht ist, wird die Kupplung 24 eingerückt und
eine weitere Abschwächung der Betätigungskraft des Pedals 38 bewirkt, daß das Federlager 32 die Feder 34 durch
den Druck in der Kammer 39 im maximalen Maß zusammendrückt, so daß der Druck in der Rohrleitung 23 auf den höchsten
Wert ansteigt und die Druckluftkupplung 24 in den fest eingerückten Zustand bringt.
Das vorstehend erläuterte Betätigungsverhalten ist übrigens in der Figur 2 graphisch dargestellt. In dieser
Figur 2 ist auf der Abszisse der Pedalhub S aufgetragen, wobei der Wert 0 dem maximalen Niederdrücken entspricht,
Dipl.-Ing. OUo Hügel, Dipl.-Ing. Mani'ied Siiger, I'utinlanw.Utc, Cosinmslr. SI, l)-8 München 81
während auf der Ordinate die Pedallast groß W aufgetragen ist. A ist ein Punkt, an dem das Federlager 3 2
die im freien Zustand befindliche Steuerfeder 3 4 berührt, B ist der Punkt, an dem das Federlager 3 2 das
zylindrische Element 27 verläßt, und die strichpunktierte Linie C bezeichnet den Kupplungs-Einrückpunkt.
Da gemäß der Erfindung die Speisedrucksteuervorrichtüng als Einrichtung zur Betätigung der Druckluftkupplung
vorgesehen ist, ist es möglich, eine Druckluftkupplung zu realisieren, bei welcher die Bedienungsperson das ·
Einrücken und Ausrücken mit geringer Betätigungskraft ausführen kann.
Überdies kann bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform die Bedienungsperson den Zeitpunkt genau erfühlen,
an dem die Kupplung beim Betätigen des Kupplungspedals 38 einrückt, und zwar wegen der schrittweisen Veränderung einer.Rückholkraft am Pedal 38 zum Zeitpunkt des
Einrückens der Kupplung 24, so daß der Einrückvorgang der Kupplung einfach wird.
Weitere Ausführungsbeispiele:
(a) Wie am besten mit der gestrichelten Linie der Figur gezeigt ist, kann (als Beispiel für den Betätigungskraft-Belastungsmechanismus)
an dem Pedal 38 eine Feder angebracht werden, welche das Kupplungspedal 38 entgegengesetzt
der Richtung X2 drückt. Die Feder 43 kann als
Ersatz der Druckkraft der Luftfederkammer 39 vorgesehen werden, wobei die Kammer 39 dann weggelassen werden kann.
(b) Wie in der Figur 3 gezeigt ist, können Schraubenfedern 44, 45 (als Ausführungsbeispiel für den Betätigungskraft-Belastungsmechanismus)
zusammengedrückt zwischen das
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manned Snger, Patemanw-.i'rle, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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zylindrische Element 27, das Federlager bzw. die Bodenfläche des Loches 30 anstelle der Luftfederkaramer 39
(Figur 1) eingesetzt werden. Die Dichtungen 26, 31, 37 (Figur 1) können in diesem Fall weggelassen werden.
(c) Wie in der Figur 4 gezeigt ist, kann ein Ventilteil 51 mit einem pneumatischen Rückführmechanismus 50 anstelle
des Ventilteils 2 der Figur 1 verwendet werden. In der Figur 4 ist eine· den Mechanismus 50 darstellende
Membran 52 luftdicht an ihrem Umfangsrand zwischen zwei
äußeren Umfangsseitenflanschen 53, 54 des Ventilteils 51 und des Zylinderteils 3 eingeschichtet und an ihrer inneren
ümfangskante zwischen zwei Flanschen 56, 57, die auf einer zylindrischen Schubstange 55 geformt sind, welche
in der Mittelachse angeordnet ist. Die Steuerfeder 34 berührt einen Flansch 56 an der Seite des Zylinderteils 3,
um ihn in die zur Richtung X1 entgegengesetzte Richtung
zu drücken. Der linke Endteil der Schubstange 55 der Figur 4 paßt in einen Einwärtsflansch 58, der innerhalb
des und einstückig mit dem Ventilteil 51 geformt ist, wobei dazwischen ein Spalt gelassen ist, und ihr
Spitzenende ein Tellerventil 59 berührt. Das Tellerventil 59 ist konzentrisch in dem Ventilteil 51 ahgeordent und
weist einstückig ein Dichtelement 60 an der Seite der Schubstange 55 auf. Es wird mittels einer schwachen
Schraubenfeder 61 in Richtung X. gedrückt, überdies ist
ein zylindrischer Ventilsitz 62 am inneren Umfangsende des Flansches 58 vorgesehen. Überdies ist ein Luftloch
63 mit der Rohrleitung 21 verbunden, ein Luftloch 64 mit der Druckluftkupplung 24 und Luftlöcher 65, 66 in
der Stange 55 sind zu Auslaßzwecken vorgesehen.
(d) Die Steuerfeder 34 kann eine Mehrstufenfeder oder eine konische Feder sein. Ein Beispiel der Eigenschaften
der Mehrstufenfeder ist in der Figur 5 gezeigt, ein wei-
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patcruanwlifcc, Cosiihastr. SI, D-8 München 81
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teres Beispiel für die konische Feder in der Figur 6.
Die Abszisse entspricht dem Hub S des Kupplungspedals 38 und die Ordinate dem Speisedruck P an der Drückluftkupplung
24, wobei der Hub S beim maximalen Niederdrücken gleich Null ist.
(e) In der Figur 3 kann das Federlager 32 durch Weglassen des Elements' 27 unmittelbar in das Loch 30 eingepaßt sein.
Ferner kann eine Feder mit unregelmäßiger Steigung unter Druck anstelle der Federn 44, 45 vorgesehen sein, damit
der Lastveränderungspunkt der Feder mit unregelmäßiger Steigung ungefähr mit dem Einrückpunkt der Kupplung 24 .
zusammentrifft.
(f) Gemäß der Figur 2 wird die Kupplungsbetätigung weiter erleichtert, wenn der Punkt B entsprechend einem halb
eingerückten Zustand der Kupplung eingestellt wird.
(g) Mechanismen wie in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigt,
können als weitere Ausführungsformen ähnlich den Beispielen der Figuren 1,2 bzw. 3 verwendet werden. In den
Figuren-7, 8 und 9 sind die ringförmige Dichtung 26, das
zylindrische Element 27, die Säule 28, der Schulterteil 29 und die Feder 45 weggelassen. Bei diesen Ausführungsformen ist zwar der Zeitpunkt des Eingriffs der Kupplung
nicht präzise fühlbar, jedoch sind die mechanischen Ausführungsformen vereinfacht.
Claims (10)
1. Speisedrucksteuervorrichtung für eine Druckluftkupplung
, gekennzeichnet durch ein Ventil zur Steuerung des Drucks der der Druckluftkupplung
zugeführten Druckluft, einen pneumatischen Rückführmechanismus, welcher den Speisedruck der Druckluftkupplung
in Richtung einer Verminderung des Drucks an das Ventil liefert, eine Steuerfeder, welche das Ventil elastisch
in Richtung zunehmenden Drucks gegen den pneumatischen Rückführmechanismus drückt, ein Federlager, welches
die Druckkraft der Steuerfeder verändert und mit einem
Kupplungspedal verbunden ist, um das Federlager in Richtung einer Schwächung der Druckkraft der Steuerfeder zu
betätigen, wenn das Kupplungspedal niedergedrückt wird, und durch einen Betätigungskraft-Belastungsmechanismus,
welcher dem Niederdrücken des Kupplungspedals entgegenwirkt.
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Mihifwd Snfeir, PaforwanwiiUc, Cosuvastr. £1, D-8 München 81
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Ventil ein Schieberventil
verwendet wird, welches auf seinem äußeren Umfang eine ringförmige Nut aufweist, daß ein Federlager an einem
Ende des Schieberventils vorgesehen ist, an dem die Steuerfeder anliegt, daß an dem anderen Ende des Schieber-,
ventils ein Membranmechanismus vorgesehen ist, und daß der Membranmechanismus durch den Speisedruck an der Druckluftkupplung
betätigt ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Kupplungspedal eine
Feder angebracht ist, welche das Kupplungspedal entgegen der Richtung des Niederdrückens drückt, und als Betätigungskraft-Belastungsmechanismus
dient.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Steuerfeder eine Mehrstufenfeder
verwendet wird.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Steuerfeder eine konische.
Feder verwendet wird.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der pneumatische Rückführmechanismus
eine luftdichte Membran aufweist und eine Schiebestange in der Mitte der Membran, und daß durch die Schiebestange
ein Ventil geöffnet und geschlossen wird.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Last des Betätigungskraft-Belastungsmechanismus
während des Kupplungspedalhubes
Dipl.-Ing. OUo Flügel, Oipl.-Ing. Manlicd S.'iger, Patciiianw.'ilic, C'osiliiaslr. KI, 0-8 München 81
schrittweise veränder wird, und daß der Veranderungspunkt
ungefähr mit dem Einrückpunkt der Kupplung zusammentrifft.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet , daß ein die Druckkraft der Steuerfeder veränderndes Federlager mit Kolbengestalt
geformt ist, und daß eine die Steueffeder in Richtung der Kompression drückende Luftfederkammer in einem Zylinderteil
geformt ist, in den das Federlager paßt, und als der Betätigungskraft-Belastungsmechanismus dient.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein zylindrisches Element
frei gleitend in dem Zylinderteil eingepaßt ist, daß eine an dem Federlager geformte Säule frei gleitend in dem Zylinderteil
eingepaßt ist, und daß ein die Gleitbewegung des zylindrischen Elements zur Steuerfederseite hin begrenzender
Schulterteil an einer inneren Umfangsfläche des Zylinderteils geformt ist. i
10. Steuervorrichtung nach; Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daiß der Zeitpunkt, zu dem das
Federlager das zylindrische Element verläßt, mit dem Zeitpunkt zusammentrifft, an dem die Druckluftkupplung in den
halb eingerückten Zustand gerät.
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