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Flüssigkristalline Phase
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Die Erfindung betrifft flüssigkristalline Phasen (FK-Phasen) mit niedriger
optischer Anisotropie und breiten nematischen Phasen.
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Für Flüssigkristall-Anzeigeelemente (FK-Anzeigeelemente) werden in
zunehmendem Maße die Eigenschaften nematischer oder nematisch-cholesterischer flüssigkristalliner
Materialien ausgenutzt, ihre optischen Eigenschaften wie Lichtabsorption, Lichtstreuung,
Doppelbrechung, Reflexior.svermögen oder Farbe unter dem Einfluß elektrischer Felder
signifikant zu verändern. Die Funktion derartiger Anzeigeelemente beruht dabei beispielsweise
auf den Phänomenen der dynamischen Streuung, der Deformation aufgerichteter Phasen,
dem Guest-Host-Effekt, dem Schadt-Helfrich-Effekt in der verdrillten Zelle oder
dem cholesterisch-nematischen Phasenübergang.
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Für die technische Anwendung dieser Effekte in elektronischen Bauelementen
werden flüssigkristalline Phasen benötigt, die einer Vielzahl von Anforderungen
genügen müssen. Besonders wichtig sind hier die chemische Beständigkeit gegenüber
Feuchtigkeit, Luft und physikalischen Einflüssen wie Wärme, Strahlung im infraroten,
sichtbaren und ultravioletten Bereich und elektrische Gleich- und Wechselfelder.
Ferner wird von technisch verwendbaren flüssigkristallinen Dielektrika eine flüssigkristalline
Mesophase in einem geeigneten Temperaturbereich und eine möglichst niedrige Viskosität
bei Raumtemperatur gefordert. Schließlich dürfen sie im Bereich des sichtbaren Lichtes
keine Eigenabsorption aufweisen, d.h. sie müssen farblos sein.
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In keiner der bisher bekannten Reihen von Verbindungen mit flüssigkristalliner
Mesophase gibt es eine Einzelverbindung, die allen diesen Erfordernissen entspricht.
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Es werden daher in der Regel Mischungen von zwei bis zwanzig, vorzugsweise
drei bis fünfzehn, Verbindungen hergestellt, um als flüssigkristalline Phasen verwendbare
Substanzen zu erhalten. Hierzu mischt man gewöhnlich mindestens eine Verbindung
mit niedrigem Schmelz- und Klärpunkt. Hierbei wird normalerweise ein Gemisch erhalten,
dessen Schmelzpunkt unter dem der niedriger schmelzenden Komponente liegt, während
der Klärpunkt zwischen den Klärpunkten der Komponenten liegt. Optimale Phasen lassen
sich jedoch auf diese Weise nicht leicht herstellen, da die Komponenten mit den
hohen Schmelz- und Klärpunkten den Gemischen häufig auch eine hohe Viskosität verleihen.
Dadurch werden die Schaltzeiten der damit hergestellten elektrooptischen Anzeigeelemente
in unerwünschter Weise verlängert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, flüssikristalline Phasen
herzustellen, die eine nematische Phase im geforderten Temperaturbereich aufweisen
und in Flüssigkristallzellen bei Raumtemperatur ausreichend kurze Schaltzeiten ermöglichen.
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Es ist bereits eine große Anzahl flüssigkristalliner Phasen auf der
Basis einer Vielzahl von Verbindungen im Handel. Es besteht jedoch immer noch ein
großer Bedarf nach flüssigkristallinen Phasen mit hohen Klärpunkten, niederen Schmelzpunkten,
niedriger Viskosität (und damit kurzen Schaltzeiten) und kleiner optischer
Anisotropie.
Insbesondere für die sogenannten Guest-Host-Displays mit positivem Kontrast (die
Information erscheint dunkel auf hellem Hintergrund) sind flüssigkristalline Phasen
mit breitem Mesophasenbereich, niedriger Viskosität, kleiner optischer Anisotropie,
steiler Transmissionskennlinie und relativ stark negativer dielektrischer Anisotropie
erforderlich (T. J. Scheffer, Phil. Trans. R. Soc. Lond. A 309 (1983) 189; F. Gharadjedazki
und R. Voumasd, J. Appl. Phys.
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53 (1982) 7306). Die Flüssigkristallphasen müssen darüber hinaus eine
hohe UV-Stabilität besitzen und die dichroitischen Farbstoffe in ausreichendem Maße
aufnehmen. Derartige negative FK-Phasen standen bisher nicht zur Verfügung. Bei
Breitbereichsmischungen z.B. für Außenanwendungen muß das Produkt aus Schichtdicke
und optischer Anisotropie ganz bestimmte Werte haben, z. B. etwa 1,0 oder etwa 0,5,
da sonst die Winkelabhängigkeit des Kontrastes zu groß wird und Interferenzfaben
auftreten, die das optische Erscheinungsbild beeinträchtigen. Für derartige TN-Zellen
wird heute allgemein zur Erzielung besonders guter Winkelabhängigkeit des Kontrastes
eine Schichtdicke von etwa 6 - 7 Mikrometern und eine Flüssigkristallphase mit positiver
dielektrischer Anisotropie und einer optischen Anisotropie von etwa F 0,07 bis etwa
F 0,08 eingesetzt. Insbesondere schwierig ist das Erreichen von ausreichend hohen
Klärpunkten tei gleichzeitigem Vermeiden des Auftretens smektischer Phasen und zu
hohen Viskositätswerten bei tiefen Temperaturen. Derartige positive FK-Phasen standen
bisher nicht zur Verfügung.
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Es wurde nun gefunden, daß Flüssigkristallphasen mit besonders günstigen
Kombinationen von Materialeigenschaften, insbesondere breiten Mesophasenbereichen
und kleiner optischer Anisotropie erhalten werden,
wenn sie mindestens
eine Komponente aus der Gruppe A, bestehend aus den Verbindungen der Formeln I bis
IV
worin R1 und R2 jeweils R,
und R Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen, uorin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH
2-Gruppen diuron -CO-, -O-CO- oder -CO-O ersetzt sein können.
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bedeuten,
worin R 3 und R4 jeweils R oder
bedeuter und R die oben angegebene Bedeutung hat, und/oder mindestens eine Komponente
ausgewählt aus der Gruppe B bestehend aus den Verbindungen der Formeln V und VI
worin R die oben angegebene Bedeutung hat,
ist, und
eine Einfachbindung, -CH2CH2-, -CO-O- oder -0-CO- bedeutet, und mindestens eine
Komponente ausgewählt aus der Gruppe C bestehend aus den Verbindungen der Formeln
VII bis X
4 worin R und R die oben angegebene Bedeutung haben 6 und R5 und R6 jeweils unabhängig
woneinander Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte
CH2-Gruppen durch -0-, -CO-, -0-CO-oder -CO-O- ersetzt sein können, bedeuten, 7
und R die Bedeutung von
oder R8 annehmen kann, wobei K wie angegeben definiert ist, und R8 Alkyl mit 1 bis
12 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -0- oder
-CO- ersetzt sein können, bedeutet, und gegebenenfalls eine oder mehrere Komponenten
t ausgewählt aus der Gruppe D bestehend aus den Verbindungen der Formeln XI bis
XIII
worin R und R6 die oben angegebene Bedeutung haben und gegebenenfalls eine oder
mehrere Komponenten ausgewählt aus der Gruppe E bestehend aus den Lerbindungen der
Formeln XIV und XV
worin R 3 ud R4 jeweils R oder
oder, im Falle n = 2, auch CN, n 2 oder, im Falle
auch 1, und A eine gegebenenfalls in 2- oder 3-Position fluorierte 1,4-Phenylengruppe
bedeutet, enthält, mit der Maßgabe, daß die Flüssigkristall-Phase bei Anwesenheit
von Verbindungen der Formel V und/oder VI, worin Q 1,4-Phenylen bedeutet, mindestens
eine Komponente der Formel IX, worin R3 n-Alkyl und R4 n-Alkyl, n-Alkoxy oder n-Alkanoyloxy
mit jeweils 1 - 12 C-Atomen bedeutet, und mindestens eine Komponente taus der Gruppe
E enthält.
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Gegenstand der Erfindung sind somit die oben beschriebenen Flüssigkristallphasen,
die gegebenenfalls auch zwei oder mehr pleochroitische Farbstoffe enthalten können,
sowie die Verwendung dieser Phasen in Flüssigkristallanzeigeelementen.
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Ferner sind Gegenstand der Erfindung Flüssigkristallanzeigeelemente,
die solche Phasen enthalten.
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Aus der DE-OS 30 22 818 sind zwar bereits interferenzfarbenfreie FK-Anzeigeelemente
bekannt, die Dielektrika mit positiver dielektrischer Anisotropie und niedriger
optischer Anisotropie, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,10 enthalten. Die
dort beschriebenen FK-Phasen ermöglichen jedoch nicht einen Arbeitstemperaturbereich,
der Außenanwendungen zuläßt.
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Überraschenderweise zeigt sich nun, daß mit den erfindungsgemäßen
positiven FK-Phasen ein genügend breiter Arbeitstemperaturbereich, insbesondere
auch für Außenanwendungen, möglich ist, wobei gleichzeitig bei tiefen Temperaturen
das Auftreten smektischer Phasen und/oder sehr hohen Viskositätswerten weitgehend
ausgeschaltet wird.
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Die erfindungsgemäßen negativen flüssigkristallinen Guest-Host-Systeme
zeichnen sich insbesondere durch eine kleine optische Anisotropie, ausgezeichnete
Stabilität und hohe Ordnungsgrade der Farbstoffe aus.
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Mit der Bereitstellung der erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Guest-Host-Systeme
wird außerdem unter verschiedenen anwendungstechnischen Gesichtspunkten die Anwendbarkeit
solcher Systeme erheblich verbreitert. Die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen
Guest-Host-Systeme und diese enthaltende elektrooptische Anzeigeelemente können
in Abhängigkeit von
der Auswahl der Komponenten des Host-Materials
und der pleochroitischen Farbstoffe für die verschiedensten Anwendungen bereitgestellt
werden.
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Die erfindungsgemäßen negativen FK-Guest-Host-Systeme enthalten weiterhin
mindestens zwei, bevorzugt 2 bis 5, insbesondere 3 bis 4, pleochroitische Farbstoffe.
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Prinzipiell können als Farbstoffe alle für Guest-Host-Mischungen geeigneten
pleochroitischen Farbstoffe verwendet werden. Die wichtigsten dieser Farbstoffe
gehören den Klassen der Anthrachinon-, Naphthochincn-, Azo-, Indigo-, und/oder Perylen-Farbstoffe
an.
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Diese sind in reicher Vielfalt in der Literatur beschrieben. Der Fachmann
kann sich die für den jeweiligen Anwendungszweck am besten geeigneten Farbstoffe
ohne Schwierigkeiten heraussuchen. So sind z.B. Anthrachinonfarbstoffe beschrieben
in EP 34 832, EP 44 893, EP 48 583, EP 54 217, EP 56 492, EP 59 036, GB 20 65 158,
GB 20 65 695, GB 20 81 736, GB 20 82 196, GB 20 94 822, GB 20 94 825, JP-0S 55-123673,
JP-OS 56-112 967, JP-OS 57-165 456, JP-OS 59-020 355, DE 30 17 877, DE 30 40 102,
DE 30 48 552, DE 31 00 533, DE 31 15 147, DE 31 15 762, DE 31 50 803, DE 32.01 120
und DE 33 09 045, Naphthochinonfarbstoffe beschrieben in DE 31 26 108 und 32 02
761, Azofarbstoffe in EP 43 904, DE 31 23 519, DE 32 45 751, DE 33 09 048, PCT WO
82/2054, GB 20 79 770, JP-OS 56-57 850, JP-OS 56-104 984, JP-OS 55-052 375, JP-OS
59-096 171, JP-OS 59-093 776, US 4,308,161, US 4,308,162, US 4,340,973, T. Uchida,
C. Shishido, H. Seki und M. Wada: Mol. Cryst. Liq. Cryst. 39, 39-52 (1977) und H.
Seki, C. Shishido, S. Yasui und T. Uchida: Jpn. J. Appl. Phys. 21, 191-192 (1982)
und Perylehe beschrieben in EP 60 895, EP 68 427 und PCT WO 82/1191.
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Nachfolgend sind aus diesen Farbstoffklassen einige Gruppe noch destillierter
angegeben: a) Anthrachinonfarbstoffe mit S-Alkyl-, S-Cycloalkyl-und/oder S-Aryl-Gruppen,
beispielsweise der Formel II
worin Q NH2, OH, Alkyl, Aryl, NO2 oder Halogen und n 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeutet,
X jeweils X, SR, NZ1Z2 oder Q, R jeweils Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl und Z1 und
Z2 jeweils H, Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl bedeutet (bekannt sind derartige Farbstoffe
z.B. aus EP 0 059 036), und b) Anthrachinonfarbstoffe mit substituierten Phenyl-und/oder
Cyclohexylgruppen, beispielsweise der Formel III
worin W, X, Y, und Z Wasserstoff, NH2, OH, NE H3 oder NHC2H5 bedeuten und einer
oder zwei der Reste R1, R2, und R4 eine Gruppe der Teilformeln
-Ph-R,
-Ph-OR, -Cy-R, -Ph-Cy-R oder -Cy-Cy-R und die anderen Wasserstoff bedeuten, wobei
lt eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen ist (bekannt sind derartige Farbstoffe
s. 8. aus DE 30 40 102) und c) Naphthochinonfarbstoffe, beispielsweise der Formel
IV
worin X und Y gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor oder Brom, R1,
R2, R3 und R4 Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl mit bis zu 8 C-Atomen oder eine
zyklische Gruppe Z, z -Ph-R, -Ph-Ph-R, -Cy-R, -Cy-Cy-R, -Ph-Cy-R oder -Cy-Ph-R und
R Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxyalkoxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8 C-Atomen
bedeuten (bekannt sind derartige Farbstoffe z. B. aus DE 31 26 108), und
d)
Azofarbstoffe, beispielsweise der Formel V' R1-Ph1-(N=N-Ph1+n-)n-N=N-Ph2+n-R2 V'
worin R1 Alkyl oder Alkylsulfonyl, R2 Dialkylemlno, Monoalkylamino oder ein 5- oder
6-gliedrige Cycloalkylaminogruppe und n 1,2 oder 3 ist, wobei an die Benzolringe
unter Bildung von Naphthalinstrukturen ein zweiter Bon:o Iring kondensiert sein
kann (bekannt sind derartige Farbstoffe z. B. aus US 4,340,973) und/oder e) Azofarbstoffe,
beispielsweise der Formel VI' R1-Ph1-(N=N-Ph1+n-)n-N=N-Ph2+n-OR2 VI' worin R1 Alkyl
R2 Alkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl oder Alkyloxycarbonyl und n 1,2,3 oder 4 ist,
wobei an die Benzolringe unter Bildung von Naphthalinstrukturen ein zweiter Benzolring
kondensiert sein kann (bekannt sind derartige Farbstoffe z. B. aus JP-OS 56-104
984) verwendet.
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Durch geeignete Wahl der Farbstoffkomponenten und der relativen Farbstoffkonzentrationen
können die erfindungsgemäßen Guest-Host-Systeme den verschiedensten Anwendungsbereichen
angepaßt werden.
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Die erfindungsgemäßen Guest-Host-Systeme enthalten in der Regel 0,1
bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10, insbesondere 1 bis 7 Gewichtsprozent pleochroitische
Farbstoffe.
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Vorzugsweise werden die pleochroitischen Farbstoffe des erfindungsgemäßen
Guest-Host-Systems so gewählt, daß sie einen geeigneten Teil des sichtbaren Spektrums
abdecken und daß die Absorption in diesem Bereich mehr oder weniger konstant ist.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen Guest-Host-Systeme erfolgt in
an sich üblicher Weise. In der Regel werden die gewünschten Mengen der verschiedenen
pleochroitischen Farbstoffe im Host-Material gelöst, zweckmäßig bei erhöhter Temperatur.
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Es ist jedoch auch möglich, Lösungen des pleochroitischen Farbstoffes
und des Host-Materials in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, zum Beispiel
Aceton Chloroform oder Methanol, zu mischen und das Lösungsmittel nach gründlicher
Durchmischung wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation unter vermindertem
Druck. Selbstverständlich muß bei dieser Verfahrensweise darauf geachtet werden,
daß durch das Lösungsmittel keine Verunreinigungen oder unerwünschten Dotierungsstoffe
eingeschleppt werden.
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Die einzelnen Verbindungen der Formeln I - XV der erfindungsemäßen
Flüssigkristallphasen sind entweder bekannt oder ihre Herstellungsweisen sind für
den einschlägigen Fachmann aus dem Stand der Technik ohne weiteres abzuleiten, da
sie auf in der Literatur beschriebenen Standardverfahren basieren.
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Entsprechende Verbindungen werden beispielsweise in der DE-OS 32 31
707, DE-OS 33 21 373, DE-OS 27 02 598, DE-OS 29 48 836, US 4,323,473, US 4,325,830,
US 4,322,354, DE-OS 33 20 024, DE-OS 31 32 691, DE-OS 33 28 638,.
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DE-OS 31 00 142, DE-OS 24 29 093, DE-OS 29 44 905, DE-OS 32 27 916,
DE-OS 32 06 269, DE-OS 29 33 611, DE-OS 28 00 553, DE-OS 26 36 684, DE-OS 29 27
277, DE-OS 31 17 152 und DE-OS 30 42 391 beschrieben.
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Überraschenderweise zeigt sich, daß die Verbindungen VII bis X besonders
vorteilhaft als Komponenten der erfindungsgemäßen positiven und negativen Phasen
verwendbar sind, die breite nematische Bereiche und keine oder nur wenig störende
smektische Phasenbereiche aufweisen.
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Die erfindungsgemäßen negativen FK-Phasen enthalten vorzugsweise 20
bis 90, insbesondere 55 bis 85 °Ó von Verbindungen aus der Gruppe A. Vorzugsweise
enthalten sie mindestens zwei, insbesondere zwei bis zehn, besonders bevorzugt drei
bis sechs verschiedene Verbindungen aus der Gruppe A sowie keine Verbindungen aus
der Gruppe B.
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Weiterhin bevorzugt sind die erfindungsgemäßen negativen FK-Phasen
mit mindestens einer, vorzugsweise zwei bis vier, Verbindung(en) der Formel XIV.
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Die erfindungsgemäßen positiven FK-Phasen enthalten vorzugsweise 15
bis 60, insbesondere 22 bis 45 aÓ von Verbindungen aus der Gruppe B. Vorzugsweise
enthalten sie nur solche Verbindungen aus der Gruppe B, worin Q jeweils 1,4-Phenylen
oder 1,4-Cyclohexylen bedeutet.
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Es sind jedoch auch Bk Phasen von Interesse, worin mehrere Verbindungen
der Gruppe B enthalten sind\ worin Q teilweise 1,4-Phenylen und teilweise 1,4-Cyclohexylen
bedeutet.
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Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen positiven FK-Phasen mindestens
zwei, insbesondere mindestens drei, Verbindungen aus der Gruppe B. Weiterhin bevorzugt
sind erfindungsgemäße positive FK-Phasen mit mindestens einer, vorzugsweise zwei
bis sechs, insbesondere vier bis sechs, Verbindung(en) der Formel XIV und/oder mindestens
einer, vorzugsweise zwei bis vier, Verbindung(en) der Formel XV.
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Von den erfindungsgemäßen positiven oder negativen flüssigkristallinen
Phasen sind insbesondere jene bevorzugt, die mindestens drei Komponenten, ausgewählt
aus der Gruppe A oder B, und mindestens eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe
C, enthalten.
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Weiterhin sind solche erfindungsgemäßen Phasen bevorzugt, die mindestens
drei Komponenten aus der Gruppe A oder B und mindestens eine Komponente aus der
Gruppe D enthalten.
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Bevorzugte'FK-Phasen enthalten nicht gleichzeitig Verbindungen der
Formel VI und VII.
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Bevorzugte Verbindungen aus der Gruppe C sind diejenigen der Formel
VII und IX. Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel IX, worin R³ geradkettiges
Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen bedeutet, worin auch eine CH2-Gr uppe durch -0-, -CO-,
-O-CO- oder -CO-O- ersetzt sein kann, und R4 geradkettiges Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen,
insbesondere n-Propyl oder n-Pentyl, oder
mit R = n-Alkyl mit 1 - 12 C-Atomen, insbesondere mit Z bis 7 L-Ätomen, bedeutet.
R3 ist hier besonders bevorzugt n-Alkyl, n-Alkoxyalkyl, n-Alkoxy oder nAlkanoyloxy
mit jeweils 2 bis 7 3 C-Atomen. Besonders bevorzugte Bedeutungen von R sind hier
insbesondere Methoxy, Ethoxy, n-Butoxy,
n-Hexoxy, n-Hexanoyloxy,
n-Butyryloxy und Formyloxy.
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Bevorzugte erfindungsgemäße FK-Phasen enthalten mindestens zwei, insbesondere
mindestens drei, Komponenten ausgewählt aus der Gruppe der Formeln IXa bis IX1:
n-Alkyl 9 n-Alkyl IXa |
n-Alkyl < n-Alkoxy IXb |
n-Alkyl 9 n-Alkanoyl IXc |
n-Alkyl 9 n-Alkanoyloxy IXd |
n-Alkyl 9 n-Alkoxycarbonyl IXe |
n-Alkyl-0 n-Alkoxyalkyl IXf |
n-Alkyl n- Alkyl IXg |
n-Alkyl zun-Alkoxy IXh |
n-Alkyl o» n-Alkanoyl IXi |
n-Alkyl > n-Alkanoyloxy IXj |
n-Alkyl zu n-Alkoxycarbonyl IXk |
n-Alkyl G» n-Alkoxyalkyl IX1 |
Unter den Verbindungen der Formeln IXa bis IX1 sind diejenigen der Formeln IXa,
IXb, IXd, IXg, IXh und IXj besonders bevorzugt.
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Besonders bevorzugt sind FK-Mischungen enthaltend gleichzeitig jeweils
mindestens eine Komponente der Formeln IXa, IXb und IXd.
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Weiterhin bevorzugt sind FK-Mischungen enthaltend jeweils mindestens
eine Komponente der Formeln IXb und IXd sowie FK-Mischungen, welche lediglich Komponenten
der Formel IXb enthalten. Ferner bevorzugt sind FK-Mischunger, welche neben mindestens
einer Komponente ausgewählt aus den Formeln IXa bis IXf mindestens eine weitere
Komponente ausgewählt aus den Formeln IXg bis IX1, insbesondere IXg, IXh, IXi und/oder
IXj, enthalten.
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In den Verbindungen der Formeln V und VI ist R vorzugsweise n-Alkyl
oder n-Alkoxyalkyl mit jeweils 2 bis 9 C-Atomen. Z in Formel V ist vorzugsweise
trans-1,4-Cyclohexylen oder eine Einfachbindung, insbesondere eine Einfachbindung.
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Besonders günstige Eigenschaften zeigen solche erfindungsgemäße flüssigkristalline
Phasen, in denen die Summe der Gewichtsanteile der Komponente(n) der Formel XV und
der Komponente(n) der Formeln V und/oder VI, worin Q jeweils 1,4-Phenylen bedeutet,
#50%, insbesondere # 40 % ist und/oder im Bereich von 5 bis 50 %, insbesondere im
Bereich von 13 bis 35 %, liegt.
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Von den Verbindungen der Komponenten I, II, III und IV aus der Gruppe
A sind jene bevorzugt, in denen R1 und R2 gleichzeitig R sind, wobei R Alkyl mit
1 - 12 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -0-,
-CO-, -O-CO oder -CO-O- ersetzt sein können, bedeutet. Weiterhin sind solche Verbindungen
der Komponenten I bis IV bevorzugt, in denen R1 und R2 beide wahlweise. aber nicht
gleichzeitig, R oder
bedeuten.
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Unter den bevorzugten Verbindungen VII und VIII aus der Gruppe C sind
solche aufzuzählen, in denen R3 R und R7 R8 (mit den angegebenen Bedeutungen) ist
oder aber beide wahlweise. aber nicht oleichzeitio R³ bzw. R8 oder
bedeuten. Unter den Flügelgruppen R sind weiterhin solche bevorzugt, in denen R8
Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen bedeutet.
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Von den Verbindungen der Komponente IX sind solche bevorzugt, in denen
R3 stets die definierte Bedeutung von R hat und R wahlweise R, OR, -O-COR, -COOR
und -CH2OR ist.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Phasen enthalten 12 bis 70 ná, insbesondere
18 bis 55 nO, von Verbindungen aus der Gruppe C.
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Unter den Verbindungen der Komponente X sind vorzugsweise jene zu
nennen, in denen R3 und R4 entweder nebeneinander die Bedeutung von R haben oder
aber R3 die Bedeutung von R hat und
bedeutet. Von den Verbindungen der Komponente XI, XII und XIII aus der Gruppe D
sind alle jene bevorzugt, in denen R5 und R6 nebeneinander die angegebene Bedeutung
von R, insbesondere n-Alkyl mit 2 bis 7 C-Atomen, haben.
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Aus der fakultativen Gruppe E sind jene Verbindungen der Formel XIV
bevorzugt, in denen R3 und R entweder nebeneinander R bedeuten oder aber beide wahlweise,
aber nicht gleichzeitig, die Bedeutung von R oder
annehmen können und R jeweils unabhängig voneinander eine n-Alkylgruppe mit 2 bis
7 C-Atomen ist.
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Von den zahlreichen stets phenylhaltigen Verbindungen der Formel XV
sind diejenigen der Formeln XVa bis XV1 besonders bevorzugt:
In diesen Formeln bedeuten R, die jeweils gleich oder verschieden sein können, vorzugsweise
n-Alkyl oder n-Alkoxy mit jeweils 2 bis 7 C-Atomen. Besonders bevorzugt sind Verbindungen
der Formeln XVb, XVd, (insbesondere solche, worin beide R jeweils n-Alkyl oder ein
R n-Alkyl und das andere n-Alkoxy bedeutet), XVg, XVi und XV1.
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R bedeutet in allen Verbindungen aus den Gruppen A bis E vorzugsweise
Alkyl, -O-Alkyl, -O-CO-Alkyl, -COO-Alkyl oder Oxaalkyl, worin Alkyl 1 - 12 C-Atome,
vorzugsweise 2 - 10 und insbesondere 3 - 9 C-Atome enthält.
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R8 bedeutet in den Verbindungen VII und VIII aus der Gruppe C Alkyl,
-O-Alkyl oder Oxaalkyl, worin Alkyl 1 - 12 C-Atome, vorzugsweise 2 - 10 und insbesondere
3 - 9 C-Atome-enthält.
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Verbindungen, worin R Alkyl, -O-Alkyl und -O-CO-Alkyl bedeuten, werden
für die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Phasen bevorzugt verwendet.
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Weiterhin sind solche Verbindungen; die zwei Reste R enthalten, besonders
bevorzugt, in denen ein Rest R Alkyl, der andere Alkyl, Alkoxy oder Alkanoyloxy
bedeutet.
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Wenn die Alkylgruppen 3 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten, können
diese in gerader oder verzweigter Kette angeordnet sein. In den erfindungsgemäßen
Phasen werden jedoch keine Komponenten verwendet, die mehr als eine verzweigte Alkylgruppe
enthalten. Derartige verzweigte Alkylgruppen enthalten im Rahmen der vorliegenden
Erfindung nicht mehr als eine Kettenverzweigung; vorzugsweise handelt es sich dabei
um eine Methyl- oder Ethylgruppe in 1- oder 2-Stellung des Kohlenstoffgerüstes,
so daß als verzweigte Alkylgruppen insbesondere in Frage kommen: 2-Methylpropyl,
2-Methylbutyl, l-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, l-Methylhexyl. In der Regel enthalten
die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Dielektrika nur eine Komponente mit einem
verzweigtkettigen Alkylrest, um gewünschtenfalls optische Aktivität zu induzieren.
Zu diesem Zweck werden normalerweise nicht mehr als 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
0,5 bis 3 Gewichtsprozent einer Komponente mit einem verzweigten Alkylrest zugefügt.
Im übrigen werden als Komponenten der erfindungsgemäßen Phase solche Verbindungen
der
Formeln (1) bis (XV) bevorzugt verwendet, in denen die Alkylreste
geradkettig sind, also Methyl, Ethyl, n-Propyl n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl und n-Dodecyl bedeuten.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen Phasen erfolgt in an sich üblicher
Weise. In der Regel wird die gewünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten
Komponenten in der den Hauptbestandteil ausmachenden Komponenten gelöst, zweckmäßig
bei erhöhter Temperatur.
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Wenn dabei eine Temperatur oberhalb des Klärpunkts des Hauptbestandteils
gewählt wird, kann die Vollständigkeit des Lösevorgangs besonders leicht beobachtet
werden.
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Es ist jedoch auch möglich, Lösungen der Komponenten in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel, zum Beispiel Aceton, Chloroform oder Methanol, zu mischen
und das Lösungsmittel nach gründlicher Durchmischung wieder zu entfernen, beispielsweise
durch Destillation unter vermindertem Druck. Selbstverständlich muß bei dieser Verfahrensweise
darauf geachtet werden, daß durch das Lösungsmittel keine Verunreinigungen oder
unerwünschten Dotierungsstoffe eingeschleppt werden.
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Durch geeignete Zusätze können die flüssigkristallinen Phasen nach
der Erfindung so modifiziert werden, daß sie in allen bisher bekannt gewordenen
Arten von Flüssigkristallanzeigeelementen verwendet werden können.
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Derartige Zusätze sind dem Fachmann bekannt und in der Literatur ausführlich
beschrieben. Beispielsweise können Leitsalze, vorzugsweise Ethyl-dimethyl-dodecylammonium-4-hexyloxybenzoat,
Tetrabutylammonium-tetraphenylboranat oder Komplexsalze von Kronenethern (vgl.
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z.B. I. Haller et al., Mol.Cryst.Liq.Cryst. Band 24, Seiten 249 -
258,(1973)) zur Verbesserung der Leit-
fähigkeit oder Substanzen
zur Veränderung der dielektrischen Anisotropie, der Viskosität und/oder der Orientierung
der nematischen Phasen zugesetzt werden. Derartige Substanzen sind z.B. in den DE-OS
22 09 127, 22 40 864, 23 21 632, 23 38 281, 24 50 088, 26 37 430, 28 53 728 und
29 02 177 beschrieben.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie
zu begrenzen. In den Beispielen sind Schmelzpunkt und Klärpunkt einer flüssigkristallinen
Substanz in Grad Celsius angegeben. Die Prozentzahlen beziehen sich auf Gewichtsprozente.
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Beispiel 1 Eine flüssigkristalline Phase aus 34,0 % r-1-Cyan-cis-4-
(trans-4-butylcyclohexyl) -1-heptylcyclohexan, 29,0 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-lpentylcyclohexan,
10,8 % trans,trans-4-Propyl-4'-methoxycyclohexylcyclohexan, 9,7 % trans,trans-4-Propyl-4'-ethoxycyclohexylcyclohexan,
3,9 % trans,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
3,9 % trans,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
4,8 % trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
und 3,9 % trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4' carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester
hat einen Schmelzpunkt von -10°, einen Klärpunkt von 70 und eine optische Anisotropie
von +0,03.
-
Beispiel 2 Eine flüssigkristalline Phase aus 34,0 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-1-heptylcyclohexan,
29,0 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-pentylcyclohexan, 10,8 % trans,
trans-4-Propyl-4'-methoxycyclohexylcyclohexan, 9,7 % trans, trans-4-Propyl-4'-ethoxycyclohexylcyclohexan,
3,9 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
3,9 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
4,8 % trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
und 3,9 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-(trans-4-propylcyclohexyl)-cyclohexan
hat einen Klärpunkt von 720 und eine optische Anisotropie von +0,03.
-
Beispiel 3 Eine flüssigkristalline Phase aus 34,0 % r-l-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)
heptylcyclohexan, 29,0 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-pentylcyclohexan,
10,8 % trans, trans-4-Propyl-4'-methoxycyclohexylcyclohexan, t 9,7 % trans,trans-4-Propyl-4'-ethoxycyclohexylcyclohexan,
4,8
% r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-propylcyclohexyl)-1-(trans-4-propylcyclohexyl)-cyclohexan,
3,9 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-(trans-4-propylcyclohexyl)-cyclohexan,
3,9 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-propylcyclohexyl)-1-(trans-4-butylcyclohexyl)-cyclohexan
und 3,9 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1 (trans-4-butylcyclohexyl)-cyclohexan
hat einen Klärpunkt von 750 und eine optische Anisotropie von c0,03.
-
Beispiel 4 Eine flüssigkristalline Phase aus 34 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-1
heptylcyclohexan, 29 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-pentyl cyclohexan,
7 % trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 5 % trans, trans-4'-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
5 % trans, trans-4'-Propoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 20 ,°Ó -(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(trans-4-propylcyclohexyl)-ethan,
hat einen Schmelzpunkt von -5,20 , einen Klärpunkt von 60,30 und eine optische Anisotropie
von +0,025.
-
Beispiel 5 Eine flüssigkristalline Phase aus 19 % trans, trans-4-Ethylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril,
19 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril, 7 % trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril,
12 % trans, trans-4'-Propoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 18 °Ó trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
20 °Ó trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryl oxycyclohexan, 5 °Ó trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-valeryloxycyclohexan
hat einen Schmelzpunkt von -11,4° , einen Klärpunkt von 57,50 und eine optische
Anisotropie von 0,045.
-
Beispiel 6 Eine flüssigkristalline Phase aus 19 % trans, trans-4-Ethylcyclohexylcyclohexan-4'
carbonitril, 19 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril, 15 %
trans, trans-4'-Propoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 5 % trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
17 % trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan,
20
% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(trans-4-propylcyclohexylester) 5 m 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von -14,30 , einen Klärpunkt von 69,10 und eine optische
Anisotropie von t0,055.
-
Beispiel 7 Eine flüssigkristalline Phase aus 13 % trans, trans-4-Ethylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril,
13 m trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril, 5 % trans, trans-4-Pentylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril,
15 % trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(trans-4-propylcyclohexylester), 13 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
25 % trans, trans-4'-Propoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 7 % trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
9 0 trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan hat einen Schmelzpunkt
von -10,40 , einen Klärpunkt von 810 und eine optische Anisotropie von +0,065.
-
Beispiel 8 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 6 % 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan,
6 % 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1,3-dioxan, 15 % p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
9 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure- (trans-4-propylcyclohexylester), 10 % trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(trans-4-propylcyclohexylester),
9 S trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan, 9 t trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-hexanoyloxycyclohexan,
6 % trans,trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
9 % trans, trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
5 % 4-trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-pentylcyclohexyl)-biphenyl,
hat einen Schmelzpunkt von -16.50 und einen Klärpunkt von +960.
-
Beispiel 9 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 6 % 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,
3-dioxan, 6 % 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1, 3-dioxan, 10 % p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
9 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(trans-4-propylcyclohexylester), 10 % trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(trans-4-propylcyclohexylester),
12 m trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan, 11 % trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-hexanoyloxycyclohexan,
6 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexyle
6 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 y trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5 % trans, trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
5 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 ° 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-pentylcyclohexyl)-biphenyl,
hat einen Schmelzpunkt von -15,90 und einen Klärpunkt von +98°.
-
Beispiel 1.0 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 6 % 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan,
6 % 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-l,3-dioxan, 15 % p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
19 % trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan, 18 % trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-hexanoyloxycyclohexan,
6 °Ó trans,trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 °Ó trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5 m trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
5 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
4 °Ó 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-pentylcyclohexyl)-biphenyl,
hat einen Schmelzpunkt von -7,60 und einen Klärpunkt von +102°.
-
Beispiel 11 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 6 % 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan,
6 Y, 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1,3-dioxan, 15 X, p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
15 % trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 9 % trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan,
9 % trans, trans-4'-Propylcyclohexyl-4-hexanoyloxycyclohexan, 6 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 °Ó trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5 °Ó trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
5 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
5 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4' (trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
5 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-pentylcyclohexyl)-biphenyl,
2 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl, hat einen
Schmelzpunkt von -17,4° und einen Klärpunkt von +1020. t
Beispiel
12 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 6 X 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan,
6 , 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-l,3-dioxan, 10 % p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
17 m trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propycyclohexan, 11 % trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-butyryloxycyclohexan,
10 % trans,trans-4'-Propylcyclohexyl-4-hexanoyloxycyclohexan, 6 t, trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Propylcychexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 X trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5 % trans,trans-4-Butylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
3 % 4-trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
9 % 4-trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
5 m 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-pentylcyclohexyl)-biphenyl,
2 , 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl hat einen
Schmelzpunkt von -17.20 und einen Schmelzpunkt von +1030.
-
Beispiel 13 Eine Flüssigkristallphase, bestehend aus 34 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-l-heptylcyclohexan,
29 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl) l-pentylcyclohexan, 11 % trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
10 % trans,trans-4'-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 4 % 1-(trans-4'-pentylcyclohexyl-4-cyclohexyl)-2-cyan-2-
( trans-4-pentylcyclohexyl )-ethan, 4 % 1-(trans-4'-pentylcyclohexyl)-4-cyclohexyl)-2-cyan-2-(trans-4-propylcyclohexyl)-ethan,
4 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
4 % trans, trans-4-Propylcyclohexyl-cyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
hat einen Schmelzpunkt von -80, einen Klärpunkt von +68° und eine optische Anisotropie
von s0,028.
-
Beispiel 14 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10 °Ó trans-l-p-Methoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
10 % trans-1-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan, 33 °Ó trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
11 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-1-heptylcyclohexan, 10 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-pentylcyclohexan,
5 % 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 5 % 4,4'-Bis-(trans-4-pentylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl,
5 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluor-biphenyl,
5 °Ó 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl 6 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von -190, einen Klärpunkt von 820, eine optische Anisotropie
von 0,074 und eine dielektrische Anisotropie von -1,5.
-
Beispiel 15 Man stellt eine Flüssigkristallphase her bestehend aus:
6 °Ó trans,trans-4-Ethylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonitril, ~~~ 6 °Ó 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-l,3-dioxan,
3 20 p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril, 17 °Ó trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
11 % trans, trans-4-Methoxycyclohexyl-4-pentylcyclohexan, 10 % trans, trans-4-Ethoxycyclohexyl-4-pentylcyclohexan,
10 % trans, trans-4-Butoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 8 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2'-fluor-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl,
7 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl, 6 % trans,
trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester,
6 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
und 5 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester.
-
Beispiel 16 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% p-trans-4-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1,3-dioxan, 32%
trans, trans-4 trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 7% trans, trans-4'-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4' -carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
5% 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 4% 4,4'-Bis-(trans-4-pentylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl
und 6% 4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcycloheXyl)-2-fluor-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von 130, einen Klärpunkt von 90", eine optische Anisotropie
von 0,077 und eine Viskosität von 19 (800; 3050) . 10 3 Pa . S bei 200 (-30°; -40°).
-
Beispiel 17 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% p-trans-4-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5=butyl-1,3-dioxan, 11%
trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 108 trams, trans-4'-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
11% trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-butylcyclohexan, 11% trans-1-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
4%
trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
4% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylesterl
4% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
4% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
4% 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 4% 4,4'-Bis-(trans-4-pentylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl,
4% 4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcycloheXyl)-2-fluor-biphenyl,
3% 4,4'Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl und 4% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von -60, einen Klärpunktvon 900, eine optische Anisotropie
von 0,084 und eine Viskosität von 18 (780; 2900) .10 ³ Pa.S bei 20° (-300; -400).
-
Beispiel 18 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% p-trans-4-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1,3-dioxan, 32%
trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 7% trans-l-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
5% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester.
-
6s trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
68 trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester
5%
4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 6% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propyl
cyclohexyl)-2-fluorbiphenyl und 5% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclo
hexyl)-biphenyl hat einen Schmelzpunkt von 20°, einen Klärpunkt von 900, eine optische
Anisotropie von 0,082 und eine Viskosität von 19,6 (283; 842) . 10 3 Pa.S bei 200
(-200; -300).
-
Beispiel 19 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% p-trans-4-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1, 3-dioxan, 32%
trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 7% trans-1-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbor.säuretrans-4-pentylcyclohexylester,
5% 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 6% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl
und 4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl hat
einen Schmelzpunkt von -200, einen Klärpunkt von 800, eine optische Anisoptropie
von 0,082 und eine Viskosität von 20 . 10 3 Pa.S bei 20°.
-
Beispiel 20 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% p-trans-4-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1,3-dioxan, 20%
trans, trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 6% trans,trans-42-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
7% trans, trans-4 ' -Methoxycyclohexyl- 4-butylcycloexan, 5% trans-l-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylesterl
5% 4,4'-8is-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 4,4'-Bis-(trans-4-pentylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl
und 5% 4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-4'-(trans-4-propylcycloheXyl 2-fluor-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von -160, einen Klärpunkt von 93°, eine optische Anisotropie
von 0,079 und eine Viskosität von 22 (970; 4000). 10 3 Pa.S bei 200 (-30°; -405).
-
Beispiel 21 Eine Flüssigkristallphase bestehend aus 10% trans, trans-4'-Propylcyclohexylbenzonitril,
6% 2-p-Cyanphenyl-5-propyl-1,3-dioxan, 6% 2-p-Cyanphenyl-5-butyl-1, 3-dioxan, 7%
trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan, 7% trans,trans-4'-Ethoxycyclohexyl-4-propylcyclohexan,
7% trans,trans-4'-Methoxycyclohexyl-4-butylcyclohexant
17% trans-1-p-Ethoxyphenyl-4-propylcyclohexan,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-propylcyclohexylester,
6% trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäuretrans-4-pentylcyclohexylester,
5% 4,4'-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl, 6 % 4,4'-Bis-(trans-4-pentylcyclohexyl)-2-fluorbiphenyl
und 5 % 4-(trans-4-pentylcyclohexyl )-4 1 -(trans-4-propylcyclohexyl ) -2-fluor-biphenyl
hat einen Schmelzpunkt von -130, einen Klärpunkt von 950, eine optische Anisotropie
von 0,084 und eine Viskosität von 21 (900; 3800) .10 3 Pa. S bei 200 (-300; 400)
Beispiel
22 In einer Flüssigkristallphase aus 21 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-1-heptylcyclohexan
21 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-pentylcyclohexan 12 % trans,trans-4-Propyl-4'-methoxycyclohexylcyclohexan
9 % trans,trans-4-Propyl-4'-ethoxycyclohexylcyclohexan 4 % trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbvonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
4 % trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbvonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester
4 % trans,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
4 % trans,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester
und 21 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-1-(trans-4-pentylcyclohexyl )
-cyclohexan wurden 1,0 % Azofarbstoff () max = 460 nm, DIOF 133, BASF) 1,3 Azofarbstoff
( #max = 615 nm, DIOF 132, BASF) gelöst (K. 1000).
-
Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke vcn 1 Am bei Kunstlicht (CIE-A) einen FarbabstandL E bis
zum Achronlasiepunkt von 0,3 und bei Tageslicht (CIE-D 65) einen Farbabstand A E
von 1,0.
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Beispiel 23 In einer Flüssigkristallphase aus 34 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-butylcyclohexyl)-I-heptylcyclohexan,
29 % r-1-Cyan-cis-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-I pentylcyclohexan, 11 % trans, trans-4-Propyl-4'-methoxycyclohecylcyclo
hexan, 10 % trans, trans-4-Propyl-4'-ethoxycyclohecylcyclo hexan, 4 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'
carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester, 4 % trans, trans-4-Butylcyclohexylcyclohexan-4'
carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester, 4 °Ó trans,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester
und 4 % trans, trans-4-Pentylcyclohexylcyclohexan-4'-carbonsäure-trans-4-pentylcyclohexylester
wurden 0,12 % Azofarbstoff (# max = 430 nm, DIOF 126, BASF), 0,88 % Azofarbstoff
(# max = 460 nm, DIOF 133, BASF), 1,30 °Ó Azofarbstoff (» max = 615 nm, DIOF 132,
BASF) gelöst (K. 720) Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigelement
bei einer Schichtdicke von 5 µm (10 Wm) bei Kunstlicht (CIE-A) einen Farbabstand
# E bis zum Achromasiepunkt von 0,62 (0,81) unc bei Tageslicht (CIE-D 65) einen
FErbabstand # E vcn 0,22 (0,43).
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Beispiel 24 In der Flüssigkristallphase aus Beispiel 22 werden 0,45
°Ó Azofarbstoff (# max = 393nm, Formel VI', R1 C4H9, R2 = C3H7, n = 1), 1,55 % Azofarbstoff
( max = 460 nm, DIOF 133, BASF) 2,22 % Azofarbstoff (# max = 615 nm, DIOF 132, BASF)
gelöst (K. 1010).
-
Dieses Guest-Hcst-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke von 4 Am (10 um) bei Kunstlicht (CIE-A) einen Farbabstand
/\ E bis zur Achromasiepunkt von 0,99 (0,81) und bei Tageslicht (CIE-D 65) einen
Farbabstand /\ E von 2,27 (0,38).
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Beispiel 25 In der Flüssigkristallphase aus Beispiel 22 werden 0,39
% Azofarbstoff G 232 (# max = 443 nm, Formel (#', R1 = R2 = NHC4H9, n = 2, Ph3 =
1,4-Naphthylen) 0,50 °Ó Azofarbstoff G 241 ( max = 558 nm, Formel V', R1 = C4H9,
R2 = N(C2H5)2, n = 2, Ph3 = 1,4-Maphthylen), 1,30% eines Gemisches von Napthochinonfarbstoffen
der Formel IV' (erhältlich durch Umsetzung von 4,8-Diamino-1,5-napthochinon mit
äquimolaren Mengen von 4-n-Butoxyanilin, 4-n-Pentoxyanilin, 4-n-Hexyloxyanilin und
4-n-Heptyloxyanilin, max = 685) gelöst (K. 99°).
-
Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke von 1 Am (2 µm) bei Kunstlicht (CIE-A) einen Farbabstand
zu E bis zum Achromasiepunkt von 0,40 (0,79) und bei Tageslicht (CIE-D 65) einen
Farbabstand # E von 0,54 (0,96).
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Beispiel 26 In der Flüssigkristallphase aus Beispiel 23 werden 0,29
°Ó Azofarbstoff G 232 ( max = 443 nm, Formel V', R1 = R2 = -NHC4H9, n = 2, Ph3 =
l,4-Naphthylen) 0,09 % Azofarbstoff G 239 (t max = 512 nm, Formel V1, R1 =C4H9,
R2 = N(CH3)2, n = 1, Ph2 = 1,4-Naphthylen), 0,33 % Azofarbstoff G 241 (# max = 558
nm, Formel V', R1 =C4H9, R2 = N(C2H5)2, n = 2, Üh3 = 1,4-Naphthylen)und 1,32 % eines
Gemisches von Naphthochinonfarbstoffen der Formel IV'(erhältlich durch Umsetzung
von 4,8-Diamino-1,5-napthochinon mit äquimolaren Mengen von 4-n-Butoxyanilin, 4-n-Pentoxyanilin,
4-n-Hexyloxyanilin und 4-n-Heptyloxyanilin,# max = 685 nm) gelöst (K. 700).
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Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke von 2 Am (7 µm) bei Kunstlicht (CIE-A) einen Farbabstand
/\ E bis zum Achromasiepunkt von 0,13 (0,32) und bei Tageslicht (CIE-D 65) einen
Farbabstand L E von 0,27 (0,57).
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Beispiel 27 In der Flüssigkristallphase aus Beispiel 23 werden 0,20
% Azofarbstoff ( () max = 430 nm, DIOF 126, BASF) 0,50 % Azofarbstoff ( # max =
460 nm, DIOF 133, BASF) 0,36 % Azofarbstoff ( # max = 548 nm, DIOF 128, BASF) 0,70
% Arthrachinonfarbstoff (# max = 638 nm, DIOF 116,BASF) und
1,10
% eines Gemisches von Naphthochinonfarbstoffen der Formel IV' (erhältlich durch
Umsetzung von 4,8-Diamino-1,5-naphthochinon mit äquimolaren Mengen von 4-n-Butoxyanilin,
4-n-Pentoxyanilin, 4-n-Hexyloxyanilin und 4-n-Heptyloxyanilin, max = 685nm) gelöst
( K. 710).
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Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke von 2 µm (9 µm) bei Kunstlicht (CIE-A) einen Farbabstand
# E bis zum Achromasiepunkt von 0,18 (0,57) und bei Tageslicht (CIE-D 65) einen
Farbabstand von 0,19 (0,01).
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Beispiel 28 In der Flüssigkristallphase aus Beispiel 22 werden 0,85
% Azofarbstoff (#max = 460 nm, DIOF 133, BASF) 0,90 % Azofarbstoff (3 max = 615
nm, DIOF 132, BASF) 0,20 °Ó Azofarbstoff (3 max = 430 nm, DIOF 126, BASF) 0,28 %
Azofarbstoff (3 max = 548 nm, DIOF 128, BASF) und 1,10 % eines Gemisches von Naphthochincnfarbstoffen
der Formel IV' (erhältlich durch Umsetzung von 4,8-Diaminc-1,5-naphthochinon mit
äquimolaren Mengen von 4-n-Butoxyanilin, 4-n-Pentoxyarilin, 4-n-Hexyloxyanilin und
4-n-Heptyloxyanilin, # max = 685 nm) gelöst (K. 101°).
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Dieses Guest-Host-System zeigt in einem elektrooptischen Anzeigeelement
bei einer Schichtdicke von 2 µm (10 Ç)
bei Kunstlicht (CIE-A) einen
Farbabstand A E bis zum Achromasiepunkt von 0,64 (0,33) und bei Tageslicht (CIE-D
65) einen Farbabstand n E von 0,35 (0,29).
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Die in den Beispielen 22 bis 28 beschriebenen Guest-Host-Systeme sind
sehr stabil, eignen sich vorzüglich zur Pcsitiv-Darstellung und weisen steile Transmissionskennlinien
auf. Die entsprechenden, verwendbaren elektrooptischen Anzeigeelemente können eine
einfache Zellentechnologie aufweisen, d. h. es ist kein Polarisator und kein Pretilt
erforderlich.
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Bei den Azofarbstoffen der Formeln V' und VI' in den Beispielen 22
bis 28 ist Ph jeweils 1,4-Phenylen, falls nichts anderes angegeben ist.