DE3435382A1 - Gas-/dampf-verbundturbine mit erhoehtem temperaturniveau - Google Patents

Gas-/dampf-verbundturbine mit erhoehtem temperaturniveau

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DE3435382A1
DE3435382A1 DE19843435382 DE3435382A DE3435382A1 DE 3435382 A1 DE3435382 A1 DE 3435382A1 DE 19843435382 DE19843435382 DE 19843435382 DE 3435382 A DE3435382 A DE 3435382A DE 3435382 A1 DE3435382 A1 DE 3435382A1
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/08Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Beschreibung
  • Gas-/Damp-Verbundturbine mit erhöhtem Temperaturniveau Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftmaschine, in der brennbare Stoffe im flüssigen, gasförmigen oder auch festen Zustand bei Luftzufuhr verbrannt werden und die bei der Verbrennung entstehende Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie ungewandelt wird. Anwendung finden können Wärmekraftmaschinen als Antrieb von Arbeitemaschinen, Fahrzeuge, Flugzeuge, Schife, Stromaggregate etc.. Da es sich bei der Erdindung um eine Turbine handelt, ist sie in erster Linie geeignet für Belastungen bei konstanten Drehzahlen; denn Turbinen erretohen ihren optimalen Wirkungsgrad nur bei einer bestimmten Drehzahl. Bei einer Drehzahländerung, bei starrer Auslegung von Lauf- und Leitschaufeln, ändert sich auch das Geschwindigkeitsdreisck an der Laufschaufel und es treten zusätzliche Strömungsverlauste ein.
  • Dampfturbinen sind seit lange. bekannt und finden als Industrie-, Kraftwerks- und Schiffs turbinen vielseitige. Anwendung Die konstruktive Auslegung als mehrsttufige Überdruck-Axialturbine Mit Drucketufung und Eingangdampftemperatur von 535 ° C (für ferritische Werkstoffe) ist heute am häufigsten, die sehrstufige Gleichdruckturbine mit Druckstufung weniger häufiger anzutreffen. Die mehrstfige Axialturbine mit Geschwindigkeitsstufung und mehrstufiger Radialturbine System Ljungström wird heute kaum noch gebaut. Der Nachteil aller Dampfturbinen ist der relativ schlechte Wirkungsgrad. Der beste bisher erreichte Wirkungsgrad an einer Dampfturbine soll ca. 44 % betragen.
  • Gasturbinen sind ebenfalls bekannt. Auch hier. dominiert die Axialturbine mit Axialverdichter.
  • Das - niedrige Anfahrmoment, - schlechter Wirkungsgrad und der daraus resultierende hohe Kraftstoffverbrauch, - teure Herstellungskosten als beim Dienelmotor scheinen der breiten Anwendung als Antriebsquelle von Fahrzeugen entgegestanden zu haben. Der Wirkungsgrad der Gasturbine ist zwar geringfügiger besser als bei der Dampfturbine, erreicht aber nicht den Wert des Dieselmotors.
  • Gasturbinen, bei denen die heißen Abgase als Heizquelle für einen nachgeschalteten Dampkessel mit angeschlossener Dampfturbine dienen, sind ebenfalls bekannt. Der Abdampf der Dampfturbinen kann zusätzlich für Heizzwecke genutzt werden.
  • Bisher tat dieses Konzept über den Pilotanlagen-Status nicht hinausgekommen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmekraftmaschine mit optimalen Ausnutzung des zugeführten Brennstoffes zu schaffen.
  • Die in der Erfindung gestellte Aufgabe wird folgendermaßen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße "Gas-/Damp-Verbundturbine mit erhöhtem Temperaturniveau" besteht aus einer Dampfturbine 4 aus den Wärmetauschern 2 und 6, des Dampfkessel 3 und der Gasturbine 1.
  • Die beim Betrieb der Gasturbine 1 entstehenden heißen Abgase werden durch einen mit wassergefüllten Wärmetauscher 2 geleitet, wobei sie einen Teil ihres Wärmeinhaltes an das Wasser abgeben und es dadurch zum Sieden bringen. Der durch das Sieden des Wassers entstehende Dampf wird in dem Kessel 3 unter Druck gespeichert und danach, bei Erzeugung von mechanischer Energie, entspannt. So weit handelt es sich hier um bekannte Technik.
  • Das Besondere an der erfindungsgemäßen Verbundturbine ist die Anhebung des Temperaturniveaus in der Gasturbine 1, dadurch, daß die vom Verdichter 5 der Gasturbine t angesaugte Vorbrennungsluft bereits vorgewärmt in den Kompressor 5 eintritt.
  • Die Brwärmung der Verbrennungsluft kann nach mehreren Verfahren erfolgen. Ein Möglichkeit ist die Erwärmung durch eine externe Heizquelle, z. 8. die Heraziehung von heißer Abluft aus Industriebetrieben. Die andere ist die Erwärmung der Ansaugluft durch den Abdampf der Dampfturbine 4 oder durch die heiben Abgase der Gasturbine 1. Die optimalste Lösung für die Erwärmung der Verbrennung ist die Addition der drei o. a. Verfahren.
  • Im i-s-Diagramm verlaufen die Isothermen fast waagerecht. Das bedeutet, daß mit steigender Frischdampftemperatur auch das nutzbare Wärmegefälle steigt.
  • Die erfindungsgemäße Gas-/Damp-Verbundturbine mit erhöhtem Temperaturniveau besteht aus der Gasturbine 1 mit Verdichter 5, Brennkammer 10 und Turbine 15, den Wärmetauschern 2 und 6, Daspfkessel 3 und Dampfturbine 4. Bei der Industrieabnahme wird zuerst die Gasturbine 1 gestartet und hochgefahren. Die Dampfturbine 4 bleibt ausgekuppelt. Die heißen Abgase strömen durch die Wärmetauscher 2 und 6 und bringen zunächst das Wasser zum Sieden. Der durch das Sieden entstehende Damp wird in dem Dampfkessel 3 unter Druck gespeichert. Wenn im Dampfkessel der Betriebdruck erreicht ist, wird der Dampf @ den Wärmetauscher 6 der Dampfturbine 4 zugeführt, wobei läufer der Turbine 4 in Drehung versetzt wird und der Gasturbine 1 zugeschaltet wird, Der Abdampf aus der Dampfturbine 4 wird durch den von der Verbrennungsluft durchströmten Wärmetauscher 7 geführt und dadurch vorgewärmt, bevor sie in den Verdiohter 5 eintritt.
  • Bei dem Verfahren der Vorwärmung der Verbr.nnungsluft durch externe Heizquelle entfällt der Wärmetauscher 7 für die Luftvorwärmung.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindung kann die Verbrennungsluft, nachdem sie den vom Abdampf der Turbine 4 beaufschlagten Wärmetauscher 7 passiert hat, durch einen zweiten Wärmetauscher 8, der von den hießen Abgasen der Gasturbine 1 durchströmt wird, geführt werden, bevor sie in den Verdichter 5 eintritt.
  • Die Verbrennungsluft wird bei Erreichen des Verdichtungs-Enddruckes über einen Luft/Wasser-Wärmetauscher 9 in die Brennkammer 10 geführt. Der Wärmetauscher ist mit dem Wasserkreislauf des Dampfkessels 3 verbunden. Naoh einem weiteren Markmal der erfindungsgemäßen Verbungturbine kann der zwischen der Verdichterendstufe und Brennkammer 10 geschaltete Wärmetauscher 9 mit einem Kohlenwasserstoff beauschlagt und mit eine. separaten Kessel 11 mit separater Turbine 12 geschaltet sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Dampf, nachdem er in der Turbine 4 zus Teil entspannt wurde, wobei die Feuchtigkeit des Dampfes anstieg, über die hohle Turbinenwelle 18 durch die als Wärmetauscher konzipierten Laufschaufeln 17 und in den Niederdruckteil 19 aur weiteren Entspannung geführt werden.
  • Durch die Konvektion des feuchten Dampfes mit den heißen Turbinenschaufeln 17 wird der Dampf "zwischenüberhitzt" und getrocknet. Durch diese Maßnahme wird eine Erosion der Turbinenschaufeln im Niederdruckteil durch im Dampf vorhandene Wassertropfen gemildert. Von Vorteil kann es sein, die erste Turbinenstufe 14 nicht zum Wärmetausch mit dem Dampf heranzuziehen. In der ersten Stufe der Turbine 15 könnte es erforderlich sein, die Laufschaufeln 17 und die Düsen 13 mit einem hitzebeständigen Material su überziehen wesen der hohen Temperatur in der Brennkammer 10. Auch bei den Gasturbinen erhöht die Temperatur der Gase vor dc. Eintritt in die Turbine 15 den Wirkungsgrad der Gasturbine 1 beträchtlich Als sehr hitzebeständiges, aber weniger wärmeleitfähiges Material dürfte in Zukunft Keramik im Gssturbinenbau Verwendung finden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird als Verdamfungsmittel kein Wasser, sondern eine organische Flüssigkeit, z. B.
  • Freon, Toluol etc. oder eine Mischung aus Wasser und Ammoniak verwendet. Nach eines weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Turbine wird der Abdampf der Dampfturbine 4, nachdem er bei der Entspannung in der Turbine 4 auf ca. 120° C abgekühlt ist in einen Wärmetauscher 20, der von einem organischen Verdampfungsmittel mit niedrigerer Siedetemperatur und niedrigerer Verdampfungswärme beaufschlagt ist, geführt. Die dabei entstehenden Gas werden auf Druck in einem separaten Kessel 11 gespeichert und danach in einer separaten Turbine 12 unter Abgabe von mechanischer Energie entspannt.
  • Vorteile: - Günstiger wirkungsgrad und deshalb geringer spezifischer Kraftstoffverbrauch. Es ist z.B. möglich mit der Verbundturbine eine Wärmepumpe anzutreiben. Die Verbrennungsgase werden zusätzlich durch einen Wärmetauscher geleitet, der in den Vorlauf der Wärmepumpe geschaltet ist. Die Vorlauftemperatur wird dabei von 55 ° C auf ca. 80 § c angehoben. Für die Wärmepumpe ergibt sich daraus eine zusätzliche Möglichkeit zur Anwedung in bereite bestehende Heizungssystemen.
  • Der Abdampf der Dampfturbine kann noch zur Aufheizen des Verdampfungsmittels der Wärmepumpe herangeze, werden.
  • - Geringere Abgabe von Wärme an die Umwelt als bei Wärmekraftmaachinen gleicher Leistung.
  • - Geringerer Schadstoffgehalt (Stickoxyd) in den Abgasen als bei Diesel- und Ottomotoren.
  • - Wegen des niedrigeren Kraftstoffverbrauches entsteht auch eine niedrigere Abgasmenge wie bei Wärmekraftmaschinen gleicher Leistung.
  • Die erfindungsgemäße Gas-/Dampf-Verbundturbine mit erhöhtem Temperaturniveau ist in Fig. 1 bis 4 beispielhaft veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. 1 - Seitenansicht der Verbundturbine in Twin-Anordnung Fig. 2 - Seitenansicht der Verbundturbine in Tandembauweise Fig. 3 - Seitenansicht der Verbundturbine in Twin-Anordnung mit Zwischenüberhitzung des Abdampfe und zweiteiliger Hoch-/Wieder-Dampfturbine Fig. 4 - Seitenansicht der Verbundturbine in Tandembauweise mit zwei verschiedenen Verdampffungsmittel-Kreisen.
  • Zu Fig. 1: In do. hier dargestellten Beispiel sind die Gasturbine 1 und die Dampfturbine 4 übereinander angeordnet (Twin-Anordnung).
  • Die Durchströmungsrichtung in den beiden Turbinen 1 u. 4 verlaufen in entgegengesetzer Richtung. Die von dem Verdichter 5 angesaugte Verbrennungsluft wird in dem von dem Abdampf der Dampfturbine 4 beaufschlagten Wärmetauscher 7 Vorgewärmt.
  • Die aus der Gasturbine 1 ausströmende heiße Auspuff oder die Verbrennungsgase werden durch den Gas/Dampf-Wärmetauscher (überhitzer) 6, danach durch den Gas/Wasser-Wärmetsauscher 2 geführt, bevor sie dann ins Freie strömen.
  • Zu Fig. 2: In dieser Darstellung sind Gas- 1 und Dampfturbine 4 hintereinander (Tandem) angeordnet. Die Vorwärmung der Verbrennungs luft erfolgt in zwei Stufen in den Wärmetauschern 7 und 8. Im Verdichter S wird die durch di. Vorwärmung und Verdichtung erhitzte Verbrennungsluft zweimal in den Luft/Wasser-Wärmetauschern 9 gekühlt. Die dabei gewonnene Wärme wird an den Wasserkreislauf abgeführt.
  • Zu Fig. 3: Seitenansicht eines weiteren Beispiels in Twin-Anordnung. Die Dampfturbine ist unterteilt in ein Hochdruckteil 4 und ein Niederdruckteil 19. Diese beiden Teile sind hier schematisch dargestellt. Der Abdampf aus dem Hochdruckteil wird durch die Laufschaufeln 17 der Gaaturbine 1 geführt, wobei dieser zwiscenüberhitzt. getrocknet und anschließend im Niederdruckteil 19 entspannt wird Der Abdampf vom Niederdruckteil t9 wird in den Dampf/Luft-Wärmetauscher T geleitet, wo er kondensiert und die Verbrennungsluft vorwärmt.
  • Der Düsenkranz 13 und die Laufschaufeln 17 der ersten Turbinenstufe 14 der Turbine 15 der Gasturbine 1 sind mit einem keramischen Werkstoff beschichtet. Wegen der nic@ @gen Wärme-Leitfähigkeit des Keramikmaterials ist die erste Turbinenstufe 14 nicht in die Zwischenüberhitzung eintesogen. Die Leitschaufeln 16 sind als Gas/Dampf-Wärmetauscher 6 ausgelegt.
  • Fig. 4 zeigt ein Anwedungsbeispiel der erindungsgemäßen Verbundturbine mit dem optimalsten Wirkungsgrad, der nach dem heutigen Stand der Technologie auf dem Sektor Wärmekraftmaschinen möglich ist.
  • Die Gasturbine 1, Dampfturbine 4 und separate Turbine 12 ( 12 = Turbine, in der das gasförmige organische Verdampfungsmittel <z> 5. Freon) entspannt wird) sind auf einer Welle 18, die durch zwei Kupplungen 24 unterbrochen sind, angeordnet.
  • Der Abdampf der Turbine 4 wird durch den Dampf/Freon-Wärmetauscher 20 geführt und bringt das Freon, wegen des Siedepunktes von 80 * C zum Sieden. Der dabei entstehende Dampf bzw. das entstehende Gas wird in dem separaten Kessel 11 unter Druck gespeichert und in der Turbine 12 unter Abgabe von mechanischer Energie an den Turbinenläufer entspannt. Der Abdampf aus der separaten Turbine 12 wird in den Freon-Gas/ Luft-Wrmetauscher 21 geführt und von der diesen Wärmetauscher durchströmenden Luft zur Kondensation gebracht und anschließend über den Wärmetauscher 8, in welchem die Temperatur der Verbrennungsluft weiter ansteigt, in den Verdichter 5 geleitet.
  • Die Dampferzeugung für die Turbine 4 erfolgt wie bei den Beispielen 1 - 3. Die Größenverhältnisse der Wärmetauscher zu den Turbinen, auch in den 3 anderen Ausführungsbeispielen, sind zugunsten der Turbinen verschoben wegen der besseren und anschaulicheren Darstellung der Funktion der Verbundturbine.
  • Die Gasturbine 1 ist im Schnitt, die Dampf- 4 und separate Turbine 12 sind schematisch dargestellt.
  • Verzeichnis der Bezugszahlen 1 - Gasturbine 2 - Gas/wasser-Wärmetauscher 3 - Dampfkessel 4 - Dampfturbine 5 - Kompressor oder Verdichter 6 - Gas/Dampf-Wärmetauscher 7 - Dampf/Luft-Wärmetauscher 8 - Gas/Luft-Wärmetauscher 9 - Luft/Wasser-Wärmetauscher 10 - Brennkammer 11 - separater Kessel t2 - separate Turbine 13 - Düsenkranz in der Gasturbine 14 - erste Turbinenstufe tn der Gasturbine 15 - Arbettsturbine 16 - Leitschaufel 17 - Laufschaufel 18 - Turbinenwelle der Gasturbine 19 - Niederdruckturbine 20 - Dampf/organisches Verdampfunsmittel-Wärmetausch 21 - organisches Gas/Luft-Wärmetauscher 22 - Speisepumpe 23 - Keilriemen 24 - Kupplung 25 - Vorratsbehälter für Kesselspeisewasser 26 - Verratsbehälter für Verdampfungsmittel 27 - Speisepumpe für Verdampfungsmittel 28 - Turbinenläufer der Dampfturbine 29 - Ritzel - L e e r s e i t e -

Claims (12)

  1. Gas-/Dampf-Verbundturbine mit erhöhtem Temperaturniveau Patentansprüche 1. Gas-/Dampf-Verbundturbine itt erhöhtem Temperaturnlveau bestehend aus: Gasturbine (1), Wärmetauschern (2) und (6), Dampfkessel (3), Dampfturbine (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft beim eintritt in den Kompressor (5) ein höheres Teuperaturniveau aufweist als die Ungebungsluft, daß die aus der Gasturbine -(1) ausströmenden Verbrennung~ oder Auspuffgase durch einen Gas/Dampf-Wärmetauscher (6) und einen Gas/Wasser-Wärmetauscher (2) gefUhrt werden und dann ins Freie gelangen, daß dadurch das im Wärletauscher (2) befindliche Wasser zum Sieden gebracht wird und der durch das Sieden des Wassers entstehende Wasserdampf im Dampfkessel (3) unter Druck gespeichert wird, daß der Dampf aus dem Kessel (3) durch den Gas/Dampf-Wärmetauscher (6) in die Dampfturbine (4) getuhrt, wobei der Dampf überhitzt wird und bei Abgabe von kinetischer Energie an den Turbinenläufer (28) in der Dampfturbine (4) entspannt wird.
  2. 2. Gas/Dampf-Verbundturbine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abdampf nach dem Austritt aus der Dampfturbine (4) durch den Dampf/Luft-Wärmetauscher (7) strömt und dabei die durch den Wärmetauscher (7) gefürte Verbrennungsluft erhitzt, so daß diese mit erhöhtem Temperaturniveau in den Kompressor (5) oder Verdichter der Gasturbine eintritt.
  3. 3. Verbundturbine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbrennungagase nach dem Passieren des Gas/ Wasser-Wärmetauschers (2) anschließend durch den Gas/ Luft-Wärmetauscher (8) geführt werden und dabei die den Wärmetauscher (8) in entgegengesetzter Richtung durchströmende Verbrennungsluft vorwärmen, bevor diese in den Verdichtbar (5) gelangt.
  4. 4. Verbundturbine nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, daß die Vorwärmung der Verbrennungsluft in swei Stuten erfolgt, bevor diese in den Verdichter (5) tritt. Die erst Vorwirmung erfolgt in dem vom Abdampf der Dampfturbine (4) beaufschlagten Wärmetauscher (7) und die zweite in dem Wärmetauscher <8), der zwischen den Ausgang der Gasturbine (1) und Wärmetauscher (2) oder zwischen Wärmetauscher (6) und Wärmetauscher (2) oder zwischen Wärmetauscher (2) geschaltet sein kann.
  5. 5. Verbundturbine nach Anspruch 1bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft während bzbw. am Ende des Verdichtungsvorganges vopr dem Eintritt in die Brennkammer (10) durch den Luft/Wasser-Wärmetauscher (9) gefUhrt wird, wobei die Temperatur der Verbundturbine durch den Wärmeübergang an das Wasser im Wärmetauscher (9) reduziert wird.
  6. 6. Verbundturbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser im Wärmetauscher (9) nicht mit den Kessel (3) in Verbindung steht, sondern an einen separaten Kessel (11) angeschlossen, daß der in diesem Kessel (11) gespeicherte Dampf in einer separaten Turbine (12) entspannt wird.
  7. 7. Verbundturbine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wärmetauscher (9) und dem Kessel (11) kein Wasser sondern eine organische Flüssigkeit mit niedrigerem Siedepunkt und Verdampfungswärme enthalten ist.
  8. 8. Verbbundturbine nach Anspruch 1 bis 7, dadureh gekennzeichnet, daß in der Gasturbine (1) der Düsenkranz (13) und die Leitschalfeln (16) der folgenden Stufen als Gas/Wasser-Wärmetauscher ausgelest sind.
  9. 9. Verbundturbine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschaufein (17) in der Gasturbine (1) als Gas/Damp-Wärmestaucher konzipiert sind, daß der Dampf in der Dampfturbine (3), nachdem er bis etwa zur Hälfe oder einem Drittel des Anfangsdruckes expandiert tat, durch die hohle Turbinenwelle (18) und die Laufschaufeln (17) geleitet, dabei "zwischenüberhitzt" und anschließend in der Niederdruckturbine (19) bis zum Ende expandiert.
  10. 10. Verbundturbine nach Anspruch 8 und 9, dadurch ecknnzeichnet, daß die Auslegung der Lauf- und Leitschaufeln (16) und (17) als Warusteuscher frühestens nach der ersten Turbinonstufe (14 beginnt.
  11. 11. Verbundturbine nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdampfungsmittel kein Wasser.
    sondern eine organische Flüssigkeit, z. B. Freon, Toluol etc. oder ein Gemisch aus Wasser und Ammoniak mit einem niedrigeren Siedepunkt und einer niedrigeren Verdampfungswärme verwendet wird.
  12. 12. Verbundturbine nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf aus der Dampfturbine (3) durch eine Damp/organische Flüssigkeit-Wärmetauscher (20) geleitet wird, daß die dabei entstehenden Gase in einem separaten Kessel (11) unter Druck gespeichert und anschließend in einer separaten Turbine (12) unter Abgabe von kinetischer Energie entspannt werden.
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