DE3434739A1 - Verfahren und katalysatorkomponente zur herstellung von polyolefinen - Google Patents
Verfahren und katalysatorkomponente zur herstellung von polyolefinenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Homopolymerisation oder Copolymerisation von a-01efinen mit hoher
Aktivität und hoher Stereospezifität unter Verwendung
eines neuen Katalysators.
Als hoch-stereospezifischer Polymerisationskatalysator
für a-01efine ist bereits ein Katalysator bekannt, der
ein Titanhalogenid und eine Organoaluminiumverbindung enthält. Bei Verwendung dieses üblichen Katalysators
ist es jedoch notwendig, wegen der niederen Katalysatoraktivität
die in dem gebildeten Polymeren vorhandenen Katalysatorrückstände zu entfernen, wenn auch
ein Polymeres mit hoher Stereospezifität erhalten wird.
In jüngerer Zeit wurden zahlreiche Vorschläge gemacht, die Katalysatoraktivität zu verbessern. Mit Hilfe
dieser bekannten Verfahren wird ein hoch-aktiver Katalysator hergestellt, indem eine Katalysatorkomponente
verwendet wird, die einen anorganischen festen Träger, wie MgCl,,, und auf diesem aufgetragenes Titantetrachlorid
umfaßt.
Bei der Herstellung von Polyolefinen ist es jedoch wünschenswert, daß die Katalysatoraktivität so hoch wie
möglich ist und im Hinblick auf diese Forderung sind Katalysatoren mit noch höherer Aktivität wünschenswert.
Es ist außerdem wichtig, daß die Menge an ataktischem Anteil in dem gebildeten Polymeren möglichst klein ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Probleme zu lösen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von hoch-stereospezifischen Polyolefinen
bei extrem hoher Aktivität unter Verwendung eines neuen Katalysators zur Verfügung zu stellen.
5 Der Erfindung liegt somit konkreter die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen zu schaffen, bei dem ein neuer Katalysator eingesetzt
wird, der es ermöglicht, daß der Partialdruck des Monomeren während der Polymerisation niedrig
gehalten werden kann, daß die Menge der in dem gebildeten Polymeren verbleibenden Katalysatorrückstände
auch nach einer Kurzzeitpolymerisation gering gehalten wird, so daß bei dem Verfahren zur Herstellung
von Polyolefinen die Stufe der Katalysatorentfernung
1^ entfallen kann, und bei dem außerdem der Anteil an
ataktischem Bereich in dem gebildeten Polymeren gering gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Polyolefinen zu schaffen, die stark verbesserte Teilcheneigenschaften, wie beispielsweise hohe
Schüttdichte, besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen hoher Stereospezifität mit
extrem hoher Aktivität durch Polymerisation bzw. Copolymerisation mindestens eines cc-Olefins in Gegenwart
eines. Katalysators, der aus einer Kombination aus
[I] einer festen Katalysatorkomponente, die eine feste Substanz und eine auf der festen Substanz aufgetragene
Titanverbindung (5) umfaßt,
[II] einer Organometal!.verbindung und
[III] einer Verbindung der allgemeinen Formel
[II] einer Organometal!.verbindung und
[III] einer Verbindung der allgemeinen Formel
R1
3 . ' 4
R —"" ι j - ° -^r R '
12 3
in der R , R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe
oder ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten, R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeutet und η eine Zahl entsprechend 1 = η = 30 ist, besteht,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die als Trägermaterial für die Titanverbindung (5) eingesetzte
feste Substanz in der festen Katalysatorkomponente [I] durch Kontaktieren der folgenden Komponenten
(D bis (4) erhältlich ist :
(1) eines Magnesiumhalogenids,
(2) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
12 3
in der R , R und R jeweils einen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen,
30
eine Alkoxygruppe, ein Wasserstoffatom oder
ein Halogenatom bedeuten, R für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
steht und η eine Zahl entsprechend der Bedingung
1 = η = 30 ist,
(3) einer Verbindung der allgemeinen Formel
0^P(OR )3, in der die Reste R gleich oder
. verschieden sind und jeweils einen Kohlenwas
serstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeuten und 1 O oder 1 ist, und
(4) einer Verbindung der allgemeinen Formel CH^COOR , in der R für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen steht,
jf*'
oder einer Verbindung der allgemeinen Formel
7 7 7
R OR , in der die Reste R gleich oder verschieden sind und jeweils für Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen stehen.
T5 Gegenstand der Erfindung ist außerdem die vorstehend
definierte feste Katalysatorkomponente [I] .
Das Verfahren zur Herstellung der festen Substanz durch Inberührungbringen (1) eines Magnesiumhalogenide,
(2) einer Verbindung der allgemeinen Formel - · R1
R3 (- Si-O -)— R4 /
I n R2
(3) einer Verbindung der allgemeinen Formel O,P(OR )_
und (4) einer Verbindung der allgemeinen Formel CH3COOR oder der allgemeinen Formel R OR unterliegt
keiner speziellen Beschränkung. Diese Komponenten können unter Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich
von 20 bis 40O0C, vorzugsweise 50 bis 30O0C, während
5 Minuten bis 20 Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels miteinander in Berührung
gehalten und dadurch umgesetzt werden oder können mit Hilfe einer Copulverisationsbehandlung bzw. gemein-
-"TO -
samen Pulverisationsbehandlung umgesetzt werden oder
sie können mit Hilfe einer geeigneten Kombination dieser Methoden umgesetzt werden.
Auch die Reihenfolge der Reaktion der Komponenten (1) bis (4) unterliegt keiner speziellen Beschränkung.
So können die vier Komponenten gleichzeitig umgesetzt werden oder drei der Komponenten können umgesetzt
werden, wonach die Reaktion mit der einen verbliebenen Komponente erfolgt.
Die inerten Lösungsmittel, die zur Durchführung der vorstehenden Umsetzung geeignet sind, unterliegen
keiner speziellen Beschränkung. Normalerweise eignen sich Kohlenwasserstoffe und/oder deren Derivate, welche
Ziegler-Katalysatoren nicht inaktivieren. Zu Beispielen dafür gehören aliphatische gesättigte Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Pentan,
Hexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol und Cyclohexan, sowie Alkohole, wie Methanol und Ethanol.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die feste Substanz mit Hilfe einer gemeinsamen Pulverisationsbehandlung
der Komponenten (1) bis (4) erhalten. Es ist wünschenswert, daß die gemeinsame Pulverisationsbehandlung
unter Anwendung einer Kugelmühle, Vibrationsmühle, Stabmühle oder einer Schlagmühle bei einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 200°C, vorzugsweise 20 bis 1000C, während 0,5 bis 30 Stunden durchgeführt
wird.
Das Mengenverhältnis zwischen dem als Komponente (1)
eingesetzten Magnesiumhalogenid und der Verbindung der allgemeinen Formel
R1
3 I 4
R (- Si-O —)—R ,
I η R2
die als Komponente (2) eingesetzt wird/ liegt im Bereich
von 1 : 0,001 bis 10, vorzugsweise 1 : 0,01 bis 1, angegeben als Molverhältnis von Komponente (1) :
Komponente (2).
Der Anteil der als Komponente (3) vorliegenden Verbindung der allgemeinen Formel 0,P(OR )3, angegeben als
Molverhältnis von Komponente (1) : Komponente (3), liegt im Bereich von 1 : 0,001 bis 10, vorzugsweise
1 : 0,01 bis 1. Der Anteil der Verbindung der allgemeinen Formel CEUCOOR oder der allgemeinen Formel
7 7
R OR , die als Komponente (4) eingesetzt wird, angegeben als Molverhältnis von Komponente (1) : Komponente
(4), liegt im Bereich von 1 : 0,001 bis 10, vorzugsweise 1 : 0,01 bis 1.
Auf die so erhaltene feste Substanz wird eine Titanverbindung aufgetragen, um die feste Katalysatorkomponente
[I] herzustellen. Zum Auftragen der Titanverbindung auf die feste Substanz kann jede beliebige bekannte
Methode angewendet werden. So kann beispielsweise die feste Substanz mit einem Überschuß der Titanverbindung
unter Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 300°C, vorzugsweise 80 bis 150°C, in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Lösungsmittels, in Berührung gehalten werden. Die Reaktionsdauer'unterliegt
keiner speziellen Beschränkung, ist jedoch normalerweise nicht kürzer als 5 Minuten. Beide Bestandteile
können auch während einer langen Dauer in Berührung gehalten werden, wenn es auch nicht erforderlich ist,
die Kontaktbehandlung während einer sehr langen Zeit fortzusetzen. So kann beispielsweise die Kontaktbehand-
lung während 5 Minuten bis 10 Stunden, vorzugsweise während 1 bis 4 Stunden, durchgeführt werden. Es
ist selbstverständlich, daß diese Behandlung in einer Sauerstoff- und wasserfreien inerten Gasatmosphäre
durchgeführt werden sollte. Die Methoden zur Entfernung von nichtumgesetzter Titanverbindung nach
Beendigung der Reaktion sind ebenfalls nicht speziell beschränkt. So kann das Reaktionsgemisch mehrmals mit
einem Lösungsmittel gewaschen werden, welches Ziegler-Katalysatoren gegenüber inert ist, wonach die Waschflüssigkeiten
unter vermindertem Druck verdampft werr den, um ein festes Pulver zu erhalten. Gemäß einer
anderen Alternative können die feste Substanz und die erforderliche Menge der Titanverbindung gemeinsam pulverisiert
werden. Mit Hilfe einer bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 200°C, vorzugsweise 20 bis 1OOCC,
während 0,5 bis 30 Stunden.durchgeführten gemeinsamen Pulverisation kann somit die erfindungsgemäß eingesetzte
feste Katalysatorkomponente erhalten werden. Der Vorgang der gemeinsamen Pulverisation sollte natürlich
in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden und dabei sollte Feuchtigkeitszutritt ausgeschlossen werden.
Das für die Zwecke der Erfindung eingesetzte Magnesiumhalogenid
ist im wesentlichen wasserfrei. Zu Beispielen dafür gehören Magnesiumfluorid, Magnesiumchlorid,
Magnesiumbromid, Magnesiumiodid und Gemische solcher Verbindungen, wobei Magnesiumchlorid besonders bevorzugt
wird.
Als Beispiele für erfindungsgemäß eingesetzte Verbindungen
der allgemeinen Formel
12 3
in der R , R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Alkoxygruppen, Wasserstoffatome oder Halogen-
4
atome bedeuten, R für einen KohlenwasserStoffrest mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht und η eine Zahl entsprechend 1 = η = 30 ist, wobei solche Kohlenwasserstoffreste beispielsweise Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Vinyl- oder Allylreste sein können, lassen sich folgende Verbindungen erwähnen : Monomethyltrimethoxysilan, Monomethoxytriethoxysilan, Monomethyltri-n-butoxysilan, Monomethyltri-sec-butoxysilan, Monomethyltriisopropoxysilan, Monomethyltripentoxysilan, Monomethyltrioctoxysilan, Monomethyltristearoxysilan, Monomethyltriphenoxysilan, Dimethyldimethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Dimethyldiisopropoxysilan, Dimethyldiphenoxysilan, Trimethylmonomethoxysilan, Trimethylmonoethoxysilan, Trimethylmonoisopropoxysilan, Trimethylmonophenoxysilan, Monomethyldimethoxymonochlorsilan, Monome thy lmonoethoxydichlorsilan , Monomethyldiethoxymonochlorsilan, Monomethyldiethoxymonobromsilan, Monomethyldiphenoxymonochlorsilan, Dimethylmonoethoxymonochlorsilan, Monoethyltrimethoxysilan, Monoethyltriethoxysilan, Monoethyltriisopropoxysilan, Monoethyltriphenoxysilan, Diethyldimethoxysilan, Diethyldiethoxysilan, Diethyldiphenoxysilan, Triethylmonomethoxysilan, Triethylmonoethoxysilan, Triethylmonophenoxysilan, Monoethyldimethoxymonochlorsilan, MonoethyldiethoxymonochlQrsilan, Monoethyldiphenoxymonochlorsilan, Monoisopropyltrimethoxysilan, Mono-n-butyltrimethoxysilan, Mono-n-butyltriethoxysilan, Mono-sec-butyltri-
atome bedeuten, R für einen KohlenwasserStoffrest mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht und η eine Zahl entsprechend 1 = η = 30 ist, wobei solche Kohlenwasserstoffreste beispielsweise Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Vinyl- oder Allylreste sein können, lassen sich folgende Verbindungen erwähnen : Monomethyltrimethoxysilan, Monomethoxytriethoxysilan, Monomethyltri-n-butoxysilan, Monomethyltri-sec-butoxysilan, Monomethyltriisopropoxysilan, Monomethyltripentoxysilan, Monomethyltrioctoxysilan, Monomethyltristearoxysilan, Monomethyltriphenoxysilan, Dimethyldimethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Dimethyldiisopropoxysilan, Dimethyldiphenoxysilan, Trimethylmonomethoxysilan, Trimethylmonoethoxysilan, Trimethylmonoisopropoxysilan, Trimethylmonophenoxysilan, Monomethyldimethoxymonochlorsilan, Monome thy lmonoethoxydichlorsilan , Monomethyldiethoxymonochlorsilan, Monomethyldiethoxymonobromsilan, Monomethyldiphenoxymonochlorsilan, Dimethylmonoethoxymonochlorsilan, Monoethyltrimethoxysilan, Monoethyltriethoxysilan, Monoethyltriisopropoxysilan, Monoethyltriphenoxysilan, Diethyldimethoxysilan, Diethyldiethoxysilan, Diethyldiphenoxysilan, Triethylmonomethoxysilan, Triethylmonoethoxysilan, Triethylmonophenoxysilan, Monoethyldimethoxymonochlorsilan, MonoethyldiethoxymonochlQrsilan, Monoethyldiphenoxymonochlorsilan, Monoisopropyltrimethoxysilan, Mono-n-butyltrimethoxysilan, Mono-n-butyltriethoxysilan, Mono-sec-butyltri-
ethoxysilan, Monophenyltrimethoxysilan, Monophenyltriethoxysilan,
Monophenyltriphenoxysilan, Diphenyldiethoxysilan, Diphenylmonoethoxymonochlorsilan, Monomethoxytrichlorsilan,
Monoethoxytrichlorsilan, Monoisopropoxytrichlorsilart/
Mono-n-butoxytrichlorsilan,
Monopentoxytrichlorsilan, Monostearoxytrichlorsilan,
Monophenoxytrichlorsilan, Mono-^p-methy lphenoxytrichlorsilan,
Dimethoxydichlorsilan, Diethoxydichlorsilan, Diisopropoxydichlorsilan, Di-n-butoxydichlorsilan,
Dioctoxydichlorsilan, Trimethoxymonochlorsilan/
Triethoxymonochlorsilan, Triisopropoxymonochlorsilan/
Tri-n-butoxymonochlorsilan, Tri-sec-butoxymonochlorsilan,
Tetraethoxysilan/ Tetraisopropoxysilan/ Vinyltriethoxysilan,
Vinyltrimethoxysilan, Vinyldimethoxymonochlorsilan/
Vinyldiethoxymonochlorsilan, Vinylmethoxydichlorsilan/
Vinylethoxydichlorsilan, Allyltrirnethoxysilan/
Allyltriethoxysilan/ Allyldimethoxymonochlorsilan, Allyldiethoxymonochlorsilan/ Allylmethoxydichlorsilan/
Allylethoxydichlorsilan/ Vinyltriphenoxysilan/ Vinylethoxydiphenoxysilan, Allyltriphenoxysilan,
Allylethoxydiphenoxysilan/ sowie kettenartige oder cyclische Polysiloxane/ die durch Kondensation
der vorstehend angegebenen Verbindungen erhältlich sind und wiederkehrende Einheiten der Formel
25 R1
- I
(- Si-O —)
aufweisen.
30 Auch Gemische dieser Verbindungen sind geeignet.
30 Auch Gemische dieser Verbindungen sind geeignet.
Unter den vorstehend als Komponente (2) beispielhaft genannten Verbindungen werden solche bevorzugt, in denen
mindestens eine Substituentengruppe einen olefinischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, insbesondere
Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltriphenoxysilan, Allyltrimethoxysilan und Monophenyltriethoxysilan.
Als Komponente [III] werden Verbindungen bevorzugt, in denen mindestens eine Substituentengruppe für einen
aromatischen Kohlenwasserstoffrest steht, so werden insbesondere Monophenyltrimethoxysilan und Monophenyltriethoxysilan
bevorzugt.
In der Verbindung der allgemeinen Formel O1P(OR )->/
5 die erfindungsgemäß eingesetzt wird, sind die Reste R
gleich oder verschieden und stehen jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis
18 Kohlenstoffatomen und 1 bedeutet 0 oder 1. Diese Kohlenwasserstoffreste sind beispielsweise Alkyl-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Vinyl- oder Allylreste. Zu Beispielen für derartige Verbindungen,
in denen 1 für 0 steht, d.h. Verbindungen der Formel P(OR )o, gehören folgende : Trimethylphosphit, Triethylphosphit,
Tripropylphosphit, Triisopropylphosphit, Tri-n-butylphosphit, Triisobutylphosphit, Trivinylphosphit,
TrialIylphosphit, Triisodecylphosphit, Triphenylphosphit,
Tricyclohexylphosphit, Tris-(tertamylphenyl
) -phosphit , Tris-(nonyl-phenyl)-phosphit, Tri-(3,5-diethy!phenyl)-phosphit, Tri-o-toluylphosphit,
Tri-1—naphthyl-phosphit, Tris-(2-ethylhexyl)-phosphit,
Diphenyl-ethyl-phosphit, Diphenyl-isopropylphosphit,
Diphenyl-isobutyl-phosphit, Diphenyl-nonylphenyl-phosphit,
Diphenyl-isodecyl-phosphit, Phenyldiisooctyl-phosphit, Phenyl-diisodecyl-phosphit und
Phenyldiisobutyl-phosphit.
Als Beispiele für die Verbindungen der allgemeinen Formel 0,P(OR )g/ in der R die vorstehend angegebene Definition
hat und 1 für 1 steht, d.h. Verbindungen
OP(OR )3, lassen sich nachstehende Verbindungen erwähnen
: Trimethylphosphat, Triethylphosphat, Tripropylphosphat, Triisopropylphosphat/ Tri-n-butylphosphat,
Triisobutylphosphat, Trivinylphosphat, Triallylphosphat,
Triisodecylphosphat, Triphenylphosphat, Tricyclohexylphosphat, Tris-(tert-amylphenyl)-phosphat, Tris-(nony1-phenyl)-phosphat,
Tri-(3,5-diethylphenyl)-phosphat,
Tri-o-toluylphosphat/ Tri-1-naphthylphosphat,
Tris- (2-ethylhexyl) -phosphat, Diphenyl-ethyl-r
phosphat, Diphenyl-isopropyl-phosphat, Diphenyl-isobutylphosphat, Diphenyl-nonylphenyl-phosphat, Diphenylisodecy1-phosphat,
Phenyl-diisooctyl-phosphat, Phenyl-diisodecyl-phosphat und Phenyl-diisobutylphosphat.
Unter diesen Verbindungen werden solche, in denen der Kohlenwasserstoffrest ein aromatischer Kohlenwasserstoff
rest ist, wie ein Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest, bevorzugt und speziell bevorzugt sind
Triphenylphosphat, Tri-o-toluy1-phosphat und Tri-1-naphthy1-phosphat.
In der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindung der allgemeinen
Formel CH3COOR , in der R einen Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, kann dieser Kohlenwasserstoffrest
beispielsweise eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-
at
oder Aralkylgruppe sein. Zu geeigneten Beispielen für diese Verbindung gehören u.a. folgende : Methylacetat,
Ethylacetat, n-Propylacetat, Isopropylacetat, n-Butylacetat,
sec-Butylacetat, tert-Butylacetat, n-Amylacetat,
Isoamylacetat, n-Hexylacetat, n-Heptylacetat, Octylacetat,
Nonylacetat, Dodecylacetat, Stearylacetat, Phenylacetat, Cyclohexylacetat, Furfurylacetat, Laurylacetat,„o-Toluylacetat,
m-Toluylacetatf p-Toluylacetat,
ct-Naphthylacetat und ß-Naph thy lace tat, wobei Methylacetat,
Ethylacetat, n-Propylacetat und Isopropylacetat beson-
35 ders bevorzugt werden.
Um Beispiele für die erfindungsgemäß eingesetzte
Verbindung der allgemeinen Formel R OR zu geben, in der die Reste R gleich oder verschieden sind und jeweils
für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen stehen, wobei die Kohlenwasserstoffreste
beispielsweise Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Vinyl- oder Allylgruppen sind,
lassen sich folgende Verbindungen erwähnen : Dimethylether, Diethylether, Dipropylether, Dibutylether,
Diisobutylether, Di-n-amylether, Diisoamylether, Methylethylether, Methylpropylether, Methylisopropylether,
Methylbutylether, Methylisobutylether, Methyl-namylether,
Methylisoamylether, Ethylpropylether, Ethylisopropylether,
Ethylbutylether, Ethylisobutylether, Ethyl-n-amylether, Ethylisoamylether, Divinylether,
Diallylether, Methylvinylether, Methylallylether, Ethylvinylether, Ethylallylether, Anisol, Phenetol,
Diphenylether, Dibenzylether, Phenylbenzylether, a-Naphthylether
und ß-Naphthylethfer. Unter diesen Verbindungen
werden solche bevorzugt, in denen mindestens eine Substituentengruppe. einen aromatischen Kohlenwasserstoff
rest bedeutet, speziell Anisol, Phenetol, Pheny lether, Dibenzy lether, Phenylbenzy lether, ct-Naphthylether
und ß-Naphthylether.
Zu geeigneten Beispielen für die erfindungsgemäß eingesetzte
Titanverbindung gehören vierwertige und dreiwertige Titanverbindungen. Als vierwertige Titanverbindungen
werden Verbindungen der allgemeinen Formel
Ti(OR) X. , in der R einen Kohlenwasserstoffrest, wie
η 4—η
eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X für ein Halogenatom steht
und η eine Zahl entsprechend der Beziehung 0 = η = 4 ist, bevorzugt. Zu Beispielen für diese Verbindungen ge-
hören Titantetrachlorid, Titantetrabromid, ' Titantetraiodid, Monomethoxytrichlortitan, Dimethoxydichlortitan,
Triinethoxymonochlortitan, Tetramethoxytitan,
Monoethoxytrichlortitan, Diethoxydichlortitan,
Triethoxymonochlortitan, Tetraethoxytitan, Monoisopropoxytrichlortitan,
Diisopropoxydichlortitan, Triisopropoxymonochlortitan,
Tetraisopropoxytitan, Monobutoxytrichlortitan,
Dibutoxydichlortitan, Monopentoxytrichlortitan, Monophenoxytrichlortitan/ Diphenoxydichlortitan,
Triphenoxymonochlortitan und Tetraphenoxytitan.
Zu Beispielen für dreiwertige Titanverbindungen gehören Titantrihalogenide, die durch Reduktion von
Titantetrahalogeniden, wie Titantetrachlorid und Titantetrabromid,
mit Wasserstoff/ Aluminium, Titan oder einer Organometallverbindung eines Metalls der Gruppen
I bis III des Periodensystems der Elemente erhältlich sind, sowie dreiwertige Titanverbindungen, die durch
Reduktion von vierwertigen Alkoxytitanhalogeniden der allgemeinen Formel Ti(OR) X/ mit einer Organometallverbindung
eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems der Elemente erhältlich sind, wobei
in der vorstehenden Formel R einen Kohlenwasserstoffrest, wie eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom und m
eine Zahl entsprechend 0 < m < 4 bedeuten.
Die Menge der verwendeten Titanverbindung unterliegt keiner speziellen Beschränkung, vorzugsweise wird sie
jedoch so eingestellt, daß die Menge der in dem festen Produkt vorliegenden Titanverbindung im Bereich von 0,5
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, liegt.
Zu Beispielen für die erfindungsgemäß eingesetzte Organoinetallverbindung gehören Organometallverbindungen
von Metallen der Gruppen I bis IV des Periodensystems der Elemente, die als eine Komponente eines
Ziegler-Katalysators bekannt sind. Unter diesen Verbindungen werden Organoaluminiumverbindungen und
Organozinkverbindungen besonders bevorzugt, beispielsweise Organoaluminiumverbindungen der allgemeinen
Formeln R3Al, R3AlX7 RAlX3, R3AlOR, RAl(OR)X und
R~A1„X~, worin die Reste R gleich oder verschieden
sein können und jeweils für eine Alkyl- oder Arylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen und X ein Halogenatom
bedeutet, sowie Organozinkverbindungen der allgemeinen Formel R„Zn, in der die Reste R gleich oder
verschieden sind und jeweils für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen. Zu konkreten Beispielen
gehören Triethylaluminium, Triisopropylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri-sec-butylaluminium, Tritert-butylaluminium,
Trihexylaluminium, Trioctylaluminium, Tridecylaluminium, Triethylaluminiumchlorid,
Diisopropylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumethoxid, Ethylaluminiumsesquichlorid, Diethylzink und Gemische
solcher Verbindungen.
25 Die Verbindung der allgemeinen Formel
R1 R 3 f_ Si-O -f- R4,
die als Komponente [HI] eingesetzt wird, wird in einer
Menge von 0,001 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,01 bis 1 Mol, pro Mol.der als Komponente [II] vorliegenden Organoinetallverbindung
eingesetzt.
Die als Komponente [II] verwendete Organometallverbindung
kann in Form eines Reaktionsprodukts mit der als Komponente [III] verwendeten Verbindung zur Anwendung
kommen. In diesem Fall wird Komponente [III] in einer Menge von 0,001 bis 2 MoI7 vorzugsweise
0,01 bis 1 Mol, pro Mol der Komponente [II] angewendet.
Die Menge des Reaktionsprodukts aus beiden Komponenten liegt im Bereich von 0,1 bis 100 : 1, vorzugsweise
0,3 bis 20 : 1, bezogen auf die in der Katalysator-TO
komponente [I] enthaltene Titanverbindung, ausgedrückt als Si : Ti-Verhältnis.
Die Methode zur Herstellung des Reaktionsprodukts aus beiden Komponenten [II] und [III] unterliegt keiner
speziellen Beschränkung. Beide Komponenten können bei einer Temperatur im Bereich von -50 bis +4000C, vorzugsweise
+50 bis 25O°C, während 5 Minuten bis 20 Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels
miteinander in Berührung gebracht und dadurch umgesetzt werden.
Die Menge der erfindungsgemäß eingesetzten Organometallverbindung
unterliegt keiner speziellen Beschränkung, diese wird jedoch normalerweise in einer Menge im
Bereich von 0,1 bis 1000 MoI7 bezogen auf 1 Mol der
Titanverbindung,"eingesetzt.
Die Olefin-Polymerisationsreaktion unter ,Anwendung des
erfindungsgemäßen Katalysators wird in gleicher Weise wie die übliche Olefin-Polymerisationsreaktion unter
Anwendung eines Ziegler-Katalysators durchgeführt. Dies bedeutet, daß die Reaktion unter im wesentlichen sauerstoff-
und wasserfreien Bedingungen in der Dampfphase in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels oder unter
Verwendung des Monomeren als solches als Lösungsmittel vorgenommen wird. Zu Polymerisationsbedingungen für Öle-
fine gehören Temperaturen im Bereich von 20 bis 300°C,
vorzugsweise 40 bis 18O°C/ und ein Druck im Bereich von
Atmosphärendruck bis 69 bar über Atmosphärendruck (70 kg/cm2.G), vorzugsweise 1,9 bis 59 bar über
Atmosphärendruck (2 bis 60 kg/cm2.G). Die Einstellung des Molekulargewichts kann in gewissem Maß durch Veränderung
der Polymerisationsbedingungen, wie der Polymerisationstemperatur und des Molverhältnisses des
Katalysators erfolgen. Die Zugabe von Wasserstoff zu dem Polymerisationssystem ist jedoch zu diesem Zweck
wirksamer.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Katalysators können natürlich auch zwei- oder mehrstufige Polymerisationsreaktion ohne Schwierigkeit durchgeführt werden, wobei
in den einzelnen Stufen verschiedene Polymerisationsbedingungen, wie verschiedene Wasserstoffkonzentrationen
und verschiedene Polymerisationstemperaturen angewendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zur Polymerisation,
aller Olefine anwenden, die mit Hilfe eines Ziegler-Katalysators polymerisierbar sind, beispielsweise zur
Homopolymerisation von α-Olefinen, wie Ethylen, Propylen,
Buten-1 und 4-Methylpenten-1, sowie zur statistischen
und Blockcopolymerisation von α-Olefinen, wie der vorstehend
angegebenen, insbesondere von Ethylen und Propylen, Ethylen und Buten-1 und Propylen und Buten-1. Auch die
Anwendung zur Copolymerisation von α-Olefinen mit Dienen,
um modifizierte Polyolefine herzustellen, ist wünschenswert, beispielsweise zur Copolymerisation von Ethylen
und Butadien oder Ethylen und 1,4-Hexadien.
Insbesondere ct-Olefine mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
können wirksam mit hoher Stereospezifität polymerisiert oder copolymerisiert werden.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele weiter veranschaulicht, ohne daß sie auf diese beschränkt
sein soll.
Beispiel 1
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente ti]
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente ti]
10 g (105 mMol) wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,84 ml
(8,8 mMol) Vinyltriethoxysilan und 1,2 ml (4,6 mMol)
Triphenylphosphit wurden in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 4OO ml gegeben, das
25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von jeweils 1,27 cm enthielt. Der Gefäßinhalt wurde
6 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre in der Kugelmühle gemahlen. Dann wurde
0,34 g (2 mMol) Diphenylether zugesetzt, wonach weitere 16 Stunden in der Kugelmühle gemahlen wurde. Danach
wurden 5' g des gebildeten festen Pulvers und 20 ml Titantetrachlorid in einen 200 ml-Rundkolben gegeben
und 2 Stunden lang bei 100°C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Um überschüssiges Titantetrachlorid
2Q zu entfernen, wurde dann das Reaktionsgemisch mit Hexan
gewaschen, bis in den Waschflüssigkeiten kein Titantetrachlorid mehr festgestellt werden konnte, wonach die
Trocknung unter vermindertem Druck erfolgte, so daß eine feste KataIysatorkomponente [I] erhalten wurde, die
25 26 mg Titan pro g enthielt.
(b) Polymerisation
Ein 3 1-Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit einem
Induktionsrührer ausgestattet war, wurde mit Stickstoff gespült und mit 1500 ml Hexan beschickt. Dann
wurden 2,5 mMol Triethylaluminium, 1,4 mMol Phenyltriethoxysilan und 20 mg der vorstehend hergestellten festen
Katalysatorkomponente [I] zugefügt und Wasserstoff eingeleitet/ so daß dessen Partialdruck in der Dampfphase
0,049 bar (0,05 kg/cm2) betrug, wonach die Temperatur
unter Rühren auf 50°C erhöht wurde. Das System stand dann unter dem Dampfdruck des Hexans unter einem
Druck von 0,49 bar über Atmosphärendruck (0,5 kg/cm2.G)
Dann wurde· Propylen bis zu einem Gesamtdruck von 6,9 bar über Atmosphärendruck (7 kg/cm2.G) eingeleitet
und die Polymerisation gestartet und während 2 Stunden fortgesetzt, während Propylen kontinuierlich eingeleitet
wurde, um den Gesamtdruck bei 6,9 bar über Atmosphärendruck zu halten.
Danach wurde überschüssiges Propylen entnommen, der Reaktorinhalt gekühlt, herausgenommen und getrocknet,
wobei 249 g weißes Polypropylen als Gesamtmenge an Produkt einschließlich des amorphen Polymeren erhalten
wurden.
Die Katalysatoraktivität hatte folgende Werte : 960 g Polypropylen/g Feststoff.h.C^Hg-Druck bzw.
36,8 kg Polypropylen/g Ti.h.C-jHg-Druck. Der prozentuale
Rückstand (Gesamt-II) des gesamten Polymeren einschließlich des lösungsmittellöslichen Polymeren bei
Extraktion in siedendem n-Heptan betrug 98,0 %, der Schmelzflußindex*(MFI) betrug 8,9 und die Schüttdichte
des gebildeten Polypropylens betrug 0,41 g/cm3. Die Katalysatoraktivität, Gesamt-II und Schüttdichte
waren somit höher als die entsprechenden Werte in den Vergleichsbeispielen 1 bis 5.
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente [I]
10 g (105 mMol) wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,84 ml
(8,8 mMol) Vinyltriethoxysilan und 1,2 ml (4,6 mMol)
Triphenylphosphit wurden in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 400 ml gegeben, das
25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von jeweils 1,27 cm enthielt, und 3 Stunden lang bei
Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre in der
10 Kugelmühle gemahlen. Dann wurde 0,09 g (1 mMol)
Ethylacetat zugesetzt und der Gefäßinhalt wurde weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
in der Kugelmühle gemahlen, wonach 0,1 g (3 mMol) Phenyltriethoxysilan zugefügt wurde und weitere
16 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
in der Kugelmühle gemahlen wurde. 5 g des so gebildeten festen Pulvers und 20 ml Titantetrachlorid
wurden dann in einen 200 ml-Rundkolben gegeben und 2 Stunden lang unter einer Stickstoffatmosphäre bei
1000C gerührt. Um den Überschuß an Titantetrachlorid
zu entfernen, wurde das Reaktionsgemisch dann mit Hexan gewaschen, bis in den Waschflüssigkeiten kein Titantetrachlorid
mehr festgestellt werden konnte, wonach die Trocknung unter vermindertem Druck erfolgte. Auf
diese Weise wurde eine feste Katalysatorkomponente [I] erhalten, die 30 mg Titan pro g enthielt.
(b) Polymerisation
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in. Tabelle 2 gezeigt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß Diphenylether nicht verwendet wurde. Unter
Anwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde die Polymerisation von Propylen in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
10 Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß Triphenylphosphit nicht eingesetzt wurde. Unter
Verwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde dann die Polymerisation von Propylen in
15 gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung,
daß Vinyltriethoxysilan nicht eingesetzt wurde. Unter Verwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente
wurde die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die so
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
25 Vergleichsbeispiel 6
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Abänderung,
daß Ethylacetat nicht verwendet wurde. Unter Einsatz der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde
die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
Feste Katalysatorkomponenten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Abänderung, daß
für die Komponenten (3) und (4) die in Tabelle 2 gezeigten Verbindungen verwendet wurden. Unter Anwendung
der so hergestellten festen Katalysatorkomponenten wurde dann Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Abänderung,
daß der Anteil an Ethylacetat von 1 mMol in 3 mMol abgeändert
wurde. Unter Anwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde Propylen in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
20 Beispiele 8 bis 14
Feste Katalysatorkomponenten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung,
daß anstelle von 2 mMol Diphenylether jeweils 4 mMol der in Tabelle 2 gezeigten Ether angewendet wurden.
Unter Verwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponenten wurde dann Propylen in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Beispiel 15
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß Allyltriethoxysilan anstelle von Vinyltriethoxysilan
verwendet wurde. Unter Anwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde
dann Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Feste Katalysatorkomponenten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß
die in Tabelle 2 gezeigten Verbindungen verwendet wurden. Unter Einsatz der so hergestellten festen
Katalysatorkomponenten wurde dann Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert, mit der Abänderung,
daß Phenyltriethoxysilan durch Methyltriethoxysilan
(Beispiel 16) bzw. Tetraethoxysilan (Beispiel 17) ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
20 Beispiel 18
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung,
daß 4 mMol Ethylacetat anstelle von Diphenylether verwendet wurden. Unter Anwendung der so hergestellten
festen Katalysatorkomponente wurde Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert, mit der
Abänderung, daß die Menge an Phenyltriethoxysilan von 1,4 mMol in 0,5 mMol abgeändert wurde. Die so erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Beispiel 1 9
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispielen 8 bis 14 hergestellt. Unter
Verwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde Propylen in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 polymerisiert, mit der Abänderung, daß 0,5 g des Reaktionsprodukts von Ethylaluminium und
Tetraethoxysilan .[Al (C3H5) 3/Si (OC2H5) 4 = Molverhältnis
1:1] anstelle von Phenyltriethoxysilan eingesetzt wurde. Die so erzielten Ergebnisse sind in Tabelle
2 gezeigt.
Zur Herstellung einer festen Katalysatorkomponente wurde die Methode der Zugabe von Vinyltriethoxysilan,
Triphenylphosphit und Ethylacetat in folgender Weise abgeändert.
Zu 10 g wasserfreiem Magnesiumchlorid wurde ein Gemisch
aus 1,84 ml Vinyltriethoxysilan, 1,2 ml Triphenylphosphit und 0,2 ml Ethylacetat gegeben, wonach das
Gemisch 16 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre in der Kugelmühle gemahlen wurde
und dabei ein festes Pulver erhalten wurde, welches dann in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit Titantetrachlorid
in Berührung gebracht wurde. Unter Verwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde
dann die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 gezeigt.
Feste Katalysatorkomponente [1J | Kompo- | Komponente (2) |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
Menge des aufgetrage nen Titans mg/g |
|
Vergleichs beispiel ΐ |
MgCl2 | CH2 = CHSi (OC0H1.) . d. D O |
P (OC6H5) 3 | TiCl4 | 25 | ||
Vergleichs beispiel 2 |
Il | Il | - | C6H5OC6H5 | Il | 29 | |
Vergleichs beispiel 3 |
Il | - | CH3COOC2H5 | Il | 33 | ||
Vergleichs beispiel 4 |
Il | - | P (OC6H5) 3 | C6H5OC6H5 | Il | 28 | |
Vergleichs beispiel 5 |
Il | - | Il | CH3COOC2H5 | Il | 32 | |
Vergleichs beispiel 6 |
Il | CH2=CHSi (OC2H5) 3 C6H5Si(OC2H5)3 |
Il | - | Il | 28 |
TABELLE 1 (Fortsetzung)
Komponen te Ί |
Komponente [HI] |
Ausbeute an Polypropy- en g |
Katalysator- aktivität |
*2 | Ge- samt- II 3ew.-% |
MFI | Schütt dichte g/cm |
|
Vergleichs beispiel 1 |
Al (C2H5) 3 | C6H5Si(OC2H5) j | 219 | *1 | 33,7 | 97,6 | 8,9 | 0, 32 |
Vergleichs beispiel 2 |
Il | Il | 120 | 840 | 15,9 | 91,0 | 7,8 | 0,30 |
Vergleichs beispiel 3 |
Il | Il | 92 | 460 | 10,7 | 94,0 | 6,9 | 0,23 |
Vergleichs beispiel 4 |
Il | Il | 110 | 354 | 15,1 | 90,0 | 7,4 | 0,31 |
Vergleichs beispiel 5 |
Il | II | 86 | 4 20 | 10,3 | 91,2 | 7,7 | 0,24 |
Vergleichs beispiel 6 |
Il | „ | 206 | 330 | 28,3 | 96,9 | 8,0 | 0,31 |
790 |
*1 In der Einheit : g Polypropylen/g Peststoff .h.
*2 In der Einheit : kg Polypropylen/g Ti.h.C3Hg-DrUCk
co CO
3Hg
CO CD
Feste Katalysatorkomponente L1J | Kompo nente (D |
Komponente (2) |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
lenge des aufgetrage nen Titans mg/g |
|
Beispiel 2 | MgCl2 | CH2=CHSi(OC2H5)3 C6H5Si(OC2H5 3 |
P(OC6H5J3 | CH3COOC2H5 | TiCl4 | 30 | |
Beispiel 3 | Il I |
Il | M | CH3COOCH (CH3) 2 | Il | 32 | |
Beispiel 4 | Il | Il | Il | C H-.COOC ,.H1- | Il | 28 | |
Beispiel 5 | Il | " | P(OiSOC4Hg)3 | CH3COOC2H5 | Il | 25 | |
Beispiel 6 | Il | Il | P(O-Q)3 | II | Il | 27 | |
Beispiel 7 | Il | Il | P (OC6H5) 3 | IT (3 mMol) |
Il | 34 | |
Beispiel 8 | Il | CH2=CHSi(OC2H5)3 | Il | Diisobutyl- ether |
Il | 21 | |
Beispiel 9 | Il | Il | Il | Diisoamyl- ether |
Il | 25 | |
Beispiel 1O | Il | Il | Il | Ethyl- butyl- ether |
Il | 23 | |
Beispiel 1 1 | Il | Il | Il | Ethyl- isoamyl- ether |
Il | 22 |
2 (Fortsetzung)
Komponente | Komponente [III] |
Ausbeute an Polypropy len g |
<atalysator- aktivität |
*2 | Gesamt- II Gew.-% |
MFI | Schütt dichte g/cm |
|
Al (C2H5) 3 | C6H5Si(OC2H5J3 | 241 | *1 | 31,0 | 98,0 | 6r4 | 0,34 | |
Beispiel 2 | Il | Il | 220 | 930 | 26,4 | 97,6 | 7,8 | 0,35 |
Beispiel ^ | Il t |
Il | 210 | 850 | 28,8 | 97,3 | 8,2 | 0,34 |
Beispiel ^ | Il | Il | 140 | 810 | 21,5 | 97,0 | 8,8 | 0,30 |
Beispiel 5 | Il | Il | 131 | 540 | 18,7 | 96,3 | 8,9 | 0,30 |
Beispiel 6 | ■ 1 | Il | 236 | 500 | 26,7 | 97,5 | 8,2 | 0,34 |
Beispiel 7 | Il | Il | 225 | 910 | 41,2 | 97,3 | 7,8 | 0,38 |
Beispiel 8 | IT | Il | . 233 | 870 | 35,8 | 97,5 | 7,2 | 0,37 |
Beispiel 9 | Il | Il | 196 | 900 | 32,8 | 97,0 | 6,9 | 0,39 |
Beispiel 10 | Il | Il | 183 | 750 | 32,0 | 96,3 | 8,0 | 0,38 |
Beispiel 11 | 700 |
*1 In der Einheit : g Polypropy.1 en/g Feststoff.h.C_H,-Druck
*2 in der Einheit : kg Polypropylen/g Ti.h.C3Hfi-Druck
CO
CO CO
TABELLE 2 (Fortsetzung)
Feste Katalysatorkonponente - Μ | Kompo nente (D |
Komponente (2) . |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
■lenge des aufgetrage nen Titans rag/g |
|
Beispiel 12 | MgCl2 | CH2=CHSi (OC2H5)3 | P(OC6H5)3 | Diallylether | TiCl4 | 26 | |
Beispiel 13 | π | Il | Il | Phenetol | Il | 19 | |
Beispiel 14 | Il I |
Il | Il | Diben zy lether | Il | 23 | |
Beispiel 15 | Il | CH2=CH-CH2- . Si (OC2H5) 3 |
Il | Diphenylether > |
Il | 23 | |
Beispiel 1 6 | Il | CH2=CHSi(OC2H5J3 | Il | <3-Naphthy Jether | Il | 20 | |
Beispiel 1 7 | Il | Il | P (OisoBu) 3 | Diphenylether | Il | 21 | |
Beispiel 1 8 | Il | Il | P(OC6H5J3 | CH3COOC2H5 | Il | 33 | |
Beispiel 1 9 | It | Il | P<°-O>3 | Diphenylether | Il | 20 | |
Beispiel 20 | Il | CH0=CHSi (OC0Hn) --P (OCcH1-) o-CH,C00C„Hc yZ Δ D ύ Ό D 3 J λ Dy |
Il | 30 | |||
Mischlösung |
Ca) CD
TABELLE 2 (Fortsetzung)
"Komponente ["] |
Komponente [l'llj |
Ausbeute an Poly propylen |
Katalysator aktivität |
*2 | Gesamt- II Gew.-% |
MFI | Schütt dichte g/cm |
|
Beispiel 1 2 | Al(C2H5I3 | CcHcSi(OC0H1-) -, bo ZdO |
185 | *1 | 27,4 | 96,8 | 7,4 | 0,37 |
Beispiel 1 3 | Il | Il | 198 | 710 | 40,1 | 96,8 | 7,0 | 0,36 |
Beispiel 1 4 | It | Il | 203 | 760 | 33, 9 | 97,2 | 8,1 | 0,38 |
Beispiel 15 | > Il | Il | 238 | 780 | 39,8 | 97,8 | 7,8 | 0,39 |
Beispiel 16 | Il | CH3Si (OC2H5)3 | 210 | 920 | 40,4 | 96,9 | 8,0 | 0,38 |
Beispiel 17 | Il | Si(OC2H5J4 | 157 | 810 | 28,8 | 96,4 | 7,6 | 0,39 |
Beispiel 18 | Il | C6H5Si(OC2H5)3 (0,5 mMol) |
176 | 600 | 20,5 | 98,2 | 6,1 | 0,29 |
Beispiel 1 9 | Il | Γ Al (C2H5J3 1,Si (OC2H5) 3 Reaktionsprödukt |
175 | 680 | 33, 7 | 97,2 | 7,4 | 0,38 |
Beispiel 20 | Il | C6H5Si (OC2H5)3 | 140 | 670 | 17,9 | 97,9 | 8,1 | 0,35 |
540 |
*1 In der Einheit : g Polypropylen/g Feststoff .h. C-,IL-Druck
J υ
*2 in der Einheit : kg Polypropylen/a Ti.h.C-,Hf-Druck
OJ ■fc»
CO
CO CO
CD
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente [I]
10 g (105 mMol) wasserfreies Magnesiumchlorid/ 1/68 ml
(8 mMol) Vinyltriethoxysilan und 1,3 ml (4 mMol) Triphenylphosphat
wurden in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 400 ml, das 25 Kugeln
aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von jeweils 1,27 cm enthielt/ gegeben, und das Mahlen in der
Kugelmühle wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Dann wurde
0/68 g (4 mMol) Diphenylether zugesetzt und weitere 16 Stunden in der Kugelmühle gemahlen. 5 g des gebildeten
festen Pulvers und 20 ml Titantetrachlorid wurden dann in einen 200 ml-Rundkolben gegeben und 2 Stunden
bei 1000C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt.
Um den Überschuß an Titantetrachlorid zu entfernen, wurde das Reaktionsgemisch dann mit Hexan gewaschen,
bis in der Waschflüssigkeit kein Titantetrachlorid mehr festgestellt wurde/ wonach unter vermindertem Druck
getrocknet wurde, um eine feste Katalysatorkomponente (I) zu erhalten, die 24 mg Titan pro g enthielt.
(b) Polymerisation
Ein 3 1-Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit einem
Induktionsrührer versehen war, wurde mit t Stickstoff
gespült und mit 1500 ml Hexan beschickt, wonach 2,5 mMol Triethylaluminium,
1,4 mMol Phenyltriethoxysilan und 20 mg der vorstehend hergestellten festen Katalysatorkomponente
[Ij zugesetzt wurden. Wasserstoff wurde eingeleitet,
so daß dessen Partialdruck in der Dampfphase 0,049 bar (0,05 kg/cm2) betrug, wonach die Temperatur
unter Rühren auf 50°C erhöht wurde. Das System wurde
durch den Dampfdruck des Hexans auf einen Druck von 0,49 bar über Atmosphärendruck (0,5 kg/cm2.G) gebracht.
Dann wurde Propylen bis zu einem Gesamtdruck von 6,9 bar über Atmosphärendruck (7 kg/cm2.G) eingeleitet
und die Polymerisation gestartet, die dann 2 Stunden lang fortgesetzt wurde, während Propylen kontinuierlich
eingeleitet wurde, so daß der Gesamtdruck bei 6,9 bar über Atmosphärendruck gehalten wurde.
Danach wurde überschüssiges Propylen entnommen, der Reaktorinhalt gekühlt, herausgenommen und getrocknet,
wobei 192 g weißes Polypropylen entsprechend der Gesamtmenge an Produkt einschließlich des amorphen
Polymeren erhalten wurden.
Die Katalysatoraktivität war wie folgt :
740 g Polypropylen/g Feststoff.h.C3Hg-DrUCk bzw. 30,8 kg
Polypropylen/g Ti.h.CoHg-Druck. Der prozentuale Rückstand
(Gesamt-II) des gesamten Polymeren einschließlich des lösungsmittellöslichen Polymeren nach der
Extraktion in siedendem n-Heptan betrug 97,7 % und der Schmelzflußindex (MFI) betrug 8,3. Die katalytische
Aktivität, die Menge an Gesamt-II und die Schüttdichte hatten höhere Werte als in den Vergleichsbeispielen
6 bis 10.
Beispiel 22
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente [I]
(a) Herstellung einer festen Katalysatorkomponente [I]
10 g (105 mMol) wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,68 ml
(8 mMol) Vinyltriethoxysilan und 1,3 ml (4 mMol) Triphenylghosphat wurden in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl
mit einem Innenvolumen von 400 ml gegeben, das 25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von
jeweils 1,27 cm enthielt, und in der Kugelmühle 3 Stun-
den lang bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
gemahlen. Danach wurde 0/09 g (1 mMol)
Ethylacetat zugesetzt und das Mahlen in der Kugelmühle wurde weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre vorgenommen, wonach
0/7 g (3 mMol) Phenyltriethoxysilan zugefügt wurde und weitere 16 Stunden bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre in der Kugelmühle gemahlen wurde. 5 g des schließlich gebildeten festen Pulvers
und 20 ml Titantetrachlorid wurden dann in einen 200 ml-Rundkolben gegeben und 2 Stunden lang bei
1000C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt.
Um überschüssiges Titantetrachlorid zu entfernen, wurde dann das Reaktionsgemisch mit Hexan gewaschen,
bis in der Waschflüssigkeit kein Titantetrachlorid mehr festgestellt werden konnte, und danach unter
vermindertem Druck getrocknet, wobei eine feste Katalysatorkomponente [I] gebildet wurde, die 31 mg Titan
pro g enthielt.
20 (b) Polymerisation
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 21 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Abänderung,
daß kein Diphenylether verwendet wurde. Unter Einsatz der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde
die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Abänderung,
daß Triphenylphosphat nicht verwendet wurde. Unter Anwendung der so hergestellten festen Katalysatorkomponente
wurde dann die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Abänderung,
daß Vinyltriethoxysilan nicht verwendet wurde. Unter Einsatz der so hergestellten festen Katalysatorkomponente
wurde die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 vorgenommen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 22 hergestellt, mit der Abänderung,
daß Ethylacetat nicht verwendet wurde. Unter Einsatz der so hergestellten festen Katalysatorkomponente wurde
die Polymerisation von Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
25 Beispiele 23 bis 28
Feste Katalysatorkomponenten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 22 hergestellt, mit der Abänderung, daß die in Tabelle 4 gezeigten Verbindungen verwendet
wurden. Unter Einsatz der so hergestellten festen Kata~
lysatorkomponenten wurde Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 polymerisiert. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 aufgeführt.
Eine feste Katalysatorkomponente wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Abänderung,
daß die in Tabelle 4 gezeigte Verbindung verwendet wurde. Unter Anwendung der so hergestellten
festen Katalysatorkomponente wurde Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel 21 polymerisiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Unter Verwendung der gleichen festen Katalysatorkomponente wie in Beispiel 21 wurde Propylen in gleicher
wie in Beispiel 21 polymerisiert, mit der Abänderung, daß anstelle von Phenyltriethoxysilan 0,5 g eines
Reaktionsprodukts aus Triethylaluminium und Tetraethoxysilan im Molverhältnis 1 : 1 [Al(C2Hj-Jo/
Si(OC2H5J4 =1/1 (Molverhältnis)] verwendet wurde.
20 Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Feste Katalysatorkomponente L1J | Komponente (2) |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
tfenge des aufgetrage nen Titans mg/g |
|
Vergleichs beispiel 7 |
Kompo nente (D |
CH2=CHSi (OC2H5) 3 |
OP(OCgH5J3 | - | TiCl4 | 33 |
Vergleichs beispiel 8 , |
MgCl2 | Il | - | (CgH5)20 | Il | 29 |
Vergleichs beispiel 9 |
Il | Il | - | CH3COOC2H5 | Il | 31 |
Vergleichs beispiel 10 |
If | - | OP(OC6H5J3 | (C6H5) 2o | Il | 27 |
Vergleichs beispiel 11 |
Il | - | Il | CH3COOC2H5 | M | 35 |
Vergleichs beispiel 12 |
Il | CH2=CHSi (OC2H5) 3 C6H5Si (OC2H5J3 |
Il | Il | 30 | |
Il |
TABELLE 3 (Fortsetzung)
Komponente | Komponente Cm] |
Ausbeute an Polypro pylen g |
Katalysator aktivität |
*2 | Gesamt- II Gew.-% |
MFI | |
Vergleichs beispiel 7 |
Al(C2H5I3 | C6H5Si (OC2H5J3 |
139 | *1 | 16,2 | 93,6 | 10,3 |
Vergleichs beispiel 8 |
Il | Il | 102 | 530 | 13,5 | 89,6 | 7,6 |
Vergleichs beispiel 9 |
* M | Il | 86 | 390 | 10,7 | 93,2 | 7,1 |
Vergleichs beispiel 1 0 |
It | Il | 97 | 330 , | 13,8 | 88, 7 | 9,9 |
Vergleichs beispiel 1 1 |
Il | Il | 65 | 370 | 7,1 | 91,1 | 8,4 |
Vergleichs beispiel 1 2 |
Il | Il | 105 | 250 | 13,5 | 94,0 | 8,3 |
400 |
*1 In der Einheit : g Polypropylen/g Feststoff .h.C-H,--Druck
^2 In der Einheit : kg Polypropylen/g Ti.h.C3H6-Druck
^2 In der Einheit : kg Polypropylen/g Ti.h.C3H6-Druck
Feste Katalysatorkcaiiponente [l] | Kompo nente (D |
Komponente (2) |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
Menge des aufgetra genen Titans mg/g |
|
Eeisp. 22 |
MgCl2 | CH2=CHSi(OC2H5)3 C6H5Si (OC2H5)3 |
OP (OC6H5)3 | CH3COOC2H5 | TiCl4 | 31 | |
Beisp. 23 |
II | Il | JI | CH3COOCH (CH3J2 | Il | 38 | |
Beisp. 24 |
It | Il | Il | CH3COOC6H5 | Il | 35 | |
Beisp. 25 |
Il | Il | 0P(0Is0C4V3 | CH3COOC2H5 | ' Il | 31 | |
Beisp. 25 |
Il | Il | OP (O-(~) ) 3 | Il | Il | 30 | |
Beisp. 27 |
Il | CH2=CH-CH2- Si(OC2H5J3 C6H5Si(OC2Hs)3 |
OP(OC6H5)3 | Il | Il | 28 | |
Beisp. 2"8 |
Il | Il | OP(OisoC4Hg)3 | Il | Il | 29 | |
Beisp. 29 |
Il | CH2=CHSi(OC2H5J3 | OP(OC6H5)3 | Il | Il | 32 | |
Beisp. 30 |
Il | Il | Il | Diisobutyl— ether |
Il | 29 |
.i π <f. <i irorcsetzungj
Komponente' | Komponente Cm] ' |
Ausbeute an Polypropylen g |
Katalysator aktivität |
*2 | Gesamt- II Gew.-% |
MFI | |
Beisp. 22 |
Al (C2H5)3 | CgHgSi (OC2H5), 3 |
181 | *1 | 22,5 | 97,6 | 10,1 |
Beisp. 23 |
Il | Il | 164 | 700 | 16,6 | 96, 7 | 7,7 |
Eeisp. 24 |
I Il |
Il | 148 | 630 | .16,3 | 97,2 | 9,3 |
Beisp. 25 |
Il | Il | 126 | 570 | 15,6 | 96,7 | 8,5 |
Beisp. 26 |
Il | Il | 131 | 480 | 16,8 | 95,9 | 8,4 |
Beisp. 27 |
Il | Il | 157 | 500 | 21,6 | 96,3 | 7,8 |
Beisp. 28 |
» | It | 144 | 600 | 14,3 | 96,1 | 8,3 |
Beisp. 29 |
M | Il | 139 | 450· | 16,7 | 97,5 | 9,1 |
Beisp. 30 |
ti | Il | 144 | 530 | 19,1 | 97,5 | 9,6 |
550 |
*1 In der Einheit : g Polypropylen/g Feststoff.h.CoH,-Druck
•J D
*2 in der Einheit : kg Polypropylen/g Ti.h.C3K6-
GO CD
(Fortsetzung)
Feste Katalysatorkomponente ΓΐΊ | Komponente (2) |
Komponente (3) |
Komponente (4) |
Kompo nente (5) |
Menge des aufgetrage nen Titans mg/g |
wie Beispiel 1 | |
Beisp. ··. 31 |
Kompo nente (D |
CH2=CHSi(OC2H5)3 | OP (OCgH5)3 | Diisoamylether | TiCl4 | 28 | |
Beisp. 32 |
MgCl2 | Il | Il | E thy Ii soamy 1- ether |
Il | 21 | |
Beisp. 33 |
ir
< |
Il | Il | Dibenzylether | Il | 19 | |
Beisp. 34 |
Il | Il | Il | Ethylphenyl- ether |
Il | 24 | |
Beisp. 35 |
Il | Il | 0p(°isoC4H9)3 | Diphenylether | Il | 26 | |
Beisp. 36 |
Il | CH2=CH-CH2- Si (OC2H5) 3 |
OP (OC6H5)3 | Il | Il | 23 | |
Beisp. 37 -■ |
Il |
TABELLE 4 (Fortsetzung)
Komponente ["J |
Komponente End |
Ausbeute an Polypropylen g |
Katalysator aktivität |
*2 | Gesamt- II Gew.-% |
MFI | |
Beisp. 31 |
Al (C2H5) 3 | C.Hc-Si (OC' H1-) , ob ZdO |
1 72 | *1 | 23,6 | 95,7 | 7,9 |
Beisp. 32 |
Il I |
Il | 153 | 660 | 28,0 | 95,9 | 8,1 |
Beisp. 33 |
Il | Il | 179 | 590 | 36,2 | 96,2 | 8,7 |
Beisp. 34 |
Il | Il | 161 | 690' | 25,8 | 96,5 | h2 |
Beisp. 35 |
Il | M | 142 | 620 | 21,0 | 97;0 | 7,6 |
Beisp. 36 |
Il | 164 | 550 | 27,4 | 96,1 | 8,2 | |
Beisp. 3 7 |
Il | [Si(OC2H5J4 Ul (C2H5) 3 Reaktionsprodukt |
186 | 630 | 29,8 | 96,8 | 8,0 |
710 |
*1 In der Einheit
*2 in der Einheit
g Polypropylen/g Föststoff.h.C5H,-Druck
kg Polypropylen/g Ti.h.C3H6-DrUCk
CO GO
--■3 GO
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation
bzw. Copolymerisation mindestens eines a-01efins in Gegenwart eines Katalysators, der aus einer Kombination
aus
[I] einer festen Katalysatorkomponente, die eine feste Substanz und eine auf der festen Substanz aufgetragene
Titanverbindung (5) umfaßt, [II] einer Organometallverbindung und
[III] einer Verbindung der allgemeinen Formel R1
3 ' 4
R (— Si-O —)
R
12 3
in der R , R und R jeweils einen Kohlenwasserstoff-IS
rest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe oder ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten,
R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeutet und η eine Zahl entsprechend 1 = η = 30 ist, besteht,
j NACHaERBOHT
dadurch gekennzeichnet , daß die als Trägermaterial
für die Titanverbindung (5) eingesetzte feste Substanz in der festen Katalysatorkomponente
[I] durch Kontaktieren der folgenden Komponenten (1) bis (4) erhältlich ist :
(1) eines Magnesiumhalogenids,
(2) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der R1, R2 unä R3 jeweils einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen/ eine Alkoxygruppe, ein Wasserstoffatom oder
ein Halogenatom bedeuten, R für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und η eine Zahl entsprechend der Bedingung
1 = η = 30 ist,
(3) einer Verbindung der allgemeinen Formel
0χΡ(OR5)3, in der die Reste R5 gleich oder
verschieden sind und jeweils einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeuten und 1 0 oder 1 ist, und
(4) einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3COOR , in der R für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht, oder einer Verbindung der allgemeinen Formel
R OR , in der die Reste R^gleich oder verschieden sind und jeweils für Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Molverhältnis von Komponente
(1) zu Komponente (2) 1 : O,O01 bis 1O beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Molverhältnis
von Komponente (1) zu Komponente (3) 1 : 0,01 bis 10 beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß das Molverhältnis
von Komponente (1) zu Komponente (4) 1 : 0,001 bis 10 beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-
durch gekennzeichnet , daß mindestens
1 4
einer der Reste R bis R in Komponente (2) einen Olefinkohlenwasserstoffrest oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
einer der Reste R bis R in Komponente (2) einen Olefinkohlenwasserstoffrest oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-
durch gekennzeichnet , daß mindestens
1 4
einer der Reste R bis R in Komponente [III] für
einer der Reste R bis R in Komponente [III] für
einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest steht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 67 dadurch
gekennzeichnet , daß R in Komponen
(3) einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7y dadurch
gekennzeichnet , daß der Rest R in Komponente (4) eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens
7
einer der Reste R in Komponent Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
einer der Reste R in Komponent Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
7
einer der Reste R in Komponente (4) einen aromatischen
einer der Reste R in Komponente (4) einen aromatischen
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
[II] eine Organoaluminiumverbindung oder eine Organozinkverbindung bedeutet.
5
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet , daß als a-Olefin ein a-Olefin mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen polymerisiert
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Polymerisation
bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 3000C und unter einem Druck von Atmosphärendruck bis
69 bar über Atmosphärendruck (70 kg/cm2.G) durchgeführt
wird.
13. Feste Katalysatorkomponente eines aus einer festen
Komponente [I], einer Organometallverbindung [II] und einer Siliciumverbindung [III] gemäß der in Anspruch
gegebenen Definition gebildeten Katalysators zur Polymerisation bzw. Copolymerisation von cx-Olefinen,
20 die eine feste Substanz und eine auf der festen
Substanz aufgetragene Titanverbindung (5) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Trägermaterial
für die^ Titanverbindung (5) vorliegende
feste Substanz der festen Katalysatorkomponente [I] durch Kontaktieren der folgenden Komponenten (1) bis
(4) erhältlich ist :
MACi-. GEREICHT
(1) eines Magnesiumhalogenids,
(2) mindestens einer Verbindung der allgemeine/i
Formel
R3 (_ Si-O -4— R4
12 3
in der R , R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe, ein Wasserstoffatom oder
ein Halogenatom bedeuten, R für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und η eine Zahl entsprechend der Bedingung
T = η = 30 ist,
15 (3) einer Verbindung der allgemeinen Formel
O1P(OR )3, in der die Reste R gleich oder
verschieden sind und jeweils einen Kohlenwas-'serstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten und 1 0 oder 1 ist, und
2° (4) einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3COOR , in der R für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht,
oder einer Verbindung der allgemeinen Formel
7 7 7
R OR , in der die Reste R gleich oder verschieden sind und jeweils für Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen stehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP17405883A JPS6067505A (ja) | 1983-09-22 | 1983-09-22 | ポリオレフインの製造方法 |
JP17827283A JPS6071608A (ja) | 1983-09-28 | 1983-09-28 | ポリオレフインの製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434739A1 true DE3434739A1 (de) | 1985-04-11 |
Family
ID=26495797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843434739 Withdrawn DE3434739A1 (de) | 1983-09-22 | 1984-09-21 | Verfahren und katalysatorkomponente zur herstellung von polyolefinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434739A1 (de) |
GB (1) | GB2159523B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5693729A (en) * | 1993-08-27 | 1997-12-02 | Showa Denko K.K. | Catalyst for polymerization of olefin and process for the preparation of olefin polymer |
JP3311931B2 (ja) * | 1996-06-25 | 2002-08-05 | 三菱化学株式会社 | ポリプロピレン樹脂及びその製造法 |
EP1458767B1 (de) | 2001-06-26 | 2009-06-24 | Basell Poliolefine Italia S.r.l. | Verfahren zur Herstellung von Katalysator-Komponenten für die Olefinpolymerisation |
-
1984
- 1984-09-21 GB GB08424007A patent/GB2159523B/en not_active Expired
- 1984-09-21 DE DE19843434739 patent/DE3434739A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8424007D0 (en) | 1984-10-31 |
GB2159523B (en) | 1987-01-21 |
GB2159523A (en) | 1985-12-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |